Rolandstadt Perleberg

Foto: Stadt Perleberg, 2015
Foto: Stadt Perleberg, 2015

Bürgermeister Axel Schmidt

Großer Markt 1 a
19348 Perleberg

(03876) 7 81 - 0
(03876) 7 81 - 180

E-Mail:
Homepage: www.stadt-perleberg.de

Öffnungszeiten:

Montag, Freitag: 8.00 - 11.30 Uhr

Dienstag: 8.00 - 11.30 Uhr | 13.00 - 17.30 Uhr

Mittwoch: geschlossen

Donnerstag: 8.00 - 11.30 Uhr | 13.00 - 15.00 Uhr

Ausnahme: Standesamt freitags keine Sprechzeit.

Termine sind an den anderen Tagen nach Vereinbarung möglich.

 

 


Liebenswerte Stadt im Herzen der Prignitz

 

Auf halbem Wege zwischen Hamburg und Berlin liegt die reizvolle Stadt Perleberg. Seit über 750 Jahren liegt sie zwischen unberührter Natur und ursprünglichen Dörfern. Der auf dem Großen Markt stehende Roland ist Zeugnis von der Unabhängigkeit von Landesherren, dem Stadtrecht, sowie Markt-, Stapel- und Handelsrechten.

 

Durchführende Handelsstrassen, der Wasserweg des Flusses Stepenitz und nicht zuletzt die Eisenbahn verhalfen der Stadt zum Aufschwung. Inmitten der noch teilweise erhaltenen Stadtmauern steht ein gut erhaltenes historisches Ensemble der Altstadt mit sehenswerten Bürgerhäusern, dem Rathaus und der St. Jakobi Kirche. Der Charme dieser Stadt lässt sie entdecken, wiederkommen und heimisch werden.

 

Foto: J. Nering, Perlebeerg 2013 (Roland)

PERLEBERG Portrait

 

  • Arbeitsplatzstandort

  • Ruhige Wohnlage (Förderung innerstädtisches Bauen, Bauflächen in stadtnaher Lage)

  • Verkehrsanbindung B 5 und B 189

  • Bahnanschluss

  • Kindergärten, Schulen, Gymnasium

  • Fahrradfreundliche Stadt

  • Kreiskrankenhaus

  • Pflegeeinrichtungen

  • betreutes Wohnen

  • City-Bus-Verkehr

  • Freie Gewerbeflächen

 

PERLEBERG Erleben

 

  • Historische Altstadt umgeben von der Stepenitz

  • viele Sehenswürdigkeiten

  • attraktive belebte Innenstadt

  • reges Geschäftsleben und nahe Einkaufsmöglichkeiten

  • Radwege in der Umgebung

  • Stepenitztouren

 

Foto: G. Baack, Perleberg 2013

Foto: G. Baack, Perleberg 2011

PERLEBERG Kulturell

 

  • drei Museen, Tierpark, Sportpark, Bibliothek, Freibad, Kino, Buchantiquariat

  • reges Vereinsleben

  • Jährliche Veranstaltungen:

Tierparkfest, Lotte-Lehmann-Woche und Akademie, Perleberg-Festival, Kneipennacht und Kulturlandprojekte

  • Regelmäßige Veranstaltungen:

des Chores des Gymnasiums, der Kreismusikschule, Museumsabende, Vorträge, literarischer Mittwoch

 


Aktuelle Meldungen

Vortrag im Stadt- und Regionalmuseum: „Kostbarkeiten aus preußischen Schlössern und Herrenhäusern“ mit Torsten Foelsch

(22. 11. 2024)

Mit einem vorweihnachtlichen Vortragsabend will das Stadt- und Regionalmuseum seine Jahresvortragsreihe am 2. Dezember um 19 Uhr ausklingen lassen. Torsten Foelsch möchte die Gäste mit seinem Vortrag „Kostbarkeiten aus preußischen Schlössern und Herrenhäusern“ in eine längst versunkene Welt entführen und mit Geschichten und Bildern zu schönen Dingen verwöhnen. Einzig im Schlossmuseum Wolfshagen kann man heute in der Prignitz noch anhand der dort vereinten atemberaubend schönen Sammlung erahnen, wie die Herrensitze der Mark Brandenburg und der östlichen Provinzen das Königreiches einst ausgestattet waren. Torsten Foelsch spannt den Bogen nämlich von den Herrenhäusern der Prignitz bis hin zu den großen Landschlössern im alten Ost- und Westpreußen.

 

Die Herrensitze des alten Königsreichs Preußen bargen bis 1945 einzigartige Schätze sämtlicher Kunstgattungen, aber auch bibliophiler Art und kostbare Archivalien, die durch viele Generationen hindurch angeschafft, gesammelt und pietätvoll bewahrt wurden. Theodor Fontane hat nur einige von ihnen in der Prignitz besucht, sonst gäbe es seine schönen Schilderungen über das Innenleben und den Kulturgehalt der Prignitzer Gutshäuser auch über die Prignitz. Unwiederbringlich hat der Zweite Weltkrieg sinnlos historische Städte und ganze Kulturlandschaften ausgelöscht, Denkmale der Baukunst in Stadt und Land für immer vernichtet und über Generationen gesammeltes Kunst- und Archivgut zerstört. Trotz aller Verluste haben sich aber bei den alten Besitzerfamilien und in einigen Museen und Archiven Reste des einstigen Inventars der Herrenhäuser bewahrt. Auch von ihnen erzählt Torsten Foelsch in seinem Vortrag, ergänzt durch eindrucksvolle Bilder.

 

Lassen Sie sich in die Welt der Herrenhäuser, ihrer Familien, ihres Interieurs und ihrer Kunstsammlungen entführen. Klangvolle Namen wie Dohna, Lehndorff, Putlitz, Moellendorff, Finckenstein, Wilamowitz-Moellendorff, Freier oder Saldern werden in dem Vortrag thematisiert. Torsten Foelsch stellt in seinem reich bebilderten Vortrag ausgewählte Häuser der Prignitz, Ost- und Westpreußens, wie u. a. Schlobitten, Schönberg, Finckenstein, Schlodien, Steinort, Wolfshagen, Retzin, Hoppenrade, Krampfer, Gadow, Wilsnack, Dallmin sowie Kostbarkeiten aus ihrem einstigen Inventar und auch Geschichten über die alten Familien in Wort und Bild vor. 

 

Die Besucher können sich auf einen vorweihnachtlichen Adventsabend mit stimmungsvollen Bildern und Geschichten aus alter Zeit freuen. 

 

Für den Vortrag bitten die Mitarbeiter des Stadt- und Regionalmuseums um Anmeldung via Telefon (03876) 781 422 oder E-Mail 

Foto zu Meldung: Vortrag im Stadt- und Regionalmuseum: „Kostbarkeiten aus preußischen Schlössern und Herrenhäusern“ mit Torsten Foelsch

Adventsflohmarkt im Speicher

(22. 11. 2024)

Das Perleberger Bürgerteam lädt am 7. Dezember ab 10 Uhr zum Adventsflohmarkt in den Speicher am Schuhmarkt ein. Es werden verschiedenste Produkte unserer Händler vor Ort in weihnachtlicher Atmosphäre angeboten und die City Initiative wird die Gäste mit Speisen und Getränken versorgen. Zusätzlich wird es einen Bastelstand für Kinder geben.

 

Auf Grund dieser Veranstaltung kommt es auf dem Schuhmarkt zu Verkehrseinschränkungen. Von 8 bis 18 Uhr gilt hier ein absolutes Halteverbot.

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Einladung an Neu-Perleberger: 3. Willkommensabend im StadtLabor

(22. 11. 2024)

Am 18. Dezember sind Neu-Perleberger ab 18 Uhr wieder ins StadtLabor, Bäckerstraße 37, eingeladen. Hier findet der 3. Willkommensabend statt. Egal ob Rückkehrer oder Zugezogener, jeder ist an diesem Abend willkommen.

 

Die ersten beiden Willkommensabende kamen bei den Neubürgern der Rolandstadt gut an. Für David Dreker vom Stadtlabor ein Grund, das nächste Treffen vorzubereiten.

 

„Das StadtLabor lädt zum Willkommensabend ein, um allen Neuperlebergern und Rückkehrern, die Möglichkeit der Vernetzung zu bieten“, sagt David Dreker. „Wir treffen uns ab 18 Uhr und gehen anschließend auf den Perleberger Weihnachtsmarkt. Wir laden die Neu-Perleberger zu Glühwein und Bratwurst oder einer vergetarischen Alternative ein, und möchten diese kennenlernen.“ 

 

Wer ist neu in der Rolandstadt Perleberg? Der ist herzlich eingeladen, am dritten Willkommensabend im StadtLabor teilzunehmen.

 

Um den Abend besser planen und vorbereiten zu können wird um Anmeldung gebeten. Dies ist per E-Mail unter oder telefonisch unter (03876) 599 9947 möglich.

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Verkehrseinschränkungen beim Prignitzer Lichterfest und Shopping im Lichterglanz

(22. 11. 2024)

In der Rolandstadt Perleberg finden am Sonnabend, 30. November, das traditionelle Prignitzer Lichterfest und das Shopping im Lichterglanz statt. 

 

Auf Grund dieser beiden Veranstaltungen kommt es in der Innenstadt zu folgenden Verkehrseinschränkungen:

 

Die Parkplätze vor dem Schuhmarkt 1 sind von 17 bis 21 Uhr gesperrt. Komplett von 12 bis 23 Uhr ist der Große Markt gesperrt. Von 17 bis 23 Uhr ist der Bereich Poststraße 1/Marktgasse gesperrt.

 

Anlieger erreichen ihre Grundstücke immer fußläufig. Das Parken, auch das Bewohnerparken, ist in den gesperrten Bereichen nicht möglich.

 

Für diese Einschränkungen bittet die Rolandstadt Perleberg um Verständnis.

 

Bei Rückfragen zur Verkehrsführung steht Ihnen Robert Kazmierczak unter der Telefonnummer (03876) 781 344 zur Verfügung.

 

Bei Fragen zur Veranstaltung ist Silke Pflückhahn die Ansprechpartnerin. Diese ist unter der Telefonnummer (03876) 781 404 erreichbar.

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Museumsveranstaltung für Gruppen: Zwerg Nase und der Duft von Gewürzen

(22. 11. 2024)

Das Stadt- und Regionalmuseum Perleberg lädt Kita- und Hortgruppen im Monat Dezember ein, in die Erzählung des Märchens „Zwerg Nase“ von Wilhelm Hauff einzutauchen. Aber auch private Gruppen sind herzlich willkommen.

 

Gemeinsam mit der Märchenerzählerin „Knubbelkrud“ (Renate Groenewegen) erkunden die Jungen und Mädchen den vollständig erhaltenen historischen Kaufmannsladen des Museums. Anschließend erproben sie ihre Nasen beim Erschnüffeln von Gewürzen und fertigen mit Nelken und Apfelsinen und Nelken eine weihnachtliche Duftkugel zum Mitnehmen an.

 

Die Veranstaltung ist geeignet für Kinder von fünf bis zehn Jahren, von der Vorschule bis zur Klassenstufe 4.

 

Der Eintritt kostet pro Person drei Euro.

 

Termine können auf Anfrage bis zum 31. Dezember unter der Telefonnummer (03876) 781 422 oder per E-Mail  gebucht werden.

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Das Bürgerbüro der Stadt Perleberg bleibt am 9. Dezember geschlossen

(22. 11. 2024)

Das Bürgerbüro der Stadt Perleberg bleibt am Montag, dem 9. Dezember aus organisatorischen Gründen geschlossen.

 

Am Dienstag, dem 10. Dezember ist das Bürgerbüro wieder zu den gewohnten  Sprechzeiten geöffnet.

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Märchenstunde mit Frau Holle im Stadt- und Regionalmuseum

(22. 11. 2024)

Zwischen Weihnachten und Silvester lohnt es sich wieder einmal das Stadt- und Regionalmuseum der Rolandstadt Perleberg zu besuchen. Vielleicht sogar am 27. Dezember. Denn an diesem Tag lädt Frau Holle zwischen 15 und 16 Uhr zu ihrer Märchenstunde ein. 

 

Die Besucher erwartet an diesem Nachmittag der Duft von Tannennadeln und leckerem Punsch. Denn unter dem geschmückten Weihnachtsbaum im Museumsfoyer wird die Frau Holle (Renate Groenewegen sitzen und die kleinen und großen Gäste mit Märchen erfreuen.

 

Die Teilnahme an der Märchenstunde kostet drei Euro pro Person. 

 

Museumsleiterin Anja Pöpplau und ihr Team bitten um Anmeldung unter der Telefonnummer (03876) 781 422 oder per E-Mail 

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Das Freizeitzentrum EFFI stimmt beim Basteln und Backen auf die Weihnachtszeit ein

(21. 11. 2024)

Die ersten Fenster in der Stadt sind bereits weihnachtlich geschmückt, am Montag, 25. November, wird der Weihnachtsbaum auf dem Großen Markt aufgestellt. Und so will auch das Freizeitzentrum EFFI mit seinen Angeboten in der Adventszeit auf die Weihnachtszeit einstimmen.

 

Bis zum 23. Dezember ist das Freizeitzentrum montags bis freitags von 12 bis 18 Uhr geöffnet.

 

In den kommenden drei Wochen gibt es besondere vorweihnachtliche Angebote:

Weihnachtsgestecke werden vom 25. bis 29. November gebastelt. In die Weihnachtsbäckerei zum Plätzchenbacken lädt das EFFI dann vom 2. bis 5. Dezember ein. Noch einmal gebastelt wird dann vom 9. bis 13. Dezember, dieses Mal Weihnachtsgeschenke.

 

Beginn ist jeweils um 14 Uhr. Das Team des Freizeitzentrums bittet um verbindliche Anmeldung zu diesen Angeboten. Dieses kann persönlich im Freizeitzentrum EFFI, Wittenberger Straße 91-92, telefonisch unter (03876) 612 437 oder per E-Mail unter .

 

Am 6. Dezember sowie in der Zeit vom 24. Dezember bis zum 1. Januar 2025 ist das Freizeitzentrum geschlossen. Ab 2. Januar 2025 ist es wie gewohnt geöffnet. 

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Skaterbahn in Perleberg Ost nach Teilsanierung wiedereröffnet

(20. 11. 2024)

Die Skaterbahn im Stadtteil Perleberg Ost wurde in den letzten Wochen und Monaten teilsaniert. Jetzt steht sie wieder den Skatern zur Verfügung.

 

Der Spielplatz hat mit der Wiedereröffnung der Skaterbahn eine enorme Aufwertung erhalten, ist sich Bürgermeister Axel Schmidt sicher. Innerhalb des Komplexes Sport – Freizeit - Bildung mit Hort, Kita und zwei Grundschulen präsentiert sich nun die erneuerte Skateranlage.

 

Die Nutzer hatten auf eine Erneuerung gedrungen. Als die Workshops zum Bikepark im Rahmen der Jugendbeteiligung im Jahr 2022 stattfanden, waren sie immer präsent. „Wir hatten die Erneuerung auch im Blick“, sagt Antje Hartwig, Sachbearbeiterin Umwelt. Sie zeichnet im Amt auch für die Spielplätze verantwortlich. Und so blieben Skater und Stadt bis heute im Gespräch. „Es gab einige Vor-Ort-Treffen, um mit den Skatern über ihre Vorstellungen und Wünsche zu sprechen.“ Dabei holt Antje Hartwig einen Plan hervor. „Diesen haben wir mit den Skatern erarbeitet und auch so umgesetzt.“ So sei dabei die Abstimmung und Planung hinsichtlich Materials und Auswahl der Elemente, der Anforderungen der Skater für die Rollstrecke, der Reduzierung von Unterhaltungsaufwand sowie die Berücksichtigung der örtlichen Bedingungen erfolgt. 

 

Die alten Elemente, bis auf die Halfpipe, wurden abgebaut und fünf neue aufgestellt. Die Anlage entstand im Jahr 2000 im Zuge des Bauvorhabens „Grünzug und Multifunktionsanlage im Neubaugebiet“. Die alten Elemente waren in die Jahre gekommen, hatten ausgedient. Auch sei das Material nicht mehr zeitgemäß und zu unterhaltungsaufwändig gewesen, so Antje Hartwig,

 

Mit der Aufnahme in die Prioritätenliste für Spielplatzerneuerungen und der Bereitstellung von Haushaltsmitteln zur Teilerneuerung der Skaterbahn in den Haushalt 2023 konnte das Projekt in Angriff genommen werden. 

 

Der Auftrag zur Lieferung der Betonelemente in Höhe von rund 30.000 Euro erfolgte im Dezember 2023 an die Firma Populär Skateparks Nürnberg. Ursprünglich sollte die Teilsanierung bereits im Juni abgeschlossen sein. „Nach Abbau der alten Elemente zeigten sich jedoch Mängel in der Asphaltbahn, die nach Abwägung von Kosten und Nutzbarkeit für die Skater dazu führten, die Asphaltstrecke der Bahn zu erneuern, statt zu reparieren“, begründet Antje Hartwig die Verzögerungen. Dadurch sei nun der Termin der Wiedereröffnung in den November gefallen. Der Einbau der Asphaltdecke erfolgte im August.

 

Insgesamt wurden somit für die Teil-Erneuerung der Skaterbahn 55.000 Euro aus dem städtischen Haushalt investiert.

 

Neben der Firma Populär Skateparks Nürnberg waren noch die Unger Bau GmbH Weiler-Simmerberg (Montage und Aufbau), die Prignitzer Asphaltbau GmbH & Co. KG Heiligengrabe sowie die GalaBau Milbrandt Perleberg (Anpassungsarbeiten, Bankett) beteiligt. Unterstützt wurden die Arbeiten durch den Perleberger Betriebshof, dessen Mitarbeiter unter anderem den Abbruch vornahmen.

 

Die Halfpipe wurde noch nicht saniert. Doch dies soll im kommenden Jahr erfolgen, so der Bürgermeister. Die sanierungsbedürftigen Plattenbeläge sollen dann ausgetauscht werden. Außerdem soll es zur nächsten Saison noch eine Verbesserung am Anlaufhügel geben.

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Defibrillator im Verwaltungsgebäudes Karl-Liebknecht-Straße

(20. 11. 2024)

Jedes Jahr versterben allein in Deutschland über 100.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Häufig auch in öffentlichen Bereichen von Städten und Gemeinden. Aus diesem Grund hat sich die Verwaltung der Stadt entschieden, einen weiteren Defibrillator anzuschaffen.

 

Seit dem 13. November gibt es den Defibrillator in der Stadt Perleberg – ein Gerät, das einen kontrollierten Stromstoß abgibt und bei einem plötzlichen Herzstillstand zur Wiederbelebung eingesetzt wird und so Leben retten kann. Er befindet sich im Verwaltungsgebäude in der Karl-Liebknecht-Straße 33 im Erdgeschoss, in einem Wandschrank gleich links hinter der Glastür.

 

Die Mitarbeiter wurden im Umgang mit dem Gerät geschult, um so eine schnelle und komplikationslose Bedienung im Notfall zu gewährleisten. Der halbautomatische Defibrillator ist auf Grund seiner sprachlichen Bedienführung einfach zu bedienen. Er enthält klare Anweisungen, die den Retter durch den Reanimationsprozess leiten, bis der Krankenwagen eintrifft.

 

Damit trägt die Stadt Perleberg aktiv dazu bei, im Notfall bessere Bedingungen für die schnelle Erste Hilfe bei einem plötzlichen Herzstillstand in Perleberg zu schaffen. 

 

Unter der Internetadresse http://definetz.online/defikataster-hp sind weitere Defibrillatoren in Perleberg gelistet. Diese Auflistung wird nicht vollständig sein. Aus diesem Grund möchte die Stadt Perleberg an dieser Stelle dazu aufrufen, sich registrieren zu lassen. Das funktioniert ganz einfach über den Link https://definetz.org/defibrillator-melden. Eine solche Information kann vielleicht helfen, Leben zu retten.

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Jetzt anmelden zum nächsten Entspannungskurs für Senioren – Start am 7. Januar 2025

(19. 11. 2024)

Am 7. Januar 2025 beginnt Kursleiterin Stefanie Diete erneut einen Kurs „Entspannung am Vormittag“. Dieser findet bis zum 11. März jeden Dienstag von 10 bis 11 Uhr im Freizeitzentrum EFFI, Wittenberger Straße 91-92, statt.

 

Gemeinsam mit den Kursteilnehmern trainiert sie Bewegungs- sowie Atemübungen und zeigt weitere Entspannungstechniken mit praktischer Umsetzung für Senioren, die im Anschluss auch Zuhause angewendet werden können.

 

Bewusste Balanceübungen zwischen Anspannung und Entspannung können die Selbstbestimmung fördern, die gesundheitsbezogene Lebensqualität steigern und psychische als auch körperliche Erschöpfungszustände minimieren.

 

Um die Gesundheit bewusst zu stärken und mögliche Folgeerkrankungen zu vermeiden wird in den Monaten Januar bis März dieser Entspannungskurs angeboten.

 

Die Kursgebühr beträgt 40 Euro.

 

Interessenten werden gebeten, sich bis zum 20. Dezember anzumelden. Die Anmeldungen nimmt die „Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann persönlich im Rathaus, Großer Markt 1 a, telefonisch unter (03876) 781 133 oder per E-Mail unter  entgegen.

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Volkstrauertag: Gedenken an die Opfer der Kriege und Gewaltherrschaften

(18. 11. 2024)

Der Vorsitzende der Perleberger Stadtverordnetenversammlung Rainer Pickert und Bürgermeister Axel Schmidt hatten am Sonntag die Perleberger zur Gedenkveranstaltung aus Anlass des Volkstrauertages auf den Waldfriedhof eingeladen. Rund 30 Einwohner sind dieser Einladung gefolgt, gedenken der Opfer beider Weltkriege und Gewaltherrschaft.

 

„Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte.“ Mit diesen Worten Heinrich Heines aus seinen „Reisebildern“ beginnt der Bürgermeister seine Gedenkrede, lädt die Anwesenden zum gemeinsamen Gedenken ein. Axel Schmidt spricht von den mehr als 300 Toten, an die auf dem Evangelischen Waldfriedhof erinnert wird. „Viel zu oft wurden Gefallene nicht geborgen, nicht identifiziert, fanden Tote nicht einmal mehr den Weg in die Heimat“, beschreibt er die Schicksale der Soldaten und das Leid ihrer Angehörigen. Oft hätten diese nur noch einen symbolischen Ort der Trauer.

 

Der Bürgermeister erinnert an die 17 Millionen Opfer des Ersten Weltkrieges und die über 60 Millionen des Zweiten Weltkrieges. Axel Schmidt spricht auch die Gegenwart an, sagt, dass bis heute Menschen in Kriegen getötet werden. Dabei spricht er den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ebenso an wie den Angriff der Hamas auf jüdische Bürger Israels, der den Krieg im Nahen Osten auslöste.

 

Nach der Kranzniederlegung am Gedenkstein auf dem Waldfriedhof begeben sich die Teilnehmer zum Grab des Perlebergers Bruno Werner. Dieser fiel am 18. September 1915 bei Slonim, so Museumsleiterin Anja Pöpplau. Er war erst im August 25 Jahre alt geworden, war Leutnant und Regimentsadjutant im Grenadierregiment Nr. 6. Seine Angehörigen fassten ihre Trauer in die Worte: „Wir haben Dich alle liebgehabt, du sonniger junger Held.“ Sie sind bis heute an seinem Grabstein zu lesen, an dem Rainer Pickert und Axel Schmidt ein Gebinde zum Gedenken niederlegen.

 

Anja Pöpplau erinnert in ihrer kurzen Rede an den Ersten Weltkrieg, an die damalige Situation: „Der Krieg kam und Bruno Werner ging mit ihm, wie so viele andere. Ob er freudestrahlend ging oder gezwungen wurde oder beides, wissen wir heute nicht mehr.“ Um eine Vorstellung zu vermitteln, lässt Anja Pöpplau den damals zwölfjährigen Philip Schuster zu Wort kommen, der sich in einem Interview an den August 1914 so erinnerte: „Man hat ihnen Mut zugejubelt: […] wir seh‘n uns bald wieder! Freudenrufe aus der Bevölkerung. Es gab auch Tränen, dass sie bloß wiederkommen sollen. […] Teils freudig, teils ängstlich waren die Gemüter, und so war auch der Jubel. […] In dem Jubel, den man den Leuten zubrachte, da war natürlich Angst, Freude und Angst.“

 

Die Schlacht bei Slonim, einer Stadt im heutigen Weißrussland am Zusammenfluss des Flusses Schtschara mit der Isa, dauerte vom 13. bis zum 19. September 1915. Der ehemalige Soldat Bartels erinnert sich 1928: „Der Weg war schwer zu passieren, da die kleinen Flussübergänge ohne Brücken waren und sumpfige Ufer hatten.“ Am 17. September berichtet er, dass sie die Wälder nach „versprengten Russen“ absuchen. „Der Feind hat das östliche Schtschara-Ufer geräumt und so wird das Regiment am 18.09.1915, 7 Uhr 30 Min in Marsch gesetzt. […] Die Höhen östlich von Isa werden gesichert.“ An diesem Tag fällt Bruno Werner. „Was von ihm blieb, ist seine Ruhestätte auf dem Evangelischen Waldfriedhof. Ein Zeugnis der Vergangenheit, eine Erinnerung an den Krieg und die daraus resultierende Trauer, die es zu bewahren gilt“, so Anja Pöpplau abschließend. 

 

Bürgermeister und Museumsleiterin danken allen, die bei den Vorbereitungen und der Durchführung der Gedenkveranstaltung beteiligt waren. So geht der Dank an das Bläserensemble des Gottfried-Arnold-Gymnasiums, die die Veranstaltung musikalisch umrahmten, sowie an die Schüler des Gymnasiums, die gemeinsam mit Birgit Rinder vom Stadtbetriebshof die Holzkreuze und das Gräberfeld reinigten. Axel Schmidt dankt auch dem Stadt- und Regionalmuseum und Anja Pöpplau. Ein besonderer Dank geht am Grab von Bruno Werner an Sabine Olejko, die sich ehrenamtlich um dessen Grabstätte kümmert, es pflegt.

 

Einige Teilnehmer gehen dann noch in die Friedhofskapelle, wo der Gottesdienst der evangelischen Kirchengemeinde zum Volkstrauertag stattfindet.

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Vollsperrung in der Wittenberger Straße wird aufgehoben

(18. 11. 2024)

Die Bauarbeiten am 3. Bauabschnitt in der Wittenberger Straße gehen zügig voran. Am 22. November um 0.00 Uhr wird die Vollsperrung aufgehoben. Dann ist die Straße wieder in beiden Richtungen befahrbar.

 

Ursprünglich war geplant, vorerst wieder die Einbahnstraßenregelung herzustellen. Doch in Absprache mit dem Bauunternehmen wurde festgestellt, dass die Straße wieder vollständig genutzt werden kann. 

 

Dennoch wird hier bis voraussichtlich 30. Mai 2025 weitergebaut: In dieser Zeit kommt es zur Fahrbahneinengung auf Grund der dann beginnenden Bauarbeiten an den Geh- und Radwegen. Diese sind im benannten Zeitraum gesperrt. Ausweichwege stehen zur Verfügung.

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Sprechstunde der Schiedsstelle

(18. 11. 2024)

Die Rolandstadt informiert, dass die Sprechstunde der Schiedsstelle am Dienstag,  3. Dezember, in der Zeit von 16 bis 18 Uhr in den Räumlichkeiten der Lotte-Lehmann-Akademie, Großer Markt 12 – 2. Obergeschoss, Raum 310 - stattfindet.

 

Anfragen können gern vorab an Dorit Hein unter der E-Mail-Adresse gesendet werden. 

 

Die Schiedsstelle ist zuständig für einfache bürgerliche Rechtsstreitigkeiten, Strafsachen und den Täter-Opfer Ausgleich. 

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Anträge auf Sonntagsöffnung 2025 durch Händler und Gewerbetreibende

(15. 11. 2024)

Händler und Gewerbetreibende der Stadt Perleberg können bis zum 18. Dezember 2024 Anträge auf Sonntagsöffnung aus Anlass besonderer Ereignisse für das Jahr 2025 stellen.

 

Verkaufsstellen dürfen nach dem Brandenburgischem Ladenöffnungsgesetz aus Anlass besonderer Ereignisse – zum Beispiel Märkte, Feste, Ausstellungen, kulturelle Ereignisse – an jährlich höchstens fünf Sonn- oder Feiertagen in der Zeit von 13 bis 20 Uhr geöffnet sein. Zusätzlich dürfen Verkaufsstellen aus Anlass regionaler Ereignisse, insbesondere traditioneller Vereins- oder Straßenfeste oder besonderer Jubiläen, an einem weiteren Sonn- oder Feiertag je Kalenderjahr öffnen, soweit die Verkaufsstellen von dem Ereignis betroffen sind. Ausgenommen von dieser Regelung sind der Karfreitag, die Oster- und Pfingstsonntage, der Volkstrauertag, der Totensonntag, der erste und zweite Weihnachtsfeiertag. 

 

Mehr als zwei Sonn- oder Feiertage innerhalb von vier Wochen dürfen nicht freigegeben werden. 

 

Die Anträge sind an die Sachbearbeiterin für Gewerbeangelegenheiten, Beate Dahms, zu stellen. Diese können per Post an die Stadt Perleberg, Sachbereich Ordnungsaufgaben, Bereich Gewerbe, Karl-Liebknecht-Straße 33, 19348 Perleberg, per Fax unter (03876) 781 302 oder per E-Mail an  gestellt werden. 

 

Die Festlegung der zugelassenen Sonntage für das Jahr 2025 erfolgt durch eine ordnungsbehördliche Verordnung der Rolandstadt Perleberg.

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Verkehrseinschränkungen beim Weihnachtsbaumtransport am 25. November

(15. 11. 2024)

Die Weihnachtszeit steht unmittelbar bevor. In Perleberg beginnt diese Zeit traditionell mit dem Prignitzer Lichterfest und dem Shopping im Lichterglanz am Vorabend des 1. Advents. Ein Höhepunkt an diesem Abend ist das „Anzünden“ der Lichter am Weihnachtsbaum auf dem Großen Markt.

 

Noch fehlt dieser. Er wird am 25. November aufgestellt. Doch dazu muss er durch die Stadt transportiert werden. Der Weihnachtsbaum steht bis jetzt noch auf einem Grundstück an der Quitzower Straße/Ecke an den Hufen. Von hier aus wird der Baum – nach dem Fällen und Aufladen auf den Schwerlasttransporter – zum Großen Markt gefahren. Dabei fährt er durch die Quitzower Straße, die Lindenstraße, die Karl-Marx-Straße und die Poststraße zum Großen Markt.

 

Um einen reibungslosen Transport zu ermöglichen, besteht auf der gesamten Strecke am 25. November zwischen 8 und 12 Uhr absolutes Halteverbot. Das betrifft auch den kompletten Großen Markt!

 

Kraftfahrer, die während des Weihnachtsbaumtransportes auf den genannten Straßen unterwegs sind, werden gebeten, ihr Fahrverhalten auf die Situation einzustellen, den Anweisungen von Polizei und Begleitpersonal Folge zu leisten.

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„Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann: musikalischen- unterhaltsamer Nachmittag „Tanz und Tee“ war ein voller Erfolg

(15. 11. 2024)

Einen Sonntagnachmittag sich schick anziehen, ausgehen und einen musikalischen und unterhaltsamen Nachmittag in der Gemeinschaft verbringen. Diesen Wunsch hatten zahlreiche Senioren, haben diesen an „Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann herangetragen. 

 

Am 27. Oktober wurde aus dem Wunsch Realität und die Veranstaltung „Tanz und Tee“ fand erstmals im Hotel „Stadt Magdeburg“ statt.

 

Der Saal war voll, alle Karten ausverkauft, freut sich Nicole Lindemann über den Erfolg dieser Veranstaltung. Die Teilnehmer waren begeistert, denn es war nicht nur DJ Harry gekommen. Für Stimmung im Saal sorgte an diesem Nachmittag auch die „Wilde Hilde“ aus Parchim. Dahinter verbirgt sich der Unterhaltungskünstler Hardy Stemmann. Er sorgte dafür, dass kein Auge trocken blieb im Saal. 

 

Die „Pflege vor Ort“-Koordinatorin freut sich, dass sie diesen Künstler engagieren konnte. „Ermöglicht hat dies der Kleinmachnower Horst Vathke, der schon unser Alt-Handwerker-Treffen unterstützt“, so Nicole Lindemann. „Er hat diesen Show-Auftritt gesponsert. Wofür wir uns ganz herzlich bedanken.“

 

Ihr Dank geht auch an den Inhaber des Hotels „Stadt Magdeburg“, Hans-Jürgen Kiefer. Dieser habe für das jüngste „Pflege vor Ort“-Projekt den Saal kostenlos zur Verfügung gestellt.

 

Die Stimmung war einzigartig bei dieser Auftakt-Veranstaltung. Denn für die Teilnehmer stand sehr schnell fest, dass es eine regelmäßige Veranstaltung werden sollte. Ein weiterer Termin steht schon fest, sollte im Kalender vorgemerkt werden: Es ist der 23. März 2025 von 14 bis 18 Uhr im Hotel „Stadt Magdeburg“. 

 

Die erste „Tanz- und Tee“-Veranstaltung war ein voller Erfolg und unter dem Motto „Eins kann mir keiner…. eins kann mir keiner nehmen… und das ist die pure Lust am Leben“ tanzten die Senioren bis zum letzten Lied und verließen glücklich und mit Freude auf ein gemeinsames Wiedersehen den Saal.

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City Initiative Perleberg ruft zur Teilnahme am Weihnachtsmarkt der Vereine auf

(12. 11. 2024)

Vom 12 bis 15. Dezember soll es den ersten gemeinschaftlichen Weihnachtsmarkt der Vereine in der Rolandstadt Perleberg geben, so Janine Roder, Vorsitzende der City Initiative Perleberg. „Wir planen diesen festlichen Markt an den vier Tagen jeweils von 16 bis 20 Uhr in der Bäckerstraße durchzuführen“, sagt sie.

 

Ziel des Weihnachtsmarktes sei es, in der festlichen Zeit vor dem Weihnachtfest eine stimmungsvolle Atmosphäre zu schaffen, „die uns alle in die Vorfreude auf das Fest einstimmt. Darüber bietet der Markt eine hervorragende Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, Mitglieder zu werben, Kontakte zu knüpfen und auf die vielfältigen Aktivitäten und Angebote der teilnehmenden Vereine aufmerksam zu machen.

 

Wie es von der City Initiative heißt, entscheiden die Vereine selbst, ob sie an ein, zwei oder mehr Tagen dabei sein wollen. „Mit diesem Weihnachtsmarkt wollen wir auch die Möglichkeit nutzen, eine Vielzahl von weihnachtlichen, vielleicht auch eigens handwerklich hergestellten Produkten, Bastelarbeiten und vieles mehr zu präsentieren und durch ein abwechslungsreiches kulinarisches Angebot zu bereichern“, so Janine Roder. „Die Idee ist, den Besuchern ein einzigartiges Erlebnis zu bieten, dass die Vorfreude auf Weihnachten steigert und gleichzeitig die gemeinschaftlichen Werte und das Engagement der Vereine in der Region hervorhebt.“

 

Wer teilnehmen möchte bzw. noch einige Fragen hat, der kann sich per E-Mail an die City Initiative () bzw. das Stadtlabor () wenden. 

 

Sobald eine ausreichende Anzahl an Anmeldungen eingegangen ist, werde, die City Initiative zu einem Treffen einladen, um dort weitere Planungen und Absprachen zu treffen.

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„Wir haben dich alle lieb gehabt“ - Gedenken zum Volkstrauertag in Perleberg

(12. 11. 2024)

Die Rolandstadt Perleberg lädt dazu ein, am Sonntag, 17. November, gemeinsam der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken. Die Kranzniederlegung findet um 10 Uhr auf dem Evangelischen Waldfriedhof in Perleberg statt, Treffpunkt ist um 9:45 Uhr am linken Nebeneingang in der Wilsnacker Straße.

 

„Wir haben dich alle lieb gehabt“. Diesen Satz und weitere Worte der Trauer ließen die Hinterbliebenen auf dem Findling der Grabstätte Bruno Werners im Evangelischen Waldfriedhof eingravieren. Bruno Werner war Leutnant und Regimentsadjutant im Grenadierregiment Nr. 6. Er fiel am 18. September 1915 im Alter von 25 Jahren in der Schlacht bei Slonim im Ersten Weltkrieg. Moderne Artillerie und Maschinengewehre führten bei dieser Materialschlacht zu enormen Verlusten. Die einzelnen Soldaten wurden zu „Kanonenfutter“, ihre Namen, ihre Identitäten zu einer Randnotiz oder ganz ausgelöscht. Dabei war jeder einzelne Soldat, der in den Krieg zog unabhängig von Herkunft, Sprache oder Religion, ein Mensch mit einer individuellen Biografie, ein Mensch mit geliebten Familienangehörigen und Freunden. Jeder Soldat war ein Verlust. Jeder gefallene Soldat, war einer zu viel. 

 

Bruno Werner war einer von vielen, die in den beiden Weltkriegen starben, denen ihr noch so junges Leben genommen wurde. Mehr als 17 Millionen Menschen verloren im Ersten Weltkrieg ihr Leben. Über 60 Millionen Menschen wurden im Zweiten Weltkrieg getötet. 

 

Wir gedenken am Volkstrauertag aller Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge starben. Auf dem Evangelischen Waldfriedhof Perleberg, wo allein an mehr als 300 Tote beider Weltkriege gedacht wird, findet an der Kriegsgräberstätte III die Kranzniederlegung zum Volkstrauertag statt. 

 

Anschließen wird die Grabstätte Bruno Werner stellvertretend für das Schicksal und das Leid der Verstorbenen und ihrer Hinterbliebenen besucht. Um 10:30 Uhr schließt sich der Gottesdienst zum Volkstrauertag der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Perleberg-Land in der Kapelle auf dem Evangelischen Waldfriedhof an. 

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Verkehrseinschränkungen in Perleberg: Pappelweg bis 22. November gesperrt

(11. 11. 2024)

Auf Grund von Baurbeiten zur Beseitigung einer Straßenabsenkung im Pappekweg, Höhe Hausnummer 6, ist der Pappelweg seit Montag, 11. November, vollgesperrt. Diese Sperrung bleibt voraussichtlich bis zum 22. November bestehen.

 

Die Zufahrt bis zur Baustelle ist frei. Die fußläufige Erreichbarkeit der betroffenen Grundstücke ist gewährleistet.

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Vanessa Strecker erkämpft Silber bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften der U 18 im Boxen in Köln

(11. 11. 2024)

Vanessa Strecker ist bisher nie ohne Medaille von den Deutschen Meisterschaften im Boxen zurückgekehrt. Im vergangenen Jahr holte sie Gold bei der U 16 und in diesem Jahr Silber bei der U 17. Am Wochenende nun trat die Perleberger Boxerin bei den Internationalen Meisterschaften der U 18 in Köln an.

 

Und auch hier war sie erfolgreich, holte für den Boxclub Redtel die Silbermedaille nach Perleberg.

 

In der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm, und erstmals über die Zeit von 3 x 3 Minuten boxend, verlor Vanessa Strecker knapp nach Punkten gegen die amtierende Deutsche Meisterin Cinnia Hofmann. Diese trainiert am Thüringer Olympiastützpunkt. „Der Finalkampf gestaltete sich aus einer geschlossenen Deckungsarbeit über die volle Kampfzeit. Vanessas Führungshand war jedoch zu selten aktiv, um aufbauend ihre physische Stärke auf die Gegnerin wirken zu lassen“, beschreibt Holger Redtel vom Perleberger Boxclub den Kampf.

 

„Wir freuen uns sehr über die Entwicklung von Vanessa, mit ihrer Beharrlichkeit auch an den sportlichen Zielen erfolgreich zu arbeiten“, schreibt Frank Niemeyer, der 1. Vorsitzende des Vereins, als erste Reaktion auf den Wettkampf und den Gewinn der Silbermedaille bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften. Dank der Unterstützung der Familie von Vanessa Strecker sei ein Garant für die langfristige Planung im Boxsport, der kommenden U19-Meisterschaften und darüber hinaus gegeben, so der Vereinsvorsitzende.

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BRANDENBURG-TAG 2025 in Perleberg: Ein Wochenende voller „Perlenpracht Mitgemacht“

(11. 11. 2024)

Die Rolandstadt Perleberg freut sich, Gastgeber des BRANDENBURG-TAGES 2025 zu sein und lädt vom 12. bis 14. September 2025 zu einem Fest der besonderen Art ein. Unter dem Motto „Perlenpracht Mitgemacht“, das Stadtwappen reflektierend, wird dieses Fest die kulturelle Vielfalt und die Gemeinschaft unseres Landes Brandenburg widerspiegeln. Die Perleberger werden ihre Herzen weit öffnen: fantasievoll, nicht immer perfekt, aber voller Freude auf die Gäste aus Nah und Fern. 

 

 

Ein Wochenende der Vielfalt und des Miteinanders

Das Festwochenende beginnt am Freitag, 12. September, mit einem feierlichen Abendprogramm, das die enge Verbundenheit der Perleberger zu ihrer Stadt zelebriert. 

 

Am Samstag, 13. September, wird der BRANDENBURG-TAG offiziell eröffnet. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf ein breites Angebot an Aktivitäten und Programmpunkten freuen.

 

Ein besonderes Highlight sind die thematisch gestalteten Festmeilenbereiche – liebevoll „Perlen“ genannt – die es den Gästen ermöglichen, die unterschiedlichen Facetten von Perleberg und Brandenburg zu entdecken. Dazu zählen unter anderem:

  • Blaulicht- und Bundeswehrperle: Hier gewähren Polizei, Feuerwehr und Bundeswehr Einblicke in ihre Arbeit und ihre Einsatzbereiche.

  • Regionalperle Brandenburg: Was machen Brandenburg und den Nordwesten des Landes, die Prignitz aus? Heimische Produkte, Dienstleistungen und Spezialitäten sind in dieser Perle zu finden.

  • Job- und Wirtschaftsperle mit vielfältigen Informationen und Angeboten zu Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in Brandenburg und der Prignitz.

  • Demokratieperle: Hier präsentieren sich vor allem das Land mit der Regierung, dem Landtag, dem Landesverfassungsgericht und Landesbehörden. Auch das breite gesellschaftliche Engagement wird hier angemessen gewürdigt.

  • Cityperle: Erleben Sie das pulsierende Herz der Roland- und Kreisstadt Perlebergs mit vielen alteingesessenen Geschäften, neuen Impulsgebern und besonderen Aktionen.

  • Kirchenperle

  • Kunst- und Kulturperle: Brandenburgs Kunstschaffende und Gastkünstler auch aus Europa und Übersee erwartet die Besucher in dieser Perle.

  • Rolandperle: Ein Mittelaltermarkt mit Roland-Zeltlager geht dem Mythos des Mittelalters und der Rolandstandbilder nach. 

  • Vereins- und Sportperle: Regionale Vereine und die Vielfalt Brandenburger Sportaktivitäten werden präsentiert.

  • Natur- und Umweltperle: Wer sich für Wissenswertes über Naturschutz und Nachhaltigkeit interessiert, der sollte unbedingt diese Perle besuchen.

  • Spaß- und Familienperle: Neben klassischem Rummel werden hier u.a. auch spannende und unterhaltsame Mitmachaktionen für Familien und Kinder geboten.

  • Streetfoodperle: Exotische Kulinarik trifft hier auf traditionelle Gaumenfreuden.  

 

 

Besondere Highlights für Groß und Klein

Für die jungen Besucherinnen und Besucher wartet das KIKA-Kinderprogramm mit spannenden Aktivitäten und Shows. 

 

Weitere Highlights des BRANDENBURG-TAGS 2025 werden in Kürze bekanntgegeben.

 

 

Mitgestalten und aktiv teilnehmen

Wer selbst am BRANDENBURG-TAG 2025 aktiv teilnehmen möchte, der kann sich bei der Rolandstadt Perleberg melden? Egal ob als Aussteller oder engagierte Helferin und Helfer. 

 

Das Anmeldeformular für Aussteller ist noch bis zum 31. Januar 2025 auf der Website https://bbt2025.stadt-perleberg.de verfügbar. 

 

Die Rolandstadt Perleberg lädt alle interessierten Aussteller, Vereine und potenziellen Beteiligten sowie Perleberger Unternehmen herzlich zum Kick-off-Treffen am 19. November ein. Bei Interesse bitten die Koordinatorinnen des BRANDENBURG-TAGES 2025 um eine Anmeldung per E-Mail an t.boerner@stadt-perleberg.de.

 

Nach erfolgter Anmeldung erhalten die Interessenten alle Informationen zum Veranstaltungsort und zur Uhrzeit.

 

Engagierte Ehrenamtliche, die das Fest tatkräftig unterstützen möchten, sind ebenfalls herzlich willkommen! Informationen und Kontaktmöglichkeiten für Ehrenamtliche sind ebenfalls auf der Webseite zu finden.

 

 

Fragen und Kontakt

Für Rückfragen und weitere Informationen steht das Organisationsteam des BRANDENBURG-TAGES 2025 jederzeit zur Verfügung. Sie erreichen dieses per E-Mail unter .

 

Gemeinsam mit allen Beteiligten möchten wir den BRANDENBURG-TAG 2025 zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Bürgerinnen und Bürger machen. „Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Unterstützung, wenn es im September 2025 heißt: ,Perlenpracht Mitgemacht‘!, so das Organisationsteam.

 

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Die Ausstellung „Stillgeschwiegen! – Die Vertriebenen in der SBZ und DDR“ ist bis März auf allen drei Etagen des Atriums der Lotte-Lehmann-Akademie zu sehen

(08. 11. 2024)

Seit Dienstagnachmittag ist die Ausstellung „Stillgeschwiegen – Die Vertriebenen in der SBZ und DDR“ der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen in der Lotte-Lehmann-Akademie, Großer Markt 12, zu sehen.  Bis zum 30. März 2025 können die Perleberger und Besucher der Rolandstadt eintauchen in ein Kapitel deutscher Geschichte, das 40 Jahre lang „stillgeschwiegen“ wurde.

 

Bürgermeister Axel Schmidt, der gemeinsam mit dem Generalsekretär des Bundes der Vertriebenen (BdV) Marc-Pawel Halatsch die Ausstellung eröffnet, freut sich, dass diese jetzt in Perleberg gezeigt wird. „Die Ausstellung steht allen Bürgern offen, um sich mit diesem Kapitel der Geschichte zu befassen. Erstmals wird das Atrium der Lotte-Lehmann-Akademie so genutzt, wie es einst angedacht war: Denn die Tafel der Ausstellung sind in allen drei Etagen zu finden.“

 

Die zahlreichen Besucher der Eröffnung nutzen dieses Angebot, studieren aufmerksam die einzelnen Tafeln, kommen miteinander ins Gespräch.

 

 Marc-Pawel Halatsch dankt der Rolandstadt Perleberg, dass die Ausstellung hier gezeigt werden kann. Nach Berlin, Hoyerswerda und Niesky ist Perleberg die vierte Station. Der BdV-Generalsekretär betont absichtlich die Bezeichnung Rolandstadt, denn Rolande gebe es noch heute in ehemaligen deutschen Städten in Polen und Tschechien. Sie seien Ausdruck ihrer deutschen Geschichte, so Halatsch.

 

Er lädt die Perleberger ein, sich die Ausstellung anzusehen, die Tafeln zu lesen, Fotos zu machen und Freunden, Bekannten und Nachbarn darüber zu erzählen, sie zu überzeugen, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Denn es gebe hier einen „Erinnerungsschatten“, der in der DDR noch größer war. Im Unterricht wurde das Thema nur gestriffen, die Vertriebenen wurden hier „Umsiedler aus Polen“ genannt. Fehlende Aufarbeitung und Organisationsstrukturen, zum Beispiel von Vertriebenenverbänden, hätten die Zeit geprägt. Für den Bund der Vertriebenen sei es daher Grundmotivation gewesen, die Ereignisse aus dem „Erinnerungsschatten“ zu holen.

 

Für Kulturamtsleiter Frank Riedel ist es wichtig, „dass nach 35 Jahren den betroffenen Menschen eine Stimme und somit ein Stück Würde gegeben wird“.

 

4,3 Millionen Vertriebene seien damals in die Sowjetische Besatzungszone (SBZ) und in die DDR (Deutsche Demokratische Republik) gekommen. Das seien 25 Prozent der Bevölkerung gewesen, so Frank Riedel.

 

Viele Besucher, die an diesem Tag zur Ausstellung gekommen sind, können über eigene Erlebnisse berichten, erkennen diese zum Teil auf den Ausstellungstafeln wieder. Sie kommen darüber auch mit Marc-Pawel Halatsch und Bürgermeister Axel Schmidt ins Gespräch. Auch sie haben Vorfahren, die aus den ehemaligen Ostgebieten stammen.

 

Die Ausstellung ist bis zum 30. März 2025 im Rahmen der Öffnungszeiten der Stadtinformation (Montag, Mittwoch und Freitag von 9 – 15 Uhr; Dienstag und Donnerstag von 9 – 17 Uhr und Sonnabend von 10 – 12 Uhr) für die Öffentlichkeit zugänglich.

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Jüdischer Schriftsteller und Regisseur Ron Segal eröffnet Veranstaltungsreihe „Jüdisches Kaleidoskop“ in der Rolandstadt

(08. 11. 2024)

Jüdisches Leben in Vergangenheit und Gegenwart. Diesen Bogen spannt am Mittwochabend der jüdische Schriftsteller und Regisseur Ron Segal in der Stadtbibliothek BONA.

 

„Ich bin tatsächlich das erste Mal in Perleberg.“ Mit diesen Worten begrüßt Ron Segal die Besucher seiner Lesung. Er ist in die Rolandstadt gekommen, um seinen Debütroman „Jeder Tag wie heute“ vorzustellen, aber auch darüber zu berichten, dass er gerade dabei sei, diesen Roman zu verfilmen, als Animationsfilm zu realisieren.

 

Segal weiß, dass das Thema Holocaust oft thematisiert wurde und so wertet er seinen Roman als Post-Holocaust-Literatur. „Wie wir auf die Ereignisse heute als dritte Generation danach es sehen“, sagt er. 

 

Der Autor ist 1980 in Israel geboren, lebt seit neun Jahren in Berlin, in dem Ort, in dem seine Urgroßeltern lebten, ein Geschäft in Schöneberg betrieben. An der Goltzstraße 32 in Berlin-Schöneberg erinnern zwei Stolpersteine an die Großeltern seiner Mutter, die nach Riga deportiert wurden und dort ermordet wurden.

 

Für seinen Roman hat sich Ron Segal zahlreiche Zeitzeugeninterviews von Steven Spielberg angesehen, die alle digitalisiert sind.  Daraus hat er die Figur seines Protagonisten Adam Schumacher entwickelt. Seine Erinnerung an seine Liebe zur Harfenspielerin Bela, aber auch die Erlebnisse, die er und seine Familie, weil sie Juden waren nach der Pogromnacht erleben mussten, der Aufenthalt in verschiedenen Konzentrationslagern bis hin zur Befreiung…

 

Ron Segal liest den ersten Teil an diesem Abend in Hebräisch vor, der Sprache, in der er seinen Debütroman auch geschrieben hat. Danach liest er Ausschnitte aus der „hervorragenden Übersetzung“ von Ruth Achlama.

 

Anschließend ermuntert der jüdische Schriftsteller das Publikum ihn zu befragen. „Sie dürfen mich alles fragen“, sagt er. „Ich habe inzwischen über 100 Lesungen in Deutschland und Österreich durchgeführt, und auf alles geantwortet. Von der Frage wie viele Kinder ich habe, bis wie viel Geld ich für diese Lesung bekomme.“

 

Doch dies interessiert an diesem Abend weniger. Eher die Frage, ob er nicht verrückt geworden sei, bei der Materialsammlung, dem Sehen der Zeitzeugeninterviews?

 

Zwei Dinge hätten ihn davor bewahrt, so Ron Segal. Der typische jüdische Humor, mit dem so mancher Zeitzeuge das Geschehen für sich verarbeitet habe, sowie die zeitgleiche Vorbereitung auf den Berlin-Marathon. „Zwischendurch war ich immer zu Hause in meinem Alltag“, erzählt der Autor. „Dadurch ist mir letztlich beides gelungen: den Roman zu schreiben und den Marathon zu laufen.“

 

Auf Grund der aktuellen politischen Situation in Israel kommt auch die Frage, ob er Probleme gehabt hatte bei seinen Lesungen seit dem 7. Oktober 2023. Die habe es nicht gegeben, aber er habe erstmals Lesungen unter Polizeischutz durchgeführt. „Ich bin doch keine Synagoge oder jüdische Einrichtung“, stellt er fest. Denn diese werden in der Regel in Deutschland bewacht.

 

Doch an die bewachten Lesungen werde er sich wohl gewöhnen müssen. Auch in Perleberg sah kurzzeitig eine Polizeistreife vorbei.

 

Aber Ron Segal hat auf Grund des aufsteigenden Antisemitismus für sich und seine Familie die Frage gestellt, ob sie in Berlin bleiben möchte. „Ich fühle mich nicht mehr so wohl!“ Dabei berichtet er von Pro-Palästinensischen Demonstrationen in seiner Straße bei denen es viele antisemitische Äußerungen gebe.

 

Im zweiten Teil des Abends berichtet Ron Segal über die Entstehung seines Animationsfilmes. Er zeigt die ersten Figurenentwürfe und zeigt abschließend einen Trailer, der neugierig macht.

 

Bibliotheksleiterin Susann Fritz lädt Ron Segal daher erneut nach Perleberg ein, um dann hier seinen Film vorzustellen.

 

Für die Rolandstadt gestaltet sich der Mittwochabend zu einer erfolgreichen Auftaktveranstaltung im Rahmen der Themenwoche „Jüdisches Kaleidoskop“, an der Perleberg das erste Mal teilnimmt. 

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Weiterhin Verkehrseinschränkungen in der Grabenstraße

(08. 11. 2024)

Die Bauarbeiten in der Grabenstraße gehen weiter, damit werden die Sperrmaßnahmen bis zum 20. Oktober verlängert. Dann sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

 

Grund dafür sind Tiefbauarbeiten zur Verlegung einer Gasleitung und zur Sanierung der Hausanschlüsse. Die Arbeiten werden zum Teil unter Vollsperrung durchgeführt.

 

Die Vollsperrung wird in Bauabschnitte unterteilt und nur einige Tage je Bauabschnitt aufrechterhalten, danach wird die Durchfahrt bis zum nächsten Bauabschnitt gewährleistet sein. 

 

Anwohner, Anwohnerinnen und Gewerbetreibende werden rechtzeitig informiert. 

 

Der angrenzende Gehweg bleibt frei. Die Erreichbarkeit der betroffenen Grundstücke wird grundsätzlich fußläufig möglich sein.


Bei Fragen hinsichtlich des Bauvorhabens wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer (03876) 782-0 an die PVU Prignitzer Energie- und Wasserversorgungsunternehmen GmbH oder an das Bauunternehmen Horsthemke & Fischer GmbH (Telefon: (03876) 787 020).

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Regionaler Wachstumskern Prignitz: Ihre Meinung zählt!

(06. 11. 2024)

Der Regionale Wachstumskern (RWK) Prignitz, bestehend aus Wittenberge, Perleberg und Karstädt, arbeitet derzeit zusammen mit dem Amt Bad Wilsnack/Weisen an einem Regionalen Entwicklungskonzept (REK) zur wirtschaftlichen Stärkung der Region.

 

Ziel des REK ist es, eine nachhaltige und zukunftsfähige Strategie für die Region zu entwickeln. Dazu gehören konkrete Handlungsempfehlungen und Maßnahmen, die auf die besonderen Stärken und Potenziale der Prignitz zugeschnitten sind. Um dieses Konzept optimal auf die Bedürfnisse der Region auszurichten, laden wir Sie herzlich ein, Ihre Ideen und Anregungen einzubringen. 

 

Das Projekt wird durch Mittel des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW-Infrastruktur) gefördert und von der EBP Deutschland GmbH fachlich begleitet.

 

Jetzt mitmachen: Nehmen Sie an unserer Umfrage teil und teilen Sie Ihre Ideen und Anregungen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Prignitz! 

 

Jetzt mitmachen – Hier geht es zur Umfrage


Haben Sie Fragen? Kontakt: Lukas Hellwig, EBP Deutschland GmbH ()

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„Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann: „Alt-Handwerker-Treffen findet auf Wunsch der Beteiligten jetzt monatlich statt!“

(06. 11. 2024)

Das erste Alt-Handwerker-Treffen am 24. Oktober war ein Erfolg. Zum Austausch alter Handwerkstechniken und früherer Handwerkskulturen hatten sich sechs ehemalige Handwerker sowie interessierte Senioren im StadtLabor zusammengefunden. Es gab einen regen Austausch. Am Ende des Vormittags waren sich die Anwesenden einig: „Es muss eine Wiederholung geben!“

 

Diesem Wunsch kommt „Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann gern nach: „Das Alt-Handwerke-Treffen wird es in Zukunft einmal im Monat, jeweils an einem Donnerstag geben.“ Den nächsten Termin gibt sie auch gleich bekannt: Es ist der 12. Dezember ab 10 Uhr im StadtLabor, Bäckerstraße 37.

 

Gern sind weitere Alt-Handwerker und interessierte Senioren willkommen. Und so fragt Nicole Lindemann noch einmal: „Wer hat in seiner Jugend ein Handwerk ausgeführt, deren Technik heute kaum noch jemand kennt oder das sich im Wandel der Zeit stark verändert hat?“ Mit diesem Alt-Handwerker-Treffen mit Vertretern der unterschiedlichen Gewerke kann auch in Perleberg die traditionelle Handwerkskunst gewahrt sowie das Traditionsbewusstsein erhalten und gefördert werden, ist sich die „Pflege vor Ort“-Koordinatorin sicher.

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Verkehrseinschränkungen in Perleberg: Buchenweg noch bis Montag gesperrt

(05. 11. 2024)

Auf Grund einer Versackung der Straße Buchenweg in Höhe des Hauses Nummer 14 ist dieser Bereich seit gestern (4. November) vollgesperrt. Die Straße ist in beide Richtungen bis zur Baustelle befahrbar, ist jeweils als Sackgasse ausgeschildert. Für Fußgänger ist die Passage möglich.

 

Die Arbeiten zur Beseitigung der Straßenschäden dauern voraussichtlich bis zum Montag, 11. November, an.

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Gemeinsam erinnern, zuhören und zusammenhalten! – Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht am 9. November 1938 in Perleberg

(05. 11. 2024)

Die Rolandstadt Perleberg erinnert am 9. November bei einem Stadtrundgang an die Opfer der Reichspogromnacht 1938. Treffpunkt ist um 17 Uhr der Roland auf dem Großen Markt.

 

Vor 86 Jahren, am 9. November 1938, ereigneten sich schreckliche Gräueltaten während des vom nationalsozialistischen Regime initiierten Pogroms in ganz Deutschland. Unter dem Titel „Gemeinsam erinnern, zuhören und zusammenhalten!“ gedenkt die Rolandstadt Perleberg gemeinsam mit Schülern des Gottfried-Arnold-Gymnasiums und der Kreismusikschule Perleberg den jüdischen Mitbürgern, die im November zu Opfern von Hass, Hetze und Gewalt wurden. 

 

Der 9. November markiert einen dunklen Tag in der Geschichte Deutschlands, an dem die Diskriminierung und Ausgrenzung zur gezielten Gewalt, Verfolgung und Ermordung der Juden überging. Der deutsche Diplomat Ernst vom Rath wurde am 7. November 1938 in Paris vom polnischen Juden Herschel Grynszpan erschossen, dessen Eltern ins deutsch-polnische Grenzgebiet abgeschoben wurden. Nachdem Rath an den Verletzungen des Attentats erlag, riefen SA und SS zur Gewalt gegen Juden auf. 

 

Im ganzen Land wurden 1.406 Synagogen und Betstuben zerstört, 191 Synagogen in Brand gesteckt, 7.500 jüdische Geschäfte zertrümmert und geplündert, über 1.500 Menschen starben. Unzählige Menschen wurden beschimpft, verprügelt und durch die Straßen getrieben.

 

Zu den Straßen gehören auch die Gassen der Perleberger Altstadt. Malwine Sternberg, Margarete Franke, die Familien von Adolf Lewandowski und Markus Lang wurden in ihren Wohnungen von Mitgliedern der SA und Mitläufern überfallen und misshandelt. 

 

Seit 2009 erinnern Stolpersteine in Perleberg an jüdische Mitbürger, die an diesem Tag Opfer einer grausamen Ideologie wurden und in den folgenden Jahren zur Auswanderung gezwungen, deportiert oder ermordet wurden.

 

Bei der Perleberger Gedenkveranstaltung geht es nicht nur um die Schilderung der historischen Ereignisse. Sie soll alle Bürger ermutigen, im Alltag respektvoll und friedlich miteinander umzugehen, gewaltfrei zu kommunizieren und die Würde jedes einzelnen Mitmenschen zu achten.

 

Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von Schülern der Kreismusikschule Prignitz.

 

Die Bürger der Rolandstadt Perleberg sind eingeladen, an dem Gedenken teilzunehmen.

 

Ebenso wie an dem sich an den Stadtrundgang anschließenden Vortrag im Judenhof. Peter Radziwill wird unter dem Titel „Eine Beteiligung meinerseits fand nicht statt“ über die Frage „Was geschah im November 1938 mit den Perleberger Juden?“ über aktuelle Forschungen referieren.

 

 

Ein wichtiger Hinweis: Im Rahmen der Gedenkveranstaltung kann es in der Zeit von 17 bis 18 Uhr zur kurzzeitigen Sperrung der Straßen „Parchimer Straße“ und „Am Hohen Ende“ kommen.

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Boxclub Redtel mit Vanessa Strecker bei den Deutschen Meisterschaften der U 18

(05. 11. 2024)

Bei den heute beginnenden Deutschen Meisterschaften im Boxen der U 18 in Köln ist mit Vanessa Strecker eine Sportlerin vom Perleberger Boxclub Redtel vertreten. Bis zum Sonnabend werden hier die Meisterkämpfe ausgetragen.

 

Der Boxclub Redtel qualifizierte sich erstmals bei einer U 18 Meisterschaft mit einer Kämpferin. Ihr Name ist nicht ganz unbekannt, erkämpfte sich Vanessa Strecker doch bereits im vergangenen Jahr die Goldmedaille in der Gewichtsklasse bis 46 kg und in diesem Jahr bereits eine Silbermedaille in der Gewichtsklasse bis 48 kg jeweils bei den Deutschen Meisterschaften der U 17. Vor wenigen Tagen 16 Jahre alt geworden, qualifizierte sich die Perleberger Boxerin nun auch für die Deutsche Meisterschaft der U 18. 

 

Um hier bestehen zu können, sind ein gesundes Körpergewicht verbunden mit ausreichender Leistungsfähigkeit notwendig. Doch die Kampfzeit von 3x3 Minuten gilt es zu überstehen. Eine Herausforderung, der sich Vanessa Strecker in Köln stellen wird. Als Jüngste in dieser Altersklasse startend, ist ihre physische Stärke gefragt, die entscheidend zum Erfolg beitragen sollte. 

Foto zu Meldung: Boxclub Redtel mit Vanessa Strecker bei den Deutschen Meisterschaften der U 18

Bahnübergang Wilsnacker Straße am letzten November-Wochenende gesperrt

(05. 11. 2024)

Der Bahnübergang an der Wilsnacker Straße wird am 28. und 29. November erneuert, ist in dieser Zeit vollgesperrt. 

 

Die Umleitung erfolgt weiträumig über die Pritzwalker Straße, B 5, B 189, Eichhölzer Weg, Wittenberger Straße zur August-Bebel-Straße. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass der Bahnübergang Wittenberger Straße auf Grund von Bauarbeiten nur als Einbahnstraße stadtauswärts genutzt werden kann.

 

Die fußläufige Erreichbarkeit der August-Bebel-Straße ist gewährleistet.

 

Bei Fragen zur Bautätigkeit wenden Sie sich direkt an die Fischbach Bau-Schüttgut-Recycling GmbH Groß Nemerow, Telefon: 0160/95926443. 

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Inhaberwechsel im Reisebüro Gottschalk – Bürgermeister Axel Schmidt zu Gast bei der Geschäftsübergabe

(05. 11. 2024)

Luftballons vor dem Ladengeschäft in der Bäckerstraße 40 signalisieren am Montag, dass es im Reisebüro Gottschalk etwas Besonderes gibt. Es ist die Geschäftsübergabe, die an diesem Tag gefeiert wird. Die bisherige Inhaberin Liesa Gottschalk gibt nach 34 Jahren ihr Reisebüro an Lise Bottas Teles Da Silva ab.

 

„Es geht weiter. Und der Name bleibt“, freut sich Liesa Gottschalk im Gespräch mit Bürgermeister Axel Schmidt. „Der Name ist Programm“, ergänzt die neue Geschäftsinhaberin.

 

Vor 34 Jahren, am 16. Juli 1990, hatte Liesa Gottschalk ihr Gewerbe beim Rat des Kreises Perleberg angemeldet. Nach der Wende wurde ihr Arbeitsbereich, sie war im Gutachterwesen tätig, aufgelöst. „Für mich stand damals die Frage: Was mache ich jetzt?“, erzählt sie. „Mein Leben war immer schon Reisen. Für mein Kollektiv habe ich Reisen beim Reisebüro der DDR organisiert, was nicht immer einfach war.“ Und so kam sie auf die Idee aus dieser Leidenschaft ihren neuen Beruf zu machen, ein eigenes Reisebüro zu eröffnen.

 

In den 34 Jahren hat sie nicht nur ihre Kunden beraten und Reisen in alle Teile der Welt verkauft, sondern Liesa Gottschalk ist selbst auf Reisen gegangen, hat die Welt kennengelernt. „Es gibt keinen Kontinent, den ich nicht besucht habe“, so die scheidende Geschäftsfrau.

 

Etwas schwierig wurde es für sie und das Reisebüro in den Corona-Jahren. Sie dachte schon, dass die Pandemie und die damit verbundenen Auswirkungen auf das Geschäftsleben das Aus bedeuten würden. „Doch wir sind über diese Zeit gekommen“, sagt sie. Umso mehr freut sich Liesa Gottschalk, dass sie nun mit Lise Bottas Teles Da Silva eine junge Nachfolgerin gefunden hat. So kann sie mit ihren fast 78 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand gehen, weiß sie doch ihr Reisebüro bei ihrer 24-jährigen Nachfolgerin in guten Händen.

 

„Das wird!“, ist sich Liesa Gottschalk sicher. Ihre Nachfolgerin ist gelernte Industriekauffrau und auch bei ihr gehört das Reisen durch die Welt zu ihrem Leben. Schon mit ihren Eltern sei sie viel gereist. Von Ihrem Lebenspartner und dessen Kollegen habe sie erfahren, dass für das Reisebüro Gottschalk eine Nachfolgerin gesucht werde. „Anfangs war es noch eine Schnapsidee“, so Lise Bottas Teles Da Silva. „Lust hatte ich schon. Doch anfangs fehlte mir der Mut.“ 

 

Doch dann wagte sie den Schritt, hat im Juni angefangen, sich eingearbeitet. „Ich hab‘ mir alles zeigen lassen. Und jetzt habe ich ein gutes Gefühl“, sagt sie, freut sich auf diese neue Herausforderung.

 

Und allein ist sie nicht. Mitarbeiterin Silvia Appelt steht ihr weiterhin zur Seite und auch Liesa Gottschalk wird ab und an noch ins Geschäft kommen, die eine oder andere Frage beantworten.

 

Aktuell ist das Reisebüro montags bis freitags von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Ab Januar erde es dann längere Öffnungszeiten.

 

Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert der neuen Reisebüro-Inhaberin, überreicht ihr das Perleberger Hufeisen, dass ihr Glück bringen soll. 

 

Für die scheidende Chefin gibt es einen Blumenkorb. Sie selbst wird weiterhin reisen. Aber auch lesen, „denn das kam in den letzten Jahren immer zu kurz“.

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Vollsperrung der Wittenberger Straße bis zum 23. November verlängert

(01. 11. 2024)

Im Zuge der laufenden Baumaßnahmen in der Wittenberger Straße sind die Bauarbeiter auf marode Borde gestoßen, sodass zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind. Aus diesem Grund verlängern sich die Bauarbeiten in diesem Bereich. Somit bleibt die Wittenberger Straße zwischen Feldstraße und dem Bahnübergang weiterhin, voraussichtlich bis zum 23. November, vollgesperrt. 

 

Erst danach gilt wieder die zuvor geltende Einbahnstraßenregelung.

 

Somit wird der Verkehr weiterhin über die Wittenberger Chaussee und den Schwarzen Weg umgeleitet, stadtauswärts ist die Dergenthiner Straße mit einbezogen. 

 

Während der Vollsperrung ist in dieser Zeit das Parken auf dem Bahnhofsvorplatz nicht gestattet. Dies ist erforderlich, um den Schülerverkehr reibungslos abzusichern. Denn auch die Busse des ÖPNV haben durch die Umleitung eine längere Umfahrungszeit.

 

Alle betroffenen Grundstücke sind während der Vollsperrung fußläufig erreichbar. Die Fußgänger werden auf der Straßenseite der Apotheke an der Baustelle zur August-Bebel-Straße vorbeigeführt. Radfahrer müssen absteigen, ihre Räder schieben, um an der Baustelle vorbeizukommen.

Foto zu Meldung: Vollsperrung der Wittenberger Straße bis zum 23. November verlängert

Rolandstadt Perleberg bei der Berufsstartermesse GO!

(30. 10. 2024)

Die Berufsstartermesse „GO!“ bietet seit über 20 Jahren den Schülern der Region die Möglichkeit, sich über Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren und/oder seine potentielle Ausbildungsstelle zu finden. 

 

In diesem Jahr findet sie am 9. November von 10 bis 13 Uhr in der Rolandhalle, Karl-Liebknecht-Straße 14, statt.

 

An diesem Tag sind in der Perleberger Rolandhalle unter den rund 100 Ausstellern nicht nur die größten und wichtigsten Firmen der Prignitz vertreten, sondern auch Unternehmen aus den Nachbarregionen, Berufsschulen, Fachhochschulen und Universitäten. Sie alle wollen für ihre Ausbildungsmöglichkeiten sowie ihr Unternehmen werben, mit ihren künftigen Auszubildenden und Studenten ins Gespräch kommen und über Ausbildungsplätze, Studiengänge und Praktika informieren. 

 

Veranstaltet wird die Berufsstartermesse GO! von der Tageszeitung „Der Prignitzer“, der Volks- und Raiffeisenbank Prignitz, der Wirtschaftsinitiative Westprignitz sowie der Stadt Perleberg.

 

Letztere tritt dabei nicht nur als Veranstalter auf, sondern stellt sich auch als Ausbildungsbetrieb vor. Cornelia Winterfeld, Sachgebietsleiterin Personalwesen, wird mit den drei Auszubildenden am Stand der Rolandstadt anzutreffen sein. Gemeinsam stellen sie den Ausbildungsberuf Verwaltungsfachangestellter bzw. Verwaltungsfachangestellte vor. Die Besucher können hier mit den Auszubildenden ins Gespräch kommen und sich von deren Ausbildung aus erster Hand berichten lassen. 

 

Wer gerade über seine Zukunftspläne nachdenkt, der sollte sich den 9. November vormerken, wenn in der Rolandhalle die Berufsstartermesse GO!  ihre 22.  Auflage erlebt.

Foto zu Meldung: Rolandstadt Perleberg bei der Berufsstartermesse GO!

Prignitzer Lichterfest & Shopping im Lichterglanz – Mit vielen Lichtern in die Adventszeit

(30. 10. 2024)

Am Samstag vor dem 1. Advent – in diesem Jahr ist dies der 30. November - ab 16 Uhr findet alljährlich das Prignitzer Lichterfest im Perleberger Hörturm statt. Das Fest endet mit dem beliebten Shopping im Lichterglanz im historischen Stadtzentrum. Seit Jahren erfreuen sich Kinder der Region am vielfältigen Programm des Lichterfestes, das in einer engen Zusammenarbeit zwischen Hörturm e. V., der Rolandstadt Perleberg und der Perleberger City Initiative organisiert wird.

 

Im hell erleuchteten und liebevoll geschmückten Hörturm können die kleinen Gäste ab 16 Uhr Laternen und Weihnachtsschmuck basteln. Zudem gibt es eine Nikolaussprechstunde und eine Märchenlesung. Für das leibliche Wohl der Besucher ist mit Waffeln, Glühwein und Kinderpunsch gesorgt – der Eintritt ist frei!

 

Um 17.30 Uhr startet der Laternenumzug für alle Kinder in Richtung Großer Markt, begleitet von Nikolaus, seinen Weihnachtsengeln und Bürgermeister Axel Schmidt in einem geschmückten Oldtimer, welcher vom Verein "Oldtimerfreunde Perleberg" zur Verfügung gestellt wird. Musikalisch begleiten die Stendaler Stadtmusikanten den Umzug. 

 

Gegen 18 Uhr werden die Kerzen des Weihnachtsbaumes vor dem Rathaus auf dem Großen Markt entzündet. Dazu musiziert der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde. Anschließend verteilt der Nikolaus mit seinen Helfern und dem Bürgermeister kleine Geschenke an die Kinder.

 

Ein Angebot verschiedener Getränke und von Grillspezialitäten sorgen auf dem Großen Markt für das leibliche Wohl. 

 

Die City Initiative Perleberg lädt von 17 bis 21 Uhr zum Shopping im Lichterglanz auf dem Schuhmarkt und in die Bäckerstraße ein. Auch der Speicher am Schuhmarkt 1 heißt die Besucher willkommen und verbreitet eine festliche Stimmung bei loderndem Feuer, Flammlachs und verschiedenen Glühweinsorten. 

 

Ein buntes Programm lässt wieder auf ein wunderschönes Fest hoffen und wird ganz sicher ein Leuchten in die Kinderaugen zaubern. Die Organisatoren und die Händler freuen sich auf zahlreiche Besucher und ein unvergessliches Lichterfest!

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Rolandstadt Perleberg beteiligt sich erstmals am „Jüdischen Kaleidoskop“

(29. 10. 2024)

Eine Woche lang – vom 4. bis zum 10. November – werden an unterschiedlichen Orten im ganzen Land Brandenburg Veranstaltungen zur Sichtbarmachung jüdischen Lebens stattfinden. 

Die Rolandstadt Perleberg beteiligt sich mit vier Veranstaltungen erstmals an der Themenwoche „Jüdisches Kaleidoskop“.

 

Lesung und Gespräch in der Stadtbibliothek BONA

Der jüdische Schriftsteller Ron Segal wird am 6. November um 18 Uhr in der Stadtbibliothek BONA, Puschkinstraße 14, erwartet. Hier liest er aus seinem Debütroman „Jeder Tag wie heute“, möchte danach mit den Besuchern ins Gespräch kommen.

Adam Schumacher, der Held dieses Romans, ist ein neunzigjähriger israelischer Schriftsteller und Holocaust-Überlebender. Einst vor den Nazis geflüchtet, reist er nun viele Jahre später, zum ersten Mal zurück nach Deutschland, um für ein Literaturmagazin seine Erinnerungen aufzuschreiben. Ausgerechnet dort, wohin er nie zurückkehren wollte, merkt er, dass ihn sein Gedächtnis immer öfter im Stich lässt.

Der israelische Filmemacher und Schriftsteller stellt sich beim „Jüdischen Kaleidoskop“ erstmals in Perleberg vor. Dabei geht es um den Roman aber auch um das jüdische Leben in Deutschland in der Gegenwart.

Der Eintritt ist frei. Die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek BONA bitten für eine bessere Planung um Anmeldung, telefonisch unter 03876/612 927 oder per E-Mail unter 

 

Literarisch-musikalischer Abend im Gottfried-Arnold-Gymnasium

„Jüdisches Leben, jiddische Töne“ unter diesem Titel steht der literarisch-musikalische Abend am Gottfried-Arnold-Gymnasium. 

Jüdische Musik und jüdische Geschichten sollen unterhalten, aber auch die Vielfalt dieser Musik und des jüdischen Wortwitzes widerspiegeln. 

Den Abend gestalten am 7. November um 18 Uhr in der Aula des Gymnasiums, Puschkinstraße 13, das Bläserensemble des Gottfried-Arnold-Gymnasiums, Valerie Pey (Gesang), Olaf Ruhl (Jiddische Lieder & Geschichten) sowie Felix Mundt (Gitarre) und Renè Hill (Gesang).

 

Gedenkveranstaltung mit Reinigung der Stolpersteine

Die Rolandstadt Perleberg erinnert am 9. November bei einem Stadtrundgang an die Opfer der Reichspogromnacht 1938. Treffpunkt ist um 17 Uhr der Roland auf dem Großen Markt. Nach der Begrüßung geht’s von dort aus zum Haus Großer Markt 11. Hier lebte Malwine Sternberg. 

Schüler des Gottfried-Arnold-Gymnasiums verlesen ihre Geschichte. Danach wird der Stolperstein gereinigt und eine Rose niedergelegt. Weitere Stationen sind die Häuser Parchimer Straße 17 – Erinnerung an Margarete Franke, Am Hohen Ende 4 – Erinnerung an Markus Lang und An der Mauer 7 – Erinnerung an Adolf Lewandowski. Musikalisch begleitet wird der Rundgang von Schülern der Kreismusikschule Prignitz.

Die Bürger der Rolandstadt Perleberg sind eingeladen, an dem Gedenken teilzunehmen.

 

Vortrag im Judenhof: „Eine Beteiligung meinerseits fand nicht statt“

Über das Novemberpogrom spricht am 9. November um 18 Uhr im Judenhof, Parchimer Straße 6a, Peter Radziwill. Er hat seinen Vortrag unter den Titel „Eine Beteiligung meinerseits fand nicht statt“ gestellt. Dafür ist er auf Spurensuche gegangen und hat dabei neue Erkenntnisse gewonnen. Auch zu den Ereignissen der Pogromnacht im Jahr 1938 in der Rolandstadt Perleberg gibt es nun neue Informationen. Seine Ausführungen sind die Grundlage für ein Gespräch und einen Gedankenaustausch.

 

Die Perlebergerinnen und Perleberger sind herzlich eingeladen, die vier Veranstaltungen im Rahmen des „Jüdischen Kaleidoskops“ zu besuchen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

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Einladung zur Seniorenweihnachtsfeier für ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Perleberg

(29. 10. 2024)

Bürgermeister Axel Schmidt lädt die ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung der Rolandstadt Perleberg zur Weihnachtsfeier ein. 

 

Diese findet am 5. Dezember, um 14.30 Uhr im Freizeitzentrum EFFI der Rolandstadt Perleberg, Wittenberger Straße 91-92, statt.


Die Stadt hofft auf eine rege Beteiligung und eine schöne gemeinsame Feier.

 

Die Anmeldung zur Teilnahme kann telefonisch unter (03876) 781 131 oder auch per E-Mail an bis zum 27. November erfolgen.

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Kurzzeitige Verkehrseinschränkung auf der B 5 auf Grund eines Fackelumzuges durch Düpow

(28. 10. 2024)

Im Rahmen des traditionellen Düpower Herbstfeuers am Mittwoch, 30. Oktober, findet auch ein Fackelumzug durch den Perleberger Ortsteil statt. 

 

Dieser beginnt um 17 Uhr an der Düpower Kirche. Die Route führt die Teilnehmer dann über die Dorfstraße, Am Alten Postweg, Dorfstraße, B 5 und den Mergelkuhlenweg zum Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Düpow, wo um 18 Uhr das Herbstfeuer entzündet wird.

 

Während des Fackelumzuges kommt es auf der Strecke zu Verkehrseinschränkungen. Zur Querung der Bundesstraße 5 wird die Polizei kurzzeitig den Verkehr stoppen.

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Bürgersprechstunde im Monat November

(28. 10. 2024)

Welche Anliegen, Meinungen und Ideen haben Sie? Was wollten Sie schon immer einmal Bürgermeister Axel Schmidt oder dem Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Rainer Pickert mitteilen?

 

Die Möglichkeit dazu gibt es wieder am 13. November. Dann stellt sich Bürgermeister Axel Schmidt den Fragen und Meinungen der Perlebergerinnen und Perleberger ab 17 Uhr.

 

Seit Oktober werden auf mehrfachen Wunsch der Bürgerinnen und Bürger die Sprechstunden wieder in der Lotte-Lehmann-Akademie, Großer Markt 12, 2. OG, Zimmer 310 durchgeführt.

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Jugendfeuerwehr der Rolandstadt Perleberg freut sich über neuen Mannschaftstransportwagen

(28. 10. 2024)

Seit September ist der neue Mannschaftstransportwagen bei der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Jetzt haben ihn Bürgermeister Axel Schmidt und Hauptamtsleiterin Katrin Schmidt offiziell übergeben.

 

Die anwesenden Mitglieder der Jugendfeuerwehr zeigen den beiden gleich, wie gut es sich in ihm sitzen lässt, so bequeme Fahrten zu den Ausbildungs- und Wettbewerbsorten möglich sind.

 

Insgesamt hat die Rolandstadt knapp 33.000 Euro investiert. Über die Brand- und Katastrophenrichtlinie wurde eine Anteilsfinanzierung von 15.000 Euro des Ministeriums des Innern und für Kommunales für die „Beschaffung eines Transportfahrzeuges zur Personenbeförderung für Zwecke der Jugendfeuerwehr“ gewährt. 

 

Der Antrag wurde vor knapp einem Jahr, am 6. November 2023, gestellt. Mit dem Zuwendungsbescheid vom 27. Mai wurde ein Mercedes Benz Vito angeschafft, der im Juni auf den Hof der Feuerwehrwache rollte.

 

Das Fahrzeug, Baujahr 2019, wurde dann noch beklebt, reiht sich nun auch optisch in die Fahrzeugkolonne der Perleberger Feuerwehr ein.

 

Wie Stadtwehrführer Maik Müller und Ortswehrführer David Roß berichten, wird das neue Fahrzeug für die Nachwuchsgewinnung im Brand- und Katastrophenschutz sowie in der Brandschutzerziehung in den Jugendfeuerwehren eingesetzt. Außerdem kann mit dem Mannschaftstransportwagen der Transport bei den Feuerwehr-Arbeitsgemeinschaften der Schulen sichergestellt werden.

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Perleberger Bürgerhaushalt 2024 – Vorstellung von abgeschlossenen Projekten

(25. 10. 2024)

Im Rahmen des Perleberger Bürgerhaushaltes 2024 gingen elf Projekte in die Umsetzung. Davon sind unterdessen drei Projekte vollständig realisiert. Alle anderen Projekte befinden sich noch in der Umsetzung.

 

Zu den abgeschlossenen Projekten gehört das Jubiläum „725 Jahre Quitzow“, welches am 22. Juni mit Live-Musik und einem abwechslungsreichen Programm gebührend gefeiert wurde. Das dafür zur Verfügung stehende Budget in Höhe von 5.000 Euro wurde vollständig ausgegeben.

 

Ebenfalls realisiert ist das Projekt „Mobiler Marktstand für Schönfeld“. Dahinter verbirgt sich die Anschaffung von zwei Pavillons, fünf Festzeltgarnituren, einer Popcornmaschine und einer Slusheismaschine sowie eines Aufstellers. Zum Einsatz kamen der Marktstand und Zubehör erstmals beim diesjährigen Rolandfest am 7. September, trugen zur gelungenen Präsentation des Ortsteils Schönfeld bei. Von den zur Verfügung stehenden 5.000 Euro wurden bisher 4.822,76 Euro ausgegeben. Mit den verbleibenden Mitteln soll die Beschriftung der beiden Pavillons finanziert werden. 

 

Die „Feste Tischtennisplatte für Groß Buchholz“ zählt ebenfalls zu den abgeschlossenen Projekten des Bürgerhaushalts 2024. Sie wurde hinter dem neuen Dorfgemeinschaftshaus aufgestellt. Mit den dazu beschafften Tischtennisschlägern und -bällen lädt sie nun Jung und Alt zu sportlicher Betätigung ein. Für dieses Projekt stand ein Budget in Höhe von 3.000 Euro zur Verfügung, wovon 2.392,40 Euro ausgegeben worden sind. 

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Feuerwehr Perleberg verfügt jetzt über eine Netzersatzanlage

(24. 10. 2024)

Auf dem Hof der Feuerwache steht ein Anhänger, der erst seit kurzem zur „Fahrzeugflotte“ der Perleberger Feuerwehr gehört. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Netzersatzanlage, die dazu dient bei regionalem Stromausfall die Stromversorgung sicherzustellen. 

 

„Wir haben diese Anlage angeschafft, dass im Fall eines Blackouts der Verwaltungsstab sowie eine technische Einsatzleitung eingerichtet werden können, somit die Sicherheit und Ordnung im Notbetrieb aufrechterhalten werden können“, so Bürgermeister Axel Schmidt. Er ist gemeinsam mit Haupt- und Ordnungsamtsleiterin Katrin Schmidt gekommen, um die Netzersatzanlage offiziell an die Kameraden der Feuerwehr zu übergeben.

 

In diesem Zusammenhang hat die Stadt noch eine zweite Netzersatzanlage bestellt, die bis Ende des Jahres geliefert werden soll.

 

Mit einer Förderung über die Richtlinie Brandschutz-Hilfeleistung Integrierte Regionalleitstellen wurde die Netzersatzanlage beschafft. Bereits im November 2021 hat die Stadt die Förderung beantragt, genau ein Jahr später gab es zunächst den Zusicherungsbescheid des Ministeriums des Innern und für Kommunales (MIK). Der Zuwendungsbescheid ging im September 2023 im Rathaus ein.

 

Die Anschaffung erfolgte durch eine Zentralbeschaffung des Zentraldienstes der Polizei. 50 Prozent, das sind 50.616,65 Euro, wurden durch das MIK gefördert.

 

Am 16. Juli wurde das Aggregat an die Perleberger Feuerwehr geliefert. Anschließend erfolgten noch einige technische Überprüfungen sowie die Abnahme durch die Gerätewarte. 

 

Betreiben wird die Netzersatzanlage die Freiwillige Feuerwehr und die Kameraden entsprechend schulen, so Stadtwehrführer Maik Müller. Er und Ortswehrführer David Roß zeigen sich mit der Erweiterung des Maschinenparks der Feuerwehr zufrieden. „Damit können wir nun auch bei einem Blackout helfen, die Anforderungen im Brand- und Katastrophenschutz erfüllen“, so Maik Müller.

 

Im Zuge der geplanten Einrichtung der Katastrophen-Leuchttürme hat die Stadt noch eine zweite Netzersatzanlage bestellt, die bis Ende des Jahres geliefert werden soll. Der Standort für den Katastrophenschutz-Leuchtturm wird an der Geschwister-Scholl-Grundschule sein und ist somit Anlaufstelle für die Bürger, an der sie sich im Fall eines Blackouts aufwärmen, informieren, Trinkwasser zu sich nehmen, Nahrung erwärmen sowie erste Hilfe erhalten können.

 

Hersteller der Netzersatzanlage ist die AVS Aggregatebau GmbH in Ehingen (Donau). Es handelt sich dabei um ein Stromaggregat auf einem Zwei-Achs-Tandem-Anhänger. Die Anlage hat eine Leistung von 80 kVA / 64 kW und ist mit einem circa neun Meter hohen Lichtmast ausgestattet, der elektrisch dreh- und schwenkbar ist.

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Das Bürgerbüro der Stadt Perleberg bleibt vom 4. Bis 8. November geschlossen – Einschränkungen in den Sachgebieten Kita und Soziales, Gewerbe, Ordnungsangelegenheiten und Brandschutz

(24. 10. 2024)

Das Bürgerbüro der Stadt Perleberg bleibt in der Woche vom 4. bis 8. November aus organisatorischen Gründen geschlossen. Lediglich am Donnerstag, 7. November, und Freitag, 8. November, können Notfalltermine zur Verfügung gestellt werden.

 

Die Büros der Sachgebiete Kita und Soziales, Gewerbe, Ordnungsangelegenheiten und Brandschutz sind in dieser Woche (4. Bis 8. November) auf Grund von Renovierungsarbeiten im Verwaltungsgebäude nur eingeschränkt erreichbar.

 

Aus diesem Grund wird um eine telefonische Terminabsprache gebeten.

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In der Abteilung Landwirtschaft des Rates des Kreises war sie zu Hause - Irmgard Kopsch blickt auf 95 Lebensjahre zurück

(24. 10. 2024)

Inzwischen ist Irmgard Kopsch Perlebergerin, lebt sie doch seit nunmehr 71 Jahren in der Rolandstadt. „Dabei komme ich doch von ganz weit her“, berichtet sie Bürgermeister Axel Schmidt. Er ist am Mittwoch Gast der rüstigen Rentnerin, überbringt ihr die Glückwünsche zu ihrem 95. Geburtstag. 

 

Im Gespräch mit dem Stadtoberhaupt verrät sie auch, wie weit weg ihr Geburtsort entfernt ist. „Am 23. Oktober 1929 bin ich in Lyck in Masuren geboren“, erzählt Irmgard Kopsch. „Aufgewachsen bin ich in Allenstein, der ehemaligen Hauptstadt.“ Mit 15 Jahren musste sie ihre Heimat verlassen. Gemeinsam mit ihrer Mutter und der jüngeren Schwester floh sie von Pillau über die Ostsee nach Flensburg. Da Irmgard Kopschs Mutter eine Schwester hatte, die in Quitzow lebte, blieb es ihnen erspart nach Dänemark zu müssen.

 

So wurde das Dorf vor den Toren der Rolandstadt ihr neues Zuhause. „Ich musste als älteste Tochter mithelfen die Familie zu ernähren“, berichtet sie dem Bürgermeister. Der Vater sei im Krieg geblieben, fehlte.

 

Und so hat sie gearbeitet: „Bei den Russen auf dem Gut, beim Bauern. Wir haben beim Bäcker gewohnt. Er gab mir dann die Möglichkeit, im Laden sowie im Haushalt zu arbeiten.“ Für ein Jahr sei sie dann nach Aschersleben gegangen, um dort in der Buchhandlung ihrer Tante, einer weiteren Schwester der Mutter zu arbeiten.

 

Doch da die Mutter krank wurde, kam Irmgard Kopsch wieder zurück nach Quitzow. Der Bäcker hatte ihr eine Stelle in der Bürgermeisterei organisiert. Von dort aus wechselte sie zum Rat des Kreises zum Pflanzenschutz der Abteilung Landwirtschaft. „Da bin ich geblieben bis zur Rente 1989“, erzählt sie. Hier hat sie sich immer wieder weiterqualifiziert, hat ihre Prüfung im Kassen- und Rechnungswesen beim Land Brandenburg abgelegt und später noch ein Fernstudium für Finanzen und Landwirtschaft absolviert. „Beruflich hatte ich am meisten mit den LPGn zu tun, habe die Hauptbuchhalter angeleitet.“

 

Ihren Mann Heinz hat sie auch in Quitzow kennengelernt, wohin auch seine Familie aus Ostbrandenburg geflohen war. Vor 73 Jahren hat sie Pastor Gerhard Walther in Quitzow getraut. Im vergangenen Jahr ist ihr Mann gestorben. „Wir waren 72 Jahre verheiratet“, erzählt Irmgard Kopsch dem Bürgermeister.

 

Zwei Töchter gingen aus dieser Ehe hervor. Diese schenkten ihr jede zwei Enkelsöhne. Inzwischen gehören auch zwei Urenkel zur Familie, berichtet sie stolz. Die Familie wird am Sonnabend zusammenkommen. Auch einige Nachbarn und Freunde sind eingeladen, wenn der 95. Geburtstag von Irmgard Kopsch in Düpow im großen Kreis gefeiert wird.

 

Doch bereits am Mittwoch klingelte ständig das Telefon, konnte die 95-Jährige zahlreiche Glückwünsche entgegennehmen.

 

„Es war schön Sie persönlich kennenlernen zu können“, bedankt sich Irmgard Kopsch am Ende seines Besuches beim Bürgermeister. „Aus der Zeitung kenne ich Sie ja schon. Doch sich persönlich zu unterhalten, ist doch was ganz anderes.“

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Neue Produkte zu Weihnachten in der Stadtinformation

(23. 10. 2024)

Die herbstliche Dekoration hat gerade ihren Platz gefunden und nun machen sich die Mitarbeiter der Stadtinformation bereits Gedanken über Weihnachten.

 

In diesem Jahr gibt es hier etwas ganz Besonderes: Für die kuscheligen Abende in der Vorweihnachtszeit hat die Firma Altmark Lichterbogen für Bürger und Gäste der Rolandstadt einen Schwibbogen hergestellt. Darauf zu finden sind gern gesehene Motive aus Perlebergs, die mit einem warmen LED-Licht untermalt sind. Dieses wundervolle Dekorationsstück aus Holz ist voraussichtlich ab 45. Kalenderwoche für 99 Euro zu erwerben.

 

Der Schwibbogen besteht aus acht Teilen, die regional von Hand zusammengesetzt werden. Dank der langlebigen Materialien und der stromsparenden LED-Technik bringt dieser besondere Lichterbogen festliche Gemütlichkeit in jedes Zuhause. Er ist nicht nur ein wunderschöner Blickfang, der die Schönheit der Perleberger Motive präsentiert, sondern auch ein passendes, langlebiges Geschenk für Einwohner und ehemalige Bürger Perlebergs, die sich gerne an ihre Heimat erinnern.

 

Und für den Weihnachtsbaum gibt es hier ein weiteres einzigartiges Produkt. Ab sofort ist eine in hellblau gestaltete Weihnachtskugel für 19,95 Euro erhältlich. Weihnachtskugeln an sich sind nicht einzigartig, jedoch gibt es nun eine streng limitierte Sammelkugel mit dem Perleberger Rathaus und dem Roland. Die 10 cm große Glaskugel ist mundgeblasen, von Hand dekoriert und wurde im Erzgebirge hergestellt. Der Künstler, der die Design-Illustration erstellt, ist ein bekannter Wagner-Karikaturist und Illustrator. Das Design ist somit einmalig und ein echtes Sammlerstück.

 

Die Produkte können in der Stadtinformation Perleberg, Großer Markt 12, käuflich erworben werden, aber nur solange der Vorrat reicht. 

 

PS. Zum Jahresende kommt die langersehnte Neuauflage des alten Regenschirm Motivs wieder. Der Regenschirm mit Fotomotiven von Perleberg sowie dem Wappenstern als Spitze ist ein beliebtes Mitbringsel für Verzogene oder eine schöne Anschaffung für den privaten Gebrauch. 

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Dr. Immo Heske berichtet vor interessiertem Publikum über die jüngsten Grabungsergebnisse

(22. 10. 2024)

Am 19./20. September 1899 wurde das Königsgrab von Seddin entdeckt. Heute 125 Jahre später sorgen die Grabungen in unmittelbarer Nachbarschaft des Königsgrabes für immer neue Erkenntnisse über das Leben in der Bronzezeit. Dr. Immo Heske von der Georg-August-Universität Göttingen kommt seit einigen Jahren in die Prignitz, um gemeinsam mit Studenten hier zu graben und dabei neue Erkenntnisse über das Leben in der Bronzezeit zu gewinnen.

 

Vor einem Jahr haben sie die Halle des Königs entdeckt. „Ein Sensationsfund“ titelte damals die Presse. Und in diesem Jahr? Darüber sprach er in einem Vortrag, berichtete über aktuelle Grabungsergebnisse und weitere Überraschungen.

 

In der Ankündigung stand dahinter noch ein Fragezeichen. Doch dieses konnte jetzt weggelassen werden, denn es gab weitere Überraschungen. Dr. Immo Heske und sein Grabungsteam haben seit dem 18. September die Existenz weiterer Häuser nachweisen können, und zwar die Häuser 3,4,5,6,7,8,9, und 10.

 

Anhaltspunkte für die Forscher waren nicht nur nachgewiesene Feuergruben sondern auch Wandgräbchen und Pfahlreste unter der Erdoberfläche. Gleich zu Beginn der Grabungen wurde ein großer Stein gefunden, der mit entsprechender Technik freigelegt und geboren worden ist. Er soll nun noch intensiver untersucht werden.

 

In Vergleichen mit anderen bereits entdecken Siedlungen konnten die Forscher feststellen, dass auch die Häuser bei Seddin dem Siedlungskonzept der Bronzezeit entsprechen würden. 

 

Für Dr. Immo Heske beweist der Fund einmal mehr, dass hier der König Hinz lebte und ebenso „sein“ Volk mit seinen verschiedenen sozialen Schichten, von der Elite bis hin zu denjenigen, die die Landwirtschaft betrieben.

 

Damit hat Heske nicht übertrieben, wenn er von einem Häusermeer gesprochen hat. 

 

Der Kustos der Lehrsammlung für Ur- und Frühgeschichte an der Georg-Augustus-Universität Göttingen wird nun die Funde auswerten, und damit der Geschichtsschreibung ein weiteres Mosaiksteinchen über das Leben in der Bronzezeit bei Seddin hinzufügen.

 

Doch Heske weiß, dass diese Ergebnisse nur in der Gemeinschaft erreicht werden können. Deshalb geht sein Dank nicht nur an seine Mitstreiter, sondern auch an die Unterstützer vor Ort. Ganz besonders der Agrar GmbH Seddin, auf deren Flächen sie graben dürfen, die ihnen mit Technik zur Seite steht. Aber auch den Vertretern der Gemeinde Groß Pankow sowie allen Beteiligten am seit 1. Februar 2023 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsprojekt „Siedlungsumfeld Seddin“ (SiSe I) des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und dem Seminar für Ur- und Frühgeschichte der Georg-Augustus-Universität Göttingen.

 

Beifall am Ende für Dr. Immo Heske und seinen mitreißenden Vortrag. Er werde auf alle Fälle wiederkommen, weitere Grabungen in Seddin durchführen und danach wieder zu einem Vortrag einladen.

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ADFC-Fahrradklima-Tests 2024: Wieder keine Bewertung für Perleberg?

(22. 10. 2024)

Zahlreiche Radfahrer sind in der Rolandstadt unterwegs. Die Perleberger sind beim Anradeln ebenso dabei wie beim Stadtradeln. Perleberg ist eine Fahrradfreundliche Stadt, will weiter an diesem Image arbeiten. 

 

Dazu können auch die Auswertungen des ADFC-Fahrradklima-Test 2024 beitragen. Bürgermeister Axel Schmidt ruft daher die Einwohner der Rolandstadt Perleberg und aller zwölf Ortsteile auf, sich etwas Zeit zu nehmen: „Die aktiven Radfahrer der Stadt können die Situation am besten einschätzen. Mit der Beantwortung der Fragen beim ADFC-Fahrradklima-Test 2024 ergibt sich letztlich auch für mich als Bürgermeister sowie die verantwortlichen Amtsleiter und die Stadtverordneten ein Sachstandsbericht für Perleberg.“ Daher hofft der Bürgermeister auf die Unterstützung der Bürgerschaft. Denn mit diesem Auswertungsergebnis sei es möglich, über notwendige und mögliche Veränderungen der Fahrradinfrastruktur zu sprechen und diese anzugehen.

 

Noch bis zum 30. November können die Radfahrer in ganz Deutschland bewerten, wie die Fahrradfreundlichkeit in ihren Städten und Gemeinden ist, dabei die Frage „Macht das Radfahren vor Ort Spaß oder ist es stressig?“ beantworten. Der Fragebogen ist im Internet unter ADFC-Fahrradklima-Test - Zufriedenheits-Index der Radfahrenden in Deutschland zu finden. 

 

Wer nicht digital abstimmen möchte, für den hält die Stadtinformation einige Fragebögen bereit.

 

Die aktuelle Umfrage des ADFC-Fahrradklima-Tests 2024 steht unter dem Motto „Und wie ist Radfahren bei Dir vor Ort?“ Zum elften Mal findet diese Umfrage statt. 

 

Sollten sich nicht mindestens 50 Perleberger an dieser Umfrage beteiligen, dann hat die Stadt erst 2026 wieder die Chance, in der bundesweiten Auswertung lebensnahe Rückmeldungen und Hinweise zu bekommen, denn die Umfrage führt der ADFC alle zwei Jahre durch.

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November-Sprechstunde der Schiedsstelle entfällt

(21. 10. 2024)

Die Rolandstadt informiert, dass die Sprechstunde der Schiedsstelle am 5. November krankheitsbedingt entfällt.

 

Die nächste Sprechstunde findet am 3. Dezember von 16 bis 18 Uhr in den Räumlichkeiten der Lotte-Lehmann-Akademie statt.

 

Anfragen können gern vorab an Dorit Hein unter der E-Mail-Adresse gesendet werden. Die Schiedsstelle ist zuständig für einfache bürgerliche Rechtsstreitigkeiten, Strafsachen und den Täter-Opfer Ausgleich. 

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Janine Roder als Vorsitzende der City Initiative Perleberg wiedergewählt

(21. 10. 2024)

Am 14. Oktober wählten die Mitglieder der City Initiative Perleberg e.V. den Vorsitz des Vereins. Dabei wurde die bisherige Vorsitzende, Janine Roder, im Amt bestätigt. Auch Claudia Frentzel bleibt weiterhin die stellvertretende Vereinsvorsitzende.

 

Janine Roder hatte nach der Pandemie in 2022 den Vorsitz übernommen und wollte mit den Mitgliedern wieder voll durchstarten.  In ihrem zweijährigen Rückblick zeigt Janine Roder auf, dass Vieles gelungen ist. Die angestrebte Zusammenarbeit mit anderen Innenstadtakteuren zeigt Wirkungen. So hat sich das Straßenkunst-Fest „PerleBÄM“ in Zusammenarbeit mit dem Kulturkombinat zu einem überregionalen Event entwickelt. 

 

Unter dem Motto „StadtLabor Perleberg – Neue Ideen an unerhörten Orten“ hatte der Verein in Zusammenarbeit mit dem Kulturkombinat einen Beitrag zum Innenstadtwettbewerb Brandenburg eingereicht. Ihre Idee, in bestehenden Leerständen Tanzveranstaltungen durchzuführen, wurde mit einem zweiten Platz belohnt. Die erste Veranstaltung – ein Single-Tanzabend - wurde durchgeführt, eine DJ-Party in der alten Post ist zum Ende des Jahres geplant. Auch die Zusammenarbeit mit dem Bürgerteam zur Umsetzung ihrer Bürgerflohmärkte wurde positiv von den Bürgern angenommen. Am 7. Dezember wird es wieder einen Weihnachtsflohmarkt im Speicher geben.

 

Auch bei den eigenen Straßenfesten, wie die Spätschicht und das Oktoberfest, ist eine höhere aktive Beteiligung der Händler sichtbar. Viele nutzen diese Events, um mit eigenen Aktionen vor und in den Geschäften auf sich aufmerksam zu machen und mit den Kunden ins Gespräch zu kommen. Dies haben die Gäste dankend angenommen, was zu einer spürbaren Belebung in der Bäckerstraße geführt hat. Auch das Konzept, sowohl den Schuhmarkt als auch den hinteren Bereich der Bäckerstraße mit Musik einzubinden, hat zu diesen positiven Effekten beigetragen. Der Speicher am Schuhmarkt bietet hier vielfältige Möglichkeiten. Die nächste Nutzung des Speichers ist für Samstag, den 26. Oktober um 17 Uhr geplant. Hier wird dann die Perleberger KulTOURnacht eröffnet. Aktuell werden die nächsten Aktivitäten vorbereitet wie zum Beispiel das Lichterfest am Samstag, den 30. November und in der Zeit vom 12. bis 15. Dezember können Vereine die Weihnachtsmarktbuden in der Bäckerstraße für ihre Werbung nutzen.

 

Auch im nächsten Jahr wird es am Freitag, den 20. Juni, wieder eine Perleberger Spätschicht geben. Dazu wird der Projektvorschlag aus dem diesjährigen Bürgerhaushalt „Sommerkonzert im Hagen im Rahmen der Perleberger Spätschicht“ eine besondere Rolle spielen. Schon jetzt beginnt die Arbeit für ein attraktives Abendprogramm. Die Bürger können auf diesen Abend in der Perleberger Innenstadt gespannt sein.

 

Erfreulich ist die aktuelle Mitgliederentwicklung. In den letzten zwei Jahren sind fünf neue Mitglieder in den Verein eingetreten. Wer an der Arbeit der City Initiative interessiert ist oder dem Verein beitreten möchte, kann Janine Roder per E-Mail unter  oder telefonisch unter 0170/9905673 erreichen.

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Auch der Opfer des Zweiten Weltkrieges soll am Kriegerdenkmal gedacht werden

(21. 10. 2024)

In Dergenthin wurde die Reihe der diesjährigen Einwohnerversammlungen in den Ortsteilen der Rolandstadt Perleberg fortgesetzt. Zu Beginn der Sitzung kann Bürgermeister Axel Schmidt den anwesenden Dergenthinern mitteilen, dass der Ort zum Jahresende 2023 13 Einwohner mehr hatte als 2022. 258 Einwohner waren zu diesem Zeitpunkt gemeldet, 138 Männer und 120 Frauen. Damit ist Dergenthin der drittgrößte Ortsteil.

 

Im kommenden Jahr feiert das Dorf ein Jubiläum. Auf 725 Jahre blicken die Einwohner dann zurück. Die Vorbereitungen für das Festwochenende laufen auf Hochtouren. Daher ist die Freude besonders groß, als der Bürgermeister noch einmal verkündet, dass zur Finanzierung der Feierlichkeiten 5.000 Euro aus dem Stadthaushalt kommen werden. Denn bei der Abstimmung des Bürgerhaushaltes bekam der dazu eingereichte Projektvorschlag 291 Stimmen, belegte am Ende Platz eins der zehn geförderten Projekte.

 

Mitgebracht hatte Axel Schmidt auch eine Gedenktafel, die einst vor dem Kriegerdenkmal gestanden hat, an die Dergenthiner Opfer des Zweiten Weltkrieges erinnerte. Da das Denkmal jetzt saniert werden wird, stellt sich die Frage, was mit dem Schild passieren soll. Drei Vorschläge machte der Bürgermeister: 1. Wir lagern es wieder ein. 2. Mit etwas Abstand findet es wieder einen Platz vor dem Kriegerdenkmal. 3. Es findet einen Platz auf dem Friedhof bei den Ehrengräbern. 

 

Die Mehrheit der anwesenden Dergenthiner möchte die Gedenktafel wieder am Kriegerdenkmal angebracht sehen. „Das Original war aus Holz“, bemerkte ein Einwohner. Er begrüßt den Standort am Kriegerdenkmal. „70 Jahre nach Kriegsende sollten wir der Opfer gedenken.“ „Gerade nach den 70 Jahren gehört es in den öffentlichen Raum“, so ein anderer Dergenthiner. Eine Einwohnerin pflichtet dem bei, das Schild zum Gedenken sei aktueller denn je. Es gehe nicht jeder auf den Friedhof, doch am Kriegerdenkmal gehen und fahren die Menschen vorbei, daher gehöre es in den öffentlichen Raum, ist immer wieder zu hören.

 

Das Kriegerdenkmal wird im kommenden Jahr für 60.000 Euro saniert, 30.000 Euro hat der Bund zugesichert.

 

Bei einer kurzen Abstimmung sprechen sich fast alle Anwesenden für die zweite Variante aus.

 

Dann spricht Bürgermeister Axel Schmidt ein Thema an, dass jetzt im Bürgerportal Maerker kritisiert wurde: Die Dopplung des Straßennamens Wiesenweg. Diesen gibt es sowohl in der Kernstadt als auch im Ortsteil Dergenthin. 2017 wurde dieses Thema in der Stadtverordnetenversammlung behandelt, ein Beschluss zur Umbenennung folgte jedoch nicht. Die anwesenden Anwohner dieser Straße sehen nach wie vor keinen Handlungsbedarf, auch wenn es ab und an zu Problemen bei der Postzustellung gebe.

 

Diskutiert wird an diesem Abend auch über die Friedhofssatzung, wobei Dergenthin eine Besonderheit aufweist: von den 4.518 Quadratmetern Friedhofsfläche gehören 4.033 Quadratmeter der Kirche. Bis die neue Friedhofssatzung voraussichtlich im Dezember beschlossen werden soll, gibt es auch in Dergenthin noch Gesprächsbedarf.

 

Um Unterstützung bei der Herrichtung der kommunalen Flächen zur 725-Jahr-Feier bittet die Vorsitzende des Festkomitees. Auch soll der Landesbetrieb auf seiner Straßenseite aktiv werden.

 

Hierzu soll es noch einmal einen Vor-Ort-Termin geben, um die genauen Verantwortlichkeiten zuzuordnen, um das Dorf beim Herausputzen zum Jubiläum zu unterstützen. 

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Der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Rainer Pickert und Bürgermeister Axel Schmidt bedanken sich bei ehemaligen Stadtverordneten

(19. 10. 2024)

Acht Stadtverordnete, die nach den Kommunalwahlen vom 9. Juni nicht mehr in der Stadtverordnetenversammlung der Rolandstadt sitzen, wurden in der Sitzung am Donnerstagabend herzlich verabschiedet.

 

Rainer Pickert, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung, dankt den ehemaligen Mitstreitern für ihr Engagement. Er spricht ihnen seine Anerkennung für ihre langjährige Tätigkeit in der Perleberger Stadtverordnetenversammlung aus. „Sie haben sich erfolgreich für das Wohl der Rolandstadt Perleberg eingesetzt und sich damit um die Demokratie und die Selbstverwaltung in besonderer Weise verdient gemacht“, liest er aus dem Anerkennungsschreiben vor, dass er anschließend jeweils an Jens Nering, Claudia Krüger, Stefan Kunzemann, Erich Schlotthauer, Danilo Helmdach, Jan Domres und Heimo Grahl überreichte. Bürgermeister Axel Schmidt bedankte sich bei den ausgeschiedenen Stadtverordneten mit einer Rolandfigur. 

 

Einige im Zuschauersaal hatten gedacht, Dr. Joachim Ritter sei bei der Ehrung vergessen worden. Doch dies war nicht der Fall. Er wurde extra aufgerufen und seine 34-jährige Abgeordneten-Tätigkeit im Perleberger Stadtparlament gewürdigt. Seit 1990 saß Dr. Ritter ununterbrochen in der Stadtverordnetenversammlung, war zu Beginn sogar 2. stellvertretender Bürgermeister Perlebergs.

 

Auch er bekam ein Anerkennungsschreiben sowie eine Rolandfigur überreicht.

 

Beifall gab es bei der Würdigung immer wieder von den jetzigen Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung, den Amtsleitern der Verwaltung sowie von den zahlreich erschienenen Bürgern im Großen Sitzungssaal des Rathauses.

Foto zu Meldung: Der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Rainer Pickert und Bürgermeister Axel Schmidt bedanken sich bei ehemaligen Stadtverordneten

Groß Linder unzufrieden mit Kabel- und Funknetzerschließung

(18. 10. 2024)

Der Perleberger Ortsteil Groß Linde hatte zum Jahresende 2023 45 Einwohner und damit zwei Einwohner mehr als zum gleichen Zeitpunkt 2022. Dies teilt Bürgermeister Axel Schmidt bei der Einwohnerversammlung mit. Dennoch bleibt Groß Linde von der Einwohnerzahl her der kleinste der zwölf Perleberger Ortsteile.

 

Dann nutzt der Bürgermeister die Sitzung, um sich bei allen Wahlhelfern zu bedanken, die in diesem Jahr die Europawahl, die Kommunalwahlen sowie die Landtagswahl absicherten. „Ich hoffe auch im kommenden Jahr auf ihre Unterstützung, wenn zur Bundestagswahl wieder Wahlhelfer gesucht werden“, so Axel Schmidt.

 

Im weiteren Verlauf der Versammlung spricht das Stadtoberhaupt ein Thema an, bei dem es auch viel Unzufriedenheit im Dorf gibt: den Breitbandausbau. „Die Stadt ist unzufrieden mit der Umsetzung der Tiefbauarbeiten“, informiert der Bürgermeister. Ein Mitarbeiter des Bauamtes sei sowohl in der Kernstadt als auch in den Ortsteilen damit beschäftigt, die Schadstellen festzustellen und zu melden. Daher bittet er auch um Meldung von Schadstellen an die Stadt. Bauamtsleiter Hagen Boddin macht deutlich, dass hier die Stadt nur Mittler ist, die WEMACOM sowie das von ihr beauftragte Unternehmen in der Verantwortung stehen.

 

Ortsvorsteher Malte Hübner-Berger möchte gemeinsam mit dem Bauamtsmitarbeiter einen Vor-Ort-Termin ausmachen, um die betroffenen Stellen in Groß Linde abzugehen und zu erfassen.

 

Als die Punkte aus der Ortsbegehung des vergangenen Jahres angesprochen werden, kommen die Glasfaserarbeiten und der noch nicht funktionstüchtige Funkmast noch einmal zur Sprache. „Hier wurden Absprachen nicht eingehalten, viele Fragen sind bis heute unbeantwortet“, bemängelt der Ortsvorsteher die Situation. „Die Unzuverlässigkeit in den Aussagen, machen so fertig, sorgen für Unglaubwürdigkeit der Dienststellen.“

 

Die Stadt habe schon viele Anfragen an das ausführende Unternehmen geschrieben. Abschließend müsse er jedoch immer wieder feststellen, dass dort so viele Mitarbeiter mit dem Breitbandausbau beschäftigt seien, dass es nicht geschafft wird, die vorgesehenen Tiefbauarbeiten umzusetzen. So unterstützt er das Vorhaben von Malte Hübner-Berger, sich mit dem Mitarbeiter des Bauamtes die Situation vor Ort anzusehen.

 

Die Frage nach der Aktivierung des Funkmastes nimmt er mit, leitet diese weiter. Inzwischen hat er von der zuständigen Deutschen Telekom Technik GmbH darauf eine Antwort erhalten: „Die Recherche zum Ablauf der Inbetriebnahme des Mobilfunkstandortes „Groß Linde“ hat ergeben, dass ein neues Hauptkabel verbunden mit zusätzlichen Tiefbauarbeiten realisiert werden musste. Diese Arbeiten sollten nun Ende Oktober abgeschlossen werden. Nach Bereitstellung der Leitung werden wir die Systemtechnik in Betrieb nehmen und in das Bestandsnetz integrieren“, heißt es im Antwortschreiben aus Bonn.  „Aktuell planen wir die Inbetriebnahme für die 51. Kalenderwoche, 16. bis 20. Dezember.“

 

Beim Thema Friedhofssatzung gibt es für die Einwohner noch Gesprächsbedarf. Das Vorhaben, die Friedhofsfläche zu verkleinern, einen größeren Teil herauszumessen, findet bei den Bürgern keinen Anklang. Ortsvorsteher Malte Hübner-Berger will das Zahlenmaterial abwarten, dass mit der Beschlussvorlage vorgelegt werde. Erst dann soll entschieden werden. Doch aus seiner Sicht solle der Friedhof in seiner kompletten Größe erhalten bleiben. 

 

Bürgermeister Axel Schmidt ist für Gegenvorschläge offen. Er ermuntert die Groß Linder diese bei der Kämmerei einzureichen. 

 

Bei der Auswertung der Ortsbegehung 2023 zeigt sich, dass nach wie vor die Landesstraße und die Dorfstraße für Probleme sorgen. 

 

So wurde der Landesbetrieb Straßenwesen angeschrieben, um die angesprochen Probleme zu beseitigen bzw. sich dazu zu äußern. Kleinere Arbeiten wurden realisiert. Unter anderem sind jetzt das Tempo-30-Schilder an den beiden Ortseinfahrten wieder sichtbar. Doch die Probleme der fehlenden Wassereinläufe sowie bei den Übergängen von der Dorf- zur Landesstraße wurden zwar für den Sommer zugesichert, doch bis heute nicht realisiert.

 

Für eine Sanierung der Dorfstraße habe die Stadt keine Möglichkeiten. Doch sie müsse bei größeren Löchern, abgesackten Flächen schneller regieren, so der Ortsvorsteher. Der Bürgermeister will gezielt den Leiter des Stadtbetriebshofes ansprechen, dass dieser direkt auf Malte Hübner-Berger zugeht.

 

Einen weiteren Vor-Ort-Termin sagt an diesem Abend Bauamtsleiter Hagen Boddin zu. Ein Bürger verweist bei den Anfragen auf den schlechten Zustand des Radweges von Groß Linde nach Klein Linde. Aus seiner Sicht sei dieser nicht richtig konzipiert. „Die Fahrspur ist um 20 bis 30 Zentimeter abgedriftet“, sagt er. Auch hier soll der Stadtbetriebshof informiert werden.

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Stadtverwaltung und nachgeordnete Einrichtungen sind am 1. November geschlossen – Stadtinformation sowie das Stadt- und Regionalmuseum haben geöffnet

(18. 10. 2024)

Die Stadtverwaltung sowie die nachgeordneten Einrichtungen bleiben am Brückentag, dem 1. November, geschlossen. Am Montag, den 4. November, sind dann die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu erreichen.

 

Geöffnet sind am Brückentag die Stadtinformation am Großer Markt 12 sowie das Stadt- und Regionalmuseum. 

 

Auf Besucher sind die Mitarbeiter des Stadt- und Regionalmuseums sowohl am 31. Oktober (Reformationstag) als auch am 1. und 3. November eingestellt. Sie erwarten diese an allen drei Tagen zwischen 11 und 16 Uhr.

 

 

Stadtinformation ab 1. November mit Winteröffnungszeiten

Die Stadtinformation hat am Brückentag, dem 1. November, ebenfalls geöffnet, beginnt an diesem Tag ihre Winteröffnungszeiten. Diese sind dann montags, mittwochs und freitags von 9 bis 15 Uhr, dienstags und donnerstags von 9 bis 17 Uhr sowie sonnabends von 10 bis 12 Uhr.

 

Am 2. November bietet die Stadtinformation den Perlebergern und ihren Gästen eine Stadtführung an. Treffpunkt ist um 11 Uhr am Roland. Die Bezahlung erfolgt vorab in der Stadtinformation.

 

Nach dem Reformationswochenende bleibt die Stadtinformation der Rolandstadt vom 4. bis 6. November geschlossen. An diesen Tagen findet hier eine Inventur statt.

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Sükow beteiligt sich am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

(18. 10. 2024)

„Die große Stressphase liegt hinter uns“, sagt Sükows Ortsvorsteher Diethardt Schulz, als er die letzten Wochen und Monate noch einmal Revue passieren lässt. Denn der Perleberger Ortsteil hat sich in diesem Jahr am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ beteiligt.

 

Und dieses Wettbewerbsmotto ist für die Sükower durchaus keine Floskel, sondern Programm. Für sie ist ihr Dorf kein Ort zum Schlafen, sondern ein Ort zum Leben!

 

Zehn Wochen bevor das Konzept eingereicht werden musste, haben sich knapp 15 Sükower erstmals zusammengesetzt, um ihre Wettbewerbsunterlagen zu erarbeiten. „Dabei haben wir uns besonders immer wieder zwei Fragen gestellt“, so Diethard Schulz. „Was wollen wir? Was können wir?“

 

Dabei können die Einwohner viele Dinge benennen, die das Dorf inzwischen ausmache. Sükow habe eine Dorfgemeinschaft, die miteinander agiert. „Seit 2015 haben wir den Dorfverein Sükower Landleben“, so die Vereinsvorsitzende Petra Schulz. Mit den Vorbereitungen zur 700-Jahr-Feier 2017 entwickelte sich ein Engagement im Dorf, was bis heute erhalten geblieben ist.

 

Mit der Sanierung und Eröffnung des Dorfgemeinschaftshauses hat dieses Engagement auch eine Heimstätte gefunden. Regelmäßig treffen sich jetzt hier die Sükower zu verschiedenen Aktivitäten. Regelmäßig finden jetzt hier der Kaffeeklatsch und der Männertratsch statt. Demnächst beginnt der Yoga-Kurs, den eine Sükowerin leitet.

 

Doch das Dorfgemeinschaftshaus ist auch Treffpunkt für die Kinder und Jugendlichen sowie bei Arbeitseinsätzen. Und auch über die Teilnahme beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wurde hier beraten, die Bewerbungsunterlagen erstellt. 

 

Wenn Veranstaltungen im Dorf stattfinden, sind alle Generationen vertreten, freut sich der Ortsvorsteher. Bei der Waldwanderung, die jüngst stattfand, war der jüngste Teilnehmer drei Jahre alt und der älteste über 80. Dies sei auch bei den Dorffesten der Fall. Dabei verweist Schulz auf die Litfaßsäule des Dorfes, die Kinder, Eltern und Großeltern immer wieder gemeinsam gestalten. Dazu kommen nicht nur die Sükower, sondern auch Gäste aus Dergenthin und anderen umliegenden Dörfern sowie aus der Stadt Perleberg.

 

„Irgendwie sind wir immer aktiv“, sagt Vereinsvorsitzende Petra Schulz. „Wir unterstützen die Stadt seit vielen Jahren beim Rolandfest, sind mit einem Stand vor Ort. In Zusammenarbeit mit der Kirche finden Veranstaltungen statt. Erst jüngst feierten wir gemeinsam das Gemeindefest.“

 

Petra Schulz denkt gern an den Besuch in der Staatskanzlei in Potsdam zurück: „Als Perleberg sein Konzept für den BRANDENBURG-TAG 2025 in Potsdam vorgestellt hat, waren wir mit dabei. Besonders groß war natürlich die Freude, als Perleberg den Zuschlag bekommen hat.“

 

Noch positiv in Erinnerung ist den Sükowern der Besuch von Mitgliedern der Stiftung Berlin-Brandenburg. In Sükow machten sie Station zur Kaffeetafel. „Sie wollten gar nicht wieder abreisen“, sagt der Ortsvorsteher lachend. Doch in Perleberg stand für die Besucher noch ein Konzert in der Sankt-Jacobi-Kirche auf dem Plan. 

 

Die Dorfgemeinschaft hat in den vergangenen Jahren viel erreicht. Ein Beispiel steht in der Kirche, unmittelbar neben dem Altar. Durch die intensiven Bemühungen der Sükower steht der Bischof von Sükow wieder hier. Die Schnitzerei aus dem Jahr 1440 war in Karstädt gelandet, wo sie entsorgt werden sollte. Doch sie wurde gerettet. Steht nun wieder dort, wo sie hingehört. „Von den Figuren dieser Art gibt es nur noch drei in Europa. In Spanien, Lettland und in Sükow“, so Petra Schulz.

 

Der Zusammenhalt im Dorf soll auch in Zukunft weiter ausgebaut werden. Erst in den vergangenen Tagen bekamen die Sükower die Nachricht, dass sie jetzt den Holzbackofen aufstellen können. Aus dem Bürgerhaushalt sind nun auch die Sockel- und Dacharbeiten gesichert. „So arbeiten wir uns von Projekt zu Projekt“, sagt Diethardt Schulz. 

 

Immer häufiger trägt auch das Dorfgemeinschaftshaus dazu bei, bei dem sich die spontanen Treffen mehren.

 

Als kürzlich die Jury des Wettbewerbs nach Sükow kam, hätten die sich davon überzeugen können, dass sie alles aus dem Papier auch vorfanden. Der Ortsvorsteher, der Verein und die Bürger sind stets bemüht ihren Beitrag für die Infrastruktur des Dorfes zu leisten. Und die Zuzüge beweisen, dass die Sükower richtig liegen. „Wir haben keinen Leerstand, hier werden Kinder geboren und Besucher machen hier gern Station. Dabei spielt auch der Utspann für Radtouristen und Wanderer eine wichtige Rolle“, so der Ortsvorsteher abschließend.

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Wanderausstellung „STILLgeschwiegen – Die Vertriebenen in der SBZ und der DDR“ wird am 5. November in der Lotte-Lehmann-Akademie eröffnet

(17. 10. 2024)

Die Wanderausstellung „STILLgeschwiegen – Die Vertriebenen in der SBZ und DDR“ der Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen macht vom 5. November 2024 bis zum 30. März 2025 in der Rolandstadt Perleberg Station. 

 

Zentrales Thema der Ausstellung, die erstmals im März 2024 der Öffentlichkeit präsentiert wurde, ist das Schicksal der deutschen Vertriebenen und Flüchtlinge, die nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) gelandet sind und dann in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) gelebt haben. 

 

Damit wird 35 Jahre nach dem Fall der Mauer eine Lücke in der Aufarbeitung und öffentlichen Wahrnehmung des Themas und der betroffenen Menschen geschlossen.

 

Das Schicksal der Vertriebenen in der SBZ und späteren DDR verlief anders als das der Vertriebenen in Westdeutschland. Die aus verschiedenen Gründen in der Sowjetischen Besatzungszone angekommenen und sesshaft gewordenen Heimatvertriebenen durften sich weder in Selbstorganisationen zusammenschließen, noch zum eigenen oder kollektiven Schicksal bekennen. Die Tabuisierung war total, ihr Schicksal blieb Privatsache, obwohl sie mit rund 4,3 Millionen knapp 25 % der Gesamtbevölkerung darstellten. 

 

Eine emotionale und historische Aufarbeitung, die das subjektive Empfinden über die offizielle Negierung des traumatischen Leids berücksichtigt, fand auch nach 1990 nur unzureichend statt. Bis heute verletzt dieses Defizit die Betroffenen, weil sie sich innerhalb der Gesellschaft und auch von staatlichen Stellen mit ihrem besonderen Schicksal noch immer nicht ausreichend wahrgenommen fühlen.

 

Auch die Prignitz war 1945 ff. für über 4 Millionen Deutsche aus den deutschen Ost- und Siedlungsgebieten, wie u. a. Ost- und Westpreußen, Hinterpommern, Schlesien, Posen, dem Wartheland, der Neumark oder dem Sudetenland, die vor der herannahenden Front flohen oder kurz darauf als deutsche Landsleute aus ihrer angestammten Heimat zwangsweise vertrieben wurden, Zielpunkt oder Zwischenstation auf einer apokalyptischen Odyssee. Viele von ihnen fanden in der Prignitz Notunterkunft, dann eine neue Heimat und wurden zum Teil auch Neusiedler. Andere zogen weiter nach Westen und ließen sich dort nieder. Seit 1995 erinnert ein Gedenkstein des Bundes der Vertriebenen (BdV) auf der Plattenburg an diese schicksalsschwere Zeit für die Vertriebenen aus dem Deutschen Osten.

 

Die Eröffnungsveranstaltung, zu der die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist, findet am 5. November um 16.30 Uhr in der Lotte-Lehmann-Akademie, Großer Markt 12, im Beisein des Bürgermeisters Axel Schmidt sowie des Generalsekretärs des Bundes der Vertriebenen Marc-Pawel Halatsch statt. 

 

Dort ist die Ausstellung dann ab dem 6. November 2024 bis zum 30. März 2025 im Rahmen der Öffnungszeiten der  Stadtinformation (Montag, Mittwoch und Freitag von 9 – 15 Uhr; Dienstag und Donnerstag von 9 – 17 Uhr und Sonnabend von 10 – 12 Uhr) für die Öffentlichkeit zugänglich.

Die Präsentation der Wanderausstellung wird vom Bundesministerium des Inneren und für Heimat gefördert.

 

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Die Auferstehung der Sankt-Nicolai-Kirche

(17. 10. 2024)

Es ist nicht bei allen Perlebergern bekannt, dass die Rolandstadt einst zwei Kirchen hatte: die Sankt-Jacobi-Kirche, die noch heute auf dem Kirchplatz steht, und die Sankt-Nicolai-Kirche, an die bisher nur noch der gleichnamige Platz erinnert.

 

Doch seit Mittwochnachmittag steht die Kirche wieder in Form eines Bronzemodells. Nun kann sich jeder Perleberger und jeder Besucher der Rolandstadt ein Bild von dem einstigen Gotteshaus machen.

 

Zahlreiche Bürger sind gekommen, wollen dabei sein, wenn dieses Kirchenmodell enthüllt und eingeweiht wird. Bürgermeister Axel Schmidt freut sich über dieses große Interesse. Für ihn ist mit der Enthüllung der Bronze-Kirche der lange Bauprozess des Sankt-Nicolai-Kirchplatzes abgeschlossen. 

 

Dieses Quartiersprojekt hat 2018 mit den Bürgergesprächen begonnen. Schon damals waren Möglichkeiten, an das einstige Gotteshaus zu erinnern, ein Thema. 

 

Die Umgestaltung des Sankt-Nicolai-Platzes begann 2019. Begleitet von archäologischen Grabungen dauerte es bis zum Jahr 2022, bis der Platz übergeben werden konnte.

 

Doch diese Grabungen brachten viele neue Erkenntnisse zur Kirche und zur Geschichte der Rolandstadt Perleberg hervor. Und so freut sich der Schöpfer des Bronzemodells, der Künstler Bernd Streiter, über diese neuen Erkenntnisse. Daher gilt sein Dank an diesem Tag auch dem Grabungsleiter Thomas Hauptmann. Mit ihnen konnte er ein realistisches Abbild von Sankt Nicolai schaffen.

 

Am Sockel ist auf einer Bronzetafel zu erfahren, dass die steinerne Nicolaikirche um 1300 erbaut wurde. „Früh destabilisierte sich die Gründung am nahen Wasser, die Kirche sackte nach vorn“, ist hier zu lesen. Deshalb steht auch das Bronzemodell nicht mehr ganz gerade auf dem Sockel.

 

Einen weiteren Schicksalsschlag hat Bernd Streiter in seinem Modell verewigt: „Im Jahr 1632 brannte durch einen Blitzschlag die Turmspitze ab.“ Und so schlagen Flammen aus dem Turm und aus dem Dach. Um 1770 wurde das Gebäude vollständig abgetragen.

 

Die Idee, die Kirche irgendwie auferstehen zu lassen, bewegte seit vielen Jahren auch den Bürgerverein Perleberg. Daran erinnert am Mittwochnachmittag der Vereinsvorsitzende Klaus Voigt. Nach vielen Diskussionen wurde die Idee des Kirchenmodells geboren. Mit Bernd Streiter wurde schnell ein Künstler gefunden. „Wir haben mit ihm schon bei der Lotte-Lehmann-Büste zusammengearbeitet, und waren mit seiner Arbeit sehr zufrieden“, so Klaus Voigt. Der ehemalige Vorsitzende Malte-Hübner Berger musste bei Streiter nicht viel Überzeugungsarbeit leisten.

 

Und so machte er sich an die Arbeit. An seiner Seite Peter Barczewski. „Er hat das 3-D-Modell erstellt“, erzählt Bernd Streiter. Der Ausdruck ging dann in die Bronzegießerei.

 

Mit dem Ergebnis zeigen sich alle zufrieden.

 

Für Bürgermeister Axel Schmidt ist dieses Projekt einmal mehr ein positives Beispiel für die gute Zusammenarbeit in der Stadt. In diesem Fall zwischen Stadt, dem Bürgerverein Perleberg und der BIG Städtebau.

 

Das Gros der Kosten trägt der Bürgerverein. „Alle vier bis fünf Jahre stellen wir finanzielle Mittel für derartige Projekte zur Verfügung“, so Klaus Voigt.

 

Auch für Gordon Thalmann, Sachbereichsleiter Denkmalschutz beim Landkreis Prignitz, ist dieses Projekt ein Beispiel der guten Zusammenarbeit zwischen der Rolandstadt und dem Denkmalschutz. Dies unterstreicht er mit der Übergabe einer Genehmigung. Somit darf nun neben dem Modell noch eine Tafel aufgestellt werden, die künftig den Besuchern mehr über die Geschichte der Sankt-Nicolai-Kirche verrät.

 

Bevor der offizielle Teil der Einweihung und Enthüllung endet, spricht Thomas Hauptmann aus, was an diesem Nachmittag sicherlich viele denken: „Das heute ist die Auferstehung der Nicolaikirche nach über 300 Jahren. Ich bin glücklich, mit dazu beigetragen zu haben.“ 

 

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Planspiel „Wir gestalten unseren Markt“ mit vielen interessanten Ideen

(16. 10. 2024)

Sieben Teams haben sich am vergangenen Freitag zusammengefunden, um ihre Ideen für eine Umgestaltung des Großen Marktes für einen kurzen Moment umzusetzen. Denn die Ideen, die die Teams einbrachten, wurden kurze Zeit später mit tatkräftiger Unterstützung des Stadtbetriebshofes umgesetzt. 

 

So stehen plötzlich Bäume, ein Springbrunnen und zahlreiche Sitzmöglichkeiten auf dem Großen Markt. Erstaunte Perleberger bleiben immer wieder stehen, kommen mit den Akteuren ins Gespräch. „Ja, wir brauchen mehr Bäume auf dem Großen Markt“, ist da immer wieder zu hören. Und auch die Idee mit einem Wasserspiel kommt gut an.

 

Und das sind die Elemente, die sich am Ende auch in allen sieben Planskizzen wiederfinden.

 

An diesem Freitag sind nicht nur Erwachsene dabei, wenn es um Vorschläge für die Marktgestaltung geht. Lars Urban, Kunstlehrer der Friedrich-Gedike-Oberschule ist mit der Klasse 7d gekommen. Von ihnen kommt der radikalste Vorschlag: Rathaus und Kirche abreißen und dafür ein Shopping-Center auf den Markt setzen. Doch sie wissen auch, dass sich dieser Vorschlag wohl nicht umsetzen lasse. Deshalb entscheiden sie sich für eine Riesenrutsche vom Rathaus auf den Großen Markt. Außerdem soll es hier eine Halfpipe für die Skater geben, ein Planschbecken mit Fischen, Skulpturen, Sonnensegel, besseres WLAN, Spielplatz und Fußballplatz, eben ein Platz der Begegnung.

 

Als Platz der Begegnung sehen alle Teams den Großen Markt. Daher sprechen sich alle für Bänke unter schattenspenden Bäumen aus. Es soll aber auch Plätze für Sonnenanbeter geben.

 

Bereits beim Experimentieren an den Modellen haben die teilnehmenden Bürger festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, die Wünsche nach mehr Begrünung und Sitzinseln mit den Anforderungen an Märkte und Großveranstaltungen umzusetzen.

 

Pragmatischer betrachten die Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die auch mit einem Team vertreten sind, die Marktumgestaltung. So soll es für den Großen Markt 10, in dem künftig Stadtbibliothek BONA und Stadtinformation ihr Zuhause haben, einen großzügigen Eingangsbereich geben. Rund um den Kandelaber sollen Bänke stehen.

 

Generationsübergreifend denken die Senioren. Sie wünschen sich einen Trinkwasserspender, Spielmöglichkeiten vor der Kinderarztpraxis und eingeschränkte Parkmöglichkeiten. Der Weihnachtsmarkt soll künftig bis zum Schuhmarkt führen und die Gastronomie sollte nicht die Bürgersteige verstellen, denn dadurch würden Senioren gezwungen, mit ihren Rollatoren auf die Straße auszuweichen. Sie würden sich freuen, wenn an der historischen Stelle am Kirchplatz wieder eine Friedenseiche stehen würde statt des jetzt dort stehenden Springbrunnens.

 

Ein Bürgerteam kann sich ein Atrium zwischen Kandelaber und Roland vorstellen, wo auch eine Bühne zu finden ist. Als Kreisstadt sollte sich die Rolandstadt Perleberg ebenfalls auf dem Großen Markt präsentieren, indem hier die Wappen der Orte des Landkreises optisch dargestellt werden. Außerdem schlagen sie die Beleuchtung der Gebäude auf dem Markt vor.

 

Mit dem Blick von außen nehmen Studenten der Hochschule Anhalt aus Bernburg teil. Dort studieren sie Landschaftsarchitektur. Für sie ist die Sichtachse zwischen Rathaus und Roland wichtig. Ein flaches Wasserbad sowie eine Bushaltestelle stehen ebenso auf ihrer Ideenliste. Außerdem sollten hier Wimpelketten ebenso zu finden sein wie temporäre Sonnensegel. Begrüßt von den Studenten wurden die gestalteten Baumscheiben am Rande des Marktes. „Diese sollten auf alle Fälle erhalten bleiben“, so die Studenten.

 

Zur Auswertung am Nachmittag ist auch Bürgermeister Axel Schmidt gekommen. Er dankt allen Beteiligten für ihre Ideen, die als Anregungen mitgenommen werden. Mit dem Planspiel wurden in Fragen der Marktumgestaltung die Bürger beteiligt. „Ziel bei diesem Vorhaben ist natürlich die direkte Bürgerbeteiligung“, so der Bürgermeister, „also das wir bei der Neugestaltung des Großen Marktes die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigen“.

 

Sein besonderer Dank geht an diesem Nachmittag an die Mitarbeiter des Stadtbetriebshofes, die die Teams den ganzen Tag über tatkräftig unterstützten. Sie fuhren beispielsweise die Bäume, die in Kübeln gepflanzt waren, mit einem Radlader über den Markt, immer an die Standorte, wo sie die einzelnen Teams haben wollten. Auch trugen sie die Bänke an die gewünschten Stellplätze.

 

Ebenso gilt der Dank der Feuerwehr, die die Wasserfontäne vorbereitet hatten sowie an die Mitarbeiter des Bauamtes und vom TGZ, die den ganzen Tag über die Teams betreuten.

 

Nicht nur die Teilnehmer, sondern auch viele Passanten begrüßten diese Aktion. Dass Veränderungen auf dem Markt bei den Bürgern gewünscht sind, hat auch die Abstimmung zum Bürgerhaushalt 2025 bewiesen, wo der „Grüne Markt“ mit 260 Stimmen auf Platz 2 kam.

 

Möglich wurde das Planspiel durch einen Zuwendungsbescheid vom 9. Oktober  des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg aus dem Programm zur „Förderung von baukulturellen Projekten der Brandenburgischen Architektenkammer, der Brandenburgischen Ingenieurkammer, des Fördervereins Baukultur Brandenburg e.V. und der brandenburgischen Städte und Gemeinden“, so der Bürgermeister. 

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Perleberg lädt ein zur KulTOURnacht 2024

(15. 10. 2024)

Am 26. Oktober findet in der Rolandstadt erstmals die KulTOURnacht statt. Diese Veranstaltung sei auf Initiative des StadtLabors entstanden, so Leerstandsmanager Jens Knauer. „Zu unseren Aufgaben gehört es auch, die Vereine der Innenstadt zusammenzuführen, sodass sie sich austauschen und vernetzen können. Aber es soll auch zur Zusammenarbeit kommen.“

 

Darum gehe es auch im Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte“, aus dem jetzt auch Mittel für diese Veranstaltung fließen.

 

An elf Stationen können die Perleberger und ihre Gäste ab 17 Uhr die KulTOURnacht erleben, die von zehn Vereinen und Institutionen gestaltet wird. 

 

Parallel läuft an diesem Abend in der Rolandstadt die traditionelle Biker-Andacht zum Ende der Biker-Saison. Für die Macher der KulTOURnacht ergeben sich mit dieser Biker-Andacht Synergieeffekte. Sodass sie kurzerhand mit in den Plan aufgenommen wurde. „Vielleicht fahren einige Biker nicht gleich nach Hause, besuchen die Angebote des Abends.“

 

Das Datum ist absichtlich gewählt, denn in der Nacht vom 26. zum 27. Oktober werden die Uhren wieder auf Normalzeit zurückgedreht, dies soll ausgenutzt werden.

 

Als Veranstaltungsort wird erneut der Speicher am Schuhmarkt integriert. Hier findet um 17 Uhr die Eröffnung statt. Neben den Programmflyern gibt es hier weitere Informationen zum Abendprogramm. Maria Kwaschik vom StadtLabor lädt die Perleberger ein auf den Schuhmarkt zu kommen, um „gemeinsam mit den Veranstaltern und einem Getränk in der Hand in die Perleberger KulTOURnacht zu starten“.

 

Das StadtLabor wird am 26. Oktober ebenfalls zum Veranstaltungsort. Jeweils um 17:30 und um 19 Uhr gibt es einen Vortrag über James Broh (1867 – 1942). Der Heimatforscher Karl-Heinz Kaiser hat neue Erkenntnisse über den in Perleberg geborenen Juristen, Publizisten und linken Politiker.

 

Auch wenn er kein Verein ist, so zählt sich Rolf Sellmann mit seinem Atelier am Schuhmarkt ebenfalls zur Community. Er lädt ab 17:30 Uhr die Besucher ein, sich die neue Ausstellung der in Perleberg geborenen zeitgenössischen Malerin Regine Wolff anzusehen. Im Fenster des Ateliers wird es eine Lichtinstallation geben. Außerdem lädt Rolf Sellmann um 17:30, 18:30 und 20:30 Uhr zu einer Mitmachaktion ein: „Die Perleberger können bei ihrem Besuch auf zwei Leinwänden zum Thema ,Meine beste Zeit‘ collagieren, zeichnen und texten. Alle Teilnehmer schaffen so ein ,Gesamtkunstwerk‘, das dann im Atelier ausgestellt wird.

 

Rolf Sellmann kennt das Format der langen Nächte aus verschiedenen Großstädten. Er begrüßt, dass jetzt die KulTOURnacht in der Kleinstadt Perleberg stattfindet. Diese würde dem Bürger viele Möglichkeiten erschließen.

 

Die Mitglieder des Perleberger Oldtimervereins sind an diesem Abend mehrfach im Einsatz. Einerseits präsentieren sie ihr Oldtimer- und Technikmuseum andererseits werden sie vom Schuhmarkt aus mit Trabbis Besucher zum DDR-Geschichtsmuseum fahren, um ihnen den Weg in die Feldstraße zu verkürzen.

 

Im Museum des Vereins sind nicht nur technische Besonderheiten und historische Straßenfahrzeuge zu bewundern, sondern auch ein besonderes Flugzeug, das Ende der 1980er Jahre mit einem Trabant-Motor gebaut worden war, um aus der DDR zu fliehen. Um 18 und um 20:30 Uhr finden Führungen statt. Das Museum selbst ist bis 22 Uhr geöffnet.

 

Auch das Stadt- und Regionalmuseum öffnet in der KulTOURnacht seine Pforten. Theaterpädagogin Renate Groenewegen hat sich einiges einfallen lassen. Angelehnt an den amerikanischen Spielfilm heißt es um 17:30 und um 20:30 Uhr „Nachts im Museum“. Dahinter verbirgt sich eine interessante Taschenlampenführung durch das Museum.

 

Um das Königsgrab von Seddin dreht sich alles um 18:30 sowie um 21:30 Uhr, wenn Renate Groenewegen dann über den „Herrscher der Zeit“ spricht. Die Besucher unternehmen mit ihr eine Reise in die Bronzezeit. Bei Lurenmusik soll es auch einen Gedankenaustausch geben, der Frage nachgegangen werden: „Was war los in dieser Zeit?“

 

Um 21 Uhr erwartet der Senfmüller (Jürgen Schmidt) interessierte Perleberger und Gäste zu einer besonderen Stadtführung durch das nächtliche Perleberg.

 

Musikalisch geht es um 17:30 und 18:30 Uhr im Freizeitzentrum EFFI zu, denn dann tritt das ‚Sounds of Pearls‘ – Flötenorchester Perleberg 1955 e.V. auf. Hinter diesem Namen verbirgt sich der Spielmannszug Perleberg, der schon lange kein Spielmannszug mehr ist und sich daher einen neuen Namen gegeben hat. Anja Neumann, stellvertretende Vereinsvorsitzende,  begrüßt dieses Projekt, bei dem auch das Flötenorchester seinen Beitrag leisten möchte. 

 

Um „Kirche in der DDR“ geht es in den Vorträgen um 18 bzw. 20 Uhr im DDR-Geschichtsmuseum in der Feldstraße 98a. „Wir werden berichten, wie wir Kirche in der DDR gemacht und erlebt haben“, so Gisela Freimark, stellvertretende Vorsitzende des Vereins ‚Geschichte des 20. Jahrhundert e.V.‘. Gemeinsam mit ihrem 2020 verstorbenen Mann Hans-Peter Freimark hatte sie von 1978 bis 2003 die Pfarrstellen in Köritz bei Neustadt/Dosse inne. 

 

„Wir haben uns schon an den Museumsnächsten beteiligt, machen nun auch bei der KulTOURnacht mit“. Mit diesen Worten lädt Gisela Freimark die Besucher am 26. Oktober ins DDR-Geschichtsmuseum ein, um sich dort auch in den 30 Räumen umzusehen, die 40-jährige DDR-Geschichte abzuschreiten, zu riechen und zu erfahren wie das Leben in der DDR war. Bis 22 Uhr erwarten Gisela Freimark und die Museumsmitarbeiter interessierte Besucher. An diesem Abend gibt es auch traditionell Bockwurst mit Bautzener Senf oder Werder Ketchup.

 

„Jüdisches Leben in Perleberg“ heißt es bei den Vorträgen um 18, 19:30 und 20:30 Uhr im Judenhof. Dabei wird über Geschichte und Gegenwart des jüdischen Lebens in der Prignitz berichtet. Kurzfilme informieren darüber hinaus über die Geschichte des Judenhofes. 

 

Mit einer Vernissage startet das Kulturkombinat um 18 Uhr in die KulTOURnacht. Diana Thorimbert hatte mit Jugendlichen in einem Foto-Workshop emotionale Selbstporträts erarbeitet. Diese können am 26. Oktober im Gastraum des ehemaligen Hoffmanns Hotel besichtigt werden.

 

Zwei Tanzkurse bietet der Verein auch an. Zunächst lädt Bella Paloma um 19 Uhr zum Flamenco-Einsteigerkurs ein. Um 20:30 Uhr findet dann der Contemporary Impro-Tanzkurs statt. Übrigens gilt an diesem Abend die typische Ausrede „Ich habe keinen Tanzpartner!“ nicht. Denn für beide Kurse werde dieser nicht benötigt, so Maria Kwaschik, Vorsitzende des Kulturkombinat Perleberg e.V. 

 

Gegen 18:30 Uhr wird es laut in der Perleberger Innenstadt. Dann sind die Biker auf dem Weg zum Großen Markt. Organisiert von Doris und Uwe Jansen findet um 19 Uhr die traditionelle Biker-Andacht auf dem Großen Markt statt, die die Bikersaison beendet.

 

Die Alte Post wurde in den vergangenen Monaten immer wieder für Veranstaltungen und Events genutzt. Zur KulTOURnacht präsentiert die Künstlerin Katja Martin eine Rauminstallation in Schwarzlicht. Diese wurde von Schülern in einem Ferienworkshop entwickelt und darf an diesem Abend weitergestaltet werden. Die Mitmachkurse dazu finden um 19:30 und 21:30 Uhr statt.

 

Musikalisch geht es in den Kirchen der Rolandstadt an diesem Abend zu. In der Katholischen Kirche Sankt Marien ist um 20 Uhr und 21 Uhr ein Konzert für Violine und Gesang geplant. Hier laufen gerade noch die letzten Absprachen.

 

Der neue Kantor Andreas Behrendt lädt um 21:30 Uhr in die Sankt-Jacobi-Kirche zu meditativer Orgelmusik ein. Es erklingen Werke von Johann Sebastian Bach, Theodore Dubois, Arvo Pärt und anderen. Bei Kerzenschein in besinnlicher Atmosphäre können die Besucher hier den Tag ausklingen lassen.

 

Oder Sie gehen anschließend noch ins Kulturkombinat, wo die KulTOURnacht ab 22 Uhr mit einem DJ-Set ausklingen wird. Mit Indie-Pop und Electro von DJ Mosschopz geht dann die Sommerzeit zu Ende, wird die Normalzeit begrüßt.

 

Der Eintritt ist frei, es wird jedoch um eine Spende für die Kulturarbeit der Rolandstadt Perleberg gebeten, so die Veranstalter. Diese sind nun gespannt, wie die 1. Perleberger KulTOURnacht bei den Einwohnern der Rolandstadt ankommt. Denn geplant ist es, diese Veranstaltung dann alle zwei Jahre durchzuführen.

 

Foto zu Meldung: Perleberg lädt ein zur KulTOURnacht 2024

Hamburg – Brahlstorf – Karstädt – Perleberg: Helmut Eickhoff berichtet Bürgermeister Axel Schmidt aus seinem 90-jährigen Leben

(15. 10. 2024)

Das Gros seines 90-jährigen Lebens hat Helmut Eickhoff in der Prignitz und in Perleberg verbracht. Einblicke in dieses Leben gewährte er Bürgermeister Axel Schmidt. Dieser ist am Montagnachmittag gekommen, um Helmut Eickhoff zu seinem 90. Geburtstag zu gratulieren. Das Wichtigste dabei sei die Gesundheit, da sind sich beide Männer einig.

 

„90 Jahre, das ist schon eine lange Zeit, ein langes Leben“, sagt Helmut Eickhoff, der 1965 nach Perleberg kam.

 

Geboren ist der 90-Jährige am 14. Oktober 1934 in der Hansestadt Hamburg. „Unweit vom Michel haben wir gewohnt“, erzählt er. Aber auch Reeperbahn und der Hamburger Hafen waren schnell zu erreichen. Doch der Zweite Weltkrieg beendete für ihn das Leben in Hamburg. Er erlebte die Bombennacht vom 24. zum 25. Juli 1943. „Wir wurden ausgebombt, verließen Hamburg.“ Da war er acht Jahre alt. Die erste Station der Kriegsflucht mit Mutter und seinem älteren Bruder war Brahlstorf, wo ein befreundeter Kaufmann ein Wochenendhaus hatte. Helmut Eickhoff kann sich noch gut an das Schloss im Ort erinnern. 

 

Eickhoff weiß auch, dass er bei dieser Flucht Sandalen, Hemd und Hose hatte, mehr nicht. Ein paar Habseligkeiten waren im Koffer der Mutter, der stets gepackt bereitstand.

 

Von dort ging es weiter in die Prignitz nach Dallmin. „Bei Tischler Dinnis sind wir in zwei kleinen Zimmern untergekommen“, erinnert er sich.

 

Auf seine berufliche Vergangenheit ist Helmut Eickhoff bis heute stolz. „Ich habe Schneider gelernt, bei Weddingfeld in Karstädt. Von dort ging er in die Uniformschneiderei nach Perleberg, wo er Uniformen für die NVA, die Sowjetarmee, die Wasserschutzpolizei, die Volkspolizei und die Forst nähte. „Mit 30 Jahren habe ich die Schneiderei übernommen“, sagt er. Damit war er der Leiter, hatte neun Angestellte, acht Frauen und einen Mann. Stationen zum Schneidermeister waren Hohenleuben, Heringsdorf und Leipzig, wo er letztlich seine Meisterprüfung ablegte.

 

30 Jahre leitete er die Uniformschneiderei bevor diese geschlossen wurde. Danach machte er sich selbstständig bevor er noch einmal Uniformen schneiderte, jetzt für die Bundeswehr. In seiner Zeit als selbstständiger Schneidermeister hat er Mützen, Taschen, Ledersachen und Motorradkleidung genäht, auch für seine beiden Söhne. 1997 legt er dann beruflich die Nadel aus der Hand, geht in Rente.

 

„Ich habe immer nach dem Motto ,Sich regen, bringt Segen‘ gelebt“, erzählt er dem Bürgermeister.

 

Und so erfährt der Bürgermeister von seinem Hobby: „Ich habe abends und an den Wochenenden Musik gemacht, habe Saxophon und Akkordeon gespielt.“ Meistens an seiner Seite: Inge Hellwig.

 

Lachend erzählt Helmut Eickhoff, dass die beiden gern bei Hochzeiten und ganz besonders auf Bauernhochzeiten aufgespielt haben. „Ich esse gern, und dort gab es immer viel und ausreichend zu essen. Und obendrauf gab es 100 Mark.“ Das sei in damaligen Zeiten viel Geld gewesen.

 

1965 hat Helmut Eickhoff geheiratet. 1965 ist auch das Jahr, wo sich das junge Ehepaar seine erste Wohnung in der Wilsnacker Straße in Perleberg genommen hat. Zwei Söhne hat das Paar. Diese erinnern sich auch gern an die Kindheit in der Sophienstraße. Hier war es nicht weit bis zur Neuen Mühle, wohin die Familie so manchen Ausflug unternahm.

 

Seit 1986 wohnt die Familie im eigenen Haus in der Perleberger Innenstadt. 

 

Bevor er die Berichte aus seinem Leben beendet, erinnert er sich noch an einen besonderen Höhepunkt: „Zu meinem 25-jährigen Dienstjubiläum bekam ich eine Auszeichnung, eine Reise nach Moskau.“ Da habe er Lenin gesehen und war in der Allunionsausstellung. Natürlich an seiner Seite: seine Frau. Und so schwärmen sie noch heute von dieser Reise, einem Höhepunkt im 90-jährigen Leben von Helmut Eickhoff.

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Das sind die Abstimmungsergebnisse zum Perleberger Bürgerhaushalt 2025

(14. 10. 2024)

Ab dem 07.09.2024 konnten 10.934 Perlebergerinnen und Perleberger im Rahmen der Präsenz- und Online-Abstimmung über 22 Projektvorschläge des Bürgerhaushaltes 2025 entscheiden. 814 Einwohnerinnen und Einwohner ab einem Alter von 12 Jahren ergriffen ihre Chance und nahmen an der Abstimmung teil. 

 

An den beiden Präsenz-Abstimmungstagen beteiligten sich 572 Personen. Zur Online-Abstimmung wurden 295 Personen zugelassen, von denen dann 242 an der Abstimmung teilgenommen haben. 

 

Die Projektvorschläge auf Rang 1 bis 10 werden verwirklicht. Wir gratulieren auf diesem Wege ganz herzlich den „Gewinnern“! 

 

Die Einreicherinnen und Einreicher der Projektvorschläge werden nun persönlich informiert, ob ihr Projekt ausreichend Stimmen zur Umsetzung erhalten hat. Dann kann die Planung zur Realisierung der 10 Projektvorschläge beginnen. Ausgaben dürfen jedoch erst getätigt werden, sobald die Haushaltssatzung für das Jahr 2025 rechtskräftig beschlossen worden ist. 

 

Jeder Abstimmende hatte die Möglichkeit, bis zu drei Stimmen abzugeben – aufgeteilt auf ein, zwei oder drei Projektvorschläge. Die gültigen Stimmen verteilen sich wie folgt auf die Projektvorschläge:

 

 

Rang

Nr. lt. Stimm-zettel

Projektbezeichnung

Anzahl
Stimmen

1

1

725 Jahre Dergenthin

291

2

22

Großer Grüner Markt (Perleberg)

260

3

5

Sommerkonzert im Hagen (im Rahmen der 

Perleberger Spätschicht )

192

4

8

Baumbänke und weitere Sitzgelegenheiten an 

der Kirche (Quitzow)

171

5

7

Gemeinschaft erleben (Freiwillige Feuerwehr der 

Stadt Perleberg)

160

6

9

Feste Tischtennisplatte (Schönfeld)

145

7

11

Sport frei! Outdoorfitnessgeräte in Perleberg 2.0

129

8

15

Sockel- und Dacharbeiten am Holzbackofen in 

Sükow

120

9

4

Outdoor-Trainingsparcours für Seniorinnen und 

Senioren (Perleberg)

113

10

3

Hundeauslaufplatz (Perleberg)

103

11

13

Erweiterung des Spielplatzes in der 

Norderstedter Str. (Perleberg)

96

12

17

Bepflanzung zur Verschönerung des Ortsteils 

Groß Buchholz

79

13

12

Rastpunkt Wüsten Buchholz

78

14

14

Digitale Geschwindigkeitsanzeigetafeln (Quitzow)

76

15

18

Bronzebüste Gottfried Arnold

73

16

20

Ballfangzaun für den Bolzplatz im Stadtpark 

(Perleberg)

67

17

21

Bänke zum Ausruhen und Verweilen (Lübzow)

56

18

6

Himmelsliege im Hagen (Perleberg)

55

19

16

Digitale Geschwindigkeitsanzeigetafeln (Lübzow)

46

20

19

Blühhecke und Frühblüher (Groß Buchholz)

42

21

2

Igelhäuschen (Perleberg)

41

22

10

Erhalt der Anlage Kleingarten Quitzower Str. e. V. 

Perleberg

30

GESAMT

2.423

 

 

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Winterwelten in der Stadtbibliothek BONA

(11. 10. 2024)

Auf Grund der positiven Resonanz wird der Reiseschriftsteller Tomte Parker am 23. Oktober um 18:30 Uhr nochmals in der Stadtbibliothek zu Gast sein. Nach seiner einjährigen abenteuerlichen Reise in Schwedisch Lappland hat der Autor ein Buch mit dem Titel „Kalter Schwede“ veröffentlicht. Neben einer Multivisionsshow wird er Textpassagen aus seinem Buch vorlesen. Die Gäste werden in eine fremde Welt jenseits des Polarkreises entführt. Herr Parker wird über Hundeschlittentouren, spannende Skiwanderungen, Schneemobiltouren, Besuchen beim Weihnachtsmann und dem weltberühmten Eishotel berichten. 

 

Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit das Buch im Anschluss an die „Bilderbuchlesung“ käuflich zu erwerben. 

 

Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei. Die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek bitten um eine Voranmeldung unter , 03876/612 927 oder persönlich in der Bibliothek.

 

Weitere Informationen zu Veranstaltungen finden Sie unter www.stadtbibliothek-perleberg.de

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Rolandstadt Perleberg startet mit PVU und BBH Consulting AG das Projekt „Kommunale Wärmeplanung“

(10. 10. 2024)

Die Rolandstadt Perleberg hat in Zusammenarbeit mit der PVU GmbH und dem Beratungsunternehmen BBH Consulting AG das Projekt „Kommunale Wärmeplanung“ gestartet. 

 

Das Projekt basiert auf den Vorgaben des Klimaschutzgesetzes von 2021, das den Umbau des Energiesystems mit dem Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 fordert. Gemäß der Wärmeplanungsverordnung des Landes Brandenburgs in Verbindung mit dem Wärmeplanungsgesetz sind die Gemeinden und Städte verpflichtet, einen kommunalen Wärmeplan zu erstellen. 

 

Im Rathaus der Stadt fand Anfang September der Projektauftakt für die kommunale Wärmeplanung der Rolandstadt Perleberg statt. Axel Schmidt, Bürgermeister von Perleberg, resümiert: „Wir stehen vor der Herausforderung, einen Plan für die Wärmeversorgung Perlebergs zu entwickeln, welcher nicht nur den gesetzlich festgelegten Klimazielen gerecht wird, sondern auch die Bedürfnisse unserer Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt. Die PVU GmbH spielt hierbei eine zentrale Rolle in diesem Projekt, denn sie bringt nicht nur umfassende Expertise in der Wärmeplanung mit, sondern auch ein tiefes Verständnis für die regionalen Gegebenheiten und die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger. Die langjährige Erfahrung macht die PVU GmbH zum idealen Partner, passende Lösungsvorschläge für die Wärmeversorgung in unserer Stadt zu erarbeiten“.

 

Im Rahmen des Projekts wird die aktuelle und komplexe Wärmebedarfssituation in Perleberg und seinen Ortsteilen untersucht. Neben einer Bestimmung der aktuellen und zukünftigen Bedarfe werden auch die nutzbaren Potenziale verschiedener erneuerbarer Wärmequellen ermittelt. Anschließend werden Gebiete identifiziert, in denen eine leitungsgebundene Wärmeversorgung vorstellbar ist. In einem weiteren Schritt erfolgt die Entwicklung einer Umsetzungsstrategie. Das Projekt mündet in einen kommunalen Wärmeplan. „Unser Ziel ist es, einen realistischen Plan für die zukünftige Wärmeversorgung Perlebergs zu erarbeiten, der sowohl ökologisch als auch ökonomisch für alle Beteiligten tragbar ist“, so Holger Lossin, Geschäftsführer der PVU GmbH.

 

Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung möglicher Konzepte für die zukünftige Wärmeversorgung. Hierbei werden verschiedene für das Gebiet Perlebergs mit seinen Ortsteilen passende Optionen geprüft und bewertet, um eine nachhaltige und verantwortungsvolle Wärmeversorgung dieser Region zu gewährleisten, denn die Wärmeplanung ist ein entscheidender Schritt für die nachhaltige Entwicklung der gesamten Stadt. Das übergeordnete Ziel ist es, die Weichen für eine sichere, nachhaltige und treibhausgasneutrale Wärmeversorgung zu stellen.

 

Im Projektverlauf werden zudem die Auswirkungen der energiepolitischen Ziele der Bundesrepublik Deutschland auf das Untersuchungsgebiet und die bestehenden Versorgungsstrukturen genau analysiert. So soll sichergestellt werden, dass der zukünftige Wärmeplan den spezifischen Anforderungen und Gegebenheiten der Rolandstadt Perleberg gerecht wird, welcher nach jetzigem Planungsstand Mitte nächsten Jahres vorliegen soll.

 

Die Rolandstadt Perleberg erhält für die Projektumsetzung eine Zuwendung aus dem Klima- und Transformationsfonds für das Vorhaben „KSI: Wärmewende in Perleberg und seinen Ortsteilen – Klimaschutz durch Wärmeplanung“.

 

 

„Nationale Klimaschutzinitiative

 

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten an: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.“

 

 

 

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Vollsperrung der Wittenberger Straße ab 14. Oktober für vier Wochen

(10. 10. 2024)

Die Bauarbeiten im dritten Bauabschnitt der Wittenberger Straße gehen zügig voran. Im Zuge der laufenden Baumaßnahmen wird die Wittenberger Straße zwischen Feldstraße und dem Bahnübergang vom 14. Oktober bis zum 8. November vollgesperrt.

 

Danach gilt wieder die jetzt geltende Einbahnstraßenregelung.

 

In dieser Zeit wird der Verkehr, wie bereits jetzt schon über die Wittenberger Chaussee und den Schwarzen Weg umgeleitet, stadtauswärts ist die Dergenthiner Straße mit einbezogen. 

 

Während der Vollsperrung ist in dieser Zeit das Parken auf dem Bahnhofsvorplatz nicht gestattet. Dies ist erforderlich, um den Schülerverkehr reibungslos abzusichern. Denn auch die Busse des ÖPNV haben durch die Umleitung eine längere Umfahrungszeit.

 

Alle betroffenen Grundstücke sind während der Vollsperrung fußläufig erreichbar. Die Fußgänger werden auf der Straßenseite der Apotheke an der Baustelle zur August-Bebel-Straße vorbeigeführt. Radfahrer müssen absteigen, ihre Räder schieben, um an der Baustelle vorbeizukommen.

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Vortragsabend im Stadt- und Regionalmuseum: Nach dem Sensationsfund der „Halle des Königs – Aktuelle Grabungsergebnisse und weitere Überraschungen in Seddin?

(09. 10. 2024)

Unter dem Titel „Aktuelle Grabungsergebnisse und weitere Überraschungen?“ referieren Dr. Immo Heske, Kustos der Lehrsammlung des Seminars für Ur- und Frühgeschichte der Georg-August-Universität Göttingen und Prof. Dr. Franz Schopper, Direktor des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums (BLDAM), am 16. Oktober um 19 Uhr in der Aula des Gottfried-Arnold-Gymnasiums, Wilsnacker Straße 12 (Haus II).

 

Nach der sensationellen Entdeckung der „Halle des Königs“, eines Großgebäudes aus der Zeit des „König Hinz“, unmittelbar nach dem Start des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft mehrjährig geförderten Projektes, fanden weitere Grabungen statt. 

 

Bereits im März machte sich das Forscherteam auf die Suche, um mehr über das Leben von „König Hinz“, seinen Vor- und Nachfahren um 1000 v. Chr. zu erfahren. Denn auch aus den weiteren Grabhügeln bei Seddin sind herausragende Grabbeigaben von führenden Persönlichkeiten ihrer Zeit bekannt. 

 

Der Vortrag berichtet von der archäologischen Suche nach ihren Häusern und stellt die neusten Ergebnisse aus der Grabung im September vor. Seddin, ein einzigartiger Fundplatz in Mitteleuropa, der mehr und mehr Überraschungen preisgibt. 

 

Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro

 

Die Aula des Gymnasiums im Haus II bietet ausreichend Plätze, jedoch möchten wir Sie recht herzlich für unsere Vorbereitung bitten, sich unter der Telefonnummer (03876) 781 422 oder per Mail unter  anzumelden. 

 

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Verkehrseinschränkungen in Perleberg: Ziegelhof gesperrt

(09. 10. 2024)

Ab dem 21. Oktober kommt es im Ziegelhof auf der Höhe der Nummer 6  infolge von Abriss- und Pflasterarbeiten zu Verkehrseinschränkungen. 

 

Die Arbeiten werden unter Vollsperrung der Straße durchgeführt und sollen bis zum 9. November  abgeschlossen sein. Eine Umleitung wird nicht ausgewiesen.

 

Der Ziegelhof ist von der Wilsnacker Straße als auch von der Ziegelstraße aus in dieser Zeit eine Sackgasse. Für Fußgänger ist der Ziegelhof frei zugängig.

 

Bei Fragen hinsichtlich des Bauvorhabens wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer 0170/4989513 an die verantwortliche Bauleiterin Korinna Rosin.

 

Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass der oben genannte Bauzeitraum nicht verbindlich gilt, da Verzögerungen beim Baubeginn grundsätzlich möglich sind. 

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Konzert mit Livekunst: Das Duo „Linebug“ zu Gast in der Stadtbibliothek BONA

(09. 10. 2024)

Am 30. Oktober wird das dänische Duo „Linebug“ zu Gast in der Stadtbibliothek sein. Das Duo besteht aus der Sängerin und Songwriterin Line Bøgh und dem Digitalkünstler Christian Gundtoft. Das Paar ist im Jahr 2021 spontan von Kopenhagen in die Industriestadt Zeitz in Sachsen-Anhalt gezogen. 2019 entwickelten sie gemeinsam ein audiovisuelles Konzept, bei dem Christians Animationen und Zeichnungen, die einen engen Bezug zu Lines Songs haben, während des Konzerts auf eine Leinwand projiziert werden. Diese außergewöhnliche Form des digitalen Storytelling beeindruckte schon vor allem das deutsche Publikum.

 

Aus dem Pressetext:

„Die Vielseitigkeit von Linebug wird nicht nur durch ihre skandinavischen Melodien und die feenhafte Stimme von Line Bøgh repräsentiert, sondern auch durch die einzigartigen, handgezeichneten, animierten Musikvideos von Christian Gundtoft. Während ihrer Live-Performances werden diese zum Leben erweckt und so an die Wand projiziert, dass Line Teil einer Art überdimensionaler Graphic Novel wird. Das ist fantastisch und einzigartig inder heutigen Konzertlandschaft.“

 

Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr. Der Eintritt zur Veranstaltung kostet im Vorverkauf 5 Euro und an der Abendkasse 8 Euro.

 

Weitere Informationen zu Linebug finden Sie unter: www.linebug.net. Veranstaltungsankündigungen und weitere Angebote der Stadtbibliothek finden Sie unter: www.stadtbibliothek-perleberg.de.

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Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert Marlene Niemeyer zur Eröffnung ihres Werbestudios

(07. 10. 2024)

Seit Montag gibt es im Autohaus Koch in der Berliner Straße 42/43 das Werbestudio „Die Grafik-Hexe“. Marlene Niemeyer ist die Inhaberin, die auf ihrer Visitenkarte zauberhafte Designs verspricht. 

 

Zur Geschäftseröffnung ist auch Bürgermeister Axel Schmidt gekommen. Er gratuliert der Jungunternehmerin, wünscht ihr viel Erfolg. Zum Start in die Selbstständigkeit hat das Stadtoberhaupt Marlene Niemeyer das Perleberger Hufeisen mitgebracht, dass ihr und dem neuen Unternehmen Glück bringen soll.

 

Im Gespräch mit der Geschäftsinhaberin hat der Bürgermeister erfahren, dass die 27-jährige gelernte Mediengestalterin sich seit dem Frühjahr auf ihre Selbstständigkeit vorbereitet hat. So besuchte sie den Lehrgang beim Gründungsservice des TGZ Prignitz. 

 

Im August hatte sie bereits das Gewerbe angemeldet. Doch ein Kurs zur Autofolierung in Dortmund sorgte letztlich dafür, dass sich die Eröffnung noch etwas verzögerte und nun am Montag erfolgte.

 

Eine Kostprobe ihres zauberhaften Designs erhalten die Gäste, die zur Geschäftseröffnung gekommen sind, nicht nur auf ihren Visitenkarten und Werbeplakaten am Eingang des Autohauses. Zur Eröffnung hat sie auch eine Torte gebacken, auf der sich der Name des Werbestudios wiederfindet.

 

Knapp zwei Jahre hat sie nach ihrer Ausbildung in der Druckerei Albert Koch in Pritzwalk in einem Perleberger Werbestudio gearbeitet, jetzt den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt. Und warum hat sie den Namen „Die Grafik-Hexe“ gewählt? „Ich mag Hexen, das Mystische und das Magische“, so ihre kurze Antwort.

 

Sylvia Gragert und Juliane Schulze vom Gründungsservice des TGZ, die ebenfalls zum Gratulieren gekommen sind, erfahren, dass es die ersten Kontaktaufnahmen zu potentiellen Kunden bereits im Gründerseminar gegeben habe.

 

Auf ihrer Angebotspalette stehen das Gestalten von Werbemitteln und Printprodukten wie Visitenkarten, Flyer, Broschüren oder Briefbögen, Logogestaltung, Vektorisierung und Digitalisierung, die Fahrzeugfolierung, Folierung von Schaufenstern, Schildern oder Möbeln. 

 

Doch sie ist nicht nur für Firmenkunden da. Das verrät ein Blick in ihr kleines Büro. Hier erwartet sie ihre Kunden montags bis freitags von 8 bis 12:30 Uhr und von 13 bis 16:30 Uhr.

 

Zu finden ist „Die Grafikhexe“ bereits auf Instagram. „Die Webseite soll demnächst an den Start gehen“, berichtet Marlene Niemeyer. Hier ist sie dann unter www.diegrafikhexe.de zu finden.

 

Das Autohaus Koch entwickelt sich mit dieser Geschäftseröffnung zu einer kleinen Mall, wie Autohaus-Inhaberin Maja Niemeyer feststellt. Denn inzwischen sind hier auch eine Postfiliale sowie der Frisier-Salon Peggy Kolbow zu finden. Da hat sich natürlich in einem ehemaligen Verkaufsraum auch ein Raum für ihre Tochter und ihr neues Werbestudio gefunden.

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Perleberg zieht positive Bilanz der Kulturellen Ankerpunkte

(07. 10. 2024)

Mit einer Abschluss-Festveranstaltung im Kulturkombinat wurde auf die zu Ende gehende Förderperiode der „Regionalen Kulturellen Ankerpunkte im ländlichen Raum“ zurückgeblickt. Die Städte Perleberg und Wittenberge hatten sich gemeinsam um diese Förderung beworben, Bereits im Konzept wurde verdeutlicht, worum es den beiden Prignitzer Kommunen geht: Eine Hommage an die Provinz. An den ländlichen Raum. An Heimat. Und deren Potential.

 

„Denn gerade in der Kultur bietet die Provinz, bietet der Nordwesten Brandenburgs, bieten Perleberg und Wittenberge ein einzigartiges Potential“, ist dort zu lesen. Dieses Potential war und ist bis heute für die Macher Grundlage ihres Handelns.

 

Mit vier Ankerpunkten haben sich die beiden Städte eingebracht, mit zwei Leuchttürmen und zwei Ankern. Die Leuchttürme sind die Perleberger Lotte Lehmann Akademie und die Elblandfestspiele in Wittenberge. Die Anker sind die kulturellen Newcomer, das Kulturkombinat Perleberg sowie der Stadtsalon Safari in Wittenberge.

 

Perlebergs Kulturamtsleiter Frank Riedel, der von Beginn an das Projekt federführend begleitet, zeigt sich zufrieden, konnte doch die kulturelle Landschaft bereichert und der Bekanntheitsgrad der Leuchttürme erhöht werden.

 

„Erstmals gab es im vergangenen Jahr eine Operngala mit Orchester auf dem Großen Mark zum Abschluss der Lotte Lehmann Akademie“, schwärmt Riedel noch heute. Die Brandenburger Symphoniker vom Brandenburger Theater sind dazu in die Prignitz gekommen, haben die jungen Opernsängerinnen und Opernsänger begleitet.

 

Daran soll zum BRANDENBURG-TAG 2025 angeknüpft werden, wenn am 12. September mit den Teilnehmern der Lotte Lehmann Akademie 2025 und Laien die Broadway-Oper „Street Scene“ von Kurt Weill in der Perleberger Innenstadt zur Aufführung gelangt.

 

„Doch die Lotte Lehmann Akademie ist inzwischen auch Kulturbotschafter des Landes Brandenburg. 2021 gestaltete sie das Konzert zum Rumänischen Nationalfeiertag im Prignitzer Partnerkreis Alba. Dafür gab es ein Jahr später mit der Europa-Urkunde des Landes Brandenburg eine Auszeichnung. In diesem Jahr vertraten die Akteure der Lotte Lehmann Akademie das Land beim „Saksa Kevad“ in Estland, traten in der Hauptstadt Tallinn und der Europäischen Kulturhauptstadt Tartu auf. Bereits bei der Auftaktveranstaltung in der Estnischen Botschaft in Berlin im März waren sie dabei.

 

Die Elblandfestspiele in Wittenberge haben an das Elblandfestspielwochenende eine Elblandfestwoche angehängt. Dieses Kleinkunstfestival erlebte in diesem Jahr seine zweite Auflage.

 

Das Kulturkombinat Perleberg als Anker hat nach dem gemeinsamen Start mit den Wittenberger Ankerpunkten beim „Rendezvous mit Nachbarn“ eigene und nachhaltige Projekte entwickelt.

 

Kulturamtsleiter Frank Riedel erinnert an die „Show im Stroh“ im Perleberger Ortsteil Wüsten Buchholz. Profikünstler und Laien haben hier ein buntes Show-Programm entwickelt und gestaltet. Die Dorfgemeinschaft wurde von Beginn an mit einbezogen. Dabei kamen sich Künstler und Wüsten Buchholzer näher, tauschten sich aus. Für die Dorfgemeinschaft war dies letztlich der letzte Anstoß, um ihren Dorfverein zu gründen, der inzwischen sehr erfolgreich arbeitet.

 

Das Straßenkunstfestival „PerleBÄM!“ ist ein weiterer kultureller Höhepunkt, den das Kulturkombinat entwickelt hat. Inzwischen hat es überregionale Bedeutung, hat im vergangenen Sommer tausende Besucher in die Rolandstadt gelockt, Die Straßenkünstler kommen aus aller Welt, um an einem Wochenende das Publikum in der Prignitz zu begeistern.

 

Auch der Wittenberger Anker, der Stadtsalon Safari, hat sich als Veranstaltungsort etabliert, eigene Veranstaltungsreihen ebenso entwickelt, wie Stadtentwicklungsprojekte. 

 

Diese Erfolge wollen die beiden Städte nun fortsetzen, haben einen Antrag für die zweite Förderperiode von 2025 bis 2027 gestellt. „Dann geht es darum wichtige Perspektiven zu entwickeln“, sagt Frank Riedel. „Es geht darum, wie das Geschaffene auch in Zukunft ohne Förderung des Landes Brandenburg erhalten und weitergeführt werden kann.“ Dabei würden das Miteinander und die weitere Vernetzung eine wichtige Rolle spielen.

 

Das Resümee bei der Abschlussveranstaltung fiel positiv aus. Und die Vertreter des fördernden Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg dürften diese Botschaft der Kulturentwicklung auch mit in die Landeshauptstadt genommen haben.

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13 Rückkehrer und Neu-Perleberger beim 2. Willkommensabend im StadtLabor

(07. 10. 2024)

Das Konzept des Willkommensabend des Stadtlabors geht auf. David Dreker kann bei der zweiten Auflage des Treffens von Rückkehrern und Zugezogenen 13 Neu-Perleberger begrüßen. Beim ersten Willkommensabend waren es neun.

 

Die Teilnehmer sind zwischen 34 und 73 Jahre alt und sind aus verschiedenen Gründen in die Rolandstadt gekommen, wie sie bei der Vorstellungsrunde erzählen. Einige sind beruflich bedingt nach Perleberg gekommen, einige wollen näher bei der Familie sein, andere haben sich ein Haus gekauft, um hier ihre Kinder großzuziehen oder ihr Rentendasein zu genießen.

 

Bei Bier, Snacks, Pizza und indischem Essen haben sich die Teilnehmer kennengelernt und sich ausgetauscht.

 

David Dreker freut sich, dass einige Neu-Perleberger schon tolle Ideen für eine belebte Innenstadt mitgebracht haben. „Genau an diesem Thema arbeiten wir, wollen Perlebergs Innenstadt weiter beleben“, so David Dreker. Und so fließen auch die neuen Ideen der Neu-Perleberger in die Realisierungspläne ein.

 

Anschließend wurde der Gedanken- und Ideenaustausch im Knödelclub fortgesetzt.

 

Im StadtLabor zeigt sich David Dreker über die Resonanz erfreut: „Der Abend in ungezwungener Atmosphäre soll einen Beitrag zur Willkommenskultur in der Prignitz leisten und neuen Bürgerinnen und Bürgern, aber auch Menschen, die zurück in die Prignitz kommen, die Möglichkeit geben, sich mit anderen Neuankömmlingen zu vernetzen und auszutauschen.“ Sein Konzept geht auf, wird angenommen.

 

Und so plant er bereits die dritte Auflage des Willkommensabend, der voraussichtlich dann Ende November/Anfang Dezember im StadtLabor stattfinden wird.

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Tierpark Perleberg blickt auf sein 60-jähriges Bestehen zurück – Zum Jubiläum gibt’s erstmals ein Tierpark-Magazin

(02. 10. 2024)

Am 7. Oktober 1964 wurde der Perleberger Tierpark auf einer Fläche von vier Hektaren eröffnet. 

 

Arno Dammann war der erste Tierparkleiter und übte diese Funktion ehrenamtlich aus. Auch die ersten Mitarbeiter – Peter Schilling, Waldemar Krüger und dessen Frau - agierten ehrenamtlich im Tierpark.

 

Die Besucher konnten zur damaligen Zeit Rothirsche, Rehe, Zwergziegen, einen Roten Milan sowie Mäusebussarde bestaunen.

Arno Dammann war es auch, der den Grundstein für einen Tierpark in der Rolandstadt legte. Vorschläge, diesen an der Neuen Mühle entstehen zu lassen, lehnte er ab und verwies auf die Hochwassergefahr. So entschied sich die Stadt für den jetzigen Standort im Perleberger Forst.

 

Bernhard Grunicke, Geschäftsführer des Tierparkfördervereins führt die Chronik und berichtet über die 60-jährige Entwicklung:

 

Bereits ein Jahr nach der Eröffnung, wurde die Fläche des Tierparks auf sieben Hektar erweitert. Die Sensation des Jahres 1965 dürften die beiden Braunbären Brummi und Ako gewesen sein, die in einem Straßenbahnwaggon gehalten wurden. 

 

1966 wurde der Tierbestand sodann erweitert: Ponys, Hirsche, Polarhunde, Esel, Landschildkröten, Frettchen, Ziegen und Schafe kamen hinzu

Die Braunbären zogen 1967 in ihr neues Gehege ein, das mit Lotto-Mitteln gebaut wurde. Heute befindet sich an dieser Stelle das Kattagehege.

 

Die Entwicklung ging rasant vorwärts. Der Eingang wurde erneuert und bekam ein neues Tor. Das Wirtschaftsgebäude, ein Pferdestall, das Futterlager sowie der erste Kiosk wurden erbaut.

 

1968 verließ Arno Dammann den Tierpark und ging nach Berlin. Werner Fraedrich, bekannt für seine Tierfotografie, wurde zum neuen Leiter des Tierparks ernannt.

 

Die Artenvielfalt des Tierparks nahm im Laufe der Jahre kontinuierlich zu. 

 

Im Jahre 1971 wurde der Tierpark zur Filmkulisse des DDR-Fernsehens. Ein weiteres Highlight war das erste Kinder- und Familienfest des Heimattierparks, welches zur damaligen Zeit noch im Oktober stattfand.

 

Als 1975 Wilhelm Lüdke zum Tierparkleiter ernannt wurde, verfügt der Tierpark bereits über 270 Tiere. Als Gast aus Stralsund konnten die Besucher von Juni bis Oktober 1976 sogar einen Löwen bestaunen.

 

Der Tierbestand wuchs stetig und der Tierpark wurde immer weiter ausgebaut. Gern gesehen bei Groß und Klein ist bis heute der Nachwuchs. Die beliebten Bären sorgten in den 1970er und 1980er Jahren für reichlich Nachwuchs, wie in der Chronik zu lesen ist. 

 

Im Jahr 1981 wurde die Tradition des im Juni stattfindenden Tierparkfestes ins Leben gerufen.

 

1983 können die Besucher 300 Tiere aus 63 Tierarten bestaunen.

 

Der Tierpark hat auch nach der Wende Bestand. 

 

1992 wurde der Förderverein Tierpark Perleberg gegründet, dessen erster Vorsitzender Frank Fock war. Der Verein ist gemeinnützig und hat ein zentrales Ziel: Förderung des Tierschutzes.

 

1994 erfolgte die Erweiterung des Tierparkgeländes auf 15 Hektar, die Größe, die der Tierpark bis heute hat.

 

1997 übernimmt die GWG Wohnungsgesellschaft mbH die Trägerschaft für den Tierpark. 

 

Fördermittel und Spenden sorgen dafür, dass sich der Tierpark immer weiterentwickelt.

 

2012 fand das erste Tierpatenfest statt. Der Förderverein freut sich über aktuelle und zukünftige Tierpatenschaften, die einen wichtigen Beitrag zum Wohl der Tiere im Tierpark leisten. Seit 2009 gelang es dem Verein bis heute nur aus Spendenmitteln in Höhe von über 300.000€, jedes Jahr ein neues Gehege zu bauen bzw. umfassend zu rekonstruieren und das ganz ohne Inanspruchnahme von Fördermitteln.

 

Tierpark-Magazin Fritz erscheint zum Jubiläum

 

Erstmals in der 60-jährigen Tierpark-Geschichte entstand ein Tierpark-Magazin. „Dieses haben wir aus Anlass des Geburtstages herausgegeben“, erzählt GWG-Geschäftsführer Ronald Otto. Zum Tierparkfest im Juni wurde es vorgestellt. 

 

Und den Namen Fritz hat es nicht von ungefähr, denn Fritz, so heißt das Mufflon, das die Leser des Magazins in seiner lustigen und frechen Erzählweise durch den Tierpark begleitet. Darin vorgestellt werden auch die neue Tierparkleiterin Michèle Wendt und ihr Team. Michèle Wendt ist übrigens die fünfte Leiterin nach Arno Dammann (1964 bis 1968), Werner Fraedrich (1968 bis 1975), Wilhelm Lüdke (1975 bis 2010) und Michael Niesler (2010 bis 2023).

 

Wer also mehr über sie, die Erdmännchen, Alpakas, die Rauschuppenpythons und Co. erfahren möchte, der kann es im Tierpark-Magazin „Fritz“ nachlesen, das an der Kasse des Tierparks für zwei Euro erhältlich ist.

 

Enthalten ist im Magazin auch ein großer Übersichtsplan des Tierparks. Mit dem kann man die nächsten Tierparkbesuche planen, vielleicht ja sogar am 7. Oktober 2024, wenn der Perleberger Tierpark 60 Jahre alt wird.

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Stadtverwaltung und nachgeordnete Einrichtungen sind am 4. Oktober geschlossen - Stadt- und Regionalmuseum geöffnet

(02. 10. 2024)

Die Stadtverwaltung sowie die nachgeordneten Einrichtungen bleiben am Brückentag, den 4. Oktober, geschlossen.

Am Montag, den 7. Oktober, sind dann die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu erreichen. 

Die Mitarbeiter des Stadt- und Regionalmuseums sind sowohl am 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit) als auch am 4. Oktober auf Besucher eingestellt. 

Sie erwarten diese an beiden Tagen zwischen 11 und 16 Uhr.

 

Aus betrieblichen Gründen bleibt die Stadtinformation auf dem Großen Markt 12 von Donnerstag, 3.10. (Feiertag) bis Samstag, 05.10., geschlossen. 

Am Montag, 07.10., sind die Mitarbeiter zu den gewohnten Öffnungszeiten (9 bis 16 Uhr) wieder für Sie erreichbar. 

 

Für den nächsten Besuch können wir Ihnen folgendes empfehlen:

Der Sommer zeigte sich von seiner besten Seite und nun wird es Zeit für den goldenen Herbst. Jedoch kann auch der schönste Herbst schnell ins Wasser fallen. Damit man nicht im Regen steht, empfehlen wir unseren Regenschirm mit ausgewählten Sehenswürdigkeiten im fineArt Stil.

Für unterwegs gibt es die kleine handliche Variante als Knirps (17,95 €) oder für den großen Auftritt als Stockschirm (19,95 €).

Sie haben noch einen alten Regenschirm mit dem Wappen und der Stadtkarte der Rolandstadt? Dann können Sie sich freuen! Wir haben eine Neuauflage des alten Designs als Stockschirm für Ende des Jahres geplant.

 

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Meldungen von Veranstaltungen an die Rolandstadt werden erbeten

(01. 10. 2024)

Die Rolandstadt Perleberg bittet alle Veranstalter, Einrichtungen und Vereine ihre Aktionen und Veranstaltungen unter zu melden.

 

Bitte geben Sie nicht nur das Datum und den Ort Ihrer Veranstaltung an, sondern auch beschreibende Inhalte, ein Programm und senden ggfs. bereits Bilder mit.

Damit wird der digitale Veranstaltungskalender unter stadt-perleberg.de bestückt.

 

Gern können Sie auch eigenständig die Veranstaltungen auf unserer Webseite melden.

 

Das geht ganz bequem unter: www.stadt-perleberg.de/veranstaltungen oder Sie schreiben an .

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Prüfung der Rettungshundestaffel Prignitz im Perleberger Stadtforst: Das ist zu beachten

(27. 09. 2024)

Am 5. Oktober findet im Perleberger Forst die Prüfung der Rettungshundestaffel Prignitz e.V. statt. Dabei werden nicht nur die Prignitzer Teams im Bereich der Flächensuche geprüft. Auch die Rettungshundeführer aus den weiteren in Norddeutschland wirkenden Staffeln stellen sich der jährlichen Zertifizierung.

 

Bei der Flächensuche werden die Teams nacheinander einen Stück Wald nach "vermissten Personen" absuchen und sich dabei von einem Leitungsrichter bewerten lassen. Die Herausforderung für den Hund liegt dabei darin, einen Bereich von bis zu 35 Tausend Quadratmeter freilaufend kontinuierlich innerhalb von 25 Minuten abzusuchen und die Helfer zu finden, die in die Rollen der Vermissten schlüpfen. Jeder Fund wird von den Hunden mit lautem und beständigen Bellen angezeigt, dabei bellen die Hunde so lange, bis der Hundeführer oder die Hundeführerin die Fundstelle erreicht hat.

 

Die jährliche Prüfung ist für die Rettungshunde eine unbedingte Voraussetzung für die Einsatzfähigkeit . Nur erfolgreich geprüfte Teams dürfen sich an den Sucheinsätzen der Polizei beteiligen.

 

Wir weisen daraufhin, dass die Rettungshundeprüfung keine öffentliche Veranstaltung ist und bitten die Perleberger und Gäste der Stadt darum, am Samstag, dem 5. Oktober in der Zeit von 7 bis 15 Uhr den Waldbereich hinter dem Tierpark umsichtig zu betreten und die eigenen Hunde an der Leine zu führen. Der unmittelbare Prüfungsbereich wird entsprechend markiert und mit den Hinweisschildern versehen. Wir bitten darum, diesen Bereich nach Möglichkeit zu meiden.

Sollte es zu einem Kontakt mit einem sich in der Suche befindenden Rettungshund kommen, weisen wir darauf hin, dass der Hund die gefundene Person durch das Bellen anzeigen könnte. In diesem Fall bitten wir darum, Ruhe bewahren, stehen zu bleiben und auf keinen Fall Flucht zu ergreifen, bis der Hundeführer oder Hundeführerin vor Ort eintreffen und die Situation auflösen. 

 

Wenn Sie mehr über die Arbeit der Rettungshunde erfahren wollen oder Interesse daran haben, selbst einsatzorientierte Rettungshundearbeit aktiv zu machen, können Sie sich hier informieren oder Kontakt aufnehmen:

 

https://lsems.gravityzone.bitdefender.com/scan/aHR0cDovL3d3dy5yZXR0dW5nc2h1bmRlLXByaWduaXR6LmRl/8263C3B5FB1B390B1FE8B4D32F7C4117A4E159C869C3CA674125A654388EAB1E?c=1&i=1&docs=1

 

https://lsems.gravityzone.bitdefender.com/scan/aHR0cHM6Ly93d3cuZmFjZWJvb2suY29tL1JldHR1bmdzaHVuZGVQcmlnbml0eg==/ECF3471E52C168FB77CC836C9F782D4F5A6B4FC5DF18DCED9DEAA9726510429D?c=1&i=1&docs=1

 

Auf Instagram: @rettungshundeprignitz

 

Die Arbeit der Rettungshundestaffel Prignitz e.V. ist ehrenamtlich und wird ausschließlich aus Spenden und Zuwendungen finanziert. Die Einsätze der Rettungshundeteams sind kostenlos. Bitte unterstützen Sie nach Möglichkeit die Ausbildung und Ausstattung der Teams.

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Der Perleberger Herbstmarkt: Frische Kartoffelpuffer sind bei den Besuchern gefragt

(27. 09. 2024)

Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt. Und so ist es auch am Donnerstagvormittag bei der Eröffnung des Perleberger Herbstmarktes. Bevor die Besucher die ersten frischen Kartoffelpuffer verzehren können, müssen die Kartoffeln der Agrargenossenschaft Quitzow zunächst geschält und dann gerieben werden. Das findet in Form eines kleinen Wettbewerbs statt.

 

Dabei sind Bürgermeister Axel Schmidt und der Perleberger Roland gesetzt. Doch wer aus den Reihen der Marktbesucher nimmt die Herausforderung an? Katharina Wimmer stellt sich dieser, gesellt sich zu den beiden Männern unter das regensichere Pavillondach. 

 

Alle drei Teilnehmer werden mit Schürze, Handschuhen und Kartoffelschäler ausgestattet. Dann geht es los. Moderator Lars Johansen gibt das Startsignal und moderiert diesen Wettbewerb sehr humorvoll. Mit viel Tempo legt Katharina Wimmer vor. Schnell hat sie die erste Kartoffel geschält und beginnt mit dem Reiben. Alle drei haben viel Spaß. Katharina Wimmer gewinnt am Ende. Doch sie steht nicht tatenlos am Tisch, nein sie geht zum Roland und unterstützt diesen, sodass am Ende sechs große geriebene Kartoffeln gleich im Nachbarpavillon verarbeitet werden.

 

Hier wartet Maximilian Hagenow vom Knödelclub darauf, verarbeitet sie sofort zu knusprigen Kartoffelpuffern. Wie es sich für den Knödelclub gehört, hat er für den Herbstmarkt ein Südtiroler Rezept herausgesucht, verrät er dem Moderator. Zu den geriebenen Kartoffeln gibt er nur noch Salz, Pfeffer, Mehl und Eier hinzu. Auf dem Herbstmarkt werden die Kartoffelpuffer dann mit Apfelmus bzw. Kräuterquark angeboten. Sie sind sehr gefragt, sodass das Maximilian Hagenow alle Hände voll zu tun hat: Kartoffeln schälen, reiben, mit den übrigen Zutaten vermengen und ausbacken. 

 

Trotz des Herbstregens kommen die Marktbesucher, schauen zunächst dem Wettbewerb zu, tätigen danach ihre Einkäufe und verfolgen das Bühnenprogramm mit Moderator Lars Johansen und der Band „Old Green Clover“.

 

Gekommen ist auch der Kreisbauernverband. Geschäftsführerin Christine Streese steht gemeinsam mit Ramona Waldhelm an einem Stand. „Für diesen Tag sind wir mit der Agrargenossenschaft Quitzow eine Kooperation eingegangen“, sagt Christine Streese. Und so gibt es neben Informationen zur Landwirtschaft Kartoffeln der Sorten Karlena, Glorietta und Finka sowie kaltgepresstes Rapsöl. Helge Milatz, Geschäftsführer der Agrargenossenschaft Quitzow, der ebenfalls am Stand vorbeischaut, freut sich über diese Kooperation. So sind an diesem Tag Perleberger Agrarprodukte auf dem Perleberger Herbstmarkt zu finden.

 

Die ersten Produkte für den BRANDENBURG-TAG 2025 gibt es am Donnerstag ebenso auf dem Herbstmarkt. Thomas Krieglstein vom Familienunternehmen Wittstocker Liköre ist gekommen, bietet die beiden Liköre „Perleberger Scharfer Roland“ sowie den „Perleberger Rolandtrunk“ an.

 

Noch vor der offiziellen Markteröffnung habe er die ersten Flaschen verkauft. Im Laufe des Tages kann er feststellen: Diese beiden exklusiv gebrannten Likörsorten kommen bei den Herbstmarktbesuchern an.

 

Neben den sonst üblichen Händlern sind am Donnerstag die Straußenfarm Westprignitz ebenso auf dem Herbstmarkt vertreten wie das „Lernort Natur“-Mobil vom Deutschen Jagdverband Perleberg und Messerschärfer Wildfried Bels.

 

Und auch wenn das Wetter nicht mitspielt, diejenigen, die sich aufgemacht haben, den Herbstmarkt zu besuchen, zeigen sich zufrieden. Das beweisen die sich immer bildenden „Schlangen“ vor den Ständen, und nicht nur am Stand von Kartoffelpuffer-Koch Maximilian Hagenow. 

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Bürgersprechstunden im Monat Oktober

(26. 09. 2024)

Welche Anliegen, Meinungen und Ideen haben Sie? Was wollten Sie schon immer einmal Bürgermeister Axel Schmidt oder dem Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Rainer Pickert mitteilen?

 

Die Möglichkeit dazu gibt es wieder am 9. Oktober. In der ersten Bürgersprechstunde der neuen Legislaturperiode stellt sich Rainer Pickert den Fragen und Meinungen der Perlebergerinnen und Perleberger ab 17 Uhr.

 

Beginnend am 9. Oktober werden auf mehrfachen Wunsch der Bürgerinnen und Bürger die Sprechstunden wieder in der Lotte-Lehmann-Akademie, Großer Markt 12, 2. OG, Zimmer 310 durchgeführt.

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Erster Spatenstich für neue Perleberger Feuerwache setzt Signal für den Baustart

(24. 09. 2024)

Der Bau der neuen Perleberger Feuerwache beginnt noch in dieser Woche. Das Startsignal für den Baubeginn setzten am Dienstagnachmittag Bürgermeister Axel Schmidt, Stadtwehrführer Maik Müller, Ortswehrführer David Roß, Bauamtsleiter Hagen Boddin, Bauleiter Ronny Manthey (OST BAU GmbH), Architekt Nico Biela (A.BB Architekten GmbH) sowie Sophie Rickers (SB Brandschutz) mit dem symbolischen Spatenstich auf dem Baufeld an der Quitzower Straße.

 

Dieses wurde in den vergangenen Tagen beräumt und abgesteckt, ist von Nico Biela zu erfahren. Ebenfalls erfolgte die Einzäunung der Baustelle. Die notwendigen Anschlüsse für den Baustrom und Wasser wurden gelegt und die Baucontainer aufgestellt. Am Donnerstag findet die erste Bauberatung statt, danach beginnen die Bauarbeiten, soll das Baufeld freigeräumt werden.

 

Stadtwehrführer Maik Müller und Ortswehrführer David Roß zeigen sich am Rande des Spatenstichs glücklich. „Wir sind zufrieden, dass es losgeht, die Bauarbeiten beginnen.“ Sie erinnern aber auch an die lange Zeit, die das gesamte Verfahren in Anspruch genommen hat. Jetzt hoffen sie, dass die Bauarbeiten zügig und planmäßig vonstattengehen und auch das Wetter in den kommenden Wochen und Monaten mitspielt. 

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„Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann lädt zum Alt-Handwerker-Treffen ein

(24. 09. 2024)

Zum Austausch alter Handwerkstechniken und früherer Handwerkskultur treffen sich interessierte Senioren am 24.10.24 um 10 Uhr im StadtLabor.

 

„Der Austausch zum Thema Handwerk und Handwerkskunst kann dazu beitragen, das Traditionsbewusstsein weiterhin zu erhalten und zu fördern“, sagt „Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann. Deshalb hat sie dieses außergewöhnliche Treffen organisiert und fragt: „Wer hat in seiner Jugend ein Handwerk ausgeführt, deren Technik heute kaum noch jemand kennt oder das sich im Wandel der Zeit stark verändert hat? Sie alle sind eingeladen zum Alt-Handwerker-Treffen, um aus der Vergangenheit zu berichten, was es einst in den verschiedenen Gewerken des Handwerks gab.“

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Sprechstunde der Schiedsstelle

(24. 09. 2024)

Die Rolandstadt Perleberg informiert, dass die Sprechstunde der Schiedsstelle am Dienstag, 1. Oktober 2024, in der Zeit von 16 bis 18 Uhr, in den Räumlichkeiten der Lotte Lehmann Akademie stattfindet. Anfragen können gern vorab an Dorit Hein unter der E-Mail-Adresse gesendet werden. Die Schiedsstelle ist zuständig für einfache bürgerliche Rechtsstreitigkeiten, Strafsachen und den Täter-Opfer Ausgleich. 

 


 

Ansprechpartnerin

Dorit Hein            

E-Mail:  

 

Lotte Lehmann Akademie

2. Obergeschoss, Raum-Nr. 310

Großer Markt 12 | 19348 Perleberg

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Kreativ am Vormittag: Basteln filigraner „Bascetta“-Weihnachtssterne

(24. 09. 2024)

„Kreatives Schaffen hat eine positive Auswirkung auf den Allgemeinzustand. Es vermittelt ein positives Lebensgefühl, macht zufrieden und kann Schmerzen lindern“, benennt „Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann die Vorteile dieses Bastelangebots.

 

Die Rolandstadt Perleberg möchte diese Vorteile stärken und lädt alle Seniorinnen und Senioren am 5. November um 10 Uhr zum Basteln filigraner Weihnachtssterne ins StadtLabor, Bäckerstraße 37, ein.

 

Wer Lust hat in einer gemütlichen Runde, bei einer warmen Tasse Tee oder Kaffee, kreativ zu werden, der kann sich bis zum 18. Oktober anmelden: persönlich im Rathaus, Großer Markt 1 a, telefonisch unter 03876/ 781 133 oder per E-Mail unter .

 

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Das 3. Perleberger Oktoberfest lockte rund 1.500 Besucher auf den Schuhmarkt und in die Bäckerstraße

(24. 09. 2024)

Während in der Bayerischen Landeshauptstadt München noch die letzten Vorbereitungen zum traditionellen Oktoberfest laufen, wird im 650 Kilometer entfernten Perleberg bereits die dritte Auflage des hiesigen Oktoberfestes eröffnet. „O’zapft is! Auf ein friedliches Oktoberfest!“ Mit diesen Worten eröffnet Janine Roder, Vorsitzende der City Initiative Perleberg, die Wiesn in der Rolandstadt.

 

Zuvor hatte Bürgermeister Axel Schmidt die ersten Gläser Bier gezapft. Das erste bekommt der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Rainer Pickert. Die Gäste auf dem Schuhmarkt, haben sich bereits ihr Bier an den Getränkeständen geholt, prosten den beiden Politikern zu.

 

Janine Roder, Rainer Pickert und Axel Schmidt wünschen den Perlebergern und den Gästen an diesem Abend ganz viel Spaß und Freude. Der Bürgermeister freut sich, dass das Perleberger Oktoberfest heuer seine dritte Auflage erlebt. „Als 2022 das Oktoberfest stattfand, hatte jemand eine eins davor geschrieben“, so Axel Schmidt. „Also war davon auszugehen, dass es weitere geben werde.“ Sein Dank richtet sich an die Vereinigung der Innenstadthändler, die nicht nur mit diesem Höhepunkt die Innenstadt beleben.

 

Und das ist der City Initiative beeindruckend gelungen. Waren Schuhmarkt und Bäckerstraße zu Beginn noch von einem verhaltenen Besuch geprägt, so nahm der Besucherstrom immer mehr zu, waren die Gäste in der Innenstadt unterwegs.

 

Einmal mehr geht das Konzept auf. Aktionen in der Bäckerstraße vor den Geschäften sowie verlängerte Ladenöffnungszeiten kommen bei den Festbesuchern an. Gut besucht waren die beiden Hau-den-Lukas-Stationen, davon eine für Kinder, sowie das Bierkrug-Schubsen in der Bäckerstraße. Vor den Geschäften wurde bayerisches Bier verkostet, gab es Brezen.

 

„In den Geschäften war auch immer Bewegung“, so Janine Roder in ihrem Resümee. „Wir sind sehr zufrieden. Das Perleberger Oktoberfest war sehr gut besucht und es gab viele Besucher, die unserem Aufruf folgten, in Dirndl oder Lederhosen zu kommen.“

 

Musikalisch hatten die Veranstalter in diesem Jahr auch „aufgerüstet“. Auf dem Schuhmarkt sorgt zu Beginn Gordon Strecker für Musik, bevor am Abend dann das Orchester Blecheinander Swingside – Die Bigband übernimmt. Sie spielen zünftige Oktoberfest-Musik, die die Besucher auch zum Tanzen animiert.

 

Eine zweite Bühne gibt es an diesem Tag vor dem Knödelclub. Hier ist der Rostocker Max Nadzeika mit seinem Akkordeon zu erleben. Er spielt Rock, Pop und zum Oktoberfest natürlich auch Volksmusik.  Musik-Nadze, wie er sich als Künstler nennt, ist bei seinem Perleberger Gastspiel nicht nur als Musiker gefragt, viele Selfies entstehen mit ihm und den Festbesuchern.

 

Zum Bier sollte auch gegessen werden. Und so gab es die traditionellen Wiesn-Schmankerl wie Brezen, Backhendl, Leberkas und Weißwurst. Beim Knödelclub gab es die dort angesagten Knödel-Pommes.

 

Auf die vierte Auflage des Oktoberfestes müssen die Perleberger jetzt zwei Jahre warten.  „Da im kommenden Jahr der BRANDENBURG-TAG 2025 in der Rolandstadt stattfindet, wollen wir die Leute nicht überfordern, und gleich eine Woche später wieder ein Fest anbieten“, sagt Janine Roder. „Dafür soll die Spätschicht größer ausfallen!“

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„Kiek mal inn zu Kaffee und einer Lesung mit Birgit Hesse und Arno Drefke“

(23. 09. 2024)

Am 9. Oktober, um 15 Uhr findet in der BONA eine Lesung mit Birgit Hesse und Arno Drefke statt. 

 

Arno Drefke wurde in der DDR als angeblicher Spion des Westens verhaftet. Eine Jugendfreundin und ihre Schwester Brunhilde schrieben ihm damals Briefe und besuchten ihn. Bei der Autorin des Buches „LEBENSHAFT“ handelt es sich um die Tochter von Brunhilde und Arno Drefke. Sie erzählt die Geschichte ihrer Eltern von den Anfangsjahren der DDR bis 1962. Einigen Personen wird der Name Brunhilde Raupach eventuell noch ein Begriff sein. Sie unterrichtete von 1956 bis 1963 an einer Mädchenschule in Perleberg. 

 

Der mittlerweile 90-jährige Vater von Birgit Hesse wird zusammen mit ihr die Entstehung des Romans beleuchten und über die Zeit danach berichten. 

 

Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei. 

 

Die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek bitten um eine Voranmeldung unter , telefonisch unter 03876/612 927 oder persönlich in der Stadtbibliothek.

Weitere Hinweise zu Veranstaltungen in der BONA finden Sie unter: www.stadtbibliothek-perleberg.de

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Vortragsabend im Stadt- und Regionalmuseum: „Blauer Rock und Lanzenspitze. Perleberg als Garnisonstadt von 1772 bis 1945“ mit Torsten Foelsch

(23. 09. 2024)

Der nächste Vortragsabend im Stadt- und Regionalmuseum widmet sich der nun auslaufenden aktuellen Sonderausstellung zur Garnisonsgeschichte Perlebergs, die seit Januar im Mönchort 7-11 zu sehen ist und findet am 30. September um 19 Uhr mit Torsten Foelsch, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Museums, statt. 

 

Bevor die Sonderausstellung ihre Pforten schließt, möchte ihr Kurator in einem bildreichen Vortrag die einzelnen Entwicklungsabschnitte der Perleberger Garnison seit der Zeit des Großen Kurfürsten bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges vorstellen und auf die Bedeutung für die Perleberger Stadt- und Wirtschaftsgeschichte eingehen. Perleberg war seit 1772 bis 1945 mit wenigen Unterbrechungen ständige Garnison für verschiedene preußische Truppen, später für die Reichswehr und die Deutsche Wehrmacht. Kürassiere, Ulanen und die Artillerie bevölkerten die Kreis- und Garnisonstadt. Die markanten Gebäude der Artilleriekaserne bestimmen bis heute die Silhouette der Stadt und sind aktuell Gegenstand der Stadtentwicklungsplanung. 

 

Schwerpunkt der Sonderausstellung ist die Darstellung der Entwicklung des Garnisonwesens von den auf das Stadtgebiet verteilten Bürgerquartieren, über die privaten Kasernements bis hin zum Bau moderner Kasernengebäude im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts. Viele Bild-Text-Tafeln mit seltenem Fotomaterial schildern diese Geschichte und bislang nie oder viele Jahrzehnte nicht gezeigte Exponate sowie wertvolle Leihgaben bereichern die aktuelle Sonderausstellung. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang die in Perleberg in Garnison liegenden Regimenter sowie einzelne militärgeschichtliche, uniform- und waffenkundliche Aspekte. Garnisonen waren und sind Teil der Landesverteidigung und hatten für die jeweiligen Standortgemeinden stets auch wirtschaftsfördernden Charakter, denn Handel und Wandel wurden belebt. Die überall vor allem zur Kaiserzeit entstandenen Kasernenbauten haben oft bis heute herausragende architektonische und stadtbildprägende Bedeutung, so auch in Perleberg. Auf all diese Themen, die Geschichten zu einzelnen Exponaten der Ausstellung und ihre Verwobenheit mit der preußischen Landes- und Militärgeschichte reflektiert der Vortrag von Torsten Foelsch. Im Anschluss an den Vortrag führt er durch die Sonderausstellung.   

 

Die Besucher erwarten an diesem Abend informative und spannende Stunden über die wechselvolle Geschichte Perlebergs als Garnisonstadt.

 

Für den Vortrag bitten die Mitarbeiter des Stadt- und Regionalmuseums um Anmeldung telefonisch unter (03876) 781 422 oder per E-Mail ().

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Hier finden Sie am Wahlabend die Wahlergebnisse

(20. 09. 2024)

 

Link zu den vorläufigen Ergebnissen der Landtagswahl Brandenburg 2024

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Groß Buchholzer suchen nach Lösungen für die Regenentwässerung

(20. 09. 2024)

In Groß Buchholz wurde am Donnerstagabend die Reihe der diesjährigen Einwohnerversammlungen fortgesetzt. 

 

Diese begann für die Einwohner mit einer positiven Nachricht, die Jörgen Schulz-Marrold, Vorsitzender des Dorfvereins Groß Buchholz, und die Ortsvorsteherin Nadja Schwark verkündeten: Das Dorf bekommt Mittel aus dem Regionalbudget der AG Storchenland.

 

„Wir haben uns kurzfristig zur Antragstellung entschieden“, sagt Jörgen Schulz-Marrold. Die Unterlagen seien erst kurz vor dem Einreichungstermin abgegeben worden.

 

Von den bewilligten Mitteln wollen sich die Groß Buchholzer eine mobile Bühne mit Überdachung anschaffen. Damit tragen die Groß Buchholzer weiter zur Verbesserung der Infrastruktur und des dörflichen Zusammenhalts bei. Die Anwesenden freuen sich über diese Nachricht. „Wir werden immer besser ausgestattet“, bringt es eine Einwohnerin auf den Punkt.

 

Danach geht Bürgermeister Axel Schmidt die vor einem Jahr angesprochenen Punkte durch. Damals waren die Einwohner mit dem Bürgermeister auf einer Ortsbegehung im Dorf unterwegs.

 

Für den Rückbau der Straßenlaternen neben dem Parkplatz bittet der Bürgermeister noch einmal um Rücksprache, um zu wissen, welche Lampen genau weggenommen werden können. Die Grünfläche in der Dorfmitte werde künftig mitgemäht, teilt der Bürgermeister mit. Der neue Hydrant wurde installiert, mehrere Straßenlaternen repariert.

 

Nichts machen könne die Stadt bei den leerstehenden Gebäuden in der Hauptstraße und der Dorfstraße. „Wir sind nicht Eigentümer, können daher als Stadt nur einschreiten, wenn akute Gefahr besteht“, so Axel Schmidt. Ein Bürger widerspricht. Er sehe Gefahr darin, dass beispielsweise spielende Kinder das Hintergebäude betreten können. Denn dieses und auch das Grundstück seien für jeden zugänglich. Der Bürgermeister wird das Ordnungsamt noch einmal über diesen Sachverhalt informieren und zur Prüfung beauftragen.

 

Das Dach des Sportlerheims muss nicht neu gedeckt werden. Das hätten Überprüfungen vor Ort ergeben. Eine intensive Dachreinigung sei jedoch notwendig und werde beauftragt. Seitens des Sportvereins wird um einen Vor-Ort-Termin gebeten. Dabei soll die Frage beantwortet werden, wie Stadt, Dorf- und Sportverein gemeinsam gesellschaftlich agieren können. Dieses Treffen möchte der Verein auch nutzen, um über die Entwicklung der letzten Jahre zu berichten, welche Angebote es hier heute gibt.

 

Das Hauptthema bei den Dorfbewohnern, das weiß auch Bürgermeister Axel Schmidt, ist und bleibt die Dorfstraße. „Das wir etwas machen müssen, wissen wir. Wir haben auch Geld in den Haushalt eingestellt“, sagt er. „Doch wir haben keine Lösung. Wir wissen nicht, wie wir das Wasser vernünftig versickern lassen.“

 

Das Problem ist, dass bei Regen das Wasser nicht versickert, der Boden nicht versickerungsfähig ist. Dadurch sucht es sich seinen Weg über die Grundstücke der Anwohner. Ein Ingenieurbüro soll jetzt noch einmal eingeschaltet werden, um nach Lösungen zu suchen. Eine mögliche Variante ergab sich im Laufe des Abends. Ein Anwohner machte den Vorschlag das Wasser über sein Grundstück auf die Flächen dahinter abzuleiten. Dazu soll es demnächst Gespräche mit dem Anwohner und dem Bauamt geben.

 

Tempo 30 werde es in der Dorfstraße nicht geben. Das war ein weiterer Punkt aus dem Vorjahr. Eine Geschwindigkeitsmessung hat ergeben, dass hier die Verkehrsteilnehmer im Durchschnitt 27 bis 33 km/h fahren. „Da macht das Aufstellen eines Tempo-30-Schildes keinen Sinn“, so der Bürgermeister. Auch der Bürgersteig im Sonnenweg wird in seinem aktuellen Zustand verbleiben.

 

Dafür bekommen die Groß Buchholzer ein anderes von ihnen gewünschtes Schild: ein Hinweisschild auf das Dorfgemeinschaftshaus und den Spielplatz. Auch die touristische Beschilderung werde erneuert. Das von den Dorfbewohnern kritisierte marode Holzschild an der Hauptstraße werde damit verschwinden.

 

Zum Abschluss der Versammlung weist Nadja Schwark die Bürger und auch die anwesenden Verwaltungsmitarbeiter darauf hin, dass es am 14. Dezember erstmalig einen Weihnachtsmarkt in Groß Buchholz geben wird, der die Besucher unter dem Motto „Groß Buchholz im Weihnachtszauber“ in den Ortsteil locken möchte.

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„Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann lädt zu einem musikalischen und unterhaltsamen Nachmittag ins Hotel „Stadt Magdeburg“ ein

(20. 09. 2024)

Einen Sonntagnachmittag sich schick anziehen, ausgehen und einen musikalischen und unterhaltsamen Nachmittag in der Gemeinschaft verbringen, diese Möglichkeit bietet am 27. Oktober die Veranstaltung „Tanz und Tee“. „Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann hat den Wunsch zahlreicher Senioren aufgegriffen, lädt an diesem Tag von 14 bis 18 Uhr ins Hotel „Stadt Magdeburg“, Wittenberger Straße 67, ein.

 

Der Kartenverkauf für diese Veranstaltung hat bereits begonnen. Karten zum Preis von 10 Euro sind bis zum 20. Oktober im Hotel „Stadt Magdeburg“, im Rathaus im Zimmer 2.05 sowie jeden Mittwoch beim Seniorenstammtisch im StadtLabor, Bäckerstraße 37, erhältlich.

 

Im Preis enthalten ist jeweils ein Stück Kuchen, eine Tasse Kaffee oder Tee sowie ein alkoholfreier Cocktail.

 

Übrigens müsse nicht unbedingt getanzt werden, so Nicole Lindemann. Wer einfach dabei sein möchte, um die Musik zu genießen und sich mit den anderen Gästen zu unterhalten, „der ist uns ebenfalls herzlich willkommen“, versucht die „Pflege vor Ort“-Koordinatorin mögliche Vorbehalte zu nehmen.

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„Perleberger Scharfer Roland“ und „Perleberger Rolandtrunk“ - Zwei exklusiv gebrannte Likörsorten aus Wittstock

(19. 09. 2024)

Kennen Sie schon den „Perleberger Scharfen Roland“ oder den „Perleberger Rolandtrunk“? Nein? Können Sie auch noch nicht, denn das Familienunternehmen Wittstocker Liköre hat diese jüngsten Kreationen aus ihrer Likörmanufaktur den verantwortlichen Mitarbeiterinnen für den BRANDENBURG-TAG 2025 vorgestellt.

 

Das Landesfest ist der Beweggrund, dass diese beiden exklusiv gebrannten Likörsorten entstanden sind. Vater und Sohn, Thomas und Andreas Krieglstein, produzieren in ihrem Unternehmen seit 2018 handgemachte, aromatische Spirituosen, komplett ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe. 

 

Durch den Tourismusverband Prignitz hatten sie immer wieder vom BRANDENBURG-TAG 2025 in der benachbarten Kreisstadt gehört. „So sind wir auf die Stadt Perleberg zugekommen, haben angefragt, ob wir nicht zu diesem Großereignis spezielle Liköre produzieren können“, berichten sie über den Anfang ihrer Idee. Den Kontakt in die Rolandstadt hatten Thomas und Andreas Krieglstein schon vorher, waren sie doch zu Corona-Zeiten regelmäßig auf dem Wochenmarkt präsent. „Vor zwei Jahren hatten wir auch einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt. Außerdem beliefern wir die Senfmanufaktur und das Hotel ‘Hubertus – Kleine Residenz am Tierpark‘.“

 

Die Namen „Perleberger Scharfer Roland“ und „Perleberger Rolandtrunk“ sind in Zusammenarbeit zwischen der Stadt, dem Tourismusverband und Wittstocker Liköre entstanden. 

 

Für die Rezepturen gab es keine Vorgaben, diese wurden in der Likörmanufaktur selbstständig entwickelt, so Thomas und Andreas Krieglstein.

 

Und so sind der „Perleberger Scharfe Roland“, ein Drei-Beeren-Jalapeño-Likör, und der „Perleberger Rolandtrunk“, ein Rhabarber-Likör, entstanden. 

 

„Mit dieser limitierten Produktion möchten wir, die Wittstocker Liköre, die regionale Identität Brandenburgs hervorheben und die Vielfalt lokaler Produkte erlebbar machen“, sagen die beiden Unternehmer.

 

Die beiden Liköre werden in drei verschiedenen Flaschengrößen – 40 ml, 200 ml und 500 ml – angeboten. Damit haben die Besucher des BRANDENBURG-TAG 2025 eine Auswahl, ob sie den Likör als Mitbringsel, besonderes Geschenk oder zum eigenen Genuss erwerben.

 

Aber bereits vor dem BRANDENBURG-TAG 2025 werden die Liköre bei ausgewählten Händlern erhältlich sein. Seine öffentliche Perleberger Premiere haben der „Perleberger Scharfe Roland“ und der „Perleberger Rolandtrunk“ am kommenden Donnerstag, 26. September, beim Herbstmarkt, ist aus der Wittstocker Likörmanufaktur zu erfahren.

 

Ab Anfang Oktober ist er dann im Onlineshop des Unternehmens erhältlich. Angedacht sei auch die Vermarktung in Hofläden, Restaurants, Hotels, Souvenirshops und ähnlichen Einrichtungen, so Thomas und Andreas Krieglstein. Und wenn die Rolandstadt Perleberg auf Märkten, Festen und Messen Werbung für die Rolandstadt und das Landesfest im kommenden Jahr macht, dann sind jetzt auch immer die beiden Liköre mit dabei.

 

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Victoria Dierolf und Charlotte Glaeser als Jahrgangsbeste der Schule für Gesundheitsberufe mit Eintrag ins Ehrenbuch ausgezeichnet

(19. 09. 2024)

Ihre dreijährige Ausbildung an der Schule für Gesundheitsberufe in Perleberg haben Victoria Dierolf und Charlotte Glaeser erfolgreich beendet. Am Ende steht ein Notendurchschnitt von 1,3 auf ihren Abschlusszeugnissen. Damit sind die beiden jungen Frauen Jahrgangsbeste des Kurses PF 2021.

 

Daher hatte Bürgermeister Axel Schmidt Victoria Dierolf und Charlotte Glaeser am Dienstag ins Rathaus der Rolandstadt eingeladen. Als Jahrgangsbeste werden sie mit dem Eintrag ins Ehrenbuch „Schule und Sport“ der Rolandstadt Perleberg geehrt.

 

Axel Schmidt empfängt Victoria Dierolf und Charlotte Glaeser im Großen Sitzungssaal des Rathauses. Er gratuliert den beiden Absolventinnen zu ihrem erfolgreichen Abschluss. „Ich freue mich, dass es zwei Perlebergerinnen sind, die sich heute ins Ehrenbuch eintragen“, so der Bürgermeister. Mit ihrem Fleiß hätten sie nicht nur einen hervorragenden Abschluss erreicht, sondern auch ihre Ausbildungsbetriebe überzeugt, denn beide werden übernommen.

 

Victoria Dierolf hat den praktischen Teil ihrer Ausbildung am LAFIM Evangelischen Seniorenzentrum in der Lindenstraße absolviert. Hier wird sie im Wohnbereich arbeiten. Auf die Frage des Bürgermeisters, ob sie schon an weitere Qualifizierungs- oder Ausbildungsmaßnahmen denke, antwortet sie: „Ich möchte hier erst einmal arbeiten, Erfahrungen sammeln. Dann werden wir sehen, wohin die Reise geht.“

 

Zur Freude des Bürgermeisters bleibt auch Charlotte Glaeser in Perleberg, arbeitet künftig in der Notaufnahme des Kreiskrankenhauses Prignitz. Sie bleibe auch gern in ihrer Heimatstadt, sagt sie: „Die Großstadt ist nicht so meins!“ 

 

Und auch wenn Daniel Neubecker, Leiter der Schule für Gesundheitsberufe, auf die Vielfalt der Möglichkeiten hinweist, die die Pflege perspektivisch bietet, will auch Charlotte Glaeser erst einmal in den Arbeitsalltag eintauchen und Erfahrungen sammeln.

 

Daniel Neubecker hat seine beiden Absolventinnen am Dienstag zur Ehrung begleitet. Er ist gemeinsam mit der Kursleiterin Jacqueline Lemke gekommen. Von den Ausbildungsbetrieben sind Uta Buls, Einrichtungsleiterin des Evangelischen Seniorenzentrums, und Anika Gäde, stellvertretende Pflegedienstleiterin des Kreiskrankenhauses Prignitz, gekommen, um der Ehrung beizuwohnen.  

Foto zu Meldung: Victoria Dierolf und Charlotte Glaeser als Jahrgangsbeste der Schule für Gesundheitsberufe mit Eintrag ins Ehrenbuch ausgezeichnet

Das Freizeitzentrum EFFI mit abwechslungsreichem Ferienprogramm im Oktober

(18. 09. 2024)

Am 21. Oktober beginnen im Land Brandenburg die Herbstferien.  Das Freizeitzentrum EFFI hat für die schulfreien Tage ein abwechslungsreiches Programmangebot. 

 

Geöffnet hat das EFFI an den Oktoberferientagen – von Montag bis Freitag – bereits ab 12 Uhr. Bis 18 Uhr können dann die Angebote genutzt werden. Lediglich am Brückentag, dem 1. November, bleibt auch das Freizeitzentrum geschlossen.

 

Das sind die Angebote in den Ferienwochen:

 

Montag, 21. Oktober                   

13:30 Uhr: Bowling im Henningshof,  Teilnehmergebühr: 8 Euro

 

Dienstag, 22. Oktober                  

 8:15 Uhr: Tagesfahrt in den Irrgarten Bollewick,  Teilnehmergebühr: 6 Euro

 

Mittwoch, 23. Oktober                                

10 Uhr: Radtour zum Keramikhof DergenthinTeilnehmergebühr: 15 Euro

 

Donnerstag, 24. Oktober           

7:45 Uhr: Tagesfahrt in den Heidepark Soltau,  Teilnehmergebühr: 37 Euro

 

Freitag, 25. Oktober                      

9 Uhr: Tagesfahrt in die Therme Gartow,  Teilnehmergebühr: 15 Euro

 

Montag, 28. Oktober                    

14 Uhr: Kürbistag, Teilnehmergebühr: 5 Euro

 

Dienstag, 29. Oktober                 

14 Uhr: Zimtschnecken backen, Teilnehmergebühr: 2 Euro

 

Mittwoch, 30. Oktober                               

14 Uhr: Halloween-Basteln, Teilnehmergebühr: 2 Euro

 

 

Das Team des EFFI bittet um verbindliche Anmeldung und Bezahlung bis zum 18. Oktober. Die Anmeldeformulare sind im Freizeitzentrum erhältlich oder können unter  angefordert werden.

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„Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann zieht im Ausschuss für Soziales, Bildung, Jugend, Kultur, Sport und Tourismus Bilanz ihrer einjährigen Arbeit

(17. 09. 2024)

Seit dem 1. September 2023 ist Nicole Lindemann als „Pflege vor Ort“-Koordinatorin tätig. Nach einjähriger Tätigkeit stellte sie am Dienstagabend das Projekt im Ausschuss für Soziales, Bildung, Jugend, Kultur, Sport und Tourismus vor, zog dabei eine erste Bilanz.

 

Die Pflege vor Ort ist eine von vier Maßnahmen zur Umsetzung des Förderprogramms „Pakt für Pflege“ des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV). Mit diesem Projekt werden den Ämtern, amtsfreien Städten und Gemeinden Fördermittel mit 20 Prozent Eigenbeteiligung bereitgestellt, die dazu beitragen sollen Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern, zu verringern oder zu vermeiden, selbstständiges Leben bereits pflegebedürftiger Menschen und deren Angehörigen zu unterstützen sowie Pflegebedürftige bzw. von Pflege bedrohte Menschen in die örtliche Gemeinschaft einzubinden, so Nicole Lindemann am Beginn ihrer Ausführungen.

 

„Mit diesem Aufgabenpaket ausgestattet, begann ich im vergangenen Jahr meine Tätigkeit, stellte mir die Frage: Wie kann man diese Ziele des MSGIV effektiv erreichen?‘“, berichtet sie den Ausschussmitgliedern. Und sie schaute genauer hin, studierte die Richtlinie des Ministeriums. Hier wurden unter anderem Informationen zur Pflegeberatung, über Pflegekurse sowie zu Angeboten zur Unterstützung im Alltag und zu wohnumfeldverbessernden Maßnahmen genannt. Sie machte bereits vorhandene Angebote ausfindig, konnte auf den Pflegestützpunkt mit seinen Beratungsangeboten hinweisen und pflegenden Angehörigen die Kursangebote des Kreiskrankenhauses Prignitz unterbreiten.

 

Der Anfang war gemacht. Nicole Lindemann führte zahlreiche Gespräche zur Projektvorstellung. „Sehr gefreut habe ich über das Zusammenspiel mit den Pflegeanbietern bei gemeinsamen Veranstaltungen“, berichtet sie. Dadurch wurde die Filmveranstaltung im Dezember des vergangenen Jahres ein voller Erfolg. Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe „Kino am Vormittag“, bei dem der Film „Und wenn wir alle zusammenziehen?“ gezeigt wurde, trafen rund 50 Senioren zusammen.

 

Wichtig für die Angehörigen seien Informationsveranstaltungen, Kursangebote und Gesprächskreise. Für Angehörige von Menschen mit Demenz konnte erst jetzt eine Schulungsreihe organisiert werden, die sich in acht Veranstaltungen umfänglich mit diesem Thema befasst, Aufklärung bietet und versucht auf fast jede Frage eine Antwort zu geben.

 

Ein wichtiges Anliegen von Nicole Lindemann ist es, die Betroffenen am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen. Dafür hat sie in den vergangenen Monaten verschiedene Angebote geschaffen und Veranstaltungen durchgeführt. Ihr sei es gelungen dafür auch ehrenamtliche „Dozenten“ zu finden, die nach einer Krankheit oder einem Schicksalsschlag wieder langsam zurück in den Alltag finden wollen. 

 

So gab es mit einer einstigen Stadtführerin bereits die ersten beiden Stadtspaziergänge und eine Seniorin gab auf einer Informationsveranstaltung ihr Wissen über Gewürz- und Heilkräuter weiter.

 

Das Miteinander spiele für die Perleberger eine große Rolle, stellt die „Pflege vor Ort“-Koordinatorin immer wieder fest. So gehören einige von ihnen zum festen Kern des Seniorenstammtisches im „StadtLabor, den es seit dem 22. November 2023 gibt. 

 

Dieser feste Kern war jetzt auch beim Rolandfest dabei, um die Angebote des Projektes vorzustellen. 

 

Ein nächster Höhepunkt ist die Tanz-Veranstaltung „Tanz und Tee“, die am 27.10.2024 im Hotel „Stadt Magdeburg“ stattfindet. „Auch diese Generation hat den Anspruch, sich schick anzuziehen, auszugehen und in geselliger Runde vielleicht auch zu tanzen“, so Nicole Lindemann, die mit diesem Angebot einen Wunsch erfüllt.

 

Alle Projekte haben immer gesundheitsfördernde Schwerpunkte. Allein mit der Tanzveranstaltungen würden aus pflegewissenschaftlicher Sicht alle Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des Lebens nach Monika Krohwinkel erfüllt, erklärt die Koordinatorin den Ausschussmitgliedern und benennt alle 13: Kommunizieren, sich bewegen, vitale Funktionen des Lebens aufrechterhalten, sich pflegen, essen und trinken, ausscheiden, sich kleiden, ruhen und schlafen, sich beschäftigen, sich als Mann oder Frau fühlen und verhalten, für eine sichere Umgebung sorgen, soziale Bereiche des Lebens sichern sowie mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen.

 

„Die Ideen kommen von den Senioren“, freut sie sich über die Entwicklung. So war jüngst ein gebürtiger Perleberger, ehemaliger Handwerker aus Kleinmachnow bei Nicole Lindemann. Aus den Gesprächen mit ihm ist die Idee zum Alt-Handwerker-Treffen entstanden, dass erstmals am 24.10.2024 stattfinden werde.

 

Gelungen sei ihr nach großen Anstrengungen, einen 30-Stunden-Qualifizierungskurs für das Ehrenamt im Bereich alltagsunterstützender Angebote in die Prignitz zu holen. Der erste Kurs wird im Februar 2025 in Perleberg starten. „Die Nachfrage ist groß“, stellt sie fest.

 

Das Förderprogramm „Pakt für Pflege“ und somit auch die „Pflege vor Ort“ wurde inzwischen bis zum 30. Juni verlängert.

 

Nicole Lindemann hat noch viele weitere Pläne und Projektideen, wie die Ausschussmitglieder feststellen konnten. Sie lobten das Engagement der Koordinatorin. „Es ist so wertvoll, dass sie da sind“, sagt der Ausschussvorsitzende Benjamin Fechner. „Es ist toll und beeindruckend, was sie in dieser Zeit auf die Beine gestellt haben.“

 

„Innerhalb eines Jahres ist hier etwas entstanden, wo vorher nichts war“, ergänzt Fred Fischer. „Es wurde für diese Aufgabe die richtige Frau ausgewählt.“ Er dankte Nicole Lindemann und allen, „die sie unterstützt haben“.

 

Doch Fischer blickt auch in die Zukunft, rät, sich demnächst über eine Perspektive über den 30. Juni 2025 hinaus zu unterhalten.

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99 kleine Sieger bei der 1. Kita-Olympiade in Perleberg

(17. 09. 2024)

Sechs von sieben Kindertagesstätten der Rolandstadt Perleberg, darunter die beiden städtischen Kitas „Knirpsenland“ und „Piccolino“, sind am Dienstagvormittag in den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark gekommen. Sie sind gekommen, um an der 1. Kita-Olympiade in Perleberg teilzunehmen. Die Schirmherrschaft hatte Bürgermeister Axel Schmidt, der die 99 Jungen und Mädchen im Alter von vier bis sechs Jahren herzlich begrüßt. 

 

„Sport ist gut“, sagt er den Kindern. Der Bürgermeister wirbt dabei auch für die Perleberger Sportvereine. „Und wenn es euch Spaß macht, dann könnt ihr auch in die Vereine gehen, dort Sporttreiben. Denn dort seid ihr immer in Bewegung.“  Damit greift er gleich das Motto der Kita-Olympiade „Immer in Bewegung mit Fritzi“ auf.

 

Fritzi, der sportreibende Adlerjunge, ist natürlich auch nach Perleberg gekommen, um mit den Kita-Kindern Sport zu treiben, und so gibt es mit ihm die Erwärmung, bei der auch Bürgermeister Axel Schmidt und Landrat Christian Müller zum Mitmachen aufgefordert sind.

 

Der Landrat wünscht allen Teilnehmern viel Erfolg.

 

Dann ruft Tino Gerloff, Geschäftsführer des Kreissportbundes Prignitz, die Jungen und Mädchen zum Wettkampf. Er eröffnet die 1. Kita-Olympiade in Perleberg mit dem traditionellen Ruf „Sport frei!“. 

 

Vier Stationen sind im Sportpark aufgebaut: Schlängellauf, Ballzielwurf, seitliches Überspringen eines Seils sowie Einbeinsprung in einen Reifen.

 

Die Kinder sind mit Begeisterung dabei, feuern sich gegenseitig an. Inzwischen haben sich auch einige Eltern und Großeltern als Zuschauer eingefunden. Ebenso die kleineren Kita-Kinder, die noch nicht mitmachen dürfen, sehen sich das sportliche Treiben an.

 

Torsten Gottschalk, Jugendkoordinator des Kreissportbundes, hatte in den letzten Wochen den sportlichen Höhepunkt für die Perleberger Kindertagesstätten vorbereitet. Vor Ort unterstützt wurde er von der Rolandstadt. So ist der Betriebshof beim Auf- und Abbau der Tische und Bänke sowie der Pavillons aktiv. Außerdem stellte die Stadt Getränke und Obst zur Verfügung.

 

Das THW sorgt für Popcorn. Als Kampfrichter fungieren Schülerinnen und Schüler des Gottfried-Arnold-Gymnasiums. Sie alle sorgen, gemeinsam mit dem Kreissportbund und den Vertretern des SSV Einheit Perleberg für einen reibungslosen Ablauf.

 

Nach rund zwei Stunden haben alle Kitas die Stationen absolviert, sodass die Siegerehrung stattfinden kann. Bei der Kita-Olympiade zählt der olympische Gedanke: „Dabeisein ist alles!“ Deshalb gibt es hier nur Sieger. „Ihr alle seid Gewinner“, sagt Tino Gerloff. „Ihr alle bekommt eine Medaille und jede Kita einen Pokal!“ Die Kinder jubeln!

 

Einzeln wird jede Kita nach vorn gerufen. Bürgermeister Axel Schmidt überreicht mit Torsten Gottschalk und Tino Gerloff die Medaillen und den Pokal. Von den anderen Kita-Kindern gibt es Beifall.

 

Am Ende zeigen sich alle Beteiligten mit der Perleberger Premiere, freuen sich auf die nächste Kita-Olympiade in der Prignitz. 

 

Die 99 Perleberger Kita-Olympiade-Teilnehmer gehen in die Gesamtteilnehmerzahl des Landes ein. „Insgesamt gehört ihr zu den über 8.000 Jungen und Mädchen, die im ganzen Land an diesem Wettbewerb teilnehmen“, so Robert Busch, Jugendsekretär der Brandenburgischen Sportjugend.

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Das Bürgerbüro der Stadt Perleberg bleibt vom 4. Bis 8. November geschlossen

(17. 09. 2024)

Das Bürgerbüro der Stadt Perleberg bleibt in der Zeit vom 4. bis 8. November aus organisatorischen Gründen geschlossen.

 

Lediglich am Donnerstag, 7. November, und Freitag, 8. November, können Notfalltermine eingeschränkt wahrgenommen werden.

 

In diesen Fällen wird darum gebeten, sich telefonisch unter (03876) 781 321 zu melden, und das Anliegen zu schildern.

 

Die Mitarbeiter des Bürgerbüros bitten um Verständnis. 

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Tag der Baukultur: Perleberger zeigen großes Interesse an der Stadtentwicklung

(16. 09. 2024)

30 interessierte Einwohner sind am Sonnabend der Einladung der Rolandstadt Perleberg zum Tag der Baukultur gefolgt. Im Foyer des Gottfried-Arnold-Gymnasiums begrüßt Bauamtsleiter Hagen Boddin die Gäste, stimmt sie auf einen interessanten Nachmittag mit dem Thema Baukultur ein.

 

Torsten Foelsch, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Stadt- und Regionalmuseums Perleberg, informiert in seinem sich anschließenden Vortrag über die Stadt- und Baugeschichte der Rolandstadt. Dabei geht er zunächst bis zur Stadtgründung zurück, mit der die Historie beginnt. Torsten Foelsch berichtet über die beiden Stadtkirchen St. Jacobi und St. Nicolai, die mittelalterliche Geschichte, die sich bis heute sich in der Silhouette Perlebergs widerspiegelt.

 

Die Besucher erfahren, wie sich Perleberg im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat. Dabei setzt Torsten Foelsch den Schwerpunkt auf die Altstadt. Er berichtet über die einstige Bedeutung des Postplatzes, der eine wichtige Verkehrsachse bildete, den Brand 1807 im Quartier zwischen Großem Markt und Heilige-Geist-Straße und dem damit verbundenen Abriss und Neubau der Gebäude. Auch der Ausbau von Straßen und Brücken, wie in der damaligen Moltkestraße, heute Karl-Marx-Straße, wurde thematisiert und mit historischen Fotos anschaulich dargestellt.

 

Und wer es bisher noch nicht wusste, der hat an diesem Tag erfahren, dass früher Kanäle durch die Altstadt verliefen, wie durch die Uferstraße.

 

Torsten Foelsch nimmt die Gäste mit auf eine historische Reise der Stadtentwicklung vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Sein anschaulicher und spannender Vortrag besticht durch eine Vielzahl historischer Fotoaufnahmen, Stiche, Gemälde und Aquarelle, die die Gäste raten lassen – Wo was war? – und wie sieht es heute an dieser Stelle aus. Erkennbar war auch, wie beschwerlich die damalige Zeit war, in der man sich ausschließlich mit Pferd und Wagen oder zu Fuß fortbewegen musste.

 

Den ersten Gedankenaustausch der Teilnehmer gibt es anschließend bei Kaffee und Kuchen aus dem Roland-Café bei einer Kaffeepause.

 

Anschließend folgen die Bürger Bauamtsleiter Hagen Boddin und Museumsmitarbeiter Torsten Foelsch auf einen Stadtspaziergang.

 

Erste Station ist die Baustelle Großer Markt 10. Die Teilnehmer können sich im Saal und im Rohbau hergestellten Verbindungsbau umsehen. Sie erhalten Informationen über das Gesamtbauvorhaben. Stadtbibliothek BONA und Stadtinformation sollen hier ein neues Zuhause bekommen. Mit dem Rolandsaal hat die Stadt künftig wieder einen (kleinen) Veranstaltungssaal. Hagen Boddin geht bei der Führung auch auf die Probleme mit der Bausubstanz und deren Folgen im Bauablauf ein. 

 

Die Teilnehmer können im Rohbau schon ein wenig erkennen, wie sich das Gebäude künftig präsentieren wird.

 

Auf dem Postplatz erhalten die Gäste Informationen über das Stadtentdecker-Projekt, das vor wenigen Tagen zu Ende gegangen ist. So werden die Ideen zur vielfältigen Nutzung des Postgebäudes der Schüler des Gottfried-Arnold-Gymnasiums ebenso vorgestellt wie der aktuelle Planungsstand.

 

Positiv äußern sich die Bürger über die Lückenbebauung in der Heilige-Geist-Straße. Auf dieses private Bauvorhaben kann an diesem Nachmittag ein Blick geworfen werden.

 

Informationen gibt es hier noch über die Vorhaben der GWG mit dem Gebäude Heilige-Geist-Straße 3 sowie über das Vorhaben der Kirchengemeinde mit dem Glockenturm der Sankt-Jacobi-Kirche.

 

Nicht mehr zu den Ruinen gehören die Gebäude mit den Hausnummern 11, 14 und 15 in der Wollweberstraße.  Hier erklärt Hagen Boddin die Altbauaktivierungsstrategie der Rolandstadt. Nach einer von der Stadt durchgeführten Hüllensicherung erfolgt der Verkauf zur weiteren Sanierung und künftigen Nutzung. So sollen diese Häuser zur Belebung der Innenstadt beitragen.

 

Auf dem Sankt-Nicolai-Kirchplatz geht der Stadtspaziergang zu Ende. Hier, wo sich jetzt die „Grüne Mitte“ des Platzes befindet, stand einst die Kirche. In der Pflasteroberfläche ist heute ihr einstiger Grundriss dargestellt. Die Teilnehmer erfahren auch, dass der Prignitzer Künstler Bernd Streiter im Auftrag des Bürgervereins gegenwärtig ein Kunstobjekt aus Bronze erschafft, dass hier seinen Platz finden soll, um über die Geschichte und das Schicksal dieser Stadtkirche zu berichten.

 

Am Ende sind sich die Gäste einig: Perleberg hat eine bewegte Bau-Geschichte, manches ist verloren gegangen oder wurde dem Zeitgeist entsprechend verändert und umgebaut. Es ist noch einiges zu tun, aber auch schon viel erreicht worden.

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Am 26. September wird der Wochenmarkt zum Herbstmarkt

(16. 09. 2024)

Die heißen Tage sind vorbei, die Blätter an den Bäumen färben sich und fallen herunter und immer häufiger steigt am frühen Morgen der Nebel aus der Stepenitz. All das sind Anzeichen für den Herbst, der am 22. September kalendarisch beginnt. Für Marktleiterin Katrin Rathmann ein Grund, den Wochenmarkt am 26. September als Herbstmarkt zu gestalten, an diesem Tag das vielseitige Angebot zu erweitern.

 

Und so sind die Perleberger und ihre Gäste eingeladen, sich beim Marktbummel durch ein buntes Herbstprogramm unterhalten zu lassen. Dieses beginnt um 9:30 Uhr mit der Begrüßung durch Bürgermeister Axel Schmidt und den Perleberger Roland.

 

„Auf die Plätze fertig los!“, heißt es dann beim anschließenden Kartoffelschäl- und Kartoffelreibewettbewerb. Wer traut sich aus den Reihen der Marktbesucher gegen Bürgermeister und Roland anzutreten? 

 

Die fertig geriebenen Kartoffeln finden dann gleich Verwendung. Denn Maximilian Hagenow, den die Perleberger in der Regel als Max und Koch des Knödelclubs kennen, wird sie zu leckeren Kartoffelpuffern verarbeiten und verkaufen.

 

In der Folge gestalten „Clown Henry“ (10 Uhr), die Band „Old Green Clover“ (11 Uhr) sowie Pfarrer Valentin Kwaschik, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Perleberg-Land (12 Uhr) das Programm.

 

Neben den Stammhändlern, die an jedem Donnerstag ihre Waren feilbieten, gibt es zum Herbstmarkt zusätzliche Stände. So bietet die Straußenfarm Westprignitz Burger vom Strauß an und der Kreisbauernverband in Kooperation mit der Agrargenossenschaft Quitzow Produkte aus der Region, unter anderem Rapsöl und Kartoffeln.

 

Ebenfalls vor Ort ist Wilfried Bels mit seinem Angebot „Messerschärfen vor Ort“, Gerhard Ehlers zur Pilzberatung sowie das „Lernort Natur Mobil“ vom Deutschen Jagdverband Perleberg e.V.

 

Ein Besuch des Herbstmarktes am 26. September lohnt sich.

 

Der Herbstmarkt beginnt um 9.30 Uhr und endet um 14 Uhr. Jedoch beginnt auch an diesem Donnerstag der Wochenmarkt traditionell um 8 Uhr. 

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Gramzower wollen weiterhin für Geschwindigkeitsreduzierung auf der Landesstraße kämpfen

(14. 09. 2024)

Vor einem Jahr war Bürgermeister Axel Schmidt zur Ortsteilbegehung in Gramzow. Damals hatte sich Max Zachow entschieden, Ortsvorsteher zu werden. Bis dahin kümmerte sich der Groß Linder Ortsvorsteher Malte Hübner-Berger mit um die Belange des Nachbardorfes.

 

Mit der Wahl Max Zachows am 30. November 2023 durch die Stadtverordnetenversammlung hat sich dies geändert, findet nun auch hier eine Einwohnerversammlung statt. Die erste gab es am vergangenen Donnerstag.

 

Zu Beginn kann Bürgermeister Axel Schmidt den anwesenden Gramzowern mitteilen, dass sie zum Jahresende 2023 53 Einwohner hatten, damit einen mehr als zum gleichen Zeitpunkt 2022.

 

Dann ging er auf die Ergebnisse der Ortsbegehung vor einem Jahr ein. So muss er den Anwesenden mitteilen, dass der Antrag der Stadt Perleberg abgelehnt wurde, die Geschwindigkeit auf der durch den Ort führenden Landesstraße von 60 km/h auf 50 km/h herunterzusetzen. Da Gramzow an der Landesstraße kein gelbes Ortseingangsschild, sondern lediglich ein grünes Ortsschild hat, müssen die Kraftfahrer hier nicht 50 km/h fahren. 

 

„Wenn wir die Geschwindigkeitsbegrenzung weiterverfolgen wollen, brauchen wir eine neue Begründung“, wendet sich der Bürgermeister an die Gramzower.

Für einen Einwohner ist die Entscheidung nicht nachvollziehbar. „Wenn Kinder und ältere Menschen keine Begründung sind, dann ist das ein Armutszeugnis“, bringt er seinen Unmut zum Ausdruck. Im Dorf will man sich auf jeden Fall beraten, wie es mit diesem Thema weitergehen soll.

 

Wie soll es mit den Straßen in Granzow, rechts und links der Landesstraße, weitergehen. Eine Frage, die die Einwohner sich bereits im vergangenen Jahr stellten, erste Ideen einbrachten. 

 

Auf der linken Seite wäre ein eigenwirtschaftlicher Ausbau möglich, so Axel Schmidt. Das Thema soll nun im Bauamt besprochen werden, um genau zu prüfen, welche Kriterien erfüllt sein müssen. „Die rechte Seite bleibt schwierig“, sagt Axel Schmidt. Im Rahmen des Wegebaus wird hier der Stadtbetriebshof unterstützen.

 

Weitere Probleme sprechen dann die Bürger an. So diskutieren sie über den Einsatz ihres Ortsteilbudgets. Max Zachow kann sich vorstellen, davon Pflanzen oder Blumenzwiebeln zu kaufen, um den Randstreifen an der Landestraße zu verschönern. 

 

„Ein Auto sei genau auf diesem Randstreifen schon lange abgestellt. Wir haben es gemeldet. Bisher ist nichts passiert“, so ein Gramzower. Die Stadt sei hier jedoch nicht zuständig, das Ordnungsamt hat den Vorgang abgegeben und er soll in Bearbeitung sein. Die Stadt wird sich über den Bearbeitungsstand informieren lassen.

 

Eine letzte Anfrage gilt der Straßenbeleuchtung. Ob diese schon auf LED in Gramzow umgestellt sei, wollten die Gramzower wissen. „Ja“, sagt Holger Schelle, Leiter des Stadtbetriebshofes. „In den Ortsteilen sind wir durch, die gesamte Beleuchtung ist umgestellt.“

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Im Ortsteil Sükow werden die Bushaltestellen erneuert

(13. 09. 2024)

In der kommenden Woche beginnen im Perleberger Ortsteil die Bauarbeiten für die Erneuerung der Bushaltestellen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum 1. November an.


In dieser Zeit kommt es auf Grund der Bauarbeiten zu Verkehrseinschränkungen auf der Landesstraße 12 durch Fahrbahneinengungen sowie teilweise Sperrung des Fußwegs im betroffenen Bereich.


Im Bereich der vorhandenen Bushaltestellen erfolgt der Bau von Ein- und Ausstiegsflächen einschließlich eines Fahrgastunterstandes. Mit der Erneuerung der Ein- und Ausstiegsflächen erfolgt jetzt auch die Befestigung auf der Fahrbahnseite in Richtung Dergenthin. Auf der Fahrbahnseite in Richtung Perleberg wird eine neuer Fahrgastunterstand errichtet, der bisherige wird zurückgebaut. An beiden Haltestellen werden die vorhandenen Borde durch Busborde ersetzt. Die Befestigung erfolgt mit Betonsteinpflaster sowie optischen und taktilen Leitelementen. Während der Bauarbeiten kommt es zur Verlegung der Haltestellenschilder in unmittelbare Nähe der vorhandenen Haltestellen, heißt es aus dem Bauamt. Die Umsetzung der Befestigungen in Richtung Dergenthin bzw. Perleberg erfolgt nacheinander.


Im Ortsteil Sükow zeigen sich die Einwohner mit den bevorstehenden Veränderungen zufrieden. „Es ist erfreulich, dass wir neue Bushaltestellen bekommen“, sagt Ortsvorsteher Diethard Schulz. Der aktuelle Unterstand sei kein Hingucker mehr. Deshalb sei es wichtig, „dass im Haltestellenbereich alles den modernen Anforderungen entsprechend erneuert wird“.
Für den Ortsvorsteher ist die Baumaßnahme gleichzeitig ein Beitrag zur Verschönerung des Ortsbildes des Dorfes.

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Aktionstag am 11. Oktober: Wir gestalten uns'ren Markt

(12. 09. 2024)

Ein Aktionstag zur Umgestaltung des Großen Marktes in Perleberg findet am 11. Oktober von 10 bis 16 Uhr statt.

 

Doch bereits am 16. September ist Anmeldeschluss der Teilnehmerteams.

 

Das StadtLabor hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem häufig geäußerten Bedürfnis nach einer Umgestaltung des Großen Marktes in Perleberg nachzugehen und organisiert für den 11. Oktober ein bürgerschaftliches Planspiel auf dem Großen Markt. 

 

 

Menschen gesucht, die sich an dem Spiel beteiligen

 

Jedes Team erhält einen Zeitabschnitt zwischen 10 und 16 Uhr, innerhalb dessen es einen Entwurf an einem Modell erarbeiten kann, der anschließend gemeinsam mit Mitarbeitern des Betriebshofes skizzenhaft aufgebaut wird. 

 

Hierfür stehen sieben Bäume in Kübeln zur Verfügung, einige mobile Sitzgelegenheiten, die als Platzhalter für zukünftige neue Stadtmöbel stehen, ein mobiles Wasserspiel und eine Fontäne. Am Ende des Tages sind hoffentlich zahlreiche Versionen ausprobiert worden, die dann gemeinsam getestet und diskutiert werden können.

 

Das Planspiel dient dazu, für die tatsächliche Umgestaltung ein Meinungsbild zu erzeugen, dass in die städtische Planung einfließen soll.

 

 

Jetzt ist Expertise gefragt!

 

Das StadtLabor benötigt bis zum 16. September eine Rückmeldung über die Teilnahme. Nach Möglichkeit sollten sich Teams von vier bis sechs Mitgliedern anmelden. Es dürfen aber auch mehr sein, oder Teilnehmer, die sich allein beteiligen wollen. Es wird in zwei Runden gestartet: um 10 und um 13:30 Uhr. An der Abschlussrunde sollte nach Möglichkeit mindestens ein Vertreter jedes Teams teilnehmen.

 

Wer am 11. Oktober zeitlich eingeschränkt ist, der wird gebeten seine zeitlichen Möglichkeiten mitzuteilen.

 

Anmeldungen mit folgenden Angaben: Name des Ansprechpartner, Einrichtung/Institution, Rufnummer, E-Mail, Nemen der Teammitglieder und eventuelle Anmerkungen sind an das StadtLabor Perleberg, Bäckerstraße 37, 15348 Perleberg, , Telefon (03876) 599 9947 zu richten.

 

 

Zeitplan:

10 Uhr - Begrüßung und Einführung

10:30 Uhr - Beginn Runde 1

13:30 Uhr - Beginn Runde 2

15:40 Uhr - Abschlussrunde

 

 

 

Als Dankeschön bekommt jedes Teammitglied einen Verzehrgutschein für die kulinarischen Angebote am Platz.

 

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Schleswig-Holsteiner Gäste attestieren der Rolandstadt positives Agieren bei der Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer

(12. 09. 2024)

Für zwei Tage weilten neun Vertreter der kommunalen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs in Schleswig-Holstein (RAD.SH) in der Rolandstadt Perleberg. Es gehöre zum Jahresprogramm, Exkursionen in verschiedene Städte und Gemeinden zu organisieren, um sich vor Ort über die vorhandene Infrastruktur zu informieren, Erfahrungen auszutauschen und neue Erkenntnisse zu gewinnen, so Dr. Thorben Prenzel, Geschäftsführung der RAD.SH.

 

In diesem Jahr haben sie sich mit Perleberg für eine Kommune außerhalb Schleswig-Holsteins entschieden. Perleberg sei sehr engagiert in der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen des Landes Brandenburg (AGFK BB) und darüber hinaus Vorsitzkommune. Zwei Beweggründe, die die Gäste aus dem Norden in die Rolandstadt führten. „Wir haben uns bewusst für Perleberg entschieden, da die Stadt zahlreiche positive Beispiele im Bereich der Verkehrsplanung bietet“, sagt Dr. Thorben Prenzel.

 

Im Rathaus werden die Gäste von Bürgermeister Axel Schmidt begrüßt. Er informiert darüber, dass Perleberg zu den Gründungsmitgliedern der AGFK BB gehöre. Für ihn sei von großer Bedeutung, dass mit Perleberg eine ländlich geprägte Kommune den Vorsitz innehabe, somit der Blick nicht nur auf die Ballungsgebiete gerichtet werde. Der Bürgermeister begrüßt den Austausch der beiden kommunalen Arbeitsgemeinschaften über Ländergrenzen hinweg.

 

Dr. Thorben Prenzel bedankt sich bei den Gastgebern für die gute Vorbereitung und die Organisation vor Ort. Da eine Radtour sowie eine Stadtführung und ein Stadtspaziergang zum Besuchsprogramm gehören, freut er sich, dass auch das Wetter mitspiele.

 

Die Teilnehmer aus Schleswig-Holstein sind nicht nur Mitarbeiter von RAD.SH, sondern sie kommen auch aus den Kommunen, sind dort hauptamtlich tätig oder engagieren sich im Ehrenamt für den Fuß- und Radverkehr. In Perleberg vertreten waren dadurch Quickborn, Husum, der Landkreis Pinneberg, Marne und Wesselburen.

 

Erste Informationen und einen ersten Austausch gab es zum touristischen Radwegenetz im Landkreis Prignitz. Jacqueline Fuhrmann vom Tourismusverband hielt einen kurzen Vortrag, brachte dabei auch die realisierte Knotenpunktwegweisung zur Sprache. Dieses „Radeln nach Zahlen“-System bezeichnet Thorben Prenzel am Ende als „vorbildliches Modell, dass auch für andere Regionen gelten kann“.

 

Robert Kazmierczak, Radverkehrsbeauftragter der Stadt Perleberg, der seitens der Rolandstadt den Austausch begleitete, hatte als nächsten Programmpunkt eine rund 20 Kilometer lange Radtour vorbereitet. Diese führte vom Rathaus und auf den Knotenwegweisungen entlang nach Quitzow, Sükow, Platenhof, Dergenthin und zurück nach Perleberg. 

 

Dabei waren die Gäste aus Schleswig-Holstein auch an den Rastplätzen für die Radfahrer interessiert. Besondere Aufmerksamkeit bekam der Sükower Ortsvorsteher Diethard Schulz, der ebenfalls auf der 20-Kilometer-Tour dabei war. Er zeigte den Schleswig-Holsteinern den „Utspann“, den Unterstand, den die Sükower mit finanziellen Mitteln aus dem Bürgerhaushalt und Unterstützung regionaler Unternehmen erbauten. Sie ist ein beliebter Ort bei Radtouristen und Wanderern zum Ausruhen und Entspannen.

 

Am zweiten Besuchstag stieß Torsten Wolter, Geschäftsführer der AGFK Brandenburg, zum Erfahrungsaustausch. Außerdem sind Kathleen Hübner und Matthias David vom Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg gekommen, um über die geplante Fortschreibung des Leitfadens für die Gestaltung von Ortsdurchfahrten in Brandenburg unter der besonderen Berücksichtigung des Rad- und Fußverkehrs zu berichten.

 

Interessant wurde dann noch einmal der abschließende Spaziergang zu Fuß, um Knackpunkte und positive Beispiele in der Perleberger Innenstadt zu zeigen.

 

Im ersten Resümee überwiegen für Dr. Thorben Prenzel die positiven Aspekte: „Besonders beeindruckt hat uns die barrierefreie Pflasterung der Innenstadt, die es auch älteren Menschen oder Personen mit Rollatoren ermöglicht, sicher durch die Stadt zu gelangen. Darüber hinaus haben uns viele weitere Beispiele gezeigt, dass Perleberg das Thema Fuß- und Radverkehr ernst nimmt und auf einem guten Weg ist, die Infrastruktur stetig zu verbessern. Eine hochwertige Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur ist gerade für den Tourismus von großer Bedeutung und trägt dazu bei, dass Besucher gerne wiederkommen.“

 

Torsten Wolter begrüßt diesen Austausch über Landesgrenzen hinweg. Die Brandenburger werden dem Beispiel der Schleswig-Holsteiner folgen, am 16. Oktober eine Fachexkursion nach Wolfenbüttel in Niedersachsen unternehmen.

 

Auch wenn Robert Kazmierczak bei dem Erfahrungsaustausch nicht für alle noch anliegenden Knackpunkte Lösungen oder Ideen mitnehmen konnte, so hat ihn das Treffen ermuntert, weiter an den Themen Rad- und Fußverkehr zu arbeiten, die Infrastruktur in der Rolandstadt weiter zu verbessern.

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Vergleichskampf des Boxclub Redtel in Perleberg

(11. 09. 2024)

Mit dem Boxclub Redtel ist der Boxsport wieder in der Rolandstadt populär geworden. Zahlreiche Titel holten die Boxer schon nach Perleberg. Ein Kampfrichter vertrat den Boxclub und damit auch die Rolandstadt Perleberg bei den Olympischen Spielen in Paris. Am Sonnabend, 14. September, sind die Perleberger als Zuschauer eingeladen, wenn der Vergleichskampf des Boxclub Redtel im Ring an der Lindenstraße 1 stattfindet.

 

Erwartet werden circa 20  Kämpfer vom Olympiastützpunkt Traktor Schwerin, Stendal, Brandenburg und aus Grabow, die gegen gegen die Perleberger Boxstaffel antreten. Dabei werden Sportler kämpfen, die erstmals für einen öffentlichen Boxwettkampf im Ring stehen, und es werden diverse Medaillengewinner nationaler Wettbewerbe gegeneinander antreten, um den Sieger zu ermitteln. 

 

Das Kampfgericht bestehend aus fünf Kampfrichtern wird die fach- und sachgerechte Bewertung vornehmen. 

 

In Perleberg wird mit dem bevorstehenden Vergleichskampf nach 14 Jahren wieder ein Boxwettkampf durchgeführt. Im Gegensatz zu früheren Veranstaltungen wie beispielsweise den Landesmeisterschaften, steht nun die Entwicklung der Sportler im Vordergrund. Neue Normen, wie die geforderte Anzahl von Wettkämpfen zu den deutschen Meisterschaften, sind unter anderem ein administrativer Grund der angepassten Sichtweise. Wichtiger aus Sicht der sportlichen Leistung ist jedoch Ringerfahrung. Viele aufeinanderfolgende Wettkämpfe lösen die Spannungen und ermöglichen die Umsetzung der individuellen Trainingsleistungen in den Wettkampf hinein. 

 

Besucher sind sehr gerne um 15 Uhr zu den Wettkämpfen eingeladen wenn es heißt, „RING FREI ZUR ERSTEN RUNDE“. 

 

Um einen ordnungsgemäßen und reibungslosen Ablauf rund um den Boxring zu gewährleisten, wurde die Straße am Ort des Geschehens gesperrt.

Foto zu Meldung: Vergleichskampf des Boxclub Redtel in Perleberg

Instandsetzungsarbeiten in der Quitzower Straße zwischen An den Hufen und Friedrichstraße dauern länger

(11. 09. 2024)

Die Bauarbeiten in der Quitzower Straße zwischen An den Hufen und Friedrichstraße werden voraussichtlich noch 14 Tage länger andauern, damit auch die damit verbundene Sperrung dieses Bereiches. Nunmehr sollen die Bauarbeiten Ende der 39. Kalenderwoche, spätestens also am 27. September, abgeschlossen sein.

 

Wie das Bauamt der Rolandstadt Perleberg informiert, „wurde erst nach dem Abfräsen der oberen Betonschicht das komplette Schadensausmaß sichtbar“.

 

Auf Grund der veränderten Situation musste eine andere Sanierungsmethode gewählt werden, bei der zusätzlich spezielles Material eingesetzt wird, beschreibt Guido Britz, Sachbearbeiter Tiefbau, das weitere Vorgehen. Die damit verbundene Materialbestellung und die terminliche Umplanung führt zu zeitlichen Verzögerungen im Bauablauf.

 

Die betroffenen Anlieger wurden bereits durch die Rolandstadt informiert, auch darüber, dass es bis zum Ende der Bauarbeiten zentrale Sammelstellen für die Altpapier- und Müllentsorgung gibt.

 

Ansprechpartner in der Rolandstadt Perleberg sind für die Erreichbarkeit der Grundstücke und die Verkehrssicherheit Robert Kazmierczak - Telefon: (03876) 781 344 - und für die baulichen Angelegenheiten Guido Britz - Telefon: (03876) 781 622 / Mobil: 0151/55144167.

Foto zu Meldung: Instandsetzungsarbeiten in der Quitzower Straße zwischen An den Hufen und Friedrichstraße dauern länger

Bürgermeister Axel Schmidt besucht das Logenhaus der Freimaurer

(11. 09. 2024)

Die Geschichte der Freimaurer in der Rolandstadt Perleberg reicht bis ins Jahr 1829 zurück. In diesem Jahr wurde die Loge mit dem Namen „Zur Perle am Berge“ am 3. März offiziell durch die Großloge bestätigt. Das Logenhaus in der Wittenberger Straße 91-92 entstand in den Jahren 1908 und 1909. Am 23. Mai 1908 wurde der Grundstein gelegt und am 24. August bereits Richtfest gefeiert, wie es in der Geschichte der Loge nachzulesen ist. Eingeweiht wurde das Logenhaus dann am 20. Mai 1909.

 

Bereits 90 Jahre nach seiner Erbauung im Jahr 1998 fand es Aufnahme in die Denkmalliste des Landes Brandenburg. Begründet wurde dies im Gutachten des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege mit der regional- und stadtgeschichtlichen, der städtebaulichen sowie der baukünstlerischen Bedeutung des Gebäudes.

 

Inzwischen gehört das Gebäude wieder der Mutterloge und am 18. Mai 2019 hier die feierliche Wiederbegründung durch die Lichteinbringung vollzogen.

 

Die Freimaurer nutzten in diesem Jahr erneut den Tag des offenen Denkmals, um sich daran zu beteiligen und über die Geschichte der Perleberger Loge zu informieren.

 

Zu den Gästen gehört am Sonnabend auch Bürgermeister Axel Schmidt. Mit Johannes Münch, Vorsitzender des Vorstandes der Weltkugel-Stiftung, kommt er über die aktuelle Situation des Gebäudes sowie eine mögliche Beteiligung der Freimaurer-Loge am BRANDENBURG-TAG 2025 ins Gespräch.

 

Anschließend steht die Besichtigung des Tempels auf dem Programm. Dieser ist an diesem Tag im Saal im Obergeschoss eingerichtet. Mit den geschlossenen Gardienen, dem blauen Teppich sowie den aufgestellten Säulen und dem Altar habe dieser Raum ein ganz anderes Aussehen bekommen, so der erstaunte Bürgermeister. Durch diese Ausgestaltung fällt sein Blick auch auf ein Gemälde, das ihm hier bisher nicht aufgefallen sei.

 

Axel Schmidt erfährt bei seinem Besuch, dass die drei Säulen Weisheit, Schönheit und Stärke symbolisieren. Jeder Ausstattungsgegenstand, jedes Symbol habe in der Freimaurerei seine Bedeutung. 

 

Zum Abschied überreicht Johannes Münch dem Bürgermeister die überarbeitete Ausgabe der Broschüre „Freimaurerei 100 Fragen – 100 Antworten“.

 

Das Logenhaus wurde 1908/09 nach einem Entwurf von Max Viereck errichtet. Bis zur Zwangsauflösung der Perleberger Loge und der damit verbundenen Enteignung durch die Nationalsozialisten wurde es von den Freimaurern genutzt. Danach diente es zeitweise als Offizierskasino und später als Vereinshaus.

 

Auch in der DDR waren die Freimaurer nicht zugelassen, sodass das Gebäude zunächst als Kindergarten (1945 bis 1949) sowie als „Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“ genutzt wurde. In Erinnerung der älteren Perleberger ist die sogenannte „Kreml“-Disco, die hier stattfand. Seit 1997 ist das Jugendfreizeitzentrum EFFI hier beheimatet.

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Zum dritten Mal heißt es in der Perleberger Innenstadt „O’zapft is!“

(11. 09. 2024)

Die City Initiative Perleberg, das StadtLabor und Bürgermeister Axel Schmidt laden am 20. September zum Perleberger Oktoberfest ein.

 

Von 16 bis 22 Uhr sind alle Perlebergerinnen und Perleberger sowie ihre Gäste herzlich eingeladen, ein Stück bayerische Gemütlichkeit im Herzen von Perleberg zu erleben.

 

Bei einem Pressegespräch am Montagnachmittag blicken Susann Tillack, Christian Dianca und Jens Knauer von der City Initiative schon einmal voraus, verraten, was die Perleberger Wiesn-Besucher erwartet. Die Wiesn befindet sich auf dem Schuhmarkt und in der Bäckerstraße, wo die Händler und Gastronomen einiges vorbereitet haben.

 

Für den zünftigen Oktoberfest-Auftakt sorgt um 16 Uhr bei der Eröffnung Bürgermeister Axel Schmidt.  Er wird das erste Bierfass anstechen, um dann den Besuchern zu verkünden: „O’zapft is!“

 

Danach können sich die Festbesucher die erste Maß Bier munden lassen oder sie spazieren erst einmal durch die Bäckerstraße, kaufen bei den Einzelhändlern ein, die an diesem Tag bis 20 Uhr geöffnet haben. Außerdem wird es auch bei ihnen verschiedene bayerische Biersorten zur Verkostung geben.

 

Susann Tillack und Christian Dianca sind zum Pressegespräch bereits zünftig gekleidet, ermuntern die Oktoberfestbesucher, am 20. September mit Dirndl bzw. Lederhosen bekleidet zu kommen.  Für die Besucher in Tracht gibt es eine Überraschung, versprechen die Organisatoren.

 

In der Bäckerstraße, in unmittelbarer Nachbarschaft des „Belluno“ können sich Groß und Klein beim „Hau den Lukas“ messen. Dabei gibt es auch eine spezielle Version für Kinder, die beim SEHwerk Stürzebecher stehen wird.

 

Wer neugierig aufs Bierkrugschubsen ist, ist ebenfalls bis 20 Uhr zum „Belluno“ eingeladen, wo dieser Wettbewerb ausgetragen wird.

 

Zwei Bühnen werde es bei der dritten Auflage des Perleberger Oktoberfestes geben, so die Organisatoren. Die Hauptbühne steht wieder auf dem Schuhmarkt, die kleine Bühne ist zwischen dem „Knödelclub“ und dem „Belluno“ zu finden. „Welche Künstler hier auftreten, wird noch nicht verraten“, sagt Christian Dianca.

 

„Auf der großen Bühne sorgt zunächst DJ Gorden Strecker für Musik“, so Susann Tillack. „Als Orchester konnte in diesem Jahr Blecheinander Swingside – Die Bigband gewonnen werden.“

 

Natürlich gehören auch bayerische Köstlichkeiten zum Angebot. Neben dem bayerischen Bier gibt es an verschiedenen Ständen und bei den Gastronomen vor Ort Brezen, Leberkas, Backhendl, Weißwurst sowie Kassler mit Sauerkraut.

 

Die Perleberger Wiesn ist bis 22 Uhr geöffnet, zu der Bürgermeister, City Initiative und StadtLabor alle Interessierten herzlich einladen.

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„Ein völlig anderes Leben“ – 262. Literarischer Mittwoch mit Lisa Quentin

(10. 09. 2024)

Am 25. September um 18:30 Uhr findet in der BONA der 262. „Literarische Mittwoch“ statt. 

Zu Gast ist diesmal Lisa Quentin. Sie wird aus ihrem Debütroman „Ein völlig anderes Leben“ lesen und würde gern im Anschluss an die Lesung mit dem interessierten Publikum ins Gespräch kommen. Thematisch dreht sich ihr Roman um die Zwangsadoptionen zur Zeit der DDR-Diktatur.

 

 

Pressetext des Verlags:

 

„Ein mitreißender Roman über Mütter und Töchter, Herkunft und Heimat und den tiefen Wunsch nach Zugehörigkeit

 

Jetzt habe ich niemanden mehr, ist Jules erster Gedanke, als ihre Mutter stirbt. Doch dann findet sie bei der Wohnungsauflösung Unterlagen, die darauf hindeuten, dass sie adoptiert wurde. Jule, die sich ihrer Mutter nie wirklich nah gefühlt hat, beginnt ihre gesamte Vergangenheit zu hinterfragen: den überstürzten Umzug in den Westen, den Kontaktabbruch des Vaters, das Verschwinden der Schwester sowie das beharrliche Schweigen ihrer Mutter dazu. Hätte sie heute ein völlig anderes Leben, wäre sie bei ihrer richtigen Familie aufgewachsen? Wäre sie glücklich? Jule weiß, sie muss ihre leibliche Mutter finden und zur Rede stellen. Und ahnt dabei nicht, dass sie nicht die Einzige ist, die jahrelang nach Antworten gesucht hat…“

 

Der Eintritt zur Veranstaltung kostet im Vorverkauf 5 Euro und an der Abendkasse 8 Euro.

Die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek bitten um eine Voranmeldung unter , telefonisch unter (03876/612 927) oder persönlich in der Stadtbibliothek.

 

Weitere Hinweise zu Veranstaltungen in der BONA finden Sie unter: www.stadtbibliothek-perleberg.de

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Buchhalterin mit Leib und Seele

(10. 09. 2024)

Christel Frahm war mit Leib und Seele Buchhalterin und blieb ihrem Beruf immer treu. Am 29. August feierte die Perlebergerin ihren 90. Geburtstag. 

 

„Ich bin ein Zahlenmensch“, sagt Christel Frahm von sich selbst. Ihr ganzes Berufsleben lang hat die Perlebergerin als Buchhalterin gearbeitet, und das mit Begeisterung.
 

Über viele Jahre war siebeim VEB Getreidewirtschaft an den Standorten Perleberg und Karstädt beschäftigt. Am 29. August feierte sie nun ihren 90. Geburtstag im Kreise ihrer Familie. Und auch Bürgermeister Axel Schmidt schaute vorbei und überbrachte die Glückwünsche der Stadt.


Den weitesten Weg zum Fest hatte jedoch Enkel Max auf sich genommen, denn er war zum Ehrentag seiner Oma eigens aus Australien angereist, wo er seit vier Jahren lebt und arbeitet. „Ich finde es toll, Mamahat die 90 geschafft und sie ist noch so gut drauf“, freut sich Tochter Tina, die ihre Mutter regelmäßig besucht. Seit inzwischen 53 Jahren wohnt Christel Frahm im eigenen Haus in der Perleberger Feldstraße, das sie gemeinsam mit ihrem im vorigen Jahr verstorbenen Mann gebaut hat.
 

Unterstützung im Alltag bekommt sie von ihrer Familie und mehrmals wöchentlich auch von der Diakonie, denn sie ist zwar geistig nach wie vor hellwach, aber sie sehe und höre nicht mehr ganz so gut, und auch beim Gehen sei sie inzwischen eingeschränkt, sagt Sohn Andreas. 

 

Freude bereitet ihr nach wie vor der große Garten hinter dem Haus, der zwar schmal, aber dafür sehr lang ist und ausreichend Platz für den Anbau verschiedener Obst- und Gemüsesorten bietet. Jetzt im August blühen hier üppig rote und weiße Rosen, die Christel Frahms Mann noch gepflanzt hat. In einem separaten Gewächshaus hegt und pflegt Christel Frahm Tomatenpflanzen, mit deren Ertrag sie nicht nur ihre Familie, sondern auch die Nachbarn alljährlich verwöhnt: „Meine ganzen Nachbarn kriegen nach wie vor Tomaten von mir“, sagt die 90-Jährige. Und mit den Blumen aus ihrem kleinen Paradies beschenkt sie auch gerne mal die Evangelische Kirchengemeinde St. Jacobi.


Geboren ist Christel Frahm nicht in Perleberg, sondern im damaligen Kreis Crossen/Oder, wo ihre Familie einen Bauernhof besaß, von dem sie 1945 vor der Roten Armee in den Westen flüchteten.


„Wir haben viel durchgemacht auf der Flucht, mein Vater wurde von den Russen verschleppt, nach Sibirien, hieß es. Er ist dann wohl verstorben“, erzählt sie. Zusammen mit ihrem Bruder und ihrer Mutter gelangte sie schließlich mit einem aus Ostpreußen kommenden Treck in die Prignitz. „Es war eine ganz schlimme Zeit. Wir haben auf der Erde gelegen und waren total verarmt und verlaust. In Perleberg hatten wir Verwandte, deshalb sind wir hierhergekommen“, erinnert sie sich.


Untergebracht wurden sie damals in Quitzow, wo Christel Frahm ihren späteren Mann kennenlernte. 1959 heirateten die beiden. Auch im Privatleben war die gelernte Buchhalterin stets für alles zuständig, was mit Zahlen zu tun hatte, verrät ihr Sohn: „Da gab es eine strikte Aufteilung - unser Vater hat den Garten gemacht und unsere Mutter den Haushalt und die Finanzen.“
 

Heute sieht Christel Frahm gerne fern, wobei sie sich insbesondere für Berichte aus der Region interessiert. Außerdem sei ihr die tägliche Lektüre des „Prignitzers“ wichtig, berichtet Andreas Frahm: So sei es ein festes Ritual, morgens erst mal die Zeitung zu lesen.

 

Quelle: Text von Caroline Hähnel, erschieben am 31. August 2024 in "Der Prignitzer", Seite 15.

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Die Stadt Perleberg feiert mit dem Rolandfest ihren 785. Geburtstag und stellt Perlenprinzessin vor

(10. 09. 2024)

Unter dem Motto „Altstadtstolz und Stepenitzvergnügen“ feierten die Perleberger am Sonnabend ihr Rolandfest. Damit feierten sie gleichzeitig das 785. Stadtjubiläum.

 

Pünktlich um 11 Uhr betritt Bürgermeister Axel Schmidt die Bühne, auf der ihn der Perleberger Roland und die Roland-Darsteller aus Buch, Burg, Gardelegen, Haldensleben, Stendal, Oebisfelde und Brandenburg an der Havel begrüßen. Doch dieses Mal ist der Bürgermeister nicht allein gekommen, um das Stadtfest zu eröffnen: An seiner Seite die Perlenprinzessin. Sie wurde am Sonnabend der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

Die 26-jährige Eva Wickel präsentiert sich den Perlebergern und ihren Gästen erstmals in dieser Rolle. Sie hatte sich beworben und war von der Jury ausgewählt worden. „Mit meinen Auftritten als Perlenprinzessin möchte ich der Stadt, in der ich lebe, etwas zurückgeben, mich ins Leben der Stadt einbringen“, so Eva Wickel.  Sie wird nun künftig die Stadt gemeinsam mit dem Roland-Darsteller Martin Tetschke repräsentieren.

 

Im Alltagsleben ist die Perlenprinzessin Diät- und Diabetes-Assistentin im Kreiskrankenhaus Prignitz. 

 

Mit einer kleinen Rede stellte sich die neue Repräsentantin der Rolandstadt den Festbesuchern vor. Lange wurde gerätselt, was die Perlen in Perlebergs Stadtwappen einst bedeuteten. „Nun ist es raus. die Perlen präsentieren mich als Perlenprinzessin“, so Eva Wickel.

 

Gemeinsam mit dem Bürgermeister und dem Perleberger Roland wünschte sie allen ein schönes Fest. Mit einem Kanonenschlag wurde dann das Fest offiziell eröffnet. Dieser kam aus der Kanone Else und wurde von Bodo Pohls von der Schützengilde Perleberg abgefeuert.

 

Dann begann das vielseitige und abwechslungsreiche Bühnenprogramm mit der Tanzschule „Quer durch die Gasse“. Das Publikum feierte die jungen Tänzerinnen und Tänzer, beklatschte den ersten Programmhöhepunkt.

 

Von den Zwölf Perleberger Ortsteilen sind Sükow und Schönfeld mit ihren eigenen Ständen dabei. Die aktiven Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner verkauften Kuchen, Eierlikör, Bowle und andere Köstlichkeiten, kamen mit den Festgästen ins Gespräch. Am Stand der Schönfelder gab es auch in diesem Jahr das Schönfelder Kochbuch zu kaufen.

 

An anderen Ständen im Hagen luden der SSV Einheit Perleberg, der SV Blau-Weiß Perleberg, der Seniorenbeirat, der Kreuzbund Berlin Brandenburg e. V. Gruppe Perleberg, die Diakonie, die Rettungshundestaffel, ein MAZ-Informationsstand, die Jugendfeuerwehr, das Mehrgenerationenhaus „Perle-Treff“ und die Sparkasse zur Information und zum Mitmachen ein.

 

Ein besonderes Angebot hatte das Dachdeckerunternehmen Thiede und Sohn. Die Festbesucher konnten in einen Arbeitskorb einsteigen, der mit einem Krahn in die Höhe gebracht wurde. Von hier aus war ein schöner Ausblick über die Stadt und das Festgelände möglich.

 

Bis 19 Uhr konnten die Perleberger auch über den Bürgerhaushalt 2025 abstimmen. 477 Einwohner haben diese erste Möglichkeit zur Präsenzabstimmung genutzt.

 

Auch wenn der Große Markt in diesem Jahr nicht ins Festgeschehen einbezogen war, waren die Besucher in der Stadt unterwegs, besuchten die Angebote der Kleinkunstbühne im Wallgebäude und im Stadt- und Regionalmuseum.

 

Über den Schuhmarkt auf dem Schausteller Köpke das gesamte Wochenende einen Rummel anbot, konnten die Festbesucher mit dem Gang ins Stadt- und Regionalmuseum auch die Holzspielewelt für Groß und Klein entdecken. Im Innenhof des Museums gab es eine Töpferwerkstatt und Museumspädagogin Renate Groenewegen bastelte mit den Kindern Armbänder wie zu König Hinz‘ Zeiten.

 

Am Nachmittag waren hier auch die (G)lückspiraten zu sehen, begeisterten die Zuschauer, die immer wieder mitmachten. Sie hatten neue Fans gewonnen, die mit ihnen weiterwanderten und sich ihre Show auf der Kleinkunstbühne noch einmal ansahen.

 

Ebenso gut angenommen wurde die Altstadtführung mit Hansehintergrund, 20 Interessierte kamen um Stadtführerin Karin Gram zu lauschen. 

 

Einbezogen ins Programm war mottogemäß auch die Stepenitz. Neben dem Bootskorso des ESV gab es am Nachmittag noch die Bootsrallye mit sieben selbstgebastelten Booten. 

 

Doch die schwache Strömung und der aufkommende Gegenwind ließen die Boote nicht ins Ziel kommen. Das Rennen wurde abgebrochen. Die Wertung erfolgte nach dem Stand beim Abbruch. Danach siegte das Boot 2 der Kita „Haus Sonnenschein“, die mit ihrem Boot 1 den vierten Platz belegte. Auf den Plätzen folgten das Kreiskrankenhaus Prignitz Seniorenpflegezentrum Perleberg und die Kita Piccolino. 

 

Für alle Teilnehmer gab es aus den Händen von Bürgermeister Axel Schmidt und der Perlenprinzessin Urkunden und Gutscheine. Die drei Erstplatzierten erhielten noch zusätzlich ein goldenes, silbernes bzw. bronzenes Segelboot als Pokal überreicht.

 

Musikalisch ging das Fest mit redATTACK, Das Fiasko – der Party-showband und DJ Gordon Strecker weiter. Eine Lasershow beendete dann das Rolandfest 2024, das rund 2.500 Besucher anlockte.

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Perleberger Gymnasiasten werden zu „Postentdeckern“, bringen mit ihren Ideen Leben in das ehemalige Postamt

(09. 09. 2024)

Bereits zum zweiten Mal beteiligten sich Schüler des Gottfried-Arnold-Gymnasiums am Stadtentdeckerprojekt der Brandenburgischen Architektenkammer. Am Donnerstagnachmittag wurde ins Alte Postgebäude Am Hohen Ende zur öffentlichen Präsentation der diesjährigen Beteiligung eingeladen. Unter dem Motto „Die Postentdecker – Leben statt Leerstand“ machten sich die Jugendlichen Gedanken über eine Nutzung des gegenwärtig leerstehenden Gebäudes. 

 

Schulleiter Prof. Dr. Felix Mundt erinnert in seiner kurzen Begrüßungsrede an das gelungene Projekt der Stadtentdecker 2022. Damals hatten die beteiligten Schüler Vorschläge zur Umgestaltung des Schulhofes in der Wilsnacker Straße erarbeitet. Inzwischen seien diese Vorschläge realisiert worden. „Am kommenden Mittwoch wollen wir diesen mit einem Hoffest offiziell einweihen“, so der Schulleiter. 

 

Die zeitlich schnell erfolgte Realisierung sei für die Schule ein besonderes Geschenk, denn das Gebäude ist nun seit 1899, also seit 125 Jahren eine Schule.

 

Die Alte Post gehöre neben den Kaiserlichen Kasernen zu den interessantesten Komplexen der Rolandstadt. „Ich finde es großartig, dass sich Perleberger Schüler an der Gestaltung beteiligen, dadurch verschiedene Berufsbilder kennenlernen“, so Prof. Dr. Felix Mundt, der sich dafür bei allen bedankt, die dieses Projekt ermöglicht und begleitet haben.

 

Andreas Fink, aus dem Referat Stadtentwicklung des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung, lobt die Stadtentdecker als beispielhaft. Mit der filmischen Umsetzung hätten die Schüler bereits im Vorfeld das ansonsten starre Gebäude belebt. Den jungen Leuten ruft er zu: „Weiter so!“ Gleichzeitig verspricht er, dass er noch bis zum dritten Projekt in Perleberg bleiben werde.

 

Bürgermeister Axel Schmidt lobt die Aktivitäten des Perleberger Gymnasiums. Dessen Schüler bringen sich stets in das Leben der Stadt ein und verändern es auch, wie mit den Stadtentdeckern. 

 

Er begrüßt es, dass sich die Jungen und Mädchen mit dem Leerstand befasst haben, um diesen wieder mit Leben zu erfüllen. Vorausschauend sagt er, dass nach der Fertigstellung des Großen Marktes 10 die Umgestaltung der Alten Post auf dem Plan der Rolandstadt stehe.

 

Dann geben die beteiligten Schüler der Klassenstufen 10 und 12 Einblicke in ihre Arbeiten. Dabei haben sie das Gebäude in vier Bereiche eingeteilt: den Vorplatz, das Erdgeschoss, das erste Obergeschoss und den Innenhof.

 

Die erste Gruppe hat am Donnerstag zwei Informationstafeln auf dem Vorplatz angebracht. Hier können sich die Perleberger und ihre Gäste nun über die Postgeschichte und das Projekt informieren. Mit QR-Codes sind Interviews, unter anderem von ehemaligen Postmitarbeitern, zu sehen. Diese haben Max Viereck und Nick Schmidt geführt. Mit Unterstützung von Diana Thorimbert und Julian Müller von Plan P – Potentiale, Praxis, Perspektiven e.V. wurden sie dabei unterstützt. 

 

Dieses Befassen mit der Zeit bringt den Jugendlichen das Lob der Vertreter der Architektenkammer ein. 

 

Sophie Niemann und Frederike Jaeger haben sich mit dem Erdgeschoss befasst, können sich diese als Begegnungsstätte mit verschiedenen Angeboten vorstellen. Und so führen sie die Gäste virtuell durch die Alte Post, zeigen wie die Räume heute aussehen, und wie sie sich als Veranstaltungsraum, Sport- und Fitness-Raum, Co-Working, Kantine, Jugendfreizeitraum und Garderobe in Zukunft präsentieren könnten.

 

Eine Filmszene wurde im 1. Obergeschoss gedreht, in der gezeigt wurde, dass die vorhandenen Räume in unterschiedlichster Art und Weise genutzt werden können: als Wohnung, Café oder Ferienunterkunft. Räume, die so die Menschen zusammenbringen. 

 

Freddy Leppin und Pia Wernicke erweckten mit ihrer Idee vom Röhrennest den Innenhof zum Leben. Sogar ein Prospekt wurden den Gästen bereits präsentiert, der diese außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeit vorstellt.

 

In der Pause können sich die Gäste im Gebäude umsehen, tauschen sich über die Ideen aus.

 

Am Ende der Präsentation moderiert Mascha Kleinschmidt-Bräutigam, fachliche Begleitung Pädagogik der Architektenkammer, eine Podiumsdiskussion. Darin heben alle Beteiligten hervor, dass es notwendig sei, den noch vorhanden Leerstand in der Rolandstadt zu beseitigen.

 

„Ihr habt ein Feuerwerk von Ideen vorgelegt“, so Kleinschmidt-Bräutigam. Deshalb fragt sie nach den Möglichkeiten der Umsetzung. Bauamtsleiter Hagen Boddin ist es wichtig, dass die Innenstadt weiter belebt wird. Es sei auch im Interesse der Stadt, das Objekt Alte Post in der Nutzung zu aktivieren. Die Ideen der Schüler, die mit ihren Vorschläge Angebote für Jung und Alt aufzeigen, „werden wir aufgreifen“, so Boddin. 

 

Für alle Beteiligten war es einmal mehr ein tolles Projekt, bei denen sie wertvolle Erfahrungen gesammelt haben. So konnten sie feststellen, dass bei den Stadtentdeckern jede Stärke genutzt wurde.

 

Und so würde es nicht nur die projektbegleitende Architektin Mareike Zabel freuen, wenn die Vorschläge umgesetzt werden und wenn die Beteiligten sich außerhalb des Projektes einbringen, um ihre Heimatstadt zu entwickeln.

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Fazit der Einwohnerversammlung: Landesstraße bleibt in Rosenhagen Schwerpunktthema

(07. 09. 2024)

Am Mittwochabend wurde die Reihe der Einwohnerversammlungen in den Ortsteilen in Rosenhagen fortgesetzt. Ortsvorsteherin Sonja Franke und 18 Einwohner des Perleberger Ortsteiles sind in die Kirche gekommen, die als Versammlungsraum diente. 

 

Bürgermeister Axel Schmidt geht zu Beginn seiner Ausführungen traditionell auf die Einwohnerentwicklung ein. So lebten am 31. Dezember 2023 12.171 Einwohner in der Rolandstadt Perleberg. Das seien 25 weniger als zum Jahresende 2022. Rosenhagen hatte zum Jahresende 2023 fünf Einwohner verloren, wo zu diesem Zeitpunkt 87 Einwohner gemeldet waren, 42 Männer und 45 Frauen.

 

Dann spricht der Bürgermeister Probleme an, die er beim Rundgang im vergangenen Jahr mitgenommen hatte bzw. die von der Ortsvorsteherin in den vergangenen Monaten angesprochen wurden.

 

So geht es einmal mehr um die Landesstraße, die den Ort durchzieht. Hier wünschen sich die Bürger eine Geschwindigkeitsreduzierung von 50 auf 30 km/h. Hauptargument der Einwohnerinnen und Einwohner: Die massive Lärmbelästigung des Durchgangsverkehrs aufgrund des schlechten Zustandes. Daher hatte der Bürgermeister eine Lärmmessung zugesagt. Für Ende Oktober sollen die Ergebnisse vorliegen. „Danach können wir sie auswerten, um zu sehen, ob wir den Antrag stellen können“, so Axel Schmidt.

 

Sonja Franke führt einmal mehr die Gefährdung der Bürger auf dieser Straße auf. Da es weder Fuß- noch Radweg gebe, müssten sich Fußgänger und Radfahrer die Fahrbahn mit den Kraftfahrzeugen, darunter auch Lkw und landwirtschaftliche Maschinen teilen. „Wir leben gefährlich auf dieser Straße“, sagt sie.

 

Insbesondere wurde das deutlich, als die Landesstraße Umleitungsstrecke war. „Die Straße ist nun noch kaputter und gefährlicher“, sagt die Ortsvorsteherin. Die Fahrzeugführer würden auf die Fußgänger und Radfahrer keine Rücksicht nehmen, „rasen mit 50, 60 und schneller vorbei. Ich fühle mich echt bedroht und viele andere auch“, fasst sie die Problematik noch einmal zusammen.

 

Von den Bürgern wurden dann noch weitere Themen angesprochen. So müsse der Asphalt auf der Straße nach Düpow erneuert werden. Er sei durch die Hitze verworfen. „Ein Abfräsen ist hier wieder fällig“, so die Bürger. 

 

Beseitigt wurden inzwischen auch das Totholz und einige Bäume am Friedhof. In Absprache mit dem angrenzenden Grundstückseigentümer war hier der Stadtbetriebshof aktiv. Den Rosenhagenern sei auch weiterhin die Nutzung des privaten Geländes am Friedhof gestattet, so die Aussage am Donnerstagabend vom Eigentümer. 

 

Bürgermeister Axel Schmidt informierte dann noch über die gegenwärtig in Überarbeitung befindliche Friedhofssatzung, außerdem können sich die Kinder des Ortsteiles freuen. Voraussichtlich im kommenden Jahr bekommen sie einen neuen Kletterturm mit Rutsche. Der jetzt hier stehende musste gesperrt werden, er erfüllt nicht mehr die Anforderungen.

 

Am Ende wird noch einmal das Problem der Windeignungsgebiete besprochen. Hier wird der Bürgermeister die Bürger gerne unterstützen. Doch sollen die Rosenhagener bei diesem Thema auch immer die Stadtverordneten ansprechen und mitnehmen. 

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Perleberg hat jetzt eine Perlenprinzessin

(07. 09. 2024)

Um 11 Uhr zur Eröffnung des Perleberger Rolandfestes betrat sie erstmals das Rampenlicht: die Perlenprinzessin.

 

In dieser Funktion vertritt die 26-jährige Perlebergerin Eva Wickel jetzt die Rolandstadt. Auf der großen Bühne im Hagen erklärt die Perlenprinzessin, dass die Perlen im Stadtwappen für sie stehen würden. Sie wünscht den Perlebergern ein wunderschönes Fest. 

 

Danach begibt sie sich unter die Besucher, kommt mit ihnen ins Gespräch, steht für zahlreiche Selfies zur Verfügung. Auch immer wieder mit aufs Bild muss Rolanddarsteller Martin Tetschke.

 

Roland und Perlenprinzessin werden ab sofort die Rolandstadt repräsentieren, Werbung für die Stadt Perleberg und den bevorstehenden BRANDENBURG-TAG 2025 machen.

 

Eva Wickel ist in der Prignitz geboren und aufgewachsen, lebt jetzt in Perleberg, wo sie im Kreiskrankenhaus Prignitz als Diät- und Diabetes-Assistentin arbeitet.

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Bürgermeister Axel Schmidt ruft zur Teilnahme an der Umfrage des ADFC-Fahrradklima-Tests 2024 auf

(05. 09. 2024)

„Und wie ist Radfahren bei Dir vor Ort?“ Unter diesem Motto steht die aktuelle Umfrage des ADFC-Fahrradklima-Tests 2024. Zum elften Mal findet diese Umfrage statt. „Alle zwei Jahre erfolgt diese Befragung“, sagt Tom Hölzer, aktives Prignitzer ADFC-Mitglied. Er hatte sich mit einem Schreiben an Bürgermeister Axel Schmidt gewandt, um Unterstützung gebeten, dass möglichst viele Radfahrer an der Befragung teilnehmen.

 

„Bei der Befragung vor zwei Jahren wurde Perleberg nicht bewertet“, so Tom Hölzer. „Für Städte und Gemeinden unter 20.000 Einwohnern müssen mindestens 50 Personen teilnehmen, um in die bundesweite Auswertung zu gelangen.

 

Seit dem 1. September und bis zum 30. November können die Radfahrer in ganz Deutschland wieder bewerten, wie die Fahrradfreundlichkeit in ihren Städten und Gemeinden ist, dabei die Frage „Macht das Radfahren vor Ort Spaß oder ist es stressig?“ beantworten.

 

Bürgermeister Axel Schmidt ruft daher die Einwohner der Rolandstadt auf, sich an der Umfrage zu beteiligen: „Perleberg möchte die Fahrradfreundlichkeit fördern. Und mit Ihrer Beteiligung an der Umfrage des ADFC-Klimatests bekommen wir als Kommune in der bundesweiten Auswertung lebensnahe Rückmeldungen und Hinweise von Ihnen als Alltagsexperten. Damit ist es in der Perspektive möglich, gemeinsam mit Verkehrsplanern und den Stadtverordneten über notwendige und mögliche Veränderungen der Fahrradinfrastruktur zu sprechen und diese anzugehen.“

 

Wer sich an der Umfrage beteiligen möchte, findet diese im Internet unter ADFC-Fahrradklima-Test - Zufriedenheits-Index der Radfahrenden in Deutschland. „Nach Möglichkeit soll die Teilnahme online erfolgen“, so Tom Hölzer. „Bei Bedarf kann ich auch Fragebögen in Papierform bereitstellen.“ Dazu können sich Interessierte per E-Mail () an ihn wenden.

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Tag des offenen Gewerbegebietes erlebte in der Ackerstraße seine erfolgreiche Premiere

(05. 09. 2024)

Wird das Angebot von den Perlebergern angenommen? Werden sie das Gewerbegebiet in der Ackerstraße besuchen, sich die offenen Unternehmen ansehen? All diese Fragen stellten sich die Organisatoren des TGZ Prignitz und der Wirtschaftsinitiative Westprignitz bis zum Donnerstagnachmittag. Dann hellten sich ihre Minen auf, denn gegen 15 Uhr hatten sich zwischen 60 und 70 Besucher am Startpunkt, in der SMS Blechverarbeitung GmbH, eingefunden.

 

Bürgermeister Axel Schmidt und TGZ-Geschäftsführerin Sandra Perabo begrüßten gemeinsam mit SMS-Geschäftsführer Christian Schmidt die Besucher, darunter auch den Geschäftsführer des IHK-RegionalCenters René Georgius, Vertreter der Agentur für Arbeit und des Landkreises Prignitz.

 

„Es ist die zweite Veranstaltung innerhalb des Regionalen Wachstumskernes“, so Axel Schmidt, „die nächste Veranstaltung findet am 24. September in Karstädt statt.“

 

Der Bürgermeister kann auf eine erfolgreiche Entwicklung von Handel und Gewerbe in der Rolandstadt blicken. „Fast 800 Unternehmen, vom Einzelhandel bis zum Industriebetrieb, gibt es in Perleberg“, informiert er die Besucher. Eine Zahl, die selbst bei den Fachleuten Erstaunen hervorruft. „In jedem Jahr gibt es mehr Gewerbeanmeldungen als -abmeldungen“, so Schmidt. 

 

Sandra Perabo bedankt sich bei allen Kooperationspartnern, die den Tag des offenen Gewerbegebietes mit vorbereitet haben, jetzt auch vor Ort Rede und Antwort stehen. Dabei sehen sich diese im Zusammenspiel als Netzwerker an, die Informationen geben und Partner, die helfen können um zu vermitteln, so Perabo.

 

„Ich bin begeistert, dass so großes Interesse an unserer Arbeit, an unserem Unternehmen besteht“, freut sich SMS-Geschäftsführer Christian Schmidt. „Das habe ich so nicht erwartet.“ Dann stellt er kurz das Unternehmen vor: „Wir sind ein Lohnunternehmen, fertigen auf Kundenwunsch. Bringen Sie uns eine Zeichnung, Wir fertigen es!“ Mit den Worten „Viel Spaß! Fangen wir an!“ eröffnet Christian Schmidt dann offiziell den Tag des offenen Gewerbegebietes, lädt die Besucher zum Rundgang ein. 

 

Dies sehen erstaunt zu, wie beim Laserschneiden Perlebergs Stadtsilhouette entsteht. Sie ist nach der Endfertigung ein begehrtes Souvenir, genauso die Zettelkästen, die die SMS-Mitarbeiter an diesem Nachmittag unter den Augen der Besucher anfertigen. Ebenso wie Bürgermeister Axel Schmidt sind sie erstaunt, dass die runde Entgratungsbürste aus Schleifpapier besteht. Insgesamt 12 Mitarbeiter sind gegenwärtig in der SMS Blechverarbeitung GmbH beschäftigt, wobei SMS für Service Mit Steel steht.

 

Insgesamt fünf Unternehmen stellen sich vor

Im Gewerbegebiet Ackerstraße sind 13 Unternehmen ansässig, fünf stellen sich am Dienstagnachmittag vor. „Nicht alle Betriebe können teilnehmen“, sagt der Bürgermeister. Krankheitsbedingt oder aus Kapazitätsgründen hätten einige Unternehmen abgesagt. Andere haben hohe Hygiene-Standards, die eine Öffnung verbieten würden.

 

„Doch die Unternehmen, die dabei sind, haben einiges vorbereitet“, sagt Axel Schmidt, ermuntert die Besucher dazu alle fünf Unternehmen zu besuchen. Gemeinsam mit der TGZ-Geschäftsführerin begibt er sich dann auf die große Tour durch das Gewerbegebiet.

 

Im Seniorenpflegezentrum Perleberg werden sie von Einrichtungsleiterin Liane Heymann und Krankenhausgeschäftsführer Karsten Krüger begrüßt. Der Bürgermeister, der die Einrichtung kennt, verzichtet am Dienstag auf eine Führung. Er unterhält sich mit den Mitarbeiterinnen der Palliativ-Pflege, lässt sich über deren Arbeit berichten. Außerdem kommt er mit Dietmar Krempner von Elbtal Alpaka ins Gespräch. Er ist mit drei Therapie-Alpakas gekommen. Er komme seit Jahren in das Perleberger Pflegeheim, bringe den Bewohnern mit den Tieren Freude und Abwechslung, berichtet er.

 

Die nächste Station ist der benachbarte CJD Prignitz. Hier kommen Axel Schmidt und Sandra Perabo mit dem Leiter der Perleberger Außenwohngruppe Christoph Albrecht ins Gespräch. Die TGZ-Geschäftsführerin lässt sich dabei über die geplanten Veränderungen und die Zusammenarbeit mit der Rolandstadt Perleberg informieren.

 

Nicht weit vom CJD hat die Mühlenberger Spezialitäten Wust & Schinken Vertriebs GmbH ihren Sitz. Geschäftsführerin Birgit Sohns lässt es sich nicht nehmen selbst die Besuchergruppen durch die Lager und den Laden zu führen. Dabei erfahren die Gäste, dass es das Unternehmen bereits seit 1991 gibt, einst „von einem Wessi und einem Ossi, einem Kaufmann und einem Fleischer“ gegründet wurde. Zunächst in einem Hühnerstall in Quitzow, später in einem Schweinestall in Schönfeld war das Unternehmen tätig, bevor es 1994 in die Reetzer Straße zog.

 

Birgit Sohns erinnert daran, dass damals noch mit Trockeneis gekühlt wurde, heute beliefert das Unternehmen mit sieben modernen Lkw mit Zweikammer-Kühlsystem rund 550 Dauerkunden. Geliefert werden alle Sorten Wurst, Frischfleisch, Frischgeflügel, ein Tiefkühlsortiment, Antipasti, Salate und vieles mehr bis hoch an die Ostseeküste und nach Sachsen-Anhalt. 

 

Inzwischen gehören auch zahlreiche Vereine zu den Stammkunden. Die Bratwurst von Mühlenberger gibt es bei allen Aktivitäten der Perleberger Feuerwehr, weiß Birgit Sohns. Zahlreiche Besucher nutzen am Dienstag den Betriebsbesuch zum Einkauf im Laden des Unternehmens.

 

Zum Abschluss schauen die TGZ-Geschäftsführerin und der Bürgermeister bei der WEMAG NETZ GmbH vorbei, wo unter anderem die Auszubildenden Jannis und Mathis über die Ausbildungsmöglichkeiten informieren. Außerdem tauschen sich die Gäste mit den WEMAG-Mitarbeitern über die Energiewende und die aktuellen Modernisierungsmaßnahmen am Standort Perleberg aus.

 

Am Ende des Tages zeigen sich Axel Schmidt und Sandra Perabo zufrieden, haben von den Unternehmen ein positives Feedback bekommen. Das TGZ wird den Tag des offenen Gewerbegebietes mit allen Beteiligten auswerten. Danach werde entschieden, ob dieses Veranstaltungsangebot auch künftig in den Jahreskalender aufgenommen wird.

Foto zu Meldung: Tag des offenen Gewerbegebietes erlebte in der Ackerstraße seine erfolgreiche Premiere

Rolandstadt Perleberg verfügt wieder über eine Postfiliale in der Innenstadt

(05. 09. 2024)

Beim Besuch der neuen Partnerfiliale der Deutschen Post am Dienstagmittag zeigt sich Bürgermeister Axel Schmidt zufrieden: „Jetzt haben wir in der Innenstadt, und sogar passenderweise in der Poststraße, eine Post.“

 

Innerhalb von fünf Jahren schlossen in der Perleberger City die letzte eigenständige Postfiliale sowie zwei Partnerfilialen. Somit gab es hier seit Ende April 2023 keine Postdienstleistungen mehr. Ein Zustand, mit dem sich weder die Bürger der Rolandstadt noch Bürgermeister und Stadtverordnete einverstanden erklärten. 

 

Der Store peRCom ist seit einem Monat in der Poststraße 1 zu finden, hat seinen bisherigen Perleberger Standort vom Schwarzen Weg in die Innenstadt verlegt. Seit Montag werden hier nun auch die gängigen Post- und DHL-Dienstleistungen angeboten.

 

Inhaber Christoph Kremp dankt allen Beteiligten für die Unterstützung. Dadurch habe alles so gut geklappt.

 

Einer der Unterstützerinnen ist die GWG Wohnungsgesellschaft mbH Perleberg/Karstädt als Vermieterin. Geschäftsführer Ronald Otto hofft auf eine langjährige Partnerschaft mit dem Unternehmen. Als Geschenk überreicht er Christoph Kremp ein Gutscheinheft für den Tierpark.

 

Kremp antwortet ihm, dass er ein Fan von langjährigen Geschichten sei, sprich, dass er am „Superstandort in der Innenstadt“, wie Otto es bezeichnet, eine Zukunft für das Geschäft sehe.

 

Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert dem Inhaber und seinen Mitarbeitern zur Eröffnung in der Stadt und der Eröffnung der Partnerfiliale der Deutschen Post. Zwei wichtige Dinge sind damit im Laufe dieses Jahres in die Innenstadt zurückgekehrt: eine Bäckerei in die Bäckerstraße und die Post in die Poststraße.

 

Er bedankt sich für die guten Zusammenarbeit mit dem TGZ und der GWG.  Leerstandsmanager Jens Knauer hatte das Projekt begleitet, auch immer den Kontakt zur Post gehalten. Am Ende hatte er Erfolg, hatte sich mit dem Shop peRCom ein Unternehmen gefunden, dass nicht nur ein Ladengeschäft in der Innenstadt suchte, sondern auch noch die Dienstleistungen der Post als Partnerfiliale mit aufnehmen wollte. 

 

„An zwei von unseren fünf Standorten bieten wir schon Postdienstleistungen an“, erzählt Christoph Kremp, „in Kyritz und in Pritzwalk.“

 

Am neuen Standort in Perleberg ist das Geschäft montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Ein bis zwei Mitarbeiter sind dann in der Regel vor Ort, kümmern sich um die Kunden.

 

Der Store peRCom präsentiert sich hier nicht nur als Postdienstleister, sondern als regionaler Telekommunikationsexperte. Dabei reicht die Palette von Mobilfunk und Festnetz über Internet- und Kabel-TV bis hin zu Dienstleistungen für Strom und Gas. Dabei sei das Unternehmen nicht anbietergebunden, so Kremp.

 

Zu den Gästen am Dienstag gehört auch TGZ-Geschäftsführerin Sandra Perabo. Sie freut sich, dass alles gut geklappt hat, Umbaumaßnahmen der GWG, der Umzug und die Neueröffnung so reibungslos stattfinden konnten.

 

Seit fast 14 Jahren gibt es das Unternehmen Store peRCom. Gegründet wurde es am 28. Dezember 2010 in Potsdam als Dienstleister mit einem Büro. 2013 wurde der erste von inzwischen sieben Geschäften in Pritzwalk eröffnet. Im September 2019 erfolgte der Start in Perleberg, fünf Jahre später nun der Umzug in die Innenstadt. „Hier haben wir auch eine Zukunft.“ Diese Einschätzung äußert Christoph Kremp nach dem ersten Monat in der Poststraße 1.

Foto zu Meldung: Rolandstadt Perleberg verfügt wieder über eine Postfiliale in der Innenstadt

Nachruf zum Tod des ehrenamtlichen Mitarbeiters des Stadt- und Regionalmuseums Perleberg Holger Pleß

(04. 09. 2024)

Die Stadt Perleberg und das Stadt- und Regionalmuseum trauern um ihren ehrenamtlichen Mitarbeiter Holger Pleß (1958-2024), der in seinem Heimatdorf Lenzersilge bei Lanz verstarb. 

 

Die Mitarbeiter und Unterstützer des Perleberger Stadt- und Regionalmuseum hat der plötzliche Tod von Holger Pleß tief getroffen. Holger Pleß weilt nicht mehr unter uns. Man kann es kaum fassen, denn immer war er gegenwärtig, packte mit an, schrieb Nachrichten zur aktuellen Lage und allen möglichen Themen, die uns hier bewegten, unermüdlich in seiner Hilfsbereitschaft, dabei immer den Schalk im Nacken und für jede Plauderei zu haben, die sich um Geschichte, Museen, Handwerk, Jagd, Natur, Militaria und Bücher drehte. 

 

Die Museen in Wolfshagen und Perleberg verdanken ihm viel. Sie waren sein Mikrokosmos, der ihm stets so sehr am Herzen lag, für den er brannte, sich selbstlos engagierte und in dem er mit voller Tatkraft half und leidenschaftlich mitgestaltete. 

 

Zum Perleberger Museum stieß er als ehrenamtlicher Helfer und Mitarbeiter in der Zeit des großen Umbruchs 2013, als das Museum saniert werden und seine Sammlungen ziemlich komplett ins Depot umziehen mussten. Hier half er von der ersten Sekunde an beim Packen und Räumen und zimmerte selbst für die kostbarsten Stücke solide hölzerne Transportkisten, damit auch kein Exponat Schaden nimmt. Hier galt es, tausende Objekte zu verpacken und zu verladen. 

 

Seither blieb er dem Perleberger Museum freundschaftlich als ehrenamtlicher Mitarbeiter verbunden, schlüpfte bei städtischen Veranstaltungen und Stadtfesten oder Messeauftritten gelegentlich auch in die Rollen des Schuhmachers Holger oder des Mönchs Holger, einmal sogar vertrat er den Pritzwalker Knieper-Fuchs im Fuchs-Kostüm auf dem Knieperfest. 

 

Unvergessen bleiben seine Auftritte als Perleberger Schuster Holger am dem Stand der Rolandstadt auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin 2020 und 2023 sowie auf dem Marktfest Lebenskunst 2022 in Perleberg. Viele Male war er an den Museumsaktionen zum Internationalen Museumstag und am Rolandfest beteiligt, u. a. als Mönch Holger im Skriptorium unserer mittelalterlichen Schreibwerkstatt.

Der Jurist schuf sich in seinem ererbten, noch aus der Zeit Friedrichs des Großen stammenden Kolonisten-Gehöft in Lenzersilge in der Prignitz in den vergangenen 25 Jahren sein Refugium. Mit Liebe zum Detail und enormem handwerklichen Fachwissen lag ihm die denkmalgerechte Erhaltung des Anwesens mit seinem reetgedeckten Fachwerkwohnhaus stets am Herzen.

 

Holger Pleß interessierte sich für alte Handwerkstechniken genauso wie für Geschichte, insbesondere die preußische Geschichte, die Geschichte der Prignitz und die deutsche Militärgeschichte. Er war ein Experte in Sachen Uniformkunde und Waffen der Armee und ein Sammler von Militaria. 

 

Das Stadt- und Regionalmuseum konnte speziell in diesen Fragen immer wieder auf seinen Rat, Leihgaben und viele Hinweise zurückgreifen und zählen. Noch im Frühjahr dieses Jahres gab er dem Stadt- und Regionalmuseum Perleberg den Hinweis auf eine im Militaria-Handel angebotene Ulanen-Lanze von 1872, die mit der Perleberger Garnison in enger Verbindung steht. Ihm war es eine große Freude, die schließlich durch die Fielmann Group AG für das Museum erworbene Lanze selbst aus Hamburg abzuholen, sie in der aktuellen Sonderausstellung zur Garnisongeschichte, an deren Aufbau er aktiv beteiligt war, integriert zu sehen und an der offiziellen Übergabe mit dem Bürgermeister zugegen sein zu dürfen.

 

Das große geschichtliche Interesse von Holger Pleß führte ihn schließlich auch zu zwei Museen in der Prignitz, denen er bis zu seinem Tode rastlos, treu und tatkräftig und vor allem ehrenamtlich verbunden blieb: dem Schlossmuseum Wolfshagen und dem Stadt- und Regionalmuseum in Perleberg. In beiden Museen engagierte sich Holger Pleß als unermüdlicher Helfer und Berater. 

 

Die Neugestaltung und Einrichtung der Landwirtschaftsausstellung im Perleberger Museum 2020/2021 begleitete er intensiv durch Rat und Tat, ebenso half er beim Aufbau und den Arrangements der wechselnden Sonderausstellungen mit und bereicherte sie oft genug mit eigenen Leihgaben. In Wolfshagen war er seit 2007 Mitglied des Vorstandes im Förderverein Schloss-Museum Wolfshagen e. V.

Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben, konstatierte einst der preußische Reformer und Minister Wilhelm von Humboldt. Die Verbindung mit Holger Pleß ist nun für immer abgerissen. 

 

Holger Pleß wird uns fehlen.

 

Foto zu Meldung: Nachruf zum Tod des ehrenamtlichen Mitarbeiters des Stadt- und Regionalmuseums Perleberg Holger Pleß

Am Tag der Baukultur blickt die Rolandstadt auf fast 800 Jahre Stadtentwicklung zurück

(03. 09. 2024)

Die Rolandstadt Perleberg lädt am 14. September die Bürgerinnen und Bürger sowie interessierte Gäste ein, sich der Baukultur in der Stadt zu widmen.  Mit dieser Veranstaltung beteiligt sich Perleberg an dieser Veranstaltungsreihe der Brandenburgischen Ingenieurkammer (BBIK). Unter dem Motto „Baukultur geht uns alle an“ geht es darum, einen Blick auf die faszinierende Welt der gebauten Umwelt zu werfen.

 

Der Tag der Baukultur sei eine Gelegenheit, „die Schönheit, Vielfalt und Bedeutung der gebauten Umwelt in Brandenburg zu feiern und zu erkunden. Seien Sie dabei und erleben Sie mit uns gemeinsam inspirierende Momente rund um Architektur, Design und Baukunst“, heißt es im Aufruf der Brandenburgischen Ingenieurkammer.

 

Die Perleberger und ihre Gäste erhalten am 14. September Einblicke in die historische aber auch in die aktuelle Stadtentwicklung der Rolandstadt.

 

Beginn ist um 15.30 Uhr im Foyer des Gottfried-Arnold-Gymnasiums, Puschkinstraße 13. Hier gibt es zunächst einen Vortrag zur Stadtentwicklung im 19. Jahrhundert. Bei Kaffee und Kuchen können sich die Teilnehmer anschließend über das Gehörte austauschen.

 

Es folgt um 16.30 Uhr ein Stadtspaziergang zu ausgewählten Bauwerken. Dazu gehört auch der Große Markt 10, wo sich die Teilnehmer über den Baufortschritt informieren können.

 

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Wer im Vorfeld mehr Informationen zu dieser Veranstaltung haben möchte, kann sich an das Bauamt der Rolandstadt Perleberg – Telefon: (03876) 781 611, E-Mail:  – wenden.

 

Der Tag der Baukultur ist ein Projekt der Brandenburgischen Ingenieurkammer, der zum zweiten Mal stattfindet. Die Stadt Perleberg beteiligt sich in diesem Jahr erstmals daran. Gefördert wird das Projekt durch das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg.

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Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert Sirikanda Pagheepan zur Eröffnung ihres thailändischen Massagestudios

(03. 09. 2024)

Seit Montag gibt es in der Rolandstadt Perleberg ein weiteres thailändisches Massagestudio. Unter dem Namen „Buddha“ hat es die 29-jährige Thailänderin Sirikanda Pagkheepan in der Lindenstraße 20, der Ladenzeile beim ehemaligen Edeka, eröffnet. 

 

Zur Eröffnung ist Bürgermeister Axel Schmidt gekommen, um der jungen Frau zur Geschäftseröffnung zu gratulieren. Mit dem Perleberger Hufeisen, dass er ihr überreicht, wünscht er ihrem Unternehmen Glück und viel Erfolg.

 

„Der Bedarf ist da“, weiß der Bürgermeister. Sirikanda Pagheepan bestätigt das Interesse der Perleberger. „Wir haben heute unsere kleine Eröffnungsfeier, für morgen habe ich schon die ersten Termine gemacht“, berichtet sie ihm am Montagnachmittag.

 

In ihrer Heimat Thailand hat sie eine sehr umfangreiche Ausbildung zur Physiotherapeutin gemacht. Diese erfolgte im Wat Pho Tempel in Bangkok. Hier hat sie auch die Zertifikate für die Thai-Massage, die Reflex-Massage sowie die Lymphdrainage erworben.

 

Innerhalb kürzester Zeit hat die Jungunternehmerin alle Formalitäten erledigt, gemeinsam mit ihrem Lebenspartner, dem Dachdeckermeister Ronald Thiede, ab Juni den einstigen Blumenladen zum Massagestudio umgebaut.

 

„Im Mai fand das Erstgespräch mit dem Gründerservice des TGZ Prignitz statt“, berichtet Leerstandsmanager Jens Knauer. Im Juli nahm sie dann am Gründerseminar teil. Beraterin Nadja Schwark stand ihre darüber hinaus in Einzelberatungen mit Rat und Tat zur Seite.

 

Geöffnet hat das thailändische Massagestudio montags bis freitags von 8 bis 15 Uhr nach Terminvereinbarung. Diese können telefonisch oder per WhatsApp über die Nummer 0174/6880146 vereinbart werden.

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Rolandstadt Perleberg wirbt beim Sachsen-Anhalt-Tag in Stendal für die Stadt, die Region und den BRANDENBURG-TAG 2025

(03. 09. 2024)

Wer am vergangenen Wochenende in Stendal den Sachsen-Anhalt-Tag besuchte, der kam nicht an der Rolandstadt Perleberg vorbei. Die Gastgeberstadt des BRANDENBURG-TAGES 2025 war mit Bürgermeister, Kulturamtsleiter und dessen Mitarbeiterinnen sowie Rolanddarsteller Martin Tetschke vor Ort.

 

Für Bürgermeister Axel Schmidt war es in erster Linie ein Informationsbesuch. „Ich habe mir die Organisation und die Verkehrsführung angeschaut, vor Ort gleich Abstimmungsgespräche mit der Agentur durchgeführt“, blickt er auf das Stendaler Festwochenende zurück. Beim Empfang des Oberbürgermeisters ist er mit seinem Amtskollegen Bastian Sieler ins Gespräch gekommen, hat sich mit ihm über die Erfahrungen Stendals bei der Vorbereitung des Sachsen-Anhalt-Tages ausgetauscht.

 

Doch nicht nur Bürgermeister Axel Schmidt hat bei seinen Auftritten in Stendal Werbung für die Rolandstadt und den BRANDENBURG-TAG 2025 gemacht. Die Stadt Perleberg war in Stendal mit einem Informationsstand präsent. Die Mitarbeiterinnen des Kulturamtes kamen mit den Festbesuchern ins Gespräch. „Dabei haben wir die Stendaler und ihre Gäste schon für den 7. September nach Perleberg zum Rolandfest eingeladen“, sagt Silke Pflückhahn, Sachbearbeiterin kulturelle Angelegenheiten. 

 

Martin Tetschke gehörte am Wochenende zu den sechs Rolanddarstellern, die der Einladung des Stendaler Rolands Andreas Meßing gefolgt sind. Gemeinsam mit den Rolanddarstellern aus Gardelegen, Haldensleben, Buch (bei Tangermünde), Burg und Oebisfelde standen sie dann am Sonnabend auf der MDR-Bühne. Perlebergs Kulturamtsleiter stellte die Figuren und ihre Geschichte vor, musikalisch begleitet von Musikern des Blechbläserensembles des Gottfried-Arnold-Gymnasiums.

 

Ebenfalls präsent waren alle sieben Roland-Darsteller am Sonntag auf dem Festumzug. Für Axel Schmidt ist die Präsenz des Perleberger Rolands ein Beitrag für die Stadtwerbung aber auch für die Verstetigung des Netzwerkes der Rolandstädte.

 

Die Teilnehmer aus der Rolandstadt konnten am Montag ein erstes positives Resümee ziehen: „Wir haben die Besucher des Sachsen-Anhalt-Tages neugierig auf Perleberg, die Region und unser Landesfest im kommenden Jahr gemacht“, ist immer wieder zu hören. „Zahlreiche Festgäste, mit denen wir ins Gespräch kamen, haben ihr Kommen für den BRANDENBURG-TAG 2025 angekündigt, sich den Termin 13./14. September des kommenden Jahres vorgemerkt.“

 

Und die Mitarbeiter der Rolandstadt haben sich das Landesfest in Sachsen-Anhalt ganz genau angeschaut, um vielleicht die eine oder andere Idee mitzunehmen. Unterstützt wurden die Perleberger in Stendal vom Tourismusverband Prignitz.  

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Stadtinformation Perleberg: Öffnungszeiten bis zum Ende der Saison

(27. 08. 2024)

 

 

Die Perleberger Stadtinformation ist wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten für Sie da:

 

Montag, Mittwoch, Freitag:

09.00 bis 16.00 Uhr

Dienstag und Donnerstag:

09.00 bis 18.00 Uhr

Samstag: 

10.00 bis 14.00 Uhr

 

Wer Lust hat sich auch am Sonntag zu informieren und beraten zu lassen, kann das von 11 bis 16 Uhr im Stadt- und Regionalmuseum, Mönchort 7-11 tun. Dort erhält man ebenfalls Informationsmaterialien und kann kleinere Souvenirs erwerben. 

 

Zum Rolandfest am Samstag, den 07.09.2024, verlängern wir unsere Öffnungszeit, sodass in der Zeit von 10 bis 20 Uhr geöffnet ist. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

Und noch ein Tipp zum Radeln in und um Perleberg!

Die Prignitz ist für Radler über ein Knotenpunktsystem miteinander verbunden. Die Perlebergtour startet im Hagen, führt zum Barockschloss nach Wolfshagen und weiter an dem Fluss Stepenitz entlang. Die passenden Radmaterialien finden Sie bei uns.

  • Radkarten „Radeln nach Zahlen“

  • Broschüre „Radlerparadies Prignitz“

  • Broschüre „Reisemobil-Landschaft“

 

Der Tourismusverband Prignitz hat diverse Touren ebenfalls online:  https://www.dieprignitz.de/?cid=1519375285&name=Tourempfehlungen 

 

Foto zu Meldung: Stadtinformation Perleberg: Öffnungszeiten bis zum Ende der Saison

30 Jahre Modeeck Menger - Bürgermeister gratuliert zum Jubiläum

(22. 08. 2024)

Seit 30 Jahren bietet Ute Menger am Kirchplatz 1 in Perleberg moderne und kreative Mode für die Dame an. 

 

Dieses besondere Ereignis hat Ute Menger in der Zeit vom 12.8. bis 23.8.24 mit ihren Kundinnen gefeiert und viele haben die Chance genutzt, mit einem Gläschen Sekt auf dieses Jubiläum anzustoßen. Und immer wieder gelingt es Ute Menger Ihre Kunden zu überraschen und zu begeistern. So erhielten alle Kundeninnen am 22.08. zu Ihrem Einkauf einen Blumenstrauß. 

 

Auch der Bürgermeister Axel Schmidt gehörte zu den Gratulanten und wünscht ihr weiterhin gute Geschäfte und zufriedene Kunden. 

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Kinderfilmfest in Perleberg - noch freie Plätze

(22. 08. 2024)

Der Landkreis Prignitz informiert in seiner Pressemitteilung Nr. 186 vom 21.08.2024 über Folgendes:

 

„Das fühlt sich gut an …“ – so lautet das Motto des 33. Kinderfilmfestes im Land Brandenburg.
In derzeit 18 beteiligten Spielorten stehen insgesamt sieben Spielfilme, ein Dokumentarfilm sowie ein Kurzfilmprogramm und das Bilderbuchkino für die Jüngsten auf dem Programm.


In Perleberg gastiert das Kinderfilmfest in der Zeit vom 16. September 2024 bis 2. Oktober 2024. Unterstützt werden die Aufführungen vom Kreismedienzentrum des Landkreises Prignitz und vom Kreisjugendring Prignitz. Spielorte sind – wie bereits in den letzten Jahren auch – das Freizeitzentrum „EFFI“ sowie die BONA Stadtbibliothek der Stadt Perleberg (Bilderbuchkino).


Beim Kinderfilmfest können Kinder und Jugendliche Kino erleben. Kinderfilme gemeinsam schauen, sich darüber austauschen, einen neuen Blick auf eigenes Erleben bekommen, das ist das Ziel des Kinderfilmfestes – und genau „das fühlt sich gut an…“


Veranstaltet wird das Kinderfilmfest im Land Brandenburg vom Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) gemeinsam mit dem Filmverband Brandenburg und Partnern in den jeweiligen Spielorten. Alle Filmvorführungen werden vor Ort medienpädagogisch begleitet.


Bislang haben sich knapp 850 Kinder und Jugendliche der ortsansässigen Kitas und Schulen für die insgesamt 19 Veranstaltungstage angemeldet.


Für einige Filme gibt es noch freie Plätze. Interesse? Auskünfte zur Filmauswahl, freien Terminen und Anmeldebedingungen gibt es ab Montag, 26. August, von Christin Rauth vom Kreismedienzentrum Prignitz. Erreichbar ist sie unter der Telefonnummer 03877/713-752 oder per Mail unter .

 

 


Bild und Textauskunft: Landkreis Prignitz

Foto zu Meldung: Kinderfilmfest in Perleberg - noch freie Plätze

Weiterhin Verkehrseinschränkungen in der Grabenstraße

(20. 08. 2024)

Die Bauarbeiten in der Grabenstraße gehen weiter, damit die Sperrmaßnahmen bis zum 31. Oktober verlängert. Dann sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

 

Grund dafür sind Tiefbauarbeiten zur Verlegung einer Gasleitung und zur Sanierung der Hausanschlüsse. Die Arbeiten werden zum Teil unter Vollsperrung durchgeführt.

 

Die Vollsperrung wird in Bauabschnitte unterteilt und nur einige Tage je Bauabschnitt aufrechterhalten, danach wird die Durchfahrt bis zum nächsten Bauabschnitt gewährleistet sein. 

 

Anwohner, Anwohnerinnen und Gewerbetreibende werden rechtzeitig informiert. 

 

Der angrenzende Gehweg bleibt frei. Die Erreichbarkeit der betroffenen Grundstücke wird grundsätzlich fußläufig möglich sein.


Bei Fragen hinsichtlich des Bauvorhabens wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer (03876) 782-0 an die PVU Prignitzer Energie- und Wasserversorgungsunternehmen GmbH oder an das Bauunternehmen Horsthemke & Fischer GmbH (Telefon: (03876) 787 020).

Foto zu Meldung: Weiterhin Verkehrseinschränkungen in der Grabenstraße

Beim Rolandfest zum Stadtjubiläum hat die Perlenprinzessin ihren ersten Auftritt

(20. 08. 2024)

„Altstadtstolz und Stepenitzvergnügen“ heißt es am 7. September, wenn die Perleberger ihr Rolandfest feiern.

 

„Eigentlich hatten wir zum Stadtjubiläum vor, das Stadtfest etwas größer zu feiern“, sagt Bürgermeister Axel Schmidt am Dienstagmittag in einem Pressegespräch. „Doch da wir im kommenden Jahr mit dem BRANDENBURG-TAG 2025 ein großes Event in der Stadt haben, feiern wir ein normales Fest zum 785.“

 

In der Planung für das Rolandfest 2024 gingen auch die Bürgerhinweise und -anregungen ein. Daher sei der Hagen in diesem Jahr der zentrale Veranstaltungsort, wird dort die einzige Bühne stehen.

 

Um 11 Uhr eröffnet Bürgermeister Axel Schmidt das Rolandfest 2024. „Ich komme nicht alleine“, sagt er. So ist zur Eröffnung die Tanzschule „Quer durch die Gasse“ ebenso dabei wie der Perleberg Roland. Und noch jemand ist bei der Eröffnung dabei, wird den Perlebergern vorgestellt: die Perlenprinzessin. Wer es ist, werde erst am 7. September verraten, so der Bürgermeister auf Nachfrage. Bis dahin haben alle Beteiligten Stillschweigen vereinbart.

 

Wieder dabei ist der Schausteller auf dem Schuhmarkt. Er stimmt mit seinem Unternehmen bereits am Freitag auf das Rolandfest ein. Von 17 bis 1 Uhr sind die Perleberger zum Besuch auf den Schuhmarkt eingeladen, so Tina Börner, Sachbearbeiterin kulturelle Angelegenheiten, die für die Organisation des Rolandfestes verantwortlich zeichnet. Am Sonnabend ist er dann ebenfalls von 17 bis 1 Uhr ins Rolandfest eingebunden, bevor der Schausteller am Sonntag von 14 bis 18 Uhr das Wochenende mit dem Familientag ausklingen lässt.

 

Wenn die Perleberger ihr Rolandfest feiern, dann gibt es auch verschiedene Aktionen und Künstlerauftritt im Wallgebäude bzw. vor und im Stadt- und Regionalmuseum.

 

„Im Museum gibt es die Töpferwerkstatt, die Siegel- und Urkundenwerkstatt und es besteht die Möglichkeit zum Nistkästen bauen“, blickt Tina Börner auf das Angebot. Außerdem präsentieren sich die „(G)lückspiraten“ hier musikalisch und am Nachmittag die Rolande des Rolandnetzwerkes. 

 

Sehr gut angenommen wurden im vergangenen Jahr die Holzspiele vor dem Museum. Deshalb sind sie auch am 7.  September wieder dort zu finden, laden zum Mitmachen ein.

 

Im Wallgebäude öffnet die Kleinkunstbühne um 13 Uhr mit dem Stand-up-Zauberer Stefan Leenen. Danach stellen sich hier die Rolande vor. Janna Wohlfahrt mit Einrad und Jonglage, noch einmal Stefan Leenen und die „(G)lückspiraten“ gestalten das weitere Kleinkunstprogramm.

 

Im Hagen erwartet die Zuschauer ebenfalls ein buntes Bühnenprogramm. Nach dem Auftritt der Tanzschule „Quer durch die Gasse“ zur Eröffnung übernimmt SwingSide – Die Bigband die Bühne. Es folgen Schlager mit Nina Mondschein, eine Drumshow mit „redATTACK“ sowie die Party-Show-Band „Das Fiasko“.

 

Von 23 bis 1 Uhr übernimmt DJ Gordon Strecker bevor mit einer Lasershow das Perleberger Rolandfest seinen Abschluss findet.

 

„Doch wir haben im Hagen noch weitere Angebote“, sagt Tina Börner. So gibt es Stände von zwei Ortsteilen, des Mehrgenerationenhauses, des Seniorenbeirates, des Bündnisses für Familie, der Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr sowie der Sparkasse Prignitz.

 

Für die gastronomische Versorgung zeichnet Roy Hartung verantwortlich. 

 

 

Abstimmung für den Bürgerhaushalt

 

Bürgermeister Axel Schmidt weist auf den Stand für die Abstimmung zum Bürgerhaushalt 2025 hin. „Wir haben die Satzung geändert, im vergangenen Jahr erstmals die Abstimmung im Rahmen des Rolandfestes durchgeführt“, sagt er. „Mit Erfolg. Die Zahl der Abstimmenden habe sich verdoppelt.“ Er ruft daher die Perleberger ab 12 Jahren auf, beim Rolandfest ihre drei Stimmen für die zur Wahl stehenden Projekte abzugeben.

 

Das Motto des Rolandfestes lautet „Altstadtstolz und Stepenitzvergnügen“. Und so gibt es auch Angebote auf der Stepenitz. Der ESV ist erneut mit einem Bootskorso präsent und bei einer Bootsrallye auf der Stepenitz werden auf der Fahrt zwischen Wallgebäude und Gymnasium die besten selbstgebauten Boote gesucht. 

 

Neu im Angebot ist ein Trace Space Parkour an der Pferdeschwemme. Wer mitmachen möchte, kann sich am Stand im Hagen anmelden. Es gibt um 13 Uhr (für 8- bis 12-Jährige) um 14.30 Uhr (für Familien) sowie um 16 Uhr (für die über 12-Jährigen) die Möglichkeit, sich auf diesem ungewöhnlichen Parkour fortzubewegen.

 

Verschiedene Walk Act Künstler, darunter unter anderem Miraculous Ladybug und Cat Noir, sind in der Stadt unterwegs, verbinden die drei Spielorte miteinander. Ebenfalls in der Stadt unterwegs sind die Roland des Rolandnetzwerkes, die gern Auskunft über ihre Figur geben und sich gern für Fotos zur Verfügung stellen.

 

Foto zu Meldung: Beim Rolandfest zum Stadtjubiläum hat die Perlenprinzessin ihren ersten Auftritt

Kitaleiterin Cornelia Schreiber blickt auf ihre 40-jährige Tätigkeit zurück

(20. 08. 2024)

In der heutigen Zeit ist es ein seltenes Dienstjubiläum: 40 Jahre in einem Job und bei einem Arbeitgeber zu bleiben. Cornelia Schreiber hat es am 1. August erreicht. In diesem Jahr endet für sie ihr 40. Dienstjahr als Kindergärtnerin, über 36 Jahre davon leitet sie die heutige Kita „Piccolino“ in Perleberg Ost.

 

Kindergärtnerin war der Beruf, den Cornelia Schreiber unbedingt ergreifen wollte. Und so hat sie sich mit ihrem Halbjahreszeugnis der 9. Klasse an der Fachschule in Schwerin für ein Studium beworben. „100 Plätze standen damals zur Verfügung“, erzählt sie rückblickend. „180 Bewerbungen gingen in Schwerin ein.“

 

Doch die junge Perlebergerin überzeugte bei ihrer Aufnahmeprüfung, bekam einen der begehrten Studienplätze. Sie bewies, dass ihr Musik, Literatur und rhythmische Sportgymnastik liegen und nicht fremd sind. Schmunzelnd fügt sie noch hinzu, dass zur Aufnahmeprüfung ein politisches Gespräch gehörte.

 

Nach dem Studium kehrte sie nach Perleberg zurück und begann am 1. August 1984 im Kindergarten Akazienweg (heute Kita „Knirpsenland“). 23 Dreijährige bildeten ihre erste Gruppe. Hier bleibt sie drei Jahre. 

 

Dann wird sie eines Tages zum Rat des Kreises bestellt. In einem Gespräch wird ihr mitgeteilt, dass sie ab April 1987 in der Kinderkombination (KiKo) 2 arbeitet. Hier befanden sich Kindergarten und Kinderkrippe unter einem Dach. In der Mitte befindet sich bis heute die Küche. 

 

In Perleberg Ost wurde sie zunächst stellvertretende Leiterin, am 1. März 1988 übernahm sie dann die Leitung. „Ich hatte drei Arbeitgeber in dieser Zeit“, erzählt sie. Denn jeder Bereich hatte einen anderen Verantwortlichen. Für die Krippe war die Abteilung Gesundheitswesen des Rates des Kreises zuständig, für den Kindergarten die Abteilung Volksbildung. Die Stadt Perleberg war für die Küche verantwortlich.

 

Cornelia Schreiber hat in all den Jahren ihren Leistungsstil beibehalten, hat sich nicht verbiegen lassen, auch nicht in Zeiten der DDR. „Ich nehme alle mit ins Boot. Nur so funktioniert eine Einrichtung“, blickt sie zurück. Stures Handeln nach Anweisung, das sei nicht ihr Ding. „Die Herausforderungen, denen man sich täglich stellt, müssen Spaß machen.“ Da gelte es gemeinsam nach Lösungen zu suchen. 

 

Cornelia Schreiber ist diese Art der Leitungstätigkeit bis heute ein guter Begleiter, stellt sie doch immer wieder fest, dass es gemeinsam vorwärts geht, dass gemeinsam etwas bewegt werden könne. Und das nicht nur im Team der Erzieher, sondern auch in der Zusammenarbeit mit den Eltern gelte es auf einen Punkt zu kommen. Diese Zusammenarbeit mit den Eltern sei in der Gegenwart eine besondere Herausforderung, denn der Ausländeranteil in der Einrichtung inzwischen bei 70 Prozent.

 

Nach der Wende erfolgte im Jahr 1991 die Neustrukturierung, erfolgte der Wechsel vom damaligen Landkreis Perleberg auf die Stadt Perleberg. Cornelia Schreiber übernahm die Hauptleitung.

 

1993 gab es mit der Eingliederung des Hortes in die Kita eine weitere Veränderung. Bis 2011/12 war sie dann die Leiterin für alle drei Bereich: Kinderkrippe, Kindergarten und Hort ehe letzterer eigenständig wurde. Cornelia Schreiber bleibt ihrem Bereich treu, hat bis heute die Leitung von Kinderkrippe und Kindergarten inne. In der Kita „Piccolino“ betreuen heute 16 Erzieherinnen und Erzieher 85 Kinder.

 

Wenn Cornelia Schreiber auf ihre 40 Berufsjahre zurückblickt, woran erinnert sie sich dann besonders gern?

 

„Dass der Zusammenhalt mit meinen Kolleginnen und Kollegen immer super funktioniert. Ich konnte und kann mich immer auf mein Team verlassen“, sagt sie. Die Kita-Leiterin erinnert auch an den Brand vom 30. September 1997. „Viele tolle Sachen haben wir damals bekommen. Alles wurde schnell renoviert.“ Auch in dieser schwierigen Situation habe sich der Zusammenhalt bezahlbar gemacht.

 

Gern erinnert sich Cornelia Schreiber an die vielen Feste, die hier gefeiert wurden, bei denen sie bis heute Spaß und Freude hat. „Das Kinderlachen möchte ich nicht missen!“

 

Da stellt sich die Frage, ob es für sie jemals einen Plan B, einen anderen beruflichen Weg gegeben hätte. „Den Plan B gab es. Der wurde mir von meiner Mutter vorgeschlagen. Sie meinte, ich sollte eine Ausbildung zur Sekretärin machen“, erzählt sie. Doch sie schiebt gleich hinterher, dass dies nicht ihr Ding gewesen wäre. „Ich wollte nie etwas anderes machen. Ich muss immer mit vielen Leuten zusammen sein.“

 

Und dass sie sich richtig entschieden hat, dass bekommt sie in ihrem Alltag oft bestätigt. Durch ihr Teamwork, bei dem sie alle mit ins Boot nimmt, ist die Kita „Piccolino“ eine gefragte Einrichtung. 

 

„Dann habe ich wohl alles richtig gemacht“, fasst sie ihr 40-jähriges Wirken in einem Satz zusammen.

 

Wenn Cornelia Schreiber nicht in der Kita ist, zu Hause die Kita-Leitung für ein paar Stunden ablegt, dann treibt sie Sport, hört Hörbücher oder besucht einen Mittelaltermarkt. 

Foto zu Meldung: Kitaleiterin Cornelia Schreiber blickt auf ihre 40-jährige Tätigkeit zurück

Standing Ovations in der Sankt-Jacobi-Kirche für die FinaLotte, das Abschlusskonzert der 16. Lotte Lehmann Akademie

(19. 08. 2024)

Jubelnde Akademie-Teilnehmer und einen über das ganze Gesicht strahlenden künstlerischen Leiter der Lotte Lehmann Akademie waren am späten Samstagabend in der Sankt-Jacobi-Kirche zu sehen. Mit ihrem Abschlusskonzert haben die jungen Sängerinnen und Sänger, begleitet am Klavier von Scott Curry sowie Sebastian Fuß und in der Regie von Isabel Ostermann, das Publikum begeistert.

 

In einer voll besetzten Sankt-Jacobi-Kirche begrüßen Bürgermeister Axel Schmidt und der künstlerische Leiter Angelo Raciti die Konzertbesucher. 

 

Der Bürgermeister weist in seiner Ansprache darauf hin, dass die Abschlusskonzerte der Lotte Lehmann Akademie ein besonderer Höhepunkt seien. Mit der „FinaLotte: Ganz ungeniert!“ erlebt dieser Höhepunkt nunmehr seine 16. Auflage. Für ihn sind die Konzerte, die außerdem von den Akademie-Teilnehmern gestaltet werden, eine wichtige Veranstaltungsreihe für die Stadt Perleberg und die Region. 

 

Daher bedankt der Bürgermeister sich bei den Unterstützern, die alljährlich dazu beitragen, dass die Lotte Lehmann Akademie immer wieder stattfinden kann. Besonders dankte er dem Vorstand der Sparkasse Prignitz sowie Prof. Bernhard von Barsewisch. 

 

Unter den Gästen an diesem Abend war auch der ehemalige Bildungsminister des Landes Brandenburg Holger Rupprecht, der in seiner Amtszeit die Akademie mit auf den Weg gebracht hatte.

 

Axel Schmidt macht dann schon ein wenig neugierig auf das Abschlusskonzert im kommenden Jahr, das als Auftakt zum BRANDENBURG-TAG 2025 wieder draußen und mit Orchester stattfinden wird. 

 

Bevor der Altarraum der Sankt-Jacobi-Kirche zur Bühne wird, bedankt sich Angelo Raciti bei der Stadt Perleberg, dem Landkreis Prignitz und der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, die mit ihrer Unterstützung diesen Kurs in seiner Qualität und Kontinuität ermöglichen.

 

15 Teilnehmer aus zehn Ländern gestalten dann ein über dreistündiges Programm, zeigen, was sie sich in den drei Wochen Lotte Lehmann Akademie erarbeitet haben, an Stimme und an Bühnenpräsenz.

 

Scott Curry, der die musikalische Leitung des Abends hat, vereint die Sängerinnen und Sänger zum Auftakt, später auch zum Finale, einmal mehr zu einem A-capella-Chor. Und so beginnt das Programm mit dem Kanon „Viva la Musica“ von Michael Praetorius.

 

Mit der Rolle der Frau in der Oper befassen sich die Sängerinnen dann, sie erzählen und spielen, was Opernfiguren wie Cleopatra, Kunigunde, Johanna, Susanna, Carmen und viele weitere an dramatischen Konflikten und Problemen erleben und wie sie es heute als Darstellerinnen wahrnehmen. Unter dem Lachen des Publikums kann lediglich Carmen erklären: „Ich habe keine Probleme. Die haben die anderen mit mir.“

 

Und so sind dann Arien, Duette und Terzette unter anderem aus „Giulio Cesare“, „Turandot“, „Carmen“ „Die Hochzeit des Figaro“ und „Cosi fan tutte“ zu erleben. Gemeinsam mit Regisseurin Isabel Ostermann haben die Teilnehmer aber nicht nur Opernliteratur, sondern auch zeitgenössische Musik, Musical und Lieder aus ihrer Heimat ausgewählt - auch ein argentinischer Tango ist dabei. 

 

Bei soviel Frauenpower scheint es für die drei männlichen Akteure nicht immer leicht, sich gegen ihre Mitstreiterinnen durchzusetzen. Doch dies gelingt Alexis Garcia (Frankreich), Bartek Imach (Polen) und Gheorge Palcu (Rumänien) mit ihren starken Auftritten und ihren schönen Stimmen.

 

Kein Wunder, wenn das begeisterte Publikum die 15 Solisten nicht so schnell die Bühne und damit die Stadt verlassen ließen, sie kamen um mehrere Zugaben nicht herum. Standing Ovations sind der verdiente Lohn für das diesjährige Lotte-Lehmann-Ensemble, das heimlich eine 16. Darstellerin mit auf die Bühne schleuste: eine silberne Rose. Diese ist in fast allen Szenen präsent.

 

Die Sängerinnen und Sänger haben sich wohl gefühlt in Perleberg. Neben dem Schlussbeifall nehmen sie viele Erinnerungen aus der Rolandstadt mit in ihre Heimatländer. Und vielleicht begegnen wir dem einen oder anderen Sänger wieder, wenn er dann sich Perleberg und die Prignitz in Ruhe ansieht.

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Senioren pflegen Kontakte bei einer Kahnfahrt in Perleberg

(19. 08. 2024)

„War das ein schöner Tag!“ Dieser Satz war am vergangenen Mittwoch immer wieder zu hören. 

 

Dreißig Senioren waren an diesem Tag in netter Gesellschaft mit dem Kahn auf der Stepenitz unterwegs. Roland-Darsteller Martin Tetschke hatte die Rüstung gegen die Kapitänsmütze getauscht und stand am Stak. Er steuerte den vollbesetzten Kahn sicher von der Pferdeschwemme bis zur Neuen Mühle und wieder zurück.

 

Die „Pflege vor Ort“-Koordinatorin Nicole Lindemann hatte dieses Angebot organisiert. Bei bestem Ausflugswetter erlebten die Senioren die Altstadt einmal von der Wasserseite aus. Während der Fahrt erfreuten sich die Teilnehmer an der schönen Natur, die die Rolandstadt zu bieten hat.

 

Die Teilnehmer der Kahnfahrt freuten sich über die Möglichkeit der anderen Art, Kontakte zu knüpfen und nutzten die Gelegenheit sich über die verschiedenen Angebote des Perleberger „Pflege vor Ort“-Projektes auszutauschen.

 

„Es war ein herrlicher Tag bei wunderschönem Wetter mit tollen Gesprächen, der allen Teilnehmern sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.“

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Mitmachen – Mitgestalten! Bürgerhaushalt 2025!

(15. 08. 2024)

Die Rolandstadt Perleberg bereitet derzeit die Abstimmung zum Perleberger Bürgerhaushalt 2025 vor. Im Stadtgebiet weisen Plakate auf die bevorstehende Abstimmung hin. Auch die Broschüren zur Vorstellung der 22 Projektvorschläge, die zur Abstimmung stehen, sind jetzt erschienen, liegen im Rathaus, im Verwaltungsgebäude Karl-Liebknecht-Straße 33, in der Stadtinformation, Großer Markt 12, in der Stadtbibliothek BONA, Puschkinstraße 14, im Stadt- und Regionalmuseums, Mönchort 7-11, im Freizeitzentrum EFFI sowie in verschiedenen Geschäften der Perleberger Innenstadt zum Mitnehmen aus. Darin sind weitere Informationen zum Bürgerhaushalt sowie die Abstimmungstermine veröffentlicht.  

 

Die Vorschläge können auch auf der Homepage unter www.stadt-perleberg.de eingesehen werden. 

 

Die Online-Abstimmung zum Bürgerhaushalt findet in diesem Jahr bereits zum dritten Mal statt. Wer mitmachen möchte, meldet sich im Zeitraum vom 28. August bis zum 11. September 2024 über das Kontaktformular auf www.stadt-perleberg.de unter der Rubrik Bürgerhaushalt an. Alle zur Abstimmung berechtigten Personen erhalten danach die Zugangsdaten per E-Mail, mit denen sie sich dann im Zeitraum vom 13. September bis 6. Oktober 2024 online einloggen und abstimmen können. 

 

Daneben werden zwei Präsenz-Abstimmungstermine angeboten. Während des Rolandfestes am 7. September haben die Perleberger am Stand des Bürgerhaushalts im Hagen zwischen 11 und 19 Uhr die erste Möglichkeit in Präsenz abzustimmen. 

 

Drei Tage später, am 10. September, besteht von 8 bis 17.30 Uhr im Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes in der Karl-Liebknecht-Straße 33 eine weitere Möglichkeit zur Abstimmung. 

 

Mitmachen können alle Perleberger und Ortsteilbewohner ab einem Alter von 12 Jahren. Es wird darum gebeten zu den Präsenz-Abstimmungsterminen den Personalausweis nicht zu vergessen! Jugendliche unter 16 Jahren können auch einen Schülerausweis oder ihre Gesundheitskarte zum Nachweis ihres Alters mitbringen. 

 

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Vortrags- und Filmabend im Stadt- und Regionalmuseum: „Die Geschichte der Laufgruppe Dr. Henneberg“ mit Peter Krips

(13. 08. 2024)

Am 31. August 2024 wäre Dr. Henneberg 120 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass wird es gleich zwei Veranstaltungen geben, die an den Perleberger Mediziner erinnern. 

 

So findet im Rahmen der musealen Vortragsreihe am 26. August um 19 Uhr die Informationsveranstaltung „Die Geschichte der Laufgruppe Dr. Henneberg 1954“ mit Peter Krips im Stadt- und Regionalmuseum, Mönchort 7-11, statt. 

 

Direkt an seinem 120. Geburtstag, am 31. August um 10 Uhr erfolgt in Gedenken an Dr. Henneberg und 70 Jahre Laufgruppe am „Henneberg-Stein“ das Versenken einer Zeitkapsel. Der Gedenkstein befindet sich auf dem Weg zum „Räuberkrug“, der über die Landesstraße 10 erreichbar ist.

 

Die Mitglieder der „Laufgruppe Dr. Henneberg 1954“ und das Stadt und Regionalmuseum würdigen damit auch die vermutlich älteste Laufgruppe Deutschlands, die in diesem Jahr ihr 70-jähriges Bestehen feiert.

 

Der am 31. August 1904 in Magdeburg geborene Arzt und Gründer der Laufgruppe Dr. Hermann Henneberg (1904-1984) wurde 1948 Leiter der chirurgischen Abteilung in Perleberg. Dank seiner Fachkenntnisse und seines Arbeitseinsatzes, setzte sich der mit zahlreichen Auszeichnungen versehene Mediziner dafür ein, dass das damalige Krankenhaus in der Bergstraße Nr. 1 umgebaut und erweitert wurde. Er war der Begründer des gesundheitsfördernden Laufens, ermunterte Kollegen und Patienten zu sportlichen Betätigungen und „der Freude am Laufen“. Im Jahre 1954 rief er die Perleberger Laufgruppe ins Leben, die sich wöchentlich für den gemeinschaftlichen Lauf traf. Bis Ende 1983 lief der Arzt fast täglich mit gleichgesinnten Begleitern über die weichen Wald- oder Feldböden der Prignitz.  Sein Andenken und die Traditionen der Laufgruppe werden bis heute bewahrt, wie etwa der Perleberger Rolandlauf.

 

Peter Krips lernte Dr. Henneberg 1974 bei einer Operation kennen und trat drei Jahre später der Laufgruppe bei. Im Jahre 1983 drehte er die Filmdokumentation „Laufgruppe Dr. Henneberg“. Am Vortragsabend wird der Film mit weiteren anschaulichen Bild-, Film- und Tonmaterialien präsentiert.  

 

Weitere Informationen zur „Laufgruppe Dr. Henneberg 1954“ finden Interessierte auf dem Erinnerungsblättchen „Dr. med. Hermann Henneberg“, kostenlos erhältlich in der Perleberger Stadtinformation und im Stadt- und Regionalmuseum, in der Veröffentlichung „Perleberg in Bewegung. Sportchronik von 1945 bis in die Gegenwart“ von 2014, die in der Stadtinformation erworben werden kann, oder im Perleberger Stadtarchiv und Stadt- und Regionalmuseum. 

 

Karten für den Vortragsabend am 26.08. kosten 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Wir bitten um Anmeldung unter der Telefonnummer (03876) 781 422 oder der E-Mail: .

 

 

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Ein Australier in Perleberg – Scott Curry ist seit 25 Jahren Dozent bei der Lotte-Lehmann-Woche und der Lotte Lehmann Akademie

(13. 08. 2024)

Wenn Scott Curry im Sommer seine Wahlheimat Berlin für einen Monat gegen die Prignitzer Kreisstadt Perleberg austauscht, dann ist er inzwischen kein Unbekannter mehr. Er wird auf der Straße erkannt und gegrüßt, der eine oder andere bleibt stehen, um mit Scott Curry ein paar Worte zu wechseln.

 

Dieser Wechsel von der Spree an die Stepenitz erfolgt nun schon seit 25 Jahren. So lange wirkt Scott Curry in der Rolandstadt als Dozent. Zunächst bei der Lotte-Lehmann-Woche, inzwischen auch bei der Lotte Lehmann Akademie.

 

Es seien immer wieder Zufälle und nächtliche Barbesuche gewesen, die seinen Lebensweg bestimmt hätten, erzählt der gebürtige Australier lächelnd. Gleich nach seinem Musikstudium und dem Bachelor in der Tasche kam er 1981 nach Deutschland. „Ich hatte Lust auf das Leben in Europa“, blickt er zurück. Und so landete er zunächst in Frankfurt am Main. 

 

In Frankfurt kam er spätabends mit einem Mann ins Gespräch. Nach der stundenlangen Konversation entschied sich Scott Curry für Berlin. „Für Westberlin“, sagt er. Und so ist er inzwischen Wahlberliner: „Ich bin sehr froh, dass ich Berlin für mich entdeckt habe.“

 

Dass er so lange blieb ist auch wieder einem Zufall, einem nächtlichen Barbesuch zu verdanken. Bei diesem traf er auf eine Mitarbeiterin der Hochschule der Künste, die ihm zum Studium ermunterte. Der junge Mann bewarb sich und wurde aufgenommen. Es folgte ein vierjähriges Klavier-Studium und sich eine daran schließende 23-jährige Tätigkeit als Lehrbeauftragter im Fachbereich Gesang. „Ich war Korrepetitor, habe Opernprojekte vorbereitet“, erzählt er.

 

1998 lernte er dann das Projekt Lotte-Lehmann-Woche durch eine der Mitbegründerinnen kennen. „Regine Gebhardt hat mich nach Perleberg eingeladen. Und 1999 war ich schon hier“, so Scott Curry. Als er das erzählt, blickt er zurück ins Jahr 1999: „Damals gab es das Eröffnungskonzert der Dozenten in der Aula des Gymnasiums. Unter dem Motto ,I like to be in America!?‘ sangen wir Lieder von Komponisten, die auswandern mussten.“

 

Noch heute erinnert das Plakat im Foyer der Lotte Lehmann Akademie an dieses Ereignis.

 

Scott Curry wurde bis heute nicht ausgeladen, wie er lachend feststellt. Er blieb Dozent der Lotte-Lehmann-Woche, war dann später von Beginn an bei der Lotte Lehmann Akademie dabei. Inzwischen ist er der dienstälteste Dozent, blickt auf 25 Lotte-Lehmann-Wochen zurück und ist gerade bei der 16. Lotte Lehmann Akademie aktiv.

 

Dabei sah es in den Jahren 2010/11nach Abschied aus. Scott Curry hatte einen Drei-Jahres-Vertrag für Australien unterschrieben. Der damalige Bürgermeister Fred Fischer würdigte in einer langen Abschiedsrede sein Wirken in der Rolandstadt. Doch nach zweieinhalb Monaten in Australien war alles vorbei. „Als ich dann im nächsten Sommer wieder nach Perleberg kam, waren alle überrascht, mich wiederzusehen“, erzählt er.

 

Und so ist es bis heute geblieben, dass Scott Curry seine Westberliner Wahlheimat im Sommer für vier Wochen gegen die kleine Kreisstadt im Nordwesten Brandenburgs eintauscht. 

 

In den 25 Jahren hat Scott Curry viel erlebt. So die Eröffnung der Lotte-Lehmann-Promenade, das Richtfest der Lotte Lehmann Akademie sowie die Eröffnung des Wallgebäudes. „Jetzt hoffe ich, dass ich noch die Eröffnung des ehemaligen Kinosaales auf dem Großen Markt erlebe.“

 

Was gefällt ihm an Perleberg? „Hier bekomme ich immer den besten Haarschnitt, einen nachhaltigen Haarschnitt“, lobt er die hiesigen Friseure. Und er genieße es die ganze Zeit über, in kurzen Hosen und Flip-Flops durch die Stadt zu laufen.

 

„Perleberg hat freundliche Menschen. Es ist in jedem Jahr als wenn man nach Hause kommt“, so Scott Curry. „Im Deutschen Kaiser werde ich von allen begrüßt, fühle mich schon wie ein Familienmitglied.“ Er kenne hier inzwischen viele Menschen. Von denen gibt es einige, die sich spontan anbieten, „unsere Wäsche zu waschen“.

 

Scott Curry lernt in jedem Jahr auch neue Menschen in der Stadt kennen. In diesem Jahr zum Beispiel Andreas Behrendt, den neuen Kantor an der Sankt-Jacobi-Kirche. Diese Begegnung führte bereits zu einer ersten Zusammenarbeit: „Ich habe am Sonntag im Gottesdienst gesungen. Drei Stücke, darunter eine Uraufführung eines von ihm komponierten Liedes.“

 

Andreas Behrendt sei offen für viele Angebote. Und so wird Scott Curry mit dem Berliner Chor „Fugatonale“, in dem er mitsingt, zu einem Chorkonzert wieder in die Rolandstadt kommen.

 

Was ihn an Perleberg ärgert, sind die rücksichtslosen Radfahrer, die auf dem Fußweg auf der falschen Seite und sehr schnell fahren. „Da muss man immer aufpassen, dass man nicht umgefahren wird.“

 

Aber gleich kommt er wieder zu den positiven Dingen, die er in Perleberg erlebt hat. „Dass die Perleberger auf dem Großen Markt so schön mitgesungen haben“, erinnert er sich an die Chor-Flashmobs beim Abschlusskonzert der Lotte-Lehmann-Woche. „Sie haben gezeigt, dass man in kurzer Zeit etwas lernen kann.“

 

Deshalb wünscht er sich, dass die Perleberger mehr zum Zuhören während des Unterrichts kommen. „Man braucht nur klopfen, reinkommen und zuhören“, sagt er. „Hier ist zu erleben, wie Kunst entsteht. Im Konzert erlebt man immer nur das Schlussresultat.“

 

Doch auch die Konzerte seien immer wieder ein Erlebnis, so Scott Curry. Für ihn ist der schönste Spielort die Dorfkirche in Groß Gottschow. Hier gibt es eine tolle Akustik und ein ganz besonderes Publikum.“

 

Am Sonnabend geht die 16. Lotte Lehmann Akademie mit der großen Abschlussgala „FinaLotte“ – 19 Uhr, Sankt-Jacobi-Kirche - zu Ende, für Scott Curry sein 25. „Gastspiel“ in der Rolandstadt Perleberg.

 

Über Langeweile klagt er nicht, wenn die Lotte-Zeit zu Ende geht. „Ich bin als Reiseleiter für Opern- und Kulturreisen für Gäste aus Australien in Deutschland, Österreich und Amerika unterwegs. Außerdem bin ich seit 2021 Vorsitzender der Richard-Wagner-Gesellschaft Berlin und bin Chorsänger.

 

Doch im Sommer zieht es ihn immer wieder zu Lotte Lehmann nach Perleberg. „Das mache ich so lange, bis ich ein besseres Angebot bekomme“, scherzt er. „So lange es geht, komme ich wieder!“

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Blumenpyramide am Perleberger Rathaus

(13. 08. 2024)

Sie steht erst wenige Minuten vor dem Treppengiebel des Rathauses, da gibt es schon lobende Worte von den Perlebergern. Gemeint ist die Blumenpyramide mit sechs Ebenen, die hier seit Montagmorgen steht.

 

 „Es ist eine Probepflanzung“, sagt Birgit Rinder, Sachgebietsleiterin Grünanlagen des Stadtbetriebshofes. „Mit der einjährigen Sommerbepflanzung wollen wir ausprobieren, was möglich ist.“ Gleichzeitig wollen sie und ihre Mitarbeiter sehen, wie die Pyramide bei den Perlebergern und ihren Gästen ankommt. 

 

Auch stehe noch nicht fest, in welchen Farben dann die Blumen sich zum BRANDENBURG-TAG 2025 präsentieren sollen. Jetzt wurden Blumen aus der Reservepflanzung als Test genutzt.

 

„Unsere Vorstellungen gehen dahin, dass die Pflanzen dann so aus den sechs Ebenen herausranken, dass die Schalen nicht mehr zu sehen sind.“

 

Jetzt bleibt die Blumenpyramide bis zum Herbst hier stehen. Bis dahin werde feststehen, wie die Bepflanzung zum BRANDENBURG-TAG 2025 aussehen wird und ob es noch weitere Blumenpyramiden im Stadtbild geben werde.

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Vertreter von RAD.SH kommen in die Rolandstadt Perleberg

(13. 08. 2024)

Sich austauschen, über den Tellerrand schauen und in der Rolandstadt Perleberg umsehen: Das wollen die rund 15 Vertreter von RAD.SH, der kommunalen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs in Schleswig-Holstein, wenn sie am 5. und 6. September nach Perleberg kommen. Die Rolandstadt Perleberg ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen im Land Brandenburg (AGFK), hat derzeit den Vorsitz inne. 

 

Am 5. September heißt es um 14:00 Uhr „Hallo und herzlich willkommen!“. Bürgermeister Axel Schmidt begrüßt die Gäste aus Schleswig-Holstein im Großen Sitzungssaal des Rathauses. Mit dabei ist auch Thorben Prenzel, Geschäftsführer von RAD.SH.

 

Danach geht’s dann an den Erfahrungsaustausch. Jacqueline Fuhrmann, Radwegekoordinatorin des Tourismusverbandes Prignitz, will mit den Kommunalvertretern aus dem Nordwesten Deutschlands über das touristische Radwegenetz im Landkreis inklusive Wegweisung und der realisierten Knotenpunktwegweisungen ins Gespräch kommen.  

 

Mit den Rädern geht’s anschließend auf eine Tour durch die Stadt und in die Umgebung mit Zwischenstopp im Dorfgemeinschaftshaus Sükow. Ihre Gastgeberstadt lernen die RAD.SH-Vertreter am Abend bei einer Stadtführung genauer kennen.

 

Am zweiten Aufenthaltstag, am 6. September, ist zunächst der Landesbetrieb Straßenwesen Gesprächspartner für die Schleswig-Holsteiner, wenn es um die Gestaltung von Ortsdurchfahrten und Wurzelaufbrüchen auf Radwegen geht. 

 

Die Perleberger zeigen dann ihren Gästen bei einer Exkursion zu Fuß gute Beispiele und auch „Knackpunkte“ in der Innenstadt.

 

Wie können künftig Erfahrungen zwischen RAD.SH und AGFK ausgetauscht werden? Darüber soll ebenfalls im Rahmen des Treffens diskutiert werden.

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Glückwünsche des Bürgermeisters: Silvia und Hans-Peter Steinke blicken auf 25 Jahre „S. Steinke Fachgroßhandel“ zurück

(12. 08. 2024)

Seit dem 1. Mai 2000 befindet sich das Unternehmen S. Steinke Fachgroßhandel am Schwarzen Weg 21. Doch angemeldet hat Silvia Steinke ihr Unternehmen bereits am 14. Juni 1999, berichtet sie am Freitag dem Bürgermeister. Axel Schmidt ist gekommen um ihr und ihrem Ehemann zum 25-jährigen Firmenbestehen zu gratulieren.

 

In diesen 25 Jahren haben Silvia und Hans-Peter Steinke so manche Krise bewältigt. „Gerade Anfang der 2000er Jahre gab es die große Wirtschaftskrise“, erinnern sie sich. Doch sie haben sie gemeistert. Ebenso wie alle anderen Krisen, die folgten, einschließlich Corona. Das Unternehmen ist nach wie vor am Markt, hat viele Stammkunden, die immer wieder den Weg in den Fachgroßhandel finden. 

 

Überwiegend sind es Gewerbekunden und Profihandwerker, die hier einkaufen. Dabei reicht die Angebotspalette von Werkzeugen, Industriebedarf über Betriebs- und Lagereinrichtungen sowie Schließsystemen bis hin zu Arbeitsschutzbekleidung.

 

Beim Gespräch mit dem Bürgermeister verweist Hans-Peter Steinke auf eine lange Geschäftstradition seiner Familie, die bis ins Jahr 1879 zurückreicht. Er selbst hatte sich schon zu DDR-Zeiten selbstständig gemacht. Am Großen Markt 9 führte er das Fachgeschäft für Eisenwaren und Werkzeuge. Als dann im Mai 2000, der Fachgroßhandel am Schwarzen Weg 21 eröffnet wurde, gaben sie das Geschäft am Gr. Markt auf. Das Familienunternehmen hat dort seinen Hauptsitz gefunden.

 

Silvia Steinke kommt ebenfalls aus dem Handel. Sie übernahm 1993 in der Bäckerstraße 13 das Haushaltswarengeschäft WMF. 2018 wurden die Produkte mit in den Fachgroßhandel am Schwarzen Weg integriert und abverkauft.

 

Dass das Unternehmen in den vergangenen 25 Jahren alle Krisen erfolgreich gemeistert hat, liegt letztlich auch an der individuellen Beratung der Kunden. Das kommt an, bewegt die Kunden stets wieder zu kommen, weil sie wissen, dass ihnen die Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Seite stehen.

 

Bürgermeister Axel Schmidt wünscht dem Ehepaar auch für die Zukunft alles Gute. Ein Hufeisen überreichte er, sodass das Glück das Unternehmen nie verlassen möge. Außerdem gab’s eine Flasche Sekt, um mit den Mitarbeitern auf die 25-jährige Erfolgsgeschichte anzustoßen. 

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Ohne Handy in der Natur - Bürgermeister Axel Schmidt besucht Ferienkinder im EFFI-Sommercamp in Cumlosen

(08. 08. 2024)

Das Thermometer zeigt 31 Grad an, als Bürgermeister Axel Schmidt am Mittwochmittag das Sommercamp des Freizeitzentrums EFFI auf dem Sportplatz des SV Cumlosen besucht. Knapp 30 Jungen und Mädchen verbringen hier noch bis zum Sonnabend eine abwechslungsreiche Ferienwoche.

 

„Der Platz ist ideal“, schwärmen die Ferienkinder und ihre zehn Betreuer um Kerstin Oesemann, Leiterin des Freizeitzentrums, und Beate Mundt, Koordinatorin für Kinder und Jugendarbeit. Denn sie haben den ganzen Platz für sich allein. Auf dem Nebenplatz stehen die Zelte, in denen die Jungen und Mädchen Quartier bezogen haben. Doch in ihnen verbringen sie sehr wenig Zeit. Denn das Sommercamp hält ein umfangreiches Programm für die Teilnehmer bereit.

 

So können sie Tischtennis, Fußball oder verschiedene andere Spiele spielen. Ein Pool lädt zum Baden ein. Es wird gebastelt, Batik-T-Shirts angefertigt oder einfach nur zusammengesessen und sich unterhalten.

 

Das Camp liegt direkt am Waldrand. Die Jungen und Mädchen stecken so in ihrem Tagesprogramm, dass sie selbst die Handys, die sie einmal am Tag nutzen dürfen, nicht mehr haben wollen. Denn das Camp-Leben ist für sie aufregender und spannender.

 

Beim Besuch des Bürgermeisters sitzen die Ferienkinder im Schatten auf Bänken zusammen. Mitten unter ihnen Carmen Koynowski von der Präventionsstelle der Polizeiinspektion Prignitz. Mit Spaß und Spiel vermittelt sie Wissen über die Gefahren mit dem Handy und im Internet.

 

„Es ist der dritte und letzte Durchgang in diesen Sommerferien“, so Beate Mundt. In jedem Durchgang waren rund 30 Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 16 Jahren. 

 

Über Langeweile können sich die Jungen und Mädchen nicht beklagen, bestätigen sie dem Bürgermeister. Der Höhepunkt in jedem Durchgang sei das Holi-Fest, berichtet Beate Mundt. Ihren Ursprung hat das bei den Kindern sehr beliebte Holi-Fest im indischen Kulturkreis, wo das Fest der Farben im Februar oder März als Frühlingsfest begangen wird. Dabei besprengt man sich gegenseitig mit Farbpulver.

 

Von den zehn Betreuern, die sich in den drei Camp-Wochen um die Jungen und Mädchen kümmern, sind drei dabei, die früher selbst Teilnehmer der Sommercamps waren. „Das ist natürlich ideal“, freut sich die Leiterin über diese Entwicklung. Die meisten Betreuer studieren auf Lehramt oder im pädagogischen Bereich. Unter ihnen sind zwei ausgebildete Sozialarbeiter sowie zwei Rettungsschimmer.

 

Die Betreuer sind Allrounder, denn sie kümmern sich nicht nur um die Jungen und Mädchen, sondern sie bereiten das Essen vor und geben es aus, fahren einkaufen, putzen, sorgen für Ordnung. Lediglich das Mittagessen wird nicht selbst zubereitet, das holen sie täglich vom Landgasthof Bauer aus Ferbitz.

 

Bürgermeister Axel Schmidt kann sich von der Qualität überzeugen. Im Freien isst er gemeinsam mit den Camp-Teilnehmern Lasagne, kommt dabei mit ihnen ins Gespräch. Zu seiner Freude zeigen sich alle mit dem Sommercamp zufrieden, heben den Daumen, wenn er fragt, wie es ihnen gefällt.

 

Den Nachtisch spendiert dann das Stadtoberhaupt. Für alle hat er ein Eis dabei, dass sich alle schmecken lassen.

 

Nach einem letzten Rundgang macht sich der Bürgermeister wieder auf den Weg ins Rathaus. Einige der Kinder haben ihm beim Abschied verraten, dass sie gern auch im kommenden Jahr wieder ins EFFI-Sommercamp fahren möchten.

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Staffelstabübergabe im Perleberger Rathaus

(06. 08. 2024)

Im Rathaus der Rolandstadt Perleberg ist es inzwischen zur Tradition geworden, dass die neue Auszubildende von der Auszubildenden begrüßt wird, die gerade ihre Ausbildung beendet hat. Am Dienstag gab es wieder diese „Staffelstabübergabe“. Im Trausaal des Rathauses begrüßt Marie Mernitz Lucie Menzel.  Mit dabei sind Bürgermeister Axel Schmidt und Cornelia Winterfeld, Sachgebietsleiterin Personal.

 

Marie Mernitz hat ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten im Juni erfolgreich abgeschlossen, Inzwischen hat sie ihre Arbeit im Kulturamt aufgenommen, ist dort als Koordinatorin für den BRANDENBURG-TAG 2025 tätig. Für sie schließt sich damit ein Kreis, gleichzeitig ging für sie ein Wunsch in Erfüllung. „Ich habe zu Beginn meiner Ausbildung im Kulturamt angefangen. Hier war ich in der Stadtinformation tätig“, erzählt sie. „Das wäre meins“, war sie sich schon damals sicher. Denn hier sei kreatives Arbeiten möglich.

 

Das Abitur haben beide jungen Frauen am OSZ in Wittenberge gemacht. Während Marie Mernitz sich gleich entschlossen hat, eine Ausbildung zu machen, schob Lucie Menzel noch ein Jahr Bundesfreiwilligendienst ein. Dieses absolvierte sie in einer Karstädter Kita. Im vergangenen Jahr hat sich die 19-Jährige dann auf die Ausschreibung der Rolandstadt beworben. Im Auswahlverfahren setzte sie sich durch und begann am 1. August ihre Ausbildung.

 

Im Gespräch rät die Kulturamtsmitarbeiterin der neuen Auszubildenden „Durchhaltevermögen und einen langen Atem“. Außerdem wünscht sie ihr Spaß an der Arbeit. „Ich habe während meiner Ausbildung jeden Mitarbeiter mir gegenüber als sehr offen erlebt. Ich war immer gut beschäftigt, meine Stärken wurden gefördert.“

 

Aussagen, die Lucie Menzel gern hört. Sie hat die ersten Tage in der Verwaltung erlebt, ist zurzeit im Sachgebiet Organisation tätig. „Es macht Spaß“, fasst die 19-Jährige ihre ersten Eindrücke kurz und knapp zusammen.

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Verkehrseinschränkungen in Perleberg: Fortsetzung der Straßenbaumaßnahme Grabenstraße

(05. 08. 2024)

In dieser Woche werden die Bauarbeiten in der Grabenstraße am Bauvorhaben Ufermauer im Bereich des Trafos fortgesetzt. Dabei kommt es zu Verkehrseinschränkungen durch Fahrbahneinengung sowie die Gesamtsperrung des Gehweges in diesem Bereich.

 

Die Bauarbeiten sollen bis zum 27. September abgeschlossen sein.

 

Bei Fragen zur Absperrung können Sie sich unter der Telefonnummer (03876) 781 344 oder der E-Mail-Adresse an den Sachbearbeiter Verkehrsangelegenheiten der Rolandstadt Perleberg wenden.


Bei Fragen hinsichtlich des Bauvorhabens wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer (03876) 7989-0 an die BIG Städtebau.

 

Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass der oben genannte Bauzeitraum nicht verbindlich gilt, da Verzögerungen beim Bauablauf grundsätzlich möglich sind. 

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Wahl des Rates für Angelegenheiten der Sorben/Wenden 2024 - Wólby 2024 Rada za nastupnosći Serbow

(02. 08. 2024)

In diesem Jahr erfolgt die Neuwahl des Rates für die Angelegenheiten der Sorben/Wenden. Die Wahl wird als Briefwahl durchgeführt. Um eine möglichst hohe Wahlbeteiligung zu erreichen, haben Michael Stübgen, Minister des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg, und Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, die Kommunen des Landes gebeten, den Wahlaufruf der Domowina, dem Bun der Sorben und Wenden auch außerhalb des angestammten Siedlungsgebietes zu veröffentlichen.


Die Domowina ruft dazu auf, sich an der Wahl des neuen Rates für Angelegenheiten der Sorben / Wenden in Brandenburg zu beteiligen 

 

Der Dachverband ruft dazu auf, sich an den Wahlen des 7. Rates für Angelegenheiten der Sorben / Wenden in Brandenburg zu beteiligen. Die Wahlen sind von großer Bedeutung für die Zukunft der sorbischen Gemeinschaft und Kultur in Brandenburg. 

 

Der Rat für die Angelegenheiten der Sorben beim Landtag setzt sich für die Einhaltung und Verbesserung sorbischer/wendischer Rechte ein und vertritt die sorbischen/wendischen Interessen auf politischer Ebene. Die Teilnahme an den Wahlen ist daher sehr wichtig, um sicherzustellen, dass die sorbischen/wendischen Angelegenheiten in Potsdam/Pódstupim gehört und als wichtig wahrgenommen werden. 

 

Termine 

- bis zum 28.10.2024 Uhr sind Wahlvorschläge schriftlich in der Geschäftsstelle des Wahlausschusses einzureichen

- bis zum 08.12.2024 ist es möglich sich als Wählerin / Wähler zu registrieren - bis zum 15.12.2024 Uhr 12.00 Uhr werden Briefwahlen durchgeführt Alle Wahl- und Informationsunterlagen stehen auf der Internetseite http://wolba-serbska-rada.de. 

 

Außerdem können diese unter: beim Wahlausschuss angefordert werden. 

 

Kontakt Wahlausschuss für die Wahl des 7. Rates für Angelegenheiten der Sorben/Wenden beim Landtag Brandenburg Feuerwehrhof Tylcyc Hauptstraße 44 03096 Dissen-Striesow/Dešno-Strjažow Tel. 01525 5417883

 

 

Domowina napominajo, se wobźěliś na wólbje noweje Serbskeje rady w Bramborskej


Kšywowy zwězk napominajo, se pśi wólbach 7. Rady za nastupnosći Serbow w Bramborskej wobźěliś. Wólby maju wjeliki wuznam za pśichod serbskeje zgromadnosći a kultury w Bramborskej. 

 

Rada za nastupnosći Serbow pśi krajnem sejmje zasajźujo se za doźaržanje a polěpšenje serbskich pšawow a zastupujo serbske zajmy na politiskej rowninje. Wobźělenje na toś tych wólbach jo toś wjelgin wažne, aby mógali zawěsćiś, až serbske nastupnosći se w Pódstupimje słyše a za wažne bjeru.


Terminy
- až do 28.10.2024 zeger 16:00 jo móžno wólbne naraźenja pisnje w jadnańskem běrowje wólbnego wuběrka zapódaś
- až do 08.12.2024 jo móžno se ako wólaŕka / wólaŕ registrěrowaś
- až do 15.12.2024 zeger 12.00 se pśewjedu listowe wólby
Wšykne wólbne a informaciske pódłožki stoje na internetowem boku http://wolba-serbska-rada.de k dispoziciji a mógu se teke pód: pśi wólbnem wuběrku skazaś
Kontakt
Wuběrk k wólbje 7. Rady za nastupnosći Serbow pśi Krajnem sejmje Bramborska
dwór wognjoweje wobry / dwór Tylcyc
Głowna droga 44
03096 Dešno-Strjažow
Tel. 01525 5417883

Foto zu Meldung: Wahl des Rates für Angelegenheiten der Sorben/Wenden 2024 - Wólby 2024 Rada za nastupnosći Serbow

Glückwünsche des Bürgermeisters: Günter Seidel blickt auf 25 Jahre „Mobilfunk und Fernsehen am Schuhmarkt“ zurück

(02. 08. 2024)

Die offizielle Geschäftseröffnung fand am 16. September 1999 statt. Doch bereits am 1. August 1999 hat Günter Seidel die bei den Perlebergern unter dem Namen „Fernseh-Schulz“ bekannte Werkstatt für Unterhaltungselektronik übernommen. Und so sind am Donnerstag Bürgermeister Axel Schmidt, TGZ-Geschäftsführerin Sandra Perabo, Janine Roder, Vorsitzende der City Initiative Perleberg und Beate Dahms, die im Rathaus für Gewerbeangelegenheiten verantwortlich zeichnet, ins Geschäft am Schuhmarkt 7 gekommen, um zu gratulieren.

 

Günter Seidel selbst kann aus gesundheitlichen Gründen nicht vor Ort sein. Die Glückwünsche zum Jubiläum nimmt Sohn Sebastian entgegen, der seit dem 1. September 2000 im Geschäft des Vaters angestellt ist.

 

Dem Firmeninhaber gehört heute die Werkstatt, in der er 1967 angefangen hat zu arbeiten. Damals war es die RFT-Annahmestelle am Schuhmarkt. Günter Seidel blieb auch nach der Wende dem Unternehmen treu, arbeitete dann beim neuen Eigentümer, bei „Fernseh-Schulz“. „Als dieser dann zum 31. Juli 1999 das Geschäft aufgab, blieb Günter Seidel, wurde selbst der Inhaber, selbst der Chef. Seitdem laufen Geschäft und Werkstatt unter neuer Firmierung: „Mobilfunk und Fernsehen am Schuhmarkt“.

 

Beim Rückblick in die Geschichte stellen die Gäste fest, dass es in der Innenstadt wohl kein Geschäft gebe, dass älter sei.

 

Als Günter Seidel 1999 das Geschäft übernahm, war die Nachfrage nach Mobiltelefonen sehr groß, entsprechend groß die Angebotsvielfalt damals. Heute sei die Dienstleistung als Gesamtpaket gefragt, erzählt Sebastian Seidel. Wer einen Fernseher oder eine Satellitenanlage kauft, der möchte am Ende des Tages auch, dass die Geräte funktionieren.

 

Aber auch Reparaturen sind nach wie vor gefragt. Bürgermeister Axel Schmidt wirft einen Blick in die Werkstatt. „Sie hat noch die gleiche Größe wie 1967, als mein Vater hier begann“, weiß Sebastian Seidel. „Früher haben hier drei Mechaniker gearbeitet.“

 

Für die Perleberger ist die Firma ein verlässlicher Ansprechpartner. Egal ob Handy, Fernsehen oder Satellitenanlage, wenn es zu reparieren geht, wird es repariert. Gleich nach dem kurzen Jubiläumsempfang macht sich Sebastian Seidel wieder auf den Weg. In einem Seniorenheim gilt es, den Empfang wiederherzustellen.

 

Er dankt im Namen seines Vaters für die Gratulationen zum Geschäftsjubiläum. Die Glückwünsche wird er ihm übermitteln, ihm auch Glückwunschkarte des Bürgermeisters und den Blumengruß der City Initiative übergeben.

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Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert Akademie-Teilnehmerin Anna Semerikova zum 29. Geburtstag

(01. 08. 2024)

Überrascht war Anna Semerikova am Mittwochmittag, als plötzlich Bürgermeister Axel Schmidt vor ihr stand, ihr im Namen der Rolandstadt Perleberg und auch ganz persönlich zum Geburtstag gratulierte. Auch der künstlerische Leiter der Lotte Lehmann Akademie Angelo Raciti schließt sich den Glückwünschen an.

 

Die junge Frau stammt aus der russischen Stadt Jekaterinburg und studiert seit einem Jahr in Paris. Als der Bürgermeister in die Lotte Lehmann Akademie kam, war gerade auf dem Weg zum Unterricht bei Markus Hollop, der in Personalunion international erfolgreicher Bass und Castingdirektor am Grand Théatre in Genf ist und erstmals als Dozent an der Lotte Lehmann Akademie wirkt.

 

Auch wenn sie Geburtstag hat, steht dennoch der Unterricht heute oben an. So bleibt ihr auch nur wenig Zeit, sich mit dem Bürgermeister zu unterhalten. Doch Anna Semerikova ließ den Bürgermeister wissen, dass sie ihm für diese überraschenden Glückwünsche sehr dankbar sei. 

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Prignitzer Landsenioren begeben sich mit Bürgermeister Axel Schmidt auf einen Rundgang durch die historische Altstadt

(01. 08. 2024)

Das Interesse der Landsenioren des Prignitzkreises ist groß. Und so kann Bürgermeister Axel Schmidt am Dienstag und am Mittwoch insgesamt über 50 Landsenioren in der Rolandstadt Perleberg begrüßen.

 

„In den vergangenen Jahren haben wir stets landwirtschaftliche Betriebe besucht“, so Hans-Werner Lemm, Vorstandsmitglied der Landsenioren. „Als unser Verein im vergangenen Jahr sein 25-jähriges Bestehen feierte, habe ich den Vorschlag der Stadtbesuche gemacht.“ Die Idee wurde positiv aufgenommen und so findet in Perleberg der erste Stadtbesuch statt.

 

Schon vor der offiziellen Begrüßung kommt der Bürgermeister mit den Senioren, die aus verschiedenen Städten und Gemeinden des Landkreises kommen, ins Gespräch. So erfahren die Gäste, dass es der Stadt gelungen sei, wieder einen Bäcker in die Bäckerstraße und eine Post in die Poststraße zu holen. Letztere werde im September eröffnen.

 

In das alte Postgebäude werde sie nicht einziehen, so der Bürgermeister. „Hier werden gerade Ideen für eine künftige Nutzung gesammelt.“

 

Dann schlägt die Rathausuhr. Es ist 14 Uhr. Hans-Werner Lemm begrüßt die Teilnehmer, freut sich über das rege Interesse an der Städtetour. Und er freut sich, dass der Auftakt dieser Ausflugsreihe der aktiven Landsenioren in der Kreisstadt stattfindet.

 

Bürgermeister Axel Schmidt begrüßt die Gäste. „Ich hätte nicht gedacht, dass das Interesse so groß ist, dass wir gleich zwei Stadtführungen organisiert haben.“ Da die Zeit begrenzt ist, führt der Stadtrundgang heute nicht ins Rathaus. Deshalb lädt der Bürgermeister die Senioren ein, wiederzukommen, um sich in Ruhe im Haus umzusehen. Dabei verweist er besonders auf den historischen Sitzungsaal im 1, Obergeschoss. Hier tagen seit Jahrhunderten die Ratsherren und heute die Stadtverordneten. Axel Schmidt weist noch auf die Besonderheit hin: Eine Tafel im Saal erinnert auf den hier im Jahr 1420 geschlossenen Perleberger Frieden.

 

Dann übernimmt Stadtführerin Karin Gram. Sie beginnt mit Ihren Erklärungen mit der Bedeutung des Wortes Prignitz. Pregniza sei der Ausdruck für ein unwegsames Waldgebiet. Johann Gans ist die Ansiedlung hier zu verdanken, der dafür dann später einen Rittertitel erhielt, sich Johann Edler Herr zu Putlitz nennen durfte.

 

Im 12. Jahrhundert hatte Johann Gans Perleberg im Blick. Das Nicolaiviertel wurde als erster Stadtteil der heutigen Rolandstadt besiedelt, 1239 erhielt Perleberg das Salzwedler Recht. Der Handel entwickelte sich immer weiter. Stoffe, Tuche und die Perleberger Eiche wurde in die Hansestädte Lübeck, Hamburg, Rostock und Wismar geliefert. Damit wuchs auch der Reichtum Perlebergs. Ab 1359 gehörte die Stadt auch zur Hanse, 1498 wurde der erste Roland aufgestellt. Karin Gram vermutet, der damals noch hölzerne Roland habe auf der rechten Seite des Treppengiebels gestanden. Seit dem 17. Jahrhundert steht der Roland aus Sandstein auf dem Großen Markt.

 

Die Landsenioren erfahren, dass Friedrich August Stüler, ein Schüler Schinkels das Rathaus 1839/40 erweitert hat, nach seinen Plänen der dreigeschossige Ostflügel mit dem Rathausturm entstand.

 

Auf dem Rundgang waren die Sankt-Jacobi-Kirche, das Knaggenhaus, die Schuhstraße und der Gänsebrunnen weitere Stationen. Überall erhielten die Teilnehmer interessante Einblicke in die Stadtgeschichte. 

 

Am Gänsebrunnen hieß es von der Stadtführerin Abschied zu nehmen. Hans-Werner Lemm bedankte sich im Namen aller Landsenioren bei der Stadtführerin. „Ich habe bisher viel über Perleberg gewusst, zum Beispiel, dass Perleberg Kreisstadt ist. „Aber vieles habe ich nicht gewusst. Dass habe ich erst heute von ihnen erfahren. Dafür vielen Dank.“

 

Mit dem Bürgermeister ging es dann noch ins Stadt- und Regionalmuseum. Hier endete der Besuch bei Kaffee und Kuchen sowie in einer zwangslosen Gesprächsrunde mit Axel Schmidt.

 

Die Landsenioren, die am Mittwoch in der Rolandstadt mit dem Bürgermeister unterwegs waren, wurden von Stadtführerin Christa Bracklow begleitet.

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Bürgermeister Axel Schmidt begrüßt die Teilnehmer der 16. Lotte Lehmann Sommerakademie in der Rolandstadt Perleberg

(31. 07. 2024)

15 der insgesamt angemeldeten 20 Teilnehmer der 16. Lotte-Lehmann-Akademie sind bereits angereist, finden sich am Montagmittag im Rathaus der Rolandstadt ein. Im großen Sitzungssaal heißt Bürgermeister Axel Schmidt die jungen Opernsängerinnen und -sänger aus elf Ländern herzlich willkommen.

 

Das Stadtoberhaupt freut sich, dass mit der Lotte Lehmann Akademie wieder zahlreiche internationale Gäste für drei Wochen „in unserer kleinen Stadt Station machen“. Schmidt gibt Einblick in die Historie der Rolandstadt, die 1239 erstmals urkundlich erwähnt wurde. So erfahren die Gäste, dass die Stadt stolz ist auf seine historische Innenstadt mit dem Rathaus, das 1347 erstmals erwähnt wurde.

 

Axel Schmidt lädt die Gäste ein, die freie Zeit zu nutzen, um sich in Perleberg umzusehen.

 

Der künstlerische Leiter der Lotte Lehmann Akademie, Angelo Raciti, wirft in seiner Begrüßungsrede schon einen Blick ins kommende Jahr. Dann wird die Lotte Lehmann Akademie zum BRANDENBURG-TAG 2025 in der Perleberger Innenstadt Kurt Weills Broadway Oper Street Scene aufführen - in Kooperation mit zahlreichen Akteuren aus der Region. Die Teilnehmer erfahren, dass die Idee im vergangenen Jahr entstand, als das Abschlusskonzert der 15. Lotte Lehmann Sommerakademie erstmals als Open Air mit großem Orchester auf dem Großen Markt stattfand.

 

Erste Informationen erhielten die Sängerinnen und Sänger auch über Lotte Lehmann und ihre Prignitzer Förderer der Familie zu Putlitz. Ebenso informierte Angelo Raciti über die Geschichte der Lotte Lehmann-Woche aus der 2008 die Lotte Lehmann Akademie hervorging. Zu den ersten Dozenten gehörten auch die einstigen Meisterschüler von Lotte Lehmann Thomas Moser und Karan Armstrong. Einer der von Beginn an dabei ist ist Scott Curry aus Australien.

 

International wie die Teilnehmer ist auch das Dozententeam. 18 Dozenten aus zehn Ländern coachen in den drei Wochen die 20 Teilnehmer aus elf Ländern.

 

Nach einer ersten Vorstellungsrunde im Rathaussaal findet der erste Pressetermin statt. Im Hagen und vor der Lotte-Lehmann-Büste werden die ersten Fotos gemacht und die ersten Interviews geführt.

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Verkehrseinschränkungen in Perleberg: Am 5. August beginnen die Straßenbauarbeiten in der Wittenberger Straße

(30. 07. 2024)

Im Rahmen des 3. Bauabschnittes des Bauvorhabens Wittenberger Straße beginnen am 5. August die Straßenbauarbeiten im 1. Teilabschnitt zwischen Feldstraße und August-Bebel-Straße. Durch den Baubeginn kommt es zu Verkehrseinschränkungen.

 

Die Wittenberger Straße hinter der Kreuzung Wittenberger Straße / Lenzener Straße stadteinwärts wird am 5. August ab 0 Uhr halbseitig gesperrt. Betroffen ist auch der Gehweg, an dem bereits seit dem 15. Juli gebaut wird. Der Verkehr, der in die Innenstadt möchte, wird über den Schwarzen Weg umgeleitet. Eine Umleitung hierfür wird ausgeschildert. Der Verkehr stadtauswärts wird durch eine Einbahnstraßenregelung geführt. Die fußläufige Erreichbarkeit der Grundstücke ist gewährleistet. Die Zufahrt und fußläufige Erreichbarkeit zur Apotheke und den umliegenden Ärzten sind ebenfalls gewährleistet. In diesem Zusammenhang weist die Rolandstadt Perleberg darauf hin, dass die ergänzenden Beschilderungen zur Verkehrssicherung im Umfeld der Baustelle unbedingt zu beachten ist. Zur Verdeutlichung der Verkehrsführung, ist die Anlage zu beachten. 

 

Die Verkehrseinschränkungen dauern voraussichtlich bis zum 30. Mai 2025, 24 Uhr, an.

 

Bei Fragen zur Verkehrsführung wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer (03876) 781 344 oder der E-Mail-Adresse an den Sachbereich Verkehr. Bei Fragen zur Erreichbarkeit der Grundstücke und zur Baumaßnahme wenden Sie sich bitte an das Bauunternehmen EGGERS Umwelttechnik GmbH unter der Telefonnummer (03877) 9266 36.

 

Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass Abweichungen vom oben genannten Zeitraum möglich sind. Für diese Einschränkungen bittet die Rolandstadt um Verständnis.

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Verkehrseinschränkungen in Perleberg: Gartenstraße am 8. August voll gesperrt

(30. 07. 2024)

Am 8. August kommt es in der Gartenstraße infolge von Tiefbauarbeiten in Höhe der Hausnummer 12 zu einer Vollsperrung der Straße. Die Arbeiten sollen noch gleichen Tag abgeschlossen werden. Grund ist die Trennung eines Gas-Hausanschlusses.


Eine Umleitung wird nicht ausgewiesen. Gewährleistet ist, dass man die Baustelle zu Fuß passierbar ist und betroffene Grundstücke erreichbar.


Bei Fragen zur Verkehrsführung können Sie sich unter der Telefonnummer 03876 / 71 36 67 oder der E-Mail-Adresse an die Straßenverkehrsbehörde des Landkreises Prignitz wenden.


Bei Fragen hinsichtlich des Bauvorhabens wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer 03876 / 78 20 an die PVU Prignitzer Energie- und Wasserversorgungsunternehmen GmbH oder an das Bauunternehmen Horsthemke & Fischer GmbH,Telefonnummer: 03876 / 78 70 20.


Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass der oben genannte Bauzeitraum nicht verbindlich gilt, da Verzögerungen beim Bauablauf grundsätzlich möglich sind. Sollten die Arbeiten nicht fristgemäß abgeschlossen werden, wird die Straßenverkehrsbehörde diesbezüglich über die Homepage des Landkreises Prignitz informieren.

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Mobiles Escape Game „AI.CUBE on tour“ unter Verantwortung des Medieninnovationszentrums Babelsberg macht Halt in Perleberg

(30. 07. 2024)

Vom 21. August bis zum 24. August 2024, jeweils zwischen 10 Uhr und 17 Uhr wird ein ganz besonderes Fahrzeug neben der BONA Stadtbibliothek stehen. Ein ehemaliges Postauto wurde zu einem mobilen Escape-Room umgebaut. Das Escape Game soll einen spielerischen Umgang zum Thema künstliche Intelligenz bieten. Interessierte tauchen dafür in eine fiktive Story ein und lernen mehr über die Herausforderungen und Chancen im KI-Bereich. Das Spiel dauert ca. 60 Minuten und kann von zwei Personen gleichzeitig absolviert werden. Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene ab etwa zwölf Jahren können teilnehmen. Für den Escape-Room ist eine Terminbuchung erforderlich. Dies ist ab sofort unter https://miz-babelsberg.de/ai.cube.html möglich. Die Anmeldung ist kostenfrei.

 

Doch der „AI.CUBE“ ist nur ein Teil des umfangreichen Medienparcours der Medienanstalt Berlin-Brandenburg. Begleitet wird das Escape Game durch zwei weitere kostenfreie Angebote. Die ALEX Talkbox und der mabb-Desinfopoint bilden gemeinsam mit dem AI.CUBE einen umfangreichen Medienparcours, den die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) mit ihren Einrichtungen MIZ Babelsberg und ALEX Berlin umsetzt.

 

In der ALEX Talkbox, einer sprachgesteuerten Videokabine, werden die Teilnehmer von einem KI-Avatar zu alltagsnahen Themen wie dem Wohnungsmarkt oder dem Verkehrsnetz in ihrer Region befragt. Aus ihren Antworten entsteht anschließend eine TV-Sendung für ALEX Berlin. Am Desinfopoint der Medienanstalt Berlin-Brandenburg testen die Teilnehmer auf spielerische Weise ihr Wissen zum Thema Desinformation und werden dabei von Medienpädagogen unterstützt und informiert.

 

 

Über das MIZ Babelsberg

 

Das Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ) ist das Haus der Innovationen für Medien und Journalismus in Berlin und Brandenburg. Als Einrichtung der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) fördert es neue Lösungen an der Schnittstelle von Medien und Technologie, bringt Innovationen in Redaktionen und regt mit innovativen Veranstaltungs- und Bildungsformaten zu einer Auseinandersetzung mit den Chancen und Herausforderungen von Medientechnologien an. www.miz-babelsberg.de 

 

Weitere Informationen zu Veranstaltungen in der Stadtbibliothek finden Sie unter: www.stadtbibliothek-perleberg.de

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Mit Abschlusskonzert „You like to be on Broadway!“ begeistern die Teilnehmer der 27. Lotte-Lehmann-Woche das Publikum

(29. 07. 2024)

Sie ist schon wieder Geschichte: die 27. Lotte-Lehmann-Woche. 17 Teilnehmer haben eine Woche lang mit den Dozenten und Pianisten an ihrer Stimme gearbeitet, aber auch an ihrer Bühnenpräsenz. Am Sonnabend konnten rund 200 Zuschauer in der Sankt-Jacobi-Kirche das Ergebnis sehen. Chor und Solisten gestalteten ein knapp zweistündiges Programm unter dem Titel „You like to be on Broadway!“.

 

Angelo Raciti, künstlerischer Leiter der Lotte-Lehmann-Woche, begrüßt die Konzertbesucher. Beim Blick auf das schöne Wochenendwetter bemerkt Raciti, dass Lotte Lehmann von Thomas Mann einst den Ehrentitel „Frau Sonne“ verliehen bekam.

 

Perlebergs berühmteste Tochter kommt aus der Rolandstadt, hier lebten sie und ihre Familie. „Und seit 1998 hat sie wieder eine Familie in Perleberg“, so Angelo Raciti. „Der Gastfreundschaft der Stadt ist es zu verdanken, dass seit nunmehr 27 Jahren die Lotte-Lehmann-Woche hier stattfindet.“

 

Sein Dank geht auch an den Förderkreis, den Trägerverein der Lotte-Lehmann-Woche. Zu den engagierten Mitgliedern der ersten Stunde gehört Bernhard von Barsewisch, dessen Familie die Sängerin förderte. Er selbst hat Lotte Lehmann noch selbst kennengelernt.

 

Traditionell eröffnet dann der Chor der Lotte-Lehmann-Woche unter der musikalischen Leitung von Scott Curry den ersten Teil des Konzertprogramms. Mit Kanons von Michael Praetorius und Chorwerken von Gustav Holst, Anton Bruckner sowie Arvo Pärt stimmen die Sängerinnen und Sänger des Chores auf die Vielfalt des Programmes ein. 

 

Die Solisten zeigen dann, was sie in der Woche gelernt haben, geben Einblicke in ihr persönliches Repertoire. Dabei reicht die Palette vom Lied über die Operette bis zur Oper.

 

Scott Curry, der seit 25 Jahren Dozent und Pianist der Lotte-Lehmann-Woche ist, war in diesem Konzert selbst als Solist zu erleben. Er sang das Lied „Ich sah die Träne“ des italienischen Pianisten, Komponisten, Dirigenten und Musikpädagogen Ferruccio Busoni. Dessen Todestag jährte sich am Konzerttag zum 100. Mal.

 

Kurt Weill bildet dann die Klammer des Konzertes. Der Chor sing am Ende des ersten Teils den Alabama-Song und den „Berlin im Licht“-Song aus der Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“.

 

Mit Ausschnitten aus seiner Broadway-Oper „Street Scene“ beginnt dann der zweite, der szenische Teil.

 

Doch in der Pause sind die Zuschauer eingeladen, sich am Flashmob vor dem Rathaus zu beteiligen. Scott Curry und der Chor laden ein zum Kanon-Singen. Und so erschallt über den Großen Markt am frühen Sonnabendabend „Viva la musica“, „Himmel und Erde müssen vergehen“ sowie „Swing“. Der Chorchef zeigte sich mit der Leistung der Konzertbesucher zufrieden. „Es war viel besser als im vergangenen Jahr“.  Eva Naher vom Förderkreis freut sich, dass dieser 2020 aus der Not (Corona) entstanden Flashmob nach wie vor sehr gut angenommen wird. „Wir wollen diese Tradition fortsetzen“, sagt sie.

 

Den zweiten Teil hat Regisseur Florian Hackspiel in Szene gesetzt. Und so wird der Altarraum der Sankt-Jacobi-Kirche zum Bühnenraum. Hier sind nun unter anderem die Königin der Nacht (Andzelika Tarasova) aus Mozarts „Zauberflöte“, die Musette (Heike Borchardt) aus „La Bohème“ von Giaocomo Puccini und Frau Luna (Gisela Bottke) aus der gleichnamigen Operette von Paul Lincke zu erleben. Letztere sang passenderweise von der Kanzel herab den Titel „Lass den Kopf nicht hängen“.

 

Am Klavier begleiten neben Scott Curry Magone Runka und András Vermesy Chor und Solisten.

 

 

Anja Dreibrodt erhält Anfängerpreis der Rolandstadt Perleberg

 

Traditionell werden beim Abschlusskonzert der Lotte-Lehmann-Woche Preise vergeben. In diesem Jahr sind es zwei sowie eine lobende Erwähnung. Letztere erhält die angehende Medizinstudentin Mala Liebert aus Schwerin.

 

Den Anfängerpreis, verliehen von der Rolandstadt Perlberg erhält Anja Dreibrodt aus Kloster Lehnin.

 

Den Preis für Fortgeschrittene, den die Sparkasse Prignitz stiftet, erhält mit Jonas Brunkow aus Gardelegen ein Rückkehrer.

 

Die Preise überreichen Rainer Pickert, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung, und Gerald Stief, Vertreter des Vorstandes der Sparkasse Prignitz.

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Staatssekretär Dr. Markus Grünewald übergibt Zuwendungsbescheid in Höhe von einer Million Euro für den Bau der neuen Perleberger Feuerwache

(26. 07. 2024)

Die Freude am Donnerstagnachmittag ist groß in der Feuerwache der Perleberger Ortswehr in der Feldstraße. Für den Neubau der Perleberger Feuerwache bekommt die Rolandstadt einen Zuwendungsbescheid in Höhe von einer Million Euro. Überbinger des symbolischen Schecks ist Dr. Markus Grünewald, Staatssekretär im Ministerium des Innern und für Kommunales (MIK).

 

Hagen Boddin, stellvertretender Bürgermeister begrüßt die zahlreichen Gäste, die diesem Ereignis beiwohnen. Zahlreiche Kameraden sind gekommen. Ebenso Landrat Christian Müller, Landtagsabgeordnete sowie Vertreter der Perleberger Stadtverordnetenversammlung.

 

In seiner Ansprache weist der stellvertretende Bürgermeister auf die Notwendigkeit des Neubaus hin. „Für die Stadt Perleberg ist das Projekt, für das 12 Millionen Euro geplant sind, eine Herkulesaufgabe“, so Hagen Boddin. „Doch am Ende steht eine tolle und moderne Feuerwache.“

 

Er dankt dem Land, dass es dieses Projekt mit der Fördersumme von einer Million Euro aus der Feuerwehrinfrastruktur-Richtlinie unterstützt.

 

Die ersten Baulose seien bereits vergeben teilt er allen Anwesenden mit. „Ich hoffe, dass wir im September mit dem Bau beginnen können. Dass dieser Stand erreicht werden konnte, sei auch den Stadtverordneten zu verdanken. „Sie haben das Projekt von Beginn an unterstützt, haben den Weg freigemacht.“ Hagen Boddin wendet sich dann an die neuen Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung, hofft auf deren weitere Unterstützung, „dass sie hinter dem Bauvorhaben stehen und wir das Projekt in den nächsten Jahren gemeinsamumsetzen“.  In zwei bis zweieinhalb Jahren soll die neue Feuerwache stehen. „Dann hoffen wir, diese mit dem Minister und dem Staatssekretär einweihen zu können.“

 

Dr. Markus Grünwald hat sich im Vorfeld genau über die aktuelle Feuerwache informiert, weiß also, dass diese sich in einer einstigen Panzer- und Artilleriewerkstatt befindet. Kein Wunder, dass sie nicht mehr die Ansprüche der Gegenwart erfüllt. Die Feuerwehrunfallkasse verweist auf die DIN 14092, die nicht erfüllt werde. Unzureichend seien die Anzahl der Stellplätze und die lichte Höhe der Tore. Außerdem fehlen Umkleiden, Absauganlagen und vieles mehr. „Deshalb haben wir uns entschieden, die Förderung zur Verfügung zu stellen“, so der Staatssekretär.

 

Dabei würdigt er das Engagement der Perleberger Stadtwehr mit seinen 158 Personen in der Einsatzabteilung und den 106 Aktiven bei der Jugendfeuerwehr. In der Ortswehr sind es 54 Mitglieder und 59 im Nachwuchs. 

 

„Diese Feuerwehr und ihre Kameraden haben ein bedarfsgerechtes, funktionales Feuerwehrhaus verdient“, so Dr. Markus Grünwald. Denn die Feuerwehr sei auch ein Wohlfühlort. Und es sei schon ein Unterschied von einem alten Gebäude zu einem modernen, „wo sie Heimat finden“.

 

Hier könne die Einsatzbereitschaft besser gesichert werden.

 

Dann kommt er unter dem Beifall der anwesenden Kameraden und Gäste zur Übergabe, überreicht Stadtwehrführer Maik Müller den Scheck. Mit dabei sind auch Hagen Boddin sowie Axel Rolfs von der Planungsgemeinschaft ArGe PerFeuer aus Rühstädt bzw. Magdeburg.

 

Stadtwehrführer Maik Müller erinnert an das Jahr 2020. Damals stellte nicht nur die Feuerwehrunfallkasse fest, dass das Feuerwehrgerätehaus nicht mehr den Sicherheitsbedingungen entspricht. Es folgte eine Machbarkeitsstudie und daraufhin die ersten Schritte zum Bau einer neuen Feuerwache. Er dankt den Stadtverordneten für die Unterstützung. Mit dem Neubau erfahre die Arbeit der Kameraden ihre Wertschätzung.

 

Müller legt am Donnerstagnachmittag eine positive Bilanz der Perleberger Feuerwehr vor: „Aktuell haben wir in diesem Jahr 106 Einsätze erfolgreich absolviert. Außerdem gehört die Perleberger Wehr zur Brandschutzeinheit sowie zur Gefahrguteinheit. Perleberg verfügt über die einzige Drohneneinheit. Somit sind wir ein verlässlicher Partner.“ Abschließend kann er noch feststellen, dass seit vier Jahren die Mitgliederzahlen wieder steigen.

 

Mario Lent mit Fontane-Medaille geehrt

Doch der Staatssekretär hatte noch etwas im Gepäck. „In Anerkennung besonderer Leistungen für die Feuerwehr erhält der Kamerad Mario Lent die Fontane-Medaille“, so der Staatssekretär. Mit dieser Medaille mit der Innschrift „Am Mute hängt der Erfolg“ von Theodor Fontane würdigt das Land Brandenburg sein besonderes Engagement. „Seit 2019 ist Mario Lent wieder bei der Perleberger Feuerwehr, bringt hier seine besondere Sachkunde immer wieder ein. Er bringt sich gegenüber der Stadt immer wieder für den Neubau ein, engagiert sich im Kinder- und Jugendbereich und ist Drohnenpilot, Veranstaltungsmanager, Ausbilder und Fahrer“, fasst Dr. Markus Grünewald die Vielseitigkeit des Geehrten zusammen.

 

Lent selbst kann an diesem Tag nicht persönlich die Auszeichnung entgegennehmen. So wird sie zunächst an den Stadtwehrführer überreicht, der sie an Mario Lent übergeben wird.

 

Maik Müller berief die Kameraden Tony Siering und Tobias Runge zum Gruppenführer und Thomas Leppin zum Zugführer.

 

In gemütlicher Runde und mit zahlreichen Gesprächen der Kameraden mit dem Staatssekretär, dem stellvertretenden Bürgermeister und den Vertretern der Politik geht die Veranstaltung zu Ende.

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Nur die BVB-Verlagsgesellschaft mbH aus Nordhorn hat die Legitimation der Rolandstadt Perleberg für die neue Informationsbroschüre

(25. 07. 2024)

Unter dem Motto „Arbeiten, Leben, Wohnen und Wohlfühlen in der Rolandstadt Perleberg“ bereitet die BVB-Verlagsgesellschaft in Zusammenarbeit mit unserer Verwaltung die neue aktualisierte Informationsbroschüre vor.

 

Herausgeber dieser gefragten Publikation ist die BVB-Verlagsgesellschaft mit Sitz in Nordhorn, die seit 30 Jahren Städte und Kommunen und erfolgreich bei der Öffentlichkeitsarbeit betreut und unterstützt.

 

Die verantwortliche Mitarbeiterin der BVB-Verlagsgesellschaft Silva Michaelis (Telefon: 0173/4731232) ist gegenwärtig in der Rolandstadt unterwegs, um die Unternehmen zur Unterstützung durch Anzeigen anzusprechen.

 

In verschiedenen Gesprächen musste sie jedoch erfahren, dass parallel die Werbe.Wert Verlagshaus GmbH aus Andernach in Rheinland-Pfalz, telefonisch und per E-Mail, Kontakt zu den Perleberger Firmen aufgenommen hat, da sie ebenfalls an einer Informationsbroschüre arbeitet.

 

Die Rolandstadt Perleberg weist darauf hin, dass die Werbe.Wert Verlagshaus GmbH aus Andernach nicht im Auftrag der Rolandstadt Perleberg handelt, sondern in ihrem eigenen Interesse.

 

Die Publikation der Werbe.Wert Verlagshaus GmbH wird nach einer möglichen Veröffentlichung nicht in den Einrichtungen der Rolandstadt – Stadtinfo, Stadt- und Regionalmuseum, Stadtbibliothek BONA etc. – ausgelegt.

 

Die Legitimation mit einem entsprechenden Schreiben zur Erstellung einer Informationsbroschüre hat die BVB-Verlagsgesellschaft mbH Nordhorn. Die Mitarbeiterin Silva Michaelis kann ein vom Bürgermeister Axel Schmidt unterzeichnetes Legitimationsschreiben vorlegen.

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Fahrbahnerneuerung der B 189 zwischen Perleberg und Pritzwalk

(25. 07. 2024)

Wie der Landesbetrieb für Straßenwesen (LS) Brandenburg mitteilt, haben am Montag, 22. August, die Bauarbeiten zur Sanierung der Fahrbahn im Zuge der Bundesstraße B 189 zwischen Perleberg und Pritzwalk begonnen.

 

Aktuell wird auf dem Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Perleberg Ost und Rohlsdorf gearbeitet. Hier sollen die Bauarbeiten am 8. August abgeschlossen sein. Die Sanierung wird abschnittsweise unter Vollsperrung ausgeführt.

 

Es folgen weitere zwei Bauabschnitte. Ende September werden die Arbeiten auf der B 189 voraussichtlich beendet sein.

 

Genauere Informationen entnehmen Sie der Pressemitteilung der Pressemitteilung des Landesbetriebes Straßenwesen Brandenburg unter Fahrbahnerneuerungen der B 189 zwischen Perleberg und Pritzwalk | Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg

 

Bei Fragen diesbezüglich wenden Sie sich bitte an den Pressesprecher des LS Brandenburg Steffen Streu, Telefon: (03342) 249 1098, Mobil: 0171/6563128, E-Mail: .

Foto zu Meldung: Fahrbahnerneuerung der B 189 zwischen Perleberg und Pritzwalk

Großes Programm und attraktive Highlights erwarten die Besucher des Perleberger Rolandfestes „Altstadtstolz und Stepenitzvergnügen“

(25. 07. 2024)

Perleberg lädt auch in diesem Jahr zum traditionellen Stadtfest ein und verspricht ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie. Am 7. September werden zahlreiche Attraktionen geboten, darunter musikalische Highlights, spannende Walk Acts und Unterhaltung für Groß und Klein.

 

Das Stadtfest beginnt mit der Eröffnung durch Bürgermeister Axel Schmidt und einem Auftritt des Perleberger Rolands sowie der Perlenprinzessin. Ab 11 Uhr wird das Programm auf dem Hagen mit zahlreichen Highlights fortgesetzt, darunter Auftritte der Tanzschule „Quer durch die Gasse“, der Bigband „SwingSide“, Schlagersängerin Nina Monschein und der Drumshow „redATTACK“. Den krönenden Abschluss bildet die Party - Showband „DAS FIASKO“, gefolgt von einer beeindruckenden Lasershow um 1 Uhr.

 

Auch auf der Kleinkunstbühne im Wallgebäude wird ein abwechslungsreiches Programm geboten, unter anderem mit Auftritten des Stand-up-Zauberers Stefan Leenen und den (G)lückspiraten. Im Stadtgebiet können Besucher zudem auf Walk Act Künstler wie Micaculous Lady Bug & Chat Noir, Einrad- und Jonglage mit Janna Wohlfahrt sowie Präsentationen der Rolande im Rolandnetzwerk treffen.

 

Ein Highlight ist auch das Programm im Innenhof des Stadt- und Regionalmuseums, wo Besucher an verschiedenen Mitmachaktionen teilnehmen können, wie der Töpfer-, Siegel- und Urkundenwerkstatt sowie dem Herstellen von Pilgerabzeichen. Musikalische Darbietungen begleiten das Programm.

 

Für die kleinen Besucher gibt es außerdem die Möglichkeit an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen, wie dem Kanuverleih an der Pferdeschwemme, dem Trace Space Parkour (für unterschiedliche Altersgruppen) und den Besuch unseres Schaustellers auf dem Schuhmarkt. Dieser wird schon am Freitag seine Fahrgeschäfte öffnen und das Wochenende am Sonntag, 8. September, von 14 bis 18 Uhr mit einem Familientag abrunden. 

 

Das Perleberger Rolandfest lädt alle Bürgerinnen und Bürger sowie Besucher herzlich zu einem unvergesslichen Wochenende voller Spaß und Unterhaltung in der Stadt ein.

Weitere Programminformationen finden Sie unter: www.stadt-perleberg.de .

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Servicestation für Radfahrer am Bahnhof

(25. 07. 2024)

Seit dem vergangenen Donnerstag, 18. Juli, gibt es eine weitere Servicestation für Radfahrer in der Rolandstadt Perleberg. Sie wurde am Bahnhof aufgestellt, gleich neben der Fahrradabstellanlage Bike & Ride. 

 

Damit verbessert sich das Serviceangebot für Radtouristen, aber auch die einheimischen Radler, die unterwegs Probleme mit ihrem Rad haben und es selbst reparieren bzw. einfach nur die Reifen aufpumpen wollen.

 

Rund 3.000 Euro hat die Stadt dafür investiert. Die Servicestation besteht aus Stahlblech. Die Werkzeuge sind an Edelstahlleinen mit PVC-Ummantelung mit automatischem Einzug befestigt. Bei Bedarf können sie mit einer Einzugsarretierung gesichert werden.

 

Darüber hinaus verfügt die Station über einen Fahrradhalter mit einem Antirutschbezug, Reifenflickauflage sowie eine Fahrradhelmhalterung. Zur Ausstattung gehören Kreuzschlitzschraubendreher, Schlitzschraubendreher, Torxschraubendreher T25, verstellbarer Einmaulschlüssel bis maximal 19,2 Millimeter, Innensechskantschlüssel-Set 2 bis 8 Millimeter, zwei Reifenheber sowie eine Luftpumpe aus Edelstahl V2A mit Manometer. 

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Netzwerk Verkehrssicherheit mit 1. Fahrrad-Ferien-Camp im Perleberger Bikepark

(25. 07. 2024)

Um die 20 Teilnehmer sind am Dienstag zum Bikepark der Rolandstadt gekommen, um am 1. Fahrrad-Ferien-Camp teilzunehmen, so Sebastian Zemlin vom Netzwerk Verkehrssicherheit Brandenburg. Das Netzwerk hatte in den vergangenen Wochen das Camp gemeinsam mit der Polizei, der Freiwilligen Feuerwehr, dem DRK, der Verkehrswacht, dem SSV Einheit Perleberg, der Verkehrswacht und der Unfallkasse Brandenburg vorbereitet. Unterstütz wurden sie dabei von der Rolandstadt Perleberg und dem Landkreis Prignitz.

 

Sebastian Zemlin freut sich, dass auch einige Eltern mit ihren Kindern mitgekommen sind, um sich im Bikepark umzusehen, aber auch, um sich zu informieren.

 

„Alles dreht sich heute rund ums Fahrrad“, sagt er. „Neben Sport- und Wettfahrten können sich die Teilnehmer an verschiedenen Ständen informieren.“ Da ging es um Verkehrssicherheit, Helmsicherheit, Kopfverletzungen, Diebstahlsicherheit, Radverkehrssicherheit, Erste Hilfe bei Kopfverletzungen und den „toten Winkel“. Die Polizei bot daneben die Möglichkeit, Fingerabdrücke zu machen.

 

Die jüngeren Teilnehmer waren wissbegieriger, ist an den einzelnen Stationen zu erfahren. 

 

„Ja, wir waren schon an den Stationen“, so die beiden Perleberger Grundschüler Niels Schröder und Jason Trahms. „Auch am Quiz haben wir uns beteiligt.“ Ihnen gefällt diese Ferienaktion des Netzwerks Verkehrssicherheit. 

 

Die Älteren hingegen sind enttäuscht von der geringen Teilnehmerzahl. „Ich hatte gedacht, hier ist heute mehr los“, sagt Julien Terschanski. „Die Veranstaltung hätte besser am Wochenende stattfinden sollen, als in der Woche.“ Terschanski kommt mit Freunden oft in den Bikepark.

 

Im Netzwerk Verkehrssicherheit wird das 1. Fahrrad-Ferien-Camp im Nachgang ausgewertet. Danach werde entschieden, ob es eine zweite Auflage -vielleicht in den Herbstferien - gibt oder ob diese Veranstaltung unter anderem Namen in die Schulzeit verlegt wird, so Sebastian Zemlin in einem ersten Fazit.

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Qualifizierungskurs für das Ehrenamt im Bereich alltagsunterstützender Angebote

(24. 07. 2024)

Nicole Lindemann, Koordinatorin „Pflege vor Ort“ der Rolandstadt Perleberg, holt im Rahmen des Paktes für Pflege einen Qualifizierungskurs für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in die Prignitz. 

 

Mit der Unterstützung durch die Fachstelle Altern und Pflege im Quartier (FAPIQ) besteht somit ab sofort in Perleberg die Möglichkeit, das notwenige Basiswissen für die ehrenamtliche Begleitung von Menschen mit Demenz und Menschen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf sowie Informationen über mögliche Angebote zur Unterstützung und Entlastung im Alltag zu erhalten. Nach Abschluss des Kurses, der 30 Stunden mit unterschiedlichen Modulen beinhaltet, erhalten die Teilnehmenden einen im Land Brandenburg anerkannten Nachweis über die erworbene Qualifizierung.

 

„Alt werden möchte jeder, niemand aber möchte alt sein. Aber wenn schon alt und auf Hilfe angewiesen, dann wenigstens in den vertrauten vier Wänden. Wie leicht ist das gesagt. Wer allein wohnt, kann mitunter sehr einsam sein. Wer darauf angewiesen ist, dass endlich jemand vorbeischaut, kann sich sehr hilflos fühlen“, beschreibt Nicole Lindemann die Situation auf die sie immer wieder trifft.

 

Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer können die soziale Teilhabe und die selbständige Alltagsbewältigung fördern und so dem Gefühl der Einsamkeit entgegenwirken. Auch die Angehörigen pflegebedürftiger Menschen können entlastet werden und Freiraum im Pflegealltag gewinnen.

 

Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer die in Perleberg qualifiziert werden, übernehmen keine pflegerischen Aufgaben, verabreichen keine Medikamente und helfen nicht bei der Körperpflege. Sie schenken Zeit! Wertvolle Zeit, Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Dabei aktivieren und motivieren sie Senioren und Pflegebedürftige, indem sie sich mit ihnen beschäftigen, sie in ihrem Alltag unterstützen, ihre Freizeit mitgestalten und ihnen Gesellschaft leisten.

 

Ein Kursbeginn wäre bei ausreichender Rückmeldung - mindestens fünf Anmeldungen - im 1. Quartal 2025 möglich.

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Urlaubszeit, Personalmangel und Krankenstand spiegeln sich auf dem Perleberger Wochenmarkt wider

(24. 07. 2024)

Marktleiterin Katrin Rathmann bittet die Kunden auf dem Perleberger Wochenmarkt um Verständnis. Die Versorgung mit Imbiss und Mittagstisch sei gerade nicht so abgesichert, wie sie es sich wünscht. „Doch auch unsere Händler gehen in diesen Monaten in den wohlverdienten Sommerurlaub. Dadurch ist der eine oder andere nicht vor Ort“, so die Marktleiterin. Schwerpunkt werde dabei der August sein. Aktuell mache Ricos Feldküche Urlaub.

 

Noch ungeklärt ist die Rückkehr des Wagens der Firma „Gaumenschmaus“. „Das Unternehmen hat drei kranke Mitarbeiter, die für längere Zeit ausfallen“, informiert die Marktleiterin.

 

Trotz Urlaub, Personalmangel und Krankenstand, die für die Lücken auf dem Perleberger Wochenmarkt sorgen, soll sich die Situation wieder verbessern. „Wir arbeiten dran!“, sagt Katrin Rathmann. So werde beispielsweise ab 14. August „halvar der thüringer“ 14-tätig mit seinem Grillwagen in die Rolandstadt kommen.

 

Und wenn das Imbiss- und Mittagsangebot auf dem Markt fehlt, können die Perleberger und ihre Gäste auch auf die Möglichkeiten am Großen Markt nutzen. Denn hier befinden sich das Restaurant „Akropolis“, das Roland-Café und die Senfmanufaktur.

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Teilnehmer der Lotte-Lehmann-Woche gewähren erste Einblicke in ihre Arbeit

(24. 07. 2024)

17 Teilnehmer aus ganz Deutschland sind seit Freitag in der Rolandstadt Perleberg, nehmen an der diesjährigen Lotte-Lehmann-Woche teil. Gemeinsam mit dem eingespielten Dozenten-Team und den Pianisten arbeiten sie am Potenzial ihrer Stimme und Bühnenpräsenz.

 

Einen ersten Eindruck von den Steigerungen in der Kursarbeit gewährten Teilnehmer und Dozenten am Montagabend im Judenhof. Unter dem Motto „Einblicke in Lottes Werkstatt“ präsentierten sie eine öffentliche Meisterklasse zu den Grundlagen des Singens: Noten, Sprache, und Körperarbeit.

 

Angelo Raciti, künstlerischer Leiter der Lotte-Lehmann-Woche, begrüßte die Gäste zu dieser traditionellen kleinen Werkstatt. Dabei erinnerte er an das Corona-Jahr 2020: „Damals mussten wir vom Judenhof in die Aula des Gottfried-Arnold-Gymnasiums ausweichen, sowohl Sänger als auch Pianisten und Dozenten agierten hinter einem Spuckschutz. Heute genießen wir bei der Arbeit wieder den Blick auf den Stepenitzgarten mit dem Apfelbaum.“

 

Zunächst erarbeitete Dozent Scott Curry, der zum 25. Mal bei der Lotte-Lehmann-Woche dabei ist, mit Agnes Konnerth, Preisträgerin der Lotte-Lehmann-Woche 2023, ein ihr zuvor vollkommen unbekanntes Lied. In 25 Minuten sollte sie es kennen und podiumsreif vortragen lernen.

 

Die erste Aufgabe für Agnes Konnerth ist es, sich innerhalb von 15 Sekunden Titel, Komponist, Dichter und Tonart einzuprägen und zu nennen. Und so erfahren die Besucher, dass es sich um das Lied „Liebesbriefchen“ des Komponisten Erich Wolfgang Korngold handelt. Der Text ist von Elisabeth Honold. Und die Tonart ist E-Dur.

 

Scott Curry wirbt für das Notenlesen. „Es ist viel leichter als gedacht“, sagt er. „Notenlesen ist was Schönes.“ Dann begibt er sich mit der jungen Sängerin auf das „Abenteuer Blattsingen“.

 

Am Ende zeigt er sich mit der Leistung von Agnes Konnerth sehr zufrieden. Sie hat den anderen Teilnehmern, die auch im Publikum sitzen, gezeigt, wieviel Spaß es macht, vom Blatt zu singen.

 

Um das Instrument Stimme, die physikalischen Prozesse beim Singen und die Verbindung zwischen Sport, Bewegung und Qigong und dem Klang der Stimme geht es im Vortrag von Anisa Kureishi. Die Körpertrainerin der Lotte Lehmann Woche und Akademie, die auch studierte Physikerin ist, beginnt daher mit der Wellenmechanik, der Definition einer Welle und der Atmung, die beim Gesang die Stimmbänder zum Vibrieren bringt.

 

Den Teilnehmern zeigt sie damit, dass es sich lohnt, mit dem Körper zu arbeiten. „Der Körper ist ein Instrument, das gespielt werden muss.“ Ausdauer, Kondition, Kraft, Dehnungsübungen für den ganzen Körper, Körperkoordination und auch Qigong können dabei helfen. „Auch wenn wir beim Trainieren komisch aussehen, aber dann können wir einen wunderbaren Klang erzeugen“, sagt sie. Und der Frühsport in der Gruppe gibt gleich am Morgen den richtigen Kick für den ganzen Tag.

 

Um die Sprache beim Singen geht es im dritten Punkt der Meisterklasse. Angelo Raciti und die Sängerin Elvira Anselm zeigen am Beispiel des Liedes „L’Enamourée“ von Reynoldo Hahn, Text von Théodore de Banville, dass die Musik schon bei Vokalen und Konsonanten beginnt, und gerade die kleinen Details zur persönlichen Note einer Interpretation beitragen.

 

Für die Werkstatt-Besucher war dies ein interessanter Blick hinter die Kulissen. Denn es wurde gezeigt, dass viel Arbeit dahintersteckt, um selbst ein kurzes Gesangsstück überzeugend vor Publikum singen zu können.

 

Am Samstag, den 27. Juni um 17 Uhr präsentieren die Teilnehmer dann im großen Abschlusskonzert „You like to be on Broadway!“ in der Sankt-Jacobi-Kirche die Früchte ihrer intensiven Arbeit. Neben mitreißenden Solodarbietungen dürfen die Konzertbesucher gespannt sein auf die Chor- und Ensemblestücke unter der Leitung von Scott Curry und den szenischen Teil in der Regie von Florian Hackspiel. Der Eintritt ist frei!

 

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Vortrag im Stadt- und Regionalmuseum: „Demerthin. Das Dorf, die Kirche, das Schloss und die Renaissance in der Prignitz“

(24. 07. 2024)

Der nächste Vortragsabend im Stadt- und Regionalmuseum widmet sich der Renaissance in der Prignitz und damit besonders auch dem Dorf Demerthin, seiner Kirche und seinem bedeutenden Renaissance-Schloss und findet am 5. August um 19 Uhr mit Gordon Thalmann und Torsten Foelsch statt. 

 

Gordon Thalmann ist Leiter der Unteren Denkmalschutzbehörde Prignitz und Bauforscher mit dem Schwerpunkt der kirchlichen Baukunst. Torsten Foelsch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Stadt- und Regionalmuseums und forscht seit über 30 Jahren zum Thema der Gutshäuser und Rittergüter der Prignitz. Beide waren u. a. an der Entstehung des 2021 im Lukas Verlag erschienenen Buches „Demerthin. Das Dorf – die Kirche – das Schloß“ beteiligt. „Kaum ein Dorf in der Prignitz“, so im Cover-Text des Buches, „besitzt so herausragende Kulturdenkmale wie Demerthin. Zu nennen sind hier vor allem die aus dem 15. Jahrhundert stammende Kirche mit ihren großartigen spätmittelalterlichen Wandmalereien sowie das von der Familie von Klitzing errichtete Renaissanceschloss, das eines der letzten authentischen Adelshäuser seiner Art in der Mark Brandenburg ist. Beide dokumentieren in beeindruckender Weise die über achthundertjährige wechselvolle Geschichte des in der Ostprignitz nahe Kyritz gelegenen Ortes.“ Es ist vor allem das 1604 in seiner jetzigen Erscheinung entstandene Renaissance-Schloss der Familie von Klitzing, das uns noch heute eine Ahnung von dem Formen- und Detailreichtum der Renaissancebau- und Dekorationskunst jener Zeit zu vermitteln vermag. Zu viele Bauwerke jener Stilepoche sind längst wieder untergegangen oder wurden umgebaut. Die wenigen erhaltenen Zeugnisse der Renaissance in der Prignitz sind allesamt künstlerische Glanzstücke jener Jahrzehnte.

 

In ihrem gemeinsamen Vortrag gehen Gordon Thalmann und Torsten Foelsch im Detail auf das Buch und die Geschichte von Dorf, Kirche und Schloss Demerthin ein, schlagen dann aber den Bogen hin zu den Renaissance-Bau- und Kunstwerken in der ganzen Prignitz. Wo sind solche überhaupt noch erhalten, wer hat sie in Auftrag gegeben, wer hat sie ausgeführt und woher stammen die Inspirationen für derlei Werke der Baukunst? All diesen Fragen gehen beide Referenten auf den Grund und werden mit vielen Bildern und Fakten Antworten darauf geben. Das Buch zum Vortrag ist an dem Abend und danach im Museum Perleberg erhältlich.

 

Für den Vortrag bitten die Mitarbeiter des Stadt- und Regionalmuseums um Anmeldung telefonisch unter (03876) 781 422 oder per E-Mail ().

 

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Weiterhin Verkehrseinschränkungen in der Grabenstraße

(18. 07. 2024)

Die Bauarbeiten in der Grabenstraße gehen weiter, damit die Sperrmaßnahmen bis zum 30. August verlängert. Dann sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

 

Grund dafür sind Tiefbauarbeiten zur Verlegung einer Gasleitung und zur Sanierung der Hausanschlüsse. Die Arbeiten werden zum Teil unter Vollsperrung durchgeführt.

 

Die Vollsperrung wird in Bauabschnitte unterteilt und nur einige Tage je Bauabschnitt aufrechterhalten, danach wird die Durchfahrt bis zum nächsten Bauabschnitt gewährleistet sein. 

 

Anwohner, Anwohnerinnen und Gewerbetreibende werden rechtzeitig informiert. 

 

Der angrenzende Gehweg bleibt frei. Die Erreichbarkeit der betroffenen Grundstücke wird grundsätzlich fußläufig möglich sein.


Bei Fragen hinsichtlich des Bauvorhabens wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer (03876) 782-0 an die PVU Prignitzer Energie- und Wasserversorgungsunternehmen GmbH oder an das Bauunternehmen Horsthemke & Fischer GmbH (Telefon: (03876) 787 020).

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Bischof Christian Stäblein: „Für mich kann Perleberg nur ein Auftakt gewesen sein!“

(18. 07. 2024)

Einen nicht alltäglichen Stand gibt es am Donnerstag auf dem Wochenmarkt der Rolandstadt Perleberg: ein Tisch, Stühle und ein Sonnenschirm. Daran sitzt ein Mann, der keine Waren vertreibt Er bietet das Gespräch an, bietet an zuzuhören. 

 

Der Mann im weißen Hemd ist Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Unter dem Motto „Lassen Sie uns reden“, möchte er mit den Menschen ins Gespräch kommen - und sie mit ihm, wie er nach den ersten 90 Minuten erfreut feststellen kann. Zu diesem Zeitpunkt hat er bereits knapp 15 Gespräche geführt.

 

„Einige sind gekommen, um zu sehen, ob ich auch wirklich da bin“, sagt Christian Stäblein. Andere wiederum schütten bei ihm ihr Herz aus, suchen die Individuelle Seelsorge. Ansonsten reicht die Bandbreite von Corona bis zum Frieden. „Die aktuelle Weltlage treibt die Menschen um“, so der Bischof.

 

Für ihn ist es das erste Mal, dass er auf einem Marktplatz steht, hier das Gespräch sucht. „Es war eine richtige Entscheidung, hier auf dem Perleberger Wochenmarkt anzufangen“, so sein Zwischenfazit. Ununterbrochen ist er mit den Leuten im Gespräch. Der Einstieg ist einfach. Er fragt, wie es sich hier lebt, in Perleberg, in der Prignitz. Und Christian Stäblein erfährt, dass man gern in der Prignitz lebt, hier auch nicht wegwill.

 

Warum stellt sich nun aber ein Bischof, der stets in den Kirchen oder bei Veranstaltungen den Menschen begegnet, auf einen Wochenmarkt? „Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht mit den Leuten ins Gespräch komme, nicht erfahre, was sie denken. Außerhalb der eigenen Blase ist es schwer, mit den Menschen in Kontakt zu kommen“, antwortet er.

 

Und die Perleberger? Sie begrüßen, dass er gekommen ist, sich die Zeit genommen hat.

 

Bischof Christian Stäblein kann schließlich feststellen, dass diese Art des Gesprächs eine gute Idee war. „Es läuft besser als gedacht“, sagt er. Bevor der Bischof nach Perleberg kam war es der Plan, es zwei-, dreimal auszuprobieren. Doch jetzt wo er sieht, dass es funktioniert, die Leute dieses Angebot annehmen ist er überzeugt: „Für mich kann Perleberg nur ein Auftakt gewesen sein!“

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Rolandstadt Perleberg stellt Ausbildungsmöglichkeiten bei der „Straße der Berufsideen“ im Gottfried-Arnold-Gymnasium vor

(18. 07. 2024)

19 Unternehmen aus der Prignitz haben sich, ihre Berufsfelder sowie ihre Ausbildungsmöglichkeiten am Dienstagnachmittag im Gottfried-Arnold-Gymnasium vorgestellt.

 

Darunter war auch die Rolandstadt Perleberg. Cornelia Winterfeld, Sachgebietsleiterin Personalwesen, und die beiden Auszubildenden Lena Rieckhof und Jonas Leumann kamen mit vielen Schülerinnen und Schülern ins Gespräch.

 

Corina Sixt-Röppnack, Geschäftsstellenleiterin der Wirtschaftsinitiative Westprignitz und Koordinatorin des Prignitzer Netzwerkes Schule-Wirtschaft freut sich, dass es nun auch gelungen ist, die „Straße der Berufsideen“ am Gymnasium durchzuführen. Bisher sei diese Veranstaltung immer nur an der Oberschule durchgeführt worden. Dank des neuen Schulleiters stießen die Organisatoren Wirtschaftsinitiative Westprignitz, Prignitzer Netzwerk Schule-Wirtschaft und die Präsenzstelle Prignitz der TH Brandenburg nun auf offene Ohren.

 

Groß war auch das Interesse der Prignitzer Unternehmen, so Sixt-Röppnack. 

 

Diana Richter von der Präsenzstelle spricht über die verschiedenen Studienmöglichkeiten, die es heute gibt. „Darüber informieren wir. Außerdem haben die Schüler hier die Möglichkeit, sich bei den Firmen zu erkundigen, ob es Möglichkeiten für ein Duales Studium o.Ä. gibt.

 

Die Schüler haben vorbereitete Fragebögen bekommen, die sie an den Ständen ausfüllen müssen. Bei den Befragungen bei den Unternehmensvertretern sollen die Jugendlichen für sich herausfinden, ob die vorgestellten Berufe für sie interessant sind oder nicht.

 

Cornelia Winterfeld zieht ein positives Fazit der ersten „Straße der Berufsideen“ am Gymnasium. Anfangs waren viele Schüler nur an den Ständen unterwegs, um ihre Bögen auszufüllen. Doch schließlich kamen verstärkt Schüler, „die interessiert waren“. Sie erkundigten sich nach Praktika. Einige wollten wissen, ob diese auch in den Ferien möglich seien. Eine Frage, die die Sachgebietsleiterin der Rolandstadt mit „Ja!“ beantworten konnte.

 

Die Fragen der Schüler wurden intensiver. Da ging es um Arbeitsmöglichkeiten, um die Ausbildung, Verdienstmöglichkeiten und viele Dinge mehr. Cornelia Winterfeld, Lena Rieckhof und Jonas Leumann beantworten alle Fragen. Letztere konnten anschaulich über ihre eigenen Erfahrungen berichten.

 

Inwieweit sich einer der Gymnasiasten dann für das Ausbildungsjahr 2025/26 bewirbt, um hier den Beruf eines Verwaltungsfachangestellten Kommunalverwaltung zu erlernen wird sich im Herbst zeigen. Denn am 16. Oktober erfolgt die Stellenausschreibung zur Besetzung des Ausbildungsplatzes für das am 1. August 2025 beginnende Ausbildungsjahr.

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Sozialpass ist im Bürgerbüro der Rolandstadt Perleberg erhältlich

(18. 07. 2024)

Die Sommerferien haben begonnen. So nutzen viele Kinder, Jugendliche und Familien die Freizeitangebote in der Stadt. Doch nicht immer ermöglicht das Familienbudget diese Ausgaben. 

 

Daher können einkommensschwache Personen einen Sozialpass beantragen. In der Rolandstadt Perleberg nimmt das Bürgerbüro in der Karl-Liebknecht-Straße 33 die Unterlagen entgegen. Mitzubringen sind für die Beantragung ein gültiges Ausweisdokument sowie ein entsprechender Leistungsbescheid. 

 

Antragsberechtigt sind Empfänger laufender Hilfen nach SGB II (Bürgergeld) und SGB XII, Empfänger von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie Personen, deren durchschnittliches Familiennettoeinkommen unter einer bestimmten Grenze liegt.

 

In der Rolandstadt Perleberg bekommen Inhaber des Sozialpasses Ermäßigungen im Freibad, im Tierpark, in der Stadtbibliothek BONA, im Stadt- und Regionalmuseum sowie im DDR-Geschichtsmuseum.

 

Darüber hinaus kann er in allen Kommunen des Landkreises Prignitz genutzt werden.

 

Weitere Informationen zum Sozialpass sind auf der Homepage der Rolandstadt Perleberg www.stadt-perleberg.de zu finden. Fragen beantworten die Mitarbeiter des Bürgerbüros.

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Erfolgreiche Premiere für Theater-AG im Perleberger Museumshof

(17. 07. 2024)

Der Hof des Stadt- und Regionalmuseums der Rolandstadt Perleberg war in der Vergangenheit immer wieder Veranstaltungsort für verschiedene Veranstaltungen. In der vergangenen Woche gab es erneute Premiere. Am Freitagsnachmittag wurde er zum Hoftheater, zur Spielstätte für die Theater-AG des Gottfried-Arnold-Gymnasiums.

 

Drei Schülerinnen und die Schauspielerin Elisa-Maria Ose begaben sich in die Sagenwelt der Prignitz. Mit Regisseurin Maria Kwaschik entstanden drei selbstgeschriebene Szenen: die Butterhexe, die Grießhexe und die Grießhexe und ihre Ziehtochter in der Gegenwart. Geschrieben haben sie die Texte selber, haben sie im Rahmen des Improvisationstheaters entwickelt.

 

Bevor die Schauspielerinnen auf die Bühne können begrüßt Museumsleiterin Anja Pöpplau die Besucher, die zur Uraufführung ins Stadt- und Regionalmuseum gekommen sind. Sie erzählt diesen, dass es zahlreiche Sagen und Geschichten über eine „Butterhexe“ gebe, fast jede Region habe eine eigene Variante. Das sei nachvollziehbar, wenn man die Zahlen betrachtet: Zwischen dem 15 und 18. Jahrhundert hätten 40.000 bis 60.000 Menschen in Europa im Rahmen der Hexenverfolgung ihr Leben verloren.

 

In der Gegenwart rücken die Butterhexen wieder ins Bewusstsein, wird an sie erinnert. So wurde beispielsweise im Havelländischen Dorf Semlin vom Künstler Volker Roth der Butterhexe vor 22 Jahren ein Denkmal gesetzt.

 

Dann geht es los, erlebt die „Butterhexe“ ihre Uraufführung.

 

Der Mutter einer Tochter gelingt die Butter nicht. Sie weiß jedoch, dass ihre Nachbarin die beste Butter weit und breit herstelle. Also schickt sie die Tochter los, um das Rezept zu erfahren. Und so erfährt sie, dass ein besonderer Butterstock nötig sei. Mit dem müsse sie dreimal kräftig zustoßen. Aus der Butter muss ein großes Stück Kuchen ausstechen und es hinter dem Ofen verstecken. In der Nacht werde es dann eine schwarze Katze holen. Doch es kommt eine schwarze Frau und die Nachbarin wird von Mutter und Tochter bezichtigt eine Hexe zu sein… 

 

In der Grießhexe geht es um eine alte Frau, die sich vor der bösen Menschheit im Wald versteckt hat. Eines Tages findet ein Waisenkind zu ihr, gewinnt ihr Vertrauen, denn auch das Mädchen sei eine Ausgestoßene. Sie lebt bei ihr, wächst bei ihr auf. Die alte Frau weist sie in ihre Rezepte ein, so wie der herrlichste Grießbrei gekocht wird. 

 

Und so kommt es, dass das Mädchen vorschlägt, den Grießbrei zu verkaufen. Doch auch hier werden die beiden bezichtigt Hexen zu sein. Für die alte Frau steht damit fest: „Es gibt nur böse Menschen!“

 

In Szene drei versetzen die Schülerinnen die beiden Protagonistinnen in die Gegenwart. Gehen so der Frage nach: Wie würde die Geschichte heute ausgehen. Und plötzlich stehen sie nicht als Ausgestoßene, nicht als Hexen im Blick der Mitbürger, sondern als besondere Mitbürger. Die Presse hat Interesse. Die alte Frau engagiert sich politisch, wird Diplomatin der UNICEF und das Mädchen betreibt eine Warenhausagentur.

 

Viel Beifall bekommen die Darstellerinnen und ihrer Regisseurin.

 

Museumsleiterin Anja Pöpplau freut sich über die gelungene Frage und sagt: „Was aus einem kleinen Praktikum alles entstehen kann!“ Sie lobt die kreative Umsetzung der Sagen und hofft, dass es nicht die letzte Aufführung eines historischen Stoffes der Theater-AG im Museumshof gewesen sei.

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Mit der Lotte-Lehmann-Woche beginnt am kommenden Freitag die Sommersaison des Singens und des Bühnenzaubers in der Prignitz

(17. 07. 2024)

Teilnehmer aus ganz Deutschland von Schwerin bis Lörrach, von Saarbrücken bis Schönbach an der polnischen Grenze freuen sich, mit dem eingespielten Dozententeam der Lotte Lehmann Woche das volle Potenzial ihrer Stimme und Bühnenpräsenz zu entfalten und dabei ganz viel Spaß zu haben. Natürlich kommt auch das Miteinander im Chor- und Ensemblegesang und gemeinsame Szenen aus Oper, Musical und vielen anderen Genres im Programm nicht zu kurz. 

 

Ebenso spannend wie die Endresultate selber ist der Arbeitsprozess. Und alle interessierten Perleberger sind herzlich eingeladen, die Kursarbeit mit zu erleben. Während der Lotte-Lehmann-Woche (und danach auch bei der Akademie) ist jeder Tag ein Tag der offenen Tür am Großen Markt 12, in der Kreismusikschule an der Eichenpromenade, in der Aula des Gottfried-Arnold-Gymnasiums und im Judenhof.

 

Im Judenhof gibt es die Einblicke in Lottes Werkstatt besonders konzentriert am Montag, 22. Juli, wenn Dozenten und Teilnehmer zur öffentlichen Meisterklasse einladen.

 

Am Samstag, 27. Juli, um 17 Uhr heißt es dann wieder „Lotte lädt ein!“ zum großen Abschlusskonzert der Lotte Lehmann Woche in der Sankt-Jacobi-Kirche. Wie im vergangenen Jahr ist der Eintritt frei. 

 

Teilnehmer aller Generationen auch als Chor unter der Leitung von Scott Curry und auf der Szene in der Regie von Florian Hackspiel zünden ein musikalisches Feuerwerk und erfüllen den Altarraum mit einem Bühnengeschehen voller Humor, Poesie und jeder Menge Überraschungen. 

 

Für zusätzliche Spannung sorgt zum Schluss die Verleihung der Förderpreise der Stadt Perleberg und der Jugend- und Kulturstiftung der Sparkasse Prignitz. 

 

Und weiter sei noch verraten: die Auswahl der Stücke im Programm You like to be on Broadway gibt schon einen Vorgeschmack auf das große Open Air, das Lotte Lehmann Woche und Akademie zum Brandenburg Tag beitragen werden!

 

 

Termine Lotte Lehmann Woche 2024

- Freitag, 19. Juli, 12:30 Uhr: Fototermin für die Presse vor dem Gymnasium

 

- Sonntag, 21. Juli, 20 Uhr, Lotte Lehmann Akademie, Raum 104: Film - Lotte Lehmann: Stimme des Herzens

 

- Montag, 22. Juli, 20 Uhr, Judenhof: Einblicke in Lottes Werkstatt: öffentliche Meisterklasse mit den Dozenten und Teilnehmern der Lotte-Lehmann-Woche

 

- Samstag, 27. Juli, 17 Uhr, Kirche St. Jacobi: You like to be on Broadway! Lotte lädt ein zum großen Abschlusskonzert mit Vergabe der Förderpreise 

 

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Eintrag ins Ehrenbuch „Schule und Sport“ der Rolandstadt Perleberg: Vier Absolventinnen der Friedrich-Gedike-Oberschule und des Gottfried-Arnold-Gymnasiums beenden Schuljahr mit 1,0

(16. 07. 2024)

Djamila Lohmann von der Friedrich-Gedike-Oberschule sowie Marie Hoff, Lena Mai und Paula Karoline Wagner vom Gottfried-Arnold-Gymnasium haben ihre Schulzeit mit einem Notendurchschnitt von 1,0 beendet. Sie waren am Dienstagvormittag ins Rathaus eingeladen, um sich ins Ehrenbuch „Schule und Sport“ der Rolandstadt Perleberg einzutragen.

 

Hagen Boddin, stellvertretender Bürgermeister konnte die ehemaligen Schülerinnen - bis auf Paula Karoline Wagner, die sich bereits im Urlaub befindet - im Trauzimmer begrüßen. Begleitet wurden sie von Eltern und Geschwistern. Gekommen sind auch Jutta Barfuß, Rektorin der Friedrich-Gedike-Oberschule, und Prof. Dr. Felix Mundt, Schulleiter des Gottfried-Arnold-Gymnasiums.

 

In seiner kurzen Begrüßungsrede würdigt Hagen Boddin die Leistungen der Absolventinnen: „Mit einem hervorragenden Abschluss habt ihr die Schule beendet. Dafür wollen wir euch mit dem Eintrag ins Ehrenbuch „Schule und Sport“ der Rolandstadt Perleberg ehren.“

 

Nacheinander tragen sich die jungen Frauen ins Ehrenbuch ein. Dazu gibt es ein Geschenk und eine Blume, die der stellvertretende Bürgermeister überreicht.

 

Nach einem Erinnerungsfoto kehren alle noch einmal ins Trauzimmer zurück, kommen mit einander ins Gespräch.

 

So ist zu erfahren, dass von den 84 Schülern der Jahrgangsstufe zehn alle mit einer Perspektive die Oberschule verlassen haben. Jutta Barfuß freut sich über diesen „guten Jahrgang“.

 

Im Gottfried-Arnold-Gymnasium haben nicht alle 45 Schüler des Jahrgangs das Abitur bestanden so Prof. Mundt. Doch stolz sind beide Schulleiter auf ihre geehrten Absolventinnen.

 

Diese haben auch schon konkrete Pläne: Marie Hoff hat sich für ein Medizinstudium beworben. „Der Bewerbungsschluss war jetzt und ich muss abwarten“, sagt sie. Am liebsten würde sie in Berlin studieren.

 

Für ein Studium der Rechtswissenschaften hat sich Lena Mai entschieden. Wenn’s klappt möchte sie nach Hamburg gehen. Ziel sei es, später einmal als Notarin zu arbeiten.

 

Für die Absolventin der Oberschule, Djamila Lohmann, geht es nach den Sommerferien ans OSZ nach Wittenberge, um dort ihr Abitur abzulegen. Danach möchte sie Innenarchitektur studieren.

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Am Ende des ersten Ausbildungsjahres: Jonas Leumann kann sich eine Tätigkeit im Bauamt der Rolandstadt Perleberg vorstellen

(16. 07. 2024)

Wenn am 18. Juli im Land Brandenburg die Sommerferien beginnen, dann endet für Jonas Leumann das erste Ausbildungsjahr in der Verwaltung der Rolandstadt Perleberg. Der 19-Jährige erlernt hier den Beruf des Verwaltungsfachangestellten Kommunalverwaltung. 

 

Auf diesen Ausbildungsberuf bei der Stadt Perleberg wurde Jonas Leumann während seiner Schulzeit am Gottfried-Arnold-Gymnasium aufmerksam, als er die Berufsstartermesse „Go“ besuchte. „Hier bin ich mit den Auszubildenden Lena und Marie ins Gespräch gekommen“, erinnert er sich. „Sie gaben mir Einblicke in die Ausbildung und die Vielfalt der Verwaltung.“

 

Das Interesse war geweckt, Jonas Leumann begann selbst zu recherchieren. Dass er hier mit Gesetzen zu tun haben werde, habe ihn ebenso fasziniert wie die Berufsvielfalt und die gebotenen Aufstiegschancen. 

 

Der junge Mann, der in Birkholz zu Hause ist, hat sich dann entschieden, sich bei der Stadt Perleberg um die Ausbildungsstelle zu bewerben. Er habe sich nach der Berufsstartermesse auch intensiv mit dem Berufsbild befasst. „Am 11. November war die „Go“ und Ende November habe ich mich beworben“, so der Auszubildende. Er wurde zum Eignungstest und zum Vorstellungsgespräch eingeladen.  „Und es hat alles geklappt“, freut sich Jonas Leumann noch heute.

 

Hätte es eine Alternative gegeben? Als Alternative sieht er einen anderen möglichen Weg nicht wirklich an. „Ich bin handwerklich begabt, mein Vater hat einen Handwerksbetrieb. Dort hätte ich einsteigen können“, erzählt er. „Aber dieser Weg wäre nicht meiner gewesen.“

 

Damit ist das Thema für ihn abgehakt und er schwärmt von seiner Ausbildung. Aktuell ist er im Bauamt tätig, arbeitet eng mit Guido Britz zusammen, der für den Sachbereich Tiefbau verantwortlich ist. Dabei sitze er nicht nur im Büro. So geht es beispielsweise bei der Brückenplanung, dem Breitbandausbau auch raus in die Stadt, werden sich die Straßen und Brücken angesehen, werden Baustellen besucht und auch Abnahmen nach dem Bau vorgenommen. 

 

So lernt Jonas Laumann die Rolandstadt Perleberg und ihre Ortsteile aus einem ganz anderen Blickwinkel kennen. 

 

In seinem ersten Ausbildungsjahr erhielt er Einblicke in die Geschäftsbuchhaltung, in die Organisation, den Betriebshof, die Stadtinformation und jetzt ins Bauamt. Und das Bauamt ist es auch, wo er sich eine Tätigkeit am Ende seiner dreijährigen Ausbildung vorstellen könne.

 

Jonas Leumann kann die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten Kommunalverwaltung nur empfehlen. Die Aufstiegsmöglichkeiten, die Möglichkeiten zur Weiterbildung sowie die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten bietet aus seiner Sicht nur eine Stadtverwaltung.

 

Auch wenn die Ausbildung viel Zeit seines Alltags in Anspruch nimmt, so hat er doch noch Zeit für seine Hobbys. So ist er Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Mankmuß, wo er unter anderem den Atemschutzgeräteträgerlehrgang erfolgreich abgeschlossen hat. „Seit 13 Jahren spiele ich Fußball, aktuell im Team der 1. Kreisklasse des Reckenziner SV.

 

Und der Auszubildende kann sich vorstellen, dass der eine oder andere auch bei der Berufsstartermesse „Go“ das Interesse für diesen Ausbildungsberuf entdeckt. In diesem Jahr ist er erneut dort anzutreffen. Wenn die „Go“ am 9. November stattfindet, kann Jonas Leumann seine Erfahrungen an interessierte Jugendliche weitergeben. 

 

Mit dabei ist dann auch wieder Lena Rieckhof, die sich gerade im 2. Ausbildungsjahr befindet. Komplettiert wird das Ausbildungstrio auf der „Go“ von Lucie Menzel, die am 1. August ihre Ausbildung in der Stadtverwaltung beginnt. Gemeinsam mit der Sachgebietsleiterin Personal, Cornelia Winterfeld, werden sie die Jugendlichen auf der Berufsstartermesse über die Ausbildungsmöglichkeiten der Stadtverwaltung Perleberg informieren.

 

Für das am 1. August 2025 beginnende Ausbildungsjahr erfolgt die Stellenausschreibung zur Besetzung des Ausbildungsplattes am 16. Oktober 2024. Interessierte Schüler können sich auch diesen Termin schon einmal vormerken.

Foto zu Meldung: Am Ende des ersten Ausbildungsjahres: Jonas Leumann kann sich eine Tätigkeit im Bauamt der Rolandstadt Perleberg vorstellen

Gute Stimmung beim Sommerfest der Kita Knipsenland

(16. 07. 2024)

Anfang des Jahres blickte die Kita Knirpsenland mit einer Festwoche auf ihr 30-jähriges Bestehen zurück. Am vergangenen Freitag gab es mit dem traditionellen Sommerfest einen weiteren Höhepunkt im Kita-Jahr.

 

Bunte Luftballons und Wimpelketten verraten schon von Weitem: Hier ist heute etwas los. Wer näher kommt, der erfährt auch genau was. Denn auf dem Pflaster vor der Kita ist „Herzlich Willkommen zum Sommerfest 2024“ zu lesen. 

 

Die Gäste kommen zahlreich, lassen sich von den wenigen Regentropfen, die zu Beginn der Veranstaltung vom Himmel fallen nicht beirren. Kita Leiterin Claudia Ziggel sagt immer wieder: „Nein, es kommt nicht mehr Regen!“ Und sie behält Recht. Die Sonne setzt sich durch, will ihren Beitrag zum liebevoll vorbereiteten Sommerfest leisten.

 

„Ich freue mich, dass wir gemeinsam feiern werden“, so begrüßt die Kita-Leiterin über Lautsprecher die Festgäste. Alle Besucher erfahren von ihr, was alles geboten wird. Dabei reicht die Palette vom Märchenspiel „Schneeweißchen und Rosenrot“ über verschiedene Spielstationen bis zum Kinderschminken und Basteln. Natürlich ist auch für die Versorgung gesorgt. Dabei haben sich einmal mehr die Eltern eingebracht. Sie haben die zahlreichen Kuchen gebacken, die es nun am großen Kuchenbuffet gibt.

 

Claudia Ziggel dankt allen Helfern, die dazu beitragen, dass dieses Sommerfest ein Erfolg wird. Dabei hebt sie die Elternsprecher, ihre Kolleginnen und ehemaligen Kolleginnen sowie die Feuerwehr hervor. Mit den Worten „Lasst uns die Spiele beginnen“, eröffnet sie offiziell das Sommerfest der Kita Knirpsenland.

 

Die Kinder, Eltern und Großeltern haben da das Gelände schon längst erobert. Viele genießen erst einmal Kaffee und Kuchen. Wer es herzhafter möchte, der ist am Hot-Dog- und Pommes-Stand richtig.

 

Die ersten Kinder lassen sich am Beauty-Stand schminken oder absolvieren die ersten Spielstationen. Wer beim Fußball, Klettern und am Schubkarrenwettbewerb mitmacht, sich dies auf einem Zettel bestätigen lässt, der kann einen Preis gewinnen.

 

Bevor Claudia Ziggel sich auf dem Gelände umsehen kann, halten sie Elternvertreter auf. Sie haben eine besondere Überraschung.  „Wir haben zwei Jahre daran gearbeitet. Wir haben gefällt, gesägt, gebastelt, geschnitten, gelasert und geschraubt“, erklären sie der erfreuten Kita-Leiterin, die nun einen Kita-Wegweiser bekommt. An einem Birkenstamm sind die Hinweisschilder zu den einzelnen Kita-Gruppen angebracht, kann jeder erkennen, dass hier die „Spatzen“, „Igel“, Käfer“, „Dinos“, „Zwerge“, „Bambi“ und „Bienchen“ zu Hause sind.

 

Doch auch danach kommt Claudia Ziggel nur langsam voran. Immer wieder freut sie sich ehemalige Kinder unter den Besuchern zu entdecken, begrüßt diese und ihre Eltern. So trifft sich an diesem Nachmittag die große „Knirpsenland“-Familie.

 

Während sich auf dem Kita-Gelände die Besucher bei Spiel und Spaß amüsieren, gibt es in der Kita dreimal eine Märchenaufführung. Erzieherinnen sowie eine Praktikantin haben das Märchen „Schneeweißchen und Rosenrot“ einstudiert, bereiten den Kindern und ihren Begleitern viel Spaß damit. Beifall und viel Lachen sind die Belohnung für die Darsteller.

 

Mit Tari, einem Pferd, trägt auch ein Tier zum Gelingen des Festes bei. Joyce, die auch einst die Kita besuchte, hat Tari mitgebracht und gibt den Kindern die Möglichkeit auf ihr zu reiten. Davon machen die Jungen und Mädchen viel Gebrauch.

 

Bis 18 Uhr haben die Besucher viel Spaß. Die Kinder spielen, basteln oder reiten. Die Eltern kommen miteinander ins Gespräch. Am Ende sind sich alle einig: „Es war wieder ein schönes Sommerfest!“

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Eröffnung des „Brandenburger Lesesommers 2024“ in der Stadtbibliothek BONA Perleberg

(16. 07. 2024)

Auch in diesem Jahr findet wieder die Leseförderungsaktion „Brandenburger Lesesommer“ in der Stadtbibliothek statt. Diese Aktion wird in vielen Bibliotheken im Land Brandenburg durchgeführt und durch den Deutschen Bibliotheksverband e.V. und die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken im Land Brandenburg unterstützt. 

 

Zum vierten Mal sind Schülerinnen und Schüler, zwischen 7 und 14 Jahren, herzlich dazu eingeladen sich zu beteiligen. Dafür bietet die Stadtbibliothek eine abwechslungsreiche Auswahl an Kinder- und Jugendliteratur an. 

 

Am 19. Juli, um 10 Uhr wird das offizielle Lesesommer-Regal freigegeben und wer möchte, kann zwischen 10 und 12 Uhr vorbeikommen und sich die ersten Bücher sichern. Für jeden Geschmack wird etwas dabei sein: Comics, Erstlesebücher, Detektivgeschichten, Fantasy-Literatur, Sachbücher und vieles andere mehr.

 

Wie wird man Lesesommer-Clubmitglied? 

 

Um an der Aktion teilzunehmen, benötigt man einen gültigen Bibliotheksausweis. Wer noch nicht angemeldet ist, kann sich kostenfrei in der Stadtbibliothek anmelden. Hier liegen dann auch die Anmeldeflyer für den Lesesommer. 

 

Jedes Mitglied erhält eine persönliche Clubkarte, ein Leselogbuch und ein Leseclub-Armband. Nur die Kinder, die im Club angemeldet sind, können die Bücher aus dem gesondert aufgestellten Lesesommer-Bücherregal entleihen. 

 

Wer am Ende des Sommers mindestens drei Bücher gelesen hat, wird mit einer Urkunde und einer VIP-Veranstaltung, nur für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des „Brandenburger Lesesommers“, belohnt. 

 

Die Schulklasse, welche die meisten Bücher gelesen hat - hier zählt jedes gelesene Buch - erhält einen Wanderpokal als Auszeichnung. 

 

Im Jahr 2023 haben 24 Kinder erfolgreich an der Aktion teilgenommen. Die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek würden sich auch in diesem Jahr wieder über eine so rege Teilnahme freuen. 

 

Wer noch Fragen zum „Brandenburger Lesesommer“ hat, kann sich gerne in der Stadtbibliothek BONA, Puschkinstraße 14, 19348 Perleberg, Telefonnummer: (03876) 612 927, E-Mail-Adresse: melden!

 

Der Brandenburger Lesesommer in der Perleberger Stadtbibliothek wird durch die Volks- und Raiffeisenbank Prignitz e.G. gefördert. Dafür danken Ihnen die Mitarbeiterinnen der Bibliothek recht herzlich.

 

Weitere Informationen zu Veranstaltungen in der Stadtbibliothek finden Sie unter: www.stadtbibliothek-perleberg.de

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84 „Klima-Radler“ waren für die Rolandstadt Perleberg am Start

(15. 07. 2024)

Bundesweit waren vom 3. bis 23. Juni tausende „Klima-Radler“ unterwegs, die sich an der Aktion „Stadtradeln“ beteiligten. Hintergrund dieser Kampagne des Netzwerkes Klima-Bündnis ist es, im vorgegebenen Zeitraum als Gruppe oder einzelner möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen, um die individuellen und kommunalen CO₂-Emissionen zu senken.

 

Nach Abschluss der 2024er Auflage wurden die erfolgreichsten Teilnehmer im Perleberger Tierpark geehrt. Für die Rolandstadt Perleberg nahmen in diesem Jahr 84 Radler in sieben Teams teil. An den Start gingen die „Quitzow Pedalritter zum 725. Jubiläum“ mit vier Teammitgliedern, „Der rasende Roland“ (2), „Flotte Pedale“ (14), „ESV Perleberg und Freunde“ (29), „Vital-Aktiv Prignitz“ (11), das „Offene Team Perleberg“ (18) sowie das Team „Löwen-Apotheke“ (6). Auf 1.314 Fahrten sind die Teilnehmer insgesamt 15.121 Kilometer gefahren, haben somit drei Tonnen CO₂ eingespart.

 

Im Tierpark konnten Nicole Drescher, Sachgebietsleiterin Kultur und Tourismus, und Silke Pflückhahn, Sachbearbeiterin kulturelle Angelegenheiten, die in diesem Jahr das Stadtradeln begleiteten, die drei besten Teilnehmer auszeichnen.

 

Insgesamt 1.023 Kilometer legte Uwe Domagala vom Team „Quitzow Pedalritter zum 725. Jubiläum“ zurück, belegte damit Platz eins. Er selbst konnte bei der Preisverleihung nicht dabei sein und so nahm seine Tochter, Annika Richter, den Radlerpokal, die Klingel sowie den vom Raffinarium gesponserten Präsentkorb im Wert von 60 Euro entgegen.

 

Aus dem Quitzower Team kommt mit Henrik Jura auch der Zweitplatzierte. Er konnte neben Radlerpokal und Klingel für seine 574,8 gefahrenen Kilometer einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Euro entgegennehmen, den die Volks- und Raiffeisenbank gesponsert hat.

 

501 Kilometer standen am Ende des Stadtradelns bei Jürgen Waßmuth auf der Abrechnung. Damit belegt er in der Wertung der Rolandstadt Platz drei. Auch er bekam den Radlerpokal und eine Klingel sowie einen Gutschein vom Fahrrad Eck Ruge im Wert von 30 Euro.

 

Nach der Ehrung kamen die erfolgreichen „Klima-Radler“ mit Nicole Drescher und Silke Pflückhahn ins Gespräch. Dabei waren sie sich einig, dass es beim Stadtradeln nicht um Rekorde gehe, sondern einfach einmal mehr vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen, um so CO₂ einzusparen. Und dieser freiwillige Umstieg soll Spaß machen und nicht zur sportlichen Rekordjagd ausarten.

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Berufsentdecker der Friedrich-Gedike-Oberschule im Perleberger Rathaus unterwegs

(15. 07. 2024)

Welchen Beruf möchte ich erlernen? Welcher Beruf passt zu mir? Fragen die sich in dieser Woche Schüler der Klassenstufen 8 und 9 der Friedrich-Gedike-Oberschule stellten. Um Antworten zu bekommen, begaben sie sich in Betriebe und Einrichtungen innerhalb der Stadt. Dabei informierten sie sich über Berufsbilder und entsprechende Ausbildungsmöglichkeiten.

 

Auch die Perleberger Stadtverwaltung fand das Interesse einiger Schüler. Am Dienstagmorgen sind es Lilly, Amelie, Jannik und Lenni, die mit ihrer Lehrerin Ute Seerig ins Rathaus gekommen sind. 

 

Bürgermeister Axel Schmidt empfängt sie im Großen Sitzungsaal. Er möchte von den Schülern wissen, warum sie sie für den Besuch im Rathaus entschieden hätten.  Dabei erfährt das Stadtoberhaupt, dass die Jugendlichen im Vorfeld der Betriebsbesuche Interessenfelder angeben sollten. Danach wäre die jeweilige Berufsentdecker-Zuordnung erfolgt. 

 

Axel Schmidt fragt weiter, möchte wissen, ob sie schon genau wissen, in welche Richtung es für sie einmal gehen soll. Lilly möchte ins Finanzamt und Amelie ins Umweltamt. Das Interesse für Politik zieht Jannik an diesem Tag in die Stadtverwaltung, während Lenni sich etwas mit Wirtschaft vorstellen könne. Aber so konkret wie die Mädchen wissen es die Jungen noch nicht. 

 

Der Bürgermeister zeigt sich erstaunt, dass es bei den Achtklässlern schon so konkrete Vorstellungen gibt. Ganz ehrlich gibt er zu, dass er in der 8. Klasse noch nicht wusste, was er einmal werden möchte.

 

Dann informiert er die Schüler über die Stadtverwaltung und die dortigen Ausbildungsmöglichkeiten. „Wir sind eine kleine Verwaltung, in jedem Jahr stellen wir einen Auszubildenden ein“, sagt er. Die Ausbildung erfolge zum Verwaltungsfachangestellten.  „Alle drei Jahre bilden wir einen Forstwirt aus. Denn die Stadt besitzt 1.735 Hektar Wald.“

 

Der Bürgermeister lässt die Jungen und Mädchen auch wissen, dass die Auszubildenden nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung durchaus eine Chance auf Übernahmein ein Beschäftigungsverhältnis hätten. 

 

Cornelia Winterfeld, Sachgebietsleiterin Personal, verweist auf die Berufsstartermesse „GO“, bei der die Stadt regelmäßig präsent ist. „Dort habt ihr auch die Chance mit den Auszubildenden ins Gespräch zu kommen, könnt euch von ihnen berichten lassen, wie die Ausbildung in der Stadtverwaltung ist“, sagt sie. Darüber hinaus erfahren die Oberschüler von ihr, mehr über die dreijährige Ausbildung. So, dass die Berufsschule in Neuruppin stattfindet, ebenso wie der berufsbegleitende Unterricht.

 

„Die Azubis werden bei uns mit Technik ausgestattet, bekommen einen Laptop und ein IPad“, so Winterfeld. Während des Rundganges können die Jugendlichen dann auch noch die umfangreiche Gesetzessammlung in Augenschein nehmen, die sie ebenfalls erhalten.

 

Dann beginnt der Rundgang durch die Stadtverwaltung, die sich auf drei Standorte verteilt: das Rathaus, die Lotte-Lehmann-Akademie und das Verwaltungsgebäude in der Karl-Liebknecht-Straße 33. Dabei lernen Lilly, Amelie, Jannik und Lenni die vielfältigen Möglichkeiten, die die Stadtverwaltung mit ihren verschiedenen Ämtern bietet. 

 

Die beiden Mädchen erfahren beim Rundgang, dass es auch in der Verwaltung der Stadt Bereiche gibt, in denen sie zukünftig arbeiten könnten. In der Kämmerei lernt Lilly die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder innerhalb des Finanzbereiches kennen und Amelie weiß nun, dass auch die Stadtverwaltung über einen Sachbereich Umwelt verfügt.

Nach knapp drei Stunden geht der Rundgang zu Ende, verabschieden sich die Gäste von Cornelia Winterfeld, die sie abschließend noch einmal auf die Berufsstartermesse „Go“ hinweist sowie auf die Möglichkeit, sich für ein Schülerpraktikum bei der Stadt zu melden.

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Grundschule „Geschwister Scholl“ kehrt mit Fair-Play-Preis vom JuniorCup-Drachenbootrennen aus Wittenberge zurück

(15. 07. 2024)

Zum umfangreichen Programm des Elbebadetages in der vergangenen Woche in Wittenberge gehörte das JuniorCup-Drachenbootrennen. Mit dabei die 4. Klassen der Perleberger Geschwister-Scholl-Grundschule. Unter dem Teamnamen „Drachenfighter“ absolvierte die Mannschaft, die aus 18 Jungen und Mädchen sowie einer Trommlerin bestand, insgesamt drei Rennen.

 

„Unsere 4. Klassen ließen sich zur Einlaufmusik von ,Major Tom‘ in die richtige Stimmung bringen“, berichtet Schulleiterin Christin Linse. „Jedes Rennen bestritten sie mit voller Motivation.“

 

Die „Drachenfighter“ aus Perleberg gingen als jüngstes Team an den Start. Auch wenn es am Ende nicht für einen Platz auf dem Siegerpodest reichte, konnten die Schüler eine positive Bilanz nach dem anstrengenden Wettkampftag ziehen. Und Spaß gemacht hat es ihnen auch, denn sie verkündeten am Ende: „Wir kommen wieder!“

 

Grund zur Freude hatte die Mannschaft bei der Siegerehrung. Hier wurde das Team der Geschwister-Scholl-Grundschule mit dem Fair-Play-Preis ausgezeichnet.

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3. Bauabschnitt Wittenberger Straße: Am 5. August beginnen die Straßenbauarbeiten

(10. 07. 2024)

Im Rahmen des 3. Bauabschnittes des Bauvorhabens Wittenberger Straße beginnen am 5. August die Straßenbauarbeiten im 1. Teilabschnitt zwischen Feldstraße und August-Bebel-Straße.

 

Bereits am 15. Juli wird mit den Arbeiten am stadteinwärts führenden Gehweg begonnen. 

 

Bis Mitte 2025 wird die Baumaßnahme andauern.

 

Es werden die vorgesehenen Straßen- und Tiefbaumaßnahmen, die Verlegung des Regenkanals sowie anderer Leistungsverlegungen durch PVU und WTAZV durchgeführt. Aber auch bei der Sanierung und Verbreiterung der Gehwege mit der damit verbundenen Erneuerung der Seitenbereiche ist die Baufreiheit erforderlich.

 

Hierfür wird die Wittenberger Straße hinter der Kreuzung Wittenberger Straße / Lenzener Straße stadteinwärts halbseitig gesperrt, auch der Gehweg in dieser Richtung ist betroffen. Der Verkehr, der in die Richtung möchte, wird über den Schwarzen Weg umgeleitet. Eine Umleitung hierfür wird ausgeschildert. Der Verkehr stadtauswärts wird durch eine Einbahnstraßenregelung geführt. Die fußläufige Erreichbarkeit der Grundstücke ist gewährleistet. Die Zufahrt und fußläufige Erreichbarkeit zur Apotheke und den umliegenden Ärzten sind ebenfalls gewährleistet. In diesem Zusammenhang weist die Rolandstadt Perleberg darauf hin, dass die ergänzenden Beschilderungen zur Verkehrssicherung im Umfeld der Baustelle unbedingt zu beachten ist. Zur Verdeutlichung der Verkehrsführung, ist die Anlage zu beachten. 

 

Aber auch an anderen Stellen im Bereich des Polloweges und des Goetheparkes laufen die Arbeiten parallel weiter. 

 

Bei Fragen zur Verkehrsführung wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer (03876) 781 344 oder der E-Mail-Adresse an den Sachbereich Verkehr. Bei Fragen zur Erreichbarkeit der Grundstücke und zur Baumaßnahme wenden Sie sich bitte an das Bauunternehmen EGGERS Umwelttechnik GmbH unter der Telefonnummer (03877) 9266 36.

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Bikepark Perleberg ist Veranstaltungsort des 1. Fahrrad-Ferien-Camps

(10. 07. 2024)

Das Netzwerk Verkehrssicherheit des Landes Brandenburg führt am 23. Juli sein erstes Fahrrad-Ferien-Camp im Bikepark Perleberg durch. 

 

Neben Vorführungen durch Amateur und Profifahrer haben die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit ihr Können im Zeit- und Wettfahren zu testen.

 

Schwerpunktthema ist bei diesem Camp die Verkehrssicherheit. In einem Verkehrsquiz können die Teilnehmer ihr Wissen testen und dabei etwas lernen. 

 

Weiterhin erhalten die Kinder und Jugendlichen Tipps und Tricks zur Diebstahlsicherung, Informationen über die richtige Ausrüstung und Pflege des Fahrrades sowie die Wirksamkeit des Fahrradhelmes.

 

Bei einer Vorführung zum „toten Winkel“ erleben sie, was Lkw-Fahrer sehen und was nicht. Auch über das Verhalten bei Unfällen wird aufgeklärt.

 

Infostände runden das Programm ab.

 

„Dieses Camp ist perfekt für Kinder und Jugendliche, die ihre Ferien aktiv und sicher verbringen möchte, heißt es vom Netzwerk Verkehrssicherheit. Und an die Eltern gewandt sagen die Veranstalter: „Lass eure Kinder Teil dieses spannenden Tages werden!“

 

Wer mehr über das 1. Fahrrad-Ferien-Camp im Perleberger Bikepark erfahren möchte, kann diese per E-Mail () anfordern.

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Im Perleberger Ortsteil Lübzow hat sich viel getan

(08. 07. 2024)

Nein, die Ortsteile werden in der Rolandstadt Perleberg nicht vergessen, kommen nicht zu kurz. Bei der Einwohnerversammlung am Donnerstagabend in Lübzow kann Bürgermeister Axel Schmidt an viele Dinge einen Haken setzen bzw. kann er den anwesenden Bürgern mitteilen, was seit der Ortsbegehung im Herbst des vergangenen Jahres auf den Weg gebracht werden konnte.

 

Doch bevor der Bürgermeister die Lübzower darüber informiert, ergreift Stadtwehrführer Maik Müller das Wort. Ortsvorsteherin Ute Piepenhagen hatte im Vorfeld das Thema Hochwasserschutz aufgegriffen.

 

So erfahren die Einwohner, dass es für den Ernstfall besondere Vorkehrungen der Feuerwehr gibt. Auch wenn hier das letzte Hochwasser 1993 gab, so machen die Starkregenfälle der vergangenen Monate Vorbereitungen erforderlich.

 

Maik Müller informiert darüber, dass sich die Kameraden auf verschiedene Hochwasser vorbereiten, die vom „normalen“ Hochwasser über das Jahrhunderthochwasser und Extremhochwasser reichen. Bei den letzten beiden würde Lübzow direkt betroffen. Bei einem sogenannten Jahrhunderthochwasser würden drei bis vier Gehöfte betroffen, so Müller. Insbesondere Nebengelasse wären dann betroffen, hätten mit einem Wasserstand bis zu einem halben Meter zu rechnen. 

 

Der Stadtwehrführer macht deutlich, dass bei Hochwasser der Stepenitz dieses sehr schnell komme. Maßnahmen müssten daher schnell ergriffen werden, bei denen zum Teil auch die Unterstützung der Bürger notwendig sei.

 

Zu Beginn seiner Ausführungen teilt Bürgermeister Axel Schmidt den Lübzowern mit, dass sie zum Jahresende 2023 drei Einwohner mehr hatten als ein Jahr zuvor.  Zum Jahresbeginn lebten 105 Männer und Frauen im Perleberger Ortsteil. Damit liegt Lübzow auf Platz acht der zwölf Ortsteile.

 

„Die von Ihnen dringend geforderte Abrundungssatzung ist auf den Weg gebracht“, kann der Bürgermeister den Lübzowern mitteilen. „Sie ist in Auftrag gegeben, liegt im Planungsbüro vor.“ Innerhalb der Verwaltung wurde die Satzung für diesen Ortsteil prioritär nach oben gesetzt. Dennoch gehe er davon aus, dass bis zur Fertigstellung noch zwei, drei Jahre vergehen werden.

 

Zur Freude der Einwohner hat Lübzow seit dem vergangenen Jahr ein neues Buswartehäuschen. Dessen Zustand hatten sie bei der Ortsbegehung kritisiert. Das alte wurde abgerissen und durch ein neues ersetzt. 

 

Die denkmalgeschütze Eiche wurde im vergangenen Herbst beschnitten und auch die Wasserschiene für den Ablauf an der Brücke wurde durch den Stadtbetriebshof repariert.

 

Diskussion gab es beim Thema des Grabens, der in Richtung Brücke nicht abfließt. Der Zuständige Wasser- und Bodenverband hatte die Lage so eingeschätzt, dass keine Gefahr für angrenzende Grundstücke bestünde. Dem widerspricht ein Anwohner. Er berichtet von Wasserständen auf seinem Grundstück bei Starkregen, die durch den defekten Abfluss entstehen. Hier will die Stadt noch einmal mit dem Wasser- und Bodenverband Kontakt aufnehmen.

 

Bei der Ortsbegehung haben die Lübzower auf aus ihrer Sicht fehlende Straßenlaternen an der Asphaltstraße und an der Rundung hingewiesen. Die Stadt hat jedoch den Ausbau der Straßenbeleuchtung in anderen Ortsteilen als vorrangig bewertet. Doch Ortsvorsteherin Ute Piepenhagen möchte diese Maßnahme über das Regionalbudget finanzieren, dafür einen Antrag stellen. Dazu wird sie in den nächsten Tagen sich mit dem Bauamt in Verbindung setzen.

 

Von den Bürgern wurden anschließend das kaputte Karussell auf dem Spielplatz, die Wartung der Feldwege sowie das Radwegenetz angesprochen. Diese Probleme hat der Bürgermeister mitgenommen. Holger Schelle, Leiter des Stadtbetriebshofes, hat die Bürger ermuntert schon einmal sich in Katalogen anzusehen, welches neue Spielgerät sie gern für das alte Karussell hätten. Zuvor hatte der Bürgermeister eine mögliche Erneuerung für das Jahr 2025 in Aussicht gestellt.

 

Ebenso soll noch geklärt werden, welche Beschilderung an der Kreuzung an der Einfahrt von Spiegelhagen möglich ist. „Wir werden hier als Abkürzung genutzt. Und die Fahrzeuge beachten die Vorfahrt nicht, rasen durchs Dorf“, beschweren sich die Anwohner.

 

Auch dieses Problem soll gelöst werden. Wie, dass ergeben die Gespräche im Rathaus.

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Besuch des mobilen Planetariums

(05. 07. 2024)

Für drei Tage war das mobile Planetarium zu Gast an der Perleberger Grundschule „Geschwister Scholl“. Alle Schülerinnen und Schüler konnten sich bei einer 45-minütigen Vorstellung mit auf die Reise durch die Galaxy nehmen lassen. Von „Captain Schnuppes Weltraumreise“ bis hin zur „Magie der Teleskope“ war alles dabei. 

 

„Unsere Kinder waren und sind heute noch voll auf begeistert“, sagt Schulleiterin Christin Linse. 

 

Das mobile Planetarium wurde im Mehrzweckraum der Schule aufgebaut, so dass es auch bei der Essensversorgung anders als sonst ablief. Unter dem Motto „Streetfood“ konnten die Jungen und Mädchen neue Erfahrungen sammeln. 

 

Daher gehe ein großes Dankeschön „an unseren Kooperationspartner, den Hort „Piccolino“ und dem dazu gehörigen Küchenteam sowie an Dr. Michael Danielides, der sich ganz dem Himmelskörper und dem Sternenstaub verschrieben hat. Dieses Engagement und die Energie, die Herr Danielides in sein Projekt steckt, war auf alle Beteiligten in der Schule ansteckend“, so Christin Linse. 

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Bürgermeister besucht Nachbarschaftsfest des CJD Prignitz

(05. 07. 2024)

Der Nachbarschaftsgarten auf dem CJD-Gelände in der Reetzer Straße wird immer mehr zum Ort der Begegnung. Und so hatten die Verantwortlichen erneut zum Nachbarschaftsfest hierher eingeladen. 

 

Trotz des regnerischen Wetters sind schon am Vormittag zahlreiche Gäste gekommen. Darunter ist der Perleberger Bürgermeister Axel Schmidt. Er freut sich über die Entwicklung, die das Gelände des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschlands in den letzten Jahren genommen hat und das inzwischen auch von den Perlebergern angenommen wird.

 

Bei einem Rundgang kommt der Bürgermeister mit Besuchern, Mitarbeitern und Organisatoren ins Gespräch. So erfährt er von den Mitgliedern der Nähgruppe, dass sie sich einmal wöchentlich treffen. Beim Nachbarschaftsfest präsentieren sie ihre Puppenkleider, führen unter einem regensicheren Pavillon eine Puppenmodenschau durch. „Wir wollen zeigen, dass man mit wenig Stoff noch etwas für die Puppen nähen kann“, sagen die Frauen.

 

Eröffnet wurde das Fest mit einer kleinen Andacht von Pfarrerin Verena Mittermaier. Danach zeigten Schüler der Albert-Schweitzer-Schule und der Christophorusschule ihre Beiträge für das Eröffnungsprogramm.

 

Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die gern Zeit im Nachbarschaftsgarten in der Reetzer Straße verbringen, hatten dieses Fest gemeinsam organisiert und vorbereitet.

Und sie lassen sich an diesem Tag die Freude nicht nehmen, verlegen die eine oder andere Aktion in die Innenräume des CJD, kommen miteinander in den Räumen der Außenwohngruppe bei Kaffee und Kuchen oder Grillwurst und Kartoffelsalat ins Gespräch.

 

Auch die eingeladene Straßenkünstlerin verlegt ihren Spielort von der Straße in einen Seminarraum. Hier lässt sie die Sonne scheinen, spielt teils allein teils mit einzelnen Zuschauern einen Sommertag am Strand. Dabei hatten alle viel Spaß und der Regen vor der Tür war somit schnell vergessen.

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Ostdeutsche Sparkassenstiftung und Sparkasse Prignitz fördern die Ausrichtung der 16. Lotte Lehmann Akademie

(04. 07. 2024)

Es ist der erste öffentliche Auftritt des neuen Vorstandes der Sparkasse Prignitz. Der Vorstandsvorsitzende Markus Volke sowie Vorstand Frank Nauruhn sind am Mittwoch in die Rolandstadt gekommen, um die Förderung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkasse Prignitz für die Lotte Lehmann Akademie zu übergeben.

 

Bevor dieser Akt vollzogen wird, informieren Bürgermeister Axel Schmidt und der künstlerische Leiter Angelo Raciti die Gäste über die Sommerakademie, die in diesem Jahr ihre 16. Auflage erlebt.

 

Dabei erinnert der Bürgermeister an das große Abschlusskonzert im vergangenen Jahr. „Zum ersten Mal fand dieses auf einer großen Bühne und mit einem Orchester auf dem Großen Markt statt.“ In Videosequenzen werden Ausschnitte aus dem Programm des vergangenen Jahres gezeigt, erhalten Markus Volke und Frank Nauruhn einen ersten Einblick in das „überregionale Aushängeschild der Stadt“, wie Axel Schmidt sagt. Und Angelo Raciti ergänzt: „Natürlich gibt es inzwischen viele Sommerakademien, aber in dieser Qualität und Intensität, gibt es sie weltweit nicht noch einmal.“

 

Dass die Lotte Lehmann Akademie diesen Qualitätsstand halten kann, ist nicht zuletzt der großzügigen Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung zu verdanken. „Wir freuen uns, dass die Sparkasse Prignitz und die Ostdeutsche Sparkassenstiftung nun schon zum 13. Mal das Engagement der Lotte Lehmann Akademie unterstützen dürfen“, so Markus Volke. An den Bürgermeister gewandt setzt er fort: „Das gemeinsame Handeln der Akteure in der Stadt Perleberg, der Wille der Kommune, aber natürlich auch die Beharrlichkeit und Vernetzung der künstlerischen Seite haben dazu beigetragen, dass Qualität und Kontinuität der Sommerakademie gesichert ist und weiter ausgebaut werden kann.“

 

Angelo Raciti weist auf die besonderen Alleinstellungsmerkmale hin, die die Sommerakademie habe. In den vergangenen Jahren sei hier ein besonderes Kursprogramm aufgebaut worden. „Es sind alles Dinge, die die Künstler bei der Arbeit auf der Bühne anwenden können“, erklärt er. Und so gab es asiatischen Kampfsport ebenso wie neurozentriertes Training und Resilienz Coaching.

 

Und noch etwas sei ein Alleinstellungsmerkmal: Die szenisch gestaltete Abschlussgala, die von renommierten Regisseuren inszeniert wird.

 

 

Braunschweigs stellvertretende Generalintendantin inszeniert in Perleberg 

 

In diesem Jahr konnte für die Gala, die am 17. August in der Sankt-Jacobi-Kirche zur Aufführung kommt, die Operndirektorin und stellvertretende Generalintendantin des Staatstheater Braunschweig, Isabel Ostermann, gewonnen werden.

 

Ostermann, die an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin Opernregie studiert hat, arbeitete bereits als Regieassistentin mit so bekannten Regisseuren wie Harry Kupfer, Christoph Marthaler, Christoph Schlingensief und Peter Konwitschny zusammen. Seit 2001 ist sie als Regisseurin tätig, seit der Spielzeit 2017/18 Operndirektorin am Staatstheater Braunschweig.  Hierher kam sie von der Deutschen Staatsoper Berlin. 

 

In der zu Ende gehenden Spielzeit inszenierte Isabel Ostermann „Salome“ von Richard Strauss und die Uraufführung „Searching for Zenobia“ von Lucia Ronchetti.

Jetzt kommt sie nach Perleberg, wird mit jungen Opernsängern die „FinaLotte“ szenisch gestalten.

 

Doch die Lotte Lehmann Akademie hat sich inzwischen auch international einen Ruf erarbeitet. Nach dem Auftritt im rumänischen Partnerkreis Iulia zum Nationalfeiertag am 1. Dezember 2021 ist die Lotte Lehmann Akademie in diesem Jahr als musikalischer Repräsentant des Landes Brandenburg beim Deutschen Frühling in Estland dabei. In der Kulturhauptstadt 2024 Tartu und in Tallinn werden Mirjam Miesterfeldt (Sopran), Vanda Kozub (Mezzosopran), Angelo Raciti (Tenor) und Scott Curry (Klavier) konzertieren.

 

Für den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Prignitz sind das alles Beispiele, warum es wichtig sei, die Lotte Lehmann Akademie zu unterstützen. Markus Volke bedankt sich bei Angelo Raciti und bei Bürgermeister Axel Schmidt für diese umfangreichen Informationen. „Für mich ist dies ein Teil des Gebens und Nehmens“, so Volke. Die Sparkasse handele nach ähnlichen Grundsätzen, wie es auch Vereine tun: „Ohne das Ziel, Gewinn zu machen und mit dem Ziel etwas für andere zu bewegen. Darum unterstützen wir gern regionale Initiativen, wie die Lotte Lehmann Akademie oder die Lotte-Lehmann-Woche. Dazu braucht es eine wirtschaftlich gesunde Sparkasse und das ist die Sparkasse Prignitz.“

 

Und so schauen der Sparkassenvorstand und der künstlerische Leiter Angelo Raciti bereits in die Zukunft. Mit Unterstützung der Sparkasse soll es 2025 zum BRANDENBURG-TAG die Aufführung der Broadway Oper „Street Scene“ von Kurt Weill geben. Daran beteiligt sind dann neben Teilnehmern der Lotte Lehmann Akademie und der Lotte-Lehmann-Woche auch Schulen, Vereine und Künstler aus der Region.

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„Mentales Krafttraining“ an der Rolandschule

(04. 07. 2024)

Seit dem 27. Mai gab es für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2b der Rolandschule im Rahmen des Unterrichts ein besonderes Angebot: „Mentales Krafttraining“.

 

Dieses wurde von Benedikta Meinberg geleitet, einer ausgebildeten Erzieherin und Resilienz- und Selbstbehauptungstrainerin. 

 

Das „Mentale Krafttraining“ ist angelehnt an das Programm „Stark auch ohne Muckis“. Mit diesem Projekt soll die Stärkung der Schüler erreicht werden. Durch die Förderung sozialer Kompetenzen soll das Konfliktpotential und die Gewaltbereitschaft verringert werden. Die Jungen und Mädchen werden hierbei befähigt mit Problemen und Mobbingsituationen widerstandsfähiger umzugehen. Sie erlernen für die häufigsten Konfliktsituationen, wie z. B. Beleidigungen, Festhalten und Sachen wegnehmen, konkrete Verhaltensstrategien anhand von Übungen und Merksätzen.

 

Die Kinder haben mit viel Begeisterung an dem Training teilgenommen, anschaulich problematische Situationen durchgespielt, Grenzen überschritten und gesetzt und dabei zeitweise die eigene Komfortzone verlassen.

 

Die Realisierung des Projektes an der Schule war durch die Unterstützung des Fördervereins der Rolandschule und Dank der Förderung durch das Bundesprogramm „Demokratie leben“ möglich. 

 

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Stadtverordnetenversammlung der VIII. Legislaturperiode hat sich konstituiert

(03. 07. 2024)

Das Wahlergebnis der Kommunalwahl zur Stadtverordnetenversammlung vom 9. Juni steht fest, alle gewählten Kandidaten haben ihre Mandate angenommen. In der Rolandstadt Perleberg hat sich am Dienstagabend die Stadtverordnetenversammlung (SVV) auf ihrer ersten Sitzung der VIII. Legislaturperiode konstituiert.

 

Malte Hübner-Berger (SPD) als ältester Stadtverordneter (81 Jahre) hat die Sitzung eröffnet. Er gratulierte allen Stadtverordneten zu ihrer Wahl. Für die Zukunft wünscht sich der langjährige Stadtverordnete, „dass wir nicht gegeneinander, sondern miteinander arbeiten“. Ebenso solle die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung beibehalten werden. „In der politischen Auseinandersetzung wollen wir uns künftig auf Augenhöhe begegnen“, so Malte Hübner-Berger. Dann könne es eine erfolgreiche Wahlperiode zum Wohle der Rolandstadt Perleberg werden.

 

Nach dieser Eröffnungsrede trat die SVV in die Tagesordnung ein. 

 

Einstimmig wählten die Stadtverordneten Rainer Pickert (CDU) erneut zu ihrem Vorsitzenden. Sein Stellvertreter ist in dieser Legislatur Thomas Domres (Die Linke).

 

Die Mitglieder der sieben Fraktionen einigten sich darauf, dass es weiterhin bei drei Fachausschüssen bleibt. Als Vorsitzende fungieren Benjamin Fechner (Die Linke) im Ausschuss für Soziales, Bildung, Jugend, Kultur, Sport und Tourismus, Klaus Röpcke (SPD) im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Ordnung und Sicherheit sowie Mattis Rusch (CDU) im Ausschuss für Haushalt, Finanzen und Haushaltskontrolle. 

 

Bürgermeister Axel Schmidt wurde einstimmig als Vorsitzender des Hauptausschusses gewählt.

 

In der Einwohnerfragestunde wurde von Bürgern aus den Orsteilen Düpow und Rosenhagen das geplante Windvorranggebiet angesprochen und deutlich kritisiert. Sie baten den Bürgermeister und die Stadtverordneten den weiteren Ausbau der Windkraft zu verhindern.

 

Mit der Berufung der sachkundigen Einwohner für die drei Fachschüsse sowie die Vertreter des Aufsichtsrates des TGZ und des Beirates der GWG sowie für den Wasser- und Bodenverband endete der öffentliche Teil der konstituierenden Sitzung.

 

Am 10. September beginnt dann die erste Sitzungskette der neu gewählten Stadtverordnetenversammlung. 

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Stadt bekommt erneut Bundesförderung: 30.000 Euro für Sanierung des Kriegerdenkmals in Dergenthin

(03. 07. 2024)

Dergenthins Ortsvorsteher Dirk Rumpel hatte bei der Ortsbegehung mit dem Bürgermeister seinen Wunsch geäußert, dass Kriegerdenkmal, dass an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges erinnert, zu sanieren. Es ist ein ortsbildprägendes Einzeldenkmal direkt am Ortseingang mit vielen Schäden und einem schlechten Gesamteindruck, hatte Rumpel immer wieder beklagt. 

 

Doch jetzt keimt Hoffnung, denn wie die Bundestagsabgeordnete Wiebke Papenbrock (SPD) am Mittwoch informiert, hat sich ihr Einsatz im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages einmal mehr für die Rolandstadt gelohnt. „Der Bund wird sich an den Restaurierungskosten beteiligen“, teilt die Parlamentarierin mit. 

 

Sie freut sich sehr, dass der Bund rund 30.000 Euro für die Sanierung des Mahnmals in Dergenthin aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm bereitstellt. „Der Sandsteinquader ist ein künstlerisch anspruchsvolles Zeugnis der Gedenkkultur der Weimarer Jahre, das es zu erhalten gilt“, so Papenbrock in einer ersten Reaktion.

 

Bürgermeister Axel Schmidt kann es kaum glauben, dass die Rolandstadt erneut Bundesmittel bekommt, um Vorhaben umsetzen zu können. „Das sind gute Nachrichten“, so das Stadtoberhaupt. „Mit dem Geld wird der kommunale Haushalt entlastet. Aber es wird auch ein Wunsch der Dergenthiner Bürger erfüllt, dass sich ihr Kriegerdenkmal wieder würdevoll am Ortseingang präsentiert.“

 

Im Rathaus können nun die Vorbereitungen getroffen werden, um mit der Sanierung zu beginnen

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„Die Butterhexe“ erlebt Uraufführung im Museumshof

(03. 07. 2024)

Laura Treger, Schülerin des Gottfried-Arnold-Gymnasium, faszinierte der Aberglaube, der in Prignitzer Sagen, Legenden und durch Kirchenmalereien überliefert wurden. Während eines Praktikums im Stadt- und Regionalmuseum stieß sie auch auf die Sage der Butterhexe. 

 

Diese Faszination nahm die Gymnasiastin mit in die Theater-AG der Schule. Gemeinsam schrieben sie das Stück „Die Butterhexe“ in Anlehnung an die Sage. Unterstützung erhielten sie von ihrer AG-Leiterin, der Regisseurin und Kulturarbeiterin Maria Kwaschik. Sie hat das Stück mit den Schülern inszeniert, das nun am 12. Juli um 16.30 Uhr im Hof des Stadt- und Regionalmuseum seine Uraufführung erleben wird.

 

Alles in Butter? Oder verbergen sich hinter dem beliebten fett- und nähstoffreichen Nahrungsmittel Hexerei, Zauberei oder gar der Teufel? So glaubten vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert viele Menschen bei der Herstellung von Butter könnten böswillige Mächte ihr Unwesen treiben. 

 

Im Stück wird mehr zu erfahren sein. Museumsleiterin Anja Pöpplau leitet mit einem Kurzvortrag in die Geschichte(n) der Prignitzer „Butterhexen“ ein.

 

Der Eintritt ist frei. Spenden für die Theater-AG sind erwünscht.

 

Das Team des Perleberger Stadt- und Regionalmuseums bittet um Anmeldung. Telefonisch unter (03876) 781 422 oder per E-Mail unter .

 

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Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert Claudia Piltz zur Geschäftsübernahme

(02. 07. 2024)

Seit Montag hat der Friseursalon „Schnitt Punkt“ in der Krämerstraße 7 eine neue Inhaberin. Die bisherige Mitarbeiterin Claudia Piltz hat das Geschäft übernommen. Am Dienstag zur offiziellen Geschäftseröffnung geben sich die Gratulanten regelrecht „die Klinke in die Hand“. Zahlreiche Kunden, Freunde und Bekannte sind gekommen, um Claudia Piltz und ihrem Team alles Gute für den Neustart zu wünschen.

 

Unter den Gratulanten ist auch Bürgermeister Axel Schmidt. Er überbringt das Perleberger Hufeisen, wünscht der Jungunternehmerin viel Erfolg als Inhaberin des „Schnitt Punkt“. Begleitet wird das Stadtoberhaupt von Beate Dahms, die im Rathaus für die Gewerbeangelegenheiten verantwortlich zeichnet, sowie von Leerstandsmanager Jens Knauer.

 

Ganz unbekannt sei ihr die Führungsposition nicht, so Claudia Piltz, habe sie doch in den vergangenen Jahren schon als Geschäftsführerin des Salons gearbeitet.

Die gebürtige Perlebergerin ist nach der Ausbildung vor zehn Jahren direkt in den Friseursalon in der Krämerstraße gewechselt. „Das war mein erster Laden“, erzählt sie. „Und in ihm bin ich geblieben.“

 

Zum Wechsel sei es gekommen, da die bisherige Chefin Carola Mostaller in Rente gehen wollte. „Da hat sie uns gefragt, wer den Salon weiterführen möchte“, sagt Piltz. „Und ich habe mich getraut.“ Doch die Entscheidung sei nicht ohne Einbeziehung von Eltern und Schwiegereltern gefallen. „Denn ich habe ein Kleinkind.“

 

Gegenwärtig beginnt sie mit zwei Mitarbeiterinnen, eine dritte kommt im Februar aus der Elternzeit. „Am 1. August wird sich unsere ukrainische Kraft vorstellen“, so Claudia Piltz. 

 

Doch sie sucht noch Verstärkung, wie am Eingang zu lesen ist. Einen Friseur oder eine Friseurin soll das Team noch verstärken, kann sich gern im Salon bei Claudia Piltz melden.

 

„Ab 2025 wollen wir auch ausbilden“, berichtet die neue Inhaberin. 

 

Auch wenn die letzten Tage etwas unruhig für sie waren, so freue sie sich auf den Neustart. „An Einschlafen war kaum zu denken“, so Piltz. Doch sie weiß ihre Mitarbeiterinnen an ihrer Seite und der bisherige Kundenstamm bleibt ihr auch erhalten.

 

Geöffnet ist der Friseursalon „Schnitt Punkt“ dienstags, mittwochs und freitags von 8 bis 18 Uhr, donnerstags von 8 bis 19 Uhr und sonnabends von 8 bis 12 Uhr. Montags ist geschlossen.

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Perleberg tanzt in den Sommerabend

(02. 07. 2024)

Immer dann, wenn die Sommerabende am Längsten sind, lädt die City Initiative zur „Perleberger Spätschicht“ ein. Auch in diesem Jahr folgten viele Perleberger dieser Einladung und erlebten eine bunte Mischung aus Modenschau, Aktionen und Livemusik in der Innenstadt.

 

Der Schuhmarkt präsentierte sich an diesem Abend als größte Tanzfläche in der Prignitz. Die Tanzschule „Quer durch die Gasse“, die in diesem Jahr die Feierlichkeiten ihres 15-jährigen Jubiläums feierte, starten mit fast 100 Tänzerinnen und Tänzern in diesen Sommerabend und machten Lust auf mehr. Als dann Dani Querengässer die Perleberger zu einem Bachata-Tanz aufrief, bildete sich schnell ein großer Tanzkreis auf dem Schuhmarkt und Perleberg tanzte in den Sommerabend. Unter den zahlreichen Tänzern bei dieser Aktion war auch Bürgermeister Axel Schmidt. 

 

Gemeinsam mit der Vorsitzenden der City Initiative Janine Roder hatte er pünktlich um 17 Uhr diesen Höhepunkt im städtischen Veranstaltungskalender eröffnet. Dabei bedankte sich der Bürgermeister bei den Händlern und Gastronomen für ihr Engagement. „Mit ihrer täglichen Arbeit und der Organisation von Höhepunkten in der Innenstadt tragen sie maßgeblich zur Belebung der historischen Altstadt bei“, so Axel Schmidt.


Auch die Bäckerstraße machte Lust aufs Bummeln und Verweilen

In der Bäckerstraße war auch in diesem Jahr ein 70 Meter langer roter Teppich ausgerollt, der den Models als Laufstieg diente. Diese präsentierten nicht nur die aktuellen modischen Trends, sondern auch die diesjährige Sommerfarbe Pink. Die Geschäfte Malibu Fashion, Schuhhaus Schmidt, Apollo und die Sozialboutique hatten diese Modenschau organisiert, die Models ausgestattet. 

 

Viel Beifall gab es für die Mitwirkenden der Modenschau.

 

Die Sozialboutique bedankte sich bei den Perlebergern für die vielen Spenden. Sie präsentierte Mode zu günstigen Tarifen und erhielten dafür viel Applaus.

 

Die Händler nutzten den Abend, um vor Ihrem Geschäft mit den Kunden ins Gespräch zu kommen. So organisierte SEHwerk mit der Feuerwehr Perleberg eine Tombola, Apollo sucht die schwerste Brille und vor Kapitel 15 bot das Blumengeschäft „Blickfang“ und die Tagespflege „Villa Wir“ geflochtene Blumenkränze an. 

 

Erstmalig beteiligte sich das Tabakwarenfachgeschäft auf dem Großen Markt mit einer speziellen Getränke-Verkostung an der Perleberger Spätschicht. 

 

„Wir freuen uns sehr über den Zuspruch der Perleberger als auch der Händler für diese Veranstaltung und wollen gerne diesen Weg weitergehen“, sagt Janine Roder in einem ersten Resümee.

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„Kinderspiele zur Kaiserzeit“ – Stadt- und Regionalmuseum lädt zum Workshop in den Sommerferien ein

(01. 07. 2024)

Das Stadt- und Regionalmuseum Perleberg lädt anlässlich der aktuellen Sonderausstellung „Blauer Rock und Lanzenspitze. Perleberg als Garnisonstadt von 1772 bis 1945“ am 25. Juli von 10 bis 11.30 Uhr zum Familienworkshop „Kinderspiele zur Kaiserzeit“ ein. 

 

Gemeinsam mit Renate Groenewegen besuchen die Teilnehmer die Sonderausstellung und entdecken spannende Kinderspiele aus dem 19. Jahrhundert. Dabei werden historische, bekannte und unbekannte Spiele nachgespielt und anschließend ein Papiertheater gebastelt. 

 

Gerne kann ein leerer Schuhkarton mitgebracht werden. 

 

Die Teilnahme kostet drei Euro pro Person. Der Workshop ist für Kinder und Jugendliche von fünf bis 16 Jahren sowie für alle interessierten Junggebliebenen geeignet. 

Kita- und Hortgruppen können den Workshop auf Anfrage buchen. 

 

Anmeldung unter der Telefonnummer (03876) 781 422 oder per E-Mail .

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Spiel und Spaß beim diesjährigen Familientag

(27. 06. 2024)

Der Familientag ist seit vielen Jahren ein ganz besonderer Höhepunkt im Kalender des Lokalen Bündnisses für Familie Perleberg. 

Mit zahlreichen Mitmachangeboten präsentierte sich das Bündnis am Mittwochnachmittag im Schwimmbad Perleberg zu ihrem Familientag. 

 

Hagen Boddin, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Perleberg, eröffnete den Familientag. 

Er dankte in seiner kurzen Ansprache nicht nur den Bündnispartnern für ihre Unterstützung, sondern auch der GWG Wohnungsgesellschaft mbH Perleberg/Karstädt, die das Schwimmbad als Veranstaltungsort zur Verfügung stellte. 

 

Zahlreiche Besucher aller Altersklassen nutzten den Nachmittag, um sich zu informieren, mitzumachen und ins Gespräch zu kommen. 

Es gab einen bunten Mix aus Unterhaltung und Aktivitäten für Groß und Klein.

Höhepunkt war unter anderem der Auftritt der Tanzschule Quer durch die Gasse mit ihrem vielseitigen Programm. 

 

Zahlreiche Bewegungsstationen wie eine Hüpfstrecke, Entenangeln mit dem Netzwerk Gesunde Kinder oder Dosenwerfen bei der Jugendhilfe Nordwestbrandenburg konnten ausprobiert werden. 

Für die kreativen Besucher hatte sich die Insolvenzhilfe Prignitz eine Bastelidee einfallen lassen. 

 

Die Liste der angebotenen Aktionen, die beim Familientag genutzt werden konnten, ist noch viel länger. Auch externe Kooperationspartner, wie das Deutsche Rote Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr Stadt Perleberg, unterstützten den Aktionstag. 

 

Bei strahlendem Sonnenschein verlebten alle einen tollen Nachmittag zusammen. „Wir konnten durch unseren Familientag die Besucher für die Belange von Familien sensibilisieren und haben die Möglichkeit genutzt, neue Netzwerke zu knüpfen und bestehende auszubauen.“ sagt Bündniskoordinatorin Beate Mundt. 

 

Ein herzliches Dankeschön richtet sie an alle Bündnispartner des Lokalen Bündnisses für Familie Perleberg, die den Familientag in diesem Jahr wieder unterstützt haben und ihn so zu einem Erfolg haben werden lassen. 

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Holger Kussmaul ist Teilnehmer bei den Olympischen Spielen im Boxen

(27. 06. 2024)

Holger Kussmaul hat es geschafft und ist Teilnehmer bei den Olympischen Spielen im Boxen. Als Kampf- und Ringrichter wird Holger Kussmaul den Boxclub Redtel e. V. in Paris vertreten. Das ist eine große Ehre und Beweis für die jahrelangen Spitzenleistungen bei der Bewertung und Durchsetzung von Regeln im Boxsport.

 

Vom 26.07. bis 11.08.2024 werden Wettkämpfe bis zur Ermittlung eines Olympiasiegers ausgetragen, die bereits viele Monate vorher mit den weltweiten Ausscheidungswettkämpfen begonnen haben. 

 

Holger Kussmaul musste bis zum Schluss bei den Ausscheidungswettkämpfen, zuletzt in Bangkok, seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen, ehe er die Ernennung für seinen Einsatz bei der größten Sportveranstaltung der Welt erhielt. 

 

Eine große Verantwortung fällt auf den Ringaktiven zu Olympia. Bei regelkonformer Kampfesführung meist unauffällig, bei unsauberen Kämpfen konsequent und dennoch beruhigend und bei wirkungsvollen Aktionen zum Schutz des Kämpfers sofort und richtig agierend, das sind die notwendigen und erfüllbaren Attribute eines erfolgreichen Referees (Ringrichter) wie Holger Kussmaul. 

 

Weiterhin wird als Performens verlangt, die Anforderungen in der richtigen Reihenfolge mit den regelkonformen Anweisungen in weniger als eine Sekunde im Ring zu entscheiden. Er meistert mit der Ernennung als Referee offensichtlich diese Aufgabe in olympischer Qualität.

 

Der Boxclub Redtel e. V. ist natürlich Fan des Akteurs ohne Boxhandschuhe und lernt mit jedem Einsatz bei Kampfentscheidungen für die Sportler im Training dazu. Auch werden mit ganz besonderen Augen wohl die weiteren Kampfrichter im Verein wie Gerd Wille, Kampfrichterobmann des Amateur-Box-Verbandes Land Brandenburg e.V. (ABVLB) und Vize-Kampfrichterobmann im Deutschen Boxsport-Verband (DBV), Stefan Hipp, Sterne Kampfrichter, sowie Frauke und Wiebke Eichler die Leistungen sehen. 

 

Der Vorstand des Vereins beglückwünscht Holger Kussmaul zum Einsatz bei den Olympischen Spielen in Paris und wünscht ihm ein glückliches Händchen bei den anstehenden Entscheidungen.

Die Stadtverwaltung Perleberg schließt sich den Gratulationen an und wünscht Herrn Kussmaul einen erfolgreichen Einsatz als Kampf- und Ringrichter bei den in Paris stattfindenden Olympischen Spielen im Boxen. 

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TGZ Prignitz: Leihrad-Angebot für Touristen und Gäste der Prignitz

(26. 06. 2024)

TGZ Prignitz und Tourismusverband übergeben Infoflyer an Hotels, Gaststätten und Ausflugsorte

 

Die Leihradflotte vom TGZ Prignitz und Donkey Republic bietet jetzt für Touristen und Gäste ein besonderes Angebot für längere Radtouren. Mit dem “Tagespass” können Besucher der Städte Perleberg, Wittenberge, Bad Wilsnack und Rühstädt für 48 Stunden vergünstigt radeln. 

 

Gemeinsam mit dem Tourismusverband Prignitz e.V. werden Hotels, Pensionen, Gaststätten und touristische Attraktionen mit einbezogen. Diese können mit einem eigenen Infoflyer ihre Gäste, die keine eigenen Räder mitbringen, auf das Leihrad-Angebot aufmerksam machen. Unter dem Motto “Entdecke die Prignitz per Rad” wird darauf erklärt, wie Nutzerinnen und Nutzer ihr Donkey-Rad per App mieten können. An über 30 Standorten stehen die Räder in Perleberg, Wittenberge, Bad Wilsnack und Rühstädt an Bahnhöfen und anderen markanten Punkten zur Verfügung. So zum Beispiel auf dem Perleberger Schuhmarkt, vor der Wittenberger Touristinfo, an der Bad Wilsnacker Wunderblutkirche und beim NABU-Besucherzentrum in Rühstädt. 

 

In der App von Donkey Republic sind die buchbaren Räder in der Nähe sichtbar und können rund um die Uhr mit wenigen Klicks stundenweise oder mit dem Angebot “Tagespass” für 48 Stunden zu 25 Prozent vergünstigt gemietet werden. Statt 20 Euro kosten die zwei Tage dann 14,90 Euro. Das Rad kann jederzeit an einem der Standpunkte abgegeben werden. 

 

“Wir wollen mit diesem Angebot neben den Touristen auch die Menschen erreichen, die beispielsweise einen Familienbesuch bekommen und für einen gemeinsamen Ausflug nicht genug eigene Räder haben", sagt Christian Soult, der beim TGZ die Leihradflotte koordiniert.

 

Jacqueline Fuhrmann, Radwegkoordinatorin beim Tourismusverband Prignitz e.V., sagt: “Unsere Idee bei der Aktion ist, dass noch mehr Gäste unsere schöne Prignitz per Rad erkunden, auch wenn sie keine eigenen Räder mitbringen. Das Schöne an dem Angebot mit Donkey Republic ist, dass sie ganz spontan sein können und das Rad nicht da abgeben müssen, wo sie es geholt haben. Hotels und Pensionen ohne eigene Leihräder können ihren Gästen damit trotzdem Radtouren ermöglichen.”

 

Das Bikesharing wird vom TGZ Prignitz im Rahmen des Projektes Regionalmanagement umgesetzt, gefördert aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe: „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsinfrastruktur” - GRW-Infrastruktur.

 

Weitere Informationen und Download der Donkey Republic App unter https://tgz-prignitz.de/projekt/bikesharing/

 

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Sommercamp und Sommerferienangebote im Effi

(25. 06. 2024)

Bald ist es soweit – die Sommerferien stehen an! Ihr wisst noch nicht, was ihr in den sechs Wochen machen sollt? Kein Problem, unser Jugend- und Freizeitzentrum „Effi“ hat nämlich wieder ein tolles Programm auf die Beine gestellt.


Ob ein Minigolfturnier, kreatives Basteln, Filmnachmittag mit Kinofeeling oder einer Sommerolympiade – bei uns ist alles dabei. 

Alle Angebote findet ihr im beigfügtem Flyer. 

 

Das Freizeitzentrum EFFI veranstaltet zudem auch wieder ein Sommercamp für Kinder zwischen sechs und 16 Jahren. 

Anmeldungen sind weiterhin möglich. Diese können persönlich im EFFI, Wittenberger Straße 91/92, 19348 Perleberg, telefonisch: (03876) 612 437 oder per E-Mail:  erfolgen. Hier gibt es auch weitere Informationen und das Anmeldeformular.

 

Anmeldeschluss ist der 5. Juli. 


 

 

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Die Stadtverwaltung informiert: öffentliche Sitzung der Regionalversammlung am 27.06.2024

(24. 06. 2024)

Die Stadtverwaltung Perleberg informiert:

 

Am 27. Juni 2024 um 15:00 Uhr tagt die Regionalversammlung 2/2024 der Regionalen Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel. Hierzu hat die Regionale Planungsstelle einen Vorentwurf des Regionalplans Prignitz‐Oberhavel ‐ Sachlicher Teilplan "Windenergienutzung (2024)" mit einem textlichen und zeichnerischen Teil vorgelegt.  

Zur Vorbereitung der Regionalversammlung sind die Unterlagen online abrufbar (www.prignitz-oberhavel.de) bzw. in den Räumlichkeiten der Regionalen Planungsstelle (Fehrbelliner Str. 31, 16816 Neuruppin) zu den Geschäftszeiten (Montag - Donnerstag 09.00 - 15.00 Uhr, Freitag 09.00 - 13.00 Uhr) einsehbar.

 

Wie geht es weiter?

Wenn die Regionalversammlung den Beschlussvorschlag 3/2024 annimmt, um den Vorentwurf zu billigen, und weiterhin den Beschlussvorschlag 4/2024 annimmt, der die Beteiligung und öffentliche Auslegung betrifft, so bereitet die Regionale Planungsstelle diesen Teil vor.

Dazu werden alle notwendigen Unterlagen voraussichtlich im Herbst 2024 für die Dauer von mindestens einem Monat im Internet veröffentlicht, aber auch in den Räumlichkeiten der Regionalen Planungsstelle und den drei Landkreisen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Oberhavel zur Einsichtnahme ausgelegt. Details zum genauen Datum der Veröffentlichung, Auslagedauer und das Zeitfenster für Stellungnahmen werden mindestens eine Woche vorab im Amtsblatt für Brandenburg als auch auf den Internetseiten der Regionalen Planungsgemeinschaft Prignitz-Oberhavel bekanntgegeben.

Stellungnahmen zum Entwurf des Regionalplans können dann in einem noch zu bestimmenden Zeitraum (1 - 3 Monate) sowohl von Privatpersonen als auch von Trägern öffentlicher Belange abgegeben werden.

Wie geht es danach weiter?

Die Regionale Planungsstelle wird nach Ablauf der Beteiligungsfrist alle Stellungnahmen im Rahmen der Abwägung verarbeiten. 
Sind nach Abschluss des Abwägungsprozesses keine bzw. nur redaktionelle Änderungen nötig, wird dieser Entwurf der Regionalversammlung zum Beschluss vorgelegt werden.

Wird der Planentwurf nach Abschluss des Abwägungsprozesses in seinen inhaltlichen Festsetzungen verändert oder ergänzt, ist ein zweiter Entwurf der Regionalversammlung vorzulegen. Nach Billigung dessen erfolgt eine erneute Auslegung und Beteiligung.

Beschließt die Regionalversammlung den Regionalplan, so muss er noch an die Gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg (GL) zur Genehmigung vorgelegt werden. Rechtswirksam wird der Regionalplan dann erst mit Genehmigung durch die GL und der Veröffentlichung im Amtsblatt für Brandenburg.


Bei Rückfragen können Sie sich gern an die Stadtverwaltung  unter der E-Mailadresse wenden. Die Anfragen werden dann an die entsprechende Stelle weitergeleitet. 

 

 

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Verkehrsinformation: 1. Verlängerung Vollsperrung des Polloweges

(24. 06. 2024)

Die Bauarbeiten im ersten Sperrabschnitt für die Baumaßnahme des 3. Bauabschnittes der Wittenberger Straße müssen verlängert werden und führen weiterhin zu Verkehrseinschränkungen.  

Der Polloweg ist für den Verkehr vollgesperrt. Fußgänger und Radfahrer müssen über die August-Bebel-Straße ausweichen. Die Vollsperrung soll voraussichtlich bis Ende des Jahres dauern.

 

Weitere Einschränkungen gibt es im Bereich des Goetheparks. Hier ist die Parkanlage nicht erreichbar.

 

Bei Fragen zur Verkehrsführung wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer (03876) 781 344 oder der E-Mail-Adresse  an das Sachgebiet Bürgerbüro und Ordnungsangelegenheiten

Bei Fragen zur Baumaßnahme  wenden Sie sich an das Sachgebiet Hoch- und Tiefbau unter der Telefonnummer (03876) 781 640, E-Mail-Adresse .

 

Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Verkehrseinschränkungen.

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Veränderung in der Geschäftsführung der TGZ Prignitz GmbH

(20. 06. 2024)

Die Städte Perleberg und Wittenberge haben als Gesellschafter der TGZ Prignitz GmbH das Anstellungsverhältnis mit dem Geschäftsführer Herrn Thomas York Götz auf Beschluss des Aufsichtsrates und im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Geschäftsführer beendet. Grund sind unterschiedliche Ansichten in der Führung und Ausrichtung des Unternehmens. Übergangsweise wurde Frau Sandra Perabo als Geschäftsführerin bestellt. Beide Gesellschafter sind sich einig, die begonnene Neuaufstellung der TGZ Prignitz GmbH mit Blick auf eine effiziente und gut strukturierte Aufgabenwahrnehmung weiterhin voranzutreiben. Die Gesellschafter und der Aufsichtsrat bedanken sich bei Herrn Götz für die geleistete Arbeit.

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Ausstellung im kleinen Sitzungssaal gewährt Einblicke in Handel und Handwerk Perlebergs in der Kaiserzeit

(14. 06. 2024)

Torsten Foelsch, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Stadt- und Regionalmuseums Perleberg, hat 18 Tafeln aus der erfolgreichen Sonderausstellung „Perleberger Kaufmanns- und Unternehmerfamilien der Kaiserzeit“ ausgewählt. Diese sind seit Wochenbeginn im kleinen Sitzungssaal des Rathauses zu sehen. 

 

„Die Tafeln widmen sich ausschnitthaft jenen Pionieren der Gründerzeit, die in der Kreis- und Garnisonstadt Perleberg zur Kaiserzeit – 1871 bis 1918 – und danach mit unternehmerischem Fleiß, Erfindergeist und Mut teilweise generationsübergreifend Wirtschaftsgeschichte geschrieben und die Stadt in sehr vielen Bereichen nach vorn gebracht haben“, sagt Torsten Foelsch, der die Ausstellung im Jahr 2022 kuratierte.

 

Vorgestellt werden unterschiedlichste Unternehmer- und Kaufmannsfamilien jener Zeit und ihrer Betriebe, die alle ein Stück Perleberger Stadtgeschichte geschrieben haben. 

 

„Als Zeitfenster wurde hier im Wesentlichen die Kaiserzeit mit all ihren wirtschaftsfördernden Impulsen gewählt, wobei auch die Entwicklung davor und danach bei einigen Familienbetrieben reflektiert wird“, so Torsten Foelsch. So berichtet die Ausstellung über Schuhmacher, Tischler, Kolonialwarenhändler, Maschinenbauer, Drucker, Verleger, Kürschner, Buchbinder, Gärtner, Brauer, Konditoren, Handelshäuser und andere.

 

Die Tafeln hat Torsten Foelsch erarbeitet, die Tafeln Bäckerei und Brauerei Stadtarchivarin Sylvia Pieper. Die grafische Umsetzung besorgte in gewohnter Qualität Thomas Schaub. Die Gesamtausstellung umfasste damals insgesamt 43 Thementafeln, von denen nun platzbedingt nur eine Auswahl von 18 Tafeln im kleinen Sitzungssaal gezeigt wird.

 

Geschichtlicher Rückblick

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich nach dem mit den Befreiungskriegen herbeigeführten Ende der französischen Fremdherrschaft auch wieder Handel und Wandel in den Städten, denen ohnehin durch die Einführung der modernen Preußischen Städteordnung vom 19. November 1808 die kommunale Selbstverwaltung in die Hände gelegt wurde. Das Rathaus verlor seine alte Bedeutung als Kaufhaus und diente nurmehr reinen Verwaltungszwecken. Schließlich brachte das Gewerbesteueredikt vom 2. November 1810 in Preußen einen weiteren Schub für die freie wirtschaftliche Entwicklung in den Städten. Mit ihm erloschen Privilegien von Zünften und Einzelpersonen. Es bestand fortan die Möglichkeit, ein Gewerbe und die gewerbliche Niederlassung in Stadt und Land frei zu wählen. Wer ein Gewerbe betreiben wollte, benötigte nur einen Gewerbeschein, den man gegen eine Gebühr lösen und jährlich gegen Zahlung der „Gewerbesteuer“ erneuern musste – dagegen entfielen ältere Handwerkssteuern.

 

Neben den Schuhmachern, die das älteste Gildeprivileg der Stadt besaßen und von jeher das bedeutendste Gewerk in Perleberg waren, gab es im mittelalterlichen Perleberg außerdem noch das verbundene Gewerk der Zimmerleute und Rademacher sowie die Gilden der Gewandschneider (Tuchverkäufer) und der Gewandverfertiger (Tuchmacher). Spätere Privilegien erhielten ebenso die Gilden der Fleischer, Böttcher, Bäcker, Tischler, Krämer, Schmiede und Schneider. Die höchste Blüthe dieser Entwicklung war allerdings mit dem Ende des 16. Jahrhunderts erreicht. Sie wurde dann durch die Schrecken des 30jährigens Krieges jäh beendet, von denen sich Perleberg nur langsam wieder erholte. Zu neuem wirtschaftlichen Aufblühen der Stadt, die nun auch über ihre mittelalterlichen Mauern hinauswuchs, kam es erst wieder im 19. Jahrhundert, speziell mit der beginnenden Industrialisierung und Technisierung, dem Ausbau moderner Verkehrswege (Chausseen und Eisenbahn) und der damit einhergehenden Zunahme des Handels. Die positiven Auswirkungen der Reichsgründung 1871 führten überdies zu einer auch für Perleberg vorteilhaften wirtschaftlichen und städtebaulichen Entwicklung, die dann allerdings durch die schweren Erschütterungen der beiden Weltkriege und der Weltwirtschaftskrise schwerste Rückschläge hinnehmen musste. Die während der Kaiserzeit erreichte Blüte von Kultur, Bildung, Baukunst, Kunst, Innovation und Wirtschaftskraft, überhaupt wirtschaftlichem Leben und ästhetischem Anspruch in der Bau- und Gartenkunst blieb bis heute unerreicht.  

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Vorschulgruppen der Kita „Piccolino“ bekommen Warnwesten vom Bürgermeister überreicht

(13. 06. 2024)

Auf einen ungewöhnlichen Spaziergang haben sich am Donnerstag die Kinder der Bienchengruppe und der Sonnenblumengruppe der Kita „Piccolino“ begeben. Gemeinsam mit ihren Erziehern Christiane Loppnow und Henry Heimhalt machen sie sich auf den Weg ins Perleberger Rathaus.

 

Im Großen Sitzungssaal dürfen sie auf den Sitzbänken der Stadtverordneten Platz nehmen, werden von Bürgermeister Axel Schmidt hier empfangen. Er erzählt den Schülern zunächst etwas über die Geschichte des historischen Rathauses, dann etwas über die Männer und Frauen, die sonst an diesen Tischen sitzen. 

 

Dann stellen die Vorschulkinder ihre Fahnenkenntnisse unter Beweis. Sie erkennen die Fahne der Rolandstadt Perleberg, die Deutschland-Fahne und die des Landes Brandenburg. Nur bei einer wissen sie es nicht. Doch der Bürgermeister beruhigt: „Das hat bisher noch keine Kita-Gruppe gewusst.“ Dann klärt er auf: Es ist die Fahne des Landkreises Prignitz.

 

Doch der Besuch beim Bürgermeister hat einen anderen Hintergrund. Er übergibt den Jungen und Mädchen Warnwesten. Damit sind sie dann stets gut zu erkennen, wenn sie unterwegs sind.

 

Die Westen wurden der Stadt von der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen (AGFK), in der Perleberg gerade den Vorsitz innehat, zur Verfügung gestellt. Sofort werden sie angezogen.

 

Zu den Warnwesten gibt es noch für jedes Kind eine kleine Süßigkeit. Bürgermeister Axel Schmidt hat noch eine weitere Überraschung für die Jungen und Mädchen. Er steigt mit ihnen ins Obergeschoss des Rathauses, erzählt ihnen, dass hier früher das Gefängnis war. Eine einstige Zelle wurde zum Anschauen wieder eingerichtet. Und so stehen die Jungen und Mädchen dann mit dem Bürgermeister in der Gefängniszelle, erfahren von ihm, was zum Waschen und was als Toilette genutzt wurde.

 

Die Kinder bedanken sich beim Bürgermeister und gehen, jetzt mit den neuen Warnwesten bekleidet, zurück in ihre Kita.

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Kita „Piccolino“ feierte ihren 50. Geburtstag mit vielen Gästen

(13. 06. 2024)

Nicht nur Kinder sind am Mittwochnachmittag auf dem Außengelände der Kita „Piccolino“ zu sehen. Viele Erwachsene sind ebenfalls gekommen. Es sind Eltern, Großeltern, ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie alle sind gekommen, um mit einem großen Fest den 50. Geburtstag der Kindertagesstätte in Perleberg Ost zu feiern.

 

Unter den zahlreichen Gästen sind auch Gratulanten. Bürgermeister Axel Schmidt ist ebenso gekommen, wie Cornelia Winterfeld, Sachgebietsleiterin Personalwesen, sowie vom Sachgebiet Soziales Birgit Moschinski und Jutta Piltz. Mit Glückwünschen und einem süßen Präsentkorb ist Christine Linse, die Schulleiterin der benachbarten Geschwister-Scholl-Grundschule vor Ort.

 

Während die Erwachsenen miteinander ins Gespräch kommen oder sich mit Kuchen vom reichhaltigen Kuchenbuffet bzw. mit Bratwurst vom Grill und Getränken versorgen, sind die Jungen und Mädchen auf ihrem Spielplatz unterwegs. Dieser präsentiert sich am Mittwochnachmittag als Festgelände.

 

Die Attraktion ist natürlich das kleine Kettenkarussell, das stets dicht umlagert ist. Aber auch die anderen Stände können sich über Besuchermangel nicht beklagen. So können sich die Kinder an verschiedenen Spielen ausprobieren, sich schminken oder ein Tattoo aufkleben lassen. Ebenso können sie Gipsfiguren bemalen.

 

Und wer von dem allen erst einmal gar nicht machen möchte, der nutzt die Spielgeräte des Spielplatzes.

 

Beliebtes Foto-Motiv ist an diesem Nachmittag Perlebergs Roland. Martin Tetschke hat sich wieder seine Roland-Rüstung angezogen und lässt sich gern fotografieren und schlägt den einen oder anderen Knaben mit seinem Schwert zum Ritter.

 

Kita-Leiterin Cornelia Schreiber blickt bei der Begrüßung der Gäste noch einmal auf die 50-jährige Geschichte zurück: Am 28. Januar 1974 wurde die Kinderkombination mit einem Krippen- und einen Kindergartenteil eröffnet. Damals hatte die Einrichtung drei Dienstherren: das Gesundheitswesen, die Volksbildung und die Stadt Perleberg.

 

Viele Fragen gab es für die Mitarbeiter an den ersten Tagen: Werden sich die Kinder hier wohlfühlen? Wie kommen die Mitarbeiter miteinander klar? 

 

Kita-Leiterin Cornelia Schreiber hat in ihren 36 Jahren, die sie inzwischen hier arbeitet, „aufregende und interessante Zeiten erlebt“. Sie hat sowohl in der Kinderkombination als auch jetzt in der Kita gearbeitet, früher nach dem vorgegebenen Bildungs- und Erziehungsplan, heute mit dem individuellen Kita-Konzept.

 

Seit 1993 heißt die Kita „Piccolino“. „Wir wollten einen außergewöhnlichen Namen haben“, erinnert Cornelia Schreiber an das damalige Auswahlverfahren.

 

Mit der Einrichtung der verlässlichen Halbtagsgrundschule stiegen auch die Zahlen der Hortkinder. Heute sind es 160.

 

Den Besuchern wünscht sie dann fröhliche Stunden in der Kita. Und für die Einrichtung wünscht sie sich, „dass das Haus stets mit Kinderlachen erfüllt ist“.

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725 Jahre Quitzow: Perleberger Ortsteil lädt am 21. und 22. Juni zum Dorfjubiläum ein

(12. 06. 2024)

Am 12. März 1299 erscheint in einer Urkunde Herr Heinrich, Pfarrer aus Quitzow, als „Zeuge dieser Regelungen und Stiftungen“. Mit seiner Nennung erscheint der Name des Dorfes erstmals, gilt somit als dessen Ersterwähnung. Und so feiern die Quitzower am 21. und 22. Juni ihr Jubiläum 725 Jahre Quitzow.

 

Seit gut einem Jahr laufen die Vorbereitungen, berichten Ortsvorsteher Armin Schwarz und Klaus Voigt. Beide gehören dem neunköpfigen Festkomitee an, dass sich der Organisation und Vorbereitung angenommen hat. Außerdem engagieren sich bei den Vorbereitungen die Freiwillige Feuerwehr, der Förderverein der Feuerwehr, die evangelische Kirchengemeinde sowie die die rumänisch-orthodoxe-Gemeinde sowie engagierte Quitzower Dorfbewohner. 

 

Für viele ist der Festumzug am Sonnabend, 22. Juni, der Höhepunkt des Festwochenende. „Es stand von Beginn an fest, dass wir einen Festumzug zum Jubiläum durchführen wollen“, sagt der Ortsvorsteher. Das sei einfach Tradition, gehöre zu so einem Jubiläum dazu. Unter dem Motto „725 Jahre im Jahrhundertwandel“ wird er die verschiedenen Jahrhunderte präsentieren. Und so werden Pferd und Wagen den Umzug anführen. Darin sitzen Bürgermeister Axel Schmidt, Ortsvorsteher Armin Schwarz und Perlebergs Roland.

 

„Am Ende des Umzuges folgt das Fußvolk. Hier sind alle Dorfbewohner und die Gäste aufgefordert und eingeladen sich einzureihen, um mit dem Festumzug zum Festplatz auf dem Gelände der Agrargenossenschaft Quitzow zu gelangen. „Hier steht auch die Hauptbühne“, so die beiden Festkomitee-Mitglieder.

 

Ausgangspunkt für den Festumzug ist die Alte Schmiede, am Dorfausgang in Richtung Sükow.

 

Die Dorfstraße werde am Sonnabend nicht nur belebt, sondern auch geschmückt sein. Dafür sorgen die Quitzower  selbst, indem sie die Straße mit Wimpelketten ausstatten und die Einwohner ihre Grundstücke gestalten.

 

Klaus Voigt weist darauf hin, dass auf Grund des Jubiläums ein großer Teil der Dorfstraße am 22. Juni ab 10 Uhr bis in den Sonntagmorgen hinein gesperrt sein wird. Das betrifft die Bereiche vom Friedhof, die Zufahrt von der Neupremsliner Straße bis hin zur ehemaligen Bäckerei. 

 

Er bittet die Besucher, die Parkplätze direkt am Ortseingang an der B 5, Am Parkplatz sowie auf der gegenüber liegenden Wiese zu nutzen.

 

Während der Festauftakt bereits am Freitagabend ab 20 Uhr bis Mitternacht mit einer Disco vollzogen werde, findet das umfangreiche Festprogramm am Sonnabend statt. „Dabei haben wir für alle Generationen etwas zu bieten“, versprechen die beiden Festkomitee-Mitglieder. Moderator Stefan Radek wird durch das Programm führen, einen Programmpunkt als Teil der Quitzower Irish Falk Band, selbst gestalten. Diese hat ihren Auftritt um 18 Uhr.

 

Ansonsten sind im Bühnenprogramm Swingside – Die Big Band, die Princess Cheerleader, die Kleinen Funken aus Laaslich, Tacki & Noisly, die Tanzschule „Quer durch die Gasse“ und The Dice aus Wittenberge zu erleben. Darüber hinaus wird es in der Dorfkirche einen deutsch-rumänischen Festbeitrag geben.

 

Auf der Dorfstraße wird unter anderem das Lernmobil des Jagdverbandes stehen. Direkt an der Feuerwehr und in direkter Nachbarschaft zum Damwild-Gehege. Damit wird das Gelernte gleich live anschaubar sein.

 

Verkaufsstände bieten regionale Produkte an. Vertreten sind unter anderem die Straußenfarm, ein Imker, Perleberger Senf und die GANS Feinbrand Manufaktur aus Groß Pankow.

 

Nicht vergessen möchte Armin Schwarz die fleißigen Quitzower, die die Kuchen für das Fest backen. „Rund 60 unterschiedliche Kuchen und Torten sind bis avisiert“, freut er sich. „Zwölf Frauen unterstützen dann auch beim Verkauf auf dem Festplatz.“

 

Für die Gastronomische Betreuung an unterschiedlichen Standorten ist ebenfalls gesorgt.

 

„Feiern Sie mit uns 725 Jahre Quitzow“, laden Klaus Voigt und Armin Schwarz stellvertretend für das Festkomitee ein.

 

Dass die Quitzower so groß ihr Dorfjubiläum feiern können, haben sie nicht zuletzt den Sponsoren zu verdanken. „Bei ihnen allen möchten wir uns recht herzlich bedanken“, sagen die beiden Quitzower abschließend.

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Büchertauschbox heißt Geben und Nehmen

(11. 06. 2024)

Seit dem 29. Mai ist sie unübersehbar: die Bücherbox am Wallgebäude. Perleberger und ihre Gäste haben nun eine weitere Möglichkeit, ihren Lesestoff zu beziehen. 

 

Gebaut haben die Bücherbox Mitglieder des Teams Stadtmöbel von „Wir machen Prignitz“ in ihrer Freizeit, so David Dreker vom Stadtlabor, der das Projekt begleitet hat. Dreker war auch der Ideengeber, dass nicht nur klassische Stadtmöbel im Rahmen des Projektes entstehen, sondern auch die Bücherbox für die Rolandstadt. 

 

„Die Bauanleitung hat Architekt Tobias Spillner entwickelt. Die Baumaterialien konnten wir Dank des ZIZ-Bundesförderprogrammes bereitstellen“, berichtet David Dreker. Koordiniert hat das Ganze dann das Stadtlabor, das auch die Ehrenamtlichen Baumeister unterstützte. 

 

Bei der Einweihung am 29. Mai wurde die Bücherbox von der Stadtbibliothek BONA und dem Antiquariat mit Büchern bestückt. Inzwischen sieht es schon wieder richtig trist aus, so Bibliotheksleiterin Susann Fritz. „Es müsste wieder aufgefüllt werden.“ 

 

Doch Fritz macht auch deutlich, dass die Bücherbox auch eine Art Tauschbörse darstellt: Es ist ein Geben und Nehmen. „Es sollen also auch Bücher von den Bürgern hier reingestellt werden“, sagt die Bibliotheksleiterin. „Wer Bücher zu Hause stehen hat, die er nicht mehr liest, kann sie hierherbringen, so dass sie andere mitnehmen und lesen können.“

 

Unabhängig davon werden sowohl Bibliothek und das Antiquariat des Bürgervereins ab und an Bücher nachlegen. Erika Schumann vom Antiquariat will zweimal in der Woche an der Bücherbox vorbeischauen und bei Bedarf Bücher nachstellen. „Wir bekommen so viele Bücher, dass wir zufrieden sind, wenn wir auch hier Bücher bereitstellen können“, sagt sie.

 

Übrigens hat es noch einen weiteren Hintergedanken, dass die Bücherbox ihren Platz am Wallgebäude gefunden hat: Wer hier passende Literatur gefunden hat, der kann gleich in den benachbarten Hagen gehen, um darin zu schmökern.

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Amtliche Wahlergebnisse

(07. 06. 2024)

 

 

 

 

 

 

 

 

Amtliches Ergebnis zur Europawahl 

Amtliches Ergebnis zur Kreistagswahl

Amtliches Ergebnis zur Stadtverordnetenversammlung

 

 

 

 

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Bündnis für Familie lädt zum Familientag ins Freibad ein

(07. 06. 2024)

Es hat inzwischen Tradition: das Familienfest des lokalen Bündnisses für Familie Perleberg im Freibad der Rolandstadt. Am 26. Juni ist es wieder soweit. Ab 14 Uhr sind die Perleberger ins Schwimmbad an der Karlstraße eingeladen.

 

Das Bündnis hat sich für diesen Tag einiges einfallen lassen. Natürlich stehen auch die Schwimmbecken und Rutschen des Freibades zur Nutzung bereit.

 

Mit dabei sind zahlreiche Bündnispartner, die unterschiedliche Mitmach-Aktionen vorbereitet haben. Dabei reicht die Palette vom Entenangeln über Interaktionsspiele bis zu den Riesenseifenblasen. Für jeden ist etwas dabei, so die Organisatoren vom Bündnis für Familie.

 

Auch wird es ein Programm geben. Zunächst stellt sich um 15 Uhr eine Hula-Hoop-Künstlerin vor, lädt zum Nachmachen ein.

 

Ein Heimspiel dürften die nachfolgenden Gäste haben. Denn gegen 16.30 Uhr wird es den Auftritt der Tanzschule „Quer durch die Gasse“ geben. Dabei stellen die kleinen Tanzschüler ihre ersten Tänze vor. Die Großen werden dann einmal mehr einen bunten Mix ihrer Showtänze präsentieren.

 

„Wir freuen uns auf Kinder, Jugendliche, Senioren und Familien aus Perleberg und Umgebung. Das Gelände des Freibades verwandelt sich in einen großen Mitmachplatz und ich bin mir sicher, wir erleben gemeinsam einen tollen Nachmittag“, sagt Bündniskoordinatorin Beate Mundt.

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Restaurant Akropolis auf dem Großen Markt eröffnet

(06. 06. 2024)

Vor einem Monat hat das griechische Restaurant Mythos geschlossen. Mit neuem Personal und mit neuem Namen gibt es nun wieder griechische Gastlichkeit auf dem Großen Markt. Im Haus mit der Nummer 18 eröffnete Sami Cuka am Mittwochabend sein griechisches Restaurant Akropolis.

 

Er und seine Frau haben Erfahrungen in der Gastronomie in Berlin gesammelt, bevor sie im vergangenen Jahr das gleichnamige Restaurant in Wusterhausen am Markt eröffneten. Als Sami Cuka von der Möglichkeit hörte, dass für das Restaurant in der Rolandstadt ein neuer Pächter gesucht wird, hat er es sich angesehen. „Ich musste nicht lange überlegen“, sagt Cuka. „Das Restaurant entsprach von der Größe meinen Vorstellungen.“ Und so hat er zugesagt.

 

Innerhalb eines Monats hat er die Gaststätte renoviert. Die Küche wurde vergrößert, ein neuer Tresen eingebaut und ein neuer Teppich verlegt, erzählt er dem Bürgermeister. Axel Schmidt ist gleich am Mittwoch noch ins Restaurant gekommen, um den neuen Pächter und sein Team in der Rolandstadt zu begrüßen. Dabei überreichte er Sami Cuka das Perleberger Hufeisen, das dem neuen Restaurant Glück bringen soll.

 

Luftballons in den griechischen Nationalfarben weisen auf die Neueröffnung hin, ebenfalls die neue Bestuhlung der Außengastronomie auf dem Großen Markt, die es auch wieder gibt. All das sind Faktoren, die bereits am Mittwoch die ersten neugierigen Perleberger ins Akropolis lockten.

 

„Wir haben heute um 17 Uhr geöffnet, konnten gleich die ersten Gäste begrüßen“, freut sich der neue Betreiber.

 

Er hofft, dass spätestens am Sonnabend auch die Außenfirmierung angebracht worden ist, dann auf die neue Lokalität am Großen Markt hinweist.

 

Vier Köche und vier Servicekräfte kümmern sich um das Wohl der Gäste. „Wir werden beobachten, wie sich alles entwickelt, und entsprechend reagieren“, sagt Cuka. Die Gäste können aus einer reichhaltigen Speisekarte wählen. Außerdem gibt es eine Kinderkarte und eine Karte für Eis und Cocktails.

 

In der Zukunft möchte er das Angebot für die Perleberger noch erweitern, informiert er den Bürgermeister: „Es soll demnächst eine Mittagskarte geben und einen Lieferservice.“

 

Sami Cuka wird in der Anfangszeit noch öfter in Perleberg sein, doch vor Ort wird sich sein Bruder Elton Markola um das Restaurant kümmern. Und sein kleiner Bruder Denis Cuka ist der Chef in der Küche.

 

Geöffnet ist das Restaurant Akropolis dienstags bis freitags von 11.30 bis 14.30 Uhr und 17 bis 22.30 Uhr sowie sonnabends und sonntags von 11 bis 23.30 Uhr. Montags ist Ruhetag.

 

Bevor Bürgermeister Axel Schmidt sich verabschiedet, spricht ihm Sami Cuka noch einen Dank aus: „Es war in den letzten Wochen eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern im Rathaus.“ Das habe vieles erleichtert. Einen Dank, den der Bürgermeister gern an seine Mitarbeiter weitergibt.

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Wettbewerb gestartet: Bäume stehen jetzt in bunten Beeten

(06. 06. 2024)

Die vier Bäume, die auf dem Großen Markt vor der Sparkassenfiliale und der Physiotherapie stehen, haben eine Umrandung bekommen, die in den vergangenen Wochen von drei Kindertagesstätten und dem kreativen Seniorentreff bepflanzt wurden. Und so stehen die Bäume nun in bunten Beeten. Aufgerufen hatte dazu das Stadtlabor.

 

Dessen Mitarbeiter David Dreker bedankte sich bei der evangelischen Kita „Perlenkinder“, dem „Haus Sonnenschein“, der Kita „Knirpsenland“ und bei den kreativen Senioren des CJD Berlin-Brandenburg. „Danke, dass ihr mitgemacht habt und auch die Beete pflegt.“

 

Bürgermeister Axel Schmidt begrüßt die Aktion, die von den Perlebergern nicht unbemerkt blieb. „Es wurden schon viele Fotos gemacht“, berichtet er am Donnerstagvormittag bei einem Pressetermin den Kindern und den Senioren. „Sie haben sich gefreut über die Beete, sie fotografiert und unter anderem bei Facebook ins Internet gestellt.“

 

Sein Dank geht an die fleißigen und aktiven Akteure, die viel Kreativität in die Gestaltung der Beete einbrachten. So sind hier nicht nur Pflanzen zu finden, sondern auch Figuren, bemalte Steine, aus Naturmaterial gebaute Häuschen und vieles andere.

 

„Das entspricht genau unseren Vorstellungen“, freut sich David Dreker. Denn die Teilnehmer waren in ihrer Gestaltung frei. Die Umrandungen hatten die Teilnehmer des Teams Stadtmöbel im Rahmen des Projektes „Wir machen Prignitz“ gebaut und eingesetzt.

 

Bürgermeister Axel Schmidt bedankt sich aber auch bei der Sparkasse, die dieses Projekt finanziell unterstützt hat. Sie haben damit auch dafür gesorgt, dass wieder ein bisschen mehr Grün in die Innenstadt kommt. Die Sparkasse und die Physiotherapie, vor deren Häusern die Beete sich befinden, bittet er, dafür zu sorgen, dass sie immer ausreichend gegossen werden, somit gut über den Sommer kommen.

 

Dass erhofft sich auch David Dreker, denn mit dem Pressetermin wurde der Wettbewerb um das am schönsten gestaltete Beet gestartet. An den Umrandungen ist jeweils ein QR-Code angebracht. „Diesen nur einscannen und abstimmen“, so Dreker. Hinter dem QR-Code sei auch noch eine Seite hinterlegt, auf der die Bürger Hinweise und Ideen geben können. 

 

In den vergangenen Tagen seien schon die ersten Stimmen eingegangen, freut sich der Organisator. Bis zum Ende der Sommerferien können nun die Perleberger entscheiden, welches Beet das schönste ist. 

 

Und wer nicht mit der modernen Technik unterwegs ist, der hat auch die Möglichkeit analog abzustimmen. Entsprechende Stimmzettel sind im Stadtlabor, Bäckerstraße 37, der Stadtinformation am Großen Markt 12 sowie in den Filialen der Sparkasse Prignitz am Großen Markt und in der Karlstraße zu finden.

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Spiel, Spaß und Unterhaltung beim Tierpark- und Kinderfest zum 60. Tierparkgeburtstag

(06. 06. 2024)

Ein Ereignisreiches Wochenende liegt hinter Tierparkleiterin Michelle Wendt und ihrem Team. Das traditionelle Tierpark- und Kinderfest stand auf dem Programm. Und so gab es am Sonnabend und Sonntag nicht nur die Tierparkbewohner zu bestaunen, sondern auch ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm und zahlreiche zusätzliche Angebote.

 

Ronald Otto, Geschäftsführer der GWG Wohnungsgesellschaft mbH Perleberg/Karstädt, die im Auftrag der Rolandstadt Perleberg den Tierpark betreibt, zeigt sich in einem ersten Resümee zufrieden.  „3.000 Besucher sind gekommen, wollten sich auch in diesem Jahr das Tierpark- und Kinderfest nicht entgehen lassen.“

 

Um 11 Uhr begann das Bühnenprogramm mit der Tanzschule „Quer durch die Gasse“. 90 Tänzerinnen und Tänzer boten 90 Minuten ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Showtanzprogramm. Von den ganz Kleinen bis zu den ganz Großen, jede Tanzformation gab Einblicke in ihr Programm.

 

„Die Tanzschule hat ihre Fans“, freut sich Ronald Otto über das große Interesse zum Programmauftakt. „Da sind Eltern, Großeltern ebenso dabei wie die Freunde der Akteure.“ Somit sei es die richtige Entscheidung gewesen, mit „Quer durch die Gasse“ das Tierpark- und Kinderfest zu eröffnen.

 

Dann gabs die offizielle Eröffnung des Festes, das in diesem Jahr im Zeichen des 60. Geburtstages des Tierparks stand. Bürgermeister Axel Schmidt und Tierparkleiterin Michelle Wendt begrüßten die Gäste, plauderten mit Moderator Tim Lindemann über die aktuelle Entwicklung und das Fest.

 

Beide zeigten sich über den Besucherstrom zufrieden, luden die Gäste ein, gern wiederzukommen. „Der Tierpark gehört nunmehr seit 60 Jahren zu Perleberg“, so der Bürgermeister. Und nicht nur die Perleberger kommen hierher, die Besucher kommen aus den Nachbarregionen und sogar aus Berlin.

 

Die Besucher sind im Tierpark unterwegs, besuchen Hirsche, Bär, Wolf und die zahlreichen Vögel. Wer nicht dem Bühnenprogramm folgt, der ist bei der Feuerwehr, der AOK oder der Sparkasse Prignitz, die mit ihren Ständen vertreten sind. Die Kameraden der Perleberger Freiwilligen Feuerwehr präsentieren ihre Technik, haben verschiedene Spiele vorbereitet oder laden auf die Hüpfburg ein.

 

Für das leibliche Wohl ist sowohl auf dem Festplatz als auch im Food-Bereich gesorgt.

 

Auf der Bühne geht unterdessen das Programm weiter: Zauberer Till Frömmel bezieht die Zuschauer mit in sein Programm ein. Jazz, Pop und Soul singen dann die drei Sängerinnen von Cat Walk bevor die Neubrandenburger Märchentheatergruppe „Purzelbaum“ eine Räubergeschichte aufführt.

 

Für die Neuperlebergerinnen und Neuperleberger, die im vergangenen Jahr das Licht der Welt erblickten, wurde der Geburtsbaum 2023, die Moorbirke gepflanzt. 16 Kinder und ihre Familien wohnten diesem Ereignis bei.

 

Stargast des diesjährigen Tierpark- und Kinderfestes war Frank Schöbel. „Viele ältere Besucher sind gezielt zu diesem Programmpunkt in den Tierpark gekommen“, so Ronald Otto. „Der Sänger war unser Geschenk zum 60. Geburtstag an die Tierparkbesucher.“

 

Gegen 19 Uhr hat dann auch der letzte Besucher wieder den Park verlassen, waren die Bewohner wieder unter sich.

 

Etwas Besonderes habe es noch zum 60. Geburtstag gegeben, berichtet Ronald Otto. Am Sonnabend gastierte die Gruppe „Silver Beatles“ auf der Tierparkbühne. „Leider war die Resonanz nicht so groß. Champions League und parallel stattfindende Veranstaltungen nahmen uns da die Zuschauer.“ Aber die die vor Ort waren, waren von der Musik der Band begeistert.

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Sommerbepflanzung an den Stadtwappen

(05. 06. 2024)

In den vergangenen Tagen waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtbetriebshofes mit der Sommerbepflanzung beschäftigt. Am Stadtwappen im Stadtpark, auf dem Beet am kleinen Stadtwappen an der Berliner Straße sowie auf dem Beet am B-5-Abzweig nach Spiegelhagen sind die Arbeiten inzwischen abgeschlossen, präsentieren sich die Beete mit den Sommerblumen. 

 

Insgesamt wurden circa 6.500 Pflanzen in den Boden gebracht. Circa 2.700 Eisbegonien, Tagetes und Ageratum bilden nun das Wappen im Stadtpark, circa 2.200 Salven, Tagetes und Eisbegonien an der Berliner Straße sowie circa 1.600 Salvien und Tagetes am Abzweig Spiegelhagen.

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Stadt- und Regionalmuseum Perleberg führt mit dem Sachbereich Denkmalschutz des Landkreises Prignitz ein Sommerzeltlager durch

(05. 06. 2024)

Gemeinsam mit Archäologen in die Geschichte der Region eintauchen. Das können in diesem Jahr erneut die Teilnehmer des Sommerzeltlagers Schüler zwischen 12 und 16 Jahren sind vom Stadt- und Regionalmuseum und dem Sachbereich Denkmalschutz des Landkreises Prignitz in der Zeit vom 21. bis 27. Juli dazu nach Kletzke eingeladen.

 

Dort soll in diesem Jahr an der Burg- und Schlossruine gegraben werden. Vor Ort sind zu diesem Zeitpunkt auch Archäologen, ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger sowie Studenten der Martin-Luther-Universität Halle (Saale), die die Grabungen fachlich begleiten.

 

Torsten Foelsch, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Stadt- und Regionalmuseums Perleberg, und Gordon Thalmann, Sachbereichsleiter Denkmalschutz beim Landkreis Prignitz, bereiten das diesjährige Sommerzeltlager vor. Es ist nach den erfolgreichen Grabungen in Guhlsdorf und Marienfließ (2022 und 2023) das dritte Sommerzeltlager „Junge Archäologen Prignitz“.

 

Die Organisatoren sind sich sicher, dass es bei den Grabungen erneut Funde geben werde.

 

In Kletzke saß einst die Adelsfamilie von Quitzow, die hier im 14. Jahrhundert eine Burg errichtete und im 16. Jahrhundert daraus ein Renaissance-Schloß formte. Auf ihre Spuren begeben sich in diesem Jahr die jungen Archäologen mit ihren erwachsenen „Kollegen“ und den Hallenser Studenten.

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Großes Interesse an Pflanzung des Geburtsbaumes für die Perleberger Kinder 2023

(03. 06. 2024)

Als Bürgermeister Axel Schmidt und Tierparkleiterin Michelle Wendt mit Spaten und Gießkanne die letzten Handgriffe zur Pflanzung des Geburtsbaumes 2023 vollziehen, haben sie sehr viele Zuschauer. Insgesamt 16 Kinder, die im Jahr 2023 geboren wurden und in Perleberg leben, sind am Sonnabend mit Eltern, Großeltern und Geschwistern in den Tierpark gekommen, um diesem feierlichen Akt beizuwohnen.

 

Seit 2017 gibt es nun diese Tradition. Im Rahmen des Tierpark- und Kinderfestes wird der Geburtsbaum für die im Vorjahr geborenen Neuperlebergerinnen und Neuperleberger gepflanzt. In diesem Jahr ist es die Moorbirke.

 

Der Bürgermeister freut sich über das steigende Interesse der Eltern an dieser Aktion. Er lädt die Familien und vor allem die Klinder, denen der Geburtsbaum gewidmet ist, ein, immer wieder den Tierpark zu besuchen, um die Entwicklung des Baumes zu verfolgen.

 

Dann überreicht das Stadtoberhaupt jeder Familie eine Erinnerungsurkunde und einen Plüsch-Roland. Abschließend werden an der Moorbirke mit dem Perleberger Roland-Darsteller Martin Tetschke Erinnerungsfotos gemacht. Auch nutzen die Anwesenden die Möglichkeit, mit Bürgermeister Axel Schmidt ins Gespräch zu kommen.

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„Perleberger Wohnträume“: Neueröffnung in der Mühlenstraße 8

(01. 06. 2024)

Noch bis Freitagsnachmittag wurde gewerkelt, die Vorbereitungen für die Neueröffnung am Sonnabend abgeschlossen. Dann war es soweit. Am Sonnabend eröffnete Anke Czajkowki ihr eigenes Fachgeschäft: „Wohnträume Perleberg“.

 

Noch bis zum 31. März waren sie und ihre langjährige Freundin und Kollegin Bianca Behn an gleicher Stelle in der Filiale der Haack Raumgestaltung tätig. Diese wurde geschlossen. „Mitte Januar wurden wir mit der bevorstehenden Schließung konfrontiert“, erzählt Anke Czajkowski. Sie habe damals hin- und herüberlegt, ob sie nicht an gleicher Stelle dann ihr eigenes Geschäft eröffnet. Letztlich hat sie sich dafür entschieden. Dieser Schritt sei aber auch ihrer Freundin und Mitstreiterin Bianca Behn zu verdanken. „Ohne sie hätte ich das nicht gemacht.“

 

Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert der Unternehmerin zu ihrer Entscheidung. „Es ist schön, dass sie mit der Geschäftseröffnung, den Standort Mühlenstraße 8 nicht nur erhalten. Sie machen am Eingang der Perleberger Fußgängerzone darauf aufmerksam, dass unsere Innenstadt lebt.“ Der Bürgermeister ist gemeinsam mit Beate Dahms, zuständige Mitarbeiterin für Gewerbeangelegenheiten der Stadt Perleberg, Leerstandsmanager Jens Knauer und Amanda Francke vom Gründungsservice gekommen, um Anke Czajkowski und Bianca Behn viel Erfolg beim Neustart zu wünschen.

 

Dass die Perleberger froh sind, dass es die „Wohnträume Perleberg“ gibt, hat ein Kunde bereits am Sonnabend verdeutlicht. Punkt 9 Uhr betrat er das Geschäft, um mit Anke Czajkowski alles abzusprechen, um seine Gardienen von ihr waschen zu lassen.

 

„Service wird bei uns großgeschrieben“, sagt sie im Gespräch mit dem Bürgermeister. Zu ihrem breiten Angebot an Gardinen, Teppichen, Bodenbelägen, Tapeten, Insektenschutz und Sonnenschutz bietet Anke Czajkowski sowohl Zubehör als auch Serviceleistungen an. „Wir fahren auf Wunsch der Kunden zu ihnen nach Hause, nehmen dort das Aufmaß, beraten ihn, nähen die Gardinen und hängen sie auf“, sagt sie. Auch werden Böden verlegt, erfolgt die Montage von Sonnen- und Insektenschutz.

 

Wer sich im Geschäft umsieht, stellt fest, dass Anke Czajkowski Deko-Artikel ins Sortiment aufgenommen hat. „Lampen, Vasen, Schalen, Kerzenhalter und vieles mehr“, so die Unternehmerin.

 

Diese hatte nicht viel Zeit, um sich auf die neue Situation einzustellen. Daher ist sie Jens Knauer und Amanda Francke dankbar, die sie bei der Gründung ihres Unternehmens begleiteten.

 

Jetzt blickt sie optimistisch in die Zukunft. „Für Montag ist der Kalender schon voll“, sagt sie. Und kündigt dabei gleich noch eine weitere Dienstleistung an: „Ab 1. Juli sind wir Wäscherei-Annahme. Haushaltswäsche, Bettwäsche, Handtücher und Bekleidung können dann bei uns abgegeben werden.“

 

Geöffnet haben die „Wohnträume Perleberg“ montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr sowie sonnabends von 9 bis 12 Uhr.

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Traditionelles Familienunternehmen Prosch ist seit 100 Jahren am Standort Perleberg

(01. 06. 2024)

„Es ist ein ganz seltenes Jubiläum“, sagt Bürgermeister Axel Schmidt beim Tag der offenen Tür der Ed. Prosch KG am Schwarzen Weg 10. „Die meisten Unternehmen wurden hier erst Anfang der 1990er Jahre gegründet.“

 

Doch der Fachhandel Prosch ist inzwischen 100 Jahre in Perleberg. Am 2. Dezember 1924 begann die Geschichte der Perleberger Filiale. Hauptsitz ist seit 1863 Grabow. 

In fünfter Generation wird das Unternehmen nun von Carsten und Matthias Prosch geführt. Vater Dr. Hartmut Prosch kümmert sich noch um die Grundstücksverwaltung, wie er selbst sagt.

 

Bevor das neue Lager 1993 im Schwarzen Weg bezogen wurde, war das Unternehmen zunächst in der Feldstraße, später dann in der Wittenberger Straße zu finden, weiß Dr. Hartmut Prosch.

 

Die drei Proschs führen Bürgermeister Axel Schmidt und TGZ-Geschäftsführer Thomas Götz durch die Halle. „Wir bieten alles an, was der Handwerker benötigt“, sagt Carsten Prosch. Zu den Kunden zählen Profis aber auch Privatkunden finden häufig den Weg zu uns. Das umfangreiche Warensortiment umfasst Stahl, Werkzeuge, Eisenwaren, Heizung, Sanitär, Dachabdeckung, Zäune und vieles mehr.

 

Dazu bietet die Ed. Prosch KG einen umfangreichen Service. So werde beispielsweise Betonstahl präzise gebogen und geschnitten, Material auch ausgeliefert. „Dazu stehen an jedem Standort zwei Lkw zur Verfügung“, so Carsten Prosch.

 

Er zeigt den Gästen das umfangreiche Warenlager. „Rund 20.000 Artikel gibt es hier.“ Daher habe Carsten Prosch großen Respekt vor den Mitarbeitern und deren Kompetenz. „Besonders vor denen, die hier am Tresen stehen, immer gleich auf die Kundenwünsche eingehen müssen.“

 

Vater Dr. Hartmut Prosch ist stolz auf die 161-jährige Geschichte des Familienunternehmens. „Wir waren immer privat, haben alle Krisen gemeistert.“ Für ihn sind das Angebot, dass sich von Beginn auf die Bedürfnisse der Kunden und der vorhandenen Wirtschaft vor Ort einstellte sowie der Service die Erfolgsfaktoren, der 100 Jahre in Perleberg ermöglicht habe.

 

Natürlich bekommen auch die Proschs Inflation und Baukrise zu spüren. Dennoch blicken sie optimistisch in die Zukunft. Und wenn es nach Dr. Hartmut Prosch geht, dann soll es später mal mit der sechsten Generation weitergehen.

 

Auf die Familientradition sind Carsten, Matthias und Hartmut Prosch sehr stolz, präsentieren daher einige Gegenstände aus der Firmengeschichte. Dazu gehört auch ein Familienporträt, dass die Mitarbeiter anfertigen ließen und aus Anlass des 150-jährigen Betriebsjubiläums Dr. Hartmut Prosch überreichten. Darauf sind die fünf Generationen der Firmeninhaber mit Eduard, Otto, Eduard, Carsten, Hartmut und Matthias Prosch auf einem Bild vereint.

 

Für die Kunden und die Perleberger wurde das 100-jährige Standortjubiläum mit dem Tag der offenen Tür und einem kleinen Standortfest vorgezogen. „Am 2. Dezember wollen wir dann mit unseren Mitarbeitern feiern“, so Dr. Hartmut Prosch. An diesem Tag möchte er zudem auch der Stadt noch ein Geschenk machen.

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Bürgermeister Axel Schmidt beim Tag der offenen Tür von SEHwerk Stürzebecher

(31. 05. 2024)

Wer in den vergangenen Monaten aufmerksam durch die Bäckerstraße gegangen ist, der hat bemerkt, dass sich im Haus mit der Nummer 3 einiges verändert hat. Aus SEHwerk Willam-Optik wurde SEHwerk Stürzebecher. Doch nicht nur die Firmierung hat sich geändert: Nach zweijährigen Umbauarbeiten, der bei laufendem Geschäftsbetrieb erfolgte, können Augenoptikermeisterin Diana Stürzebecher und ihr Team am Donnerstag zahlreiche Gäste zum Tag der offenen Tür begrüßen. Darunter auch Bürgermeister Axel Schmidt und Leerstandsmanager Jens Knauer.

 

Die Veränderungen sind schon im Ladengeschäft erkennbar. Der Verkaufstresen steht jetzt nicht mehr ganz hinten in der Ecke, ist weiter nach vorn gerückt, zentraler Punkt geworden. Auch ist es hier jetzt heller und freundlicher, wie Diana Stürzebecher und ihre Mitarbeiter immer wieder gesagt bekommen.

 

Jeder, der an diesem Tag gekommen ist, um sich die neu gestalteten Räume anzusehen, bekommt eine Führung.  Diese beginnt gleich hinter dem Ladengeschäft im Refraktionsraum. Hier erfolgt die Bestimmung der benötigten Brillengläser bei der umgangssprachlich „Sehtest“ genannten Refraktion.

 

In der Werkstatt erklärt Bennet Stürzebecher, der den Beruf des Optikers im zweiten Lehrjahr erlernt, wie die Brillengläser bearbeitet werden, bevor sie ins Gestell eingepasst werden. So erfährt der Bürgermeister auch, dass in der Ausbildung diese Bearbeitung noch in Handarbeit erfolgt.

 

Mit dem Umbau hat SEHwerk Stürzebecher auch eine Erweiterung vorgenommen, bedient die Kunden nun auch in der ersten Etage. Neben dem Angebot für Kinder, das Junior SEHwerk, findet hier auch das Visualtraining für Kinder und Erwachsene statt. Ebenso zu finden ist hier ein Wellness- und Entspannungsraum, in dem etwas gegen trockene Augen getan wird. 

 

Die Angebotspalette beschränkt sich nicht mehr nur auf das Fertigen von Brillen, es geht ums gute Sehen generell. Diana Stürzebecher und Sohn Cedric haben sich ständig weitergebildet, die entsprechenden Zertifikate erhalten.

 

Fünf Mitarbeiter sind im SEHwerk Stürzebecher tätig. Neben der Inhaberin und Optikermeisterin Diana Stürzebecher gehören ihre beiden Söhne Cedric (Student) und Bennet (2. Lehrjahr) sowie die Optikergesellin Berit Westphal und die Auszubildende Djamila Rothardt (1. Lehrjahr) zum Team.

 

Bürgermeister Axel Schmidt ist begeistert, wie das alte Haus umgestaltet wurde, sich nun als moderner Handwerksbetrieb in der Perleberger Innenstadt präsentiert. Er wünscht dem gesamten Optiker-Team weiterhin viel Erfolg und zufriedene Kunden.

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Selbsthilfegruppe des Kreuzbundes startet erfolgreiche Vernetzungs-Veranstaltung

(31. 05. 2024)

Die Sucht hat viele Gesichter, aber auch der Kampf gegen die Sucht. In zahlreichen Selbsthilfegruppen finden Menschen zusammen, die das Problem aus ihrem ganz persönlichen Erleben kennen. Doch sie haben Dank einer Gruppe von ebenfalls betroffenen Personen und Angehörigen den Weg aus der Sucht geschafft bzw. es geschafft seit vielen Jahren in einer zufriedenen Abstinenz zu leben.

 

Wie wichtig diese Arbeit ist, dass wollte die Perleberger Selbsthilfegruppe des Kreuzbundes Perleberg mit ihrem ersten Netzwerktreffen nach Corona verdeutlichen. Dieses hatte sie unter das Motto „Netzwerk – Sucht – Prignitz“ gestellt.

 

Hartmut Maertens, Gruppenleiter der Selbsthilfegruppe, freute sich, dass so viele Vertreter der einzelnen Selbsthilfegruppen und Vereinen der Einladung ebenso gefolgt sind wie die Vertreter der Ansprechpartner beim Landkreis, der Suchthilfe bis hin zu den stationären Einrichtungen.

 

Sein Dank ging an Bürgermeister Axel Schmidt, der den Kreuzbund bei den Vorbereitungen unterstützt und den Veranstaltungsort, das Freizeitzentrum EFFI, zur Verfügung stellte.

 

Für Gruppenmitglied Hans-Georg Gall sind die zahlreichen Gäste ein Zeichen dafür, „dass ein großes Interesse an Zusammentreffen dieser Art besteht. Da sei das Motto des Kreuzbundes passend: „Gemeinsam Sucht überwinden!“

 

„Gemeinsam Sucht überwinden!“, das gilt für den Austausch in den Selbsthilfegruppen, der Selbsthilfegruppen untereinander ebenso wie für die aktive Teilnahme am Verbandsleben.

 

„Corona hat viel verändert“, sagt Hans-Georg Gall.  Mit dieser Veranstaltung soll ein Beitrag zur Aktivierung und Stärkung der Suchtselbsthilfe und Suchthilfe geschaffen werden, der Weg zu einem optimalen Netzwerk für Selbsthilfegruppen und Betroffene im Landkreis Prignitz beschritten werden.

 

„Es ist wichtig, im öffentlichen Raum Präsenz zu zeigen“, ergänzt Kreuzbundmitglied Robert Rausch. „Das heißt aber auch aus der Anonymität herauszutreten.“ Die Perleberger Kreuzbundgruppe wird dies einmal mehr beim Rolandfest im September tun. „Dort sind wir mit einem eigenen Stand vertreten“, so Rausch.

 

Wie kompakt das Engagement und die Arbeit auf dem Gebiet der Suchtbewältigung ist, zeigt die anschließende Vorstellungsrunde. Gekommen sind die SHG Anonyme Alkoholiker aus Wittenberge und deren Angehörigengruppe Al-Anon, das Blaue Kreuz, der Sozialpsychiatrische Dienst des Landkreises Prignitz, die Suchthilfe Prignitz, der Deutsche Orden mit dem Suchthilfe-Haus Klein Linde sowie Vertreter der Suchtstation des Kreiskrankenhauses Prignitz.

 

Während die einen die Arbeit ihrer Selbsthilfegruppen kurz vorstellten, sprachen die anderen über ihre Angebote und ihre tägliche Arbeit. So war zu erfahren, dass das Blaue Kreuz in Wittenberge am 8. Juni ein Landestreffen vorbereitet, dass es bei der Suchthilfe auch Online-Beratungen gibt und dass der Sozialpsychiatrische Dienst auch bei Bedarf für die Beratung Hausbesuche anbietet.

 

 Bereits in der ersten Pause beginnt das Netzwerken, treffen sich die Teilnehmer in lockeren Gesprächsrunden zusammen, tauschen Kontaktdaten aus oder stöbern an den Info-Ständen im ausgelegten Material.

 

Nach der Pause beginnt der kulturelle Teil des Treffens: die Filmvorführung. Gezeigt wird das packende Film-Drama „Flight“ mit Denzel Washington in der Hauptrolle. Erzählt wird die Geschichte des Piloten Whip Whitaker. Als seine Maschine in unkontrolliertem Fall zu Boden stürzt, setzt der Pilot mit waghalsigen Flugmanövern alles auf eine Karte und schafft eine Landung. Damit rettet er fast 100 Menschen das Leben, wird als Held gefeiert. Doch dann kommt heraus, dass er das Flugzeug unter Alkoholeinfluss gesteuert haben soll.

 

In einer weiteren Pause und am Ende der Veranstaltung werden die Gespräche fortgesetzt.

 

Hans-Georg Gall zeigt sich beeindruckt von der geballten Kraft in der Suchthilfe, die sich hier vorstellt. Er dankt allen, die sich einbringen, um die Sucht zu überwinden, zu überwinden.

 

Und Robert Rausch ist nun gespannt ob seine Frage, „Wer bereitet das nächste Treffen vor?“ bald beantwortet wird. Er und seine Mitstreiter sind am Donnerstag gestärkt und optimistisch aus der Veranstaltung nach Hause gegangen.

 

Die Selbsthilfegruppe des Kreuzbundes trifft sich jeden Freitag um 18 Uhr im Haus der Diakonie, Café Vogelfrei (Gebäude auf dem Hof) in Perleberg, Wittenberger Straße 58. Offen für alle Süchte, sind alle Menschen, die Hilfe suchen herzlich willkommen.

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Hort „Piccolino“ lädt zukünftige Hortkinder und deren Eltern zum Kennenlerngespräch ein

(30. 05. 2024)

Kinder, die künftig den Hort „Piccolino“ in der Dobberziner Straße 30a besuchen und deren Eltern sollten sich schon jetzt den 19. Juni vormerken. An diesem Tag sind sie in der Zeit von 16.30 bis 18 Uhr in den Multifunktionsraum der Geschwister-Scholl-Grundschule zu einem Kennenlerngespräch eingeladen.

 

Hortleiterin Sandra Muhs wird die Eltern über den Tagesablauf in der Einrichtung informieren. 

 

Die Kinder werden in dieser Zeit von den Erzieherinnen und Erziehern betreut, können diese dabei schon ein wenig kennenlernen.

 

Anschließend gehen die Jungen und Mädchen mit ihren Eltern und den Erzieherinnen und Erziehern in das Hauptgebäude. Hier können sie sich dann ihre künftigen Horträume anschauen.

 

Das Team des Hortes „Piccolino“ freut sich schon jetzt auf den Besuch ihrer künftigen Schützlinge und ist sehr gespannt auf diese.

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Perleberger Feuerwehr ist beim Tierpark- und Kinderfest dabei

(30. 05. 2024)

Wenn der Perleberger Tierpark am Sonntag, 2. Juni, sein 60jähriges Bestehen mit dem traditionellen Tierpark- und Kinderfest feiert, ist auch die Freiwillige Feuerwehr Stadt Perleberg mit dabei. 

 

Ab 9 Uhr sind Besucher herzlich willkommen.

 

Mit Feuerwehrtechnik, Hüpfburg, Riesenseifenblasen und vielem weiteren Attraktionen laden die Perleberger Kameraden herzliche ein sie kennenzulernen. 

 

Sie freuen sich auf zahlreiche Besucher! Die Angebote der Perleberger Feuerwehr sind auf der Hirschwiese zu finden.  

 

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Verkehrsinformation: Verlängerung Verkehrseinschränkungen Hennigshofer Weg (Quitzow)

(27. 05. 2024)

Die Bauarbeiten im Henningshofer Weg auf der Höhe der Nummer 6b infolge der Versackung der Straße müssen verlängert werden, führen weiterhin zu Verkehrseinschränkungen.

 

Die Arbeiten verzögern sich weiterhin und werden unter Vollsperrung der Straße durchgeführt. Sie sollen nun voraussichtlich bis zum 14. Juni abgeschlossen sein. Eine Umleitung wird nicht ausgewiesen. Grundstückszufahrten werden durch die Bauarbeiten nicht beeinträchtigt.

 

Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass der oben genannte Bauzeitraum nicht verbindlich gilt, da Verzögerungen beim Baubeginn grundsätzlich möglich sind. Sollte die Arbeiten nicht fristgemäß abgeschlossen werden, wird die Straßenverkehrsbehörde hierüber so früh wie möglich über die Homepage des Landkreises Prignitz informieren.

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75 Jahre Grundgesetz: Ausstellung mit Grundrechtsartikeln aus studentischer Sicht

(27. 05. 2024)

Geschaffen wurde die Ausstellung von den Studenten der Hochschule Düsseldorf vor fünf Jahren. Doch an Aktualität haben die 30 Rollups nichts verloren. Und so ist die Ausstellung „HSDEMOKRATIE – Plakative Motive für menschliche Rechte in den Grundrechtsartikeln des Grundgesetzes aus studentischer Perspektive eines Social Campain Design“, seit Donnerstag nun im Amtsgericht Perleberg zu sehen.

 

Die Rolandstadt Perleberg und der Amtsgericht Perleberg haben sich zur Präsentation dieser Ausstellung zusammengetan. Für Bürgermeister Axel Schmidt ein Beispiel für die Zusammenarbeit und Kooperation zwischen Stadt und Gericht.

 

Er dankt in seinen Worten zur Ausstellungseröffnung der Partnerstadt Kaarst, „die uns diese Ausstellung zur Verfügung gestellt hat“. 

 

75 Jahre nachdem der Parlamentarische Rat in Bonn das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland verkündet hat, wurde nun in Perleberg diese Ausstellung eröffnet. Damit wird in der Rolandstadt an dieses historische Ereignis erinnert. „Konrad Adenauer, der damalige Präsident des Parlamentarischen Rats sagte zu diesem Ereignis: „Heute, am 23. Mai, beginnt ein neuer Abschnitt in der Geschichte unseres Volkes.“  Es hätte sich wohl keiner der 66 Väter und vier Müttern des Grundgesetzes gedacht, dass ihr Werk noch nach 75 Jahren Bestand haben würde, so der Bürgermeister. „Mit dem Grundgesetz sind die Grundrechte der Bürger der Bundesrepublik geschützt.“

 

Der Bürgermeister hofft ebenso wie Amtsgerichtsdirektor Roger Schippers, dass diese Ausstellung recht viele Gäste besuchen, die sich dabei mit den Ansichten der Studenten auseinandersetzen.

 

Schippers verdeutlicht in seiner Eröffnungsrede, dass das Grundgesetz viele Dinge klar regelt, was jeder Einzelne und die Länder dürfen. Der Amtsgerichtsdirektor ist sich sicher, dass es ohne das Grundgesetz sehr chaotisch zugehen würde.

 

Untermalt wird die Ausstellungseröffnung vom Blechbläserensemble des Gottfried-Arnold-Gymnasiums mit Musik aus der Entstehungszeit des Grundgesetzes. Und so erklingen unter anderem Titel wie „Über den Wolken“, „New York“ oder „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“.

 

Nach der Einführung durch Kulturamtsleiter Frank Riedel nutzen die zahlreichen Besucher der Ausstellungseröffnung, sich diese anzusehen, miteinander ins Gespräch zu kommen.

 

Zu sehen ist die Ausstellung nun bis zum 31. August zu den Sprechzeiten des Am

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Deutsche und rumänische Schüler üben Kritik an den Zuständen in ihren Ländern

(27. 05. 2024)

„Das war ein sehr politisches Stück“, so Bürgermeister Axel Schmidt am vergangenen Sonnabend nach der erfolgreichen Aufführung des Theaterstückes „Das fliegende Klassenzimmer rettet die Welt…“ in der Aula des Gottfried-Arnold-Gymnasiums. Zu diesem Fazit kommt er, da die Schüler aus der Freiherr-von-Rochow-Schule Pritzwalk und des Liceul German Sebes in ihrem multimedialen Mit-Mach-Stück deutliche Kritik an den Zuständen in Deutschland und Rumänien übten.

 

Dabei knüpfen sie an ihre Inszenierung „Das fliegende Klassenzimmer 2.0“ an. In der hatten die Schüler, als sie mit ihrem fliegenden Klassenzimmer auf den lieben Gott trafen, die Erkenntnis mit auf den Weg genommen: „Wir müssen die Probleme selbst lösen!“

 

Und so beginnt es, dass Justin auf einer Rolle Toilettenpapier alles aufschreibt, was geändert werden muss. Er bespricht sich mit seinen Mitschülern. Am Ende ist die Rolle mit vielen Problemen beschrieben und wird nach Rumänien geschickt.

 

Hier wird diese merkwürdige Post zunächst belächelt. Doch auch die rumänischen Altersgenossen sind sich einig: „Wir brauchen noch einmal das fliegende Klassenzimmer!“

 

So treffen sich die Schüler aus Rumänien und Deutschland, lernen gegenseitig ihre Länder und Mentalitäten kennen, um sich dann auszutauschen, was besser werden müsse. Ob Gesundheitswesen, soziale Angelegenheiten und Armutsbekämpfung, Bildung, Klimaschutz, politischer Aktionismus oder die Bewahrung von Freiheitsrechten, die Liste ist umfänglich. 

 

Die rumänischen Schüler meinen, dass die besten Lehrer Politiker werden sollten. Doch da schrecken sie doch wieder etwas zurück: „Wir brauchen aber auch gute Lehrer.“ Dabei denken sie an ihre Lehrerin Delia Raulea, die sie auf keinen Fall an die Politik verlieren wollen.

 

Bei den Themen Frieden, Umweltschutz, Schule und Demokratie werden die Zuschauer einbezogen, die ihre Vorschläge auf Zettel schreiben sollen. Zerknüllt werden sie zurück auf die Bühne geworfen. „Alle werden eingescannt und gehen mit einem Brief an den Brandenburger Ministerpräsidenten Dietmar Woidke und den rumänischen Präsidenten des Kreises Alba Ion Dumitrel.

 

Erstmals in Deutschland dabei ist eine dritte Schule. Die Musiker, die das Stück musikalisch umrahmen, kommen vom Liseul de Arta Sibiu.

 

Zu Gast bei der Perleberger Aufführung ist auch der Gesandte-Botschaftsrat Dr. Iulian Costache. Im Gespräch mit Bürgermeister Axel Schmidt spricht er sich für den verstärkten Austausch zwischen den Regionen und Kommunen Rumäniens und Deutschlands aus. Dabei denkt er an Sommercamps, Workshops bis hin zum Austausch im Gesundheitswesen.

 

Gerade für Perleberg sei dies ein Angebot, habe doch die Rolandstadt eine der größten rumänischen Communities des Landes. Costache verspricht nicht nur, wieder in die Rolandstadt zu kommen, sondern auch die eine oder andere Veranstaltung zu besuchen. Er hofft auch, dass Bürgermeister Axel Schmidt bald Gelegenheit haben werde, den Partnerkreis Alba zu besuchen.

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Internationaler Museumstag: Auf den Spuren der Hanse in der Rolandstadt Perleberg

(23. 05. 2024)

Auf dem Großen Markt vor dem Roland haben sich am Sonntagvormittag rund 30 Neugierige eingefunden. Sie wollen sich mit Karin Gram auf die Spuren der einstigen Hansestadt Perleberg begeben. Mit dieser Führung unter dem Motto „Perleberg und die Hanse“ wird der Internationale Museumstag eröffnet.

 

Museumsleiterin Anja Pöpplau ist zur Begrüßung der Gäste auf den Großen Markt gekommen. Sie erinnert an das Mittelalter, als die Rolandstadt zur Hanse gehörte. Dann übergibt sie an Karin Gram, aber nicht ohne die Besucher noch anschließend ins Stadt- und Regionalmuseum einzuladen: „Dort haben die Ehrenamtler das Museum für Sie herausgeputzt,  warten interessante Vorträge auf Sie.“

 

Karin Gram ist begeistert vom großen Interesse am Pfingstsonntag, sich einer Stadtführung anzuschließen. Sie macht zunächst einen Ausflug in die Entstehungsgeschichte der Prignitz und deren Hauptstadt Perleberg. „Die erste Schreibweise war Perlebergk“, erklärt Karin Gram. Am 29. Oktober 1239 bekam Perleberg das Stadtrecht verliehen. Damit verbunden war auch das Marktrecht.

 

Mit der Entstehung der Stadt entwickelte sich auch der Handel. Aus Perleberg wurden Stoffe, Tuche und Getreideprodukte nach Hamburg, Rostock, Wismar und in andere Städte verkauft.

 

Und immer wieder Holz. „Holz spielte stets eine wichtige Rolle“, weiß die Stadtführerin. „Perleberg hatte das Weiße Gold. Und damit ist nicht Salz gemeint, sondern Eichenholz. Das war eine Kostbarkeit schlechthin.“ Das Eichenholz der Prignitz war für den Schiffbau nötig. Und so war damals „Perleberger Eichenholz auf allen Weltmeeren zu finden“.

 

Eine Quelle von 1359 lässt Perleberg erstmals als Mitglied der „dudischen Hense“ zuordnen. Der mächtige Verbund der Fernkaufleute gründete sich 1358 für einen Boykott gegen Flandern. Perleberg war eine reiche Stadt geworden, dazu hatte nicht zuletzt die günstige verkehrsgeographische Lage an der Stepenitz beigetragen.

 

Für die Bewahrung des eigenen Seelenheils teilten die Kaufleute ihren Gewinn mit Bürgern, die in finanzielle Bedrängnis geraten sind. Sie gründeten Stiftungen, die ebenfalls die Bildung in den Städten förderten. 

 

Im Mittelalter war Perleberg die reichste Stadt der Prignitz und erlangte auch unter den Städten der Mark große Bedeutung als Zentrum politischen und wirtschaftlichen Geschehens der Region.

 

Deutlich wird das auch am Ensemble der Häuser auf dem Marktplatz. Mächtigen Geschäftsmännern, die Einfluss auf die politischen Geschicke der Stadt ausübten, war es vorbehalten, hier ihre repräsentativen Wohn- und Amtsstuben aus Backstein mit dem Giebel zum Platz zu errichten.

 

Und auch der Backstein kam aus Perleberg. Die Stadtziegelei wurde 1477 erstmals im Roten Buch schriftlich überliefert. Es kann davon ausgegangen werden, dass bereits im 12. Jahrhundert Ziegel vor Ort hergestellt wurden. Die mit Backstein errichteten Kirchen St. Jacobi und St. Nikolai werden urkundlich im Jahre 1294 erwähnt. Sie gehören neben der Stadtmauer zu den ältesten Backsteinbauten der Stadt. „Das Haus, in dem sich heute das Roland Café befindet, wurde auf den Grundmauern eines zuvor abgebrochenen mittelalterlichen Steinhauses errichtet.“, so die Stadtführerin. 

 

Und Perleberg erhielt noch ein Privileg. Das Privileg, einen Roland aufzustellen. Der Roland findet sich erstmal in den Ratsprotokollen der Stadt Perleberg aus dem Jahre 1498. Er war vermutlich aus Holz und nicht identisch mit dem heutigen, aus Sandstein gefertigtem Standbild, das die Jahreszahl 1546 trägt.

 

Er stand noch einen Meter mehr in Richtung Straße und musste aufgrund des zunehmenden Verkehrs 1953 versetzt werden. Ein Schüler habe damals in einem Aufsatz dazu geschrieben: „Der Roland ist verrückt geworden!“

 

Der Roland war das Symbol der Unabhängigkeit vom Landesherrn und für die Blutgerichtsbarkeit. „Das bedeutete, das Todesurteile, die hier verhängt wurden auch von der Stadt vollstreckt werden konnten“, sagt Karin Gram. Außerdem verkörpert das Standbild die Markt-, Stapel,- und Handelsrechte der Stadt.

 

Karin Gram erzählt bei der Führung noch viel über die Stadtentwicklung, den Bau des neuen Rathauses bis hin zum Schlossbau (das Wallgebäude).

 

Doch mit der Hanse war es nach 88 Jahren vorbei, Perleberg musste austreten, denn die Verluste haben den Gewinn überstiegen. „Zu viele Seeräuber und Raubritter waren unterwegs“, begründet die Stadtführerin diese Entwicklung. 

 

Leider können nicht mehr alle Orte besichtigt werden, denn ein Unwetter mit Starkregen zwingt die Stadtführung im Torbogen des einstigen Schlosses zu beenden.

 

Rund 95 Besucher nutzen die Angebote zum Internationalen Museumstag

Einige der Teilnehmer besuchen anschließend noch das Stadt- und Regionalmuseum. Hier erwarten Museumsleiterin Anja Pöpplau, ihr Team sowie die Ehrenamtler die Besucher. Sie haben einiges vorbereitet. 

 

Anja Pöpplau berichtet über die aktuellen Forschungen zum letzten erhaltenen, im Museum befindlichen Wandputzfragment aus der Grabkammer des „Königsgrabes“ Seddin. Landkreismitarbeiter Michael Kreutzer nutzt die Gelegenheit, die neusten Veranstaltungen rund um die „Zeitschätze Prignitz – die Zentralen Archäologischen Orte“ vorzustellen.

 

Seine Forschungsergebnisse über den in Perleberg geborenen James Broh stellt der Heimathistoriker Karl-Heinz Kaiser vor. Renate Gronewegen gewährt interessierten Besuchern Einblicke in die museumspädagogische Arbeit.

 

In der obersten Etage warten dann noch Roberto Bölter und Holger Pleß auf die Gäste. Sie haben eine Präsentation von kuriosen Geräten und Handwerkszeugen aus den Zeiten der Großeltern aufgebaut, laden zum Miträtseln ein.

 

Museumsleiterin Anja Pöpplau freut sich, dass sich trotz des Unwetters doch 95 Perleberger und ihre Gäste im Stadt- und Regionalmuseum und bei der Stadtführung eingefunden haben, um sich am Internationalen Museumstag im Museum umzusehen, um ihr Wissen über die Geschichte der Prignitz zu vertiefen.

 

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Bürgermeister Axel Schmidt besucht neues Geschäft von EP: Zeranski am Schuhmarkt 2

(23. 05. 2024)

Der Umzug ist vollzogen: Nach einer Woche Schließzeit hat EP: Zeranski sein neues Ladengeschäft am Schuhmarkt 2 bezogen und am Dienstag eröffnet.

 

Am Donnerstag ist Bürgermeister Axel Schmidt gekommen, um Robert Zeranski alles Gute für den Start am neuen Standort zu wünschen. „Es war eine anstrengende Woche“, so Robert Zeranski. In der Umzugszeit gab es noch einen Personalausfall, sodass auch die Pfingstfeiertage genutzt wurden.  Doch der Termin zur Geschäftseröffnung am Dienstag wurde gehalten, freut sich der Geschäftsführer. „Das Team hat ganze Arbeit geleistet.“ Und so war der Umzug „über die Straße“ vom Schuhmarkt 5 ins Haus Schuhmarkt 2 pünktlich zur Eröffnung abgeschlossen.

 

Robert Zeranski zeigt dem Bürgermeister die Ladengestaltung am neuen Standort. „Wir haben jetzt zwei Empfangsbereiche. Einmal die Kasse und einmal den Mobilfunkbereich.“ 

 

Auf der rechten Seite des Geschäftes befindet sich nun der Multimediabereich. Zwei Mitarbeiter werden hier arbeiten, so Zeranski. „Einer ist für Mobilfunk & Co. zuständig, der andere für Computer, Hifi, TV und Dienstleistungen.“ Robert Zeranski sagt dem Bürgermeister, dass er und sein Team noch stärker auf Dienstleistungen und den Service setzen.

 

Ein Beweis dafür ist auch der elektronische Verkäufer, der gleich neben dem Eingang steht. „An diesem können wir alle Geräte zeigen, die wir im Angebot haben, die Kunden beraten und entsprechende Bestellungen auslösen. Die bestellten Geräte sind dann innerhalb von zwei Tagen hier.“

 

Zeranski und seine Mitarbeiter setzen dabei auf das System beraten, bestellen, ausliefern, aufbauen und ausprobieren. Die Kunden haben gleich vom ersten Tag an die Angebote angenommen. Einige sind gezielt zur Neueröffnung gekommen, freuen sich über den neuen Standort, der heller und freundlicher ist.

 

Robert Zeranski lobt im Gespräch mit dem Bürgermeister die gute Zusammenarbeit mit der GWG und deren Geschäftsführer Ronald Otto.

 

Bürgermeister Axel Schmidt zeigt sich zufrieden, dass EP:Zeranski in Perlebergs Innenstadt geblieben ist, wünscht dem Unternehmen weiterhin viel Erfolg.

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Über 600 Schüler hatten viel Spaß bei der Waldolympiade im Perleberger Stadtforst

(23. 05. 2024)

Zuletzt hatte Corona die Waldolympiade verhindert. Doch am Dienstag und Mittwoch waren über 600 Schüler der Rolandschule und der Geschwister-Scholl-Grundschule im Stadtforst, ließen diese Tradition wieder aufleben. 

 

Stadtförster Raphael Wentzel hat diesen waldpädagogischen Höhepunkt mit zahlreichen Helfern vorbereitet. Für die Klassenstufen 1/2, 3/4 und 5/6 waren Rundkurse vorbereitet. An jeweils vier Stationen galt es, verschiedene Aufgaben zu lösen. Am Dienstag waren die Rolandschüler im Wald unterwegs und am Mittwoch die Schollschüler.

 

„Ich finde es super, dass die Waldolympiade wieder stattfindet“, sagt Celine Martens die Klassenlehrerin der 1b der Rolandschule. „Viele Jahre hat es sie nicht gegeben.“ Der Klassenlehrerin gefällt besonders daran, dass die Kinder Erfahrungen mit dem und im Wald sammeln. „Nicht alle Kinder kennen den Wald, wie sie es sollten.“

 

Worte, die der Stadtförster gern hört. Denn ihm liegt es sehr am Herzen, „dass der Stadtwald der Bevölkerung offensteht und jeder Perleberger, jede Perlebergerin dort eine schöne Zeit verbringen kann“.

 

Die Schüler der Klasse 1b müssen währenddessen mit verbundenen Augen Dinge aus dem Wald ertasten. Am Ende können sie Raphael Wentzel, der diese Station betreut, alle sechs Dinge benennen: Fell, Zapfen, Kastanie, Eichel, Walnuss und Buchecker. Auch die Zusatzfragen können sie beantworten, freuen sich am Ende über 25 Punkte an dieser Station.

 

Klassenlehrerin Ines Brennauer ist währenddessen mit ihrer Klasse 4b beim Torwandschießen. Mit ihren Treffern können sie 22 Punkte sammeln. Anschließend heißt es für die Jungen und Mädchen aus einem Waldbrief Bäume und einen Busch herauszufinden, die sich in den einzelnen Wörtern verstecken. Es gelingt ihnen und so gibt es sechs weitere Punkte an dieser Station.

 

Auch Ines Brennauer zeigt sich zufrieden, dass die Waldolympiade wieder stattfindet. „Dazu haben wir ideales Wetter und viel Spaß an den einzelnen Stationen.“

 

Neben der Grabbelbox gibt es für die Klassenstufen 1 und 2 noch die Stationen Balancieren und Baumpuzzle, Zapfenwerfen und Bestimmung von Zweigen sowie das Känguruspiel.

Bei den Dritt- und Viertklässlern gibt es noch die Stationen Tiere und Jagd, Wettnageln und Waldarbeiterwerkzeug sowie Wald und Wasser. 

 

Wettsägen, Moorspiel, Holzstapeln und Stammslalom heißen die Stationen bei den Schülern der 5. und 6. Klassen.

 

Natürlich kann der Stadtförster die Waldolympiade nicht allein vorbereiten und durchführen. Unterstützung bekam er von den drei Forstwirten, die im Wald die Stationen und die Strecke hergerichtet haben

 

„Bei der Organisation möchte ich meinem Vorgänger Stefan Koepp besonders danken. Er hat mir die Materialien der letzten Waldolympiade zur Verfügung gestellt und mich unterstützt, wenn ich Fragen hatte“, so Raphael Wentzel.

 

Bei der Durchführung sind dann weitere Helfer vor Ort. „Es waren fünf Auszubildende, zwei Forstwirtschaftsmeister, zwei Waldarbeiter, zwei Waldpädagogen und vier Förster beteiligt“, zählt der Stadtförster auf. „Auch hat uns der Landesbetrieb Forst Brandenburg Material zur Verfügung gestellt.“

 

Während die Jungen und Mädchen am Dienstag ihren jeweilen Rundweg ablaufen, sind Schulleiterin Heike Rudolph und weitere Helfer auch aus der Elternschaft dabei, für die Versorgung zu sorgen. Nach dem Wettbewerb gibt’s im Wald noch für jeden eine Bockwurst mit Brötchen.

 

Heike Rudolph zeigt sich zufrieden, dass die Waldolympiade wieder stattfindet. „Es war von uns als Lehrer auch gewünscht. Denn wir legen großen Wert auf Lernorte an anderer Stelle.“

 

Am Ende der Waldolympiade freuen sich die Teilnehmer auf die Siegerehrung. Dabei geht kein Kind leer aus, so der Stadtförster. Übrigens bekamen die einzelnen Klassen an diesem Tag Tiernamen.

 

Die erfolgreichsten Teilnehmerklassen bei der Rolandschule sind die Klasse 2a (Wiesel), 4a (Rehe) und 6b (Adler).

 

Bei der Geschwister-Scholl-Grundschule sind es in den einzelnen Klassenstufen die Klassen 2d (Eichkater), 4b (Rehe) und 5b (Elche).

 

Schüler und Lehrer freuen sich auf die nächste Waldolympiade. Wenn es nach ihnen geht, bereits im kommenden Jahr. Die Frage kann Stadtförster Raphael Wentzel noch nicht beantworten. „Ich würde mich freuen, wenn die Waldolympiade auch in Zukunft wieder ein regelmäßiges Event im Wald wird.“

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Noch bis morgen anmelden! Zum Regionalforum "Engagiert in der Prignitz"

(21. 05. 2024)

Die Ehrenamtler der Rolandstand Perleberg sind eingeladen, am Regionalforum "Engagiert in der Prignitz" teilzunehmen. Dazu lädt die LAG Storchenland Prignitz am 27. Mai von 17 bis 20 Uhr ins Kulturhaus Pritzwalk ein.

 

Beim diesjährigen Regionalforum widmen sich die Veranstalter dem Motor des gesellschaftlichen Lebens im ländlichen Raum - nicht nur - der Prignitz: dem Ehrenamt. Ohne dieses läuft (fast) nichts, gleichzeitig tragen Ehrenamtler viel auf ihren Schultern.

 

Im Zentrum der Veranstaltung stehen die Fragen:

  • Wie gehen andere mit bestimmten Herausforderungen um?

  • Wie finde ich Gehör für meine Anliegen?

  • Wo finde ich fachliche und finanzielle Unterstützung bei konkreten Vereinsfragen und Projekten?

 

Nach einem Infoteil mit verschiedenen Referenten werden die Teilnehmer in Themengruppen selbst aktiv und bekommen die Möglichkeit, sich vertiefend zu bestimmten Fragestellungen auszutauschen und Lösungsansätze zu erarbeiten.

 

Interessenten werden gebeten, sich bis zum Dienstag, 22. Mai, unter anzumelden.

 

Die Veranstaltung ist kostenlos. In der Pause gibt es einen Imbiss.

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Schlüssel für Groß Buchholzer Dorfgemeinschaftshaus an Ortsvorsteherin Nadja Schwark, Dorfvereinsvorsitzenden Jörgen Schulz-Marrold und Ortswehrführer Steffen Apelt übergeben

(18. 05. 2024)

Michael Brentrup, Abteilungsleiter in der Brandenburger Staatskanzlei, ist in diesem Jahr bereits das zweite Mal in die Prignitz gekommen, um einer offiziellen Übergabe eines Dorfgemeinschaftshauses beizuwohnen. Im Januar war er in Sükow, am Donnerstagnachmittag ist er nach Groß Buchholz gereist. 

 

Erneut kann er feststellen, dass viele Menschen gekommen sind. „Eigentlich soll die Prignitz dünn besiedelt sein, aber das scheint nicht so zu sein“, sagt Brentrup zur Freude von Bürgermeister Axel Schmidt. Dieser solle seine Feststellung mit nach Potsdam nehmen und überall wo es angebracht ist, äußern. „Denn laut EU ist die Prignitz unbesiedelt. Tragen Sie also mit dazu bei, dass es bald auch dort heißt: Die Prignitz ist besiedelt.“

 

Das Land Brandenburg habe 90.000 Euro aus dem Programm „Zusammenhalt in kleineren Gemeinden und Ortsteilen für eine zukunftsorientierte Regionalentwicklung“ für den 2. Bauabschnitt beigesteuert, so der Vertreter der Staatskanzlei. Diese Gelder flossen in die Innenausstattung und die Gestaltung des Außenbereichs.

 

Das Konzept der Groß Buchholzer habe in Potsdam überzeugt, dass es darum ging, hier einen Ort zu schaffen, an dem sich die Dorfgemeinschaft treffen kann. „Dabei wurde ein ortsprägendes Gebäude erhalten. Genau das ist Sinn und Zweck des Förderprogrammes“, so Michael Brentrup. „Deshalb vielen Dank für Ihr Engagement, vielen Dank für die Einladung.“

 

Auch Bürgermeister Axel Schmidt freut sich darüber, dass es bereits das zweite Dorfgemeinschaftshaus ist, dass nach seiner Fertigstellung übergeben werden kann. Die Groß Buchholzer Dorfgemeinschaft, der Dorfverein und die Ortsfeuerwehr haben damit eine Heimstätte. Auf die Feuerwehr geht der Bürgermeister noch einmal gesondert ein. Diese habe mit dem Anbau nun endlich einen Neubau erhalten, der „den Bedingungen der heutigen Zeit besser entspricht“. Auch hätte das neue Feuerwehrfahrzeug nicht in das alte Gebäude gepasst.

 

Ortsvorsteherin Nadja Schwark freut sich, dass nach zehn Jahren nun endlich die offizielle Schlüsselübergabe stattfinden kann. „Es war am 10. Mai 2014, als in einem Artikel von Ministerpräsident Dietmar Woidke über Fördermöglichkeiten für die ländliche Region, um Gemeinschaftsobjekte von Dorfgemeinschaftshäusern und Feuerwehrgerätehäusern zu lesen war.“ Darin habe Groß Buchholz eine Chance gesehen. „Die Förderprogramme kamen und gingen“, so Nadja Schwark. Doch schließlich habe es geklappt, auch Dank der Unterstützung der Stadtverordneten.

 

Nadja Schwark bedankt sich bei der Übergabe nicht nur bei den Politikern und den Handwerkern, sondern auch bei ihren Groß Buchholzern, ohne die dieses Projekt nicht so hätte umgesetzt werden können. Ihr besonderer Dank ging an den früheren Ortswehrführer Joachim Jahrow, der während der Bauphase mehr als einmal in der Woche vor Ort war, als Ansprechpartner zur Verfügung stand.

 

Für den Ortsvereinsvorsitzenden Jörgen Schulz-Marrold war die Bauphase eine „spannende und intensive Zeit“. Er versichert den Anwesenden, „dass wir jetzt das Haus mit Leben erfüllen werden, zum Teil es bereits getan haben“. Denn ein Yoga-Kurs sei hier inzwischen integriert worden, der Weiberclub und der Männerclub des Dorfvereins hätten hier schon einige Treffen gehabt.

 

Für Ortswehrführer Steffen Apelt ist das neue Feuerwehrgebäude „ein Zeichen des Vertrauens in die Groß Buchholzer Feuerwehr“. Diese sei jetzt wieder eine recht schlagfertige Truppe, ebenso die Jugendfeuerwehr.

 

Nach der offiziellen Schlüsselübergabe können sich die zahlreichen Gäste im neuen Dorfgemeinschaftshaus umsehen. Diese Gelegenheit nutzt auch Michael Brentrup, der dabei zahlreiche Gespräche führt.

 

Das Dorfgemeinschaftshaus, ein ehemaliges Speichergebäude, erfuhr eine umfassende Sanierung. Auf Grund seiner zentralen Lage in der Nähe der Groß Buchholzer Kirche galt es, eng mit dem Denkmalschutz zusammenzuarbeiten. Der Anbau der Feuerwehrgarage – 10,24 m x 6,48 m – wurde giebelseitig zum Spielplatz realisiert.

 

Bauherr für den 1. Bauabschnitt war die Rolandstadt Perleberg. Sie umfasst den Umbau im Erd- und im Obergeschoss sowie den Anbau der Feuerwehrgarage und die Herstellung der Außenanlagen.

 

Für den 2. Bauabschnitt zeichnete der Dorfverein verantwortlich. Dieser beinhaltet die Einrichtung und die Außensportgeräte.

 

Matthias Wieck und Julia Ihlau vom Architekturbüro Wieck & Partner aus Perleberg betreuten Planung und Ausführung, Statiker war Jürgen Olstersdorf vom t.b.o. Ingenieurbüro aus Perleberg. Für den Denkmalschutz war Gordon Thalmann vom Landkreis Prignitz der Ansprechpartner.

 

Baubeginn war am 13. Dezember 2022 mit Entkernung und Abriss des hinteren Anbaus. Am 1. August 2023 erfolgte die Anzeige der Nutzungsaufnahme gegenüber dem Landkreis.

 

Für den 1. Bauabschnitt konnte die Stadt Perleberg Fördermittel in Höhe von 75 Prozent vom LELF (Landesamt für Ländliche Entwicklung und Flurneuordnung) in Neuruppin durch Unterstützung der LAG (Lokale Aktionsgruppe) Storchenland Prignitz akquirieren. Der Anbau der Feuerwehrgarage, der 27 Prozent der Baukosten ausmacht, war dabei nicht förderfähig und wurde komplett aus dem Stadthaushalt finanziert.

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75 Jahre Grundgesetz: Das Grundgesetzt aus studentischer Perspektive

(18. 05. 2024)

Der Direktor des Amtsgerichts Perleberg, Roger Schippers, und der Bürgermeister der Rolandstadt Perleberg, Axel Schmidt, laden anlässlich des 75. Jahrestages der Verkündigung des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland zu einer Ausstellungeröffnung ein. 

 

Studenten der Hochschule Düsseldorf haben gemeinsam mit Professor Wilfried Korfmacher in einem Social Campaign Design Seminar diese Ausstellung auf 30 Rollups geschaffen und ihr den Namen „HSDEMOKRATIE – Plakative Motive für menschliche Rechte in den Grundrechtsartikeln des Grundgesetzes aus studentischer Perspektive“ gegeben. 

 

Eröffnet wird die Ausstellung am 23. Mai um 15.30 Uhr im Amtsgericht Perleberg, Lindenstraße 23. Es ist genau der Tag, an dem vor 75 Jahren durch den Parlamentarischen Rat in Bonn am Rhein das Grundgesetz verkündet wurde.

 

Musikalisch umrahmt wird die Eröffnungsveranstaltung vom Blechbläserensemble des Gottfried-Arnold-Gymnasiums mit Musik aus der Entstehungszeit des Grundgesetzes um 1949.

 

Nach der Begrüßung durch den Amtsgerichtsdirektor und den Grußworten des Bürgermeisters wird es von Roger Schippers Grundgesetz-Reflexionen geben. Kulturamtsleiter Frank Riedel führt in die Ausstellung ein.

 

Zu sehen ist die Ausstellung dann vom 24. Mai bis zum 31. August zu den Sprechzeiten des Gerichts und nach Vereinbarung.

 

Besonders die weiterführenden Schulen sind eingeladen, dieses Angebot zu nutzen.

 

Die Ausstellung entstand mit Unterstützung der Sparkassenstiftung Kaarst-Büttgen.

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Rolandschule stellt sich nicht nur künftigen Erstklässlern vor

(17. 05. 2024)

Es sind nur noch wenige Wochen, dann beginnt das Schuljahr 2024/25. Für die künftigen Erstklässler heißt dies, sich auf den neuen Lebensabschnitt vorzubereiten. Eine gute Hilfe ist dabei der Blick in das künftige Schulhaus. Aus diesem Grund hatte die Rolandschule am Mittwochnachmittag zum Tag der offenen Tür eingeladen.

 

„Es ist eine traditionelle Veranstaltung“, so Schulleiterin Heike Rudolph. „Natürlich wenden wir uns in erster Linie an die künftigen Einschüler, deren Eltern und Großeltern. Darüber hinaus haben wir aber auch unsere Partner sowie Vertreter der Kitas, der Heime und der weiterführenden Schulen eingeladen.“

 

Sie freut sich, dass sich Bürgermeister Axel Schmidt, Hauptamtsleiterin Katrin Schmidt und die für den Bildungsbereich zuständige Sachgebietsleiterin Birgit Moschinski Zeit genommen haben, um den Tag der offenen Tür zu besuchen.

 

Auch die Schüler erkennen „ihren Bürgermeister“ begrüßen ihn mit Handschlag oder lässig aus der Ferne. 

 

Schulleiterin Heike Rudolph führt die Gäste aus dem Rathaus durch die Schule, zeigt ihnen die positiven Veränderungen der vergangenen Monate, benennt aber auch Probleme. Hier bittet sie um Unterstützung. So gibt es weiterhin Bedarf an neuen Möbeln und Klassensätzen an Tischen und Stühlen für die Schüler.

 

Mit Stolz zeigt sie die Bibliothek, die im Obergeschoss eingerichtet wurde. In diesem Raum befindet sich die erste interaktive Tafel, die die Rolandschule einst bekommen hatte. Kleingruppen können hier lernen und arbeiten.

 

Der Tag der offenen Tür beginnt mit einem bunten Programm mit Gesang, Tanz und Sketchen. Im Schulhaus selbst stellen sich einige der knapp 30 Arbeitsgemeinschaften der Perleberger Bildungseinrichtung vor. Auf dem Schulhof sind es die Schach-AG und die AG Rope Skipping. 

 

Im Musikraum stellen die Jungen und Mädchen der Rolandschule ihre Musikalität unter Beweis. Aber auch die künftigen ABC-Schützen probierten sich an Keyboard, Schlagzeug oder Kajon aus.

 

Im Schülercafé war die Koch-AG im Einsatz und auch der Förderverein der Schule stellte sich vor.

 

Die Gäste hatten überall die Möglichkeit, sich mit der Schulleiterin, Lehrern und Elternvertretern zu unterhalten, um mehr über die Schule und ihre Angebote zu erfahren.

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„Wir sind nicht mehr Alte!“ – Vortrag über das Gefühl des „noch-jung-zu sein“ in der Stadtbibliothek BONA

(16. 05. 2024)

Am 19. Juni um 15 Uhr wird die Gerontologin Gisela Gehrmann in der Stadtbibliothek zu Gast sein. 

 

Sie bewirbt ihren Vortrag folgendermaßen: „Kaum ist man 60 Jahre alt, gehört man zu den Alten; aber nur aus Sicht der anderen. Man selbst nimmt sich ganz anders wahr. Unsere Großeltern, oft auch unsere Eltern, waren mit 60 alte Menschen, der Körper war erschöpft. Heute hat man mit 60 eher das Gefühl von noch-jung-zu sein. sein. Zu Recht, denn über 20 Lebensjahre haben wir noch vor uns. Gesünder, flexibler, unternehmenslustiger als Generationen vorher. Wir keine überalterte Gesellschaft! Das klassische Alter beginnt heute erst im Alter über 80. Über die Potenziale der JUNGEN ALTEN wollen wir ins Gespräch kommen.“

 

Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei.

 

Der Vortrag wurde durch den Seniorenbeirat der Stadt Perleberg organisiert.

 

Die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek bitten um eine Voranmeldung unter , telefonisch unter 03876/612 927 oder persönlich in der Stadtbibliothek.

 

Weitere Informationen zu Veranstaltungen in der Stadtbibliothek finden Sie unter: www.stadtbibliothek-perleberg.de.

 

Weitere Informationen zum Seniorenbeirat der Stadt Perleberg finden Sie unter: https://www.stadt-perleberg.de/verzeichnis/visitenkarte.php?mandat=213986.

 

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Stadtradeln – Perleberg ist dabei, ruft zum Radeln fürs Klima auf

(16. 05. 2024)

„Radeln für ein gutes Klima!“ Unter diesem Motto steht das jährliche Stadtradeln, an dem sich die Rolandstadt Perleberg seit 2018 beteiligt. Ziel ist es, in einem vorgegebenen Zeitraum – in diesem Jahr vom 3. bis zum 23. Juni – als Gruppe oder Einzelner möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen, um die individuellen und kommunalen CO₂-Emissionen zu senken.

 

Wer aus der Rolandstadt und ihren Ortsteilen mitmachen möchte, der kann sich für Perleberg auf stadtradeln.de registrieren. Hier kann auch die App heruntergeladen werden, mit der die gefahrenen Kilometer getrackt werden können.  Ansonsten werden diese online eingetragen.

 

Bürgermeister Axel Schmidt lädt die Perlebergerinnen und Perleberger ein, die von ihnen in der Zeit vom 3. bis zum 23. Juni mit dem Fahrrad zurückgelegten Kilometer zu sammeln. Gleichzeitig ruft er dazu auf, „Familien, Freunde und Kollegen, Klassenkameraden und Lehrer zum Mitradeln zu motivieren“. Alle, die hier leben, arbeiten oder zur Schule gehen, sind eingeladen mitzumachen, sich am Wettbewerb Stadtradeln zu beteiligen. „Egal ob im Alltag, auf kleiner Radtour oder auf dem Weg zu Freunden – jeder Kilometer zählt und darf eingetragen werden“, so Axel Schmidt.

 

Der Wettbewerb Stadtradeln erlebt in diesem Jahr seine 17. Auflage und ist eine Kampagne des Netzwerkes Klima-Bündnis. Der 1990 gegründete Verein von Kommunen mit der Zielsetzung das Klima zu schützen. Knapp 2.000 Kommunen aus 26 Ländern sind Mitglied.

 

Zum Abschluss des diesjährigen Stadtradelns, am 23. Juni, sind alle noch einmal zu einer Radtour durch die Elbtalauen nach Rühstädt eingeladen. Treffpunkt ist um 9.15 Uhr vor dem Roland auf dem Großen Markt. In einem gemütlichen Tempo geht es auf einer Strecke von circa 56 Kilometer ins Storchendorf. Hier erwartet die Teilnehmer eine Führung durch das Dorf durch den Storchenclub.

 

Wer sich für die Rolandstadt Perleberg registrieren lassen möchte kann dies bereits jetzt im Internet unter www.stadtradeln.de/perleberg tun. Wer über keinen Internetzugang verfügt, meldet sich in der Stadtinformation, Großer Markt 12, an. Hier werden auch bis zum 20. Juni die Anmeldungen für die Tour nach Rühstädt angenommen.

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Quitzower schicken Ortsvorsteher Armin Schwarz in seine dritte Amtsperiode

(15. 05. 2024)

Mit diesem klaren Ergebnis hat der Quitzower Ortsvorsteher Armin Schwarz nicht gerechnet. Alle 54 anwesenden Einwohner des Perleberger Ortsteiles hatten ihn am Dienstagabend in seinem Amt bestätigt. Damit geht Armin Schwarz in seine dritte Amtsperiode, die bis zu den Kommunalwahlen in fünf Jahren andauert.

 

Erster Gratulant an diesem Abend ist Bürgermeister Axel Schmidt. Er überbringt damit gleichzeitig die Einladung in die nächste Stadtverordnetenversammlung am 23. Mai, in der Armin Schwarz seine Berufungsurkunde erhält.

 

„Ich möchte mich bei allen Einwohnern bedanken“, sagt der wiedergewählte Ortsvorsteher anschließend. „Es ist für mich die Bestätigung, dass meine Arbeit anerkannt wird.“ Schwarz war im Vorfeld der Wahl von den Jüngeren gebeten worden, „noch etwas weiterzumachen“, bevor sie in der Zukunft in seine Fußstapfen treten.

 

Der Bürgermeister und weitere Vertreter der Verwaltung sind nicht nur wegen der Ortsvorsteherwahl nach Quitzow gekommen. Sie wollen mit den Dorfbewohnern ins Gespräch kommen, Probleme besprechen, die es hier gibt.

 

Axel Schmidt weist zu Beginn seiner Ausführungen darauf hin, dass aus finanzieller Sicht umfängliche Straßensanierungen nicht möglich seien.

 

Doch ein von zwei größeren Projekten in den Ortsteilen werde in Quitzow angegangen: das Mehrfamilienhaus An der Krippe 2. Das Gebäude, das sich bisher im Eigentum der Stadt befand, sei stark sanierungsbedürftig. „Doch die Stadt ist Verwaltung nicht Vermieter“, so der Bürgermeister. Und so wurde in der Stadtverordnetenversammlung der Beschluss gefasst, dass dieses Gebäude ins Eigentum der GWG, der Wohnungsgesellschaft der Stadt, übergehen wird. „Die Sanierung wurde hier auch schon in den Wirtschaftsplan aufgenommen“, informiert der Bürgermeister über den Sachstand. Nach Abschluss aller rechtlichen Formalitäten zur Übertragung könne die GWG mit der Sanierung beginnen.

 

Dann waren die Quitzower an der Reihe ihre Probleme zu benennen.

 

So kam zunächst die Anfrage, ob der Tisch bei der neuen Sitzgruppe auf dem Spielplatz eine vernünftige Tischplatte bekommen könne? „Hier steht keine Flasche, kein Becher“, so ein Einwohner. Axel Schmidt verweist dabei jedoch darauf, dass es ein Projekt aus dem Bürgerhaushalt ist, dass nach den Wünschen der Quitzower so realisiert worden sei. Unbenommen dessen soll hier eine Änderung geprüft werden.

 

Positiv beantworten konnte der Bürgermeister die nächsten Fragen. So soll die Stromversorgung des Pavillons noch vor dem Dorfjubiläum im Juni realisiert werden. „Avisiert ist die 22. Kalenderwoche“, so Axel Schmidt.

 

Der WTAZV sei auch informiert über den abgesackten Teil des Hennigshofer Weges über einem Schmutzwasserkanal. „Die waren heute schon da“, teilt eine Anwohnerin direkt mit.

 

Diskutiert wird um das Thema Geschwindigkeit. Während die Einwohner immer wieder Raser feststellen, haben die durchgeführten Messungen ein anderes Bild ergeben. „Der Durchschnitt fährt unter 50 km/h“, verliest der Bürgermeister die Messergebnisse.

 

„Da haben Sie sicher an den falschen Stellen gemessen“, sind sich die Quitzower einig.

 

Dennoch kommt es zu einer Option, mit der auch sie leben können: Es wird in der Perspektive auch im Ortsteil Quitzow einen „Smiley“ geben, dass den Kraftfahrern signalisiert, ob sie zu schnell oder mit der richtigen Geschwindigkeit unterwegs sind.

 

Diskutiert wurde dann noch über den stets vollen Papierkorb an der Raststelle Hennigshofer Weg sowie eine mögliche Verkleinerung des Friedhofes. 

 

„Öfter kann der Papierkorb nicht gelehrt werden“, so der Bürgermeister. Hier sind wir mit einem Mitarbeiter und einem Fahrzeug an der Kapazitätsgrenze. 

 

Vielleicht reiche ja ein Schild mit dem Hinweis, den Rastplatz sauber zu verlassen, heißt es aus der Bürgerschaft. Betriebshofsleiter Holger Schelle informiert darüber, dass es in der Regel Hausmüll ist, der dort entsorgt werde. „Dafür sind die Papierkörbe nicht da“, so Schelle.

 

Und Bürgermeister Axel Schmidt verweist darauf, dass diese illegalen Müllentsorgungen dafür sorgen, dass die Müllgebühren ständig steigen. „Wenn es keiner mehr macht, würden die Kosten wahrscheinlich sogar sinken“, so der Bürgermeister.

 

Umstritten bei den Quitzowern ist das Thema Bauland auf dem Friedhof zu schaffen, da dieser sehr viel ungenutzte Fläche hat. „Es ist ein Vorschlag im Rahmen der Friedhofssatzung, die wir gerade erarbeiten“, sagt Axel Schmidt. Noch sei nichts abschließend entschieden, werden die Einwohner in den Prozess eingebunden.

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Schwimmbad Perleberg startet am 24. Mai in die 60. Badesaison

(14. 05. 2024)

Auch wenn die aktuellen Temperaturen zu einem Besuch im Schwimmbad einladen, so müssen sich die Perleberger noch eine Woche gedulden. Am 24. Mai um 13 Uhr soll der Start in die Freiluftbadesaison erfolgen, so Ronald Otto, Geschäftsführer der GWG Wohnungsgesellschaft mbH Perleberg/Karstädt, die im Auftrag der Rolandstadt Perleberg das Bad betreibt. Es ist dann die 60. Saison, denn 1964 wurde das Freibad in der Karlstraße eröffnet. Bis dahin gab es an der Stepenitz Flussbadeanstalten.

 

„Wir hatten vor am Pfingstwochenende zu eröffnen“, sagt Ronald Otto. „Doch die Frosttage im April haben für eine Woche Verzögerung gesorgt. In dieser Zeit konnten die Fliesenleger nicht arbeiten.“

 

Gegenwärtig laufen die letzten Arbeiten. Die Fliesenleger sind in der dritten Woche mit drei Mann im Einsatz, beseitigen die Schäden. Während im Sprungbecken und im Schwimmbecken bereits wieder das Wasser eingelassen wird, agieren im Nichtschwimmerbecken noch die Handwerker. Fertig ist hingegen schon das Planschbecken.

Der GWG-Geschäftsführer freut sich, dass mit den Fördermitteln des Bundes nun eine umfängliche Badsanierung möglich ist. „Es gibt gerade bei den Fliesen immer mehr auszubessern und auszutauschen“, so Otto. „Die Fliesen im Außenbereich sind nun mal der Witterung ausgesetzt, immer mehr gehen dadurch kaputt.“ 

 

Die letzte große Sanierung fand im Perleberger Bad 1997 statt. Da für Fliesen im Außenbereich von einer Haltbarkeit von 20 Jahren gesprochen wird, sei eine Erneuerung dringend erforderlich.

 

Doch für die bevorstehende Saison wurde noch einmal alles hergerichtet. Die Außenanlagen wurden überarbeitet. „Einmal werden wir hier noch den Rasen mähen, dann kann’s losgehen“, so Ronald Otto.

 

Er erklärt, warum eine Eröffnung am Pfingstwochenende nicht möglich ist: „Die Becken sind voraussichtlich am Donnerstag gefüllt. Danach stellen wir die Technik an, wird das Wasser drei Tage lang umgewälzt. Hierbei wird die notwendige Chemie hinzugefügt, um letztlich die gewohnte Wasserqualität zu erreichen. Abschließend kommt noch die Hygienekontrolle. Erst wenn von dort das Okay kommt, können wir das Bad öffnen.“

 

Beim Rundgang durch das Perleberger Schwimmbad erklärt Ronald Otto, dass die Becken mit Frischwasser der PVU gefüllt werden. Er weist auch auf das Geburtstagsfest hin. „Am 7. Juli wollen wir mit einem Schwimmbadfest unseren 60. Geburtstag feiern. Den Termin sollten sich die Perleberger und ihre Gäste schon einmal vormerken, denn „wir haben uns einiges einfallen lassen“. Verraten will Ronald Otto noch nichts, denn es laufen noch die Planungen sowie die notwendigen Gespräche. „Wenn wir alles fest haben, informieren wir über das Programm.“

 

Doch jetzt wird erst einmal alles darangesetzt, dass das Schwimmbad am 24. Mai seine Pforten öffnen kann. Bis September werden dann hier die Badegäste erwartet. „Je nach Wetterlage entscheiden wir, wann die Saison endet“, sagt Ronald Otto.

 

Im vergangenen Jahr kamen 15.000 Besucher ins Freibad.

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Bücher aus dem Feuer: Zuerst hat man Bücher verbrannt, dann Menschen

(13. 05. 2024)

Mit „Bücher aus dem Feuer“ erinnert die Rolandstadt Perleberg seit vielen Jahren an die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933. An diesem Tag vor 91 Jahren begannen die Nazis die Kampagne „Wider den undeutschen Geist“. Tausende Bücher von jüdischen, aber auch anderer politisch unliebsamer Schriftsteller wurden öffentlich verbrannt und verboten.

 

Einer dieser Schriftsteller war Kurt Tucholsky. Auszüge aus seinen Veröffentlichungen wurden am 8. Mai in der Stadtbibliothek BONA symbolisch aus dem Feuer geholt.

 

Cornelia Nickel, stellvertretende Vorsitzende des Bürgervereins Perleberg und Bibliotheksleiterin Susann Fritz hatten mit Schülern des Gottfried-Arnold-Gymnasiums und Jürgen Schmidt diesen Abend vorbereitet. Sie erarbeiteten ein neues Konzept und das kommt bei den zahlreichen Besuchern am Mittwochabend in der Stadtbibliothek BONA an. 

 

Bürgermeister Axel Schmidt bedankt sich bei der Begrüßung bei den Organisatoren und den Ausführenden des Abends. „Konzepte sollte man ab und an entstauben“, sagt er. „Gedenken heißt nicht, jedes Jahr das Gleiche zu machen. Mit der Anpassung wollen wir mehr Perleberger dazu bringen, sich dieses Themas anzunehmen.“

 

Dann wendet sich Axel Schmidt dem Thema der Bücherverbrennung zu: „Dieses Ereignis sollte nicht vergessen werden, deshalb wollen wir daran erinnern.“ Er begrüßt es, dass sich mit den Gymnasiasten junge Leute mit dem Thema auseinandersetzen. „Sie machen Geschichte erlebbar.“ 

 

Der Bürgermeister begründet mit einem Satz, warum diese Gräueltat der Bücherverbrennung nicht vergessen werden darf, als er sagte: „Zuerst hat man Bücher verbrannt, dann Menschen.“

 

Liane Kollex, Schülerin des Gottfried-Arnold-Gymnasiums, stellt zu Beginn des literarischen Teils des Abends den Schriftsteller Kurt Tucholsky vor, „den besten Satiriker den Deutschland je hervorgebracht hat“. Jürgen Schmidt ergänzt und verrät Tucholskys zahlreiche Pseudonyme, unter denen er geschrieben hat. Und schließlich stellt er fest: „Die Nazis haben ihn zwar verbrannt, aber er lebt weiter.“ 

 

Jürgen Schmidt beweist mit seinen Lesungen aus „Göbbels“, „Hitler und Goethe“, „Wir brauchen mehr Fotografen“ und „Deutsche Spießigkeiten“, dass Kurt Tucholsky eine „ganz genaue Beobachtungsgabe hatte“.

 

Die beiden Schülerinnen Hanna Schulz und Kim Zoll schaffen mit ihren Texten, die nach dem Besuch des Konzentrationslagers Auschwitz im vergangenen Herbst entstanden sind, eine Verbindung zwischen der NS-Zeit und der Gegenwart. Sie wissen eins: Das, was Kurt Tucholsky erlebt und beschrieben hat, was in den zwölf Jahren des Nationalsozialismus folgte, wollen sie nicht mehr erleben.

 

Musikalisch umrahmt wurden die einzelnen Beiträge vom Gymnasiasten Maxim Thide am Klavier.

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Rolandstadt Perleberg gedenkt der Opfer des Zweiten Weltkrieges

(08. 05. 2024)

Der 8. Mai ist seit dem Kriegsende im Jahr 1945 ein Tag des Gedenkens an die Opfer des Zweiten Weltkrieges.  Auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof auf dem Grahlplatz fand am Mittwochvormittag die Gedenkveranstaltung der Rolandstadt Perleberg statt. 

 

Bürgermeister Axel Schmidt kann rund 50 Perleberger und Gäste, darunter Landrat Christian Müller, begrüßen.

 

In seiner Gedenkrede geht er auf die Bedeutung der Zeitzeugen ein, „denn ihre Berichte sind es, die auch für uns diese Zeit erlebbar werden lassen“. Dieses besondere Erleben habe er selbst erst vor ein paar Tagen erlebt. Beim 90. Geburtstag von Hildegard Nüsse berichtete diese vom 2. Mai 1945, ihrem 11. Geburtstag. Es war der Tag, in der die Sowjetarmee nach Perleberg kam, der Krieg in der Rolandstadt sein Ende fand.

 

Wenn wir uns heute an das Kriegsende vor 79 Jahren erinnern, gedenken wir der Millionen Opfer, der Gefallenen, Gefangenen und Vermissten. Leider ist in den vergangenen Jahren der Krieg wieder näher an Deutschland herangerückt. Und so fragt sich der eine oder andere: Wird es ähnliche Bilder vor unserer Haustür geben, wie es sie vor 79 Jahren gab?“, so der Bürgermeister. Der 8. Mai sei aber auch „ein Tag der Mahnung an die Lebenden, nie wieder Krieg zuzulassen“.

 

Bürgermeister Axel Schmidt bittet am Ende seiner Ausführungen um ein stilles Gedenken. 

 

Anschließend lesen Rainer Pickert, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung, sein Stellvertreter Fred Fischer sowie Jessika Muhs vom Kreisjugendring und Torsten Foelsch vom Perleberger Stadt- und Regionalmuseum aus den Erinnerungen von Dr. Wolfgang Fischer. Dieser hat das Kriegsende als 14-Jähriger erlebt, hat seine Zeitzeugenberichte dem Stadt- und Regionalmuseum im Rahmen der Forschungen zum Kriegsende zur Verfügung gestellt.

 

Bürgermeister Axel Schmidt und Rainer Pickert sowie Landrat Christian Müller und der Vorsitzende des Kreistages Harald Pohle legen Kränze am Obelisken des Ehrenfriedhofs ab, gefolgt von Vertretern der Parteien, der russischen Gemeinde sowie der anwesenden Bürger. 

 

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Blechbläserensembles des Gottfried-Arnold-Gymnasiums Perleberg.

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Weltrotkreuztag in Perleberg: Bürgermeister Axel Schmidt beim Tag der offenen Tür des DRK Prignitz

(08. 05. 2024)

Der DRK-Kreisverband Prignitz hat am Mittwoch zum Tag der offenen Tür in seine Perleberger Räumlichkeiten eingeladen. Unter den zahlreichen Besuchern ist auch Bürgermeister Axel Schmidt.

 

Geschäftsführerin Katja Schröder erklärt den Gästen, warum diese Veranstaltung am 8. Mai stattfindet: „Der 8. Mai ist der Weltrotkreuztag. Der Geburtstag des Gründers der Rotkreuz-Bewegung Henry Dunant.“

 

Im vergangenen Jahr habe es erstmals eine Veranstaltung aus diesem Anlass gegeben. Damals in Pritzwalk. „Der Tag der offenen Tür wurde in diesem Jahr intensiver vorbereitet“, erzählt sie dem Bürgermeister. Dafür hatte sich extra ein Organisationsteam gebildet.

 

Axel Schmidt kann sich vom regen Zuspruch überzeugen. Besucher sind überall im DRK-Gebäude zu finden. Sie nutzen die zahlreichen Beratungs- und Informationsangebote, informieren sich über die Angebote des DRK. Auch gibt es bei einer Tombola Preise zu gewinnen.

 

In der Begegnungsstätte und auf dem Außengelände sitzen die Gäste bei Kaffee und Kuchen zusammen, oder lassen sich Gegrilltes mit Kartoffelsalat schmecken.

 

Für die kulturelle Umrahmung sorgen der Senioren-Chor sowie die Kinder der Kita Piccolino. Die Sozialboutiquen haben eine Modenschau vorbereitet. Die Models sind Bewohner des Betreuten Wohnens.

 

Bei seinem Rundgang durch die Räume kommt Bürgermeister Axel Schmidt mit Mitarbeitern des DRK, Ausstellern und Besuchern ins Gespräch. Mit der DRK-Geschäftsführerin wird ein baldiges Treffen vereinbart, um über Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu sprechen.

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Bürgerhaushalt der Rolandstadt Perleberg: Neue Bänke laden zum Verweilen im Hagen ein

(08. 05. 2024)

Fünf neue Bänke stehen seit dem vergangenen Monat im Hagen, tragen somit zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der grünen Oase Perlebergs bei.

 

„Mit dem Aufstellen der Bänke haben wir ein Projekt aus dem Bürgerhaushalt umgesetzt“, so Ulrike Ziebell, die im Rathaus für den Bürgerhaushalt verantwortlich zeichnet. 

 

Eingereicht hat das Projekt Jan Domres. „Ich war hier oft mit meinen Kindern unterwegs, an der frischen Luft. Dadurch war der Hagen schon meine zweite Heimat“, sagt er beim Vor-Ort-Termin am Dienstagnachmittag. Dabei habe ich festgestellt, dass gerade auf der Seite der Eichenpromenade zu wenig Bänke stehen.“ Dabei sei doch gerade die Eichenpromenade der Teil des Hagens, der im Schatten der Bäume zum Verweilen einlädt. Es sei der ruhige Teil des Parks. „Das hat mich schließlich veranlasst, über den Bürgerhaushalt das Projekt einzureichen, hier mehr Sitzmöglichkeiten anzubieten.“

 

Auch in der Stadt habe es vermehrt Anfragen nach mehr Sitzmöglichkeiten im Hagen gegeben, so Bürgermeister Axel Schmidt. Und so wurde hier gemeinsam agiert. Mit Mitteln aus dem Bürgerhaushalt und des Bauamtes wurden insgesamt fünf neue Bänke angeschafft – zwei über den Bürgerhaushalt und drei über das Bauamt.

 

„Das Budget aus dem Bürgerhaushalt in Höhe von 5.000 Euro hätte maximal für die Anschaffung von zwei Bänken gereicht“, sagt Ulrike Ziebell. Denn die Stadt wollte baugleiche Bänke wie auf der Seite des Stepenitzufers installieren.

 

 Die alten Bänke an der Eichenpromenade wurden entfernt. Im Abstand von durchschnittlich 200 Metern stehen jetzt vier neue Bänke. Die fünfte Bank ist an der Lotte-Lehmann-Promenade kurz vor dem Eingang Bäckerstraße aufgestellt worden.

 

Insgesamt kostete die Realisierung 11.313,33 Euro, wobei knapp 800 Euro für die Frachtkosten ausgegeben wurden.

 

Jan Domres zeigt sich zufrieden mit der Umsetzung. Er werde jetzt auch wieder hier mit seinen Kindern herkommen, sich auf eine der Bänke setzen und dabei auch den schönen Blick auf die Perleberger Altstadt genießen.

 

 

Aktuelle Informationen zum Bürgerhaushalt

Ulrike Ziebell gibt noch aktuelle Informationen zum Bürgerhaushalt. Demnach befinden sich derzeit elf Projekte des Bürgerhaushaltes 2024 in der Realisierung.

 

Für den Bürgerhaushalt 2025 sind bis zum Stichtag 31. März 27 Projektvorschläge eingegangen. Diese werden nun formal und auf ihre Machbarkeit geprüft.

 

Im Herbst sind dann wieder die Bürger gefragt, über die zugelassenen Projektvorschläge abzustimmen. Wie im vergangenen Jahr kann sowohl in Präsenz als auch online abgestimmt werden. Die Präsenzabstimmung findet zunächst am 7. September im Rahmen des Rolandfestes statt. Von 11 bis 19 Uhr können die Perleberger am Stand des Bürgerhaushaltes im Hagen für ihre favorisierten Projektvorschläge voten. Einen zweiten Präsenztermin gibt es am 10. Septemberr von 8 bis 17.30 Uhr im Verwaltungsgebäude in der Karl-Liebknecht-Straße 33 (Erdgeschoss).

 

Wer lieber an der Online-Abstimmung teilnehmen möchte, wird gebeten sich in der Zeit vom 28. August bis 11. September anzumelden. Ansonsten ist keine Teilnahme möglich. Die Anmeldung erfolgt über das Kontaktformular auf der städtischen Homepage www.stadt-perleberg.de unter dem Button „Bürgerhaushalt“. Die Online-Abstimmung findet dann vom 13. September bis zum 6. Oktober statt.

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Olaf Renner bleibt Ortsvorsteher von Wüsten Buchholz

(07. 05. 2024)

Im Perleberger Ortsteil Wüsten Buchholz bleibt Ortsvorsteher Olaf Renner im Amt. Am Montagabend wurde er auf einer Bürgerversammlung einstimmig im Amt bestätigt. Einen Gegenkandidaten gab es nicht.

 

Auch wenn Olaf Renner erst seit knapp zwei Jahren im Amt ist, so ist doch die Legislaturperiode zu Ende. Denn der Amtsinhaber übernahm die Funktion von der zurückgetretenen Vorgängerin in der laufenden Wahlperiode. Und somit war jetzt die Neuwahl nach dem Brandenburgischen Kommunalwahlgesetz erforderlich.

 

Olaf Renner erklärt seine Bereitschaft für eine erneute Kandidatur. Auch die anwesenden wahlberechtigten Einwohner wollen ihn weiter als ihren Vertreter sehen. 

 

16 Wüsten Buchholzer von 74 stimmberechtigten sind zur Wahl gekommen. In einer offenen Abstimmung votieren alle für den Amtsinhaber.

 

Erste Gratulant ist Bürgermeister Axel Schmidt. Seine Berufungsurkunde für die nächsten fünf Jahre bekommt Olaf Renner dann in der Stadtverordnetenversammlung am 23. Mai überreicht.

 

 

Straßenproblem wird bleiben

 

Nach der Wahl kommen die Probleme des Ortsteils zur Sprache. Dabei informiert der Bürgermeister darüber, dass es bei den Straßen erste Ausbesserungsmaßnahmen gab. „In bestimmten Kurvenbereichen müssen wir noch ran“, so Axel Schmidt. „Eine Herausforderung wird die Veränderung der Insel, da wir den Bereich aus finanziellen Gründen nicht sanieren können.“

 

Damit macht er an diesem Abend einmal mehr deutlich, dass Tiefbauarbeiten zur Sanierung der Straßen nicht eingeplant sind. „Der Flickzustand wird bleiben.“ Er wolle keine Versprechen machen, die nicht einzuhalten seien. „Wir haben 130 Kilometer an kommunalen Straßen.“

 

Noch nicht abgeschlossen ist die Wasserversorgung für den Brandschutz. „Da wir uns hier im Trinkwasserschutzgebiet befinden, stehen wir vor verschiedenen Herausforderungen“, informiert Axel Schmidt die Einwohner. Daher müsse genaustens geprüft werden, ob der vorhandene Schlossteich als Löschwasserteich genutzt werden könne.

 

Abschließend informiert der Bürgermeister noch darüber, dass die Verwaltung gerade eine neue Friedhofssatzung erarbeite. Der Ortsvorsteher sei über den aktuellen Sachstand informiert, könne damit zu Fragen Auskunft geben.

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Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert Dachdeckermeister Ulrich Thiede zum 75. Geburtstag

(06. 05. 2024)

Grund zum Feiern gab es bei Ulrich Thiede in den vergangenen Jahren immer wieder. 2022 feierte er mit seiner Frau Ingrid die Goldene Hochzeit. Im vergangenen Jahr bekam er den Goldenen Meisterbrief überreicht und am 6. Mai beging Ulrich Thiede seinen 75. Geburtstag.

 

Zahlreiche Gratulanten finden sich am Montag bei dem Dachdeckermeister ein. Bürgermeister Axel Schmidt überbringt die Glückwünsche der Rolandstadt Perleberg und seine eigenen. Gekommen ist auch eine Abordnung der Kreishandwerkerschaft mit dem Obermeister der Dachdeckerinnung Jens Hildebrandt, Marcel Leplow vom Vorstand der Innung, dem Ehrenobermeister Lothar Hildebrandt und der Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft, Katrin Kühnel-Steinbeck.

 

Am Geburtstagstisch werden Erinnerungen ausgetauscht, blickt Ulrich Thiede auf seine 75 Lebensjahre zurück.

 

Am 6. Mai 1949 wurde er in der Perleberger Marienstraße geboren. Hier wuchs Ulrich Thiede auf, besuchte bis zur 10. Klasse die Schule. „Erst die O 2, dann die O 1“, erzählt der Jubilar. Anfangs war er noch in einer reinen Jungenschule. 

 

Nach der Schule erlernte er den Beruf eines Dachdeckers im großväterlichen Betrieb. Wenn er über diesen Teil seines Lebens berichtet, dann leuchten seine Augen. Es ist ihm anzumerken, dass er, auch wenn er nicht mehr arbeitet, mit Herz und Seele Dachdecker war und ist. Dabei erzählt er mit Stolz, dass es den Betrieb seit 1911 inzwischen in der 5. Generation gibt. Jetzt von seinem Sohn Ronald geführt.

 

1973 hat er mit gerade einmal 24 Jahren seinen Meisterabschluss in Karl-Marx-Stadt gemacht. Gemeinsam mit einem Kollegen aus der sächsischen Bezirksstadt war er der jüngste Dachdeckermeister der DDR. 

 

1989 hat er dann den Betrieb von seinem Vater übernommen. 

 

Ulrich Thiede und seine Frau haben zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter. Der Sohn ist inzwischen Chef des Unternehmens, ist in die Fußstapfen der männlichen Vorfahren getreten. Nach seinem Meister-Abschluss im Jahr 2000, führte er ab 2002 gemeinsam mit seinem Vater die Dachdeckerei Thiede & Sohn. „Dafür haben wir extra eine GmbH gegründet“, erinnert er sich.

 

„Zu den besten Zeiten hatten wir zehn bis zwölf Mitarbeiter, hatten auch außerhalb der Region den einen oder anderen Auftrag“, so Thiede. Heute sind es sieben Mitarbeiter, davon zwei Lehrlinge. „Im Sommer kommt ein weiterer hinzu“, sagt Ronald Thiede.

 

Aufträge haben sie „rund um den Kirchturm“. Der Senior hofft, dass dies auch in Zukunft so bleibt.

 

Doch Ulrich Thiede ist nicht nur ein engagierter Dachdecker, in der ersten Legislaturperiode nach der Wende saß er als Stadtverordneter in der Perleberger Stadtverordnetenversammlung. „Aber irgendwann ließen sich Betrieb und Politik nicht mehr unter einen Hut bringen“, begründet er sein Ausscheiden nach seiner ersten und einzigen Wahlperiode.

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Perleberg Ost steht im Mittelpunkt beim Tag der Städtebauförderung

(04. 05. 2024)

Zum 7. Mal hat die Rolandstadt Perleberg am Tag der Städtebauförderung teilgenommen und hatte dazu nach Perleberg Ost eingeladen.

 

Bürgermeister Axel Schmidt weist bei seiner Begrüßung auf dem Quartiersplatz vor der Grundschule "Geschwister Scholl" darauf hin, "dass die Stadt das Quartier intensiver bespielen will". In kein Quartier sei in den letzten Jahren so viel Geld reingeflossen, wie in dieses. Neben den Arbeiten am Anbau und den Außenanlagen der Grundschule gab es noch Tiefbauarbeiten in der Thomas-Müntzer-Straße, wo es auf Wunsch der Bürger eine erweiterte Beleuchtung gab.

 

Bei einer Führung über den Quartiersplatz und das Außengelände berichten der stellvertretende Bauamtsleiter Pierre Eikhoff, Landschaftsarchitekt Franz Beusch und Tino Rawald von der BIG Städtebau GmbH über die Veränderungen.

 

Pierre Eikhoff unterstreicht zunächst die Aussage des Bürgermeisters mit einer Zahl. Allein die drei Bauabschnitte der Außenanlagen hätten 2,1 Millionen Euro gekostet. 1,4 Millionen Euro teilen sich Bund und Land. Die verbleibenden Kosten kommen aus dem städtischen Haushalt.

 

Ein völlig neues Aussehen hat der Bereich vor der Schule erhalten, der nun ein Quartiersplatz ist. Grüne Oasen sind hier ebenso entstanden wie eine neue Bushaltestelle und Sitzmöglichkeiten. Zwei Geschicklichkeitsspiele können genutzt werden. 

 

Franz Beusch zeigt, dass der Platz angehoben wurde, der Zugang zum Schulgebäude nun barrierefrei ist. Dass der Platz inzwischen ein Treffpunkt für die Einwohner ist, ist bereits am Sonnabendnachmittag zu sehen. Kinder sind hier, zum Teil auch mit den Eltern, spielen miteinander, unterhalten sich.

 

Doch nicht nur auf der Vorderseite der Schule hat sich viel verändert, auch der Schulhof wurde in den letzten Monaten umgestaltet. Hier sind neue Bäume gepflanzt worden. Die immer heißer werdenden Sommer machen schattenspendende Bäume erforderlich, so Beusch. 

 

Die rund 360 Schüler haben jetzt mehr Möglichkeiten, sich in den Pausen auszutoben oder einfach nur zu chillen. Denn neben der bereits vorhandenen Kletterspinne gibt es jetzt hier weitere Spielgeräte: eine Trampolinanlage, Rutschen, Holzpodeste sowie eine Hängematte. Auf dem Bolzplatz sind nun die Tore befestigt und ein Ballfangnetz aufgestellt.

 

Perleberg Ost entwickelt sich weiter, nicht zuletzt auch mit der Unterstützung der GWG, so der Bürgermeister. Das nächste große Vorhaben ist die Schwimmbadsanierung. Dafür bekommt die Rolandstadt Fördermittel. Sie seien seine wichtige Grundlage für die Stadtentwicklung der letzten Jahrzehnte. Da sind sich die Anwesenden einig. 

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Teilnehmerrekord beim 32. Rolandlauf Perleberg

(04. 05. 2024)

Insgesamt 278 Teilnehmer gehen am Sonnabend beim 32. Rolandlauf an den Start. Das bedeutet einen neuen Teilnehmerrekord, über den sich die Organisatoren und Bürgermeister Axel Schmidt freuen.

 

So kann das Stadtoberhaupt nicht nur Läufer aus der Prignitz und dem Nachbarkreis Ostprignitz-Ruppin, sondern auch aus Hannover, Quickborn, Schwerin, Rostock, Berlin, Ludwigslust, Grabow und Remscheid begrüßen. Bei der Eröffnung lädt er die Läufer ein, wieder nach Perleberg zu kommen, sich die Stadt anzusehen und eine der Veranstaltungen zu besuchen. Dabei verweist er auf das PerleBÄM! am 26. Mai in der Innenstadt.

 

Dann geht es an den Start. Gemeinsam mit dem Perleberger Roland schickt Bürgermeister Axel Schmidt die Läufer auf eine der vier Strecken. Allein 134 Läufer gehen auf die 7-Kilometer-Strecke. 79 Jungen und Mädchen starten über die 1,6 Kilometer lange Rolandmeile. 28 Läufer nehmen die 14 Kilometer in Angriff und 35 Walker und Wanderer sind beim 7-Kiometer-Lauf in dieser Kategorie am Start.

 

Pokalsieger des Rolandlaufes, der in diesem Jahr gleichzeitig Auftakt zum Prignitz-Cup 2024 ist, sind Yvonne Loock (Perleberg/7 km Frauen), Maik Waldburger (7 km Männer), Yvonne Maltz (KSV Prignitz/ 14 km Frauen) und Maximilian Wegert (LG Oberhavel/ 14 km Männer).

 

In der Teamwertung belegt die Sparkasse Prignitz (27 Teilnehmer) Platz 1 vor den Handballern von Blau-Weiß Perleberg (15) und dem Landkreis Prignitz (11). Für den Sieger gibt es eine Rolandlauf-Torte.

 

Die Schulwertung gewinnen die Klasse 4b der Rolandschule und die Klasse 5b der Geschwister-Scholl-Grundschule vor der Klasse 5a der Geschwister-Scholl-Grundschule. Für die drei Klassen gibt es jeweils einen Scheck über 125 Euro für die beiden ersten bzw. 50 Euro für die Klassenkasse.

 

Die jüngsten Teilnehmer beim diesjährigen Rolandlauf sind Aron Besenbiel und Keno Witt (4 Jahre) bei den Jungen und Merle Teschner (7) bei den Mädchen. Ältester Teilnehmer bei den Erwachsenen sind Dieter John (81) bei den Männern und die 73-jährige Ingrid Thiede bei den Frauen.

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Bauherrengemeinschaft spendet 500 Euro für die Museumsarbeit

(03. 05. 2024)

„Das Museum hier in Perleberg begleitet mich seit meiner Kindheit. Als Schulkind war ich oft hier, zusammen mit meinen Kindern und aktuell gehe ich zu den Sonderausstellungen. Angesichts der jetzigen Museumsleitung bin ich froh und erfreut, dass sich das Museum weiterentwickelt und viele interessierte und neugierige Menschen hoffentlich in seinen Bann ziehen wird. Alles Gute weiterhin!“ Mit diesen Worten trägt sich Frank Rüdiger-Gottschalk ins Gästebuch des Stadt- und Regionalmuseums Perleberg ein. Auch stellvertretend für Uwe Kirbach.

 

Gemeinsam betreiben sie eine GbR, die unter dem Namen Facility-Management bekannt ist. Für das Perleberger Museum spendeten sie jetzt 500 Euro.  Frank Rüdiger-Gottschalk, der am Donnerstag ins Museum gekommen ist, schwärmt immer wieder von dieser Einrichtung, die ihn sein ganzes Leben lang begleitet hat. Er erinnert sich noch genau, wie es früher ausgesehen hat. So habe es auf dem Dachboden Handwerkerwohnungen gegeben, die ihn ebenso faszinierten wie das geheime Schloss am großen Schrank, der heute im Foyer steht.

 

Die beiden Unternehmer haben in der Vergangenheit auch verfolgt, wie berühmte Perleberger hier eine Würdigung erhalten. So sind inzwischen verschiedene persönliche Gegenstände von Lotte Lehmann hier zu sehen. „Damit wird aus der berühmten Opernsängerin der Mensch Lotte Lehmann“, so Gottschalk.

 

Bürgermeister Axel Schmidt und Museumsleiterin Anja Pöpplau bedanken sich bei Frank Rüdiger-Gottschalk und Uwe Kirbach. Für sie ist es Anerkennung und Würdigung für das Museum und die Arbeit, die hier geleistet wird. „Hier wird nicht nur Geschichte ausgestellt“, so der Bürgermeister. Damit verweist er auf die zahlreichen Veranstaltungen sowie die Arbeiten, die hinter den Kulissen ablaufen, wie beispielsweise die Digitalisierung des Bestandes.

 

Anja Pöpplau führt den Gast ins Archiv, wo er sich die erst kürzlich erworbenen Briefe Lotte Lehmanns ansehen konnte. Außerdem konnte er ein paar Stücke aus der Fossiliensammlung Wilhelm Ratigs in die Hand nehmen. Zum Erstaunen Anja Pöpplaus erkannte er den Backenzahn des Mammuts ebenso wie den Megalodon und den Ammoniten.

 

Am Ende seines Besuches im Stadt- und Regionalmuseums war es ihm wichtig, noch einmal zu unterstreichen, dass es wichtig ist, die Museumsarbeit zu unterstützen.

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Dorfgemeinschaft von Wüsten Buchholz trifft sich zum Maifest

(03. 05. 2024)

Knapp 40 Einwohner sind der Einladung von Wüsten Buchholz‘ Ortsvorsteher Olaf Renner zur Maifeier am 1. Mai gefolgt. Bereits am Vorabend haben zwei Männer den Maibaum geschlagen und ihn auf den Dorfgemeinschaftsplatz gebracht. 

 

Ab 11 Uhr finden sich die Wüsten Buchholzer auf dem Platz ein, um gemeinsam mit den Kindern ihren Maibaum zu schmücken. Dann sind die Männer an der Reihe, denn es gilt den Maibaum aufzustellen.

 

Im weiteren Verlauf des Tages wird Volleyball, Fußball oder Tischtennis gespielt. Für die Kinder gibt es verschiedene Spiele und Spielgeräte, mit denen sie sich beschäftigen können. Später holen die Männer die Skat-Karten raus.

 

Wer nicht gerade bei einer der Aktionen im Einsatz ist, sitzt in gemütlicher Runde zusammen, ist Lángos oder Bratwurst. Am Nachmittag gib’s noch Kaffee und Kuchen.

 

Das schöne Mai-Wetter lässt die Wüsten Buchholzer bis zum späten Nachmittag miteinander feiern.

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Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert Hildegard Nüsse zum 90. Geburtstag

(02. 05. 2024)

Sie habe ihre Heimat weder verraten noch verlassen, erzählt Hildegard Nüsse dem Bürgermeister. Axel Schmidt ist gekommen, um der gebürtigen Perlebergerin zu ihrem 90. Geburtstag zu gratulieren. „Ich bin in Perleberg geboren, bin hier zur Schule gegangen, habe hier gearbeitet.“

 

An der Kaffeetafel blickt die Jubilarin auf ihr 90-jähriges Leben in der Rolandstadt zurück. Dabei erinnert sie sich zurück an ihren 11. Geburtstag. Es war der 2. Mai 1945. „Ein sonniger Tag so wie heute. Ich wollte Brot holen“, berichtet sie. „Da stand plötzlich der erste russische Panzer auf dem Großen Markt.“ 

 

Hildegard Nüsse stand nur wenige Meter von ihm entfernt. Geschockt war sie, als dieser plötzlich brannte. Denn ein Wehrmachtssoldat hatte ihn mit einer Panzerfaust angegriffen. Doch da stand plötzlich der zweite Panzer am Roland. Und mit ihm sei eine Soldatin gekommen. Und die habe noch gebrochen Deutsch gesprochen. Erstaunen bei den Anwesenden auf dem Großen Markt.

 

Ein paar Wochen später war Hildegard Nüsse wieder auf dem Großen Markt im Einsatz. „Da mussten wir Kinder die Akten aus dem Rathaus tragen, die dann hier verbrannt wurden.“

 

Ihr beruflicher Weg hat als Treckerfahrerin begonnen. Bevor eine Freundin sie zur Krankenschwesterausbildung überredete, war sie beim Rat des Kreises tätig.

 

Und Krankenschwester ist die 90-Jährige bis zu ihrem Abschied in die Rente geblieben. „Ich habe 20 Jahre im Krankenhaus gearbeitet und 20 Jahre in der Poliklinik.“ Hier sei sie zum Schluss Oberschwester gewesen. „Ich hätte gern noch weitergearbeitet. Aber wir wurden gegangen“, berichtet sie. Die Polikliniken wurden abgewickelt und im Krankenhaus konnten sie die „Alten“ nicht mehr gebrauchen. „Wir waren denen zu teuer“, blickt sie zurück.

 

Inzwischen lebt Hildegard Nüsse allein in ihrem Elternhaus. Ihr Mann und ihre Tochter sind inzwischen verstorben. Doch ihre Freundinnen, die auch zur Kaffeetafel gekommen sind, besuchen sie, kümmern sich um sie.

 

Doch sie macht noch vieles allein. Den Beweis tritt sie auch an ihrem Geburtstag an. Denn zum Kaffee gibt es Frankfurter Kranz. Gebacken von Hildegard Nüsse. Und der schmeckt allen, nicht nur dem Bürgermeister.

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Einwohnerversammlung in Düpow: Bürgermeister Axel Schmidt übergibt Festgelände zur Nutzung

(01. 05. 2024)

Zahlreich sind die Einwohner von Düpow am Montagabend ins Feuerwehrgerätehaus gekommen. Bürgermeister Axel Schmidt hatte zur Einwohnerversammlung eingeladen. 

 

Gleich zu Beginn der Sitzung gab es einen erfreulichen Tagesordnungspunkt. Dazu hatten sich die Düpower am Festgelände versammelt, das unmittelbar ans Feuerwehrgerätehaus angrenzt.

 

Die Stadt hatte mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung dieses Grundstück vom Voreigentümer erworben. „Inzwischen ist der Kauf und der Notartermin abgeschlossen“, sagt Bürgermeister Axel Schmidt. „Daher kann ich dieses Grundstück heute der Dorfgemeinschaft zur dauerhaften Nutzung für ihre Veranstaltungen übergeben.“ Unter dem Beifall der Düpower bekommt Anja Hagemann, die stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Düpow, eine Fliederpflanze überreicht, die auf dem Gelände ihren Platz finden soll.

 

Haupttagesordnungspunkt ist dann die Wahl des Ortsvorstehers. Aus der Bürgerschaft wird Amtsinhaber André Kenzler erneut vorgeschlagen. Es folgen keine weiteren Kandidatenvorschläge. Somit kann Wahlleiterin Simone Vinco zur Wahl kommen. Alle 60 anwesenden Düpower stimmen für ihn.

 

Damit bleibt André Kenzler im Amt. Erster Gratulant ist Bürgermeister Axel Schmidt.

 

Danach geht es um die Belange des Dorfes.

 

Bürgermeister Axel Schmidt informiert darüber, dass der Perleberger Ortsteil zum Jahresende 2023 394 Einwohner hatte. 

 

Schmidt hat auch die Liste der bei der Stadt aufgezeigten Probleme des Jahres 2023 dabei, lässt die Düpower wissen, was erledigt ist und was noch nicht. „Die dauerhafte Veranstaltungsfläche haben wir gesichert“, beginnt der Bürgermeister seine Ausführungen. „Davon waren sie gerade alle Zeuge.“

 

Der nicht mehr passierbare Bürgersteig im Bereich der Dorfstraße 58 und dessen Umgebung wurde inzwischen vom Stadtbetriebshof teilweise ersetzt und repariert.

 

Noch nicht realisiert wurde die Erneuerung der Straßenbeleuchtung im Rosenhagener Weg sowie in einem Teil der Dorfstraße, so der Bürgermeister. Die dafür vorgesehenen finanziellen Mittel mussten anders eingesetzt werden. „Deshalb haben wir dieser Vorhaben geschoben, hoffen es aber noch in diesem Sommer realisieren zu können.“

 

Der Bürgermeister informiert noch über zwei Themen, die nicht in der Verantwortung der Stadt stehen: das Trinkwassernetz und der Breitbandausbau. In diesem Zusammenhang weist Axel Schmidt darauf hin, dass die Oberflächen beim Breitbandausbau noch nicht abgenommen sind. Wer noch Mängel feststellt, möchte diese beim Bauamt melden.

 

Dann kann er mit den realisierten Projekten fortsetzen. So erfolgte die Beseitigung der Kritikpunkte an der Wippe und es wurde der Wasserablauf an der Wasserkuhle hergestellt. Entfernt wurden morsche Holzpfähle und die Kette.

 

Gefolgt sei die Verwaltung auch der Anfrage nach Pflanzkübeln. Als ein erster Versuch wurden diese durch den Stadtbetriebshof am ehemaligen Feuerwehrgerätehaus hingestellt. 

 

Dann sind die Düpower an der Reihe, können dem Bürgermeister und den Vertretern der Verwaltung ihre Fragen stellen bzw. Probleme aufzeigen.

Dabei geht es um das Thema der Hundekottüten, den Verkehr in der Dorfstraße sowie die Errichtung eines Hydranten an der Feuerwehr. 

 

Am Ende wird noch einmal über das Aufstellen von Bänken gesprochen. Die vorhandene am ehemaligen Feuerwehrgerätehaus stehe in der prallen Sonne. Darum wird sich der Stadtbetriebshof kümmern, so der Bürgermeister. Doch bevor die Bank dann umgesetzt werde, soll der Standort mit dem Ortsvorsteher abgestimmt werden.

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Der Perleberger Maibaum steht – Kita-Kinder schmücken 13 Meter hohe Birke

(30. 04. 2024)

Erwartungsvoll stehen die Kinder der Kindertagesstätten „Piccolino“, „Knirpsenland“, „Haus Sonnenschein“, „Villa Märchenland“ und „Perlenkinder“ auf dem Großen Markt. Sie haben sich rund um die große Birke versammelt, die noch aufgebockt liegt.

 

Als Bürgermeister Axel Schmidt kommt, fragt er die Jungen und Mädchen: „Was macht ihr den alle hier!“

 

„Den Maibaum schmücken“, rufen sie ihm zu.

 

„Habt ihr denn auch alle fleißig gebastelt“, die nächste Frage des Bürgermeisters.

 

Ein lautes und langgezogenes „Jaaaa!“ tönt über den Markt.

 

Doch bevor es ans Schmücken geht, soll noch gemeinsam gesungen werden. Danach ist es aber endlich soweit. Die ersten Kita-Kinder können mit Hilfe der Erzieherinnen und mitgekommener Eltern und Großeltern ihren Maibaumschmuck anbringen. Die grüne Birke bekommt eine bunte Farbenpracht. Luftballons, gebastelter Schmuck und Bänder aus Krepppapier sorgen dafür.

 

Dann heißt es zurücktreten. Denn die Mitarbeiter des Betriebshofes richten den Baum auf. Mit einem Kran wird er Stück für Stück aufgestellt und schließlich befestigt. Dafür bekommen sie Beifall von den Kindern, die sich freuen, dass nun ihr Maibaumschmuck für alle sichtbar ist.

 

Der diesjährige Maibaum ist traditionell eine Birke. Der Baum ist 13 Meter hoch. Davon ist jedoch ein Meter im „Baumständer“ unter der Erde. Geschlagen wurde die Birke an der Zufahrt zum Stadtbetriebshof.

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André Kenzler bleibt Ortsvorsteher von Düpow

(30. 04. 2024)

Einstimmig haben die Düpower am Montagabend ihren Ortsvorsteher André Kenzler für weitere fünf Jahre in dieses Amt gewählt. Damit bleibt er bis 2029 im Amt.

 

Zur Bürgerversammlung, die die Wahl des Ortsvorstehers auf der Tagesordnung hatte, sind 60 wahlberechtigte Einwohner des größten Perleberger Ortsteils gekommen. Mit 19,7 Prozent wurde damit das Quorum – 15 Prozent aller wahlberechtigten Einwohner – erreicht. 

 

Zuvor hatte ihn ein Düpower zur Wahl vorgeschlagen. André Kenzler wird in der nächsten Stadtverordnetenversammlung seine Berufungsurkunde überreicht.

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Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert Prignitzer Notfallseelsorge-Team zum 18. Geburtstag

(29. 04. 2024)

Mit einer Festveranstaltung wurde am Sonnabend in der Sankt-Jacobi-Kirche der 18. Geburtstag der Notfallseelsorge Prignitz gefeiert.

 

Angeführt vom Perleberger Roland-Darsteller Martin Tetschke in seiner Rüstung kommen die 13 Notfallseelsorger zum Beginn der Festveranstaltung in die Kirche. Tetschke hat über der Rüstung die lilafarbene Einsatz-Weste, denn er ist auch dabei, ist als Notfallseelsorger im ehrenamtlichen Dienst. 

 

Superintendentin Eva-Maria Menard begrüßt die zahlreichen Geburtstagsgäste. „Wir feiern heut‘ ein Fest!“, sagt sie. Und so gebe es heute einen geschmückten Raum, gute Musik und gute Wünsche. Eva-Maria Menard ist an diesem Tag die erste, die zurückblickt auf die Anfänge, „als die Notfallseelsorge noch sehr klein war“. Doch jetzt sei sie erwachsen geworden.

 

Das Gleichnis von einem der Hilfe benötigt und einem der hilft bringen die Religionskinder der Rolandschule mit ihrem Musical auf die Bühne. Begeistert nehmen sie die Geburtstagsgäste mit nach Jericho. Hier wird Jesus erwartet, alles freut sich auf seinen Besuch. Auch Bartimäus, der blinde Bettler, den die Jerichoer kaum beachten. Doch Jesus kommt auf ihn zu und macht ihn sehend. Aus Dank will er jetzt selbst zum Helfer werden.

 

Pfarrer Olaf Glomke lässt die Besucher teilhaben, wie so ein Einsatz aussehen kann. Wenn an einem Sonnabend um 0.35 Uhr ihn ein Brummen aus dem Schlaf holt, eine SMS, später ein Anruf von der Leitstelle bei ihm eingehen. Er bekommt die Information: „Erfolglose Reanimierung. Angehörige brauchen dringend Unterstützung.“ Und dann geht es zum Einsatz, um Menschen in den schlimmsten Stunden ihres Lebens zur Seite zu stehen.

 

Und genau dafür bekommen die 13 Notfallseelsorger zu ihrem 18. Geburtstag immer wieder „Danke!“ gesagt. 

 

Perlebergs Bürgermeister Axel Schmidt überbringt die Glückwünsche der Rolandstadt. Er bringt seine Freude darüber zum Ausdruck, dass es inzwischen 13 Notfallseelsorger sind, die sich hier ehrenamtlich einbringen. Im Sommer kommen dann zwei weitere Seelsorger hinzu, die sich gerade in der Ausbildung befinden. 

 

Der Bürgermeister weiß, dass auf den zahlreichen Bundesstraßen und Autobahnen, die durch den Landkreis führen, immer wieder Unfälle passieren, die den Einsatz der Notfallseelsorger erforderlich machen. Schmidt weiß ebenfalls um die gute Zusammenarbeit zwischen den Notfallseelsorgern, der Rolandstadt Perleberg und den Kameraden der Feuerwehren. „Herzlichen Dank für ihre Arbeit.“

 

Am Ende der Veranstaltung kommt es vor der Kirche zu zahlreichen Gesprächen mit den ehrenamtlichen Notfallseelsorgern, die so den zahlreichen Geburtstagsgästen einen Einblick in ihre wichtige Arbeit geben können.

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Der Zukunftstag in der Perleberger Stadtverwaltung: Einblicke in die Vielfalt des Berufsalltags

(26. 04. 2024)

Zum 22. Mal fand am Donnerstag, 25. April, der Zukunftstag für Mädchen und Jungen im Land Brandenburg statt. Insgesamt 53 Plätze hatte die Rolandstadt Perleberg zur Verfügung gestellt. Am Ende sind 44 Schülerinnen und Schüler ab der Klassenstufe 7 in der Verwaltung, in den Kitas und Horten, im Freizeitzentrum EFFI, im Stadt- und Regionalmuseum, in der Stadtbibliothek BONA, der Stadtinformation, im Bereich Grünanlagen des Betriebshofes sowie bei der Feuerwehr im Einsatz, machten sich vor Ort ein Bild über die Vielfalt der Arbeit in einer Stadtverwaltung und den dazugehörigen Einrichtungen.

 

Bürgermeister Axel Schmidt begrüßt die vier Jungen und Mädchen, die sich für die Verwaltung angemeldet hatten. Diese kommen von der Oberschule Glöwen, von der Oberschule Wittenberge und vom Wittenberger Marie-Curie-Gymnasium. Während die beiden Jungen sich aus eigenem Interesse für die Verwaltung angemeldet hatten, waren es bei den Mädchen eher die Eltern, die dazu geraten hatten.

Regine Tausendfreund, Mitarbeiterin im Sachgebiet Personal, begrüßt die Schülerinnen und Schüler. Im Gespräch mit Bürgermeister Axel Schmidt erfahren sie, dass die Stadtverwaltung selbst nur Verwaltungsfachangestellte sowie alle drei Jahre einen Forstwirt ausbildet. Dennoch gebe es verschiedene Jobs in anderen Bereichen.

Er informiert auch darüber, dass es keinen Studiengang in der Verwaltung der Stadt gibt.

Die Teilnehmer erfahren, dass bei der Rolandstadt Perleberg rund 196 Mitarbeiter beschäftigt sind. „108 sind in der Verwaltung tätig, 60 sind Erzieherinnen und Erzieher“, so der Bürgermeister. Außerdem seien 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Stadtbetriebshof beschäftigt.

Die Schüler wollen wissen, welche kritische Themen es im Rathaus gebe. „Das ist das Thema Geld“, sagt Axel Schmidt. „Vieles muss saniert werden. Auch das Rathaus.“ Das habe einen Sanierungsstand von 1989. Um große Projekte, wie aktuell die Sanierung des Hauses Großer Markt 10 und den Neubau der Feuerwache realisieren zu können, sei die Stadt auf Fördermittel angewiesen. Denn die Sanierung dieser Gebäude würde sechs Millionen (Großer Markt 10) bzw. 12 Millionen Euro (Feuerwache) kosten.

Nach dem Gespräch mit dem Bürgermeister erhalten die vier Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die verschiedenen Bereiche der Verwaltung, welche Aufgaben in den einzelnen Ämtern erledigt werden. Auch erhalten sie Informationen zur Ausbildung. 

 

 

Konzept für eine Veranstaltung der Stadtbibliothek BONA erarbeitet

In der Stadtbibliothek BONA begrüßt Bibliotheksleiterin Susann Fritz vier Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7, 8 und 10 des Gottfried-Arnold-Gymnasiums. Sie zeigt ihnen die Bibliothek, stellt das Haus, das Konzept der Bibliothek und mögliche Berufsbilder vor.

Dann bekommen sie eine praktische Aufgabe. „Ihr habt ein Budget von 1.000 Euro für eine Veranstaltung in der Bibliothek. Was wollt ihr machen, welchen Künstler einladen?“, beschreibt Susann Fritz die Aufgabe. „Bedenkt, dass alle Kosten aus diesem Budget bestritten werden müssen: zum Beispiel 50 Euro Miete für die Aula bzw. Gelder für Übernachtungen im Hotel.“

Die Jugendlichen bekommen Laptops und los geht’s. Am Ende zeigt sich die Bibliotheksleiterin erstaunt. Ihre Teilnehmer haben 1.000 Euro eingespart, denn sie haben sich für eine Lesung von Schülern für Schüler entschieden. Schüler ihres Alters – zwischen 12 und 16 Jahren – sollen ihren Altersgefährten Literatur vorlesen, die ihre Großeltern in der DDR im Unterricht lesen mussten. Dabei reicht die Palette von Goethes „Faust“ bis zu „Nackt unter Wölfen“ von Bruno Apitz.

 

Arbeiten in der Geschichte der Rolandstadt

Vielfältig und interessant ist auch die Arbeit im Stadt- und Regionalmuseum Perleberg. Ausstellungsstücke von der Ur- und Frühgeschichte bis zur Gegenwart sind hier zu finden. Museumsleiterin Anja Pöpplau hat ebenfalls vier Schülerinnen und Schüler, die sich Einblicke in den Alltag der Museumsmitarbeiter verschaffen. Sie erfahren, welche Tätigkeiten hier durchgeführt werden. Da werden die Besucher am Empfang begrüßt, wo auch der Eintritt kassiert wird. Die Sammlungen müssen gepflegt werden, ebenso Bibliothek und Archiv. Sie erfahren aber auch, wie wichtig inzwischen die Digitalisierung und Medienbearbeitung geworden sind.

Die beiden Jungs interessieren sich für Geschichte. Enno kennt sich ganz genau bei Fossilien aus, ist begeistert, als Anja Pöpplau ihnen Einblicke in die Fossiliensammlung gewährt. Im Archiv sehen sie sehr alte Bücher, die restauriert werden müssen, um sie für die Forschung und Ausstellung nutzen zu können.

Die Museumsleiterin stellt ihnen verschiedene Aufgaben. Da gilt es die Inventarkarteikarte eines Ausstellungstückes zu finden, gilt es Arbeitsplätze zu beschreiben und als Besucherführung ihr Lieblingsausstellungsstück zu beschreiben.

Es macht ihnen Spaß und es ist interessant. Doch ob es ein Beruf für sie wäre, wissen die vier noch nicht.

 

In Feuerwehrkleidung im Einsatz

Gerätewart Mario Lent begrüßt mit seinem Kollegen Jan Geisler Schüler aus den Oberschulen, des Wittenberger Gymnasiums und der Schule an der Stepenitz. Sie erleben ihren Zukunftstag in Feuerwehrausrüstung. Sie lernen die Feuerwache und die Fahrzeuge kennen. Auch erfahren sie, welches Fahrzeug bei welchem Einsatz zu nutzen ist. Nach einer Rundfahrt mit dem Feuerwehrfahrzeug, gibt es praktische Feuerlöschübungen auf dem Außengelände der Wache.

Im Feuerwehrtechnischen Zentrum wird ein richtiger Einsatz simuliert.

Mario Lent und Jan Geisler freuen sich über das Interesse der Schülerinnen und Schüler. Zwei von ihnen haben bereits Kenntnisse, machen bei der Jugendfeuerwehr mit. „Einer will jetzt eintreten“, sagt Mario Lent.

Dejan von der Wittenberger Oberschule interessiert die Feuerwehr. „Ich wollte sehen, welcher Fahrzeuge es gibt, und wie sich hier auf Einsätze vorbereitet wird“, sagt er. Vielleicht wäre Feuerwehrmann ja auch mal ein Beruf für ihn, denkt er laut nach.

 

„Uns ist wichtig, dass die Jungen und Mädchen Einblicke in die Vielfalt der Berufe bekommen, sich beginnen zu orientieren“, sagt Regine Tausendfreund. „Vielleicht können wir den einen oder anderen Teilnehmer dann später bei einem Praktikum begrüßen und dann als Auszubildenden.“

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Jung und Alt begeistert beim Bau von Stadtmöbeln dabei

(25. 04. 2024)

David Dreker vom StadtLabor zeigt sich begeistert. Denn 16 Erwachsene und fünf Kinder sind dem Aufruf zum Bautermin auf dem Gelände der Alten Post gefolgt. Gemeinsam mit dem Architekten Tobias Spillner, der die Baupläne für die Stadtmöbel im Rahmen des „Wir machen Prignitz“-Projektes entwickelt hat, und dem StadtLabor-Mitarbeiter haben sie Stadtmöbel gebaut.

 

„Wir hatten eine schöne Zeit und waren sehr fleißig“, berichtet David Dreker. Und so seien am Sonnabend ein Grundmodul, ein Sitzmodul, ein Pflanzmodul sowie die Bücherbox gebaut worden. „Fast alle Module sind fertig geworden. Lediglich das Dach der Bücherbox fehlt noch. Daher wird es noch einen weiteren Bautermin geben. Dieser wird am 24. Mai von 13 bis 18 Uhr wieder in der Alten Post stattfinden. An diesem Termin sollen außerdem noch zwei weitere Module gebaut und gestrichen werden.

 

Außerdem sind bei diesem Bautermin noch Rahmen für die Baumscheiben bzw. Beeteinfassungen für den Pflanzwettbewerb am Großen Markt gebaut worden.

 

Die Möbel sollen voraussichtlich in der letzten Maiwoche aufgestellt werden, damit sie pünktlich zur Abschlussveranstaltung des „Wir machen Prignitz“-Projektes am 31. Mai stehen.

 

Gefreut hat sich David Dreker auch über das große Interesse an dem Projekt. So seien nicht nur 21 aktive Teilnehmer vor Ort gewesen, sondern auch 18 Besucher, von jung bis alt, die sich über das Projekt informiert haben. Auch nutzten sie die Möglichkeit, sich das ehemalige Postgebäude anzusehen.

 

Die finanziellen Mittel für dieses Projekt stammen aus dem Bundesprogramm ZIZ (Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren) und sind speziell für Stadtmobiliar gedacht, um die Perleberger Innenstadt zu beleben.

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29 Perleberger starten beim Anradeln in die Saison

(25. 04. 2024)

Mit dem Anradeln ist nun der Start in die Saison 2024 des Radtourismus eröffnet worden. Zielort für alle Teilnehmer war Wittstock (Dosse). 

 

Die Teilnehmer der Rolandstadt Perleberg fuhren zunächst mit dem Bus des Schienenersatzverkehrs bis nach Pritzwalk. Mit dabei auch die Radler aus Wittenberge. 

 

Für die Rolandstadt stiegen dort 29 Teilnehmer (Wittenberge 27) auf ihre Fahrräder. Der älteste Perleberger Teilnehmer war 84 Jahre. Alle Radler waren trotz der kühlen Witterung mit Spaß und Freunde dabei. Und so begaben sie sich auf die abwechslungsreiche Strecke, die sie über Streckenthin, Sadenbeck, Heiligengrabe, Papenbruch, Scharfenberg nach Wittstock führte.

 

Während die Radler sich auf den Zielort zubewegten, waren andere Perleberger dort schon aktiv. Die Mitarbeiterinnen der Stadtinformation hatten hier ihren Stand aufgebaut, informierten die Besucher, die auf die Radteams warteten, über die Reiseregion und ihre verschiedenen Rad- und Wanderrouten. Außerdem machten sie auf Perleberger Veranstaltungshöhepunkten wie das PerleBÄM!, die Konzerte der Lotte Lehmann Akademie sowie auf das Kinder- und Tierparkfest aus Anlass des 60-jährigen Tierparkjubiläums aufmerksam. Natürlich luden die Mitarbeiterinnen der Perleberger Stadtinformation die zahlreichen Gäste auch zum BRANDENBURG-TAG 2025 am 13. Und 14. September in die Rolandstadt ein.

 

Zur tatkräftigen Unterstützung bei der Werbung für die Stadt Perleberg und ihre Höhepunkte war auch der Perleberger Roland (Martin Tetschke) vor Ort. Natürlich war er an diesem Tag ein beliebtes Fotoobjekt.

 

In Heiligengrabe war für die Radler ein Pausenstopp eingerichtet. Dankenswerterweise hatte sich Marlies Mauguin-Gröschel im dortigen Klosterladen um die Versorgung gekümmert.

 

Bürgermeister Axel Schmidt begrüßte die Perleberger Radler am Zielort. Auf der Bühne lobte er die Organisation der Gastgeberstadt. Er lobte und bedankte sich aber auch bei den Organisatoren der Rolandstadt für die Vorbereitungen und die Begleitung des Anradelns. Sein Dank ging auch an die 29 Teilnehmer aus der Rolandstadt, die sich dem Wettbewerb stellten.

 

Für Platz eins hat es nicht gereicht, den sicherte sich mit 4590 Kilometern die Stadt Pritzwalk. Perleberg kam auf Platz vier, Wittenberge auf fünf.

 

Im kommenden Jahr heißt der Zielort beim Anradeln dann Kyritz. Bereits jetzt gibt es dazu die ersten mündlichen Anmeldungen.

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Mit der Deichbäckerei Buchholz gibt es wieder einen Bäcker in der Bäckerstraße

(24. 04. 2024)

Die Zeit des leerstehenden Bäckerei-Geschäftes in der Bäckerstraße 9 ist nach knapp acht Monaten vorbei. Am Dienstag pünktlich um 6 Uhr eröffnete die Deichbäckerei Buchholz aus Beuster ihre zweite Filiale in der Rolandstadt. 

 

Bäckermeister Olaf Buchholz zeigt sich am Mittag über den Anlauf in den ersten sechs Stunden zufrieden. Um 6 Uhr wurde das Geschäft durch den Bäckereihandwerksbetrieb aus Sachsen-Anhalt wiedereröffnet. „Es ist super angelaufen“, sagt Natalja Matz. Die Mitarbeiterin der Deichbäckerei Buchholz ist mit nach Perleberg gekommen, um ihre neuen Kolleginnen einzuarbeiten. „Sehr viele Kunden sind schon am Morgen gekommen, haben Kaffee und belegte Brötchen geholt.“ 

 

Die Verkäuferinnen zeigen sich begeistert von ihrer Kundschaft. „Es gab sogar kleine Geschenke für uns. Wir sind sehr positiv überrascht“, gibt Matz die Stimmung wieder.

 

„Wir werden sehen, wie es sich entwickelt“, sagt Olaf Buchholz im Gespräch mit Bürgermeister Axel Schmidt. Dieser ist am Mittag gekommen, um dem Bäckermeister und seinen Mitarbeiterinnen zur Eröffnung der zweiten Filiale zu gratulieren. An seiner Seite TGZ-Mitarbeiter Jens Knauer und Beate Dahms, zuständige Mitarbeiterin für Gewerbeangelegenheiten der Rolandstadt Perleberg. 

 

Der Bürgermeister freut sich, dass es nun in der Bäckerstraße wieder einen Bäcker gibt. Einen Satz, den Olaf Buchholz und die Verkäuferinnen an diesem Tag sehr oft zu hören bekommen. „Wir konnten in den vergangenen Jahren den Leerstand um 50 Prozent beseitigen und dann kam plötzlich die Schließung der Bäckerei im Herbst des vergangenen Jahres“, so der Bürgermeister.

 

Deshalb bedankte er sich bei allen Beteiligten für das Durchhaltevermögen. „Wir brauchen die Zusammenarbeit von Unternehmern und Gebäudeeigentümern“, sagt Axel Schmidt. Begeistert zeigte er sich darüber, dass sich einmal mehr bestätigt hat, dass es gut ist, wenn Unternehmer und Hauseigentümer aus der Region kommen. Dann gibt es auch konkrete und gelungene Ergebnisse, wie dieses Beispiel zeigt.“ Dabei berichtet der Bürgermeister, dass die Bäckerstraße ohne Bäcker sogar Thema der Stadtverordnetenversammlung gewesen sei.

 

Und so überreicht das Stadtoberhaupt zur Geschäftsübergabe gleich zweimal das symbolische Hufeisen der Stadt: an Bäckermeister Olaf Buchholz und an Tina Fester, die Frau des Hauseigentümers Michael Sappok. Die Hufeisen sollen dem Unternehmen Glück mit der zweiten Perleberger Filiale bringen und dem Hauseigentümer Glück, dass es hier künftig keinen Leerstand mehr gibt. 

 

Jens Knauer hatte frühzeitig nach einem Bäcker gesucht, der das Ladengeschäft in der Bäckerstraße wiederbelebt. Er bedankte sich bei dem Bäckermeister und dem Hauseigentümer. „Wir haben uns alle an einen Tisch gesetzt und die Dinge besprochen. Das ist das Schöne an Perleberg“, sagt er. Dabei erinnert Jens Knauer auch daran, dass beide Seiten mehr als ein Schritt aufeinander zugegangen sind. Er überreichte Blumen an das Verkaufsteam und an Tina Fester. 

 

Unterstützt wurde die Bäckerei beim Einzug durch das Bundesprogramm Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren (ZIZ), so Knauer. 

 

Glückwünsche erhielt Bäckermeister Olaf Buchholz auch von der City Initiative Perleberg. Die stellvertretende Vorsitzende Claudia Frentzel begrüßt ihn und sein Team in der Perleberger Innenstadt und bringt die Freude der City-Händler zum Ausdruck, dass es jetzt wieder einen Bäcker hier gebe.

 

Mit der zweiten Perleberger Filiale hat Olaf Buchholz jetzt neben dem Hauptgeschäft in Beuster sechs Filialen: jeweils zwei in Perleberg und Wittenberge sowie eine in Seehausen und in Osterburg.

Geöffnet ist die Bäckerei dienstags bis freitags von 6 bis 18 Uhr und sonnabends von 6 bis 11 Uhr. Montags ist geschlossen. 

 

„Unsere Brote sind alle aus Sauerteig und das Dinkelbrot mit 100 Prozent Dinkelmehl gebacken“, berichtet Natalja Matz. „Zwölf Brötchensorten werden angeboten.“ Natürlich gehören auch Torten und Kuchen zum Sortiment. Auch in der Deichbäckerei Buchholz gibt es ein kleines Imbissangebot. Dieses können die Kunden im Laden, wo es einen Sitzbereich gibt, oder vor der Bäckerei genießen. Hier wurden vier Tische mit entsprechender Bestuhlung aufgestellt. Im Angebot sind belegte Brötchen, Pizza, Salate, Bockwurst, Kaffee, Cappuccino, Tee und kalte Getränke.

 

Als Bürgermeister Axel Schmidt und die anderen Gratulanten das Geschäft wieder verlassen, ist der Sitzbereich voll besetzt und an der Ladentheke stehen zahlreiche Kunden, die hier frische Backwaren kaufen.

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Bauzaun am Großen Markt 10 verschönert Perlebergs Wohnzimmer

(22. 04. 2024)

Seit einigen Tagen ist der Bauzaun vor dem Haus Großer Markt 10 ein Hingucker. Denn dieser, mit Graffiti gestaltet, heißt Gäste und Einheimische „Willkommen in Perleberg“. Hinter dem Bauzaun wird das einstige Wohn- und Geschäftshaus saniert, wird hergerichtet als neue Heimstätte für Stadtinformation und Stadtbibliothek BONA. Das einstige Roland-Kino auf dem Hinterhof wird wieder Kulturstätte, steht künftig als Roland-Saal für Veranstaltungen verschiedener Art zur Verfügung.

 

Doch bis es soweit ist, haben hier die Bauarbeiter im Haus das Sagen. Vor dem Haus, am Bauzaun gestalten Björn Jensen aus Pritzwalk und der Perleberger Christian Rathmann aus Perleberg diesen neu. „Unter dem Namen Prignitz Graffiti wollen wir nebenberuflich auf diesem Gebiet etwas anbieten“, sagt Björn Jensen. Er nutzt seinen freien Sonnabend, um die Arbeiten fortzusetzen. Und so entstehen auf dem weißen Untergrund farbige Graffiti, die auf die Rolandstadt neugierig machen. Da sind das Rathaus und der Roland ebenso wiederzufinden, wie Braunbär Ben, der in den Perleberger Tierpark einlädt. An der Frontseite werde auch noch auf den BRANDENBURG-TAG 2025 hingewiesen, so Jensen.

 

Gearbeitet wird an der Neugestaltung des Bauzaunes immer an den Wochenenden. Denn Prignitz Graffiti ist für die beiden Männer ein nebenberufliches Angebot. Björn Jensen ist gelernter Maler und Lackierer, später machte er noch eine Ausbildung zum Graphik-Designer. Christian Rathmann ist als Erzieher beim CJD Prignitz tätig. 

 

Ihre erste Visitenkarte hat das junge Team bereits am Bikepark abgegeben. Jetzt verschönern sie das Wohnzimmer der Perleberger, den Großen Markt.  Über weitere Aufträge in Perleberg und der Prignitz würden sie sich freuen. „Denn dieses Gebiet müssen wir nicht Graffiti-Künstlern aus Berlin oder Potsdam überlassen“, meint Björn Jensen. Sie denken daran, Jugendprojekte zu starten. Dabei sollen junge Prignitzer Talente ihre Ideen umsetzen können. 

 

Im Aufbau befindet sich die eigene Website.

Foto zu Meldung: Bauzaun am Großen Markt 10 verschönert Perlebergs Wohnzimmer

Sportlerehrung des RWK: Boxclub Redtel und SSV Einheit Perleberg haben die erfolgreichsten Sportler der Rolandstadt

(22. 04. 2024)

In der Alten Öhlmühle in Wittenberge erfolgte in diesem Jahr die Sportlerehrung des Regionalen Wachstumskerns Prignitz (RWK). Insgesamt 82 Sportler, Übungsleiter und Funktionäre aus Wittenberge, Perleberg und Karstädt wurden für ihre sportlichen Erfolge und ihr Engagement geehrt.

 

Die Erfolge der anwesenden Sportler sei ein Beweis dafür, dass die Prignitz keinesfalls ein weißer Fleck auf der Landkarte sei, so Schulsportberater Frank Dannehl, der die Auszeichnungsveranstaltung moderierte.

 

Er konnte im Rahmen der Veranstaltung den Bobsportler und ehemaligen Leichtathleten Georg Fleischhauer als Ehrengast begrüßen. Der 35-jährige Weltmeister, der heute in Potsdam lebt und dort von Kevin Kuske trainiert wird. Fleischhauer erzählt nicht nur aus seiner sportlichen Laufbahn, er lobt auch diese Veranstaltung, bei der die Kommunen gemeinsam ihre Sportler ehren.

 

Allein 36 der geehrten Sportler und Trainer kommen aus der Rolandstadt Perleberg. 

 

Der erfolgreichste Sportverein ist der Boxclub Redtel. 22 Boxer und ihre Trainer können in Wittenberge ihre Ehrenurkunde entgegennehmen. Zahlreiche Landesmeistertitel holten die jungen Talente in die Rolandstadt. Aber auch Silber- und Bronzemedaillen konnten gewonnen werden.

 

Nicht minder erfolgreich war im vergangenen Jahr die Abteilung des SSV Einheit Perleberg. Zahlreiche Gold-, Silber- und Bronzemedaillen erkämpften sie bei den Landesmeisterschaften. 

 

Bürgermeister Axel Schmidt überreichte „seinen“ Perleberger Sportlern ihre Urkunden. Außerdem durften sich die Landesmeister beider Vereine ins Ehrenbuch der Rolandstadt Perleberg einschreiben.

 

Dem SSV Einheit Perleberg war dann noch die Glücksgöttin holt. Per Los wurde der Verein neben Hertha Karstädt mit einem Geldbetrag in Höhe von 250 Euro bedacht.

 

Für die kulturelle Umrahmung sorgte die Perleberger Tanzschule „Quer durch die Gasse“.

 

 

Das sind die ausgezeichneten Perleberger Sportler:

Isa Ismailov, Ilias Ismailov, Ibragim Ismailov, Brayan Bryks, Vanessa Strecker, Mekdhi Abukhanov, Ismail Matuev, Tobias Schulz, Cedrik Feldmann, Ali Soltani, Muslim Dzugiraev, Ikhsan Magomadov, Leon Mackel, Marat Chebotar, Alexandru Mihai, Ibragim Munaev, Olexander Stoika, Dahab Balaki, Martin Birkhof, Julien Niemayer, Wiebke Eichler, Jürgen Kiencke – alle Boxclub Redtel.

Lukas Schwarzer, Philipp Dietrich, Ben Jaeger, Paul Kollmorgen, Toralf Jastram, Yvonne Look, Mio Hanelt, Philip Rauhe, Leo Schreiber, Emil Wudke, Há Trán Lá Thu, Talea Münzel, Enya – alle SSV Einheit Perleberg.

Sarah Gundlach – SpG Prignitz.

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KSV Prignitz und SV Groß Buchholz 85 für Integration im Verein Europaurkunde verliehen

(22. 04. 2024)

Den beiden Perleberger Sportvereinen KSV Prignitz und SV Groß Buchholz 85, die als Spielgemeinschaft im Fußball antreten, wurden am Freitag in Potsdam jeweils die Europa-Urkunde verliehen. Damit gehören sie zu den 27 Personen, Initiativen und Organisationen, die in diesem Jahr für ihr Engagement für die europäische Idee ausgezeichnet wurden. 

 

Europaministerin Katrin Lange, die aus terminlichen Gründen nicht vor Ort sein konnte, würdigte zu Beginn in einer Videobotschaft das Wirken der Ausgezeichneten: „Die Europaurkunde ist Anerkennung und Dank des Landes Brandenburg an diejenigen, die sich jeden Tag vor Ort für die europäische Idee und ihre Werte einsetzen. Ehrenamtliche Arbeit und herausgehobenes berufliches Engagement sind das Rückgrat unserer Gesellschaft und spielen eine entscheidende Rolle in der Förderung des sozialen Zusammenhalts, der Unterstützung von bedürftigen Menschen und der Stärkung lokaler Gemeinschaften.“

 

Aus den Händen des Europastaatssekretärs Jobst-Hinrich Ubbelohde nahmen Sebastian Sturm (KSV Prignitz) und Andy Holtz (SV Groß Buchholz 85) die Urkunden entgegen. 

 

„Die beiden Preisträger aus der Prignitz haben im Rahmen ihrer Trainertätigkeiten vor allem Menschen aus der Ukraine, Rumänien, Russland, dem Iran, Griechenland, Syrien und Afghanistan in die Herren-Fußballmannschaft integriert und die neuen Sportsfreunde auch im alltäglichen Leben, zum Beispiel bei Behördengängen ehrenamtlich begleitet. Außerdem wird ein Förderprojekt in Namibia regelmäßig durch Geld- und Sachspenden unterstützt“, heißt es in der Begründung für die Auszeichnung.

 

Damit stellten sich die Preisträger „gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. Sie helfen Schwächeren und engagieren sich für ein Miteinander“, hatte Europaministerin Katrin Lange dieses Engagement in ihrer Videobotschaft gewürdigt.

 

„Das wir nominiert wurden, hat uns schon gefreut. Aber dass wir dann auch noch ausgezeichnet wurden umso mehr“, sagt Andy Holtz. „Wir haben uns aber auch selbst gewundert, dass wir ausgezeichnet wurden, denn wir sehen unser Handeln als selbstverständlich an“, ergänzt Sebastian Sturm.

 

In ihrem Verein würden sie zeigen, „dass wir Deutschen mit Rumänen, Afghanen, Iranern, Ukrainern und Russen in einer Mannschaft spielen und das dazu noch erfolgreich. Im Profigeschäft ist es ganz normal aber da geht es immer um Millionen.  Es ist auch schön zu sehen, dass Russen mit Ukrainern zusammenspielen, alles ist ein Miteinander“, sind sich die beiden Sportler einig. „Da wo Politik versagt zeigen die Menschen und Leute, dass es geht. Alles steht und fällt mit den Personen, die dahinterstehen.“

 

Gefreut haben sich die Ausgezeichneten auch darüber, dass sich Landrat Christian Müller und Bürgermeister Axel Schmidt die Zeit genommen haben, sie bei der Auszeichnung begleitet haben.

 

Und so ist Bürgermeister Axel Schmidt auch der erste Gratulant. „Ich freue mich, dass zwei Perleberger Vereine für ihr gemeinsames Engagement ausgezeichnet wurden. Mit ihrem ehrenamtlichen Engagement zeigen sie, wie gelebte Integration aussehen kann. Sie bringen Perleberger verschiedener Nationalitäten erfolgreich durch den Sport zusammen. Meinen Glückwunsch an die Spielgemeinschaft beider Vereine. Ich bedanke mich für dieses Engagement beim KSV Prignitz und beim SV Groß Buchholz 85.“ Für den Bürgermeister ist diese gelebte Integration beispielgebend für andere Vereine und Verbände, für die Perleberger überhaupt.

 

Europastaatssekretär bedankt sich ebenfalls bei den Preisträgern „für das Engagement, das keineswegs selbstverständlich ist. Ihre Tatkraft ist Motivation für andere“. 

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In der Rolandstadt Perleberg beginnt mit dem Traktor-Treffen die Saison der Freiluft-Veranstaltungen

(22. 04. 2024)

Während die Radfans sich am Sonnabendvormittag zum Anradeln aufmachen in Richtung Wittstock, begeben sich die ersten Traktor-Freunde aufs Ausstellungsgelände am Eichhölzer Weg.

 

Hier sind zahlreiche Traktoren zu bewundern. Diese erzählen auf ihre Art und Weise ein Stück Geschichte der überwiegend in der Landwirtschaft genutzten Zugmaschinen. Aber auch das eine oder andere Objekt der Marke Eigenbau ist zu bewundern und zu bestaunen. 

 

Doch nicht nur sie ziehen die Besucher an, sondern auch die Oldtimer. Hier sind Mopeds und Motorräder, Pkw und Lkw zu sehen. Für eine besondere Überraschung sorgt das Blaulichtmuseum Beuster.  „Sie haben uns mit einem Raketenfahrzeug überrascht“, so Veranstalter und Organisator Nick Schröder im Gespräch mit Bürgermeister Axel Schmidt.

 

Der ist am Nachmittag direkt aus Wittstock vom Anradeln zum Traktor-Treffen nach Perleberg gekommen. Dort wird er schon von Dieter Eckert an der Pulling-Strecke erwartet. Er lässt es sich nicht nehmen, dem Bürgermeister das Reglement des Traktor-Pullings zu erklären. 

 

Danach begrüßt Axel Schmidt die Besucher. „Wir haben an diesem Wochenende gleich einen doppelten Saisonstart“, sagt er. Den Start in die Radler-Saison und den in die Saison der Veranstaltungen unter freiem Himmel. Dafür steht das Traktor-Treffen.“ Daher dankt er Nick Schröder, der mit zahlreichen Helfern einmal mehr diese Veranstaltung organisiert hat.

 

Schröder hat das Gelände für das Traktor-Pulling neun gestaltet. Der Absperrzaun ist nun aus Rohren, also aus Metall. Ebenso wurde ein Wall zur Sicherheit der Besucher geschaffen.

 

Der Veranstalter freut sich, dass sich wieder zahlreiche Besucher, Aussteller und Händler – auch auf dem Teilemarkt, eingefunden haben. „Und das Wetter spielt auch mit. Auch wenn es kühl ist, so stehen wir nicht im Regen“, so Nick Schröder.

 

Bürgermeister Axel Schmidt kommt beim Rundgang über das Gelände mit einigen Ausstellern und Besuchern ins Gespräch, besucht auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Spiegelhagen. Diese präsentieren ihr Fahrzeug und sorgen am Grill für die Versorgung der Besucher mit Bratwürsten.

 

Auch den Saisonabschluss will Nick Schröder wieder gestalten, sagt er dem Bürgermeister und den Teilnehmern: „Nach dem Corona-Aus soll es wieder das IFA-Treffen geben. Geplant ist dies für den 21.  September.“

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Geburtsbaum für die 2023 geborenen Kinder wird am 2. Juni im Tierpark gepflanzt – Anmeldungen bis zum 15. Mai.

(22. 04. 2024)

Die Rolandstadt Perleberg wird auch in diesem Jahr im Rahmen des Kinder- und Tierparkfestes den Geburtsbaum für all die neugeborenen Perlebergerinnen und Perleberger pflanzen, die im vergangenen Jahr das Licht der Welt erblickt haben. 

 

Daher bittet Bürgermeister Axel Schmidt darum, dass sich die Eltern, die mit ihren Kindern dabei sein wollen, bis zum 15. Mai im Vorzimmer des Bürgermeisters im Rathaus unter (03876) 781 700 oder per E-Mail  melden.  Dabei wird der Familienname, der Name des Kindes, das Geburtsdatum sowie die Anschrift notiert.

 

Gepflanzt wird der Baum, in diesem Jahr ist es voraussichtlich eine Moorbirke, um 15 Uhr.

 

„Ich freue mich sehr darauf, die jungen Neu-Perlebergerinnen und Neu-Perleberger und deren Eltern am 2. Juni im Tierpark begrüßen zu dürfen“, so der Bürgermeister. „Der Eintritt ist für die Familien selbstverständlich kostenfrei.“

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Fielmann Group AG kauft Ulanen-Lanze und Tagebuch der Marie Niese für das Stadt- und Regionalmuseum an

(19. 04. 2024)

Zur Eröffnung der aktuellen Sonderausstellung „Blauer Rock und Lanzenspitze. Perleberg als Garnisonsstadt von 1772 bis 1945“ war die Ulanen-Lanze aus dem Jahr 1872 noch nicht zu sehen. Doch jetzt hängt diese 3,25 Meter lange Lanze über dem Gemälde „Attacke der 11. Ulanen 1870“, lenkt den Blick nun auf sich in Richtung der Decke des Ausstellungssaales.

 

Seit Januar ist sie Bestandteil der genannten Sonderausstellung und auch Eigentum des Perleberger Stadt- und Regionalmuseums.  Das ist dem ehrenamtlichen Mitarbeiter des Museums Holger Pleß zu verdanken sowie der Fielmann Group AG, die mit ihrem Museumsfonds diese ankaufte.

 

„Holger Pleß hat diese im Januar im Onlinekatalog des Militär-Antiquitätengeschäftes von Helmut Weitze in Hamburg entdeckt“, so Torsten Foelsch, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Stadt- und Regionalmuseums und Kurator der Sonderausstellung. „Wir waren schon etwas verzweifelt, denn die Lanze war nicht so preiswert, wie eines der Artillerie-Schulterstücke, dass das Museum für 50 Euro vor einigen Monaten kaufen konnte.“

 

Denn die 3,25 Meter lange Ulanen-Lanze mit erhaltener schwarz-weißen Lanzenflagge (für Preußen) hat einen direkten Bezug zur Rolandstadt: Dieser konnte dank der auf den Schaft montierten Messing-Banderole mit der Inschrift „Das Officierscorps Schleswig Holsteinschen Ulanen-Regiments No 15 in cammeradschaftlichem Andenken seinem Rittmeister Brix 1866-1872“ identifiziert werden.

 

Die Ulanen-Lanze war ein Abschiedsgeschenk der Kameraden des Schleswig-Holsteinschen Ulanen-Regiments Nr. 15 an den Chef der 1. Eskadron Rittmeister Richard Brix (1831-1895) im Jahre 1872. Rittmeister Brix war von 1866 bis 1872 Chef der 1. Eskadron des 1866 aufgestellten Schleswig-Holsteinschen Ulanen-Regiments Nr. 15, das bis zum März 1871 in Perleberg, Kyritz und Wusterhausen in Garnison lag und noch vom Kriegsschauplatz in seine neue Garnisonstadt Straßburg verlegt wurde. 

 

Torsten Foelsch nahm Kontakt zur Fielmann Group AG auf. Es gelang ihm Dr. Constanze Köster, die hier für die Museumsförderung verantwortlich zeichnet, für den Ankauf zu begeistern. Das sei bei Militaria nicht immer einfach, weiß Foelsch.

 

„Ich habe mich dann auch dafür eingesetzt“, sagt Dr. Constanze Köster. „Es ist toll, dass sie gleich nach dem Kauf in die Sonderausstellung gekommen ist und hier jetzt gezeigt wird.“

 

Bürgermeister Axel Schmidt freue sich, dass somit ein weiteres Stück Perleberger Geschichte in die Rolandstadt zurückgekehrt sei. „Ich habe bisher noch keinen Perleberger gefunden, der kein Interesse an den Kaiserlichen Kasernen und deren Geschichte hat. Deshalb brauchen wir diese Sachen und müssen sie im Museum ausstellen.“

 

Torsten Foelsch weiß, dass viele Dinge aus der Militärgeschichte Perlebergs gleich nach dem Zweiten Weltkrieg vernichtet wurden. Auch in Zeiten der DDR haben sich die Verantwortlichen von derartigen Stücken trennen müssen.

 

Doch die Lanze soll nach der Sonderausstellung nicht auf unbestimmte Zeit im Depot verschwinden. „Wir wollen die Dauerausstellung leicht umgestalten“, sagt Museumsleiterin Anja Pöpplau. „Dort soll sie dann einen festen Platz erhalten.“ Eine Aussage, die Dr. Köster sehr freut.

 

Auch den zweiten Ankauf, das Tagebuch der Marie Niese aus Perleberg, tätigte die Fielmann Group AG für das Museum. Entdeckt wurde es im ZVAB (Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher), einem Online-Antiquariat.

 

Das Tagebuch stammt aus dem Besitz von Marie Niese, einer Tochter des Perleberger Superintendenten Ewald Niese. Die Einträge beziehen sich vor allem auf das erste Kriegsjahr 1914 in Perleberg und liefern Stimmungsbilder aus ganz persönlicher Wahrnehmung. 

 

Es war ein Konfirmationsgeschenk der Kaufmannsfrau Rose Abt aus dem Jahr 1908. Doch mit ihren Einträgen begann Marie Niese erst 1914. Nach zwei Gedichten schreibt Marie über die Kriegsbegeisterung der Perleberger. Allerdings beschreibt sie auch ihre Traurigkeit, dass unter denen, die in den Krieg gezogen sind, auch einer war, „dem mein Herz einmal ganz gehörte“.

 

Doch schnell weicht die Begeisterung der Realität. In ihrem Tagebuch schreibt sie jetzt von den 39ern, die „kolossal gelitten“ haben, von Gefallenen und Verwundeten. Und nachdem ein Cousin von ihr vor Paris fiel, schreibt sie. „Wie entsetzlich viel Opfer fordert der Krieg!“

 

Nur 17 Seiten sind gefüllt, dennoch erzählen sie ein Stück Perleberger Stadtgeschichte wieder. Eventuell findet das Tagebuch der Marie Niese seinen Platz auch in der umzugestaltenden garnisongeschichtlichen Abteilung des Museums.

 

Bürgermeister Axel Schmidt bedankt sich bei Dr. Constanze Köster und der Fielmann Group AG für diese wiederholt unkomplizierte Unterstützung. „Derartige außergewöhnliche Anschaffungen übersteigen das Budget eines kleinen Stadtmuseums“, sagt er. Mit den Worten „Gern wieder!“ hofft er auf weitere Unterstützung der Museumsförderung Fielmanns. „Das ist unser Ansinnen in unserer Museumsförderung“, so Dr. Köster. „Ich brauche nur eine Idee, dann kann ich kurzfristig reagieren.“

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Bürgermeister Axel Schmidt trifft neuen Leiter der Biosphärenreservatsverwaltung Jan Schormann zum Abschluss eines Waldumbauprojektes

(18. 04. 2024)

Den erfolgreichen Abschluss der Waldumbauaktion im Waldmoor im Naturschutzgebiet „Heideweiher“ ist Anlass für den neuen Leiter der Biosphärenreservatsverwaltung Jan Schormann seinen Antrittsbesuch beim Perleberger Bürgermeister Axel Schmidt in den Wald zu verlegen. Gemeinsam stellen sie das erfolgreich abgeschlossene Projekt zur Revitalisierung des Waldmoores „Heideweiher“ vor.

 

Bei diesem Projekt haben die Verwaltung des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe – Brandenburg eng mit der Rolandstadt Perleberg zusammengearbeitet. Durch eine Kooperation mit Danone Waters Deutschland und der Deutschen UNESCO-Kommission konnte dieses Projekt realisiert werden.

 

Bürgermeister Axel Schmidt weiß um die hohen Kosten des Waldumbaus. Ihn freut es, dass mit der finanziellen Unterstützung von 55.000 Euro auf 3,9 Hektar Fläche des Perleberger Stadtforstes 18.000 Bäume gepflanzt werden konnten. „In diesem Bereich konnten wir schon einige Maßnahmen mit Drittmitteln umsetzen“, sagt er. Er bedankt sich auch für die gute Zusammenarbeit, die es im Bereich des Stadtforstes mit dem Biosphärenreservat und dem Landesforst gibt. „Ich bin froh, wenn wir beim Waldumbau immer weiter vorankommen.“

 

Das Waldmoor gelegen im Naturschutzgebiet „Heideweiher“ im Perleberger Stadtforst, ist durch Verlandungs- und Austrocknungsprozesse stark gefährdet. Ein Grund mehr, hier dieses Projekt zu realisieren, sind sich Jan Schormann und Axel Schmidt einig. Daher wurden auf dem 3,9 Hektar großem Areal diese Pflanzaktion durchgeführt. Der aus Kiefernbeständen bestehende Wald wird in einen Laub- und Laubmischwald umgewandelt. 

 

„Dies verbessert nicht nur die Biodiversität, sondern auch den Landschaftswasserhaushalt“, erklärt Jan Schormann. Und so wurden im März des vergangenen Jahres hier Rotbuchen, Hainbuchen, Winterlinden, Traubeneichen sowie Stieleichen gepflanzt.

 

Das primäre Ziel dieses Projektes ist, das Ökosystem des Moores zu stabilisieren und dessen Austrocknung entgegenzuwirken. „Die Auswahl der Baumarten und die strukturierte Anlage der Pflanzflächen sind speziell darauf ausgerichtet, langfristig die Feuchtigkeit zu bewahren und die Bodenqualität zu verbessern“, so Schormann. Dabei unterstreicht er auch dahingehend die Bedeutung der Maßnahme, die ein Modell nachhaltiger Umweltgestaltung sei. „Es zielt darauf ab, sowohl lokale Anpassungen an den Klimawandel vorzunehmen als auch einen Beitrag zum globalen Klimaschutz zu leisten.“

 

Noch vor Ort haben sich Jan Schormann und Bürgermeister Axel Schmidt zu einem weiteren Treffen verabredet. Dann soll die weitere Zusammenarbeit besprochen werden. Dabei geht es dann nicht nur um Maßnahmen im Stadtforst sondern auch um die Zusammenarbeit im Bildungsbereich. Jan Schormann möchte hierbei die Zusammenarbeit zwischen dem Biosphärenreservat und den Perleberger Schulen und Kitas intensivieren. 

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Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert Torsten Meinert zum 25-jährigen Geschäftsjubiläum

(17. 04. 2024)

Der Name Meinert ist in der Rolandstadt Perleberg mit Elektrodiensten verbunden. Bereits am 2. Juli 1979 hat Karl-Friedrich Meinert das Unternehmen Elektrodienst Meinert gegründet. Sein Sohn Torsten stieg in dessen Fußstapfen, gründete am 1. April 1999 sein eigenes Unternehmen unter dem Namen Elektroservice Meinert.

 

Seit 25 Jahren ist Torsten Meinert jetzt selbstständig. Für Bürgermeister Axel Schmidt ein Grund, den Firmeninhaber zu besuchen. Gemeinsam mit Sandra Perabo vom TGZ Prignitz gratulierte er Torsten Meinert.

 

Dieser hat sich sehr über diesen Besuch gefreut, auch darüber, dass sich der Bürgermeister Zeit genommen hat, um sich mit ihm zu unterhalten, sich informieren zu lassen über das Unternehmen und seine Entwicklung.

 

Meinert Junior hat nach dem Schulabschluss im väterlichen Betrieb den Beruf eines Elektroinstallateurs erlernt. Die Meisterschule hat er in Schwerin besucht und 1993 seinen Meister gemacht. Am 1. April 1999 folgte dann der Schritt in die Selbstständigkeit.

 

„Damals habe ich als Einzelkämpfer angefangen“, erzählt Torsten Meinert. „Doch schnell wurden es ein, zwei, drei Mitarbeiter.“ Heute gehören neben ihm noch acht Gesellen und eine Verkäuferin zum Unternehmen. Denn seit 2016 gehört auch das Ladengeschäft dazu.

 

Es ist das Jahr, in dem sich Karl-Friedrich Meinert zurückzog, Torsten Meinert das Unternehmen Elektrodienst Meinert übernahm und damit auch den Unternehmensnamen.

 

Als Partner für Elektrodienstleistungen ist er überwiegend in Perleberg und dem Landkreis unterwegs, ist mit Installationsarbeiten in Eigenheimen, Supermärkten, bei Wohnungsunternehmen wie der GWG, beim Fleischcenter Perleberg und in Privathaushalten beschäftigt. Auch bei Störungen sind Torsten Meinert und seine Mitarbeiter im Einsatz.

 

Im Laufe der Jahre habe auch sein Unternehmen Stammkunden gewonnen, die sich auf die Leistungen des Elektrodienstes Meinert verlassen können.

 

Im Geschäft in der Heinrich-von-Kleist-Straße 1 in Perleberg werden Elektrohaushaltsgeräte, die sogenannte „weiße Ware“, angeboten und verkauft. Hier gehören die Beratung, die Gerätelieferung und der Geräteanschluss zum Service, ebenso die Mitnahme von Altgeräten.

 

Bürgermeister Axel Schmidt wünschte dem Firmenjubilar auch in den nächsten Jahren viel Erfolg mit seinem Unternehmen und immer volle Auftragsbücher für ihn und seine Mitarbeiter.

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Anmeldungen für das Sommercamp des Freizeitzentrums EFFI ab sofort möglich

(16. 04. 2024)

Das Freizeitzentrum EFFI veranstaltet auch in den diesjährigen Sommerferien ein attraktives Sommercamp für Kinder zwischen sechs und 16 Jahren. 

 

Geboten werden den Teilnehmern sechs abwechslungsreiche Tage in Cumlosen, ein spannendes und abenteuerliches Programm mit Fun und Action, Rund-um-die-Uhr-Betreuung, Vollverpflegung sowie Ferien ohne Eltern und Technik. 

 

Übernachtet wird in Mannschaftszelten mit Holzfußboden. In einem Zelt sind sechs Kinder, getrennt nach Geschlechtern sowie nach Alter und den Wünschen der Teilnehmer untergebracht. Für Ordnung und Sauberkeit im Zelt sind die Ferienkinder selbst verantwortlich.

 

Insgesamt gibt es wieder drei Durchgänge: Diese finden vom 22. bis 27. Juli (1. Durchgang), 29. Juli bis 3. August (2. Durchgang) und vom 5. bis 10. August (3. Durchgang) statt.

 

Die An- und Abreise erfolgt selbstständig – Anreise jeweils montags in der Zeit von 8 bis 10 Uhr und die Abreise jeweils samstags in der Zeit von 10 bis 12 Uhr. Adresse des Camps: Sportplatz Cumlosen, Lenzener Straße 38, 19322 Cumlosen. Die Teilnehmerkosten betragen pro Kind und Durchgang 250 Euro.

 

Anmeldungen sind ab sofort möglich. Diese können persönlich im EFFI, Wittenberger Straße 91/92, 19348 Perleberg, telefonisch: (03876) 612 437 oder per E-Mail:  erfolgen. Hier gibt es auch weitere Informationen und das Anmeldeformular.

 

Anmeldeschluss ist der 5. Juli. 

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Rolandstadt Perleberg hat noch freie Plätze für den Zukunftstag 2024 bei der Feuerwehr

(16. 04. 2024)

Insgesamt 53 Plätze stellt die Rolandstadt Perleberg für den Zukunftstag für Mädchen und Jungen am 25. April zur Verfügung. 46 Plätze sind bereits besetzt. Sieben Plätze bei der Feuerwehr stehen dort noch zur Verfügung. Wer sich also ein Bild über Berufsmöglichkeiten bei der Feuerwehr machen möchte, der hat noch bis zum 21. April die Möglichkeit zur Anmeldung.

 

Diese erfolgt auf der zentralen Webseite  https://zukunftstagbrandenburg.de/registrierung/schuelerinnen-und-schueler/

 

Die Rolandstadt nimmt auch in diesem Jahr am Zukunftstag für Mädchen und Jungen im Land Brandenburg am 25. April teil. Dabei gewährt sie den Jugendlichen ab der 7. Klasse praktische Einblicke in die Berufswelt. 

 

Neben der Feuerwehr werden Schüler in der Verwaltung, in den Kitas und Horten, im Freizeitzentrum EFFI, im Museum, im Archiv, in der BONA Stadtbibliothek, der Stadtinformation sowie im Bereich Grünanlagen des Stadtbetriebshofes sein, sich hier umsehen und agieren. 

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Volks- und Raiffeisenbank finanziert transportable Anlage für das Freizeitzentrum EFFI

(16. 04. 2024)

Das Freizeitzentrum EFFI hat kürzlich von der Volks- und Raiffeisenbank eine Spende in Höhe von 550 Euro erhalten. Davon konnte eine mobile Partybox sowie als Zubehör kabellose Mikrofone und ein Mikrofonständer angeschafft werden. Diese Spende wurde nun offiziell von Nicole Bahr, Bereichsleiterin der Perleberger Filiale der VR-Bank, an die Leiterin des Freizeitzentrums Kerstin Oesemann übergeben. 

 

„Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung der VR_Bank“, so Kerstin Oesemann. „Unsere alte Technik im Haus war überholt, kabelgebunden und nicht bluetoothfähig. Mit der neuen Anlage sind wir sehr viel flexibler.“

 

Für die Mitarbeiter des Freizeitzentrums ist nunmehr vieles einfacher. Die tragbare Box kann sowohl im Innenbereich, als auch außen eingesetzt werden. Dabei denkt Oesemann unter anderem an das Kinderfilmfest sowie den Einsatz beim Frühsport und der Beachparty im Sommercamp. „Es ist eine ganz große Verbesserung unserer technischen Bedingungen“, bedankt sie sich bei Nicole Bahr und der VR-Bank.

 

Nicole Bahr unterstreicht die gute Zusammenarbeit zwischen der Volks- und Raiffeisenbank und dem Freizeitzentrum EFFI: „Die unmittelbare Nähe und die gute Zusammenarbeit mit den Kollegen des Freizeitzentrums ermöglichen es, derartige Projekte auf kurzem Weg unterstützen zu können. Wir freuen uns, dass wir diese wichtige Arbeit sponsern konnten.“

 

Beate Mundt, Mitarbeiterin im Freizeitzentrum EFFI, berichtet, dass die neue Technik bereits in den Osterferien genutzt wurde. „Die Kinder fanden es toll.“ 

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Linde am Postplatz gepflanzt

(12. 04. 2024)

Seit Mittwoch gibt es in Perlebergs Innenstadt einen Baum mehr. Gegenüber der alten Post haben Thomas Gawenda und Max Wala von der Gawenda GaHa GmbH aus Neuruppin eine Linde gepflanzt. Die beiden Fachleute aus dem Nachbarkreis haben intensiv den Standort für den jungen Baum vorbereitet. Aufgrund der Pflasterfläche war die Pflanzung nicht so ohne weiteres durchführbar, sondern der Untergrund musste mit Drainage- und Belüftungsschläuchen versehen werden, damit der Baum dort gut wächst. Anschließend wurde in das eigentliche Pflanzloch noch Substrat und Düngemittel gegeben, die es der Linde ermöglichen, auch trockenere Zeiten zu überstehen.

 

In letzter Zeit wurde im Rahmen der zahlreichen Bürgerbeteiligungsprojekte in der Rolandstadt Perleberg immer wieder der Wunsch nach mehr Grün bzw. mehr Bäumen in der Innenstadt geäußert. Ein verständlicher Wunsch angesichts der Klimaveränderungen und heißer Sommer. 

 

„Zwar ist die Altstadt von einem grünen Saum mit vielen Bäumen umgeben, aber in der historischen Altstadt mit engen Straßen und denkmalgeschützten Häusern sind die Möglichkeiten für Baumpflanzungen einfach beschränkt“, so Antje Hartwig, die im Bauamt für den Sachbereich Umwelt verantwortlich zeichnet. Der Straßenraum sei bereits durch viele Versorgungsleitungen (Gas, Wasser, Strom, Abwasser) belegt, zu denen Abstände einzuhalten seien und Durchfahrtsmöglichkeiten für LKW, z.B. Lieferfahrzeuge und Feuerwehr, müssten gewährleistet sein. 

 

Der Große Markt, der zwar genug Platz bietet, ist aufgrund von Denkmalschutzbelangen, Archäologie und komplexeren Gestaltungs- und Nutzungsanforderungen nicht ohne weiteres bepflanzbar. Bleiben nur die kleinen, meist dreiseitigen Plätze an Straßengabelungen für Baumpflanzungen, so auch am Postplatz. Eine einzige Pflanzstelle konnte dort identifiziert werden, die weder durch Fahrbahn noch Leitungen belegt war. Auch die Untere Denkmalbehörde, die bei solchen Vorhaben ebenfalls zu beteiligen ist, konnte dem Standort zustimmen. 

 

Unter Mitwirkung des Bürgerteams und des Stadtlabors wurde jetzt im Auftrag der Stadt dort nun am Mittwoch die Linde gepflanzt. Es ist eine wenig honigtauanfällige Sorte. 

 

Nach der Pflanzung erfolgt noch die Fertigstellung der Pflasterung durch den Betriebshof. 

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2. Preis und 10.000 Euro beim Innenstadtwettbewerb 2023/24 gehen nach Perleberg

(11. 04. 2024)

Mit ihrem eingereichten Beitrag „Stadtlabor Perleberg – Neue Ideen an unerhörten Orten“ war die gemeinsame Initiative aus City Initiative Perleberg e.V., Kulturkombinat Perleberg e.V., TGZ Prignitz und Stadtlabor Perleberg erfolgreich. Beim Innenstadtwettbewerb Brandenburg 2023/2024 erhielten die Perleberger den mit 10.000 Euro dotierten Preis in der Kategorie „Räume weiterdenken – Kreative Nutzungsideen“.

 

Rainer Genilke, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, überreichte Janine Roder, Vorsitzende der City Initiative Perleberg, und TGZ-Mitarbeiter Jens Knauer den Preis.

 

Das Stadtlabor in der Bäckerstraße hat sich in den vergangenen Monaten immer mehr zur Ideenschmiede entwickelt. Und so entstand hier auch die Idee zur Zwischennutzung von Leerständen für neue Veranstaltungsformate. Für den Innenstadtwettbewerb entwickelte sich daraus das eingereichte Projekt: Mit Tanzveranstaltungen im Kaiserlichen Postamt, auf dem Exerzierplatz der Kaiserlichen Kasernen, im Speicher auf dem Schuhmarkt und im ehemaligen Hoffmanns Hotel soll diesen alten Mauern wieder Leben eingehaucht und den Menschen eine unvergessliche Begegnung miteinander gebracht werden. „Und alles in der Innenstadt“, sagen die Macher.

 

So soll es in der alten Post eine Clubnacht gegen, die dem DJ-Nachwuchs in der Region die Möglichkeit bietet, ihr Können zu beweisen. „Es gab schon die ersten Gespräche mit jungen Leuten, die hier auflegen wollen“, weiß Jens Knauer zu berichten. „Interessenten können sich jederzeit bei uns im Stadtlabor melden. Ebenso Menschen, die Musik machen und ihre Ideen umsetzen wollen.“

 

Im alten Speicher am Schuhmarkt, dem jüngst aus dem Dornröschenschlaf geküssten Fachwerkgebäude an prominenter Stelle, soll zum Standard-Tanz mit Live-Musik eingeladen werden.

 

Eine karibische Nacht auf dem Exerzierplatz der alten Kasernen soll Salsa- und Rumba-Tanzpaaren den Boden bereiten. Dabei sei auch an eine Anleitung gedacht. Und im ehemaligen Hoffmanns Hotel sollen bei einem Exklusiv-Tanzkurs Paartänze und die dazugehörigen Partner vermittelt werden.

 

Zur Umsetzung der Idee haben die Mitglieder der Initiative Künstler und Gastroomen der Region angefragt. Mit ihrem Vorhaben führen sie die leerstehenden Gebäude einer Zwischennutzung zu und sie erfüllen die Wünsche von Bürgern nach mehr öffentlichen Tanzveranstaltungen in der Innenstadt.

 

Die Freude über den 2. Platz bei den vier Partnern sei riesig, so Janine Roder. „Ich war sehr, sehr überrascht, dass der Preis in unsere Hände ging. Jetzt gilt es, unser Konzept umzusetzen. Darauf freue ich mich.“ 

 

„Und wenn man bedenkt, dass wir in der Kategorie der größeren Städte bewertet wurden, ist dies ein doppelt so großer Erfolg“, sagt Jens Knauer.

 

Glückwünsche kommen auch von Bürgermeister Axel Schmidt. „City Initiative, Kulturkombinat Perleberg, TGZ und Stadtlabor haben gezeigt, dass es möglich ist, gemeinsam die Rolandstadt Perleberg zu gestalten, mit Ideen das Veranstaltungsangebot zu erweitern“, sagt er in einer ersten Reaktion. „Auch wenn nicht immer ein Wettbewerb und ein winkendes Preisgeld der Anlass sind.“

Foto zu Meldung: 2. Preis und 10.000 Euro beim Innenstadtwettbewerb 2023/24 gehen nach Perleberg

Knabenbild des einstigen Perleberger Bürgermeisters Johann Bernhard Stappenbeck zurück in der Rolandstadt

(11. 04. 2024)

Die Nachfahren des von 1809 bis 1821 in Perleberg amtierenden Bürgermeisters Johann Bernhard Stappenbeck konnte Museumsleiterin Anja Pöpplau kürzlich im Stadt- und Regionalmuseum begrüßen. Christian, Michael und Ulrich Stappenbeck, die heute in Berlin und Friedrichsstadt leben, sind aus einem besonderen Grund in die Rolandstadt gekommen: Sie überreichten dem Museum das im Familienbesitz befindliche Ölgemälde „Knabenbild“ ihres Ur-Ur-Ur-Großvaters aus dem Jahre 1771 als Dauerleihgabe.

 

„Der Kontakt zu uns entstand auf Initiative Ulrich Stappenbecks, der eine umfangreiche Familienforschung betreibt und diese dankenswerterweise mit dem Museum teilt“, berichtet Anja Pöpplau. „Das Bild zeigt Johann Bernhard Stappenbeck als Knaben in einer Kinderuniform, die die roten Uniformen des Husarenregiments zum Vorbild hat.“

 

„Die Uniform – ein Modetrend der damaligen Zeit – stand ihm so gut, dass laut den erhaltenen Unterlagen aus unserem Familienbesitz, eine ,Tante Clermont‘ einen Maler mit der Anfertigung des Bildes beauftragt hat. Den Vornamen der Tante und den Namen des Künstlers kennen wir leider nicht“, ergänzt Ulrich Stappenbeck.

 

Neue Erinnerungskarte Johann Bernhard Stappenbeck gewidmet

Der Besuch der Stappenbeck-Nachfahren hatte einen weiteren Grund. Denn das Stadt- und Regionalmuseum und der Familienforscher Ulrich Stappenbeck haben gemeinsam eine neue Erinnerungspostkarte herausgegeben.

 

Nach dem Besuch der „Großen Schule“ in Perleberg, war er Zögling des Joachimsthalschen Gymnasiums zu Berlin, studierte Rechtswissenschaften an der Universität zu Halle/Saale und kehrte 1785 nach Perleberg zurück. 1800 fand seine Hochzeit mit der Perlebergerin Friederike Elisabeth Pfützenreuter statt. Er amtierte als Ratsherr und Stadtsekretär. Von 1809 bis 1821 übernahm er das Amt des Bürgermeisters. Kurz zuvor ereignete sich die Einführung der neuen preußischen Städteordnung und 1809 der bis heute rätselhafte Kriminalfall des damaligen englischen Gesandten am Wiener Hofe Lord Bathurst. Der Bürgermeister entfaltete eine rührige und umsichtige Tätigkeit in der Nachforschung nach dem Verbleib des Diplomaten. 1821 lehnte er die Wiederwahl zum Bürgermeister ab und bekleidete das Amt eines Ritterschaft-Syndicus. Stappenbeck starb 1832. In Überlieferungen ist er als charaktervolle Persönlichkeit geschildert worden mit Ähnlichkeit zu Friedrich Schleiermacher. 

 

Das Stadt- und Regionalmuseum Perleberg betrieb weitere Nachforschungen: „Nach unseren Katasterunterlagen von 1801 / 1806 hatte der Stadt-Sekretär Stappenbeck sein Haus am Kirchplatz Nr. 5. Vielleicht finden wir mithilfe weiterer Recherchen den vollständigen Namen der Tante oder des Malers heraus“, hofft der wissenschaftliche Mitarbeiter Torsten Foelsch. Bevor das Gemälde das Museumsfoyer zieren wird, wird es von der Restauratorin Corinna Streitz begutachtet. Bis dahin ist es auf der neuen Erinnerungspostkarte zu bewundern, die ab sofort im Stadt- und Regionalmuseum, Mönchort 7-11, und in der Stadtinformation, Großer Markt 12, kostenfrei erhältlich ist.  

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Erneut fließen Bundesmittel in die Rolandstadt Perleberg: 560.000 Euro für Parkanlagen

(11. 04. 2024)

Zum zweiten Mal innerhalb eines Monats hat sich der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages dafür entschlossen, die Rolandstadt Perleberg finanziell zu unterstützen. Groß ist daher die Freude am Mittwochnachmittag im Rathaus, als dort die Nachricht eintrifft. Für die Neugestaltung und -bepflanzung der Perleberger Parkanlagen bekommt Perleberg eine Förderung über das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz.

 

Bürgermeister Axel Schmidt zeigt sich begeistert, dass einmal mehr ein Konzept der Stadt Perleberg die Bundestagsabgeordneten des Haushaltsausschusses überzeugt hat. Dieser hatte die Zuwendung für die Rolandstadt am Mittwoch beschlossen. Einmal mehr hatte sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Wiebke Papenbrock im Ausschuss für das Vorhaben der Prignitzer Kreisstadt eingesetzt. Sie hat sofort die Verantwortlichen in Kenntnis gesetzt. Dabei lobt sie noch einmal das tolle Konzept der Stadt zur Gestaltung der Parks.

 

Bürgermeister Axel Schmidt fasst kurz zusammen, was die Stadt geplant hat: „Der Friedrich-Engels-Platz soll zu einer artenreichen Grünfläche umgestaltet werden, denn Ziel der Gesamtmaßnahme ist die klimawiderstandsfähige Ertüchtigung der öffentlichen Park- und Grünanlagen am südlichen Stadtrand von Perleberg.“  Anpflanzungen von Bäumen, Sträuchern, Gras- und Staudenpflanzen werde es hier geben.

 

Antje Hartwig, die im Bauamt für den Bereich Umwelt verantwortlich ist, ergänzt: „Zur Steigerung des Naturerlebens sind kleine Begegnungsorte mit Spielpunkten, Schattenplätzen und Wasserstellen geplant“.

 

In den angrenzenden Parkanlagen Eichenhain und Stadtpark gehe es um die Revitalisierung und Schadensbeseitigung durch Trockenheit, Stürme, Schädlinge und Verwilderung entstandenen Defizite.

 

Im Rathaus werden sich die Verantwortlichen nun zusammensetzen, über das weitere Vorgehen beraten. Voraussichtlich wird noch in diesem Jahr mit den Planungen und Beteiligungen begonnen bevor 2025 im Blick auf den BRANDENBURG-TAG 2025 erste Umsetzungen erfolgen.

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Einwohner von Schönfeld und Wüsten Buchholz lehnen Agri-Photovoltaik-Vorhaben ab

(10. 04. 2024)

Eine eindeutige Ablehnung gibt es am Dienstagabend für zwei Agri-Photovoltaik-Vorhaben der Solverde Projektentwicklung GmbH Berlin. Das Unternehmen hat sich seit einem Jahr mit den Vorhaben zwischen Schönfeld und Wüsten Buchholz befasst, um es nun den Einwohnern der beiden Perleberger Ortsteile in einer Einwohnerversammlung vorzustellen.

 

Solverde-Geschäftsführer Hans Hartmann zeigt sich überrascht über das große Interesse der Bürgerschaft. In Beckers Saal sind insgesamt 60 Einwohner aus Schönfeld (26) und Wüsten Buchholz (34) gekommen. Darunter befinden sich die beiden Ortsvorsteher Angela Schulz und Olaf Renner.

 

Hartmann weist zu Beginn seiner Ausführungen auf das Besondere von Agri-Photovoltaik-Anlagen hin. Der Flächennutzungskonflikt zwischen der Gewinnung von Solarstrom und der Landwirtschaft werde hier mit einer möglichen Doppelnutzung gelöst. „Agri-PV beschreibt die gleichzeitige Nutzung von Flächen für Landwirtschaft und Energieerzeugung“, so Hans Hartmann. Dabei sei der benötigte Flächenanteil geringer und ausreichend Platz zwischen den Modulreihen. Die Modultische sind beweglich, richten sich nach der Sonne, beschreibt er die Technologie.

 

Bei dem Vorhaben habe sich die Solverde Projektentwicklung an die Kriterien der Rolandstadt Perleberg gehalten. Alle 14 Kriterien seien erfüllt, so Hartmann. Lediglich die Stellungnahme der Jagdgenossenschaft stehe noch aus. Hans Hartmann erwarte eine Stromproduktion beider Anlagen von 30,7 MWp (Megawatt Peak) mit Einnahmen von rund 70.000 Euro im Jahr für die Stadt Perleberg.

 

Dennoch haben die anwesenden Einwohner der beiden Ortsteile Kritik am Vorhaben.  Sie sehen sich immer mehr von Anlagen für die Energieerzeugung umzingelt. Auch verstehen sie nicht, dass bei schlechten Bodenwerten noch Landwirtschaft betrieben werden soll. Außerdem sehen sie ihre Lebensqualität beeinträchtigt. „Wir wollen hier auch mal spazieren gehen, ohne dass wir so eine Anlage sehen“, heißt es. Beide Dörfer hätten nichts von den finanziellen Einnahmen, die letztlich an die Stadt fließen. 

 

Am Ende der Debatte lässt Bürgermeister Axel Schmidt abstimmen. Für beide Projekte gibt es eine deutliche Ablehnung. In Schönfeld stimmt lediglich ein Einwohner – der Landwirt, auf dessen Flächen die Anlagen entstehen sollen – dafür. Gegenstimmen gibt es jeweils 21 und vier Enthaltungen. Bei den Einwohnern von Wüsten Buchholz gibt es keine Ja-Stimme, 27 Nein-Stimmen und sieben Enthaltungen.

 

Die Solverde Projektentwicklung möchte ihre Vorhaben nicht gegen die Einwohner der angrenzenden Ortsteile umsetzen und hat daher nach Rücksprache mit der Stadt Perleberg ihren Antrag auf Aufstellungsbeschluss anschließend zurückgenommen.

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Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert Steve Hausmann zum Jubiläum

(09. 04. 2024)

Vor zehn Jahren, am 1. April 2014, hat Steve Hausmann das Hotel Deutscher Kaiser in der Bäckerstraße übernommen, damit auch die Trend Service GmbH. Aus diesem Anlass ist Bürgermeister Axel Schmidt am Montag ins Hotel gekommen, um dem Geschäftsführer zu diesem Jubiläum zu gratulieren. Dazu gibt es das traditionelle Hufeisen der Rolandstadt Perleberg, das dem Unternehmer weiterhin Glück bringen soll.

 

Steve Hausmann blickt im Gespräch mit dem Perleberger Bürgermeister auf seinen Werdegang zum Geschäftsführer sowie auf die Entwicklung des Unternehmens in den vergangenen zehn Jahren zurück.

 

Die Gastronomie ist für den Geschäftsführer kein Neuland gewesen. Bereits vor seiner Ausbildung zum Restaurantfachmann, habe er in verschiedenen gastronomischen Einrichtungen der Rolandstadt gejobbt, erzählt Steve Hausmann. Im Deutschen Kaiser hat er dann seine Ausbildung begonnen und anschließend in verschiedenen Einrichtungen gearbeitet, beispielsweise bei Vion, der heutigen Prignitzer Fleischzentrum GmbH. 

 

Doch nach zweieinhalb Jahren kam er 2010 zurück, besprach 2012 mit Lutz Hagen Mamerow auch die Frage der Nachfolge.

 

Bevor Steve Hausmann weitererzählt, sagt er jedoch, dass er ja jetzt eigentlich nicht hier wäre, sondern in Australien. „2004 wollte ich mit einem Freund nach Australien auswandern. Wir hatten schon alle Papiere zusammen, da hat er eine Frau kennengelernt und mir gesagt, dass er nicht mitkommt.“ So blieb auch Hausmann.

 

Schon immer verbunden mit dem Unternehmen war die Essenversorgung in Kitas. „Als ich vor zehn Jahren übernommen habe, wurde eine Einrichtung in Nauen beliefert“, so Steve Hausmann. „Heute sind es 74 Einrichtungen.“ Das sind zwischen 6.500 und 7.000 Portionen, allein beim Mittagessen sind es zwischen 2.600 und 2.800. Die erste Perleberger Einrichtung, die von dem Perleberger Unternehmen beliefert wurde, war die Rolandschule.

 

Wurde anfangs noch im Hotel gekocht, erfolgt dies nun für die Kitas und Schulen seit 2019 in der Ackerstraße. „Wenn 4.000 Mittagessen erreicht sind, soll dafür eine Halle in der Ackerstraße angebaut werden“, sagt Hausmann. Seit 2014 wurde der Umsatz hier verelffacht. Außerdem berichtet er, dass dieser Bereich seit nunmehr zwei Jahren komplett digitalisiert ist.

 

Aber nicht nur in der Essenversorgung hat sich vieles verändert und verbessert, auch im Hotel Deutscher Kaiser. „2024 hatte es eine Auslastung von 19 Prozent. Im vergangenen Jahr lag diese bereits bei 86 Prozent.“ Hausmann hat viel Investiert und modernisiert, auch gibt es im Hotel inzwischen einen Wellnessbereich.

 

Axel Schmidt freut sich über diese Entwicklung, die das Unternehmen in den vergangenen Jahren genommen hat, auch wenn die Corona-Krise und die anhaltenden Krisen in der Wirtschaft es nicht immer einfach machen. Er wünscht Steve Hausmann auch für die Zukunft viel Erfolg.

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Bundestagsabgeordnete Wiebke Papenbrock besucht Perleberger Schwimmbad

(09. 04. 2024)

Am Montag ist die Bundestagsabgeordnete Wiebke Papenbrock im Rahmen ihrer Wahlkreistour nach Perleberg gekommen. Ein Ziel ist dabei das Schwimmbad der Rolandstadt. Die SPD-Politikerin hatte sich im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages dafür eingesetzt, dass die umfängliche Sanierung mit 900.000 Euro unterstützt wird. Nun wollte sie sich vor Ort ein Bild über das Vorhaben machen.

 

„Es ist ein ganz tolles Konzept“, sagt sie immer wieder im Gespräch mit Bürgermeister Axel Schmidt und Cornelia Winter, der Prokuristin der GWG Wohnungsgesellschaft mbH Perleberg/Karstädt.

 

Vor 60 Jahren gebaut sei jetzt vor allem die energetische Sanierung notwendig, ebenfalls müsse die Barrierefreiheit bergestellt werden, erklärt im Bad der Bürgermeister. 

 

„Mit den Fördermitteln können wir jetzt richtig anpacken“, freut sich Cornelia Winter. Sie zeigt Wiebke Papenbrock, was sich alles verändern soll. „Wichtig ist, dass die Durchschreitebecken barrierefrei werden“, sagt sie. Auch zu den Umkleidekabinen, die im alten Charme – Tür an Tür – wieder entstehen sollen, soll auch ein Aufzug führen, der Zugang damit barrierefrei werden. 

 

Ebenfalls in der ersten Etage des Badgebäudes sollen ein Schulungsraum für die Wasserwacht und ein Wickelraum entstehen. Wiebke Papenbrock, selbst junge Mutter, begrüßt es, dass die Verantwortlichen an einen Wickelraum gedacht haben. „Es gibt viel zu wenig Wickelräume“, habe sie in der Vergangenheit immer wieder feststellen müssen.

 

An der Überlaufrinne weist Cornelia Winter auf die Notwendigkeit der Neuverfliesung hin. 

 

„Und wo soll die Solaranlage hin?“, will Wiebke Papenbrock wissen. Bürgermeister und Prokuristen zeigen auf das Dach des Gebäudes. Mit dieser Anlage sollen die Energiekosten des Bades reduziert werden. „Wenn das Bad geschlossen ist, außerhalb der Saison, wird der Sportpark mit Strom beliefert“, so Winter.

 

Immer wieder sei das Bad in den vergangenen Jahren verschönert worden, berichtet die GWG-Prokuristin. „Der Spielplatz ist ebenso neu errichtet worden wie die Wellenrutsche und die Terrasse.“ Wiebke Papenbrock zeigt sich von dem Perleberger Freibad beeindruckt, freut sich, dass es sich nun qualitativ für die Badegäste noch einmal mit den Bundesmitteln verbessern werde.

 

Den Besuch in der Rolandstadt Perleberg nutzt Wiebke Papenbrock auch für ein Gespräch mit Bürgermeister Axel Schmidt im Rathaus. „Es war ein Abstimmungstermin zu weiteren Förderungen. So haben wir uns über den weiteren Verfahrensablauf bei der Sanierung des Freibades verständigt sowie über die Förderung der Kaiserlichen Kasernen.“ Hier plant die Stadt Perleberg Mittel aus dem Bundesprogramm zur Förderung von Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus zu beantragen. Doch vielleicht gibt es noch andere Fördermöglichkeiten, die genutzt werden könnten. Ebenfalls tauschten sich Bürgermeister und Bundestagsabgeordnete über die allgemeine Stimmungslage aus.

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Friedhofsgeflüster: "Der Tod als Geschäft und Heilmittel" - Ein Rundgang zur alten Bestattungskultur mit der Schwarzen Witwe

(08. 04. 2024)

Am 12. April findet auf dem Evangelischer Waldfriedhof in Perleberg Teil III des „Friedhofsgeflüsters“ mit der Kunsthistorikerin Dr. Anja Kretschmer statt. Eine Führung, die durch ganz Deutschland zieht und von alten Zeiten berichtet. 

 

Die geheimnisvolle schwarze Witwe aus dem Jahre 1898 führt die Besucher über die Begräbnisstätte und erzählt dabei anschaulich etwas zur Trauer- und Bestattungskultur ihrer Zeit.  Während des Rundgangs stellt sie vergessene Bestattungsbräuche vor und was wir von den Auffassungen unserer Ahnen heute lernen können, um mit dem Tod halbwegs versöhnlich umzugehen.

 

Mit dem bizarren Titel: „Der Tod als Geschäft und Heilmittel“ wird in dieser Nacht der Umgang mit dem toten Körper in den vergangenen Jahrhunderten aus verschiedensten Blickwinkeln betrachtet. Forschung und Wissenschaft in der Anatomie sahen damals noch anders aus als heute. Der verstorbene Körper stellte ein lukratives Geschäft dar, nicht nur in der Medizin. Weshalb man außerdem in manchen Kirchen Totenhände fand, wird außerdem bei diesem Rundgang erklärt.

 

Also wenn Sie diese außergewöhnliche Dame aus der Vergangenheit einmal kennenlernen wollen und darüber hinaus erfahren möchten, sollten Sie diese einzigartige Führung nicht verpassen.


Evangelischer Waldfriedhof Perleberg, Wilsnacker Chaussee

 

Treffpunkt vor der Kapelle

 

Teilnahmegebühr 15 Euro (zzgl. Vorverkaufsgebühren)

 

Tickets und Infos unter www.friedhofsgefluester.de und/oder Telefon 0151/56333549

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261. Literarischer Mittwoch: „Lilith lebt – starke Frauen mit kleinen Schwächen“ – ernste, unernste Liebeslieder, Geschichten und Gedichte

(08. 04. 2024)

Am 24. April um 18:30 Uhr findet in der Stadtbibliothek BONA der 261. „Literarische Mittwoch“ statt. Unter dem Titel „Lilith lebt – starke Frauen mit kleinen Schwächen“ werden Ute Apitz und Elke Hübener-Lipkau, Preisträgerinnen der alljährlich stattfindenden Potsdamer „Nacht der Poesie“ ihre eigenen hintergründigen und doppelsinnigen Texte vortragen. Interessierte können einen Abend mit ernsten und unernsten Liebesliedern, Geschichten und Gedichten erwarten.

 

Zu den Autorinnen: 

 

Ute Apitz war viele Jahre die Redakteurin der Kabarettpublikation „Die Pointe“. Die derzeitige Geschäftsführerin des Literatur-Kollegiums Brandenburg e.V. hat ein Büchlein mit humorvollen und kuriosen Geschichten, Gedichten und Liedern im brandenburgischen „Regiolekt“, unter dem Titel „Irjendwat is imma“ veröffentlicht.

 

Die gebürtige Görlitzerin Elke Hübener-Lipkau war lange in Potsdam im Kulturbereich tätig. Vor über zwei Jahrzehnten hat sie die brandenburgische Landeshauptstadt verlassen und lebt seit dem in einem kleinen Dorf in Nuthetal. Dort hat sie ihr Interesse und die Freude am Schreiben entdeckt. Die Ergebnisse sind in Anthologien, mehreren eigenen Lyrik-Bänden und Kinderbüchern zu finden, ergänzt von eigener Grafik und Malerei.

 

Der Eintritt zur Veranstaltung kostet im Vorverkauf 5 Euro und an der Abendkasse 8 Euro.

 

Die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek bitten um eine Voranmeldung unter , telefonisch unter (03876) 612 927 oder persönlich in der Stadtbibliothek.

 

Weitere Hinweise zu Veranstaltungen in der BONA finden Sie unter: www.stadtbibliothek-perleberg.de

 

Mehr Informationen zum Literatur-Kollegium Brandenburg e.V. unter: www.Literaturkollegium.de 

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Rolandstadt Perleberg legt Bericht zur Lärmaktionsplanung vor

(02. 04. 2024)

Im Zuge der Umsetzung der Richtlinie 2002/49/EG über die Bewertung und Bekämpfung des Umgebungslärms ist durch die Stadt bis zum 18. Juli wieder der Bericht zur Lärmaktionsplanung abzugeben. Dieser Berichtspflicht muss die Rolandstadt Perleberg nachkommen, weil sich im Stadtgebiet eine Straße mit einer Verkehrsbelastung von über 8000 Kraftfahrzeugen/Tag befindet, so Antje Hartwig, Sachbearbeiterin Umwelt. Dabei handelt es sich um den Abschnitt der Bundesstraße 5 ab Ortsumgehung B 189/B 5 Perleberg in Richtung Karstädt. 

 

Unmittelbar an der Straße befinden sich wenige Grundstücke in Form von Einzelhöfen, Betriebswohnungen im Gewerbegebiet sowie ein Gasthof, die - bezogen auf die relevanten Prüfwerte im Land Brandenburg - von Lärmbelastungen betroffen sind. Der Lärmpegel unterhalb der Prüfwerte reicht auch an östlich gelegene Wohn- und Hofgebäude von Quitzow sowie die westliche Bebauung von Schönfeld.

 

„Da sich die Straße in Zuständigkeit des Landesbetriebes Straßenwesen Brandenburg befindet, sind die Handlungsoptionen der Stadt Perleberg sehr beschränkt“, so Antje Hartwig. Die Betroffenheit von Einwohnern sei aufgrund der Lage im Außenbereich und bezogen auf die Gesamteinwohnerzahl jedoch insgesamt gering.

 

Wie in den Lärmberichten der Stadt Perleberg von 2013 und 2018 wurde gemäß Vorgaben des Landes Brandenburg auch das innerstädtische Verkehrsnetz ergänzend auf Lärmrelevanz überprüft und im Bericht vermerkt. Die Verkehrsbelastung an den innerörtlichen Hauptverkehrsstraßen liegt bei unter 8000 Kfz/Tag. Stärkere Belastungen sind aufgrund des Verkehrsaufkommens, darunter viele Lastkraftwagen, z.B. im Straßenzug Hamburger Straße-Putlitzer Straße-Matthias-Hasse-Straße zu verzeichnen. 

 

„Durch Realisierung kommunaler Straßenbauvorhaben, wie z.B. Ausbau der Berliner Straße zwischen Sportplatz und Kreisverkehr, Ausbau der Quitzower Straße zwischen Linden- und Hopfenstraße sowie Unterhaltungsmaßnahmen im Bereich Hamburger Straße und Dergenthiner Straße wurden mittels Verbesserungen der Straßenoberfläche auch lärmmindernde Wirkungen erzielt“, heißt es im Bericht. Daneben soll z.B. durch das Radwegekonzept und entsprechender Handlungsoptionen die lärmarme Mobilität weiter gefördert werden. Erst nach Fertigstellung des großen übergeordneten Bauvorhabens A 14 wird eine Veränderung bei den Verkehrszahlen zu erwarten sein. 

 

Geplante kommunale Straßenbauvorhaben wie Ausbau eines Teilabschnitts der Hopfenstraße, Bau einer neuen Zufahrt zum Gewerbegebiet Ackerstraße und Unterhaltungsmaßnahmen an der Quitzower Straße können in den kommenden Jahren zur Lärmminderung beitragen. 

 

Durch das Landesamt für Umwelt wurden anlässlich der 4. Stufe der Lärmaktionsplanung wieder Karten- und Datenmaterial bzgl. des Lärms an Hauptverkehrsstraßen bereitgestellt. Die Unterlagen, inklusive des durch die Stadt Perleberg auszufüllenden Formblattes, sind auf den Internetseiten der Stadt veröffentlicht und können bis zum 30.4.2024 auch beim Bauamt der Stadt Perleberg, Karl-Liebknecht-Straße 33, Auslegungsraum Bauvorhaben Zimmer 2.10 eingesehen werden.

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Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert Christa Spreemann zum 100. Geburtstag

(28. 03. 2024)

Vor 100 Jahren, am 28. März 1924, erblickte Christa Spreemann im Pommerschen Stolp das Licht der Welt. Über mehrere Stationen ist sie 2023 in die Prignitz, nach Perleberg, gekommen, wo sie am Donnerstag ihren 100. Geburtstag feiert.

 

Bürgermeister Axel Schmidt gehörte bei der Familienfeier in Groß Buchholz zu den zahlreichen Gratulanten. Für das Stadtoberhaupt ist Christa Spreemann die erste 100-Jährige, der er zu diesem Jubiläum gratuliert. Für ihn dürfte sie somit die älteste Einwohnerin der Rolandstadt sein.

 

Die Jubilarin erzählt selbst ihre Lebensgeschichte. Und so erfahren die Gäste, dass sie mit sechs Jahren 1930 noch in Stolp eingeschult wurde. Doch bereits kurze Zeit später führte es die Familie nach Großbeeren bei Berlin. „Es war damals schwer Arbeit zu bekommen“, erzählt die 100-Jährige. „Es gab keine Arbeit in Pommern.“ Durch den Cousin ihrer Mutter, dieser war „Zwölfender“ und Kreisstraßenbaumeister, bekam ihr Vater Arbeit. 

 

Doch der Schulwechsel brachte für die kleine Christa ein Ansehen bei den Lehrern mit sich. „Denn ich kam aus Stolp, sprach Hochdeutsch. Während die Kinder hier der Auto oder der Taschentuch sagten“, erzählt sie. „Und so hatte ich bei Lehrer ein Stein im Brett.“

 

Nach der Schule ging sie zunächst in den Haushalt eines Ingenieurs und einer Lehrerin. Dann begann sie mit Stenografie und Schreibmaschine an der Handelsschule zu lernen. Doch weil diese einem Juden gehörte, wurde sie geschlossen. „Ich kam eines Tages her und die Schule war zu. Und ich bin so gerne dahingegangen“, erfährt der Bürgermeister von ihr.

 

Ihr Vater arbeitete inzwischen als Chauffeur bei einer Tochterfirma von Bosch in der Nähe von Kleinmachnow. Sie selbst begann hier im Büro als Fernschreibesekretärin.

 

Noch während des Krieges, im Jahr 1942, lernte sie ihren späteren Mann Hans kennen, der in Stahnsdorf in der Genesungskompanie war. Mit Fieber war er aus Afrika zurückgekehrt. Kennengelernt haben sie sich bei einer Dampferfahrt. Dabei verhehlt Christa Spreemann nicht, dass auch ihre Freundin ein Auge auf den jungen Mann geworfen hatte. „Aber nicht mit mir!“, sagt sie.

 

Hans und sie wurden ein Paar. Doch erst am 3. Januar 1948 wurde geheiratet, denn Hans Spreemann musste nach seiner Genesung an die Front zurück, geriet in russische Kriegsgefangenschaft.

 

Gelebt haben beide dann in West-Berlin. Sie habe immer im Büro gearbeitet. Vor 25 Jahren ist ihr Mann verstorben. Seither hat sie allein, zuletzt im betreuten Wohnen, in Berlin gelebt. Doch dann musste sie ins Krankenhaus. Letztlich kam sie direkt aus dem Krankenhaus in das Seniorenpflegzentrum des Kreiskrankenhauses Prignitz in der Ackerstraße. Denn im Perleberger Ortsteil lebt Cousin Reinhard Polzin und seine Familie. Der weiß, wie eng die Familienbande seiner Familie sind, denn er hat seit 1979 regelmäßig Pfingstreffen der Familie Polzin organisiert. Seit dieser Zeit hat Christa Spreemann enge Kontakte nach Groß Buchholz.

 

Inzwischen geht es ihr wieder besser, geht sie spazieren, und nimmt an Veranstaltungen in Groß Buchholz teil.

 

Ihr 100. Geburtstag begann im Seniorenzentrum mit einem Sektfrühstück, dass dort liebevoll vorbereitet worden sei, so Reinhard Polzin. Dann ging es zur Familie zum Feiern nach Groß Buchholz, wohin auch Bürgermeister Axel Schmidt gekommen ist. Auch der eine oder andere Groß Buchholzer lässt es sich nicht nehmen der „Tante Christa“ zu ihrem 100. Geburtstag zu gratulieren.

 

Mit den Mitbewohnern im Seniorenzentrum wird dann noch einmal am Freitag gefeiert.

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Erneuerter Spielplatz für die Waldsiedlung zur Nutzung freigegeben

(28. 03. 2024)

Die Neueröffnung des Spielplatzes An der Vorderheide in der Waldsiedlung fand große Resonanz. Zahlreiche Kinder, begleitet von ihren Eltern oder Großeltern, sind am frühen Mittwochabend gekommen, um dem Ereignis beizuwohnen.

 

Bürgermeister Axel Schmidt freut sich über dieses große Interesse. Aber auch darüber, dass nach mehr als 20 Jahren die alten Spielgeräte gegen neue ausgetauscht werden konnten. „Jedes Jahr wollen wir einen Spielplatz erneuern“, so der Bürgermeister. Gemeinsam mit den Stadtverordneten würden dafür die notwendigen Mittel in den Haushalt eingestellt. Fast alle Spielplätze sind inzwischen saniert oder mit Geräten ergänzt worden.

 

Bevor die neuen Spielgeräte bestellt und aufgebaut wurden, hatte es eine Umfrage gegeben. Dabei ging es um die Frage, was für einen Spielplatz und welche Spielgeräte die Anwohner haben wollen?  Am 2. Mai 2023 wurden alle Anwohner der Waldsiedlung und An der Vorderheide zu einem Vor-Ort-Termin eingeladen, um ihre Vorstellungen bei der Spielplatzgestaltung einzubringen.

 

„So sollte unbedingt das Volleyballfeld erhalten werden“, so Axel Schmidt. Auch die anderen Wünsche konnten weitestgehend erfüllt werden. Und so stehen nun hier eine Spielkombination, zwei Schaukeln, davon eine gewünschte Nestschaukel, ein kleines Karussell sowie die Wipp-Tiere „Fuchs“ und „Wildschwein“. Letztere wurden passend zur Lage am Waldrand von der Firma Spielart gewählt. Diese Firma schuf auch die Turmanlage „Perleberg“. Sie bietet viele Spiel- und Klettermöglichkeiten für alle Altersgruppen.

 

Immer wieder lobend erwähnt wird von den Eltern, dass der Turm der Spielkombination auch über eine Treppe erreicht werden kann. Somit haben auch kleine Kinder die Möglichkeit, den Aufstieg ohne Hilfe zu meistern.

 

55.000 Euro wurden in den Spielplatz investiert. Bürgermeister Axel Schmidt bedankt sich bei allen Beteiligten. „Mein herzlicher Dank geht an Frau Hartwig, die das Vorhaben fleißig betreut, eine Bürgerbeteiligung durchgeführt und sich engagiert um die Umsetzung gekümmert hat.“ Sein Dank geht ebenso an die Betriebshofmitarbeiter. Diese setzten die Leistungen Aushub des Fallschutzbereiches und Auffüllen mit Sand um. Abschließend richteten sie den Platz her, Mutterboden und Rasensaat wurden aufgebracht, sodass er nun von den Kindern der Waldsiedlung genutzt werden kann.

 

Abschließend bittet er die Anwohner „ein Auge auf den Spielplatz zu haben. Dass wir noch sehr lange etwas von diesem Spielplatz haben“.

 

Für die Kinder geht es dann noch auf Ostereiersuche, die der Osterhase auf dem neuen Spielplatz versteckt hatte. Ebenfalls gibt es Getränke und Süßigkeiten, die Bauamtsmitarbeiterin Antje Hartwig verteilt.

 

Außerhalb des Spielplatzbudgets konnte ein weiterer Wunsch der Anwohner erfüllt werden. Sie wünschten sich weitere Sitzbänke. Beim Betriebshof vorhandene Bänke wurden hier aufgestellt, um ausreichend Sitzgelegenheiten anzubieten.

 

Die Spielplatzeröffnung nutzen Bürgermeister Axel Schmidt, Bauamtsleiter Hagen Boddin, Antje Hartwig und die anwesenden Stadtverordneten, um mit den Einwohnern der Waldsiedlung ins Gespräch zu kommen.

Foto zu Meldung: Erneuerter Spielplatz für die Waldsiedlung zur Nutzung freigegeben

Stepenitz zur Flusslandschaft der Jahre 2024/25 ausgerufen Naturnahe Flüsse sind wichtig für den Arten- und den Klimaschutz

(22. 03. 2024)

Am heutigen Welttag des Wassers ist die Stepenitz in Brandenburg zur Flusslandschaft der Jahre 2024/25 ausgerufen worden. Der Deutsche Angelfischerverband und die NaturFreunde Deutschlands zeichnen alle zwei Jahre eine neue Flusslandschaft aus, um die Bevölkerung für die ökologische, ökonomische und soziokulturelle Bedeutung der Flüsse zu sensibilisieren. Bei der feierlichen Proklamation im brandenburgischen Perleberg mahnten die beiden Verbände einen besseren Schutz von ökologisch stabilen Fließgewässern an.

 

Die Stepenitz (Elbe) ist einer der ökologisch wertvollsten Flüsse Brandenburgs und auch ein überregional bedeutsames Vorranggewässer für Langdistanz-Wanderfischarten wie Lachs und Meerforelle. Der nur 84 Kilometer lange Fluss entspringt in einem Endmoränenzug der Prignitz im Nordwesten Brandenburgs, mündet bei Wittenberge in die Elbe, hat ein Einzugsgebiet von 1.299 Quadratkilometern und eine auf langen Strecken naturnahe Gestalt.

Naturnahe Flüsse wie die Stepenitz und deren Auen sind Hotspots der Artenvielfalt in Mitteleuropa und leisten auch wichtige Beiträge zum natürlichen Klimaschutz und zur Hochwasservorsorge. Intakte Flusslandschaften haben zudem einen hohen Erholungswert. Insbesondere die naturnahe Gewässerstruktur der Stepenitz sowie die beachtenswerte Artenvielfalt gaben den Ausschlag zur Auszeichnung als „Flusslandschaft der Jahre 2024/25“.

 

Axel Schmidt, Bürgermeister der Rolandstadt Perleberg, begrüßte die Entscheidung, die Proklamationsveranstaltung in der Stadt Perleberg durchzuführen. „Lassen Sie uns diese zwei Jahre nutzen, um die Stepenitz mehr in den Blick der Öffentlichkeit zu rücken. Machen wir uns vertraut mit dem Leben im und am Fluss, nutzen wir unsere Stepenitz mehr bei Veranstaltungen, denn schließlich ist Perleberg die Stadt im Fluss“, wandte er sich an die anwesenden Vertreter verschiedener Vereine und Verbände. „Keine andere Stadt am Verlauf der Stepenitz wurde und wird durch sie so in ihrer Entwicklung geprägt.“

 

Während der Proklamation mahnte Michael Müller, Bundesvorsitzender der NaturFreunde Deutschlands: „Der moderne Mensch leidet an Naturvergessenheit. Der Schutz des Wassers ist nicht nur ökologisch wichtig, sondern mitentscheidend für unser Überleben. Wir müssen alles tun, um die Bebauung von Flüssen und Bächen zu stoppen. Der Schutz von Flusslandschaften dient auch dem Schutz der Menschen.“

 

Klaus-Dieter Mau, Präsident des Deutschen Angelfischerverbandes betonte: „Angelverbände und -vereine setzen sich in Deutschland seit über 100 Jahren für den Schutz der Gewässer und die Wiederansiedlung bedrohter Fischarten ein. Anhand der Stepenitz als Flusslandschaft der Jahre wird der unschätzbare Wert dieses ehrenamtlichen Engagements für die Zukunft der Gewässer in Deutschland deutlich.”

 

Der Präsident des Landesanglerverbandes Brandenburg, Günter Baaske, verwies auf wichtige Wiederansiedlungsprojekte: „Die Stepenitz ist ein ganz besonderer Fluss, nicht zuletzt durch die Wiederansiedlungsprojekte für Lachs, Meerforelle sowie Bachmuschel. Sie steht für Artenvielfalt und das Ziel, Flüsse ohne Querverbauungen zu schaffen. Es geht nicht nur um ein Anglerparadies. Es geht darum, die Natur in ihrer Schönheit zu bewahren.“

 

Grit Gehrau, Vorsitzende der NaturFreunde Brandenburg, kündigte öffentliche naturtouristische Erkundungen in der neuen Flusslandschaft an: „Ufer von Seen und Flüssen sollen nicht weiter bebaut werden, sondern für alle zugänglich sein. Dafür setzen wir uns ein. Die Flusslandschaft Stepenitz mit ihren wunderbaren Natura-2000-Gebieten wollen wir in den nächsten zwei Jahren zu Fuß, mit dem Rad oder dem Kanu erkunden und laden dazu herzlich ein.“ 

 

Martin Rahmel, Vorsitzender des Fliegenfischervereins Fario, entwarf die Vision eines verantwortungsvollen Lachsfischens in Brandenburg: „Wir engagieren uns ehrenamtlich für nachhaltige Flusssysteme, etwa mit der Wiederansiedlung des Lachses. Es waren wir Menschen, die unseren Flüssen große Schäden zugefügt haben, also können wir das auch wieder korrigieren. Eines Tages verantwortungsvoll auf den König der Fische in Brandenburg fischen, das wäre doch wundervoll.“

Im zweijährigen Kampagnenzeitraum haben NaturFreunde und Angelfischer an der Stepenitz viel vor. Sie wollen das Flusssystem weiter renaturieren und Wanderhindernisse für Fische abbauen, neue Besatzmaßnahmen von bedrohten Fischarten wie Lachs oder Meerforelle durchführen, zudem öffentliche Wanderungen, Kanu- und Radtouren organisieren, naturnahe Umweltbildung und gewässerökologische Seminare veranstalten und auch öffentlichkeitswirksame Naturschutz-Aktionen durchführen.

Einige Veranstaltungen:

Datum/OrtAktionVeranstalter

8.6.24

11:00–14:00 Uhr

Perleberg

Info- und Aktionsstände vor der Rolandschule am Ufer der Stepenitz,

Gesprächsforum für lokale Anglerinnen und Angler sowie Anwohnerinnen und Anwohner

Deutscher Angelfischerverband Landesanglerverband Brandenburg 

Fario e.V. 

Institut für Binnenfischerei

8.6.24

Perleberg 

Wanderung an der Stepenitz

 

NaturFreunde Brandenburg
2.–4.8.24Familien-Kanutour auf der Stepenitz NaturFreunde Brandenburg

Oktober 24

Wolfshagen

AuwaldwanderungNaturFreunde Brandenburg
Herbst 24Müllsammelaktion mit Spaziergang an der Stepenitz Fario e.V. 

Frühherbst/

Frühjahr

Aussetzen der im Bruthaus aufgezogenen Meerforellen und Lachse Fario e.V.

Oktober–
Dezember 24

Perleberg

Laichfischmonitoring

 

Fario e.V. 

Winter 2025

Silmersdorf 

Tag der offenen Tür im BruthausFario e.V. 

 

 

Foto zu Meldung: Stepenitz zur Flusslandschaft der Jahre 2024/25 ausgerufen Naturnahe Flüsse sind wichtig für den Arten- und den Klimaschutz

Düpower Spielplatz mit Balancierstrecke erweitert

(22. 03. 2024)

Rechtzeitig vor Ostern sind die beiden Balanciergeräte aufgestellt, können die Kinder des Perleberger Ortsteiles Düpow endlich nutzen. Am Donnerstagnachmittag waren es Düpower Jungen und Mädchen, die das symbolische Band zur Freigabe durchschnitten.

 

Bauamtsleiter Hagen Boddin konnte aus diesem Anlass eine positive Bilanz ziehen: „In den vergangenen Jahren haben wir an den verschiedenen Stellen Spielplätze saniert.“ Dabei erinnerte er an die Neugestaltung des Spielplatzes in der Karl-Liebknecht-Straße sowie den Aufbau neuer Spielgeräte in Spiegelhagen und Düpow. Hier stehen jetzt Kletterkombinationen in Form eines Feuerwehrautos bzw. eines Mähdreschers als charakteristische Dorfmerkmale.

 

Das diese Vorhaben umgesetzt werden konnten, sei nicht zuletzt den Perleberger Stadtverordneten zu verdanken, die die entsprechenden Finanzmittel bereitstellten.

 

Aber auch Düpows Ortsvorsteher André Kenzler habe immer wieder darauf gedrängt, dass nach dem Abriss der alten Kletterkombination die entstandene Lücke geschlossen wird. „Ich wollte schon, dass wir nicht in Vergessenheit geraten“, begründete Kenzler sein ständiges Nachfragen. Er dankte der Stadt für die Realisierung und die Unterstützung. „Wenn mal etwas repariert oder ausgebessert werden muss, dann wird schnell reagiert.“

 

Dank übriggebliebener Haushaltsmittel des Jahres 2023 konnten am Ende zwei Balanciergeräte bei der Firma Spielbau in Auftrag gegeben werden. Investiert wurden circa 3.500 Euro. „Die Ausführung ist solide aus Robinienholz und mit Edelstahlpfosten“, so Antje Hartwig, die im Bauamt für die Spielplätze verantwortlich zeichnet.

 

Für die Düpower Kinder hatte der Osterhase schon einmal einen kleinen Vorabgruß geschickt und Ostereier auf dem Spielplatz versteckt. Und so begaben sich die Jungen und Mädchen auf die Suche. Dazu gab es von Hagen Boddin und Antje Hartwig noch Süßigkeiten.

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Bürgersprechstunden im Monat April

(20. 03. 2024)

Welche Anliegen, Meinungen und Ideen haben Sie? Was wollten Sie schon immer einmal Bürgermeister Axel Schmidt, seiner 1. Stellvertreterin Ute Reinecke oder dem Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Rainer Pickert mitteilen?

 

Die Möglichkeit dazu gibt es im Monat April wieder an jedem Mittwoch. Dann stellen sich Ute Reinecke (3. April), Rainer Pickert (10. und 24. April) sowie Axel Schmidt (17. April) den Fragen und Meinungen der Perlebergerinnen und Perleberger jeweils ab 17 Uhr im Stadtlabor Perleberg, Bäckerstraße 37.

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Vortragsreihe des Stadt- und Regionalmuseums: Großes Interesse an der „Halle des Königs?“

(20. 03. 2024)

Das Königsgrab von Seddin und die Ausgrabungen im direkten Umfeld haben ihre Faszination bis heute nicht verloren. So kamen 156 Besucher am Montagabend zum Vortrag von Prof. Dr. Franz Schopper, Direktor des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums (BLDAM), und Dr. Immo Heske, Kustos der Lehrsammlung des Seminars für Ur- und Frühgeschichte der Georg-August-Universität Göttingen, in die Aula des Gottfried-Arnold-Gymnasiums.

 

Seit der Entdeckung des „Königsgrabes“ im Jahr 1899 war dieses immer wieder ein beliebter Gegenstand in der Forschung für Experten und Laien.  Prof. Dr. Franz Schopper und Dr. Immo Heske beschäftigen sich seit einigen Jahren sehr intensiv mit Grabungen im Umfeld des Königsgrabes. Seit Februar des vergangenen Jahres läuft das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt unter dem Namen „Siedlungsumfeld Seddin“ (SiSe).

 

Gleich im März 2023 entdeckten Dr. Heske und sein Team einen ganz besonderen Hausgrundriss. „Es war unser Glück“, erzählte er den Besuchern, „dass wir statt der vorgesehenen zehn Meter auf einer Breite von zwölf Metern graben konnten. Sonst hätte es diese Entdeckung nicht gegeben.“ Und so habe sich einmal mehr die Besiedlung am Königsgrab von Seddin bestätigt, die bisher nur durch Feuer- und Steingruben nachgewiesen werden konnte.

 

Heske beschrieb dem Publikum, wie sie, 250 Meter vom Königsgrab entfernt, auf die Halle des Königs gestoßen sind. Zunächst hätten sie Pfosten entdeckt, „Unmengen an Pfosten“, sagt er. Es folgten Steine, die ebenfalls zum Bau dieses Hauses, das auf einer Grundfläche von 30,5 x 9,8 Metern stand, diente. 

 

Für die Archäologen war klar, das war kein normales Haus. Knapp 300 Quadratmeter Fläche im Erdgeschoss wären ein Beleg dafür, dass hier ein mächtiger Herrscher gelebt haben könnte und dass das Seddiner „Tal der Könige“ ein bedeutender Treffpunkt gewesen war. 

 

Im Nachgang machten sich die Archäologen Gedanken, wie dieses Wandgräbchenhaus wohl ausgesehen haben könnte. Mit einem 3D-Drucker entstand ein entsprechendes Modell.  „Wir haben drei Häuser gedruckt. Es ist der Rekonstruktionsversuch dieser Halle aus der Bronzezeit“, sagte Dr. Immo Heske. Eins wird künftig im Seddin-Raum des Stadt- und Regionalmuseum zu sehen sein. Dies bekam Museumsleiterin Anja Pöpplau von den beiden Vortragenden überreicht. 

 

Das Königsgrab, vor allem die Siedlung in unmittelbarer Nähe des Grabes, wird auch weiterhin die Forscher beschäftigen. Ab 20. September wird hier für fünf Wochen wieder gegraben. Eine kleine Schau-Grabung wird es zur König-Hinz-Performance am 8. Juni geben.

 

Dr. Immo Heske nutzte den Vortragsabend abschließend dazu, um sich bei allen Unterstützern zu bedanken. „Wenn wir hier vor Ort nicht die Unterstützung und das Verständnis hätten, wäre das alles nicht möglich“, sagte er. So erfuhren die Zuhörer unter anderem, dass die Agrar GmbH Seddin gewisse Flächen nicht pflügt, um Grabungsflächen und mögliche Fundorte nicht zu zerstören.

 

Anja Pöpplau und das Gros der Besucher hoffen, dass es noch weitere interessante Vorträge gemeinsam mit den Zeitschätzen der Prignitz – Zentrale Archäologische Orte (ZAO) zu den Grabungen und weiteren archäologischen Themen geben wird. 

 

Der Vortrag am Montagabend wird als publikumsstärkster in die 119-jährige Museumsgeschichte eingehen. „Wir werden wohl beim nächsten Mal in die andere Aula wechseln müssen“, freute sich Bürgermeister Axel Schmidt über das große Interesse. Er und die Museumsleiterin bedankten sich bei den beiden Vortragenden mit jeweils einer gerahmten Bildcollage, welche die vielfältigen Aktivitäten und Kooperationen rund um das „Seddiner Königsgrab“ veranschaulicht.

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Verkehrsinformation: Vollsperrung des Bahnübergangs auf der B 5 zwischen Perleberg und Düpow

(19. 03. 2024)

Der Bahnübergang auf der B 5 zwischen Perleberg und Düpow wird in der Nacht vom 3. April, 22 Uhr, zum 4. April, 6 Uhr, saniert. Die Bundesstraße 5 wird in dieser Zeit in Höhe des Bahnübergangs voll gesperrt.

 

Für den Verkehr sind Umleitungen in Richtung Perleberg und Kyritz über die L 101 und K 7015 - über Spiegelhagen, Rosenhagen, Groß Gottschow und Kleinow sowie in die Gegenrichtung - ausgewiesen.

 

Umliegende Straßen sind in ihrer Nutzung gegebenenfalls beschränkt. Die Erreichbarkeit anliegender Grundstücke wird während der Arbeiten gewährleistet.

 

Bei Fragn zur Verkehrsführung können Sie sich unter der Telefonnummer (03876) 713 467 oder der E-Mail an die Straßenverkehrsbehörde wenden.

 

Bei konkreten Fragen zum Bauvorhaben wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer (039605) 276 96 an die Fischbach Bau-Schüttgut-Recycling GmbH Groß Nemerow.

 

Wir veisen vorsorglich darauf hin, dass der oben genannte Bauzeitraum nicht verbindlich gilt, da es zu Verzögerungen im Bauablauf kommen kann.

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Verkehrsinformation: Vollsperrung des Bahnübergangs auf der B 5 zwischen Spiegelhagen und Rosenhagen

(19. 03. 2024)

In der Nacht vom 4. April, 22 Uhr, zum 5. April, 6 Uhr, wird die Landesstraße 101 zwischen Spiegelhagen und Rosenhagen in Höhe des Bahnübergangs infolge von Sanierungsarbeiten vollständig gesperrt.

 

Für den Verkehr sind Umleitungen in Richtung Perleberg und Groß Gottschow über die B 5 und K 7015 - über Düpow und Kleinow sowie in die Gegenrichtung - ausgewiesen.

 

Umliegende Straßen sind in ihrer Nutzung gegebenenfalls beschränkt. Die Erreichbarkeit anliegender Grundstücke wird während der Arbeiten gewährleistet.

 

Bei Fragn zur Verkehrsführung können Sie sich unter der Telefonnummer (03876) 713 467 oder der E-Mail an die Straßenverkehrsbehörde wenden.

 

Bei konkreten Fragen zum Bauvorhaben wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer (039605) 276 96 an die Fischbach Bau-Schüttgut-Recycling GmbH Groß Nemerow.

 

Wir veisen vorsorglich darauf hin, dass der oben genannte Bauzeitraum nicht verbindlich gilt, da es zu Verzögerungen im Bauablauf kommen kann.

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Rolandschüler tauschten Klassenzimmer gegen Zirkusmanege

(19. 03. 2024)

Eine besondere Projektwoche gab es in der Zeit vom 11. Bis 15. März an der Rolandschule. Nach sechs Jahren hat der Projetcircus Hein wieder in der Rolandstadt Station gemacht, sein Chapiteau an der Schulsporthalle aufgebaut. Für die Schüler bedeutete dies, dass sie für eine Woche ihre Klassenzimmer gegen die Manege eintauschen, denn sie sollten am Ende selbst die Stars in der Manege sein.

 

An zwei Tagen in dieser Projektwoche sind die Jungen und Mädchen der Rolandschule in vier Vorstellungen die Artisten, Dresseure, Fakire, Jongleure, Tänzerinnen, Zauberer, Clowns und Moderatoren. 

 

Auf den Zuschauerbänken saßen Eltern, Großeltern, Freunde und Geschwister sowie Lehrer und Lehrerinnen und die Schulleiterin Heike Rudolph.

 

Zu Beginn der Vorstellung übernimmt noch kurz Zirkusdirektor Jeffrey Hein das Mikrophon, bevor er es an die beiden Moderatoren Finn und Malte übergibt, die souverän durch die Vorstellung führen. Und dann geht die Vorstellung auch schon los. Ein Clown bringt Licht in die Manege, sorgt dafür, dass alle Scheinwerfer das Geschehen in der Manege beleuchten.

 

Der Traum vom eigenen Auftritt im Zirkus wird für die knapp 260 Rolandschüler wahr. Diese wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Gruppe A gestaltet die Vorstellungen am Donnerstag und Gruppe B die am Freitag.

 

Schulleiterin Heike Rudolph ist begeistert, von dem was ihre Schüler hier leisten. Nach nur zwei Tagen Training, pro Tag zwei Stunden, haben sie sich ihre Darbietungen erarbeitet, so Jeffrey Hein. Am Mittwoch gab es noch zwei Generalproben. 

 

„Das Zirkusprojekt unterstützt das Motto ,Miteinander‘ an unserer Schule“, freut sich die Schulleiterin. „Ja, das Miteinander ist uns bei der Arbeit ganz wichtig“, sagt der Zirkuschef. „Deshalb sind die Gruppen durchmischt und nicht nach Klassenstufen sortiert. Da treten der Erstklässler und der Sechstklässler miteinander auf.“ 

 

Und dieses Miteinander behalten die Schüler auch außerhalb der Manege bei, wie die Schulleiterin und der Zirkusdirektor immer wieder beobachten konnten. 

 

Die acht Trainer des Projektcircus‘ Hein haben mit den Jungen und Mädchen fleißig geübt. Jetzt stehen alle aufgeregt hinter dem Vorhang, der in die Manege führt. Wenn sich dieser öffnet, weicht die Anspannung, treibt der Beifall des Publikums zu Höchstleistungen. Und so präsentieren sie eine lustige Ziegendressur und eine mit Tauben, bringen als Clowns das Publikum zum Lachen oder sie erhalten den Beifall für ihre Darbietungen als Jongleure, Seiltänzerinnen, Fakire, orientalische Tänzerinnen, Trapezartisten, Zauberer und Akrobaten. Dazu haben sie vom Zirkus die passenden Kostüme erhalten.

 

Das Geld zur Finanzierung hatten sich die Schüler im vergangenen Schuljahr selbst beim Rolandschullauf „erlaufen“. Dabei hatten sich die Unterstützer sehr großzügig gezeigt.

 

So konnte der Termin mit dem Projektcircus Hein abgestimmt werden. „Wir haben vor sechs Jahren gute Erfahrungen gemacht, deshalb haben wir uns wieder für diesen Projektcircus entschieden.“

 

Jeffrey Hein und seine Truppe sind seit 18 Jahren unterwegs. „Meine Uroma hat 1933 den Circus Hein gegründet“, erzählt er. Erwähnt nicht ohne Stolz, dass sich der Privatzirkus auch in DDR-Zeiten gehalten hat. Doch nach der Maueröffnung habe es ein Überangebot an Zirkusunternehmen gegeben, so dass seine Zirkusfamilie nach Alternativen gesucht haben. „So kam die Idee für den Projektcircus. Und das wird sehr, sehr gut angenommen.“

 

Jeffrey Hein und Heike Rudolph loben nicht nur die Leistung der Rolandschüler. Sie bedanken sich auch bei den Eltern, die die Zirkusleute beim Auf- und Abbau des Chapiteau unterstützten, sowie bei der PVU, die das Flüssiggas für die Heizung in der Manege zur Verfügung stellte.

 

Perleberg behält die Truppe in guter Erinnerung. „Gern kommen wir in sechs Jahren wieder“, heißt es am Ende der Vorstellung in der Manege.

 

Für die Schüler gibt es eine bleibende Erinnerung, denn die Vorstellungen wurden aufgezeichnet, kommen bald per Post in die Prignitz. Darauf sind sie dann zu sehen: die kleinen Stars der Rolandschule in der Manege.

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Zuwendungsbescheid für den BRANDENBURG-TAG 2025 im Rathaus eingegangen

(19. 03. 2024)

Am 13. und 14. September 2025 richtet die Rolandstadt Perleberg den BRANDENBURG-TAG 2025 aus. Jetzt ist der Zuwendungsbescheid über die zugesagten finanziellen Mittel des Landes Brandenburg im Rathaus eingegangen.

 

Damit können die Vorbereitungen, die bereits begonnen haben, weiter forciert und intensiviert werden.

 

Die Perleberger sind bereits jetzt aufgerufen, ihre Anregungen für das Landesfest ebenso einzureichen wie Vorschläge und Wünsche zur Gestaltung der Innenstadt oder zu sonstigen Attraktionen. Dafür gibt es am Gebäude Großer Markt 12 einen Briefkasten für Ideen zum BRANDENBURG-TAG 2025.

 

Des Weiteren sucht die Rolandstadt Perleberg ihre Perlenprinzessin, die die Stadt künftig neben dem Roland repräsentiert, natürlich speziell beim BRANDENBURG-TAG 2025. Interessentinnen können sich bis zum 30. April im Kulturamt - E-Mail: , Telefon: (03876) 781 405 - melden.

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Perleberger Roland gratuliert Brandenburger Roland zum 550. Geburtstag

(18. 03. 2024)

Große Gratulationscour am Sonnabend in der Stadt Brandenburg an der Havel. Sieben lebende Rolande sind in die Havelstadt gekommen, um gemeinsam den 550. Geburtstag des Brandenburger Rolands zu feiern. Unter den Gratulanten war auch der Perleberger Roland (Martin Tetschke). 

 

Die angereisten Roland-Darsteller kamen aus Calbe an der Saale, Gardelegen, Stendal, Haldensleben, Buch (Tangermünde) und Burg bei Magdeburg. Sie alle sind auf Einladung des Vereins „Die Altstädter“ gekommen, um dieses besondere Jubiläum zu feiern. Die Rolande vollzogen bei ihrem Besuch noch einen besonderen Akt. Mit Max Scharsich hat Brandenburg an den Havel einen neuen Roland-Darsteller. Ihn nahmen seine „Amtskollegen“ in den Kreis der lebenden Rolande auf.

 

Bei ihrem Gang durch die Havelstadt waren die Roland-Darsteller am Sonnabend beliebtes Fotomotiv, immer wieder kamen sie mit den Brandenburgern und ihren Gästen ins Gespräch. 

 

Die Altstädter hatten für ihren Roland und seine Gäste ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Zunächst haben sie mit Bürgermeister Michael Müller die Roland-Linde mit frischem Märzenregen getauft. Die Linde steht ungefähr an dem Ort, wo einst 1474 der Roland aufgestellt wurde. Dann ging es in die Hauptstraße. Hier haben die Rolande gemeinsam mit Rick Heisterhagen, Geschäftsführer des Havel-Space, an der Fassade des Unternehmens den übermalten Roland wieder zum Leuchten gebracht.

 

Und noch ein Perleberger ist zur Geburtstagsfeier an die Havel gekommen: Kulturamtsleiter Frank Riedel. Dieser stellte in der Abendveranstaltung, zu der der Historische Verein eingeladen hatte, die anwesenden Rolande vor und hielt anschließend einen Vortrag zur Rechtsgeschichte um den Roland.

 

Die Stadt Brandenburg an der Havel feiert ihren Roland und sein Jubiläum bereits seit Jahresbeginn. Die Perleberger müssen auf ihr Rolandjubiläum noch einige Jahre warten. Seine Ersterwähnung gab es 1498 in einem Ratsprotokoll.

 

2025 gibt es dann für die lebenden Rolande einen guten Grund zum Treffen in Perleberg, denn dann ist die Rolandstadt Gastgeber des BRANDENBURG-TAGES 2025.

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Das Bürgerbüro informiert: Kinder benötigen eigene Personaldokumente

(18. 03. 2024)

Seit dem 1. Januar 2024 werden Kinderreisepässe nicht mehr verlängert. Deshalb benötigen Kinder bei Reisen innerhalb der Europäischen Union (EU) künftig einen eigenen Personalausweis, bei Reisen außerhalb der EU einen Reisepass. Somit benötigt jetzt jedes Familienmitglied Personalausweis oder Reisepass, darauf verweist das Bürgerbüro der Rolandstadt Perleberg.

 

Das zuständige Bundesministerium des Innern und für Heimat teilt dazu auf seiner Homepage mit: „Gültige Kinderreisepässe behalten auch weiterhin ihre Gültigkeit. Sie können allerdings nicht mehr verlängert werden.“ 

 

Begründet wurde dieser Schritt damit, dass Kinderreisepässe, insbesondere die in der Gültigkeit verlängerten Kinderreisepässe, von den Staaten weltweit und teilweise auch innerhalb der EU nicht mehr überall als Ausweisdokument akzeptiert werden. Das schränke die Verwendbarkeit dieses Personaldokuments erheblich ein. Geregelt ist dies im Gesetz zur Modernisierung des Pass-, des Ausweis- und des ausländerrechtlichen Dokumentenwesens.

 

In diesem Zusammenhang rät das Bürgerbüro der Rolandstadt Perleberg den Bürgern, ihre Personaldokumente auf deren Gültigkeit zu überprüfen. Mit der Neubeantragung sollte nicht zu lange gewartet werden. Die Dokumente werden in der Bundesdruckerei zentral erstellt und haben dadurch gewisse Herstellungs- und Lieferfristen.

 

Termine für die Beantragung der Dokumente können online auf den Seiten der Stadt Perleberg, unter dem Reiter „Bürgerbüro“, Online-Terminportal, vereinbart werden.

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„Wildwechsel – Tiere auf Achse“ - 19. Ökofilmtour zu Gast in der Stadtbibliothek BONA Perleberg

(18. 03. 2024)

Am 3. April 2024, um 18 Uhr findet in Kooperation mit dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg eine Veranstaltung im Rahmen der 19. Ökofilmtour statt. Die Ökofilmtour zeigt den Film „Wildwechsel – Tiere auf Achse“. Im Anschluss dazu wird Elisa Igersheim vom Biosphärenreservat, gemeinsam mit einem Ranger aus dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg, mit dem Publikum ins Gespräch kommen und sich über die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Film austauschen.

 

Die Dokumentation „Wildwechsel – Tiere auf Achse“ wurde mit dem Jurypreis für herausragende Leistungen „Naturschutz“ beim Darßer Naturfilm-Festival ausgezeichnet.

 

„Die 19. Ausgabe der Ökofilmtour findet von Januar bis April 2024 in bis zu 70 Orten in Brandenburg statt. Rund 200 Mitveranstaltende legen fest, welche der nominierten Filme gezeigt und mit dem Publikum diskutiert werden sollen. Dazu bereiten sie die Publikumsgespräche mit Expertinnen und Experten aus dem Natur- und Umweltschutz vor“, heißt es zur diesjährigen Ökofilmtour in der Pressemitteilung des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz. „Die Preisverleihung findet am 2. Mai in der Reithalle des Hans-Otto-Theaters in Potsdam statt. Schirmherr des Festivals ist der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburgs Axel Vogel. Die Ökofilmtour wird vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz gefördert.“

 

Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei. Das Biosphärenreservat würde sich über Unterstützung in Form einer Spende freuen.

 

Die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek bitten um eine Voranmeldung unter , telefonisch unter 03876/612 927 oder persönlich in der Stadtbibliothek.

 

Weitere Hinweise zu Veranstaltungen in der BONA finden Sie unter: www.stadtbibliothek-perleberg.de, mehr Informationen zum Termin unter www.oekofilmtour.de.

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Stadtinformation startet mit angepassten Öffnungszeiten in den Frühling

(18. 03. 2024)

Strahlender Sonnenschein, Frühblüher, die überall zu entdecken sind und das Gezwitscher der Vögel verdeutlichen es immer mehr: der Frühling steht vor der Tür. 

 

Auch die Menschen werden aktiver, sind mit dem Fahrrad unterwegs, spazieren durch Wald und Flur oder sind beim Frühjahrsputz im Garten.

 

Und so passt auch die Stadtinformation der Rolandstadt Perleberg ihre Öffnungszeiten an. Ab dem 2. April sind die Mitarbeiterinnen zu folgenden Zeiten für die Perleberger und ihre Gäste da:

 

Montags:        9 bis 16 Uhr

Dienstags:      9 bis 18 Uhr

Mittwochs:     9 bis 16 Uhr

Donnerstags:  9 bis 18 Uhr

Freitag:           9 bis 16 Uhr

Samstag:        10 bis 14 Uhr

 

Wer in der Stadt unterwegs ist, beispielsweise bei einem Frühlingsspaziergang durch den Hagen und die schöne Perleberger Altstadt, kann gleich in der Stadtinformation einen Zwischenhalt einlegen. Von den Mitarbeiterinnen bekommen die Besucher viele Informationen zur Rolandstadt und ihrer Umgebung. Auch sind hier Souvenirs sowie interessanter Lesestoff zu finden. 

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Nach dem Reshape: Saisonstart im Bikepark

(15. 03. 2024)

Von Montag bis Mittwoch waren die Mitglieder der Abteilung Radsport des SSV Einheit Perleberg aktiv im Bikepark im Einsatz, um alles für die Saison vorzubereiten. Nach dem Winter und dem vielen Regen, der der Bahn mächtig zugesetzt hatte, gab es hier viel zu tun. Und so stand das Reshape, das Um- und Neuformen der Bahnen, an.

 

Dazu ist auch wieder Robert Rieger von der Ride Time GmbH in die Rolandstadt gekommen. Er und sein Team hatten im vergangenen Jahr die Anlage errichtet und auch mehrere Workshops mit den Bikern durchgeführt.

 

„Alle, die im Verein aktiv sind, waren hier, haben geholfen“, freut sich Nino Bader, der sich um das Training und alle Dinge um den Bikepark kümmert. „Die Kinder haben oben das Holz gestrichen. Auch die Eltern haben uns unterstützt.“ 

 

Bei den Arbeiten zur Ausbesserung und teilweisen Erneuerung der Bahnen kam auch die neue Rüttelplatte zum Einsatz, die den Bikern im Januar vom Perleberger Unternehmen Hans Garkisch Elektroanlagenbau GmbH gesponsert wurde. „Diese war schon mehrfach im Einsatz“, erzählt Nino Bader. Denn bereits vor zwei Wochen habe es den ersten Arbeitseinsatz der Biker gegeben.

 

In den vergangenen Tagen wurde die Split-Bahn neu gemacht und auch der hintere Rundkurs erneuert. „Wir haben auch noch Lehmerde bekommen, um künftig Ausbesserungsarbeiten selbst durchzuführen bzw. damit neue Rampen zu bauen“, so Bader.

 

Bei den Arbeiten Anfang der Woche wurde auch das Wasserproblem beseitigt. So wurden Gräben und ein Sammelbecken geschaffen, dass das Wasser abfließen kann. 

 

Robert Rieger hat die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen jetzt immer wieder geschult, dass sie ihren Bikepark jetzt selbst ausbessern können. „Doch der Kontakt zu Robert bleibt bestehen“, sagt Nino Bader. „Er steht uns immer mit Rat und Tat zur Seite, gibt uns Tipps und Ratschläge. Und sollte doch mal etwas Großes sein, dann würde er auch wieder selbst kommen.“ 

 

Nach getaner Arbeit freuen sich die Radsportler jetzt wieder auf den Saisonstart. Bereits am Mittwochnachmittag sind die ersten Biker hier zu finden. „Wir freuen uns über jeden Neuzugang.“ Am Beispiel seines kleinen Sohnes, der mit seinem Mini-Bike auf der Bahn unterwegs ist, berichtet er, dass selbst die Drei-bis Sechsjährigen inzwischen hier ihr Hobby gefunden hätten.

 

Alles was hier passiert können Interessierte bei Instagram unter Bikepark-Perleberg verfolgen.

 

Zu denjenigen, die am Mittwoch den Saisonstart vollziehen, gehören auch die beiden Wittstocker Aaron (24 Jahre) und Kim (23). Sie sind von Beginn an dabei. „Wenn gutes Wetter ist und wir Zeit haben, kommen die Bikes ins Auto und wir fahren her“, erzählen sie. „Es ist definitiv cool, dass die Stadt Perleberg diesen Bikepark errichtet hat“, sagt Kim. „Sonst haben wir nirgendwo die Möglichkeit, müssten nach Berlin fahren.“ Nach dem kurzen Gespräch schwingen sie sich wieder auf ihre Räder um auf der erneuerten Bahn ihrem Sport nachzugehen.

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Stadtwappen wieder bepflanzt

(15. 03. 2024)

Der Frühling hält Einzug. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Betriebshofes die Zeit, um mit der Erstbepflanzung zu beginnen. In den vergangenen Tagen erfolgte diese am Stadtwappen im Stadtpark, auf dem Beet am kleinen Stadtwappen an der Berliner Straße sowie auf dem Beet am B-5-Abzweig nach Spiegelhagen. 

 

Insgesamt 5.700 Stiefmütterchen in vier verschiedenen Farben wurden dabei gepflanzt – 2.500 im Stadtpark, 2.200 an der Berliner Straße und 1.000 am Abzweig Spiegelhagen.

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Dank Bundesförderung kann das Schwimmbad in Perleberg umfassend saniert werden

(14. 03. 2024)

„Unser Schwimmbad wird saniert. Mit Unterstützung unserer Bundestagsabgeordneten Wiebke Papenbrock bekommen wir die notwendige Förderung vom Bund, um unser Freibad grundlegend zu sanieren“, so die erste Reaktion des Perleberger Bürgermeisters Axel Schmidt am Mittwochnachmittag. Kurz zuvor hatte er erfahren, dass die umfängliche Sanierung des Bades mit über 900.000 Euro unterstützt wird. Dies hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen.

 

Wiebke Papenbrock, die Mitglied des Haushaltsausschusses ist, hatte sich für diese Förderung eingesetzt. „Ich freue mich sehr, dass die Sanierung des Perleberger Schwimmbades nun beginnen kann“, so die Bundestagsabgeordnete am Mittwoch in einer Mitteilung. Darin lobt sie auch das eingereichte Konzept der Rolandstadt. „Die Stadt hat hierfür einen tollen Plan vorgelegt, der das Bad unter anderem für den Schwimmunterricht fit macht.“

 

Bereits 2022 hatte die Rolandstadt Perleberg ein Sanierungskonzept eingereicht. Dieses wurde mit der GWG Wohnungsgesellschaft mbH Perleberg/Karstädt, die im Auftrag der Stadt das Bad betreibt, und dem Architekturbüro Wieck & Partner erarbeitet. Damals wurde es jedoch abgelehnt, so GWG-Geschäftsführer Ronald Otto.

 

Im Rahmen des Bundesprogrammes „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ wurde im September 2023 erneut ein Konzept eingereicht und nun damit die Bundespolitik überzeugt.

 

„Das Schwimmbad wird in diesem Jahr 60 Jahre alt. Die Bundesmittel sind ein tolles Geburtstagsgeschenk“, freuen sich der Bürgermeister und der GWG-Geschäftsführer.

Insgesamt 2.098.640 Euro hat die Rolandstadt Perleberg für die Badsanierung in den Haushalt eingestellt. Die eingeplante Förderung kommt nun aus Berlin, sodass die nächsten Schritte unternommen werden können.

 

So werde jetzt die Leistungsbeschreibung erarbeitet und ein Architekt ausgewählt, so der GWG-Geschäftsführer über das weitere Vorgehen. Der Sommer des Jahres 2024 wird dann zur Vorbereitung der Sanierung im kommenden Jahr genutzt, um dann im Jahr 2025 mit der Sanierung beginnen zu können.

Im Rahmen der Sanierung entstehen barrierefreie Zugänge zu den Sanitäranlagen, den Schwimmbecken und dem Obergeschoss des Hauptgebäudes. Im Gebäude entstehen Umkleideräume und Duschen für den Schwimmunterricht und die Badegäste. Es entsteht eine Solaranlage zur Reduzierung des Energiebedarfes in der Badesaison. Außerhalb der Saison wird von hier aus Strom an den Sportpark „Friedrich Ludwig Jahn“ geliefert werden. Das Bad bekommt eine energieoptimierte Steuerung für die Umwälzpumpen. Damit können jährlich bis zu 40.000 kwh Strom eingespart werden. Außerdem erfolgen Umbaumaßnahmen am Beckenrand und an den Durchschreitebecken, durch die der Wasserverbrauch reduziert wird. Zusätzlich wird zur Warmwasserbereitstellung eine Solarthermieanlage gebaut.

 

Entstehen werden auch ein separater Wickelraum, eine behindertengerechte Toilette, ein Schulungsraum für den Schulsport und die Rettungsschwimmer sowie ein Raum für die Sanitäter und Ersthelfer. 

 

Natürlich kommen bei der ganzen Freude auch erste Nachfragen, ob die Perleberger dann im Sommer des kommenden Jahres auf ihr Freibad verzichten müssen? „Unser Wunsch ist es, den Badebetrieb durchgehend zu gewährleisten, auch wenn es die eine oder andere Einschränkung geben kann", so Ronald Otto.

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Start frei zum 32. Perleberger Rolandlauf

(14. 03. 2024)

Am 4. Mai ist es wieder soweit: Mit dem Startschuss zum Perleberger Rolandlauf beginnt das Prignitzer Laufjahr. Beim traditionellen Laufereignis können die Teilnehmer Pokale und Urkunden gewinnen und Punkte für den Prignitz-Cup 2024 sammeln.

 

Die beiden Wettkampfläufe, für die man auch Punkte im Prignitz-Cup sammeln kann, gehen über sieben und über 14 Kilometer, also eine oder zwei Runden auf der Rolandlauf-Route. Auch Wanderer und Walker nehmen die sieben Kilometer in Angriff. An der Streckenführung auf der Sieben-Kilometer-Runde durch Tierpark und Stadtforst wird sich gegenüber dem Vorjahr nichts ändern.

 

Für Kinder wird die 1,6 Kilometer lange Rolandmeile im Tierpark angeboten.

 

Es nehmen auch Schüler am Rolandlauf teil. Die drei am stärksten vertretenen Schulklassen werden mit 150, 100 und 50 Euro für die Klassenkasse belohnt.


Auch die Teamwertung wird aufgewertet: Für die drei besten Teams gibt es nun über die Siegertorte hinaus schöne Preise. Seit vergangenem Jahr geht auch die frühere Firmenwertung in die Mannschaftswertung ein.

 

Veranstalter des Rolandlaufs ist die Rolandstadt Perleberg. Unterstützer sind die Sparkasse Prignitz, der Tierpark Perleberg, die PVU, die Kanzlei Donald Balk, die Bäckerei Höfler, Voss Energy, Yoga for Athletes, Nordgetreide, die Tageszeitung Der Prignitzer sowie die Laufserie Prignitz-Cup.

 

Geschichte des Rolandlaufs

Der Rolandlauf pflegt auch bei seiner 32. Auflage die alte Perleberger Lauftradition weiter, die ihre Wurzeln in der 1954 gegründeten Laufgruppe Dr. Henneberg und im Perleberger Blütenlauf hatte. 

 

1991 gingen die Läufer erstmals beim Rolandlauf an den Start – damals wirklich an der Roland-Statue auf dem Großen Markt in der Altstadt. 

                                                                                                                                  

Schon im zweiten Jahr wechselte der Lauf in den Stadtforst und den Tierpark und knüpfte damit an die Tradition des in Perleberg wirkenden Mediziners Dr. Henneberg an, der das Laufen auf Waldboden als gesundheitsfördernd propagiert hatte. 

 

Seit einigen Jahren befinden sich Start und Ziel des Rolandlaufs mitten im Tierpark vor der Bühne. Bei der 31. Auflage im vergangenen Jahr erreichte die Teilnehmerzahl mit 232 Läufern ein Rekordniveau, insbesondere beim Kinderwettbewerb mit 51 Kindern.

 

Infos rund um den Lauf

Voranmeldungen bitte ausschließlich online über www.tollense-timing.de. 

 

Gebühren: 

1,6 Km Rolandmeile: unter 12 Jahren gratis, ab 12 Jahren 4 Euro

7-Km-Lauf: 9 Euro

14-km-Lauf: 12 Euro

7 km Walking/Wandern: 7 Euro 

 

Nach- und Ummeldungen sind dann nur noch am Veranstaltungstag zwischen 8 und 9 Uhr in der Tierparkscheune möglich gegen einen Aufschlag von 5 Euro. 

 

Alle weiteren Infos unter www.rolandlauf-perleberg.de. 

 

Wer die Strecke schon einmal testen will, kann dies am Mittwoch, 10. April, tun. Dann findet um 17.30 Uhr der traditionelle Streckencheck statt. Treffpunkt ist am Start und Ziel im Tierpark; danach wird eine Sieben-Kilometer-Runde in gemächlichem Tempo in Angriff genommen.

 

Prignitz-Cup 2024

Wie immer fällt beim Rolandlauf am 4. Mai auch der Startschuss für das Prignitzer Laufjahr, sprich: für den Prignitz-Cup 2024. Stand jetzt sind bei der Laufserie wieder alle anderen Veranstaltungen des Vorjahres dabei, also der Heidelauf in Wittstock (11. Mai), der Jahn-Gedenklauf in Lanz (29. Juni), der Temnitzer Heidelauf (7. September), der Podbielski-Lauf in Dallmin (21. September), der Einheitslauf in Glöwen (3. Oktober) und traditionell zum Abschluss die Prignitzer Moormeile in Bad Wilsnack (19. Oktober).

 

Den Prignitz-Cup gibt es seit 2007. Die Laufserie ist ein Verbund der Laufveranstaltungen im Nordwesten Brandenburgs. Dabei sammeln die Teilnehmer bei allen Läufen Punkte für eine Gesamtwertung in allen Altersklassen. Pro Veranstaltung werden für die Wertung jeweils zwei Läufe angeboten, ein kürzerer und ein längerer. 2022 wurden auch erstmals die Gesamtsieger aller Altersklassen ermittelt. Für die jeweils besten drei Männer und Frauen gab es Pokale. Seit 2023 gibt es auch den Kindercup, bei dem die Kinder ausgezeichnet werden, die die meisten Läufe absolvieren. Auch hier gibt es sechs Pokale.

 

Die weiteren Ausschreibungsdetails findet man auf der Webseite des Laufs. Einstellen müssen sich die Teilnehmer auf etwas erhöhte Startgebühren.

Foto zu Meldung: Start frei zum 32. Perleberger Rolandlauf

Rolandstadt Perleberg plant Neubau einer Hauptzufahrtsstraße zum Gewerbegebiet Ackerstraße

(14. 03. 2024)

Der Verkehr, insbesondere der Lkw-Verkehr, ins Gewerbegebiet Ackerstraße hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Daher plant die Rolandstadt Perleberg jetzt den Neubau einer befestigten zweispurigen Hauptzufahrtsstraße von der Hamburger Straße zum Gewerbegebiet Ackerstraße als Anbindung an das überregionale Verkehrsnetz (B 189, B 5 und A 14).

 

Im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Ordnung und Sicherheit wurde der aktuelle Planungsstand von Planungsingenieur Rainer Fritze von der AFRY Deutschland GmbH vorgestellt. Fritze geht zum Beginn seiner Ausführungen noch einmal auf die gegenwärtige Verkehrssituation ein: „Durch den zunehmenden Verkehr ist es hier nicht mehr optimal, ein Begegnungsverkehr schlecht möglich.“ Die Ackerstraße wird nicht nur von den Lastkraftwagen genutzt, die zu den Gewerbebetrieben fahren, sondern auch von Anwohnern und den Besuchern und Mitarbeitern des Seniorenzentrums.

 

Gegenwärtig dient hier eine Schotterstraße als Baustellenzufahrt für das Unternehmen 50 Hertz. 

 

Wenn die Bauarbeiten hier abgeschlossen sind, dann könne mit dem Bau der Zufahrtsstraße von der Hamburger Straße aus begonnen werden. Entstehen sollen dann 380 Meter Straße. Rainer Fritze informiert die Ausschussmitglieder darüber, dass im Zusammenhang mit dem Neubau auch 170 Meter der Hamburger Straße in den Bauprozess einbezogen werden müsse. „Dieser Teil der Straße wird dann verbreitert und erweitert. Aus Richtung Quitzow kommend wird eine Linksabbiegespur geschaffen.“ Dadurch werde eine Straßenbreite von 10,25 Meter an dieser Stelle nötig.

 

Durch den Ausbau der Hamburger Straße müssen die dort stehenden Bäume gefällt werden. Auch das Buschwerk und die Bäume im Bereich der Zufahrtsstraße müssten entfernt werden, erklärt Fritze. Dazu habe es bereits eine Vorabstimmung mit der UNB des Landkreises Prignitz im vergangenen Jahr gegeben. Die Planer müssen nun einen landschaftspflegerischen Begleitplan erarbeiten und dort einreichen. Erst dann werde dort über das erforderliche Einvernehmen entschieden. 

 

Bei diesem Begleitplan geht es unter anderem um das Erfassen geschützter Pflanzenarten, die Biotoptypen und Brutvogelkartierung sowie die Erfassung der potenziellen und besetzten Fledermaus- und Höhlenbrüterquartiere und die Kartierung der Reptilien.

 

Für das Vorhaben sind 880.000 Euro Baukosten geplant. Nach ersten Gesprächen mit der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) ist die Maßnahme förderfähig. Von der Mehrheit der Abgeordneten wurde der Billigung des Entwurfsplanung zugestimmt, nicht zuletzt auch mit Blick auf die Erweiterung des Gewerbegebietes in der Zukunft.

Foto zu Meldung: Rolandstadt Perleberg plant Neubau einer Hauptzufahrtsstraße zum Gewerbegebiet Ackerstraße

Pläne für den Ausbau der Hopfenstraße vorgestellt

(14. 03. 2024)

Die Rolandstadt Perleberg plant den Ausbau der Hopfenstraße von der Quitzower Straße bis einschließlich Knoten Karl-Liebknecht-Straße. Im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Ordnung und Sicherheit wurde der aktuelle Planungsstand des 1. Bauabschnitts vorgestellt.

 

Haiko Hinsch, Geschäftsführer des Ingenieur-Büros Stüvel aus Ludwigslust, begann seine Ausführungen mit einer positiven Nachricht: „Der Ausbau ist förderfähig. Eine 75-prozentige Förderung ist möglich.“ Die Gesamtkosten für den 290 Meter langen Abschnitt der Hopfenstraße betrage 745.000 Euro.

 

Mit dem Ausbau verschwindet das Granitkleinpflaster, das hier als Fahrbahnbefestigung dient. Stattdessen wird die Straße asphaltiert und verbreitert. Jetzt beträgt die Fahrbahnbreite circa sieben Meter mit dem Ausbau werden es 7,75 Meter. Allerdings gehen davon auf jeder Seite ein Schutzstreifen für Radfahrer von 1,50 Meter Breite ab. Damit ist die eigentliche Fahrbahnbreite 4,75 Meter, die für den normalen Begegnungsverkehr Pkw/Pkw ausreichend sind. Wenn Fahrzeuge dem Gegenverkehr ausweichen müssen, dürfen die Autofahrer die Leitlinie, die den Radschutzstreifen abtrennt, überfahren. Dabei müssen sie jedoch darauf achten, den Radverkehr nicht zu gefährden.

 

Hinzu kommen Parkflächen und ein Gehweg auf der linken Straßenseite. Aktuell werde zwischen den Bäumen geparkt, so Haiko Hinsch. Zum Beweis zeigt er Fotos zur Ist-Situation in der Hopfenstraße.

 

Das Niederschlagswasser soll überwiegend versickern. Dazu dienen in der Perspektive großzügige Mulden zur Flächenversickerung. Die Entwässerung des Knotens Hopfenstraße/Karl-Liebknecht-Straße erfolge über das städtische Regenwassernetz.

 

Zum Gesamtvorhaben gehören auch der Neubau der Straßenbeleuchtung sowie die Zufahrt zur neuen Feuerwache, die hier entsteht.

 

Haiko Hinsch teilt den Mitgliedern des Ausschusses mit, dass 27 Bäume gefällt und Neuanpflanzungen in gleicher Anzahl erfolgen werden. Bei den Neupflanzungen handelt es sich um Ahorn, ergänzt Antje Hartwig vom Sachbereich Natur- und Landschaftspflege.

 

„Frühestens 2025 ist Baubeginn“, sagt Haiko Hinsch auf Nachfrage. „Jetzt stellen wir die Entwurfsplanung fertig und durch die Stadt werden die Fördermittel beantragt.“ Ebenso teilt er mit, dass es dann zur Vollsperrung dieses Bereiches komme. „Nur so ist eine zügige Fertigstellung möglich.“

 

Am Ende des Tagesordnungspunktes erfolgte die einstimmige Zustimmung zur „Billigung der Entwurfsplanung“.

Foto zu Meldung: Pläne für den Ausbau der Hopfenstraße vorgestellt

Perleberg sucht seine Perlenprinzessin

(12. 03. 2024)

Du hast Lust die Rolandstadt Perleberg um ein Markenzeichen zu erweitern und fühlst Dich wohl in einer etwas extravaganten Garderobe wie einem perlenbestickten Kleid? 

 

Dann sucht die Rolandstadt Perleberg vermutlich genau nach Dir als Perlenprinzessin!

 

Wenn im kommenden Jahr am 13. und 14. September der BRANDENBURG-TAG 2025 in der Rolandstadt Perleberg stattfindet, dann soll neben dem Roland auch eine Perlenprinzessin die Kreis- und Rolandstadt repräsentieren. 

 

Deshalb begibt sich die Rolandstadt Perleberg ab sofort auf die Suche nach ihrer Perlenprinzessin. 

 

Welche Aufgaben kommen auf die Perlenprinzessin zu?

 

Sie tritt bei Perleberger Veranstaltungen auf, repräsentiert die Rolandstadt bei regionalen und überregionalen Veranstaltungen und bewirbt diese wie beispielsweise den BRANDENBURG-TAG 2025, sorgt für den Ausbau der Bekanntheit der Rolandstadt und stellt unsere Perleberger Stadtgeschichte dar.

 

Was sollte das Wesen der künftigen Perlenprinzessin sein?

 

Grundvoraussetzung ist, dass sie ihren Hauptwohnsitz in Perleberg oder einem ihrer Ortsteile hat. Das Mindestalter ist 18 Jahre. Die künftige Perlenprinzessin sollte einen kommunikativen und aufgeschlossenen Charakter, einen herzlichen Umgang mit Menschen sowie Interesse an der Geschichte der Rolandstadt haben. Für den Einsatz ist zeitliche Flexibilität (Einsatz an Wochenenden) eine besondere Voraussetzung.

 

Wer dann als Perlenprinzessin die Rolandstadt Perleberg vertritt, kann sich auf eine ehrenamtliche Tätigkeit mit positiver Außenwahrnehmung freuen. Sie knüpft neue Kontakte, geht auf Reisen und sammelt viele neue Erfahrungen. Die Reisekosten bei den Einsätzen werden übernommen.

 

Wer sich den Herausforderungen der neuen Repräsentationsfigur stellen möchte, der sollte sich bis zum 30. April bei der Rolandstadt Perleberg mit einem Motivationsschreiben und einem kurzen Lebenslauf, vielleicht auch mit einem persönlichen Bewerbungsvideo, melden. Darin sollten die Bewerberinnen ihre Verbindung zu Perleberg sowie ihr Interesse zum Ausdruck bringen, die erste Perlenprinzessin der Rolandstadt Perleberg zu werden.

 

Die Unterlagen können Interessentinnen per E-Mail ()  einreichen. Nachfragen sind bei Tina Börner, Telefon (03876) 781 405, möglich.

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Seltener Regimentsteller der III. Abteilung des Artillerie-Regiments 116 als Leihgabe in der Sonderausstellung des Museums

(12. 03. 2024)

Museumsleiterin Anja Pöpplau kann es noch gar nicht fassen, dass die aktuelle Sonderausstellung „Blauer Rock und Lanzenspitze. Perleberg als Garnisonsstadt von 1772 bis 1945“ um ein Ausstellungsstück reicher ist. Seit ein paar Tagen ist nun hier ein Regimentsteller aus der Meißner Porzellan-Manufaktur aus dem Jahr 1944 zu sehen. Ein Perleberger Privatsammler, der nicht namentlich genannt werden möchte, hat diesen dem Museum als Leihgabe für die Sonderausstellung zur Verfügung gestellt.

 

„Ich habe das Banner, das auf diese Ausstellung hinweist auf dem Schuhmarkt entdeckt“, erzählt er der Museumsleiterin bei der Übergabe des Tellers. „Zum Thema Garnisonsstadt, da habe ich doch was, dachte ich mir.“ Und er nahm Kontakt zum Stadt- und Regionalmuseum auf.

 

Der Perleberger Sammler hat den Teller von Horst Großmann, einem ehemaligen Perleberger, der zuletzt in Bochum lebte, 2012 geschenkt bekommen. Und Großmann hat dessen Geschichte erforscht, hat sich beim Archiv der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meißen GmbH sachkundig gemacht. „Der in Ihrem Besitz befindliche Wandteller rechnet zu den sogenannten ,Regimentsschalen‘  oder ,Regimentstellern‘, die nach Waffengattung gegliedert werden können. Der Teller bzw. die Schale für das Artillerie-Regiment 116 mit der bildlichen Darstellung des Rolands von Perleberg wurde im Juli 1944 gefertigt. [….] Die Menge der gefertigten Schalen mit diesem Dekor war 50 Stück, und es kostete ein Exemplar 17 Reichsmark“, wurde ihm 1996 von dort mitgeteilt.

 

Hort Großmann selbst hat diesen Regimentsteller auf einem Flohmarkt in Dortmund kurz vor Weihnachten 1995 entdeckt. Er selbst beschreibt die damalige Situation später so: „Als ich von Stand zu Stand ging, stockte plötzlich mein Schritt, und ich bat eine Verkäuferin, mir einen bestimmten Schmuckteller aus der Vitrine zu zeigen, mit einem Roland-Standbild auf der Vorderseite. Nein, man könne mir leider nicht sagen, aus welcher Stadt der Teller käme. - ,Nun, das ist der Perleberger Roland, von 1546‘, sagte ich. – Erstaunen! Woher ich das so genau wüsste. ,Ja, Perleberg ist meine Heimatstadt, da bin ich geboren.‘ Ich erkundigte mich nach dem Preis des Tellers, für mich entschieden zu hoch. Aha, auf der Rückseite entdeckte ich die gekreuzten Schwerter der Meißner Porzellan-Manufaktur, da ist alles etwas teurer. Da musste ich passen. Die Verkäuferin stellte den Teller wieder in die Vitrine, und ich ging weiter, von Stand zu Stand.“ Am Ende kam er nochmal zum Stand zurück, handelte mit der Verkäuferin. „Und das gute Stück landete gut verpackt in meiner Tasche.“ Und nachdem er zu Hause angekommen ist und den teuren Kauf seiner Frau beichtete, fasste er den Tag so zusammen: „Da fährt ein gebürtiger Perleberger, der in Bochum wohnt, nach Dortmund, wo er an einem Hamburger Stand einen in Meißen gefertigten Teller kauft, der ein Motiv aus der Heimatstadt Perleberg hat!“

 

Großmann, der 2017 verstarb, hat immer wieder um die Geschichte des Tellers geforscht, hatte damals auch im Perleberger Museum nachgefragt. „Ein Regimentsangehöriger soll gelieferte Teller in Putlitz gelagert haben.  Dort sollen sie 1945 durch sowjetische Soldaten fast ausnahmslos zerstört worden sein. Somit dürfte der von mir erworbene Teller einer von wenigen erhaltenen sein, wie man mir aus dem Heimatmuseum Perleberg mitteilte.“

 

Doch mindestens einen Teller gibt es noch heute. Dieser ist noch bis September, in der Sonderausstellung „Blauer Rock und Lanzenspitze. Perleberg als Garnisonsstadt von 1772 bis 1945“ zu sehen.

 

In seinen Aufzeichnungen hat Horst Großmann auch festgehalten, welche Verbindungen es zwischen der III. Abteilung des Artillerie-Regiments 116 und der Stadt Perleberg gab. Hier ist zu lesen: Die III. Abteilung des Artillerie-Regiments 116 ging aus der II. Abteilung des Artillerie-Regiments 48 hervor, welche am 15. Oktober 1935 in Perleberg aufgestellt wurde und 1939 in Polen zum Einsatz kam. Die 48er kehrten danach kurzzeitig in die Garnison nach Perleberg zurück. Anfang 1940 wurde die II. Abteilung des Artillerie-Regimentes 48 als III. Abteilung des Artillerie-Regiments 116 der 5. Panzerdivision nach Oberschlesien verlegt, hat dann am Frankreich-Feldzug teilgenommen und war danach kurzzeitig wieder in Perleberg kaserniert. Ab September 1940 kam die III. Abteilung über Breslau und Rybnik zum Balkan-Feldzug. Das Regiment war im April 1941 in den griechischen Städten Tripolis und Kalamata. Danach wurde es nach Russland verlegt und war bis Mai 1945 an der Ostfront eingesetzt. Der Einsatz endete mit dem Zusammenbruch. 

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Perleberger Surn-Hansen-Markt beendet Knieperkohl-Saison

(07. 03. 2024)

Mit dem Perleberger Surn-Hansen-Markt ist am Donnerstag die Prignitzer Knieperkohl-Saison 2023/24 zu Ende gegangen. Integriert in den Wochenmarkt der Rolandstadt hat der Saisonabschluss wieder zahlreiche Besucher auf den Großen Markt gelockt.

 

Gemeinsam mit seinem Pritzwalker Amtskollegen Dr. Ronald Thiel eröffnete Bürgermeister Axel Schmidt den Surn-Hansen-Markt. Ihm zur Seite standen der Perleberger Roland, der Pritzwalker Knieperfuchs sowie unsere Marktfrau Renate. 

 

Schmidt konnte zahlreiche Händler und Besucher auf dem Großen Markt begrüßen. Er empfahl ihnen nicht nur, den Knieperkohl zu essen, sondern auch das Original Knieperkohl-Brot der Bäckerei Eichler zu probieren, das Marktfrau Renate zum Kosten anbot. „Auf der Grünen Woche in Berlin ist es uns regelrecht aus den Händen gerissen worden“, so der Bürgermeister. Er freut sich, dass es in diesem Jahr gelungen ist, neben der Landfleischerei Hildebrandt aus Kletzke, die Neudorfer Fleischerei als Knieperkohl-Anbieter zu gewinnen.

 

Dr. Ronald Thiel erinnerte an die Eröffnung vor einem Jahr, als die beiden Stadtoberhäupter sich im Kohlschneiden maßen. „Das war eine lustige Sache. Deshalb werden wir uns für das nächste Jahr wieder etwas einfallen lassen“, so der Pritzwalker Bürgermeister. Und weil nach der Knieperkohl-Saison vor der Knieperkohl-Saison ist, lud er schon jetzt die Perleberger, den Bürgermeister und seine Crew am 16. November nach Pritzwalk ein, wenn dann die Saison 2024/25 eröffnet wird. 

 

Während die Band „Old Green Clover“ mit Irish Folk und Oldies als musikalisches Rahmenprogramm begannen, begaben sich die beiden Bürgermeister zu einem Rundgang über den Markt. Dabei kamen sie mit den Händlern ins Gespräch, bedankten sich bei ihnen und den Organisatoren für ihr Engagement.

 

Die Verkäufer an den beiden Knieperkohl-Ständen hatten immer gut zu tun, ab 10.30 Uhr waren sie damit beschäftigt das Prignitzer Nationalgericht an die Perleberger und ihre Gäste zu verkaufen. Viele Stammkunden des Surn-Hansen-Marktes hatten Behälter mitgebracht, nahmen den Knieperkohl für den heimischen Mittagstisch mit.

 

Zahlreiche Kita- und Schülergruppen waren ebenfalls auf den Markt gekommen. Ihr Ziel war neben einem kleinen Marktrundgang der Stand des Kreisbauernverbandes. Dieser hatte zu einer Mitmachaktion eingeladen. Aber auch so mancher Erwachsene blieb neugierig stehen und gewann hier neue Erkenntnisse.

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Lotte Lehmann Akademie gestaltet Auftrittsveranstaltung „Saksa Kevad 2024“ musikalisch

(07. 03. 2024)

Auf herzlicher Einladung hat die Rolandstadt Perleberg das Land Brandenburg bei der Auftaktveranstaltung „Saksa Kevad 2024 / Deutscher Frühling in Estland 2024“ am Mittwochabend in der estnischen Botschaft begleitet und musikalisch vertreten.

 

Die Auftaktveranstaltung in der Botschaft bildete den Startpunkt der vielfältigen Aktivitäten des Landes Brandenburg als diesjährigem Partnerland des „Saksa Kevad 2024“. Gewidmet war die Veranstaltung dem 300. Geburtstag von Immanuel Kant (*22. April 1724 in Königsberg), dem preußisch-baltischen Philosophen.

 

Bürgermeister Axel Schmidt ging daher auch in seinem Grußwort auf Immanuel Kant ein, bezeichnete diesen als „einen, wenn nicht den Wegbereiter der europäischen Aufklärung“. Anschließend überreichte er der Botschafterin der Republik Estland, Marika Linntam, ein historisches Porträt des Philosophen.

 

Umrahmt wurde die Veranstaltung von musikalischen Botschaftern der Rolandstadt Perleberg. Milena Knauss (Sopran), Angelo Raciti (Tenor) und Scott Curry (Klavier) präsentierten die Lotte Lehmann Sommerakademie mit Werken von August Heinrich von Weyrauch, Heino Eller, Giacomo Puccini, Julius Otto Grimm, Eduard Tublin, Arvo Pärt und Kurt Weil.

 

Die Lotte Lehmann Akademie wird die Rolandstadt Perleberg und das Land Brandenburg mit zwei Konzerten in Tallinn und Tartu, der europäischen Kulturhauptstadt 2024, repräsentieren.

 

Marika Linntam und Jobst-Hinrich Ubbelohde, Europastaatssekretär im Ministerium der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg, zeigten sich begeistert von der musikalischen Vorstellung. „Wir freuen uns, dass die jahrelange Arbeit der Dozenten und der gesamten Stadt Früchte tragen, die Lotte Lehmann Akademie und somit im weitesten Sinne auch die Rolandstadt Perleberg die musikalischen Botschafter des Landes Brandenburg in Estland sein werden“, so Bürgermeister Axel Schmidt nach dem Empfang in der estnischen Botschaft.

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Bürgermeister Axel Schmidt begrüßt Baltic Akustik in der Rolandstadt Perleberg

(05. 03. 2024)

Seit dem 1. März gehört Zeiger Hörakustik zum Warnemünder Unternehmen Baltic Akustik. Die Geschäftsübernahme ist verbunden mit einem Umzug von der Bäckerstraße 33 in die Bäckerstraße 30.

 

Am Montag öffnete sich die Tür für die Perleberger erstmals am neuen Standort. Zu den Besuchern an diesem Tag gehörte auch Bürgermeister Axel Schmidt. Er begrüßte Inhaber Johannes F. Meyer und Geschäftsführerin Linda Marx in der Rolandstadt Perleberg. 

 

Die Baltic Akustik GmbH, die ihren Sitz in Warnemünde hat, hat beide Geschäfte von Bert Zeiger übernommen: das in Perleberg und in Pritzwalk. 

 

Bert Zeiger und Johannes F. Meyer waren zusammen in der Ausbildung, daher entstand die Idee einer Übernahme. Bert Zeiger ist jetzt Mitarbeiter der Baltic Akustik. Übernommen wurde auch das Team. „Es ist toll, dass alle bleiben“, freut sich der Inhaber. Hinzu komme eine Auszubildende.

 

Bürgermeister Axel Schmidt überreicht Johannes F. Meyer und Linda Marx ein Buch über die Rolandstadt Perleberg. „Machen Sie Werbung für unsere Stadt“, sagt er. Für das Geschäft gibt es das Hufeisen der Rolandstadt Perleberg. Es soll den Inhabern und Beschäftigten Glück bringen. 

 

„Dafür findet sich bestimmt ein Platz“, sind sich die beiden Mitarbeiterinnen Marina Galenbeck und Anja Richter sicher. Das Hufeisen ist zum Teil auch für den Hauseigentümer Torsten Stürzebecher gedacht. Er hatte in den vergangenen Jahren das Haus saniert und für das Ladengeschäft jetzt einen Mieter gefunden.

 

Die Geschäftsleute aus Warnemünde sind erstaunt, dass es in der Rolandstadt eine Einkaufsstraße mit sehr niedrigem Leerstand gibt. Auch ihr Warnemünder Geschäft befindet sich in der dortigen Einkaufsstraße. Vom Bürgermeister erfahren sie, dass der Leerstand in der Innenstadt um 38 Prozent reduziert werden konnte. 

 

Das Unternehmen wird vorerst noch unter dem bekannten Namen Zieger Hörakustik zu finden sein, auch wenn am Fenster des Geschäftes schon der neue Name des Inhabers zu finden ist. 

 

Der Hörakustik Meisterbetrieb kümmert sich um die Hörprobleme Ihrer Kunden. Wie der Bürgermeister erfährt, machen sie dabei auch Hausbesuche. Die Tinnitus-Behandlung soll weiter ausgebaut werden. „Wir bieten einen vielseitigen Service an“, betont Johannes F. Meyer. Das sei es, was ein inhabergeführtes Unternehmen ausmache: die Vielfalt der Serviceangebote.

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Die Stepenitz wird Flusslandschaft der Jahre 2024/25

(04. 03. 2024)

Dies beschloss der gemeinsame Beirat für Gewässerökologie des Deutschen Angelfischverbandes (DAFV) und der Verband NaturFreunde Deutschlands. Die beiden Verbände rufen alle zwei Jahre eine gemeinsame Flusslandschaft aus, um die Bevölkerung für die ökologische, ökonomische und soziokulturelle Bedeutung der Flüsse und der von ihnen durchflossenen Landschaften zu sensibilisieren.

 

Traditionell zum „Weltwassertag“, am 22. März, findet die Proklamation statt. 

 

Für die Proklamationsveranstaltung mit geladenen Gästen ist die Rolandstadt Perleberg offizieller Gastgeber. Sie findet im Rathaussaal sowie an der Stepenitz statt, wo es an diesem Tag zum Forellenbesatz kommt. Neben den beteiligten Vereinen und Verbänden wird zur Proklamationsveranstaltung in Vertretung des Brandenburgischen Umweltministers Axel Vogel die Staatssekretärin Anja Boudon erwartet.

 

Informationen zur „Flusslandschaft des Jahres 2024/25“ und der Proklamationsveranstaltung finden Sie auf den Internetseiten der NaturFreunde Deutschlands e.V.:

 

https://www.naturfreunde.de/die-stepenitz-elbe-wird-flusslandschaft-der-jahre-202425

https://www.naturfreunde.de/termin/proklamation-der-stepenitz-zur-flusslandschaft-der-jahre-202425

 

Im Laufe der Jahre 2024 und 2025 wird es verschiedene Veranstaltungen rund um den Fluss und das Thema Stepenitz geben. 

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Perleberg startet im März mit dem digitalen Fundbüro

(01. 03. 2024)

Das Fundbüro der Rolandstadt Perleberg ist für alle Fund- und Verlustsachen zuständig. Bisher war dies die einzige Anlaufstelle, um vor Ort Fund- und Verlustmeldungen anzuzeigen. Das soll sich nun mit der Einrichtung eines digitalen Fundbüros ändern. 

 

Gemäß § 965 BGB ist der Finder verpflichtet, jeden Fund an den Eigentümer zurück zu geben. Kann der Finder den Eigentümer nicht selbst ermitteln, so kann er seinen Fund ab einem Wert von 10 € im Fundbüro anzeigen. Tiere gelten im Übrigen auch als Fundsachen. Verlustgegenstände können gegen Vorlage des Personalausweises im Bereich Vermittlung und Fundbüro der Rolandstadt Perleberg in der Karl-Liebknecht-Straße 33 abgeholt werden. 

 

Aktuell waren Fund- und Verlustmeldungen lediglich im Rahmen der Sprechzeiten der Rolandstadt Perleberg möglich. Mit dem Start des digitalen Fundbüros können die Fund- und Verlustmeldungen künftig nun auch rund um die Uhr – und damit unabhängig von den Sprechzeiten – angezeigt werden.

 

Und so funktioniert es:

Ab dem 01. März wird auf der städtischen Homepage www.stadt-perleberg.de unter 

online-Dienste ein Link zu finden sein, über den die Bürger auf die Internetseite www.verlustsache.de gelangen. 

Dort können sie ihren Fund oder Verlust melden. Die Rolandstadt Perleberg erhält dann automatisch eine Mitteilung dazu und kann den Vorgang anschließend weiterbearbeiten.

 

Häufig treten Fälle von Funden oder Verlusten am Abend oder am Wochenende auf, z. B. während einer Veranstaltung. Ein Vorteil der digitalen Fund- und Verlustmeldungen ist, dass diese direkt nach Feststellung eines Fundes oder Verlustes eingereicht werden können und so viel Zeit gespart wird. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass eine Fundsache wieder an seinen rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben werden kann bzw. dass verloren gegangene Gegenstände wieder gefunden werden können.

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Bürgermeister Axel Schmidt besucht Jungunternehmer Jonas Grünberg

(01. 03. 2024)

Jonas Grünberg ist Schüler im Abiturjahrgang des Gottfried-Arnold-Gymnasiums und Unternehmer. Sein Unternehmen SMM Social Media Management Jonas Grünberg ist seit ein paar Wochen am Großen Markt 16 zu finden. Dorthin hatte er jetzt Bürgermeister Axel Schmidt eingeladen.

 

Bei diesem Besuch erfährt das Stadtoberhaupt, dass er das Unternehmen schon als 15-Jähriger gegründet hat. Anmelden musste er es damals aber noch über seinen Vater. Dieses Gewerbe wurde zum 31. Januar abgemeldet und zwei Tage später erfolgte die Neuanmeldung in der Stadtverwaltung. Mit SMM Social Media Management Jonas Grünberg lernt der Bürgermeister bereits das zweite Unternehmen kennen, dass junge Leute zwischen 18 und 20 Jahren leiten und als Schüler bereits gegründet haben.

 

Angefangen hatte Grünberg einst im eigenen Kinderzimmer in Baek, später arbeitete er im Betrieb, in dem sein Vater Geschäftsführer ist. „Dann habe ich mir irgendwann überlegt, dass ich ein eigenes Büro brauche“, erzählt er. Bei seiner Suche ist er auf das Büro einer ehemaligen Windenergiefirma am Großen Markt gestoßen, hat es renoviert und eingerichtet.

 

Was für den Jungunternehmer ganz wichtig ist: Hier hat er Internet. Vor allem in der Stärke, wie er es zum Arbeiten benötigt.

 

Jonas Grünberg berichtet dem Bürgermeister von den Anfängen mit einem Handy als Kamera. Ausgangspunkt war das Schülerpraktikum bei einem Landtechnik-Unternehmen. Er hat sich dort um den Bereich der sozialen Medien gekümmert. Auch nach dem Praktikum betreute er das Unternehmen weiter. Bis heute, wie er dem Bürgermeister nicht ganz ohne Stolz berichtet. 

 

Heute betreut er über 40 Kunden, hat zwei Mitarbeiter, die ihn unterstützen. Zu den Kunden, die nicht nur in der Prignitz, sondern in ganz Deutschland ansässig sind, bringt er mittlerweile deutschlandweite Kampagnen auf den Weg. „Es ist cool zu sehen, wie sich das alles entwickelt hat“, so Jonas Grünberg im Gespräch mit dem Bürgermeister. „Für mich ist die Welt in Ordnung, wenn die Kunden anrufen und sagen, dass sie glücklich sind.“ Sein Unternehmen befasst sich nicht nur mit den Sozialen Medien, er arbeitet an Recruiting-Kampagnen sowie an Website-Projekten.

 

Wenn er Mitte des Jahres seine Abiturprüfungen erfolgreich bestanden hat, dann beginnt er ein Onlinestudium. „Es ist schon alles sicher“, sagt er. Entschieden habe er sich für den Studiengang Wirtschaftsrecht an der IU Internationale Hochschule.

 

Bürgermeister Axel Schmidt lobt diese Entscheidung des Jungunternehmers: „Die Qualifikation ist wichtig mit dem Blick auf die spätere Zukunft.  Lehre und Studium dienen immer der eigenen Weiterbildung und Weiterentwicklung.“

 

Beim Abschied verspricht der Bürgermeister, dass dies nicht sein letzter Besuch in diesem jungen Unternehmen gewesen sei.

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Ralf Czubatynski begibt sich auf Spurensuche seines Großvaters Fritz Martins - Ein Perleberger Tischlermeister im Kontext seiner Zeit

(29. 02. 2024)

Elftklässler des Gottfried-Arnold-Gymnasiums sind ins Stadt- und Regionalmuseum gekommen. Im Mittelpunkt ihres Besuches steht dieses Mal nicht der Besuch einer Ausstellung. Sie sollen an diesem Tag bei einem Vortrag etwas aus der Perleberger Geschichte erfahren. Hauptfigur ist der Perleberger Tischlermeister Fritz Martins (1890-1956). Sein Enkel Ralf Czubatynski hat sich auf Spurensuche begeben und das Leben seines Großvaters in den vier durchlebten politischen Systemen beleuchtet.

 

Geboren im Kaiserreich zog Fritz Martins mit 25 Jahren mit einem „Hurra!“ auf den Lippen in den Ersten Weltkrieg. „Das ist heute unvorstellbar“, meint Czubatynski zu den Schülern. Wer zöge heute mit solch einem Enthusiasmus in den Krieg. Es folgten die Weimarer Republik, die Zeit des Nationalsozialismus und die Zeit der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ), die dann 1949 zur Deutschen Demokratischen Republik (DDR) wurde. 

 

Dass sich Ralf Czubatynski auf Spurensuche seines Großvaters begab, ist letztlich einem Tagebuch zu verdanken. „Es lag unbeachtet im Schrank meiner Eltern“, erzählt er. Vor zehn, zwölf Jahren habe er es gefunden. Fritz Martins hat dieses Tagebuch von 1910 bis 1915 geführt, zu einer Zeit, als er als Tischlergeselle auf Wanderschaft war. „Das Tagebuch war für mich die Initialzündung“, so Czubatynski.

 

Der gebürtige Perleberger ist heute Lehrer für Deutsch, Geschichte und evangelische Religion am Landesgymnasium für Musik in Wernigerode. Und so will er die jungen Leute neugierig machen, sich vielleicht auch einmal mit der eigenen Familiengeschichte zu befassen. „Es ist ein Gewinn!“, lässt er die Schüler des Perleberger Gymnasiums wissen. 

 

Dabei sei es weniger das Stöbern in Archiven, sondern das Kennenlernen von Menschen. Ralf Czubatynski selbst hat durch seine Nachforschungen Verwandte in Rumänien und Süddeutschland ausfindig gemacht, von denen er bisher nichts wusste.

 

Am Beispiel seines Großvaters wurde ihm immer wieder deutlich, dass es gar nicht so einfach ist, eine Biografie zu schreiben. „Das Schreiben einer Einzelbiografie ist nur über eine Verflechtung mit historischen Darlegungen sowie geschichtlichen Hintergründen und Denkmustern der jeweiligen Zeit sinnführend“, erklärt der Lehrer. Deshalb sieht er zwei wichtige Sätze über dem ganzen Projekt stehen: „Menschen machen Geschichte“ und „Die Geschichte macht den Menschen“. Deshalb sei in seinem Buch letztlich nur ein Drittel biografisches über seinen Großvater zu finden. „Alles andere ist der Kontext der jeweiligen Zeit.“

 

Wie gelingen persönliche Transformationsprozesse in den verschiedenen politischen Systemen.

„Wir sehen heute nur, dass mein Großvater in der NSDAP war“, so Czubatynski. „Doch wir müssen uns nach dem, Warum?‘ fragen.“ Da habe er viele Antworten in familiären Quellen gefunden.

 

Fritz Martins war schon frühzeitig, am 1. Mai 1933, Mitglied der NSDAP geworden. Damals ging es ihm darum, dass er alle seine Arbeiter wieder einstellen wollte. Er hatte als ehrenamtlicher Museumspfleger nicht nur die Verantwortung für das Museum sondern ab 1939 auch die Fürsorge für seine Frau und ab 1940 für seine Tochter.

 

So habe seine Transformation immer in einer Harmonisierung zwischen Kompromissbereitschaft, Verantwortung und Fürsorge stattgefunden, resümierte Ralf Czubatynski

 

Nach dem Zweiten Weltkrieg durchlief er ein Entnazifizierungsverfahren, war in der DDR so manchen Repressalien als privater Handwerksmeister ausgesetzt.

 

Für die Schüler war es ein interessanter Vortrag, in dem sie eines für sich mitgenommen haben: Die Menschen sollten immer im Kontext mit ihrer Zeit betrachtet werden.

Foto zu Meldung: Ralf Czubatynski begibt sich auf Spurensuche seines Großvaters Fritz Martins - Ein Perleberger Tischlermeister im Kontext seiner Zeit

Mehr Dorfgemeinschaft in Dergenthin durch umgesetzte Projekte des Bürgerhaushaltes

(28. 02. 2024)

Gleich zwei umgesetzte Projekte aus dem Bürgerhaushalt werden am Dienstag im Beisein von Bürgermeister Axel Schmidt vorgestellt. „Mit Mitteln aus dem Bürgerhaushalt 2022 konnten wir den Dorfgemeinschaftsraum schaffen und mit Mitteln aus dem Bürgerhaushalt 2023 die Feuerstelle am Sportplatz“, freut sich Ortsvorsteher Dirk Rumpel.

 

Er berichtet, dass die Umsetzung des Dorfgemeinschaftsraumes nicht ganz einfach war. Das habe daran gelegen, dass die Kleinaufträge nicht so einfach bei den Firmen zu implementieren waren. Doch letztlich konnte das Projekt im September 2023 abgeschlossen werden. 

 

Dank der finanziellen Mittel aus dem Bürgerhaushalt konnte der Gemeinderaum „aus dem Dornröschenschlaf wieder zum Leben erweckt werden“, so Dirk Rumpel. Denn fast 20 Jahre war dieser verweist. Früher waren hier Schule, Turnraum, Jugendclub und Konsum untergebracht, erlebte der Raum eine abwechslungsreiche Nutzung.

 

Diese Umsetzung habe in Dergenthin einmal mehr gezeigt, dass die Dorfgemeinschaft und das Miteinander funktioniere. „Wir haben die Kirche als Partner ebenso gewinnen können wie Privatpersonen, die uns unterstützten“, berichtet der Ortsvorsteher. Letztlich seien circa 15.000 Euro umgesetzt worden. 5.000 Euro standen aus dem Bürgerhaushalt zur Verfügung. Davon wurden insgesamt 4.999,99 Euro ausgegeben für den Kauf einer gebrauchten Küchenzeile inklusive Geschirrspüler, Kühlschrank, Mikrowelle und Dunstabzugshaube (1.799,99 Euro), für Sanitärarbeiten im WC und den Anschluss der Küche (2.978,26 Euro) sowie für die Lieferung und Montage der Tische und Stühle (221,74 Euro).

 

Seitdem die letzte Dorfgaststätte aufgegeben wurde, verfügt das Dorf über keinen Gemeinschaftsraum mehr. „Natürlich konnten wir die Räumlichkeiten im Sportlerheim und bei der Feuerwehr nutzen“, so Rumpel. „Doch diejenigen, die nicht bei der Feuerwehr bzw. im Sportverein sind, fühlten sich nicht unbedingt zugehörig, wenn dort Veranstaltungen durchgeführt wurden.“

 

Jetzt sei der Dorfgemeinschaftsraum in der Mitte des Dorfes und werde gut angenommen. Mittwochs werde jetzt hier immer Karten gespielt, berichtet Ulrich Blüthmann. „Die Senioren spielen hier bei Kaffee und Kuchen Skat und Rommé.“ Das Mitglied der Kirchengemeinde hat sich bei der Gestaltung sehr engagiert. Jetzt freut er sich mit dem Ortsvorsteher, dass der Raum so gut angenommen wird. „Wir haben hier mit wenig Mitteln viel erreicht“, sagt der Ortsvorsteher.

 

Bürgermeister Axel Schmidt zeigt sich sehr zufrieden, dass mit der finanziellen Unterstützung aus dem Bürgerhaushalt dieses Projekt angeschoben wurde. „Den Rest hat das Dorf allein gemacht. Es ist schön, dass hier die Dorfgemeinschaft noch funktioniert.“ 

 

Auf dem Weg zum Sportplatz, wo ein weiteres Projekt im Ortsteil Dergenthin umgesetzt werden konnte, erzählt der Ortsvorsteher, dass er in den vergangenen Jahren immer ein Projekt eingereicht hat, dass letztlich auch realisiert werden konnte. „Alles konnten wir einbinden in unser gesellschaftliches Gesamtkonzept in Dergenthin.“ Nur den Rodelberg habe er noch nicht realisieren können. Aber dafür fände er bestimmt auch noch einen Weg, sagt er.

 

Die Feuerstelle ist das zweite Projekt, dass am Dienstag vorgestellt wurde. Dieses wurde mit Mitteln aus dem Bürgerhaushalt 2023 umgesetzt. Vom zur Verfügung stehenden Budget von 5.000 Euro wurden 4.998,48 Euro ausgegeben. Davon wurde eine gepflasterte Feuerstelle zur Durchführung der Oster- und Herbstfeuer geschaffen. Zum diesjährigen Osterfeuer am Gründonnerstag (28. März) soll der Platz eingeweiht werden.

 

Der Sportplatz sei inzwischen attraktiv für Schulklassen. Zum Beispiel verbringen Schüler der Grundschule „Geschwister Scholl“ aus Perleberg hier zwei bis drei Tage bei Spiel und Spaß. „Nun können sie auch ein kleines Lagerfeuer machen.

 

Die Firma Porep-Bau-GmbH aus Sükow hat die Feuerstelle geschaffen. 

 

An der Gestaltung des Dorfgemeinschaftsraumes waren M. Palm KG (Markus Palm), Sanitärfirma Riechert (Grabow), Prignitzer Möbelservice Hoffmann & Johns GbR – Lieferung und Montage der Küchenzeile sowie der Tische und Stühle, Firma Meinert - Elektro, Firma Vogler - Fenster und Türen, Mario Boose, Technik- und Instandsetzungsgesellschaft Sükow sowie Porep-Bau-GmbH (Marco Porep) aus Sükow beteiligt.

 


 

Vorschläge für den Bürgerhaushalt 2025 bis 31. März einreichen

Auch im Jahr 2025 gibt es wieder einen Bürgerhaushalt. Dafür können noch bis zum 31. März 2024 Vorschläge eingereicht werden. Dabei darf der jeweilige Einzelvorschlag die Gesamtkosten von 5.000 Euro nicht überschreiten. Vorschlagsberechtigt sind alle Einwohner der Stadt Perleberg und ihrer Ortsteile, die mindestens 16 Jahre alt sind.

 

Das Formular zur Einreichung des Vorschlages ist auf der städtischen Homepage – in der Menüleiste links unter „Bürgerhaushalt“ zu finden. Auch die Satzung kann auf der Homepage unter Bürgerservice -> Service -> Satzung und Richtlinie -> Satzungen -> Bürgerhaushalt eingesehen werden.

 

Für Rückfragen steht im Rathaus Ulrike Ziebell (Telefon 03876/781-103, E-Mail: ) zur Verfügung.

 

Die Rolandstadt Perleberg freut sich auf die Projektideen ihrer Bürgerinnen und Bürger.

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Spendenaktion für Lotte-Lehmann-Briefe an ihrem 136. Geburtstag gestartet

(28. 02. 2024)

Fünf Briefe und eine Postkarte, die Lotte Lehmann in den Jahren 1964 bis 1975 geschrieben hat, befinden sich nun im Eigentum der Rolandstadt Perleberg. Wie Anja Pöpplau, Leiterin des Stadt- und Regionalmuseums Perleberg, berichtet, hatte sie diese im vergangenen Monat in einem Auktionshaus entdeckt und zunächst reservieren können. 

 

„Danach habe ich mich mit Angelo Raciti und Prof. Dr. Bernhardt von Barsewisch in Verbindung gesetzt“, erzählt sie am Dienstag im Beisein von Bürgermeister Axel Schmidt. Beide sprachen sich für den Erwerb der Briefe aus. „Diese Briefe in Perleberg zu haben, wäre in der Tat fantastisch“, so Angelo Raciti, der künstlerische Leiter der Lotte Lehmann Akademie.

 

Schnell war die Idee einer Spendenaktion für den Erwerb der Briefe geboren, berichten die drei Akteure weiter. „Nach Rücksprache mit der Stadt habe ich die Briefe dann erworben“, so Anja Pöpplau. Doch für den Etat des Museums ist die Summe von 2.500 Euro zu hoch. Und so sollen das Geld durch verschiedene Spendenaktionen wieder eingeworben werden, so Pöpplau.

 

Den Auftakt macht Prof. Dr. Bernhard von Barsewisch, der Anja Pöpplau die erste Spende in Höhe von 250 Euro überreicht. 

 

Von Barsewisch werde freundlicherweise noch einen weiteren Beitrag leisten, so die Museumsleiterin. Am 22. April um 19 Uhr wird er einen Vortrag über Lotte Lehmann halten. 

 

Seine Vorfahren, die Brüder Joachim und Konrad zu Putlitz förderten seit 1909 das Talent der damals jungen Lotte Lehmann. Ohne ihre Unterstützung hätte Lotte Lehmann nicht die Bühnen dieser Welt erobert. Der Enkel von Konrad zu Putlitz, Prof. Dr. Bernhard von Barsewisch, hielt die Kontakte zur Sängerin aufrecht und besuchte sie 1972 letztmalig in Santa Barbara, wo sie ihren Lebensabend verbrachte. Bis heute empfängt der Nachfahre der Familie Gans Edlen Herren zu Putlitz jährlich die Teilnehmer der Lotte Lehmann Akademie in seinem Wohnsitz, dem früheren Gutshaus in Groß Pankow und berichtet von den Begegnungen mit der Künstlerin.

 

Die Briefe überliefern eine freundschaftliche Korrespondenz Lotte Lehmanns mit dem Wiener Rechtsanwalt Anton Odelga. Odelga publizierte zahlreiche Opernaufnahmen und Sängerartikel. Ein Brief enthält ein überaus bekanntes Zitat der berühmten Opernsängerin: „Ich habe noch immer sehr viele Verbindungen mit Wien - es war doch die schoenste Zeit meines Lebens, die ich dort verbracht habe - und es war und ist - meine richtige Heimat. Ich lebe hier in Kalifornien in Zufriedenheit aber was soll man mit 87 Jahren noch vom Leben erwarten? [...]" (1975). 

 

„Wenn dieses Zitat nun verwendet wird, dann steht dahinter, dass das Original, der Brief, im Stadt- und Regionalmuseum Perleberg zu finden ist“, freut sich Anja Pöpplau.

 

Bürgermeister Axel Schmidt begrüßt diese spontane Spendenaktion. Sie ist sehr gelungen. „Das Museum braucht Unterstützung, so viel wie es sammelt und sammeln muss, um die Geschichte der Stadt zu erhalten. Und hier gab es nicht nur Worte, es folgten auch Taten“, bedankt er sich bei Prof. Dr. Bernhard von Barsewisch.

 

Für Museumsleiterin Anja Pöpplau sind die Briefe Grundlage für weitere Recherchen und Nachforschungen. Sie werde sich einmal mehr auf Spurensuche der gebürtigen Perlebergerin begeben. Die Briefe werden natürlich zunächst archiviert, sollen aber nicht im Depot verschwinden. „Ich kann mir vorstellen, dass wir zur Eröffnung des Hauses Großer Markt 10 eine Lotte-Lehmann-Ausstellung vorstellen“, sagt sie. Allgemeines Kopfnicken in der Runde.

 

Wer die Spendenaktion unterstützen möchte, der kann seine Spenden auf die beiden städtischen Konten DE85 1605 0101 1311 0044 63 (Sparkasse Prignitz) oder DE55 1606 0122 0002 0342 20 (VR-Bank) überweisen. Als Verwendungszweck sollte „Lotte Lehmann“ angegeben werden.

 

Die Spendenaktion ist nur eine Aktion aus Anlass des 136. Geburtstages von Lotte Lehmann. Traditionell gab es Blumengrüße für die berühmte Sängerin an ihrem Wohnhaus in der Berliner Straße, an der Gedenktafel am Museum sowie an der Büste vor dem Wallgebäude. Hier treffen sich am Mittag Bürgermeister Axel Schmidt, Museumsleiterin Anja Pöpplau, Kulturamtsmitarbeiterin Janine Roder und Prof. Dr. Bernhard von Barsewisch zum Gedenken an die berühmteste Tochter. Lotte Lehmann erblickte in der Pritzwalker Straße 11 als Charlotte Lehmann am 27. Februar 1888 das Licht der Welt. Sie wuchs hier auf und besuchte die Schule für höhere Töchter, beschreibt der Bürgermeister kurz ihre Perleberger Jahre.

 

Die Lotte Lehmann Akademie hat am 27. Februar um 15 Uhr mit dem Kartenvorverkauf für die diesjährigen Sommerkonzerte begonnen. Karten können jetzt über https://lotte-lehmann-ticketshop.reservix.de/events bzw. bei der Stadtinformation Perleberg, Großer Markt 12, erworben werden.

 

Der 27. Februar 2024 war ein gelungener Geburtstag für Lotte Lehmann, da sind sich am Ende des Tages alle Beteiligten einig.

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Bürgermeister Axel Schmidt bei Gesellenfreisprechung: „Die Prignitz braucht euch!“

(26. 02. 2024)

Die Kreishandwerkerschaft konnte am vergangenen Freitag 19 Auszubildende – neun Elektroniker und zehn Kraftfahrzeugmechatroniker – freisprechen. Kreishandwerksmeister Heiko Wegner begrüßte am Nachmittag im Gasthof Düpow die erfolgreichen Auszubildenden, deren Eltern, Partner, Vertreter der Ausbildungsbetriebe, die Obermeister, Prüfungsausschussvorsitzenden sowie Bürgermeister Axel Schmidt.

 

Heiko Wegner gratulierte den Junghandwerkern zu ihren bestandenen Prüfungen. „Mit dem Gesellenbrief haben sie eine wichtige Hürde nach dreieinhalbjähriger Lehrzeit genommen“, so der Kreishandwerksmeister. Mit Ausdauer und Engagement sei ihnen dies gelungen.

 

„Die Frage nach guten Handwerkern ist sehr gut“, blickt Wegner in die Zukunft. Vielleicht ist ja einer unter den heutigen Junggesellen, die sich den Herausforderungen stellen, in Zukunft einen Betrieb zu übernehmen. „Denn in den nächsten zehn Jahren werden im Kammerbezirk rund 7.500 Handwerksbetriebe verschwinden, weil es keinen Nachfolger und keine Übernahme gibt.“ Für die Verantwortlichen der Handwerkskammer ein Grund alles dafür zu tun, dass die Ausbildung weiterhin in den Betrieben gesichert ist. „Wir werden alles tun, um eine weitere Beschulung im nahen Umfeld zu sichern.“

 

In seinem Grußwort würdigt Bürgermeister Axel Schmidt die Quote von 100 Prozent: „Neun Elektroniker- und zehn Kraftfahrzeugmechatroniker-Freisprechungen können wir heute durchführen. 19 von 19 Lehrlingen können wir heute gratulieren.“ Schmidt lobt dieses Ergebnis. Denn die jungen Leute hätten mit dem Bestehen ihrer Prüfungen bewiesen, „dass ihr kluge und fleißige Menschen seid. Ihr habt aber noch etwas viel Wichtigeres unter Beweis gestellt, nämlich, dass ihr etwas zu Ende bringen könnt. Etwas, was heute keine Selbstverständlichkeit mehr ist“. 

 

Der Bürgermeister betont, dass es das Handwerk war, dass den Wohlstand in die Rolandstadt Perleberg und die Region gebracht habe „und den Laden am Laufen halte“.  Deshalb hofft Axel Schmidt, dass die Junggesellen Perleberg und der Prignitz nicht den Rücken kehren werden, „sondern eure Zukunft bei unseren Betrieben seht und die Prignitz weiter voranbringen werdet: Denn die Prignitz braucht euch!“.

 

Danach folgte die feierliche Zeremonie mit den drei Schlägen auf die Innungslade und dem Überreichen der Zeugnisse.

 

Geehrt wurden auch die drei Jahrgangsbesten. Alle drei haben den Beruf des Kfz-Mechatronikers erlernt. Einer von ihnen ist Jonathan Hein. Er konnte seine Ausbildung in der Perleberger Autohaus R. Koch GmbH mit dem Gesamtergebnis „gut“ vorzeitig beenden. Glückwünsche dafür gibt es auch von Bürgermeister Axel Schmidt. Im Gespräch mit Jonathan Hein erfährt Schmidt, dass der Junggeselle bereits wieder im elterlichen Betrieb, dem Zweiradhaus & Autoservice Hein, in Karstädt arbeitet, somit nicht der Prignitz den Rücken kehrt. Parallel dazu habe er schon die Ausbildung zum Servicetechniker begonnen. „Das ist eine Vorstufe zur Meisterschule“, so Jonathan Hein. Diese stehe ebenso auf dem Programm seiner gegenwärtigen Lebensplanung wie die spätere Übernahme des Familienbetriebes.

 

Neben Jonathan Hein gehörten noch Eric Distelkam und Ludwig Böwe zu den Jahrgangsbesten.

 

Am Ende der Ehrungen stieß Handwerksmeister Heiko Wegner mit den Junggesellen und allen Gästen auf den erfolgreichen Lehrabschluss an.

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Perleberger Boxclub Redtel zum Leistungsstützpunkt berufen

(19. 02. 2024)

Seit dem 11. Februar ist der Boxclub Redtel e.V. Leistungsstützpunkt des Amateur-Box-Verbandes des Landes Brandenburg. Beim 28. Verbandstag in Jüterbog wurde der Perleberger Boxclub dazu berufen. Für Bürgermeister Axel Schmidt war dies Anlass, sich bei einem Besuch über die Arbeit des Vereines zu informieren.

 

Spätestens mit den Einträgen von Vanessa Strecker am 9. Mai und Brayan Bryks am 27. Juni des vergangenen Jahres ins Ehrenbuch der Stadt hat der Boxclub Redtel in der Öffentlichkeit auf sich aufmerksam gemacht. Denn die beiden jungen Sportler wurden Deutsche Meister im Boxen bei bei den Juniorinnen (U 17) bzw. bei den Kadetten (U 15), machten somit auf die Rolandstadt aufmerksam.

 

„In Perleberg wurde schon immer geboxt“, erzählt Holger Redtel, der im Verein für die Kontakte zu den Schulen der jungen Sportler verantwortlich zeichnet. „Gleich nach dem Krieg ging es los.“ Es habe viele Wettkämpfe gegeben, besonders bei denen zwischen Wittenberge und Perleberg sei „immer groß was los gewesen“. Interessiert hören Bürgermeister und der Vorsitzende des Kreissportbundes, Christian Kube, zu.  Dieser ist ebenfalls gekommen, um sich ein Bild vom Verein zu machen.

 

Nach der Wende wuchsen der Leistungsdruck, auch gab es kaum noch Möglichkeiten in der Rolandstadt dem Boxsport nachzugehen.

 

2020 gab es durch die Familien Niemeyer und Redtel einen Neustart. Aus anfänglich 21 Mitgliedern sind heute 67 Mitglieder mit 13 Nationalitäten geworden, kann Holger Redtel berichten. „Von Beginn an haben wir uns ehrgeizige Ziele gesetzt. Und so heißt unsere Zielstellung: Wir wollen gewinnen und wir wollen Meistertitel.“

 

Doch die Verantwortlichen sehen nicht nur das Training und die Meisterschaften. Sie sehen den Menschen, der hinter dem Sportler steckt. Und so findet hier eine immer tiefer werdende Verknüpfung zwischen Elternhaus, Schule und dem Sport statt. 

 

Das Konzept geht auf: Im vergangenen Jahr holten die Aktiven des Clubs bei den Landesmeisterschaften zehn Titel, vier Silber- und vier Bronzemedaillen. Bei den Deutschen Meisterschaften standen am Ende die genannten beiden Meistertitel sowie drei Bronzemedaillen zu Buche. 

 

Diese Erfolge haben letztlich dazu beigetragen, dass der Perleberger Boxclub Redtel nun zum Landesleistungsstützpunkt berufen wurde. „Diese Berufung ist für uns Verpflichtung. Es zeigt uns aber auch, dass wir hier gut, ja sehr gute Leistungen bringen“, so Redtel. 

 

Er macht auch deutlich, dass der Verein gesundheitliche Aufgaben übernimmt. So würden bei den Jahresuntersuchungen auch orthopädische Untersuchungen durchgeführt, um rechtzeitig notwendige Maßnahmen durchzuführen. Auch wird bei den Perlebergern mit speziellen Trainingshandschuhen geboxt. „Das sind Anti-Shock-Handschuhe“, erklärt Holger Redtel den Gästen. „Damit wird der Schlag abgedämmt.“ 

 

„Bringt das keine Nachteile dann im Wettkampf?“, will Bürgermeister Axel Schmidt wissen. „Im Gegenteil, die können schon was ab“, so die Antwort. Und Redtel verweist auf die Erfolge des vorangegangenen Wochenendes. „Mit sieben Kämpfern waren wir in Berlin und holten sieben Siegen.“

 

Erfolge, die nicht zuletzt den Trainern zu verdanken sind. Und so bedankt er sich bei Frank Niemeyer, der auch Vereinsvorsitzender ist, Martin Birkhof, dem stellvertretenden Vorsitzenden, Julien Niemeyer, Jürgen Kiencke und Wiebke Eichler.

 

Fünf Tage die Woche wird trainiert. Der Boxsport gewinnt immer mehr Aktive dazu, auch Mädchen. Und so erfahren Axel Schmidt und Christian Kube, dass im Sommer des vergangenen Jahres die 103 Schüler der 7. Klassen der Friedrich-Gedike-Oberschule gesichtet wurden. 13, davon zwei Mädchen, wurden Mitglied beim Boxclub Redtel, so die Verantwortlichen nicht ohne Freude.

 

Axel Schmidt und Christian Kube zeigen sich beeindruckt. Der Bürgermeister kann feststellen, dass der erfolgreichste Brandenburger Boxsportclub des vergangenen Jahres in Perleberg zu Hause ist. Die erfolgreichen Sportler sorgen für einen neuen Bekanntheitsgrad der Rolandstadt.

 

Und so wird beim Boxclub Redtel auch in Zukunft über Leistung gesprochen. Leistung, die im Zusammenspiel von Verein, Elternhaus und Schule erreicht wird. „Wenn einer ein Ziel hat, dann verfolgt er es das ganze Leben. Wenn er Leistung bringen will, richtet er sein ganzes Leben danach aus“, sagt Holger Redtel abschließend. Dabei kündigt er noch an, dass es in Perleberg in diesem Jahr öffentliche Boxwettkämpfe geben werde. Dann könnten sich auch die Perleberger ein Bild von der Arbeit des erfolgreichen Boxvereins machen.

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Naturwacht beim Arbeitseinsatz im Mendeluch

(19. 02. 2024)

An zwei Tagen ist die Naturwacht zu einem Arbeitseinsatz in den Stadtwald der Rolandstadt Perleberg gekommen. Der Einsatz führte die Helfer ins Mendeluch. Ein Einsatz, den Stadtförster Raphael Wentzel sehr begrüßt.

 

Das Mendeluch ist gleichzeitig ein Naturschutzgebiet und ein FFH-Gebiet (FFH = Flora-Fauna-Habitat). In FFH-Gebieten werden Pflanzen und Tiere, aber auch ihre Lebensräume unter Schutz gestellt, welche nach europäischem Recht besonderen Schutz bedürfen. In diesen Gebieten ist jede Handlung verboten, welche eine Verschlechterung der Lebensräume im Schutzgebiet oder eine Gefährdung der geschützten Pflanzen und Tiere zur Folge hat. Für jedes FFH-Gebiet wurde ein spezieller Managementplan erstellt, welcher Maßnahmen enthält, die den Zustand der Gebiete sichern und idealerweise sogar verbessern sollen.

 

Und so erklärt der Stadtförster, was hier in den vergangenen Jahren passiert ist und warum dieser Einsatz so wichtig ist: „Die Trockenheit der vergangenen Jahre hat dafür gesorgt, dass wir hier fast kein Wasser mehr haben. Für die Moorflächen und Kleingewässer ist dies ein großes Problem, denn die lange anhaltende Trockenheit hatte eine stetige Wiederbewaldung zur Folge.“ So habe unter anderem die Kiefer diese Standorte wieder erreicht.

 

Im Mendeluch angekommen, wird sichtbar, was Wentzel meint. Aus dem Wasser, dass durch die starken Regenfälle der vergangenen Wochen und Monate wieder auf der Fläche steht, ragen zahlreiche Kiefern. Viele kleine aber auch einige, die schon größer sind, als die hier tätigen Naturwacht-Mitarbeiter. Auch die moorigen Randbereiche, welche eigentlich weitestgehend baumfrei sein sollten, wurden zu großen Teilen komplett von Kiefern überwachsen.

 

Und so wurde damit begonnen, die Bäume zu entfernen. Das sei für die Amphibien und Insekten ebenso wichtig wie für das Moor. „Denn darunter befinden sich die Torfschichten“, so Raphael Wentzel. „Das Entfernen der Bäume soll aber auch dazu beitragen, dass Wasser hier wieder länger zu halten, denn die Wiederbewaldung hat auch einen großen Wasserverlust zur Folge.“

 

Von dem 1735 Hektar großen Stadtwald befinden sich 79 Prozent im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg. Diese Flächen gehören gleichzeitig zu einem SPA-Gebiet (SPA = Special Protection Area). Dies sind Vogelschutzgebiete, welche nach der europäischen Vogelschutzrichtlinie ausgewiesen werden. Der Perleberger Stadtforst beheimatet außerdem einen Teil des FFH-Gebietes Untere Stepenitzniederung-Jeetzebach sowie die FFH-Gebiete Möhrickeluch und Mendeluch, in welchen der Arbeitseinsatz stattfindet.

 

Zum Arbeitseinsatz gekommen sind auch drei Jungranger. Somit wird die praktische Arbeit gleichzeitig mit Umweltbildung verbunden. Rangerin Luise Przibilla erzählt, dass sie eine Gruppe von zwölf Personen sind. Neben den Jungrangern, Naturwacht-Mitarbeitern und Eltern der Jungranger sind auch Bundesfreiwilligendienstler mit dabei.  Am zweiten Tag unterstützen zudem Schüler der Montessori-Schule Wittenberge. 

 

Die Jungranger ziehen die kleinen Kiefern aus dem Boden, während zwei Naturwacht-Mitarbeiter die größeren Bäume mit der Motorsäge fällen. Gemeinsam werden Bäume und Äste am Rand der Freiflächen von allen auf einen großen Haufen geschichtet. „Damit schaffen wir Totholzhaufen, die Amphibien und Reptilien einen neuen Unterschlupf bieten. 

 

Perlebergs Stadtförster Raphael Wentzel bedankt sich bei den fleißigen Helfern. Derartige Einsätze könnten aus seiner Sicht hier öfter stattfinden. Natürlich unterstütze er Naturschutz und die damit verbundenen Maßnahmen. Er ist aber auch der Ansicht, dass für die Umsetzung der Ziele im Naturschutz zu wenig Personal auf der Fläche zum Einsatz kommt. Umso wichtiger ist daher das Engagement von Freiwilligen, was bei diesem Einsatz im Mendeluch deutlich wird. Und so kann sich das Ergebnis des Einsatzes durchaus sehen lassen.

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Glückwunsch zur 25-jährigen Unternehmerschaft: „Raffinarium“-Inhaber begann einst als Weinhändler

(13. 02. 2024)

Wenn Ralf Meierholz auf seine 25-jährige Unternehmensgeschichte zurückblickt, dann kann er einiges erzählen. Als Bürgermeister Axel Schmidt ihm zu seinem Jubiläum gratuliert bekommt er einen Einblick in diese Geschichte.

 

Angefangen hat alles am 5. Januar 1999 mit der Gewerbeanmeldung für einen Weinhandel im Nebenerwerb. Wer Meierholz kennt, der weiß, dass er ein Weinliebhaber ist.

 

Parallel hat er anfangs noch im Baumarkt gearbeitet. Das Ladengeschäft in der Wittenberger Straße 5 in der Rolandstadt Perleberg eröffnete er am 8. Oktober 2010. Zunächst noch als Franchise-Unternehmen.  2012 stieg er aus, machte alleine weiter. Und drei Jahre nach der Ladeneröffnung, im Oktober 2013 heißt das Geschäft nun „Raffinarium“.

 

Das „Raffinarium“ ist bis heute mehr als nur ein Geheimtipp. Zum Sortiment gehören längst nicht nur Weine. Auch Essig, Öle, Nudel, Liköre, Spirituosen, Pasta, Saucen, Peste, Süßes und Salziges sind im Ladengeschäft zu finden. Inzwischen ist das Geschäft in der Poststraße 1, direkt am Großen Markt, zu finden. Am 3. Januar 2020 wurde es hier eröffnet. Anfangs sei er skeptisch gewesen, denn die Räumlichkeiten sind kleiner als die in der Wittenberger Straße. Doch heute sieht er es als die richtige Entscheidung an. 

 

Ralf Meierholz und sein „Raffinarium“ sind nicht nur durch sein Angebot im Laden bekannt, sondern auch durch seine Kochabende. „Für dieses Jahr sind wir schon seit Juli komplett ausgebucht“, erzählt Meierholz dem Bürgermeister. „Viele Stammkunden kommen inzwischen immer wieder.“ So dauere es nur wenige Tage, bis die Jahrestermine ausgebucht sind. 

 

Im Durchschnitt wird dreimal wöchentlich gekocht. Auch während des Besuchs des Bürgermeisters laufen die Vorbereitungen für eine Veranstaltung am Abend. Damit ist Katharina Ullrich beschäftigt. Sie ist im achten Jahr im Geschäft tätig. Ralf Meierholz lässt den Bürgermeister wissen, dass mit ihr auch die Nachfolge gesichert sei. Ab 1. Januar 2026 übernimmt sie das „Raffinarium".

 

Eine Nachricht über die sich Axel Schmidt freut. Denn somit bleibt das „Raffinarium“ als Kundenmagnet in der Innenstadt erhalten, finden Kunden hier besondere Produkte und gibt es auch in Zukunft in der Weihnachtszeit, den beliebten Glühwein.

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Prignitzer Möbelservice ist seit 25 Jahren für seine Kunden unterwegs

(13. 02. 2024)

Am 4. Januar 1999 begann die Geschichte des Unternehmens Prignitzer Möbelservice Hoffmann & Johns GbR. Angefangen habe damals alles noch im Wohnhaus, auf dem Dachboden von Dirk Johns, berichtet dieser Bürgermeister Axel Schmidt und TGZ-Geschäftsführer Thomas Götz, als diese zum Gratulieren ins Unternehmen gekommen sind. Der Firmensitz befindet sich heute in der Wittenberger Straße 36, im Gebäude der ehemaligen Güterabfertigung der Deutschen Reichsbahn.

 

Angefangen hat das Unternehmen damals mit der Auslieferung für Hamburger Möbelhäuser. „In Spitzenzeiten, das war in den Jahren 2006/07 hatten wir 18 Mitarbeiter. Mit uns beiden Geschäftsführern, waren 20 Leute auf sieben Lkw unterwegs“, so Dirk Johns.

 

Nach und nach hätten sie sich aus dem Geschäft mit den Hamburger Möbelhäusern zurückgezogen, fahren Umzüge und sind für Privatkunden unterwegs. Außerdem hätten sie sich auf Küchen- und Möbelmontagen spezialisiert.

 

Inzwischen sind sie nur noch zu fünft, drei Mitarbeiter und die beiden Geschäftsführer. Auch Dirk Johns und René Hoffmann spüren den Fachkräftemangel. „Für die Mitarbeiter, die uns verlassen, kommt kein Ersatz“, sagt Johns. Schon lange seien sie auf der Suche nach einem Mitarbeiter für den Aufbau von Küchen. Doch bisher habe sich keiner gefunden.

 

René Hoffmann erzählt dann noch die lange Geschichte des Kaufs der einstigen Güterabfertigung: „Wir haben lange mit der Bahn verhandelt. Und als wir dachten, es ist alles klar, mussten wir uns doch einem Bieterverfahren stellen.“ Und so habe der ganze Prozess zwei Jahre gedauert. Beim Umbau kämen dann die Auflagen des Denkmalschutzes, denn das Gebäude steht unter Schutz. Doch auch das hätten sie gemeistert.

 

Aktuell merken auch die beiden Geschäftsführer die Auswirkungen von Inflation und Preissteigerungen. Während in der Corona-Zeit verstärkt Möbel und Küchen gekauft wurden, werde jetzt hier deutlich gespart.

 

Bürgermeister und TGZ-Geschäftsführer lassen im Laufe des Gesprächs Dirk Johns und René Hoffmann wissen, dass sie ihnen bei Problemen, bei denen sie helfen können, als Ansprechpartner zur Verfügung stünden. 

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PVU ist für die Rolandstadt Perleberg ein guter Partner für E-Mobilität

(12. 02. 2024)

Seit Oktober des vergangenen Jahres können E-Autos im Stadtgebiet der Rolandstadt Perleberg an fünf Standorten an jeweils zwei Normalladepunkten aufgeladen werden. Darüber berichten an der Ladesäule Sophienparkplatz Bürgermeister Axel Schmidt, PVU-Geschäftsführer Holger Lossin sowie der Prokurist des Unternehmens Falko Schindler.

 

„Mit den fünf Standorten bieten wir gegenwärtig in allen Stadtteilen die Möglichkeit, E-Autos aufzuladen“, so Bürgermeister Axel Schmidt. Mit der PVU Prignitzer Energie- & Wasserversorgungsunternehmen GmbH habe die Stadt einen guten Partner für die E-Mobilität an seiner Seite.

 

Viele Touristen kommen inzwischen auch mit einem E-Auto in die Rolandstadt. Für die Stadt sei dies die Notwendigkeit entsprechend zu reagieren. „Und so stehen jetzt an den relevanten Orten Ladesäulen“, sagt Axel Schmidt. Er verrät dabei, dass die sechste Säule in Vorbereitung ist. Diese soll in der Grabenstraße aufgestellt werden. „Hier kommt das alte Trafohäuschen weg, ein neues entsteht. In diesem Prozess wird die Ladesäule aufgestellt und es entstehen zwei zusätzliche Parkplätze.“

 

Die PVU ist das Infrastrukturunternehmen in der Rolandstadt, betreibt unter anderem das Stromnetz. Und so habe sich das Unternehmen auch der Frage der E-Mobilität gestellt. Nachdem die PVU und das Kreiskrankenhaus in der Dobberziner Straße erste gute Erfahrungen mit einer öffentlichen Ladesäule gemacht haben, wurden weitere Stromladeplätze geschaffen.

 

Allerdings sind die Säulen in der Stadt keine Schnelladesäulen, so Holger Lossin. Diese seien extrem teuer. „Eine Ladestation kostet je nach Ausstattung bis zu 130.000 Euro.“ 

 

Für die vorhandenen fünf Stationen mit insgesamt zehn Ladepunkten á 22 KW AC-laden hat die PVU insgesamt circa 30.000 Euro investiert. Ein Ladevorgang daure circa vier Stunden.

 

Die Standorte liegen bewusst nicht an den Bundesstraßen, so Holger Lossin. „An den Bundesstraßen und Autobahnen ist das Netz gut ausgebaut, um E-Autos aufzuladen. Uns war es wichtig, ein Angebot für die Fahrzeuge in den Miethäusern zu machen.“ Denn aus seiner Sicht gewinne die E-Mobilität zunehmend an Bedeutung.

 

Nach Aussage des Landkreises Prignitz sind hier insgesamt 78.063 Kraftfahrzeuge und Anhänger zugelassen (Stand August 2023). Davon fahren 1.485 Fahrzeuge mit E- bzw. E-Hybrid.-Antrieb. Reine E-Autos sind 459 Fahrzeuge.

 

Wer elektrisch fährt, benötigt eine Karte für die ganze Republik, nicht nur für Perleberg. Das Aufladen an einer der Perleberger Ladesäulen erfolgt via App oder Ladekarte eines beliebigen Anbieters, z. B. EnBW mobility*, EWE Go, Elli Drive, ADAC. Nutzer können sich auch vor Ort die App auf ihr Handy laden. Dazu scannen sie den QR-Code an der Säule und bezahlen per Debit- oder Kreditkarte. Die aktuellen Konditionen werden im Display der Säule oder auf der App angezeigt.

 

Wie das funktioniert, wird von Holger Lossin noch vor Ort demonstriert.

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Robert Zeranski: „Wir kaufen keine Produkte – wir verkaufen Lösungen!“ - Unternehmen Prignitz-Compi Computer GmbH besteht seit 20 Jahren

(12. 02. 2024)

Am 6. Dezember des vergangenen Jahres konnten die Brüder Robert und Raik Zeranski auf 20 Jahre „erfolgreiches unternehmerisches Handeln“, so steht es in der IHK-Urkunde, zurückblicken. Die Glückwünsche zu diesem Geschäftsjubiläum überbringen Bürgermeister Axel Schmidt und der Leiter des RegionalCenters der Industrie- und Handelskammer René Georgius nachträglich, kommen dabei mit Robert Zeranski ins Gespräch.


Damals seien sie aus Wittenberge in die Rolandstadt Perleberg gekommen, haben ihr Geschäft auf dem Schuhmarkt 5 eröffnet. Über den Schaufenstern ist ganz groß EP: Zeranski zu lesen. Doch wer genauer hinschaut, der entdeckt dort auch den Namen Prignitz-Compi Computer GmbH.


Robert Zeranski klärt auf: „Von Beginn an sind es zwei Firmen. In der einen werden Endgeräte verkauft, die andere ist im IT-Bereich tätig.“ Hier stellen sich die Mitarbeiter auf die Bedarfe der Unternehmen ein. Deshalb hat Robert Zeranski von Beginn an den Leitspruch: „Wir verkaufen keine Produkte – wir verkaufen Lösungen!“ Mit diesem Spruch verbindet er auch seinen Anspruch gegenüber den Kunden.


Im Gespräch mit dem Unternehmer erfahren Axel Schmidt und René Georgius, dass es Veränderungen geben wird. Noch in diesem Jahr zieht die Firma aus dem Gebäude Schuhmarkt 5 aus. Der IT-Bereich wird nach Weisen gehen. Dort laufen gerade die Bauarbeiten. „Mit Einzelhandel und Service bleiben wir aber in Perleberg, bleiben wir auf dem Schuhmarkt“, erzählt Zeranski.


Das Haus Nummer 2 wird entsprechend umgebaut. „Die Eröffnung ist für den 21. Mai geplant“, so Robert Zeranski.


Viele Kunden hätten das Unternehmen in den vergangenen Jahren begleitet. Und sie haben ihnen die Treue gehalten. „Wir sind hier der Platzhirsch“, meint der Perleberger Unternehmer stolz. Denn das eine oder andere Unternehmen habe sich in den vergangenen Jahren hier versucht, doch ohne Erfolg. Die Brüder Zeranski gibt es nach 20 Jahren immer noch.


Bürgermeister Axel Schmidt zeigt sich zufrieden, dass das Unternehmen weiterhin in der Innenstadt präsent sein wird. Ebenfalls freut es ihn, dass Robert und Raik Zeranski regional denken. Denn bei den jetzt anstehenden Arbeiten, haben Firmen der Region die Aufträge bekommen. „Es ist wichtig, dass wir regional Hand in Hand arbeiten“, so der Bürgermeister.

 

Den Termin zur Neueröffnung am neuen Standort hat er sich schon notiert. Spätestens dann sind Axel Schmidt und René Gregorius wieder dabei. Doch wenn sich vorher Gesprächsbedarf ergebe, sollen sich die Brüder melden. „Wo wir helfen und unterstützen können, machen wir dies auch“, so Bürgermeister und der Leiter des IHK-RegionaCenters Prignitz abschließend.

Foto zu Meldung: Robert Zeranski: „Wir kaufen keine Produkte – wir verkaufen Lösungen!“ - Unternehmen Prignitz-Compi Computer GmbH besteht seit 20 Jahren

Auf Entdeckungsreise in die Vergangenheit: Spurensuche zum bewegten Leben des Perleberger Tischlermeisters Fritz Martins im Kontext seiner Zeit

(12. 02. 2024)

Am 26. Februar um 19 Uhr referiert Ralf Czubatynski unter dem Titel „Spurensuche zum bewegten Leben des Perleberger Tischlermeisters Fritz Martins im Kontext seiner Zeit“ im Stadt- und Regionalmuseum Perleberg. Fritz Martins (1890-1956) engagierte sich in der Nachfolge Wilhelm Ratigs als ehrenamtlicher Museumspfleger. Sein besonderer Verdienst ist die Bewahrung des Perleberger Museumsbestandes in den Kriegsjahren und in den Wirren der Nachkriegszeit um 1945. 

 

Fritz Martins wird 1890 in Perleberg geboren. Er erlebt vier politische Systeme und wird dabei zwangsläufig in den Bann großer Ereignisse gezogen. Er kämpft als „Untertan Wilhelms“ im Ersten Weltkrieg und erlebt als sich etablierender Handwerksmeister die Diskontinuitäten Weimars und die Zerstörung der bunten Vielfalt jener Jahre. Sich passiv mit dem NS-System arrangierend, findet seine tief ausgeprägte Heimatliebe zur Prignitz Wiederklang in der ehrenamtlichen Leitung des Perleberger Museums. Bis zu seinem Tode 1956 bekommt er schließlich auch die Repressionen der DDR-Diktatur zu spüren. Das Buch vermittelt, gestützt auf reichhaltigen Quellenauszügen von und über Fritz Martins, wie sehr ein Leben mit den wichtigen Ereignissen des letzten Jahrhunderts verknüpft ist. Die vielen, teils auch längeren Zitate aus der Fachwissenschaft bieten darüber hinaus aktuelle historische Kontroversen und Bewertungen und regen zum Diskurs an. Der Vortrag vermittelt die Transformationsprozesse, die Fritz Martins zwischen den einzelnen Gesellschaftsformationen erlebte, fragt nach gelingendem Leben und geht auf Hintergründe des Arbeitsprozesses an der Herstellung der Biografie ein.     

 

Ralf Czubatynski, geboren am 1. Mai 1970, Studium für Lehramt an Gymnasien in Magdeburg und Halle für die Fächer Geschichte, Deutsch und Evangelische Religion, seit 2001 Lehrer und Fachschaftsleiter am Landesgymnasium für Musik Sachsen-Anhalt in Wernigerode, verheiratet, eine Tochter. 

 

Der Eintritt kostet für den Abend 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Bitte melden Sie sich für eine bessere Planung vorher unter der Telefonnummer (03876) 781 422 oder per E-Mail unter an.

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Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert Antje Wegner zu ihrem Betriebsjubiläum

(09. 02. 2024)

So richtig scheint die Gratulation zum 25-jährigen Firmenjubiläum nicht zu passen, gründete doch Antje Wegners Urgroßvater Otto Wegner bereits am 1. September 1912 das erste Schuhhaus. Sie betreibt das Geschäft, das heute unter der Bezeichnung Orthopädie-Schuhtechnik Antje Wegner, firmiert in der vierten Generation.  Das Jubiläum zu dem Bürgermeister Axel Schmidt, Leerstandsmanager Jens Knauer sowie Beate Dahms, zuständige Mitarbeiterin für Gewerbeangelegenheiten der Rolandstadt Perleberg am Donnerstag gratulieren geht auf die Gründung der GbR (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) am 1. Januar 1999 zurück. Diese hatten Dieter Wegner und Tochter Antje damals gegründet. Seit 17 Jahren ist sie nun alleinige Inhaberin des Unternehmens.

 

Urgroßvater Otto Wegner war Schuhmachermeister, begann1912 mit der normalen Schuhmacherei. „Die Orthopädie kam erst durch den Ersten Weltkrieg hinzu“, erzählt Antje Wegner den Gästen. Bis heute sind die hier geschaffenen Schuhe alles Einzelanfertigungen.

 

Bis zur Wende in den Jahren 1989/90 bildete dann die Orthopädie-Schuhtechnik den Schwerpunkt der Tätigkeit bei den Wegners. Danach wurde das Angebot erweitert. Die Perleberger wissen es: Hier können sie auch ihre Schuhe, Taschen, Gürtel und andere Lederdinge zur Reparatur bringen. Für Perleberg sei sie damit die einzige Unternehmerin mit diesem Angebot, stellt der Bürgermeister fest.

 

Antje Wegner erzählt den Gästen, dass das heutige Ladengeschäft aus zwei Häusern bestehe. Der Ursprung ist auf der rechten Seite. „In diesem Teil war das erste Geschäft“, erklärt sie. Das Nachbargebäude habe sie dann im Jahr 2000 von der Stadt erworben, das darauf befindliche Gebäude im März 2001 abgerissen und im Oktober 2001 mit dem Bau des Neubaus begonnen. „Architekt war damals Matthias Wieck“, so Antje Wegner.

 

Bevor sie sich auf dieses Abenteuer mit den baulichen Veränderungen eingelassen habe, stand auch bei ihr die Meisterausbildung an. Von September 1999 bis Mai 2000 besuchte sie die Meisterschule in Hannover.

 

Heute ist sie die Chefin. Grit Fischer arbeitet mit ihr gemeinsam im Unternehmen. Inzwischen hat Antje Wegner das Angebot erneut erweitert. Sie ist Podologin, bietet medizinische Fußpflege an. 

 

Antje Wegner gestattet den Gästen noch einen Blick hinter die Kulissen, in die Werkstatträume. Beeindruckend die zahlreichen Leisten, die hier zu finden sind. Es mögen einige hundert sein. Die genaue Zahl vermag sie nicht zu benennen. Zumal im Keller noch weitere Leisten gelagert sind.

 

Ein besonderer Gratulant ist ebenfalls am Donnerstag gekommen. Der Perleberger Roland-Darsteller Martin Tetschke. Das hat einen besonderen Grund, denn hier wird das Kostüm repariert. „Hergestellt wurde es damals in den Werkstätten des Friedrichstadtpalastes“, berichtet Martin Tetschke. Doch Ingrid Wegner, die Mutter der heutigen Inhaberin, hat dann das Kostüm so verändert, dass es angenehm zu tragen war. Bei den ersten Auftritten mit seiner Rüstung hatte Tetschke einige Probleme, wie er erzählt. Dadurch sei eine besondere Verbundenheit zwischen Roland-Darsteller und der Familie Wegner entstanden.

 

Antje Wegner geht abschließend noch einmal auf die Geschichte ein. Sie berichtet, dass ihr Vater mehrere Anläufe benötigte, ehe er 1973 endlich die Gewerbegenehmigung erhalten hatte. Vorher hatte er nur befristete. „Die Verantwortlichen in der DDR hätten es lieber gesehen, wenn das private Unternehmen als PGH (Produktionsgenossenschaft des Handwerks) als staatlicher Betrieb weitergeführt worden wäre. Doch das wurde er nicht, und so ist er nunmehr seit rund 112 Jahren ein privates Unternehmen.

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Das Stadt- und Regionalmuseum der Rolandstadt Perleberg im Jahr 2024: Eine Geschichte der Prignitz in 100 Objekten

(08. 02. 2024)

Mit der Eröffnung der Sonderausstellung „Blauer Rock und Lanzenspitze. Perleberg als Garnisonsstadt von 1772 bis 1945“ am 8. Januar gab es den ersten Höhepunkt für das Stadt- und Regionalmuseum der Rolandstadt Perleberg des Jahres 2024. Bereits in den ersten Wochen stößt der Blick in die Militärgeschichte der Stadt auf reges Interesse.

 

Ähnlich wie im Fußball heißt es auch bei den Museumsmitarbeitern: „Nach der Ausstellungseröffnung ist vor der Ausstellungseröffnung.“ Denn hinter den Kulissen wird bereits die zweite Sonderausstellung vorbereitet, so Museumsleiterin Anja Pöpplau. Diese steht unter dem Titel „Eine Geschichte der Prignitz in 100 Objekten“.

 

„Angelehnt haben wir uns dabei an das Buch von Neil MacGregor ,Eine Geschichte der Welt in 100 Objekten‘“, erzählt Pöpplau. Und so werde es auch zu dieser Ausstellung ein Begleitbuch geben, das parallel erstellt werde. 

 

Die Ausstellungsstücke kommen dabei nicht nur aus den eigenen Sammlungen, sondern auch aus denen der Prignitzer Museen, aus Archiven und privaten Sammlungen. „Wir bereiten gerade den Aufruf vor“, so die Museumsleiterin. Sie ist schon jetzt sehr gespannt darauf, welche Geschichten der Prignitz erzählt werden. Die Zeitspanne dafür ist groß, reicht sie doch von der Ur- und Frühgeschichte über das Mittelalter bis in die Gegenwart.

 

Die Ausstellungseröffnung ist für den 16. September vorgesehen. „Das wird dann wieder eine große Veranstaltung“, verrät Anja Pöpplau.

 

Das Stadt- und Regionalmuseum ist inzwischen auch für die Organisation und Durchführung der Gedenktage verantwortlich. „In Kooperation mit dem Gottfried-Arnold-Gymnasium und der Kreismusikschule Prignitz werden diese gestaltet.“ Die Museumsleiterin erinnert dabei an die Gedenkveranstaltung zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar. Schülerinnen des Gymnasiums hatten mit Essays, die aus Eindrücken beim Besuch des Konzentrationslager Auschwitz entstanden sind, dieses Gedenken zu einem besonderen Höhepunkt werden lassen.

 

Es folgen noch die Veranstaltungen zum Tag der Befreiung (8. Mai), zur Reichspogromnacht (9. November) sowie zum Volkstrauertag (17. November).

 

Zum jährlichen Veranstaltungsprogramm des Stadt- und Regionalmuseums gehört die Vortragsreihe. „Diese setzten wir natürlich auch in diesem Jahr fort“, so Anja Pöpplau. „Einmal im Monat wird es einen Vortrag geben, gegebenenfalls auch mal zwei.“ So beispielsweise im Februar, wenn es zum Valentinstag einen spannenden Vortrag mit Doris Baumert gibt. Sie wird dann über den Blutigen Doppelmord am Valentinstag 1921 auf dem Schloss Kleppelsdorf berichten.

 

Den zweiten Vortrag am 26. Februar hält Ralf Czubatynski. Er spricht über das bewegte Leben eines Perleberger Tischlermeisters im Kontext seiner Zeit. Dabei handelt es sich um Fritz Martins, der nicht nur Tischlermeister, sondern auch ehrenamtlicher Museumspfleger in Perleberg war. Am 18. März geht es in der Vortragsreihe um die jüngsten Funde beim Seddiner Königsgrab.

 

Fündig werden wollen auch die jungen Teilnehmer des archäologischen Sommercamps, zu dem gerade die Vorbereitungen laufen.

 

Auf den Pfingstsonntag (19. Mai) fällt in diesem Jahr der Internationale Museumstag. „Wir wollen uns an diesem Tag wieder dem Ehrenamt widmen und den Besuchern einen spannenden Einblick hinter die Kulissen der Museumsarbeit ermöglichen“, sagt die Museumsleiterin. „Dazu haben wir unsere Türen geöffnet und unsere Ehrenamtler berichten aus ihren laufenden Projekten.“

 

Auf ein Wochenende fallen auch in diesem Jahr das Rolandfest und der Tag des offenen Denkmals. Das Museum bietet am Rolandfestsonnabend (7. September) neben seinen Ausstellungen wieder verschiedene Mitmachaktionen und Programmpunkte auf dem Museumshof an. Auch am Sonntag zum Tag des offenen Denkmals wird sich das Museum mit einer Aktion beteiligen.

 

Erstmalig gibt es in diesem Jahr eine Kulturnacht in der Rolandstadt. Diese findet am 26. Oktober statt. „Wir laden dann zu einer TalaFü ein“, sagt Anja Pöpplau schmunzelnd. „Wir laden Groß und Klein zu einer Taschenlampenführung in Museum ein“, löst sie das Geheimnis auf. Sie freue sich schon sehr darauf. Denn wer war schon einmal nachts im Museum?

 

Abschließend verweist Anja Pöpplau noch auf die zahlreichen museumspädagogischen Angebote. Sie ermöglichen geschichtliche Zeitreisen, führen zurück in die Steinzeit, erzählen aber auch Geschichten der Gegenwart, verspricht sie. 

 

Ebenso gibt es Angebote für die Ferienzeit. „Große Nachfrage haben wir für unsere Ferienworkshops aus den Kitas und Horten“. Doch einen Termin gibt es immer für Familien. Der nächste Termin ist der 26. März in den Osterferien, wenn es mit Hase Hubert ins Museum geht. 

 

In den Sommerferien heißt es dann „Kinderspiele in der Kaiserzeit“, in den Herbstferien wird der Frage „Woher kommt der Apfel?“ nachgegangen und in den Weihnachtsferien gibt’s dann wieder Märchen mit Frau Holle.

 

Museumsleiterin Anja Pöpplau und ihr Team laden die Perleberger und ihre Gäste ein, das Stadt- und Regionalmuseum zu besuchen. „Sie müssen nicht bis zum nächsten Höhepunkt warten“, ermuntert sie. „Begeben sie sich auf die Spuren der Perleberger Stadtgeschichte. Es lohnt sich immer.“

 

Das Stadt- und Regionalmuseum der Rolandstadt Perleberg befindet sich im Zentrum der Stadt, im Mönchort 7 – 11. Geöffnet ist es dienstags bis freitags von 10 bis 16 Uhr sowie sonntags von 11 bis 16 Uhr. Es besteht auch die Möglichkeit individuelle Termine zu vereinbaren

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Prignitzer Eltern setzen bei der Namensvergabe auf Vielfalt

(06. 02. 2024)

Im vergangenen Jahr hat das Standesamt der Rolandstadt Perleberg 336 Geburten beurkundet. 181 der Neugeborenen waren Jungen und 155 Mädchen, so Rommy Elster, Sachgebietsleiterin Standesamt.

 

Gibt es bei den großen Statistiken immer Trends zur Häufigkeit bestimmter Vornamen, so kann das für das Standesamt der Rolandstadt nicht festgestellt werden. „Im Gegenteil. Die Vielfalt ist enorm, die meisten Vornamen wurden nur einmal vergeben“, sagt Rommy Elster. 

 

Ausnahmen sind bei den Jungen die Namen Ben (6x), Liam (5x) sowie Elias, Fiete, Henry, Karl, Moritz, Oskar, Noah und Michel (je 3x). Bei den Mädchen gab es jeweils dreimal die Namen Charlotte, Emilia, Lina, Luna, Malia und Sophie. Unter anderem jeweils zweimal bekamen Mädchen die Namen Amelie, Anastasia, Emma, Frida, Ida, Johanna, Lia und Mathilda.

 

Ein Trend zu mehr neutralen Namen, wie zum Beispiel Taylor, „kann ich für unseren Standesamtsbereich nicht bestätigen“, so Elster.

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Mit Baumfällarbeiten haben die Bauarbeiten für den 3. Bauabschnitt der Wittenberger Straße begonnen

(02. 02. 2024)

Die Bäume an der Wittenberger Straße zwischen Feldstraße und Lenzener Straße sind gefällt. Sie gehören zu den Bäumen, die im Zuge der Bauarbeiten für den 3, Bauabschnitt der Wittenberger Straße gefällt werden mussten. Das Bundesnaturschutzgesetz erlaube Baumfällungen nur bis zum 28. Februar, so Antje Hartwig, Sachbearbeiterin Natur- und Landschaftspflege der Rolandstadt Perleberg.  „Um im September die nötige Baufreiheit zu haben, mussten diese Fällungen jetzt erfolgen.“ 

 

Diese ist für die vorgesehenen Straßen- und Tiefbaumaßnahmen, die Verlegung des Regenkanals sowie anderer Leitungsverlegungen durch PVU und WTAZV. Aber auch bei der Sanierung und Verbreiterung der Gehwege mit der damit verbundenen Erneuerung der Seitenbereiche sei die Baufreiheit erforderlich.

 

Zum Abschluss des Vorhabens werden wieder 30 Bäume gepflanzt.

 

Aber auch an anderen Stellen im Bereich des Polloweges und des Goetheparkes haben Arbeiten zur Baustelleneinrichtung begonnen. Deutliche Zeichen sind die Sperrungen des Polloweges für die vorbereitenden Maßnahmen sowie Einzäunungen zur Schonung des Gartendenkmals Goethepark.

 

Demnächst erfolgen dann die Arbeiten für die Schaffung einer Baustellenzufahrt von der August-Bebel-Straße in den Goethepark.

 

In diesem Zusammenhang weist die Rolandstadt Perleberg darauf hin, dass die ergänzenden Beschilderungen zur Verkehrssicherung im Umfeld der Baustelle unbedingt zu beachten ist.

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Hurra, hurra, unsere Kita wird 30 Jahr…

(01. 02. 2024)

Eine Festwoche findet gegenwärtig in der städtischen Kita Knirpsenland der Rolandstadt Perleberg statt. Unter dem Motto „Hurra, hurra, unsere Kita wird 30 Jahr…“ gibt es an jedem Tag einen besonderen Höhepunkt für die Jungen und Mädchen.

 

„Am Montag haben wir gemeinsam die Räume geschmückt“, erzählt Kita-Leiterin Claudia Ziggel dem Bürgermeister. Axel Schmidt ist am Dienstag der Einladung zum Geburtstagsfrühstück gefolgt. An seiner Seite Hauptamtsleiterin Katrin Schmidt, Sachgebietsleiterin Soziales Birgit Moschinski und Personalratsvorsitzende Ulrike Ziebell. Sie überbringen die Glückwünsche der Rolandstadt.

 

Mit einem kleinen Programm eröffnen Claudia Ziggel und ihre Stellvertreterin Steffi Zädow das Geburtstagsfrühstück. Die Kita-Leiterin zieht in einem Wagen das schlafende Baby Steffi in die Halle, in der das Frühstück stattfindet. Das Baby ist ängstlich, denn es sind so viele Gäste da, die es nicht kennt. Kita-Leiterin und die Kinder klären auf: „Die Kita hat doch Geburtstag und da kommen natürlich auch Gäste.“ Mit dem Lied „Wer hat denn heut‘ Geburtstag“ weisen alle noch einmal auf den 30. Geburtstag hin.

 

Die Kinder sind da schlauer als Baby Steffi, denn sie wissen, dass unter den Gästen der Bürgermeister ist. Und einige wissen auch seinen Namen. „Axel Schmidt heißt er“, so ein Vorschulkind.

 

Claudia Ziggel begibt sich mit allen Teilnehmern des Geburtstagsfrühstücks auf eine kleine Zeitreise, berichtet von der Entstehungsgeschichte der heutigen Kita Knirpsenland: „Früher stand hier ein anderes Haus“, erzählt sie. „Bauarbeiter haben hier gewohnt. Dann wurde es eine Schule und danach ein Kindergarten.“ 

 

Staunend erfahren die Kinder, dass der damalige Kindergarten abgerissen wurde. „Gebaut wurde dann hier unsere tolle Kita.“

 

Den Gästen verrät sie später noch etwas mehr. Das vorherige Gebäude war eine Baracke. Nach der Bauarbeiterunterkunft und der Hilfsschule zog 1983 der Kindergarten hier ein. Doch die Baracke war marode, ein neuer Bau musste her. Und so fiel die Entscheidung für einen Neubau. „In zwei Bauabschnitten entstand die jetzige Kita Knirpsenland“, so Claudia Ziggel. „Die Kinder mussten nie ganz raus, haben den Bauprozess miterlebt.“ 

 

Am 20. September 1993 war mit dem ersten Spatenstich Baubeginn. Im Sommer 1994 wurde dann das neue Gebäude eingeweiht. „Dennoch feiern wir schon in dieser Woche unser 30-jähriges Bestehen.“ Denn an der Kita werde traditionell der Geburtstag immer in der letzten Januarwoche gefeiert, begründet die Leiterin.

 

Claudia Ziggel ist die dritte Leiterin, vor ihr haben Carmen Knüttel und Elisabeth Figas die Einrichtung geleitet. 

 

Gegenwärtig werden in der Kita Knirpsenland 99 Kinder – 27 im Krippenbereich und 72 im Kindergartenbereich – von 18 Erzieherinnen betreut.

 

Noch einmal wird gesungen: das Knirpsenland-Lied. Für die Gäste gibt es Textzettel, dass sie mitsingen können.

 

Dann wird endlich das Frühstücks-Büfett eröffnet, dass die Köchinnen Sabine Brandt, Annett Strietzbaum und Carmen Hönow zubereitet haben. Was beim Frühstück nicht aufgegessen wurde, gibt’s dann am Nachmittag zur Vesper.

 

Einen Tag später, am Mittwoch, findet der Laternenumzug statt. Rund 200 Kinder, Eltern und Großeltern finden sich an der Rolandhalle ein. „Gekommen sind nicht nur unsere Kita-Kinder“, freut sich Claudia Ziggel, über das große Interesse. Geschwisterkinder sind ebenso dabei wie ehemalige Knirpsenland-Kinder.

 

Von der Rolandhalle geht’s über die Dergenthiner Straße zur Kita. An der Spitze läuft der Stadtverordnete Fred Fischer. Der stellvertretende Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung ist im Kostüm gekommen.

 

„Als Stadtverordnete sind wir für die Zukunft unserer Stadt verantwortlich“, sagt er bei der Ankunft. Er wünscht der Kita immer ein volles Haus und viele Kinder. Daher gab’s symbolisch einen Plüschstorch als Geschenk. Und für die Kinder kleine Tüten mit Gummibärchen. 

 

Für ihn als zuständigen Ausschussvorsitzenden und als Stadtverordneten beginnt die Verantwortung bei den Kleinsten, unseren Kindern. „Geht es unseren Kindern gut, dann haben die Familien auch die Kraft, Sorgen und Probleme zu bewältigen“, so Fischer.

 

Auf dem Kitagelände gibt es Bratwurst, Pommes, Waffeln, heißen Apfelsaft oder Tee. Die Kinder schaukeln oder klettern. Dass dies möglich ist, dafür sorgen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Quitzow. Sie haben auf dem Spielplatz der Kita einen Lichtmast aufgestellt, sodass der Hof beleuchtet ist.

 

„Es ist so toll, dass uns die Feuerwehr unterstützt“, freut sich Claudia Ziggel. Neben den Quitzower Blauröcken sind auch die Spiegelhagener mit ihrem großen Löschfahrzeug dabei. Sie haben den Lampionumzug begleitet, haben für Musik gesorgt.

 

Mit einem Kinderfeuerwerk geht der Mittwoch zu Ende.

 

Sport steht dann am Mittwoch auf dem Festwochenprogramm und am Freitag kann jedes Kind sein Lieblingsspielzeug mit in die Kita bringen, denn dann ist Spielzeugtag. Mit ihm geht die Festwoche zu Ende.

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Lichterfest und Lampionumzug zum 50. Geburtstag der Kita Piccolino

(01. 02. 2024)

Am 28. Januar 1974 kamen die ersten Kinder in die Kiko 2, die Kinderkombination 2 im Stadtteil Perleberg Ost. Die heutige Kita Piccolino kann auf ihr 50-jähriges Bestehen zurückblicken.

 

Da der Kita-Geburtstag in den Winter, und somit in die kalte Jahreszeit fällt, haben sich Kita-Leiterin Cornelia Schreiber und Hort-Leiterin Sandra Muhs für eine kleine Feier entschieden. „Groß gefeiert wird dann am 12, Juni bei unserem Sommerfest“, so Schreiber.

 

Am Mittwochabend gibt’s zum 50-jährigen Bestehen der Kita ein Lichterfest mit abschließendem Lampionumzug. Begleitet wird der Umzug durch den Stadtteil – von der Kita geht es durch die Dobberziner Straße, Heinrich-Heine-Straße, Berliner Weg, Thomas-Müntzer-Straße wieder zurück zur Kita – von der Perleberger Feuerwehr. Die Kameraden sorgen mit ihrem Fahrzeug nicht nur für Musik. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr sind mit Fackeln dabei.

 

Bevor es los geht, haben sich Eltern und Kinder auf dem Innenhof der Kita versammelt. Es gibt Bratwurst, Apfelpunsch und Glühwein. Die Eltern kommen miteinander ins Gespräch, während die Jungen und Mädchen übers Gelände toben. Dabei haben einige kleine Taschenlampen dabei. Immer wieder ist die Frage zu hören: „Wann geht der Lampionumzug los?“

 

Der Innenhof selbst wird von Lichtergläsern beleuchtet. „Diese haben wir in der vergangenen Woche gebastelt“, erzählt Hortleiterin Sandra Muhs. „Der Bastelabend war sehr gut besucht. Eltern von Hortkindern und Kita-Kindern waren dabei“, freut sie sich über das Miteinander.

 

Cornelia Schreiber blickt noch einmal in die Gründungszeit zurück. Kinderkrippe und Kindergarten waren damals strikt getrennt. In einem Teil des Hauses die Krippe, deren Leiterin Marry Schulz war und im anderen Teil der Kindergarten mit der Leiterin Helga Turban. „Die Küche war das verbindende Element. Diese wurde von beiden Einrichtungen der Kinderkombination genutzt.

 

Die heutige Leiterin arbeitet hier seit 1988, hat somit die Veränderungen in der Nachwendezeit miterlebt. Damals wurden Krippe und Kindergarten zur Kindertagesstätte. 1993 kam der Hort hinzu.

 

Heute betreuen 15 Erzieherinnen und Erzieher 85 Kinder von null Jahren bis zum Schuleintrittsalter in der Kita Piccolino. Den Hort Piccolino besuchen 164 Jungen und Mädchen, die von zehn Erzieherinnen und Erziehern betreut werden.

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Perleberger Unternehmen Hans Garkisch Elektroanlagenbau GmbH übergibt Rüttelplatte für Bikepark

(30. 01. 2024)

Große Freude herrscht am Dienstagmittag auf dem Gelände des Bikeparks der Rolandstadt Perleberg. Denn die Unterhaltung der Anlage geht jetzt einfacher und effizienter vonstatten. Steht den Bikern nunmehr eine moderne Rüttelplatte zur Verfügung.

 

Diese überreichen die beiden Geschäftsführer der Hans Garkisch Elektroanlagenbau GmbH Michael Grünberg und Thilo Garkisch der Abteilung Radsport des SSV Einheit Perleberg.

 

„Das wird uns die Arbeit enorm erleichtern“, sagt Nino Bader, der sich um das Training und alle Dinge um den Bikepark kümmert. „Wenn das Wetter so bleibt, dann können wir in den nächsten Tagen schon loslegen.“

 

Bürgermeister Axel Schmidt geht ebenfalls davon aus, dass schon in wenigen Tagen die Maschine zu ihrem ersten Einsatz kommen werde. Er freut sich, dass er Bikepark so gut angenommen wird. 

 

Er lobt das Engagement der Abteilung Radsport des SSV Einheit Perleberg. „Es ist schön, dass wir hier aktive Leute haben, die nicht nur den Bikepark nutzen, sondern sich hier kümmern“, so der Bürgermeister.

 

Die Stadt leiste auch immer wieder ihren Beitrag. So habe sie inzwischen zwei Leihfahrräder angeschafft, die die Vereinsmitglieder nutzen können. Am Dienstag wurde von der Stadt ein weiterer Wunsch der Radsportler erfüllt. Antje Hartwig, Sachbearbeiterin Natur- und Landschaftspflege, übergibt einen Erste-Hilfe-Koffer.

 

Der besondere Dank geht beim Treffen auf dem Gelände des Bikeparks an die beiden Geschäftsführer der Hans Garkisch Elektroanlagenbau GmbH, Michael Grünberg und Thilo Garkisch. „Es ist gut, dass wir in unserer Stadt und in unserer Region Unternehmen haben, die uns immer wieder unterstützen“, sagt der Bürgermeister in Richtung der beiden Unternehmensvertreter.

 

Antje Hartwig, die im Bauamt das Projekt von Beginn an begleitet hat und Bauamtsleiter Hagen Boddin hatten bei Michael Grünberg und Thilo Garkisch angefragt, ob sie sich ein Sponsoring vorstellen könnten.

 

Sie konnten. Am Dienstag kommen beide zum Bikepark, die neue Rüttelplatte im Kofferraum. „Sie ist sofort einsatzbereit“, teilen sie den Anwesenden mit. „Benzin und alle anderen notwendigen Stoffe sind eingefüllt.“

 

Im Namen des Vereins bedanken sich Vereinsvorsitzender Frank Plokarz und Gunnar Zoll. Der Stadtverordnete war auch Ideengeber für den Bikepark. Wie notwendig dieses Gerät sei, hätten sie von Robert Rieger von der Firma Ride Time GmbH erfahren, der den Park auch gebaut hat. 

 

Das Verdichten mit Schippen sei wesentlich aufwendiger und zehre immer wieder an den Kräften der Radsportler, ist zu erfahren. Nino Bader ist sich sicher, dass die Unterhaltung jetzt schneller gehen würde und auch nicht mehr so häufig erfolgen müsse.

 

Mit dem Bikepark hat die Rolandstadt Perleberg ein Alleinstellungsmerkmal. „Wir sind die einzige derartige Anlage in der Region“, sagt Axel Schmidt. Kein Wunder, dass die Anlage inzwischen nicht nur Biker aus der Prignitz anzieht. „Wir haben Nutzer aus Magdeburg, Berlin, Hannover und Stendal“, weiß Bader zu berichten.

 

Er nutzt die große Runde am Dienstagmittag auch dazu, um sich bei seinen Unterstützern zu bedanken. „Ohne die Hilfe der Kinder und Jugendlichen sowie einiger Eltern, würde ich das nicht schaffen.“ Nino Bader hebt dabei besonders den 15-jährigen Fridolin hervor, den alle nur Frido nennen. „Wenn ich ihn brauche ist er da. Außerdem betreibt er unseren Instergram-Auftritt“, lobt er dessen Engagement.

 

Circa zehn bis 15 Kinder und Jugendlichen sind inzwischen Mitglied der Abteilung Radsport des SSV Einheit Perleberg geworden, kommen hier regelmäßig zum Training. Die Anlage wird aber auch darüber hinaus von Nichtmitgliedern genutzt. 

 

„Wer mitmachen möchte, der kann gern bei uns reinschnuppern“, sagt Nino Bader. Wenn’s jetzt wieder losgeht, dann treffen wir uns freitags um 15 Uhr. Ab März/April werde dann wieder am Donnerstag um 17 Uhr trainiert. Perspektivisch seien zwei Trainingstage angedacht, verrät Bader.

 

Er berichtet den Anwesenden, dass der Bikepark in der Öffentlichkeit angekommen ist und angenommen wird. „So hat eine Schule in einem Projekt eine Holzrampe gebaut und uns geschenkt. Die kommt jetzt regelmäßig zum Einsatz.“

 

Antje Hartwig hat noch eine Überraschung für die Skater der Rolandstadt: „Die Ersatzteile für die Skaterbahn in Perleberg Ost sind bestellt.“ Die Betonteile sollen im Frühjahr geliefert und aufgebaut werden. Dann wird auch diese Freizeitsportanlage für die Nutzer attraktiver.

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Rolandstadt Perleberg gedenkt Opfer des Nationalsozialismus

(29. 01. 2024)

Mit einer beeindruckenden Veranstaltung gedachte die Rolandstadt Perleberg am Sonnabend, 27. Januar, der Opfer des Nationalsozialismus. 

 

In seinen einleitenden Worten hebt Bürgermeister Axel Schmidt die Bedeutung dieses Gedenktages hervor. Auch 79 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee, sei es nötig zu gedenken und zu mahnen. „Die große Gefahr geht vom Vergessen aus“, zitiert das Stadtoberhaupt den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.

 

„Den forschenden Schülern des Gymnasiums, ist es zu verdanken, dass die Tatsache, dass es für kurze Zeit auch in Perleberg ein KZ gab, wieder in den Blickpunkt gerückt wurde“, so Axel Schmidt. 

Schüler des Gottfried-Arnold-Gymnasiums Perleberg sind es auch, die gemeinsam mit Instrumentalistinnen der Kreismusikschule Prignitz das Programm der Gedenkveranstaltung, das unter der Überschrift „Alles, alles wird verbrannt“ steht, gestalten. 

 

Im Beisein des Ersten Beigeordneten des Landkreises Prignitz, Dr. Daniel Krause-Pongratz, lesen Hanna Schulz und Kim Zoll Essays, die im Geschichtsleistungskurs der 12. Klasse entstanden sind. Entstanden nach einem Besuch des Konzentrationslagers Auschwitz im Oktober des vergangenen Jahres.

 

Stille herrscht im Saal, als sie die Texte vorlesen. „Warum tat man das? Warum befürwortet man das? Warum geschah so etwas? Do besonders beklemmend waren die Fragen über meine Gefühle. Wie soll ich mich fühlen? Darf ich heute noch lachen? Wie trete ich auf und zeige gleichzeitig, wie sehr ich den Opfern mein Mitgefühl erweise? Der Zwiespalt in mir wurde von Minute zu Minute größer…“, so Hanna Schulz in einem der ersten Texte. 

 

Die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung bekommen immer mehr das Gefühl, als wären sie jetzt in diesem Augenblick bei einem Besuch in diesem Konzentrationslager, in dem für mehr als eine Million Menschen das Leben in der Gaskammer endete. Sie erhalten in dem Essay „Beschreibung“ aber auch einen kleinen Eindruck, über das, wie ein Sowjetsoldat das Lager am Tag der Befreiung erlebte.

 

Schülerin Valerie Pey sorgt mit dem „Chanson de Hébraique“ von Maurice Ravel für einen weiteren Höhepunkt. Mit ihrer Interpretation sorgt sie für ein Nachdenken und eine Mahnung vor dem wieder erstarkenden Antisemitismus in Deutschland. 

 

Bevor Sandy Thürmann und Magdalena Telschow mit ihren Querflöten den musikalischen Abschluss der Gedenkveranstaltung gestalten, ist das Gedicht „Der Kamin“ von Ruth Klüger zu hören. Aus ihm stammt die Zeile „Alles, alles ist verbrannt“. Das Gedicht hat die spätere Literaturwissenschaftlerin als 13-Jährige im Konzentrationslager Auschwitz geschrieben.

 

Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus wird in Deutschland seit 1996 begangen. Seit 2006 wird er weltweit als Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust begangen. In der Rolandstadt Perleberg wird der Opfer in einer Gedenkstunde im Gottfried-Arnold-Gymnasium gedacht.

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Internationale Grüne Woche: Bürgermeister Axel Schmidt besucht Perleberger Aussteller Manfred Glaser

(29. 01. 2024)

Am vergangenen Freitag gehörte Bürgermeister Axel Schmidt zur Gruppe der Perleberger Vertreter, die auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin für den BRANDENBURG-TAG 2025, die Rolandstadt Perleberg sowie die Region warben. 

 

Das Stadtoberhaupt nutzte dabei die Gelegenheit seines Aufenthaltes bei der größten Landwirtschaftsmesse, um dem einzigen Perleberger Aussteller einen Besuch abzustatten: dem Rinderzuchtbetrieb Glaser. 

 

Seit 22 Jahren nimmt das Perleberger Zwei-Mann-Unternehmen – neben Manfred Glaser gehört noch sein Sohn Marco dazu - an der Grünen Woche teil. Und so lässt sich der Bürgermeister vom erfolgreichsten Rinderzüchter einiges erzählen. Axel Schmidt erfährt von ihm, dass einige der besten deutschen Zuchtbullen aus Perleberg stammen. „Die Rolandstadt Perleberg ist durch ihre Rinderzucht deutschlandweit bekannt geworden“, sagt Glaser. Immer wieder kämen Züchter aus dem ganzen Land nach Perleberg, um sich seine erfolgreichen Rinder anzuschauen. Rund 250 Tiere stehen auf seinen Weiden rund um Baek.

 

In der Tierhalle 25 zeigte Glaser in diesem Jahr drei Tiere: eine Galloway-Kuh und ihr Kalb sowie eine zweijährige Färse.

 

Mit Bedauern nimmt der Perleberger Bürgermeister zur Kenntnis, dass dies der letzte Messeauftritt des erfolgreichen Rinderzuchtbetriebes auf der Grünen Woche war. „Der Aufwand sei zu hoch“, sagt er. Aber privat komme er auch im kommenden Jahr wieder. Vielleicht ist Manfred Glaser dann dabei, wenn es um den Endspurt geht, für den BRANDENBURG-TAG 2025 zu werben.

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Dorfgemeinschaftshaus in Sükow offiziell übergeben

(24. 01. 2024)

Es war ein langjähriger Prozess. Doch jetzt ist es vollbracht. Der Ortsteil Sükow der Rolandstadt Perleberg hat ein Dorfgemeinschaftshaus. Petra Schulz, Vorsitzende des Vereins Sükower Landleben kann am Dienstagnachmittag aus den Händen von Bürgermeister Axel Schmidt und Michael Brentrup, Abteilungsleiter der Brandenburgischen Staatskanzlei, den symbolischen Schlüssel für das sanierte Gebäude entgegennehmen.

 

 „Es ist die offizielle Übergabe des ersten fertiggestellten Dorfgemeinschaftshauses der Stadt“, so Bürgermeister Axel Schmidt. Inoffiziell sei das Haus von den Sükowern bereits im Dezember übernommen worden. Architektin Annette Schulze-Mack vom IBS Ingenieurbüro Schulze aus Bad Wilsnack hatte beim Baubeginn im Dezember 2022 versprochen, dass ein Jahr später hier der Weihnachtsbaum aufgestellt werden könne. Und so war die Adventsfeier im vergangenen Jahr die erste Veranstaltung im neuen Dorfgemeinschaftshaus. 

 

Zahlreiche Gäste sind gekommen, um dem festlichen Akt der Übergabe beizuwohnen. Darunter die am Bau beteiligten Unternehmen, Fördermittelgeber, Vertreter der Kirche, Ortsvorsteher der Perleberger Ortsteile sowie einige Sükower.

 

Bürgermeister Axel Schmidt bedankt sich bei allen Beteiligten, aber auch bei den Stadtverordneten, die mit ihren Beschlüssen 2019 und 2022 den Weg für die Realisierung ebneten.

 

Innerhalb eines Jahres ist die Sanierung des Gebäudes in zwei Bauabschnitten erfolgt. Dafür erhielt die Stadt eine 75-prozentige Förderung aus dem LEADER-Programm für den 1. Bauabschnitt und eine 90-prozentige für den 2. Bauabschnitt aus dem Programm „Zusammenhalt in kleinen Gemeinden und Ortsteilen“. „Für uns ist das eine sehr beachtliche Förderung. 90 Prozent bekommen wir nur selten“, freut sich der Bürgermeister.

 

Insgesamt wurden circa 848.000 Euro investiert, davon circa 707.000 Euro im 1. Bauabschnitt und circa 141.000 Euro im zweiten Bauabschnitt. Axel Schmidt kann an diesem Nachmittag verkünden, dass es entsprechend der Kostenverfolgung lediglich Mehrkosten im 1. Bauabschnitt von 0,5 Prozent gab. Beim 2. Bauabschnitt blieben die Ausgaben sogar ein Prozent unter den geplanten Kosten. „Das war ein erfolgreiches Projekt. Es hat sich gelohnt.“ Mit diesen Worten endet das Stadtoberhaupt seine Ausführungen. Den Nutzern wünscht er in den neuen vier Wänden „Glück und Freude. Möge es das bringen, was das Förderprogramm aussagt: Glück und den Zusammenhalt“.

 

„Zehn Millionen Euro stehen uns für solche Projekte zur Verfügung“, so Michael Bentrup. „Das beschert uns viele schöne Termine, so wie diesen.“

 

Der Abteilungsleiter der Staatskanzlei zeigt sich begeistert von dem Engagement, den die Sükower und ihr Verein an den Tag legen. „Ihr Antrag hat uns überzeugt. Er war mit so viel Herzblut geschrieben, hat das Dorfleben und die Vereinsarbeit voller Leidenschaft dargestellt“, so Brentrup. Seiner Mitarbeiterin seien beim Lesen die Tränen gekommen, lässt er die Sükower wissen. Aus seiner Sicht werde genau das in Sükow umgesetzt, was mit dem Förderprogramm bewirkt werden soll: die Stärkung des ländlichen Raumes. Und um Sükow sei ihm dabei nicht bange. „Bei so viel Leidenschaft wird es hier gut weitergehen.“

 

Annette Schulze-Mack, die nicht nur für die Planung, sondern auch für die Ausführung verantwortlich zeichnete, bedankt sich nicht nur bei den Firmen, sondern auch bei den Sükowern. „Ihr habt euch dieses Haus verdient!“, ruft sie ihnen zu. „So ein Objekt steht und fällt auch mit den Akteuren vor Ort.“ Und immer wenn hier Not am Mann gewesen sei, „waren Ortsvorsteher Diethardt Schulz und die Dorfbewohner da, boten ihre Unterstützung an“. 

 

Auch das Zusammenspiel mit den tollen Handwerkern behalte sie gern in Erinnerung. Jedes der 15 Unternehmen, darunter acht aus der Prignitz, „haben dieses Haus mit Liebe und Freude gestaltet“.

 

Die Vorsitzende des Sükower Landleben e.V., Petra Schulz, berichtet über die Vielzahl der Veranstaltungen, die es in den vergangenen Jahren gab. „Doch immer nur draußen konnten diese stattfinden.“

 

Sie dankt allen Beteiligten. Ebenso ihr Mann und Ortsvorsteher Diethardt Schulz. „Das Haus hat eine Seele geschenkt bekommen. Ich habe das Licht am Ende des Tunnels nicht aus den Augen verloren“, freut er sich jetzt über das Ergebnis.

 

Das Gebäude, in dem sich nun das Sükower Dorfgemeinschaftshaus befindet, wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Fachwerkstil als Küsterhaus gebaut. 1826 wurde die Schulstube angebaut und 1865 entstand im Obergeschoss die Lehrerwohnung.

 

Bis 1963 wurden hier die Sükower Jungen und Mädchen beschult. Von 1964 bis zum 30. Juni 1992 war es der Kindergarten des Dorfes. 

 

Entstanden ist eine multifunktionale Begegnungsstätte. Im Erdgeschoss entstand der Veranstaltungsraum mit Tresen und Küche, der mit einer Trennwand in zwei kleine Räume abgeteilt werden kann. Außerdem sind hier die Toiletten zu finden. 

 

Im Dachgeschoss gibt es jetzt das Vereinszimmer sowie einen Raum zur Nutzung für die Dorfgemeinschaft für Sport und Spiel.

 

Mit der Erneuerung ist jetzt auch ein barrierefreier Zugang möglich.

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Perlebergs Schulsozialarbeiter sind an den Grundschulen der Rolandstadt wichtige Ansprechpartner

(23. 01. 2024)

Die Schulleiter der beiden Perleberger Grundschulen waren bereits vor drei Jahren in die Stadtverordnetenversammlung gekommen, hatten die Notwendigkeit von Schulsozialarbeitern gefordert. Die Hilferufe kamen an, die damalige Bürgermeisterin und die Stadtverordneten erkannten die Notwendigkeit und stellten entsprechende Mittel in den Haushalt 2022 ein. Und so sind Sandra Piltz und Florian Diete seit dem Schuljahresbeginn 2022/23 an der Rolandschule bzw. an der Geschwister-Scholl-Grundschule tätig.

 

Beide sind am 16. Februar in den Ausschuss für Soziales, Bildung, Jugend, Kultur, Sport und Tourismus gekommen, um über ihre Arbeit zu berichten. Florian Diete übernimmt dabei den Hauptpart. 

 

„Wir sind an den Schulen gut angekommen und werden auch angenommen.“ So beginnt der Schulsozialarbeiter der Geschwister-Scholl-Grundschule seine Ausführungen. Was sie hier leisten würden sei in erster Linie „Beziehungsarbeit“. „Das bedeutet, ansprechbar für die Kinder zu sein“, sagt Diete. „Ansprechbar in jeder Situation.“

 

Sandra Piltz und Florian Diete versuchen auf verschiedenen Ebenen des Schulalltages, Kontakt zu den Jungen und Mädchen aufzunehmen. So leiten beide Schulsozialarbeiter Arbeitsgemeinschaften an ihrer jeweiligen Schule. Florian Diete leitet an der Schollschule die Medien Arbeitsgemeinschaften in drei verschiedenen Altersstufen und Sandra Piltz an der Rolandschule die AG Kreative Entspannung.

 

Sandra Piltz ist es wichtig, dass die Kinder in ihrer AG einfach „vom Alltag abschalten können“. Und so bastelt sie mit den Schülern oder macht Entspannungsübungen mit ihnen. „So begeben wir uns beispielsweise auf Traumreisen oder machen autogenes Training.“

 

Kollege Florian Diete hat in seiner Arbeitsgemeinschaft zum Beispiel Roboter programmiert und zusammengebaut. Aus Alltagsgegenständen entstand so ein Controller für einen Laptop.

 

Für seine AG-Arbeit konnte der Schulsozialarbeiter der Geschwister-Scholl-Grundschule Fördermittel akquirieren. 1700 Euro von der Stiftung Bildung, die unter anderem für den Controller genutzt wurde, und 500 Euro von „meet and code“. „Dieses Geld haben wir für die Anschaffung der Roboter eingesetzt.“

 

In einem weiteren Projekt hat er mit den Schülern VR-Brillen gebaut. Die Linsen für dieses Projekt stellte der Optiker SEHwerk Stürzebecher (ehemals Willam-Optik) zur Verfügung.

 

„Es ist wichtig für uns, im Schullalltag präsent und erreichbar zu sein. Das sind wir in den Klassen ebenso wie in den Pausen und in den genannten Arbeitsgemeinschaften“, so Diete. 

 

Die beiden Schulsozialarbeiter erkennen in ihrer täglichen Arbeit, wie wichtig es ist, bei den Schülern soziale Kompetenzen zu fördern. Deshalb sind für Sandra Piltz und Florian Diete die Gespräche mit den Schülern, die Elterngespräche und die Teilnahme an Elternversammlungen sehr wichtig. 

 

Krisenintervention ist ein weiteres Aufgabenfeld, dass in der Sitzung des Ausschusses benannt wird. Hier gibt es individuelle Methoden und Herangehensweisen, so die beiden Schulsozialarbeiter. An der Rolandschule fängt es bei der einfachen Streitschlichtung an, bei denen den Jungen und Mädchen Techniken zur Konfliktlösung an die Hand gegeben wird. „Dabei geht es darum, kleinere Konflikte selbst zu lösen bzw. diesen künftig aus dem Weg zu gehen.

 

„Im zweiten Halbjahr wird es an der Rolandschule mit dem sozialen Kompetenztraining ein entsprechendes Angebot von der Diakonie geben“, so Sandra Piltz. „In diesem Fall sind es ausschließlich Jungen, die hierbei den Umgang mit ihren Gefühlen lernen und wie sie auf Streitigkeiten adäquat reagieren sollten.“

 

An der Geschwister-Scholl-Grundschule gibt es im Rahmen der Krisenintervention verschiedene Ansätze. Einer davon ist der Abschluss eines Verhaltensvertrags mit den Kindern. „Dort wird festgehalten, wie sie sich verhalten sollten“, erklärt Diete.

 

Ein Austausch zwischen Lehrern und Schulsozialarbeitern ist an beiden Grundschulen gegeben. Inzwischen schlägt sich diese Arbeit in Konzeptionen nieder, die an den Schulen entstehen. An der Rolandschule wird momentan in Zusammenarbeit mit dem Lehrerkollegium ein Regel- und Maßnahmenkatalog zum einheitlichen Handeln erstellt. 

 

An der Geschwister-Scholl-Grundschule werde gerade die Kinderschutzkonzeption weiter erarbeitet, so Diete. Darin gehe es beispielsweise um den Umgang mit Kindeswohlgefährdung und sexualisierter Gewalt, die Leitprinzipien der Schule sowie um einen Verhaltenscodex.

 

Sandra Piltz und Florian Diete geben Schülern wie Eltern auch Hinweise zu außerschulischen Angeboten. Beispielsweise auf die Angebote für Eltern und Kinder der Diakonie, des SOS-Kinderdorfs, der Jugendhilfe Nordwestbrandenburg sowie die Möglichkeit zur Hausaufgabenerledigung im Jugend- und Freizeitzentrum „EFFI“.

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Tourenplan des Westprignitzer Trinkwasser- und Abwasserzweckverbandes März 2024 bis März 2025

(19. 01. 2024)

Der Westprignitzer Trinkwasser- und Abwasserzweckverband hat seinen Tourenplan für die Entleerung von Ammelgruben und Kleinkläranlagen im Gebiet der Rolandstadt Perleberg für den Zeitraum vom März 2024 bis zum März 2025 veröffentlicht.

Termine für die Entleerung, sind mindestens 14 Tage vorab anzumelden. Dies ist montags von 7 bis 16 Uhr, mittwochs von 7 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 7 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer (03876) 799 833 möglich.

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Perlebergs Lotte Lehmann Akademie gewinnt an internationaler Anerkennung

(19. 01. 2024)

Angelo Raciti, der künstlerische Leiter der Lotte Lehmann Akademie, ist einmal mehr nach Perleberg gekommen. Im Kulturausschuss der Rolandstadt berichtet er über die Erfolgsgeschichte der Sommerakademie in ihrem Jubiläumsjahr 2023. Junge Talente aus zwölf Ländern sind im vergangenen August an die Stepenitz gekommen. Neben der gesanglichen Ausbildung, die sie hier erhalten, präsentierten sie sich in Wittstock, Glövzin, Havelberg, Groß Gottschow und Perleberg in Konzerten. 

 

Dabei gab es einen besonderen Höhepunkt. Erstmalig wurde die Abschlussgala auf dem Großen Markt aufgeführt. Gemeinsam mit den Brandenburger Symphonikern unter der musikalischen Leitung von Svetoslav Borisov gestalteten die Teilnehmer der Lotte Lehmann Akademie die große Abschlussgala. Regisseur Søren Schuhmacher hat die einzelnen Arien, Duette und Ensembles in Szene gesetzt. 

 

Das Zusammenspiel habe hervorragend funktioniert, so Raciti im Kulturausschuss. Er bedankt sich an diesem Abend nicht nur für die tolle Organisation bei seiner Mitarbeiterin Eva-Maria Brück-Neufeld. Der künstlerische Leiter bedankt sich auch bei den Mitarbeitern der Stadtverwaltung der Rolandstadt, die ihren Beitrag zum großen Jubiläumserfolg leisteten. Die Konzertbesucher der Abschlussgala waren sich dabei einig: „Dieser Traum verdient eine Wiederholung!“ 

 

Und so wird hinter den Kulissen schon daran gearbeitet, einen weiteren musikalischen Höhepunkt der Lotte Lehmann Akademie in der Rolandstadt zu schaffen. Angelo Raciti verrät den Ausschussmitgliedern, dass zum BRANDENBURG-TAG 2025 das Spätwerk Kurt Weills „Street Szene“ aufgeführt werden soll. „Mitwirken sollen daran dann nicht nur Teilnehmer der Lotte Lehmann Akademie und der Lotte-Lehmann-Woche, sondern auch musikalisch interessierte Prignitzer. Schulen, Vereine und Künstler der gesamten Region sollen hier eingebunden werden, berichtet der künstlerische Leiter.

 

Die Lotte Lehmann Akademie hat einen Namen, der inzwischen über Perleberg hinausgeht, so Angelo Raciti. Teilnehmer der Sommerakademie sind an großen Bühnen des In- und Auslandes engagiert. Absolventen, die hier an den Meisterkursen teilnahmen, sind gefragt bei Konzerten. Bei den Elblandfestspielen in Wittenberge gestalten sie seit einigen Jahren das Programm mit. Im Rahmen der Brandenburgischen Sommerkonzerte 2023 waren Milena Knauss, Kento Uchiyama (Lotte Lehmann Akademie 2020), Weronika Lesniewska (2019) und Oleksandr Vozniuk (2022) die Solisten bei Beethovens 9. Sinfonie mit dem Landespolizeiorchester Brandenburg.

 

Raciti erinnert bei seinem Bericht auch an den Auftritt aus Anlass des rumänischen Nationalfeiertages 2021 in Alba Iulia. Ein Jahr später gab es dafür die Europa-Urkunde des Ministeriums für Finanzen und Europa des Landes Brandenburg.

 

In diesem Jahr wird es wieder Gastspiele geben, die den Ruf der Sommerakademie und der Rolandstadt Perleberg in die Welt tragen. Geplant sind Konzerte in der Estnischen Botschaft Berlin und beim Deutschen Frühling in Tallinn und in Tartu, der Kulturhauptstadt 2024.

 

Ansonsten laufen bereits die Vorbereitungen der diesjährigen Lotte Lehmann Akademie, die vom 19. Juli bis zum 18. August stattfindet. Ab 3. August werden sich die Teilnehmer dann wieder in sechs Sommerkonzerten präsentieren. Der Vorverkauf soll zu Lotte Lehmanns 136. Geburtstag am 27. Februar beginnen. Karten gibt es dann über den Online-Ticketshop der Sommerakademie und über alle Reservix-Vorverkaufsstellen. In der Stadtinformation der Rolandstadt Perleberg wird es sie dann ebenfalls geben.

 

Zum Abschluss wendet sich Angelo Raciti noch einmal an die Ausschussmitglieder direkt: „Ich bedanke mich bei ihnen für das Vertrauen und die tolle Unterstützung.“

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Sanierte Wehrbrücke an der Neuen Mühle offiziell übergeben

(17. 01. 2024)

Für den Verkehr konnte die Wehrbrücke an der Neuen Mühle bereits im Dezember wieder freigegeben werden. In einem feierlichen Rahmen wurde die Brücke am Mittwoch nun offiziell übergeben. 

 

Dieser Termin sei absichtlich in den Januar verschoben worden, so Bürgermeister Axel Schmidt. „Bei dieser feierlichen Übergabe wollen wir uns noch einmal bei den beteiligten Firmen bedanken, die in den vergangenen drei Monaten die Brücke saniert haben.“  Es sei auch ein Termin, an dem einmal mehr zu sehen sei, was in der Stadt vor sich gehe.

 

Nach der Errichtung der Brücke im Jahr 1900 ist das inzwischen die dritte Sanierung nach 1983 und 1993. 

 

Nach der kurzen Rede des Bürgermeisters erfolgt der symbolische Akt der Brückenfreigabe. Im Beisein von Bauamtsleiter Hagen Boddin, der Stadtverordneten, Bürgern und Vertretern der Baufirmen durchneiden Axel Schmidt sowie Jürgen Oltersdorf vom Planungsbüro, Sebastian Rose (Bauzimmerei Rose, Perleberg), Ralf Niehe (Rittergerüst GmbH, Perleberg) und Guido Britz, der für die Rolandstadt Perleberg das Projekt begleitet hat, das Band zur Brückenfreigabe.

 

In den vergangenen drei Monaten erfolgte eine grundhafte Sanierung der Brücke. Die 14 Profilträger wurden ausgebaut und zur Bearbeitung nach Malliß (Landkreis Ludwigslust-Parchim) gebracht. Hier erhielten sie eine statische Ertüchtigung mittels zusätzlicher Stahllaschen zur Aufnahme der Anpralllasten aus dem Geländer. Alle Träger erhielten vor dem Wiedereinbau einen kompletten Korrosionsschutz. Das Winkeleisengeländer wurde durch ein Aluminium-Geländer mit integriertem Sicherungsseil nach den neusten Anforderungen erneuert. 

 

Außerdem wurden der Bohlenbelag und die Schrammborde erneuert. Und so führen nun 74 Laufbohlen über die 13,20 Meter lange und 4,45 Meter breite Brücke.

 

Die besonders bei Wanderern, Reitern und Radfahrern beliebte Wehrbrücke kann nun wieder genutzt werden. Doch für den Fahrzeugverkehr gibt es eine Lastenbeschränkung von 12 Tonnen.

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Lucie Menzel unterzeichnet Ausbildungsvertrag mit der Rolandstadt Perleberg

(17. 01. 2024)

Noch leistet Lucie Menzel aus Nebelin ihren Bundesfreiwilligendienst in der Kita Karstädt. Doch ab 1. August beginnt sie ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten – Fachrichtung Kommunalverwaltung bei der Rolandstadt Perleberg. 

 

Am Dienstag ist die 19-Jährige zur Unterzeichnung ihres Ausbildungsvertrages ins Rathaus gekommen. Im Großen Sitzungssaal wird sie von Bürgermeister Axel Schmidt und Ausbildungsleiterin Cornelia Winterfeld empfangen. 

 

Lucie Menzel war im Bewerbungsverfahren die Beste. Das bestätigen ihr Bürgermeister und Ausbildungsleiterin beim Treffen im Rathaus. Die Tests habe sie mit Bravour gemeistert. Auch im Vorstellungsgespräch habe sie überzeugt. Und so kann die 19-Jährige gemeinsam mit Axel Schmidt ihren Ausbildungsvertrag unterzeichnen.

 

Ihr Abitur hat die Nebelinerin bereits im vergangenen Jahr am Wittenberger Marie-Curie-Gymnasium abgelegt. „Den Berufswunsch in die Verwaltung zu gehen habe ich seit der 9. Klasse“, erzählt sie. Ausschlaggebend dafür war ein Praktikum in der Karstädter Verwaltung. „Die Arbeit hier hat mir Spaß gemacht und ich habe festgestellt, dass mir das Verwaltungstechnische liegt.“

 

Lucie Menzel freut sich sehr, dass sie den Ausbildungsplatz in der Stadtverwaltung Perleberg bekommen hat. Wenn sie im Sommer 2027 ausgelernt hat, würde die 19-Jährige gern im Bauamt der Rolandstadt arbeiten. Für ihre Ausbildung wünschen ihr Axel Schmidt und Cornelia Winterfeld alles Gute und viel Erfolg.

 

Seit 1997 bildet die Stadtverwaltung der Rolandstadt aus. Lucie Menzel ist die 31. Auszubildende. Mit ihr erhalten bzw. erhielten 26 Jugendliche eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten. Außerdem hat die Rolandstadt in dieser Zeit fünf Forstwirte ausgebildet. 

 

Für den Ausbildungsplatz gingen 16 Bewerbungen fristgerecht ein. Zum Eignungstest am 14. Dezember wurden zehn Bewerberinnen eingeladen, danach vier Bewerberinnen zum Vorstellungsgespräch am 18. Dezember. Hier überzeugte Lucie Menzel alle Beteiligten und kann nun am 1. August ihre Ausbildung beginnen.

 

Der praktische Teil der Ausbildung erhält die 19-Jährige innerhalb der Stadtverwaltung der Rolandstadt Perleberg. Die theoretische Ausbildung erfolgt am OSZ Ostprignitz-Ruppin in Neuruppin. Die notwendige Verzahnung zwischen der theoretischen und der praktischen Ausbildung wird im Rahmen der dienstbegleitenden Unterweisung vorgenommen. Die dienstbegleitende Unterweisung erfolgt durch die Brandenburgische Kommunalakademie Potsdam in Neuruppin.

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Winterdienst der Rolandstadt Perleberg im Großeinsatz

(16. 01. 2024)

Der Wetterbericht hatte den Schneefall angekündigt. Somit waren Betriebshofsleiter Holger Schelle und seine Mitarbeiter auf den Dienstagmorgen vorbereitet. Seit 4 Uhr sind die Räumfahrzeuge in der Rolandstadt im Großeinsatz. 

 

Circa fünf Zentimeter Neuschnee sind in der Nacht gefallen. Im Laufe des Vormittags setzt immer wieder Schneefall ein. Die Räum- und Streufahrzeuge des Betriebshofes sind daher stets präsent, sind auf allen kommunalen Straßen und Gehwegen der Rolandstadt Perleberg im Einsatz.

 

Dafür gibt es im Laufe des Vormittags vielfach Lob von den Einwohnern Perlebergs aber auch von den Berufspendlern, die in der Stadt arbeiten. Für Perlebergs Bürgermeister Axel Schmidt sei dies die Bestätigung dafür, dass die Mitarbeiter des Betriebshofes der Rolandstadt gut auf die aktuellen Eventualitäten des Winters vorbereitet sind.

 

In diesem Zusammenhang bittet die Stadt Perleberg alle Verkehrsteilnehmer, sich den Straßenverhältnissen anzupassen. „Fahren Sie vorsichtig sowie langsam und achten Sie auf Ihre Mitmenschen“, so die Bitte aus dem Rathaus.

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Aufruf des Stadt- und Regionalmuseums - Bauernproteste: Bitte nicht wegschmeißen!

(15. 01. 2024)

Das Stadt- und Regionalmuseum Perleberg ruft alle Prignitzer auf, Gegenstände, die mit den derzeitigen Protestaktionen in Verbindung stehen, nicht wegzuschmeißen, sondern ins Museum zu bringen. „Die aktuellen Demonstrationen sind jetzt ein Teil unserer Gegenwart und bald ein wichtiges, historisches Ereignis für die Prignitz. Als Museum denken wir schon an die Zukunft und daran, was die Menschen in 50 Jahren interessieren wird“, so Museumsleiterin Anja Pöpplau. „Deshalb bitten wir darum, Objekte, wie Demonstrationsplakate nicht wegzuwerfen, sondern zu uns zu bringen.“ Auch Plakate, die auf die aktuellen Probleme im Gesundheitswesen aufmerksam machen, können ins Museum gebracht werden. „Manche Objekte erzählen von interessanten Ereignissen, Begegnungen oder anderen Geschichten, die sich lohnen, bewahrt zu werden.“


Neben der Ur- und Frühgeschichte und der Perleberger Stadtgeschichte, spielt das ländliche Leben in der Sammlung des Museums eine große Rolle. Wer mehr über die Geschichte zur Entwicklung der Landwirtschaft in der Prignitz erfahren möchte, kann die Dauerausstellung „Ländliches Leben in der Prignitz 1810-1960“ besuchen, in der es neben einem historischen Bauernwebstuhl auch eine Bauernküche und eine Bauernstube zu entdecken gibt.

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Sternsinger segnen das Perleberger Rathaus

(10. 01. 2024)

Gegenwärtig sind die Sternsinger deutschlandweit im Einsatz, bringen an den Türen von Häusern und Wohnungen den Sternsingersegen an. Am Montag waren sie in der Rolandstadt Perleberg unterwegs. Traditionell besuchten sie dabei auch das Rathaus und Bürgermeister Axel Schmidt.

 

In diesem Jahr war Catherine Brödder von der katholischen Gemeinde Perleberg mit Aaron (12 Jahre) und Tuuli Voelkel (10) unterwegs. Im Foyer des Rathauses begrüßte sie der Bürgermeister.

 

Traditionell sangen sie das Lied „Wir kommen daher aus dem Morgenland“ und erklärten in einem Gebet, dass sie mit der Aktion Frieden hinaus in die Welt tragen.

 

Bevor Catherine Brödder den Segens-Aufkleber 20*C+M+B*24 an der Rathaustür anbringt, bekommen die Perleberger Sternsinger vom Bürgermeister eine Spende in ihre Sammelbüchse.

 

Mit dem Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ soll das Rathaus vor Unheil im Jahr bewahrt werden.

 

„In diesem Jahr sammeln wir für ein kolumbianisches Hilfsprojekt in Amazonien“, erklären die Sternsinger dem Bürgermeister. „Hier geht es darum, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene gemeinsam und voneinander lernen, die Schöpfung zu erhalten.“

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Bürgermeister Axel Schmidt gratuliert zur Eröffnung des Spätimats

(09. 01. 2024)

Seit Montagnachmittag hat die Rolandstadt Perleberg einen neuen Nahversorger. Mit ihm gibt es jetzt einen ganz besonderen Nahversorger. Denn der Spätimat in der Puschkinstraße 10 hat an sieben Tagen in der Woche für 24 Stunden geöffnet.

 

Bürgermeister Axel Schmidt, der zur Eröffnung gekommen ist, begrüßt diese innovative Idee des jungen Teams der German Brands Group. „Es ist gut, dass es immer wieder Leute gibt, die etwas ausprobieren.“ Mit diesen Worten bedankt er sich bei dem Team um Geschäftsführer Till Rüdiger-Gottschalk, dem außerdem Jonas Wieck, Jannis Hoffmann und Max Penkuhn angehören.

 

Axel Schmidt erinnert auch an die heftige Debatte, die diese Idee zur Einrichtung eines Spätimats bei Facebook ausgelöst hatte. „Ich weiß nicht, ob es bei uns jemals so viele Kommentare zu einem Thema gegeben hat, wie im Vorfeld dieser Eröffnung“, sagt er. Bessere Reklame könne es für dieses Geschäft gar nicht geben.

 

Bereits bevor die zweite Geschäftseröffnung in diesem Jahr erfolgt, gehört eine Gruppe von Grundschülern zu den ersten Kunden, die sich mit Snacks und Süßigkeiten versorgen.

 

„Die Idee Automaten in der Stadt aufzustellen, hatten wir schon lange“, erzählt Jonas Wieck den Gästen. Die positive Resonanz ihres ersten Automaten, den sie in Wittenberge aufgestellt haben, habe sie bestärkt. Doch in der engen und an vielen Ecken vom Denkmalschutz geprägten Innenstadt wurden geplante Standorte immer wieder abgelehnt. Leerstandsmanager Jens Knauer brachte dann die Idee, das ganze in einem Laden zu versuchen, ins Spiel. Diese wurde aufgegriffen und schließlich realisiert.

 

Es sei eine gute Zusammenarbeit gewesen, bestätigen die vier Jungunternehmer und der Leerstandsmanager.

 

Neben den drei Automaten – ein vierter soll noch hinzukommen - mit regionalen Produkten, E-Zigarretten, Snacks, Getränken und Hygieneartikeln gibt es auch einen Automaten für Heißgetränke. „Und wenn etwas fehlt, dann gibt es im Ladengeschäft einen QR-Code, über den Hinweise möglich sind“, erklärt Max Penkuhn. „Wir werden dann überprüfen, ob es realisierbar ist.“ Denn die Größe der Spiralen setze einige Grenzen, was die Größe der Produkte angeht.

Fred Fischer, stellvertretender Vorsitzender der Perleberger Stadtverordnetenversammlung, weiß, dass im Vorfeld die Eröffnung des Spätimaten auch unter den Stadtverordneten heftig diskutiert wurde. Er selbst zeigt sich am Montagnachmittag optimistisch: „Junge Leute mit einer jungen Idee. Das wird funktionieren.“ Angeregt von Perleberger Bürgern bringt Fischer noch die Idee ein, hier einen Fahrkartenautomaten aufzustellen.

 

Weitere Glückwünsche überbringen Janine Roder, Vorsitzende der City Initiative Perleberg, sowie David Dreker vom Stadtlabor.

 

Alle wünschen den vier Jungunternehmern viel Erfolg, dass diese Innovative Idee des Automatenverkaufs von den Perlebergern angenommen werde. Einen gewissen Kundenstamm dürften sie sicher haben, ist an diesem Nachmittag mehrfach zu hören. Denn mit der Standortwahl in der Nähe des Gymnasiums werden diese bestimmt öfter sich hier ihre Pausenversorgung sichern.

 

Und wer nicht genügend Geld dabeihat, der kann auch mit EC-Karte, Kreditkarte oder über das Smartphone mit Google- und Apple-Pay bezahlen.

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Bürgermeister Axel Schmidt bei Geschäftseröffnung der Goa Lounge

(04. 01. 2024)

Drei Stunden bevor am Mittwochabend die neue Goa Lounge eröffnet, die ersten Gäste willkommen heißt, ist Bürgermeister Axel Schmidt gekommen. Gemeinsam mit Leerstandsmanager Jens Knauer und Beate Dahms, zuständige Mitarbeiterin für Gewerbeangelegenheiten der Stadt Perleberg, macht er sich ein Bild über die neue gastronomische Einrichtung Am Hohen Ende 1.


Der Bürgermeister gratuliert Inhaber Jagtar Singh und seinem Geschäftsführer Saif Ahmad zur Eröffnung. Symbolisch überreicht er dem Geschäftsführer das Hufeisen als Willkommensgeschenk. „Es wird einen würdigen Platz bekommen“, so Saif Ahmad. Er werde es sichtbar in der Goa Lounge anbringen.
Axel Schmidt freut sich über die Geschäftseröffnung. „Es ist schön, dass sich Leute trauen, etwas zu eröffnen.“ Doch dieser Mut wurde in der Vergangenheit immer wieder belohnt, stellt der Bürgermeister fest. Eines dieser Beispiele der Vergangenheit sei der Knödelklub in der Bäckerstraße.


Hier hatte Saif Ahmad zuvor gearbeitet. Der Geschäftsführer ist der Liebe wegen aus Bielefeld in die Prignitz gezogen. Nach der Zwischenstation Knödelklub habe ihn nun Jagtar Singh in die Goa Lounge geholt.


„Vier Monate haben wir für den Umbau und die Renovierungsarbeiten benötigt“, erzählt Sing den Gästen. Zwei Jahre hatte er diese Räumlichkeiten nicht genutzt. Mit seiner Pizzeria, die zuvor hier war, ist er in die Bäckerstraße gezogen. Mit der Goa Lounge soll hier nun wieder Gastronomie einziehen. Geöffnet ist diese dienstags bis donnerstags von 17 bis 23 Uhr.


„Es ist eine Cocktailbar“, sagt Saif Ahmad. „Als solche starten wir. Die Idee der Shisha-Bar ist vom Tisch.“ Nicht nur die vielen Auflagen, die damit verbunden seien, haben den Geschäftsführer zum Umdenken bewegt. „Ich glaube, dass eine Shisha-Bar hier nicht funktionieren würde“, nennt er einen weiteren Grund. Doch er hat schon neue Ideen, um Gäste für die neue Bar zu interessieren. So soll es hier demnächst Spieleabende mit Spieltischen und einer Spielkonsole geben.


Bürgermeister Axel Schmidt wünscht Geschäftsführer und Inhaber viel Erfolg in der Rolandstadt Perleberg.

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Gramzow hat einen Ortsvorsteher

(07. 12. 2023)

In der Stadtverordnetenversammlung am 30.11.2023 wurde Max Zachow einstimmig zum Ortsvorsteher für den Ortsteil Gramzow gewählt. Der 30-Jährige kommt ursprünglich aus Niedersachsen und betreibt in Gramzow seit 1993 einen landwirtschaftlichen Betrieb.

 

Bereits bei der Ortsbegehung des Bürgermeisters am 04.10.2023 zeigte Max Zachow Interesse, das Amt des Ortsvorstehers zu übernehmen. In dem Ortsteil gab es noch nie einen Ortsvorsteher. Der Ortsvorsteher von Groß Linde und Stadtverordneter Malte Hübner-Berger hatte in der Vergangenheit die Belange des Ortsteils aufgenommen. Nun steht Herr Zachow als Ansprechpartner bereit. 

 

Damit sind zum ersten Mal alle 12 Ortsteile mit 12 Ortsvorsteher besetzt.

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Herbstfeuer und Fackelumzug in Düpow

(24. 10. 2023)

Die Freiwillige Feuerwehr Düpow lädt alle herzlich zum diesjährigen Herbstfeuer an der Feuerwache Düpow ein.  Am Montag den 30.10.2022 findet ab 17:00 Uhr ein Fackelumzug statt. Der Fackelumzug wird von der Feuerwehr begleitet. Treffpunkt ist an der Kirche. 

 

Danach wollen wir den Abend gemütlich an der Feuerwehr mit Glühwein und Stockbrot am Feuer ausklingen lassen.

 

Wir freuen uns auf euch und auf viele bunte leuchtende Laternen.

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Jens Bockelmann neuer Betreiber EDEKA (Berliner Weg)

(07. 09. 2023)

Jens Bockelmann hat den EDEKA-Markt im Berliner Weg in Perleberg als neuen Betreiber übernommen. Die Nahversorgung ist damit in Perleberg Ost gesichert. Längere Zeit war es ungewiss, wie es mit der Nahversorgung in Perleberg Ost weitergehen soll. Erst die Schließung von Penny und dann die Entscheidung von Frau Misigaiski sich auf den neuen Edeka Markt in der August-Bebel-Straße zu konzentrieren, ließen nichts Gutes für die Nahversorgung in diesem Bereich erahnen.

 

Dann kam die überraschende Nachricht, Jens Bockelmann übernimmt den Edeka Markt in Perleberg. Bockelmann ist kein Unbekannter in der Region, mit Putlitz und Wittenberge führt er zwei erfolgreiche Vollsortimenter. Bockelmann setzte schon in der Vergangenheit auf neue Angebote und hat vor allem im Bereich der regionalen Produkte neue Maßstäbe in der Region gesetzt. Nun ein weiterer Markt und auch hier hat Bockelmann schon ersten Ideen. „Der Markt bietet die Chance unser Selbstbedienungsangebot weiter auszubauen“ erklärt Bockelmann. Tatkräftige Unterstützung erhält er von seiner Frau Ivon und auch sein neues Team freut sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit.

 

Die Übergabe erfolgte ohne Schließphase, aber trotzdem wurden schon erste Veränderungen vorgenommen. Der Eingangsbereich mit der Gemüseabteilung wurde neugestaltet. Bürgermeister Axel Schmidt begrüßte Jens Bockelmann als neuen Händler und freute sich über diese erfolgreiche Übernahme. „Vor allem für die vielen Perleberger in der unmittelbaren Nähe ist der Markt ein wichtiger Versorger“, erklärt Schmidt.

Der Edeka Markt ist montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr und samstags von 8 bis 16 Uhr wie gewohnt geöffnet und „über eine Erweiterung denken wir nach“, sagt Bockelmann.

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Eröffnung Crazy Nails Studio Am Wandrahmen

(06. 09. 2023)

Am 1. September eröffnete Franziska Holzwarth ihr Crazy Nails Studio Am Waldrand 3 in Perleberg.

Neben vielen Freunden und Kunden gehörte an diesem Tag auch Bürgermeister Axel Schmidt zu den Gratulanten. Frau Holzwarth hat sich nach vielen Jahren entschieden, ihr Hobby zum Beruf zu machen. In ihrem geschmackvoll eingerichteten Studio können jetzt ihre Kunden neben der klassischen Maniküre auch kreatives Fingernagel-Styling erhalten.

Termine nimmt Frau Holzwarth gerne telefonisch unter 01522 6386843 entgegen.


Text und Auskunft: Technologie- und Gewerbezentrum Prignitz

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alt | stadt | grün | Foto-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche in Brandenburg

(24. 08. 2023)

Einer der Vorzüge der historischen Stadtkerne Brandenburgs ist die Nähe zur Natur. Meist ist es nur ein Katzensprung in Felder, Wiesen, Wälder, einen Fluss oder einen See. Viele pflanzliche Darstellungen an Türen, Toren und Fassaden der historischen Gebäude zeigen die Verbindung der Bewohner:innen zur Natur in früheren Zeiten und sind heute Teil der Baukultur der Altstadtkerne. Doch wie steht es aktuell um die Natur inmitten der Altstädte?

Straßenbäume, Grünstreifen, Parks oder begrünte Fassaden bekommen durch ihre schützende, verschattende und kühlende Wirkung eine noch größere Bedeutung, sind jedoch durch die zunehmende Trockenheit auch bedroht. Bewohner:innen gießen Stadtbäume vor ihrer Tür, bepflanzen Baumscheiben, legen Blühstreifen an oder gründen Gemeinschaftsgärten auf freien Flächen inmitten der Stadt. Grünflächenämter mähen Grünstreifen nicht mehr radikal kurz und erhalten so die Selbstverschattung der Pflanzen.

Welche neuen Wege gehen wir im Angesicht dieser Herausforderungen rund um das Stadtgrün? Wo verbinden sich Architektur und Natur auf besonders spannende Weise? Zum einen ganz lebendig und in der Gegenwart, zum Beispiel als begrünte Fassade. Dann aber auch in der Geschichte als pflanzliche Darstellungen an Gebäuden? Wo wird evtl. gerade eine Lücke von der Natur zurückerobert? Wo seht Ihr Probleme, die durch den Klimawandel entstehen? Wo seht Ihr spannende Ansätze, diesen neuen Problemen mit der Stadtnatur zu begegnen?

Unter dem Motto „alt | stadt | grün“ laden wir Euch dazu ein, bis zum 31.08.2023 Probleme und Lösungen rund um das Stadtgrün in den 31 Städten unserer Arbeitsgemeinschaft zu fotografieren. Wie Ihr mitmachen könnt, was es zu gewinnen gibt und was Ihr beachten müsst, findet Ihr hier auf www.altstadt-gruen.de.


Text und Auskunft: Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg

Foto zu Meldung: alt | stadt | grün | Foto-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche in Brandenburg

Verkehrsinformation: Verkehrseinschränkungen Feldstraße

(21. 07. 2023)

Seit Montag, 3. Juli, kam es in Perleberg in der Feldstraße vor dem Kreuzungsbereich Franz-Grunick-Straße (aus Richtung Wittenberger Straße kommend) infolge von Tiefbauarbeiten (Verlegung eines Stromkabels) zu Verkehrseinschränkungen.

 

Die Arbeiten werden nun unter Vollsperrung der Feldstraße verlängert durchgeführt und sollen bis zum 28. Juli abgeschlossen sein. Eine Umleitung wird nicht ausgewiesen. Der angrenzende Gehweg bleibt frei. Die fußläufige Passierbarkeit der Arbeitsstelle ist weiterhin durchgängig gewährleistet. Die Franz-Grunick-Straße ist von den Arbeiten nicht weiter betroffen und bleibt uneingeschränkt befahrbar

 

Bei Fragen zur Verkehrsführung können Sie sich unter der Telefonnummer (03876) 713 467 oder der E-Mail-Adresse an die Straßenverkehrsbehörde wenden.

Bei Fragen hinsichtlich des Bauvorhabens wenden Sie sich bitte unter der Telefonnummer (03876) 7820 an die PVU Prignitzer Energie- und Wasserversorgungsunternehmen GmbH oder an das Bauunternehmen Horsthemke & Fischer GmbH (Telefon: 03876 787 020).


Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass der oben genannte Bauzeitraum nicht verbindlich gilt, da Verzögerungen beim Baubeginn grundsätzlich möglich sind. Sollten die Arbeiten nicht fristgemäß abgeschlossen werden, wird die Straßenverkehrsbehörde hierüber so früh wie möglich über die Homepage des Landkreises Prignitz informieren

 

Für diese Einschränkungen bitten wir um Verständnis und informieren Sie gegebenenfalls Ihre Lieferanten.

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Eröffnung des Bikeparks der Rolandstadt Perleberg

(22. 04. 2023)

Der Bikepark der Rolandstadt Perleberg in der Quitzower Straße wurde am 22. April 2023 um 14 Uhr durch Bürgermeister Axel Schmidt eröffnet. Begrüßt wurden neben Vertretern der Stadtverordnetenversammlung und der beteiligten Firmen vor allem Radsportfans aus Perleberg und der Umgebung.


Begleitet wurde die Eröffnung von einem kleinen Programm. Der Jugendolympiasieger Evan Brandes tratt mit einer Fahrshow auf und bot ein Fahrttraining für Mountainbiker an.

 

Der Entwurf und der Bau der Anlage erfolgte durch die Firma RideTimeConcepts GmbH aus Treuchtlingen unter Leitung von Robert Rieger und Partnern. Er hat die Radsportanlage und deren Benutzung am Eröffnungstag vorgestellt und erläutete, worum es sich bei „Drops“, „Skills“ und „Tables“ handelte und welche Fahrkünste und Sprünge man auf der Anlage verrichten kann. Die Erklärungen wurden durch live-Vorführungen mit Evan Brandes und Felix Daumenlang unterstützt.


Ebenfalls live an diesem Tag erhielten die Schutzhütte und der Lagerraum für Schaufeln und Werkzeug eine neue Gestaltung mit einem wunderbaren Graffiti. Moderiert hatte die Eröffnungsveranstaltung Andreas Fester.


Bereits am Vortag, dem 21. April 2023 um 15:00 Uhr,  fand ein Workshop zur Anlageninstandhaltung statt, wo die Perleberger Mountainbiker lernen, wie sie die Anlage selbst präparieren.


Backgrounder:

Vor zwei Jahren hatte der Abgeordnete Gunnar Zoll die Idee zur Errichtung eines Bikeparks an die Stadtverwaltung und die Stadtverordnetenversammlung herangetragen. Viele konnten sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorstellen, ob und wie sich eine solche Anlage in Perleberg realisieren lässt. Die Stadt stellte umfangreiche Recherchen bei Kommunen und bei Anbietern an und stellte das Ergebnis den Abgeordneten zur Diskussion vor. Die Einstellung von 120.000 € Finanzmitteln in den städtischen Haushalt zur Errichtung des Bikeparks war letztlich das Signal, diesen Trendsport nach Perleberg zu holen und den Jugendlichen und Radsportfans ein besonderes, im Umkreis einzigartiges Freizeitangebot bereitzustellen.

 

Mit den konkreten Bedingungen in Perleberg setzte sich Robert Rieger erstmals im Rahmen einer Umfrage und eines Workshops mit Jugendlichen Anfang 2022 auseinander. Mit den örtlichen Verhältnissen und den Wünschen der Radsportler vertraut sowie der Standortbestimmung am Rodelberg auf dem Festplatz ging es für RideTime an die Erstellung der Bauantragsunterlagen. Mit Erteilung der Baugenehmigung war Baustart im Dezember 2022.


An der Realisierung des Projektes wirkten unter anderem mit die GWG GmbH Perleberg/Karstädt, die Firmen PS Kieswerke GmbH, Kfz Service Stahlbau GmbH, Siloco GmbH & Co.KG und JKS Metallverarbeitung GmbH.


Es wird allen Beteiligten gedankt, dass in der Rolandstadt Perleberg innerhalb kurzer Bauzeit dieser neue Begegnungsort für Sport und Aktivität bereitsteht. Der Bikepark ist eine Bereicherung für die Perleberger Jugend und besitzt überörtliche Ausstrahlung für Radsportbegeisterte.

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Gemeinsames erinnern zum Internationalen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus und des Holocaust

(30. 01. 2023)

Am 27.01.2023 jährte sich zum 78. Mal der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch Soldaten der Roten Armee. Seit 1996 wird in Deutschland der 27.01. als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus und Holocaust begangen.

 

So kamen am vergangenen Freitag (27.01.) Schüler, Lehrkräfte, Verwaltungsmitarbeiter, Abgeordnete sowie Bürgermeister Axel Schmidt im Perleberger Gottfried-Arnold-Gymnasium (GAG) zusammen, um mit Worten und Musik der Opfer des Nationalsozialismus und Holocaust zu gedenken.

 

Nach der Begrüßung von Bürgermeister Schmidt, führte Museumsleiterin Anja Pöpplau durch die Veranstaltung. Der erste Beitrag kam vom Schüler Leo Bobsin der ausdrucksstark seine eigenen Erfahrungen dieser Thematik schilderte und vor allem erläuterte, warum es so wichtig ist, sich „interessiert mit der eigenen Erkenntnis zu beschäftigen und den Willen zu haben, sich bewusst mit der Thematik auseinander zu setzen.“ Er berichtete von besuchten Gedenkstätten und großen jüdischen Friedhöfen – alles das, weil die Erkenntnis bei Leo Bobsin da ist – bleibt in Erinnerung, in Gedanken, bleibt im Kopf… „Sowas darf nie wieder geschehen“, beendete Leo seinen Beitrag.

 

Von Amelie Brosig und Paul Schulz kam der zweite Beitrag. Sie entschieden sich für das bewegte Gedicht von Johannes R. Becher „Kinderschuhe aus Lublin“:

[…] Wir blickten auf die Kleinen nieder,

ein Zug zog paarweis durch den Saal.

Es war, als tönten Kinderlieder,

ganz leise, fern, wie ein Choral. […]

 

Nach dem bewegen Vortrag gab Jamie Jahnke zum Abschluss einen kurzen Einblick, was die Schule mit dem Gedicht verbindet. Zuvor hatte Marion Krieg, stellvertretende Schulleiterin und Lehrerin am GAG, die ehemalige Schülerin Bianca Emmermann ausfindig gemacht und ihre Erinnerung notiert. Jamie Jahnke berichtet, wie die heutige Mutter von drei Kindern 1995 – mit 16 Jahren – auf die Idee kam, ein Bild zum Gedicht von J. R. Becher zu entwerfen und schlussendlich mit diesem geschaffenen Werk einen israelischen Sonderpreis zu erhalten. Ihr Kunstwerk wird bis heute im Gymnasium gezeigt.

 

Die Musiker des Blechbläserensembles des Gottfried-Arnold-Gymnasiums sowie Charlotte Zado und Axel Gliesche haben die Veranstaltung in einen würdigen Rahmen begleitet.

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Bauabgangsstatistik 2021 im Land Brandenburg

(30. 11. 2022)

Sehr geehrte Damen und Herren,


das Gesetz über die Statistik der Bautätigkeit im Hochbau und die Fortschreibung des Wohnungsbestandes (Hochbaustatistikgesetz - HBauStatG) regelt, dass für den Abbruch von Wohngebäuden auch die Eigentümerinnen und Eigentümer zur Auskunft verpflichtet sind.


Mit Ihren Angaben sichern Sie die Aktualität der jährlichen Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestandes für Ihre Gemeinde und damit u. a. die Grundlage für bau- und wohnungspolitische Entscheidungen.


Melden Sie bitte deshalb als Eigentümerin/Eigentümer

  • den Abbruch von Wohngebäuden bis 1.000 m3 umbauten Raum,
  • den Abgang von Gebäudeteilen mit Wohnraum (Wohnräume, Wohnungen)
  • die Nutzungsänderung von Wohnraum

an das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Standort Berlin (E-Mail, Fax oder Post).


Der Erhebungsbogen ist unter: https://www.statistik-bw.de/baut/servlet/LaenderServlet

online abrufbar.


Beachten Sie bitte, dass der Abbruch von Wohngebäuden mit mehr als 1.000 m3 umbauten Raum bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde anzuzeigen ist. In diesen Fällen reichen Sie bitte den ausgefüllten Erhebungsbogen zur Bauabgangsstatistik nur bei der Bauaufsichtsbehörde ein.


Mit freundlichen Grüßen
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg


Text: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

Verzögerung der baulichen Fertigstellung beim Erweiterungsanbau Grundschule „Geschwister-Scholl“

(17. 08. 2022)

Leider kann der Erweiterungsanbau nicht zum Schuljahresbeginn fertiggestellt werden. Es fehlen die Innentüren für die Klassenräume und die Brandschutztüren. Ohne diese Türen kann der Schulbetrieb nicht aufgenommen werden und es erfolgt keine Brandschutzabnahme. Das Gebäude kann also genehmigungsrechtlich nicht abgenommen und zur Nutzung freigegeben werden. Die brandschutztechnische Abnahme bzw. Freigabe erfolgt nur mängelfrei.

 

Im Baugewerbe herrscht eine starke Auftragslage und somit überdurchschnittliche Auftragseingänge. Das betrifft sowohl die ausführenden Firmen als auch die Hersteller. In Anbetracht der derzeitigen Situation auf dem deutschen Wirtschaftsmarkt sind die Lieferketten nach wie vor nicht planbar, es ist mit erheblichen Lieferverzögerungen bei den Herstellern zur rechnen.

Die genannten Türen wurden rechtzeitig durch die Auftragnehmer bestellt und sollten Anfang Juli ausgeliefert werden. Die Hersteller teilten zu den Lieferterminen mit, dass die Lieferung nicht möglich ist, ohne verbindliche neue Liefertermine zu benennen. Inzwischen gibt es neue Liefertermine, aber die Gesamtfertigstellung kann erst bis Ende Oktober erfolgen.

 

Folgender terminlicher Ablauf ist jetzt vorgesehen:

  • Die Innentüren aus Holz werden nach derzeitigem Stand bis Ende August eingebaut. Danach können die notwendigen Leistungen der Folgegewerke ausgeführt werden.
  • Die fehlenden Brandschutztüren mit der -verglasung werden voraussichtlich bis Mitte September geliefert, so dass Ende September die nötigen Brandabschlüsse innerhalb des Neubaus und zum Bestandsgebäude hergestellt werden können.
  • Durch diesen Verzug ergeben sich ebenfalls Verschiebungen in den Gewerken Malerarbeiten, Trockenbauarbeiten sowie Bodenbelagsarbeiten, die erst nach Montage der Türen ihre Leistungen abschließen können.
  • Das Schulmobiliar ist gefertigt und auf Abruf, so dass hier keine Verzögerungen zu erwarten sind. Die Möblierung erfolgt wegen der Sicherung nach Einbau der Türen.

 

Neben den Türen bestehen auch Lieferschwierigkeiten für Elektrobauteile und den Plattenbelag für das Foyer im Erdgeschoss. Die Lieferung der Platten war analog der Türen durch den Hersteller gecancelt worden, inzwischen stehen die Platten zur Verfügung. Die Elektrobauteile stehen erst ab Mitte Oktober zur Verfügung und werden dann sofort eingebaut.

Die Planer sowie die ausführenden Firmen sind bemüht, die schwierigen Liefersituationen abzufedern und wenn möglich gleichwertige andere Produkte zu verwenden. Für einige Bauteile sind die festgelegten Produkte aber alternativlos.

 

Auch die Herstellung der Außenanlage am Erweiterungsbau wird sich aufgrund der Lieferschwierigkeiten für die Betonbauteile Stufen und Pflaster verzögern. Mit der Fertigstellung ist auch hier Ende Oktober 2022 zu rechnen.

 

Als neuer Übergabetermin an die Schule als Nutzer gehen wir daher nicht vor November aus, also nach den Herbstferien. Im Fazit begründet sich die Verzögerung der Fertigstellung aus den allgemein bekannten Lieferengpässen der Industrie. Die Architektin Frau Müller-Röske vom beauftragten Architekturbüro Elz aus Potsdam, ist mittlerweile im permanenten Kontakt mit den Herstellern bzw. der Industrie. 

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Inbetriebnahme von Sirenen in der Rolandstadt

(10. 08. 2022)

Im Rahmen des Sonderförderprogramm Sirenen des Bundes wurden in der Kernstadt Perleberg drei Sirenen an den Standorten in der Hagenstr. 12, Heinrich-Heine-Str. 43 E und auf dem Schlauchturm in der Feldstr. 95 für den Zivilschutz errichtet. Die Errichtung einer weiteren Sirene im Ortsteil Quitzow ist derzeit in Bearbeitung.


Zur Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall ertönt die Sirene eine Minute lang mit einem Ton auf und ab. Dieses Zeichen bedeutet, dass man Fernseher oder Radio einschalten soll. Sofern Internet verfügbar ist, kann man sich dort informieren, was zu tun ist. Sirenen sind nur ein Teil des Warnsystems. Empfehlenswert ist es auch die Warn-Apps herunterzuladen. Die wichtigsten sind KatWarn, NINA oder die Unwetterapp des Deutschen Wetterdienstes.


Zusätzlich werden die Sirenen in der Kernstadt Perleberg ab der 34. Kalenderwoche auch bei bestimmten Einsätzen der Feuerwehr angesteuert, wenn eine Information der Bevölkerung über den Einsatz der Feuerwehr sinnvoll ist oder eine Gefahr für die Bevölkerung entstehen könnte. Dabei ertönt die Sirene drei Mal mit dem Ton auf und ab. Zur Überprüfung der Funktionsbereitschaft der Sirenen gibt es einen Probealarm, welcher am dritten Mittwoch eines jeden Monats um 12 Uhr ausgelöst wird. Dabei ertönen die Sirenen für 15 Sekunden. Der nächste Probealarm wird am Mittwoch, 17.08.2022, stattfinden.


Der nächste bundesweite Warntag findet laut Bundesministerium des Innern und für Heimat im Dezember 2022 statt.

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Wahlausschuss tagt zu den Wahlvorschlägen

(07. 07. 2022)

Die Sitzung des Wahlausschusses findet am 19.07.2022 um 17.00 Uhr im    

Verwaltungsgebäude der Stadtverwaltung Perleberg

Karl-Liebknecht-Str. 33 | 19348 Perleberg

Versammlungsraum, III. Obergeschoss statt.

 

Die Sitzung ist öffentlich, es hat jedermann Zutritt. Die Wahlleiterin ist befugt, Personen die die Ruhe und Ordnung stören, aus dem Sitzungsraum zu verweisen.

 

Tagesordnung:

  1. Begrüßung und Eröffnung
  2. Bericht der Vorsitzenden des Wahlausschusses über das Ergebnis der Vorprüfung
  3. Prüfung der Wahlvorschläge
  4. Beschlussfassung zu den Ergebnissen der Prüfung der Wahlvorschläge
  5. Beschlussfassung über die Zulassung der Wahlvorschläge
  6. Verkündung der Entscheidung des Wahlausschusses

Wahlhelfer

Um einen reibungslosen Ablauf der Wahl gewährleisten zu können, benötigen wir in den Wahllokalen der Stadt Perleberg noch ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Das Wahlbüro der Stadt Perleberg ruft seine wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger auf, sich für diese ehrenamtliche Tätigkeit zu melden. Für die Mitarbeit wird gemäß den gesetzlichen Bestimmungen ein sogenanntes Erfrischungsgeld gezahlt.

 

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich über das Wahlbüro in der Karl-Liebknecht-Straße 33 (3. OG) unter der Telefonnummer (03876) 781 660 bei Ilona Raatz bzw. unter (03876) 781 231 bei Frau Wehland anmelden. Gern können Sie auch persönlich vorbeikommen und uns ansprechen. Das Wahlbüro freut sich über jeden Helfer!

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Bürgermeisterwahl am 18. September 2022 - Landrat bestätigt Termin

(13. 06. 2022)

Seit wenigen Tagen ist es amtlich: Am Sonntag, den 18. September 2022, ist Wahltag in der Rolandstadt Perleberg. Gewählt wird eine neue Bürgermeisterin/ein neuer Bürgermeister.  Notwendig wird diese Wahl durch den Wechsel von Annett Jura ins Bundesministerium. Falls eine Stichwahl notwendig sein wird, ist dafür der 9. Oktober 2022 vorgesehen.

 

Wahlvorschläge von Parteien, politischen Vereinigungen, Wählergruppen oder Einzelbewerbern sind bis zum 14.07.2022, 12.00 Uhr schriftlich bei der Wahlleiterin einzureichen. Wer als Einzelbewerber antritt, hat mindestens 44 Unterstützerunterschriften beizubringen. Die Wahlbenachrichtigungskarten werden den ca. 10.130 Wahlberechtigten bis zum 28.08.2022 zugeschickt.

 

Wer sich als Kandidat aufstellen lässt bzw. als Einzelbewerber antritt, muss am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben und sein ständiger Wohnsitz muss in Deutschland sein, auch EU-Bürger, die ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland haben, können sich theoretisch bewerben.


Wahlhelfer

Um einen reibungslosen Ablauf der Wahl gewährleisten zu können, benötigen wir in den Wahllokalen der Stadt Perleberg noch ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Das Wahlbüro der Stadt Perleberg ruft seine wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger auf, sich für diese ehrenamtliche Tätigkeit zu melden. Für die Mitarbeit wird gemäß den gesetzlichen Bestimmungen ein sogenanntes Erfrischungsgeld gezahlt.

 

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich über das Wahlbüro in der Karl-Liebknecht-Straße 33 (3. OG) unter der Telefonnummer (03876) 781 660 bei Ilona Raatz bzw. unter (03876) 781 231 bei Frau Wehland anmelden. Gern können Sie auch persönlich vorbeikommen und uns ansprechen. Das Wahlbüro freut sich über jeden Helfer!

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Landkreis Prignitz: Interviewer/-innen für Zensus 2022 gesucht

(21. 02. 2022)

Wie viele Menschen hier leben, wie sie wohnen und arbeiten

2022 findet in Deutschland der Zensus – auch bekannt als Volkszählung – statt. Hierbei wird ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten.

 

Der Zensus liefert verlässliche Bevölkerungszahlen für die Gemeinden, die Bundesländer und für Deutschland insgesamt. Neben ergänzenden Daten zur Demografie, wie zum Beispiel Alter, Geschlecht oder Staatsbürgerschaft, werden auch allgemeine Angaben zur Wohn- und Wohnraumsituation in Deutschland erfasst. Solche Informationen sind ausgesprochen wichtig, da sie helfen, Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu treffen. Die Europäische Union verpflichtet ihre Mitgliedstaaten, alle zehn Jahre einen Zensus durchzuführen. In Deutschland bildet das Zensusgesetz den rechtlichen Rahmen für die Durchführung des Zensus 2022. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der für 2021 vorgesehene Zensus in Deutschland um ein Jahr verschoben.

 

Beim Zensus erfolgt eine Haushaltebefragung auf Stichprobenbasis, eine Vollerhebung aller Anschriften mit Sonderbereichen, wie Wohnheime und Gemeinschaftsunterkünfte,  sowie eine Befragung zu Gebäude- und Wohnungsdaten. In einem kurzen persönlichen Interview werden zufällig ausgewählte Haushalte (ca. 10% der Bevölkerung) und alle Bewohnerinnen und Bewohner von Wohnheimen zu allgemeinen Themenbereichen ihrer Lebenssituation befragt. Hierunter fallen beispielsweise Angaben zur Haushaltsgröße, zum Namen, Geschlecht und Familienstand sowie zur Staatsangehörigkeit. Darüber hinaus gibt ein Teil der Befragten über einen Online-Fragebogen zusätzlich Auskunft zur Wohnsituation, Schul- und Ausbildung oder Erwerbstätigkeit.

 

Für alle Personen mit Haus- und Wohnungseigentum erfolgt eine Gebäude- und Wohnungszählung. Dabei beantworten alle Personen mit Haus- und Wohnungseigentum oder deren Verwaltungen in einem Online-Fragebogen Fragen zu ihren Immobilien, zum Beispiel zu Baujahr, Größe, Ausstattung und Miete.

 

Beim Zensus 2022 kommt – wie schon beim Zensus 2011 – ein von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder entwickeltes Verfahren zum Einsatz, das als registergestützter Zensus bezeichnet wird.

In erster Linie liefern die Melderegister der Kommunen die Ausgangsdaten. Um die Qualität der Datenbasis zu verbessern, wird in einer Haushaltebefragung auf Stichprobenbasis ein Teil der Bevölkerung zusätzlich direkt befragt.

 

Für die Durchführung des Zensus 2022 wurde beim Landkreis Prignitz eine Erhebungsstelle eingerichtet, welche für die Vor-Ort-Befragung insbesondere der Haushaltebefragung auf Stichprobenbasis und der Befragung an Anschriften mit Sonderbereichen zuständig ist.


Interviewer/-in gesucht

Für den Zensus 2022 werden Interviewerinnen und Interviewer, sogenannte Erhebungsbeauftragte, gesucht. Diese besuchen die in der Stichprobe ausgewählten Anschriften, erfassen erste Daten vor Ort und übergeben in einigen Fällen Online-Zugangsdaten für die Beantwortung weiterer Fragen. Sie müssen gewisse Anforderungen erfüllen um als Interviewer oder Interviewerin tätig zu werden, wie beispielsweise volljährig und mobil sein. Das Engagement als Interviewerin oder Interviewer ist ehrenamtlich. Sie erhalten daher eine attraktive Aufwandsentschädigung von ca. 1000,- €, abhängig vom Erhebungsumfang.

 

Wer als Interviewerin oder Interviewer den Zensus 2022 unterstützen möchten, melde sich bitte bei der Erhebungsstelle des Landkreises Prignitz:

 

Weitere Informationen zum Zensus finden Sie auf www.zensus2022.de, www.statistik-berlin-brandenburg.de/ zensus22.

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Erfolgreiche Sprengung an der B189 | Sperrung wieder aufgehoben

(10. 02. 2022)

Am heutigen Donnerstag wurde zwischen Perleberg und Weisen eine im Rahmen der Kampfmittelsondierung entdeckte 250 kg schwere amerikanische Fliegerbombe durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg gesprengt.

Hierfür waren zuvor umfangreiche Straßensperrungen der B 189 neu, alt, der Auffahrt Eichhölzer Weg und mehrerer Waldwege sowie die Sperrung der Bahnstrecke Perleberg-Weisen erforderlich. Die Sperrungen traten um 9:20 Uhr in Kraft und konnten nach erfolgreicher Sprengung und Nachkontrolle um 10:20 Uhr wieder aufgehoben werden.

Quelle: Polizei Brandenburg, 10.02.2022

 

An der Umsetzung der Sperrung beteiligt waren die Polizei, Bundes- und Landesforstbehörden, die Landes- und Kreisstraßenmeisterei, die Freiwillige Feuerwehr Perleberg sowie Mitarbeiter des Betriebshofes und des Sachbereiches Sicherheit und Ordnung der Stadt Perleberg. Der Sachbereich Brand- u. Katastrophenschutz des Landkreises Prignitz stellte die erforderliche Funktechnik bereit und unterstützte personell durch einen Funkbeauftragten.

Es gab keine besonderen Vorkommnisse. Allen Beteiligten sowie Behörden wird seitens der Stadt Perleberg für die unkomplizierte Unterstützung bei der Absicherung des Sperrkreises gedankt.

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Wir wollen wieder LEADER-Region werden. Dafür brauchen wir Sie!

(29. 11. 2021)

Die LAG Storchenland Prignitz bereitet in den nächsten Monaten in einem Beteiligungsprozess die erneute Bewerbung als LEADER-Region für die kommende EU-Förderperiode 2023-2027 vor. Grundlage dafür ist die Regionale Entwicklungsstrategie (RES), die gleichzeitig Förderschwerpunkte für die kommenden Jahre innerhalb der Prignitz festlegt. 

Die Inhalte der RES möchten wir gemeinsam mit Ihnen erarbeiten. Dabei unterstützt uns die CIMA Beratung + Management GmbH (cima).

 

Hiermit laden wir herzlich ein zum:

Regionalforum I

08. Dezember 2021 von 16 bis 19 Uhr

Aufgrund der aktuellen Lage findet das Regionalforum digital statt.

Hier kann man sich ab sofort bis zum 30. November 2021 anmelden: https://www.leaderprignitz2023.de/prignitz/regionalforum-i/

Die Einwahldaten erhalten Sie nach Anmeldung.

 

Seien Sie dabei und beteiligen Sie sich! Sie sind die Expertinnen und Experten der Region - Sie wissen am besten, was die Prignitz braucht und welche Themen besonders dringlich sind. Vielleicht haben Sie ja auch schon eigene, ganz konkrete Projektideen, die mit LEADER-Mitteln gefördert werden könnten? Nutzen Sie Ihre Chance, die neue Förderperiode mitzugestalten.

 

Folgende Agenda ist geplant:

Zunächst wird die cima in einem kurzen Vortrag Informationen zur RES-Erstellung geben. Anschließend möchten wir in Gruppenarbeit die aktuellen Handlungsbedarfe, mögliche Schwerpunkte und potenziellen Projektideen für die nächste Förderperiode 2023 – 2027 erarbeiten.

 

Dabei ist die Arbeit in vier Fachgruppen vorgesehen:

  • Landwirtschaft, Natur und Umwelt
  • Wirtschaft
  • Kultur, Freizeit und Tourismus
  • Lebensqualität (inkl. Mobilität, Versorgung, Soziales/Miteinander, Betreuung)

 

Auf der Website www.leaderprignitz2023.de finden Sie alle Informationen und Ansprechpartner*innen zur RES-Erstellung. Nutzen Sie bitte auch die Möglichkeit, in unsere digitale Karte, die WikiMap, Stärken und Schwäche der Region einzutragen sowie Projektideen für die nächste Förderperiode. Auch eine kurze Befragung haben wir vorbereitet (Teilnahme jeweils bis zum 31. Dezember 2021 möglich).

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Perleberger Einkaufsgutschein als praktische Chipkarte erhältlich

(26. 11. 2021)

Anfang des Jahres wurde die Idee eines Perleberger Einkaufsgutscheins präsentiert, der die von der Pandemie betroffenen Unternehmen, Dienstleisterinnen und Dienstleister und Gastronomen unterstützen sollte. Dieser Vorschlag kam bei den Stadtverordneten so gut an, dass er prompt umgesetzt wurde. „In Perleberg wird nicht lang geredet, wir packen es an und legen los“ so Bürgermeisterin Annett Jura.

 

Im März dieses Jahres ging der Perleberger Einkaufsgutschein, der von der City Initiative Perleberg e. V. initiiert wurde, sogleich in Papierform in Umlauf und wurde den Ausgabestellen der Sparkasse förmlich aus den Händen gerissen. Insgesamt 600 Gutscheine im Wert von 30.000 € wurden bisher verkauft. Das Besondere an den Gutscheinen ist, dass alle mit einem Rabatt in Höhe von 20 Prozent belegt sind. Das heißt, dass man diese für beispielsweise 40 € erwerben kann, aber einen Einkaufswert von 50 € erhält. Das Unternehmen, bei dem man den Gutschein ausgibt, kann sich die restlichen 10 € wiederholen, da die Aktion durch die GWG Wohnungsgesellschaft, das Prignitzer Energie- und Wasserversorgungsunternehmen PVU, die Sparkasse Prignitz und die Stadt Perleberg gesponsort wird.

 

Der Gutschein wird nun erweitert und ist ab 1. Dezember 2021 als praktische Chipkarte erhältlich. Die Plastikkarte ist wiederaufladbar und kommt im modernen Geschenkumschlag, sodass sie das perfekte Weihnachtsgeschenk für die Familie ist aber auch für Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden eine Weihnachtsfreude machen möchten. Sie kann online oder vor Ort in den Ausgabestellen aufgeladen werden. Über einen Barcode kann man zudem jederzeit online den Restbetrag des Gutscheins einsehen. Erhältlich sind die Gutscheine ab Mittwoch, 1. Dezember, in den Filialen der Sparkasse Großer Markt 22 und Karlstraße 14 sowie im Café Deko Perle am Schuhmarkt 4 und im Haarstudio Cornelia Tietz in der Wittenberger Straße 85.

 

Die Papiergutscheine bleiben weiterhin gültig, sind aber auch auf die Kartenvariante übertragbar.

Die Rabattaktion gilt ebenfalls weiterhin, auch bei den neuen Chipkarten. Aber das Angebot ist begrenzt, es gilt nur, bis die Sponsorengelder aufgebraucht sind. Also seien Sie schnell und holen sich gleich am 1. Dezember den heißbegehrten Gutschein!

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Stinshoff Schuhe mit neuem Standort in Perleberg

(25. 11. 2021)

Das traditionelle Perleberger Schuhgeschäft Stinshoff hat nach über 17 Jahren seinen Standort gewechselt und ist nun in der Berliner Straße 1 zu Hause.

 

Als eine der ersten Kundeninnen besuchte die Bürgermeisterin Annett Jura die neue Filiale und gratulierte dem Team rund um die Filialleiterin Frau Ines Lange zu ihrem neuen Standort.

Lange, die sich über den Besuch und über die zahlreichen Kunden an diesem Morgen in der Filiale freute, zeigte gerne den neuen Standort. „Die Fläche ist größer und besser geschnitten, so dass wir unsere Schuhe noch besser präsentieren können“ sagte stolz Lange.

Mit dem Umzug – genau zwischen Bäckerstraße und den Ämtern in der Berliner Straße freuen sich Lange und ihr Team nun auf den einen oder anderen neuen Kunden.

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Minister Guido Beermann übergibt Fördermittel für die Stadtentwicklung

(11. 11. 2021)

Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung hat der Stadt Perleberg Fördermittel in Höhe von knapp 4,7 Millionen Euro für weitere Stadtentwicklungsprojekte ausgereicht. Bund und Land stellen aus den Programmen „Lebendige Zentren“ und „Sozialer Zusammenhalt“ unter anderem Geld für die Sanierung stadtbildprägender Gebäude und Bildungseinrichtungen sowie für Grün- und Freiflächen bereit.

 

Bauminister Guido Beermann: „Ich freue mich, der Stadt Perleberg weitere Fördermittel für die Fortsetzung der erfolgreichen Stadtsanierung zu übergeben. Auch dank der Städtebaufördermittel konnten in der Innenstadt zahlreiche Denkmäler saniert sowie Straßen und Wege erneuert werden und damit der Stadtkern revitalisiert werden. Perleberg gehört zu den Städten mit historischen Stadtkernen in Brandenburg und hat sich in den vergangenen Jahren hervorragend entwickelt. Die Menschen fühlen sich wohl in ihrer Stadt und auch zahlreiche Touristen werden angelockt. Die denkmalgerechte Sanierung, modernes Wohnen, Kultur- und Freizeitangebote in der Innenstadt ergeben ein sehr gutes Konzept. Wir wollen diese positive Entwicklung weiter unterstützen.“

 

Zuwendungsbescheid Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren“

Mit dem Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne“ werden die Anpassung, Stärkung und Revitalisierung und der Erhalt von Stadt- und Ortskernen, historischen Altstädten, Stadtteil- und Ortszentren, die Profilierung und Standortaufwertung sowie der Erhalt und die Förderung von Nutzungsvielfalt unterstützt. Ziel ist die Entwicklung der Zentren zu attraktiven und identitätsstiftenden Standorten für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur.

 

Die Stadt Perleberg erhält 4,442 Millionen Euro Bundes- und Landesmittel unter anderem für die Sanierung des denkmalgeschützten und stadtbildprägenden Gebäudes „Am Hohen Ende 27“, es soll zukünftig als Archiv genutzt werden sowie für die Sanierung des denkmalgeschützten und stadtbildprägenden Gebäudes „Großer Markt 10“, das künftig als Bibliothek genutzt werden soll. Außerdem werden Fördermittel für die Fertigstellung des St.-Nicolai-Kirchplatzes bewilligt.

 

Bisher wurden unter anderem folgende Projekte fertiggestellt:

  • Stadt- und Regionalmuseum Mönchort 7-11
  • Kirchplatz 4
  • Parchimer Str. 17
  • Mühlenstr. 18 (Einzeldenkmal) und 18a
  • Hagen – Freianlagen, B.5

 

Hierfür wurden insgesamt 35 Millionen Euro bewilligt.

Zuwendungsbescheid Bund-Länder-Programm Sozialer Zusammenhalt (SZH)

 

Das Ziel des Städtebauförderungsprogramms „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ ist die Stabilisierung und Aufwertung städtebaulich, wirtschaftlich und sozial benachteiligter und strukturschwacher Stadt- und Ortsteile. Damit soll u.a. ein Beitrag zur Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität und Nutzungsvielfalt, der Integration aller Bevölkerungsgruppen und zur Stärkung des Zusammenhalts in der Nachbarschaft geleistet werden. Das Programm bündelt die Aktivitäten einer sozialen Stadtentwicklung und zeichnet sich vor allem durch seinen interdisziplinären Ansatz aus. Quartiersmanagement und die Mobilisierung von Teilhabe und ehrenamtlichem Engagement werden stärker betont.

 

Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung bewilligt für das Programmjahr 2021 250.000 Euro Bundes- und Landesmittel für den Ersatzneubau der Turnhalle der Geschwister-Scholl-Grundschule einschließlich Außenanlagen sowie die Qualifizierung von Grünräumen.

 

Insgesamt hat Perleberg seit 1991 Fördermittel in Höhe von rund 52,2 Millionen Euro für die Stadtentwicklung/Stadterneuerung erhalten. Im Rahmen der Wohnraumförderung wurden 28,2 Millionen Euro für rund 610 Wohnungen bewilligt.

 

Zuwendungsbescheide Planungsförderung (bereits Mitte Oktober ausgereicht)

Die Stadt Perleberg plant die Entwicklung des Areals der Kaiserlichen Stadtkaserne in Perleberg.

Hierfür wurden bereits folgende Einzelvorhaben bewilligt:

  • Planung zur städtebaulichen Entwicklung des Areals der Kaiserlichen Stadtkaserne in Perleberg            148.000 Euro
  • Koordinierung und Steuerung des Planungsvorhabens „Entwicklung des Areals der Kaiserlichen Stadtkaserne“  148.000 Euro

 

Hintergrundinformation zur Planungsförderung:

Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung unterstützt die brandenburgischen Kommunen bei Planungen für neue Wohnungen, wirtschaftliche Ansiedlungen, Verkehrs-und Klimaschutzprojekte. Bis Ende 2022 werden 7,5 Millionen Euro aus Mitteln des Zukunftsinvestitionsfonds bereitgestellt.

 

Die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von gemeinsamer Flächennutzungsplanung, Bebauungsplänen und planerischer Maßnahmen der Landesentwicklung sowie der Projektkoordination/des Projektmanagements von Planungsprozessen im Land Brandenburg (Planungsförderungsrichtlinie 2020-PFR 2020) ist am 27.01.2021 in Kraft getreten.

 

In Brandenburg werden die Träger der kommunalen Planungshoheit, wie Städte, Gemeinden und Gemeindeverbände gefördert. Es werden gemeinsame Flächennutzungspläne, Bebauungspläne, planerische Maßnahmen der Landesentwicklung sowie die Projektkoordination und das Projektmanagement von Planungsprozessen gefördert. Der Fördersatz beträgt bis zu 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. In diesem Jahr stehen 2,5 und im nächsten Jahr 5 Millionen Euro zur Verfügung.

 

Text: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung

Foto zu Meldung: Minister Guido Beermann übergibt Fördermittel für die Stadtentwicklung

Volkstrauertag 2021 | Zeichen setzen! Gemeinsam gegen das Vergessen!

(05. 11. 2021)

Bürgerinnen und Bürger der Rolandstadt Perleberg, der Prignitz sowie Vereine, Verbände, Schulen und sonstige Organisationen sind aufgerufen, sich zusammenzufinden und gemeinsam innezuhalten während der Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag 2021 am Sonntag, 14. November 2021, um 10:30 Uhr. Auf dem Evangelischen Waldfriedhof Perleberg (Treffpunkt linker Nebeneingang Wilsnacker Straße, um 10:15 Uhr), wo allein mehr als 300 Tote beider Weltkriege bestattet wurden, findet an der Kriegsgräberstätte III die Kranzniederlegung statt.

 

Am 1. September 1939 begann der von Hitlerdeutschland entfesselte Zweite Weltkrieg. Er stellt bis heute den größten militärischen Konflikt in der Geschichte der Menschheit dar. Direkt bzw. indirekt waren über 60 Staaten am Krieg beteiligt. Zwischen 60 und 70 Millionen Tote sind zu beklagen. Flächenbombardements rissen tiefe Wunden. Dem Holocaust fielen 6 Millionen europäische Juden zum Opfer. Atomwaffen wurden gezündet.

 

Vor 76 Jahren, im Frühjahr 1945, kam dieser Krieg in die Prignitz. Er endete in Perleberg am 2. Mai 1945 mit der Einnahme durch die sowjetische 5. Garde-Kavallerie-Division, Zivilisten und Soldaten, Einheimische und Flüchtlinge, Namenlose, Menschen anderer Nationalitäten und sowjetische Kriegsgefangene, Erwachsene und Kinder verloren gewaltsam ihr Leben.

 

Von Helene Schutzius (10.02.1945 bis 12.03.1945) gibt es kein Bild, nur die Erinnerung. Sie wurde nur 31 Tage alt, starb auf der Flucht am 12. März 1945 auf dem Wagen kurz vor Perleberg. Ihr kurzes Leben ist aber den Menschen, die zu ihr gehörten, ein Leben lang unauslöschlich im Herzen geblieben. Das Perleberger Erinnerungsblättchen Nr. 24 ist ihrem Andenken gewidmet. Helene Schutzius' Tod erinnert stellvertretend und ganz individuell an das vielfache Leid, das jeder Krieg verursacht, und unsere Verantwortung in der Gegenwart, den Frieden zu bewahren.

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Schluss mit Zettelwirtschaft - Pionierarbeit: Perleberg erprobt den digitalen Gewerbesteuerbescheid

(26. 10. 2021)

Vier Mal im Jahr müssen Unternehmen die Gewerbesteuer als Vorauszahlung entrichten. Um diesen Prozess zukünftig zu vereinfachen, nimmt Perleberg als erste Brandenburger Kommune an einem Pilotprojekt für den digitalen Gewerbesteuerbescheid teil.

 

Die Einkommenssteuererklärung, welche bei Gewerbetreibenden auch die Gewerbe-steuererklärung enthält, bleibt Fleißarbeit. Auch wenn die wenigsten Freude daran haben, kann die elektronische Einreichung das Ausfüllen der Formulare und die Kommunikation mit dem Finanzamt zumindest erleichtern. „Wir sind in der elektronischen Steuerbearbeitung schon ziemlich gut aufgestellt, da bereits die Besteuerungsgrundlagen (Gewerbesteuermessbescheide) elektronisch vom Finanzamt abgerufen werden können“, macht David Dolacinski vom Sachbereich Steuern in Perleberg deutlich.

 

Was die Gewerbesteuer angeht, die von Unternehmen entrichtet wird, ist das Verfahren derzeit noch etwas umständlicher. Denn während die Einkommenssteuer digital erklärt werden kann, kommt der Gewerbesteuerbescheid noch mit der Post. Um dies zu ändern, ist Perleberg nun die erste Brandenburger Kommune die am Projekt „digitaler Gewerbesteuerbescheid“ teilnimmt, um zukünftig den Gewerbesteuerbescheid an die Gewerbesteuerpflichtigen elektronisch verschicken zu können. Mit der Einführung des digitalen Gewerbesteuerbescheides erhofft sich die Stadt eine weitere Kostenersparnis: „Die Ausgaben für Papier, Druck und Porto fallen dann weg“, so David Dolacinski.

 

Katja Evertz ist die Projektkoordinatorin für regionale Digitalisierung beim TGZ Prignitz und kennt weitere Vorteile der digitalen Gewerbesteuer: „Es geht deutlich schneller als per Post, als Unternehmen kann ich den Bescheid direkt am Computer weiterverarbeiten und auch die Abläufe bei den Kommunen können dadurch verbessert werden.“

 

Wie aus dem privaten Bereich für die Einkommenssteuer bekannt, können nun auch die digitalen Unterlagen für die Gewerbesteuer über das ELSTER-Portal eingereicht werden. Das zuständige Finanzamt verschickt dann einen Gewerbesteuermessbescheid an die Kommune, die die Gewerbesteuer erhebt und den Bescheid bisher per Post verschickt. Im Rahmen eines bundesweiten Pilotprojekts hatte sich Perleberg bereiterklärt, die Vorreiterrolle zu übernehmen und das digitale Verfahren auszuprobieren.

 

„Bereits seit einem guten Jahr nutzt die Rolandstadt Perleberg die sogenannte E-Post. Hiermit haben wir gute Erfahrungen gemacht. Das Pilotprojekt zum digitalen Gewerbesteuerbescheid ist nun ein weiterer Baustein der Stadt auf dem Weg zur Digitalisierung der kommunalen Verwaltung“, erklärt Bürgermeisterin Annett Jura.

 

In ganz Deutschland beteiligen sich 28 Pilotkommunen in 10 Bundesländern an dem Testlauf. Ziel ist es, künftig die Gewerbesteuerbescheide in den rund 11.000 deutschen Kommunen automatisiert, einheitlich und sicher zu übermitteln und ein standardisiertes Dokument einzuführen, das für Menschen und Maschinen gleichermaßen gut lesbar ist.

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Einheit, Freiheit, Hoffnung.

(01. 10. 2021)

Einheit, Freiheit, Hoffnung. Unter diesem Motto findet auch am diesjährigen Tag der deutschen Einheit, am 3. Oktober, eine musikalische Danke-Demo statt. Die Initiative „3. Oktober – Deutschland singt“ lädt alle Generationen und Kulturen zum offenen Singen und Feiern ein. Hintergrund der Aktion ist, durch das gemeinsame Singen ein Zeichen der Dankbarkeit und der Einheit zu setzen. Zusätzlich dazu werden Kerzen angezündet zur Erinnerung an die Friedensgebete und Friedliche Revolution als Symbol für Frieden und Hoffnung im wiedervereinten Land und in der Welt.

 

Perleberg möchte sich an der Aktion beteiligen und ruft daher alle interessierten Bürgerinnen und Bürger dazu auf, am Sonntag, 3. Oktober 2021, um 19 Uhr auf den Großen Markt zu kommen und gemeinsam mit dem Singekreis K. Rabbach folgende zehn Lieder anzustimmen:

 

  1. Kein schöner Land in dieser Zeit
  2. Dona nobis pacem
  3. Bunt sind schon die Wälder
  4. Hoch auf dem gelben Wagen
  5. Die Gedanken sind frei
  6. Freude schöner Götterfunken
  7. Wenn alle Brünnlein fließen
  8. Märkische Heide
  9. Brandenburg Lied
  10. Wahre Freundschaft

 

Die Liedtexte und Kerzen werden vor Ort ausgehändigt. Bitte beachten Sie, dass aufgrund der derzeitig geltenden Umgangsverordnung die Personendaten der Mitsingenden erfasst werden und ein Mindestabstand von 2 Metern gilt.

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3. Oktober - Deutschland singt!

(29. 09. 2021)

Am 3. Oktober ist der Tag der Deutschen Einheit. Was dieser nationale Feiertag wirklich bedeutet, ist gerade für jüngere Generationen zum Teil nicht wirklich greifbar, da sie es nicht selbst erlebt haben. Um darauf aufmerksam zu machen, lädt die Initiative „3. Oktober – Deutschland singt“ alle Generationen und Kulturen zum offenen Singen auf die Marktplätze aller Städte und Dörfer ein.

 

Die Rolandstadt Perleberg möchte sich an der Initiative beteiligen und lädt hiermit alle Bürgerinnen und Bürger, egal ob Chormitglied oder Laie, am Sonntag den 3. Oktober zum gemeinschaftlichen Singen um 19 Uhr auf den Großen Markt ein. Gemeinsam werden zehn allseits bekannte Lieder gesungen. Ziel der Initiative ist es, die friedliche Revolution des Mauerfalls generations-übergreifend zu feiern und ein Zeichen der Hoffnung und Dankbarkeit zu setzen.

 

Der Singekreis „K. Rabbach“ und seine Chorleiterin Frau Sonntag stimmen folgende Lieder an:

 

  1. Kein schöner Land in dieser Zeit
  2. Dona nobis pacem
  3. Bunt sind schon die Wälder
  4. Hoch auf dem gelben Wagen
  5. Die Gedanken sind frei
  6. Freude schöner Götterfunken
  7. Wenn alle Brünnlein fließen
  8. Märkische Heide
  9. Brandenburg Lied
  10. Wahre Freundschaft

 

Die Liedtexte werden vor Ort ausliegen, sodass alle mit einstimmen können.

 

Nehmen Sie teil und setzen Sie ein musikalisches Zeichen der Einheit!

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Eintragung ins Ehrenbuch der Stadt Perleberg

(22. 09. 2021)

Am Dienstag, 21.09.2021, war es wieder soweit: Die besten Absolventinnen der Schule für Gesundheitsberufe durften sich in das Ehrenbuch der Stadt Perleberg für erfolgreiche Schülerinnen und Schüler und Sportlerinnen und Sportler eintragen. Traditionell findet dieser Termin im Trausaal des Rathauses statt. Dieses Jahr durften sich Sarah Sophie Gabel, Lara Haufe und Jennifer Roder im Großen Sitzungsaal auf dem Sitz von Herrn Pickert, dem Leiter der Stadtverordnetenversammlung, im Goldenen Buch verewigen.

 

Alle drei Schülerinnen schlossen ihre Ausbildung mit dem beeindruckenden Notendurchschnitt 1,3 ab. „So gute Noten bekommt man nicht ohne Fleiß und Engagement“ lobte Bürgermeisterin Annett Jura die Leistung der drei. Auch Daniel Neubecker, Schulleiter der Schule für Gesundheitsberufe, Kursleiter Max Jannasch und Pflegedienstleiter Niels Schnürle freuten sich für ihre Schützlinge.

 

Sarah Sophie Gabel und Jennifer Roder bleiben dem Kreiskrankenhaus nach ihrem Abschluss erhalten und können hier weitere Erfahrungen sammeln und das Gelernte anwenden. Lara Haufe hingegen sucht nach einem Tapetenwechsel - für sie geht es im Universitätsklinikum Lübeck weiter. Die drei freuen sich über die Ehre, sich in das Goldene Buch der Stadt eintragen zu dürfen.

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Rendezvous mit Nachbarn

(17. 09. 2021)

RENDEZVOUS MIT NACHBARN – Ein Sommerfest der Städte Wittenberge & Perleberg mit Künstler*innen aus der Region

 

Die Städte Perleberg und Wittenberge laden zum "Rendezvous mit Nachbarn“. Die Prignitzer Kunst- und Kulturszene bringt ein vielfältiges Programm auf fünf Bühnen. Theater, Musik, Kleinkunst, und Tanzvergnügen für die ganze Familie. Mit einer Kunstausstellung auf dem ganzen Gelände. Auch die Museen beider Städte tragen zum Programm bei. Gastronomen aus der Region sorgen für das leibliche Wohl. Vom Kaffeemobil, über spanische Tapas bis zu Spezialitäten der Prignitzer Küche ist alles dabei. 

 

Das spätsommerliche Fest zwischen den Städten findet auf der Vorderwiese beim alten Flugplatzgelände am Eichhölzer Weg statt. 

 

Alle sind eingeladen. Auf zum Rendezvous! 

 

Mit einer Kunstausstellung kuratiert von Jost Löber. Moderation Sven Wendelmuth. Es gelten die gültigen Hygienebestimmungen. (Geimpft, Getestet, Genesen) 

 

Gefördert von Neustart Kultur. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Veranstaltet von den Städten Perleberg und Wittenberge. Organisiert vom Kulturkombinat Perleberg e.V. und dem Stadtsalon Safari e.V.

 

 

MEHR INFOS auf Facebook & Instagram: rendezvous.mit.nachbarn 

 

FREITAG AB 17 UHR 

SAMSTAG AB 10 UHR 

 

PROGRAMM

 

FREITAG: 

 

Konzertbühne: 

17.00 Oldtime Marching Band 

18.00 Begrüßung 

19.30 KOKAS 

21.30 Prignitzfabrik 

 

Tanz-Zelt: 

18.15 Die 4 von der Tanzsstelle 

21.00 Eröffnung Ausstellung 

 

Klingendes Zelt: 

20.30 Ada-Lu & Gunther-Maria Nagel 

 

Kleinkunstbühne Ah & Oh: 

19.30-20.00 Fire Fingers 

 

Kunst im Grünen: 

21.00-00.00 Vernissage 

 

SAMSTAG: 

 

Konzertbühne: 

11.30 Absoulut 

14.00 Satolstelamanderfanz 

18.30 Several Gents 

20.30 Nige Bray 

 

Tanz-Zelt: 

12.30 Kammerorchester Unter den Linden e.V. 

14.30 Tanzcafé: Die 4 von der Tanzstelle 

16.00 Tanzschule: Quer durch die Gasse 

22.00 BalkanBeats - Robert Soko 

 

Theaterwiese Moby Dick: 

16.00 Freie Bühne Wendland: "Moby Dick“ 

 

Mitmach-Museum: 

10.00-18.00 Schau-Imkerei & Kalligraphie 

 

Kleinkunstbühne Ah & Oh : 

10.00 Holiday on Delay 

14.00 Tacki & Noisly 

16.45 DJuggeldy 

19.00 Magna Mata Flamenco 

 

Klingendes Zelt: 

10.00 Jazz Frühschoppen: Mihai Filip Quartett 

13.30 Rainer Trunk & Band 

20.30 Duo Katharina Kwaschik & Nico Selbach 

Magisches Zelt: 

11.00 & 15.00 Lindenberger Marion-Etten-Theater

18.00 & 20.00 The Sideshow Charlatans 

 

EINTRITT FREI! 

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Übergabe des Staffelstabs nach Perleberg

(17. 08. 2021)

Beim gestrigen Treffen der Kommunen des Regionalen Wachstumskerns Prignitz (RWK) im Perleberger Rathaus übernahm Bürgermeisterin Annett Jura den Staffelstab von Wittenberges Bürgermeister Dr. Oliver Herrmann. Diese symbolische Übergabe bedeutet, dass Perleberg für das kommende Jahr die Lenkung des RWK innehat. Im nächsten Jahr wird der Stab dann wieder an Karstädt weitergereicht.

 

„Trotz der Pandemie konnten die Sitzungen des RWK regelmäßig stattfinden und einige besondere Anlässe konnten sogar teils in Präsenz abhalten werden“ gab Dr. Oliver Hermann einen Rückblick. So musste der alljährliche Neujahrsempfang im Januar digital stattfinden, die Eröffnung der Senfmanufaktur in Perleberg und der Baustellenbesuch der A14 an der Elbbrücke im Mai konnten jedoch persönlich abgehalten werden.

 

Die Themenschwerpunkte des vergangenen Jahres lagen u. a. beim Breitbandausbau, dem Regionalmanagement, der Erstellung eines Digitalisierungskonzeptes, der Struktur des RWK und Wittenberge als Studienstandort. Es wurden zudem zahlreihe Investitionen getätigt wie z. B. der Hochwasserschutz in Wittenberge, die Neue Mitte im Perleberger Tierpark und die Sanierung der Löcknitzhalle in Karstädt.

 

Für das kommende Jahr gibt Bürgermeisterin Annett Jura einen Ausblick. So sind weiterhin die Digitalisierung der Region sowie der Breitbandausbau wichtige Themen. Aber auch die Infrastruktur wird bei den Kommunen großgeschrieben, sodass man sich auf den Weiterbau der A14 fokussiert. Weitere Schlüsselmaßnahmen sind die Entwicklung des Bahnhofsgebäudes und -umfelds in Wittenberge, die Erweiterung des Gewerbegebietes Quitzow und die Fachkräftesicherung wie z. B. über die Ausbildungsmesse GO!, die am 3. November voraussichtlich als Präsenzveranstaltung stattfinden soll. Udo Staeck, Bürgermeister der Gemeinde Karstädt, steht dem letzten Thema positiv gegenüber: „Handwerk, Landwirtschaft und Mittelstand stellen das Rückgrat der Region dar. Die Lehrlinge werden kommen, die Schülerzahlen erhöhen sich“.

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Feuerwehrfahrübung in der Innenstadt

(11. 06. 2021)

Die Stadt Perleberg informiert, dass die Ortsfeuerwehr aus der Gemeinde Karstadt am späten Abend des 10.06.21 eine Fahrübung mit Blaulicht und Sirene in der Perleberger Innenstadt durchgeführt haben.

 

Es häuften sich besorgte Anrufe von Bürgerinnen und Bürgern beim Stadtwehrführer Maik Müller. "Die Übung war weder der Stadt Perleberg noch der Feuerwehr bekannt. Vor allem Besorgnis und Unverständnis machte sich bei den Anrufenden breit", so Maik Müller.

In einem angedachten Gespräch zwischen Bürgermeisterin Annett Jura und Bürgermeister Udo Staeck, Gemeinde Karstädt, wird die Feuerwehrfahrübung ausgewertet. Ziel des Gespräches ist es, dass Fahrübungen in dem jeweiligen Zuständigkeitsbereich der Freiwilligen Feuerwehr durchgeführt werden.

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Die Region braucht den Lückenschluss

(20. 05. 2021)

Bürgermeister des RWK Prignitz und aus Sachsen-Anhalt für schnellen Weiterbau der A14

Im Rahmen einer Besichtigung der A14-Baustelle bei Wittenberge haben sich die Bürgermeister des Regionalen Wachstumskerns Prignitz Dr. Oliver Hermann und Annett Jura sowie Karstädts stellvertretender Bürgermeister Sven Steinbeck am 19. Mai für den schnellen Ausbau der Autobahntrasse ausgesprochen. Unterstützung erhielt die Prignitz aus Sachsen-Anhalt. Auch Rüdiger Kloth, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Seehausen und Osterburgs Bürgermeister Nico Schulz forderten den zügigen Weiterbau der A14.

 

Vor wenigen Wochen hatte die Gruppe „Natur Freunde Sachsen-Anhalt“ eine Klage gegen den Bau des A14-Abschnitts Osterburg – Seehausen eingereicht. Gegner der Trasse haben in der Region zudem weitere Protestveranstaltungen angekündigt. Bei Seehausen haben Aktivisten derzeit ein Protestcamp im Wald errichtet.

 

Wittenberges Bürgermeister Dr. Oliver Hermann zeigte hierfür beim Vor-Ort-Termin wenig Verständnis. Die Region kämpfe seit langem für die Autobahnanbindung, die auch eine klare Forderung der Prignitzer Wirtschaft sei. Mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz seien in beiden Bundesländern Kompromisse geschlossen worden. Zudem drohe beim Blick auf die bereits fertig gestellten Abschnitte in Sachsen-Anhalt und der Prignitz, bei einer Verhinderung oder Verzögerung des Weiterbaus, ein Verkehrschaos. Auch Rüdiger Kloth, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Seehausen pflichtete bei. Die Abstimmungen mit dem BUND hätten viel Zeit gekostet, doch es sei ein Kompromiss gefunden worden. Weitere Klagen und Protestaktionen würden jetzt nur dazu führen, dass der Autobahnbau sich weiter verzögere und noch teurer werde.

 

Bereits im Oktober vergangenen Jahres begannen in Wittenberge die Arbeiten für das 10,8 Kilometer lange Teilstück, dass künftig Brandenburg und Sachsen-Anhalt verbinden soll. Kernstück ist die 1,1 Kilometer lange Elbbrücke. Für Letztere, sollen die Arbeiten im kommenden Jahr beginnen. Laut Holger Behrmann vom zuständigen Planungsbüro DEGES, sollen die Arbeiten am gesamten Bauabschnitt voraussichtlich 2025 abgeschlossen sein. Der Abschnitt der A14 zwischen Wittenberge und Karstädt befindet sich in der Planfeststellung. Seitens der DEGES hoffe man laut Behrmann auf einen Beschluss im Frühjahr 2022. Dann könne auch hier gebaut werden


Text: Martin Ferch im Auftrag des RWK Prignitz

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Landkreis Prignitz: Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners gut vorbereitet

(04. 05. 2021)

Pressemitteilung des Landkreises Prignitz:

 

Einsatz beginn vermutlich nicht vor der 19./20. Kalenderwoche

Der Landkreis Prignitz ist startklar für die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners. Alle Vorbereitungen dazu sind im Wesentlichen abgeschlossen. Wann genau der Einsatz zur Bekämpfung vom Boden aus und aus der Luft beginnen kann, hängt von der Wetterlage, den Temperaturen und den Niederschlagsmengen sowie der Entwicklung der Raupen ab. Die Raupen sind in diesem Jahr wesentlich später als sonst geschlüpft. Die Oberförsterei Gadow registrierte den 19. April als Termin, etwa zwei Wochen später als in den Jahren zuvor.

Die Bekämpfung wird deshalb vermutlich nicht vor der 19./20. Kalenderwoche einsetzen.

 

In diesem Jahr wurden ca. 80 Hektar für die Luftbekämpfung und ca. 6 200 Bäume für die Bodenbekämpfung erfasst. Im vergangenen Jahr nahm der Helikopter etwa 130 Hektar unter seine Rotorblätter, etwa 9000 Bäume wurden vom Boden aus behandelt. Verwendet wird auch 2021 das Mittel Foray 76 B (ehemals Dipel ES), welches eine Zulassung bis 2028 hat.

 

Der Landkreis Prignitz koordiniert die Einsätze aus der Luft und vom Boden aus im Auftrag der Kommunen.

Welche Flächen zur Behandlung vorgesehen sind, weisen die jeweiligen Allgemeinverfügungen der Kommunen aus. Sowohl bei der Luft- als auch bei der Bodenbekämpfung gilt grundsätzlich ein Betretungs- und Befahrungsverbot während der Ausbringung und in der Zeit bis zur Abtrocknung des Biozids, das einzuhalten ist.

Konkrete Auskünfte zu den Bekämpfungsmaßnahmen und den betroffenen Flächen geben die Ordnungsämter der Städte, Ämter und Gemeinden.

 

Die Flächen sind ebenfalls auf der Internetseite des Landkreises Prignitz www.landkreis-prignitz.de unter dem Button Aktuelles/Eichenprozessionsspinner bzw. unter „Geoportal“ einsehbar.


Text: Landkreis Prignitz

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Keine Osterfeuer im Gebiet der Stadt Perleberg

(01. 04. 2021)

Die Stadt Perleberg weist darauf hin, dass das Abbrennen von Osterfeuern im öffentlichen wie privaten Bereich in diesem Jahr aufgrund der bestehenden Corona-Lage und der hohen Inzidenzzahlen nicht gestattet ist. Es wurden keine Genehmigungen erteilt.

 

Nach wie vor ist die Vermeidung aller nicht notwendigen Kontakte im öffentlichen und privaten Leben die wichtigste Maßgabe zur Eindämmung der Corona-Pandemie (aktualisierte siebte SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung im Land Brandenburg vom 30. März 2021).

 

Wir bitten Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für diese Entscheidung. In dem Zusammenhang wird auch auf die Vorschriften der Ordnungsbehördlichen Verordnung zum Abbrennen von Feuern im Gebiet der Stadt Perleberg hingewiesen, wonach auch sogenannte Gartenfeuer in den Abendstunden nicht gestattet sind.

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Nur telefonisch erreichbar!

(09. 03. 2021)

Aus technischen Gründen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der gesamten Stadtverwaltung Perleberg bis auf Weiteres nicht per E-Mail erreichbar.

 

Die Stadtverwaltung nutzt die Software Microsoft Exchange. Diese E-Mail-Software wurde bundesweit gehackt. Schlimmeres konnte in der Verwaltung durch ein Antivirus-Programm verhindert werden. Betroffen sind alle E-Mail-Adressen - nicht nur innere Verwaltung, sondern ebenfalls alle öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Kindertagesstätten.

 

An der Wiederherstellung wird intensiv gearbeitet, sodass Sie uns alsbald wieder auf diesem Wege kontaktieren können. Wir sind weiterhin telefonisch oder per Faxnummer  (Zentrale: 781 180) für Sie erreichbar.

 

Wir bitten um Ihr Verständnis

Ihre Stadtverwaltung Perleberg

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Absage Bürgersprechstunde

(15. 02. 2021)

Die Stadt Perleberg informiert, dass die wöchentliche Bürgersprechstunde aufgrund der aktuell geltenden Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg bis auf Weiteres ausfällt. Wenn die Sprechstunde wieder durchgeführt werden kann, werden wir umgehend darüber informieren.

 

Anliegen können jedoch weiterhin gern unter der E-Mail-Adresse an die Stadt herangetragen werden, oder Sie vereinbaren unter der Nummer (03876) 781 0 einen Telefontermin.

 

Wir bitten um ihr Verständnis!

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Weihnachtsgruß der Tanzschule "Quer durch die Gasse"

(23. 12. 2020)

Die Perleberger Tanzschule „Quer durch die Gasse“ hat sich dieses Jahr etwas ganz Besonderes einfallen lassen!

Normalerweise treten sie mit einem tollen Programm auf dem Perleberger Weihnachtsmarkt auf. Dies ist dieses Jahr jedoch leider nicht möglich, da der Weihnachtsmarkt aufgrund der aktuell geltenden Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg leider nicht stattfinden kann. Um ihren treuen Fans und allen Tanzbegeisterten aber trotzdem eine Freude zu machen, hat die Tanzschule „Quer durch die Gasse“ unter der Leitung von Daniela Querengässer ein digitales Weihnachtsprogramm zusammengestellt. Diesen weihnachtlichen Gruß können Sie hier aufrufen. Der Code zum Video lautet KH4X3P.

 

Schauen Sie einfach rein und genießen das Programm der zahlreichen Tänzerinnen und Tänzer!

Gesamtsperrung des Verkehrs in der Ritterstraße ab 07.12.2020

(04. 12. 2020)

In der Ritterstraße, zwischen der Karlstraße und Berliner Straße, ist in Höhe der Berliner Straße die Fahrbahn abgesackt. Um die Verkehrssicherheit gewährleisten zu können, muss die Reparatur schnellstmöglich erfolgen. Dafür wird die Ritterstraße in diesem Bereich voll gesperrt. Die Vollsperrung wird ab Montag, den 07.12.2020 eingerichtet.

 

Weil die Ursache noch nicht bekannt ist, weisen wir vorsorglich darauf hin, dass das Ende der Vollsperrung noch nicht feststeht. Die Ritterstraße ist dann als Sackgasse bis zum Baufeld eingerichtet. Der Fußgängerverkehr kann die Baustelle passieren.

 

Bei Fragen hinsichtlich des Bauvorhabens oder zur Verkehrsführung wenden Sie sich bitte an den Stadtbetriebshof unter der Telefonnummer (03876) 300390 oder beim Sachbereich Verkehrswesen der Rolandstadt Perleberg unter (03876) 781 344.

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Schaufensterdekoration in der Innenstadt

(26. 11. 2020)

Am gestrigen Mittwoch, den 25.11.2020, gab es etwas ganz Besonderes in der Bäckerstraße!

Dort stellten die Kinder aus dem Hort Piccolino ihre märchenhaften Basteleien vor, an denen sie in den vergangenen Wochen fleißig gearbeitet haben. Das Projekt entstand im Rahmen des Bürgerhaushaltes. Dort wurde von Simone Sniegon der Vorschlag eingereicht, die Schaufenster in Perleberg zu gestalten. Dieser erhielt dann auch genug Stimmen und wurde prompt umgesetzt, sodass die drei Schaufenster des leerstehenden Ladengeschäftes in der Bäckerstraße 29 nun mit einer bunten Bastellandschaft geschmückt sind.

 

Jedes Schaufenster ist individuell gestaltet. Man findet z.B. den Turm von Mumbai, der komplett aus Milchpackungen besteht. Passend zur Jahreszeit haben die Kinder aber auch Weihnachtsengel, Schneeflocken und kleine Schneemänner gebastelt. Wir wollen jedoch nicht zu viel verraten, denn die Dekoration verbirgt eine Überraschung. Im mittleren Schaufenster befindet sich ein großes ebenfalls selbstgemachtes Buch, welches ein Rätsel enthält. Alle Perlebergerinnen und Perleberger sind dazu eingeladen, der Anleitung im Buch zu folgen und dieses Rätsel zu lösen. Wer dies schafft, kann seine Lösung bis zum 2. Februar 2021 an den Hort Piccolino schicken. Drei der Kinder die das Rätsel lösen, bekommen dann einen tollen Preis.

 

Also statten Sie dem Geschäft einen Besuch ab und raten Sie fleißig mit!

 

Ein kleiner Tipp: Die Dekorationen werden täglich ab 16 Uhr beleuchtet. Diesen stimmungsvollen Anblick sollten Sie nicht verpassen!

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Corona: Pressemitteilung des Landkreises Prignitz

(23. 10. 2020)

23.10.2020 | Prignitz bleibt über der Inzidenz-Marke von 50 Neuinfektionen

Corona-Hotline weiterhin am Wochenende erreichbar

Der Landkreis Prignitz bleibt über der Inzidenz-Marke von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen. Aktuell sind im Landkreis 75  Personen an Covid-19 erkrankt. Das sind zur gestrigen Meldung 10 Neuerkrankungen mehr. Seit Ausbruch der Corona-Krise registriert das Gesundheitsamt 131 Erkrankte. Davon gelten 56 als genesen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt im Landkreis aktuell bei 64,34/100 000 Einwohner.

 

Die Hotline des Landkreises Prignitz unter 03876 713 313 ist am Samstag von  9.00 bis  14.00 Uhr und am Sonntag von  10.00 bis 14.00 Uhr erreichbar.


22.10.2020 | Dynamische Corona-Entwicklung

Ab heute greifen verschärfte Maßnahmen der Corona-Umgangsverordnung mit Inzidenzmarke 50

Das Infektionsgeschehen entwickelt sich auch in der Prignitz dynamisch. Aktuell sind im Landkreis 68 Personen an Covid-19 erkrankt. Das sind zur gestrigen Meldung 12 Neuerkrankungen mehr. Seit Ausbruch der Corona-Krise registriert das Gesundheitsamt 122 Erkrankte. Davon gelten 54 als genesen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt im Landkreis aktuell bei 60,40.

 

Mit über 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen gelten ab heute zusätzlich Maßnahmen der Stufe 2 der vom Landeskabinett am Dienstag beschlossenen Umgangsverordnung.

 

Demnach sind bei Veranstaltungen maximal 150 zeitgleich anwesende Gäste draußen bzw. 100 drinnen zugelassen. Private Feiern sind im privaten Wohnraum mit mehr als zehn zeitgleich Anwesenden aus mehr als zwei Haushalten bzw. in öffentlichen und angemieteten Räumen mit mehr als zehn zeitgleich Anwesenden untersagt. Es gilt eine Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum für maximal 10 Personen oder ein Haushalt.

 

Landrat Torsten Uhe appellierte am Donnerstag nochmals an die Bürgerinnen und Bürger der Prignitz, die jetzt für die nächsten 10 Tage festgelegten Maßnahmen strikt einzuhalten. „Es liegt in unser aller Interesse, dass das Infektionsgeschehen wieder unter die 7-Tage-Inzidenz von 50 Neuerkrankungen je 100 000 Einwohner kommt, sonst müssten weitere verschärfte Regelungen erlassen werden“, sagte er.


Das Gesundheitsamt reagiert zeitnah auf die dynamische Corona-Entwicklung logistisch und personell.

Aus der Verwaltung werden oder wurden bereits zusätzlich 10  Mitarbeiter eingearbeitet und über das Jobcenter 6 neue Mitarbeiter für die Kontaktverfolgung bzw. Hotlinebetreuung gewonnen.

Die Bundeswehr wurde ebenfalls angefordert und kann ab nächste Woche mit 5 Soldaten die Arbeit unterstützen. Die technischen und räumlichen Anforderungen sind dafür vorbereitet.

Die am 13.10.2020 errichtete stationäre Teststrecke an der Rolandhalle in Perleberg wird ab kommender Woche in Wittenberge in der Wahrenberger Straße 43 etabliert. Sie wird zunächst Dienstag und Donnerstag von 9 bis 14 Uhr arbeiten. Das DRK stellt erneut ehrenamtliche Kräfte für die Betreuung der Station zur Verfügung. Hier werden nur Bürger getestet, die vom Gesundheitsamt überwiesen worden sind.

Foto zu Meldung: Corona: Pressemitteilung des Landkreises Prignitz

Start der Bauvorhaben im Tierpark Perleberg

(15. 10. 2020)

Neugestaltung der Freianlagen und Bau einer Kinderscheune mit Zooschule

Ende September 2020 startete das erste Teilprojekt zur Aufwertung der zentralen Freifläche im Tierpark Perleberg. Vorgesehen ist die Gestaltung attraktiver Aufenthaltsbereiche sowie die Anlage von Spiel- und Aktivitätsmöglichkeiten, die den Tierparkbesuch für Kinder und Erwachsene noch erlebnisreicher machen.

 

Neben einem Spielplatz in Form einer Burganlage, einer Schafherde aus Wipptieren, Hängematten und einer Rollerbahn werden unter anderem Sitzgruppen aufgestellt, ein Fotopunkt angelegt sowie Wege und Flächen hergestellt.

 

Die Maßnahme wird aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) im Rahmen von LEADER-gefördert. Weiterhin werden die Bauarbeiten zur Errichtung der Kinderscheune, in der die Zooschule künftig ihren Platz finden wird, unverzüglich beginnen. Dieses Projekt wird ebenfalls über LEADER gefördert.

 

Neben den beiden Fördervorhaben investiert die Stadt mit eigenen Mitteln in den Kiosk und dessen Einrichtung, um die Voraussetzungen für eine ansprechende Versorgung der Besucher bereit zu halten. Dazu gehört auch die Modernisierung der Leitungen und Medien.

 

In der Freiluftsaison 2021 sollen die neuen Anlagen nutzbar sein.

Foto zu Meldung: Start der Bauvorhaben im Tierpark Perleberg

Wichtiger Hinweis der BONA Stadtbibliothek

(09. 10. 2020)

Am 21.10.2020 findet von ca. 9:30 Uhr – 12:00 Uhr, im Rahmen einer Ferienveranstaltung der Stadtbibliothek, eine Übung der RHOT Rettungshundestaffel der Freiwilligen Feuerwehr Wittenberge statt.

 

Da die Hunde auch praktische Übungen im Hagen absolvieren sollen und die Einsatzkräfte den Ferienkindern Einblicke in ihre Arbeit mit den Rettungshunden geben möchten, bitten wir alle Spaziergänger im Hagen in diesem Zeitraum ihre Hunde unbedingt an der kurzen Leine zu halten und mit Abstand zur Veranstaltung vorbeizuführen, um Ablenkungen der Tiere zu vermeiden. Da die Ferienveranstaltung ausgebucht ist, können leider keine weiteren Anmeldungen angenommen werden.

 

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.

 

Weitere Veranstaltungen der BONA Stadtbibliothek finden Sie unter: www.stadtbibliothek-perleberg.de

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Perleberger Wollstube jetzt in der Bäckerstraße

(07. 10. 2020)

Alles fing vor Jahren mit einem Stand bei Hoffesten oder beim Perleberger Weihnachtsmarkt an. Monika Wirth präsentierte Wolle und zeigte, was daraus an Kleidsamen und Dekorativen möglich ist. Der Zuspruch und die Nachfrage nach Kursen war der Grundstein für ihre Geschäftsidee in Perleberg am Kirchplatz. Das Wollstübchen wurde Ende 2017 eröffnet. Die gebürtige Hamburgerin, die auch 20 Jahre ein kleines Dorf in Dänemark ihr zu Hause nannte, wagte mit ihrem Mann den Sprung in die Selbstständigkeit in der Prignitz. Bis heute haben die beiden diesen Schritt nicht bereut und fühlen sich wohl in der Perleberger Innenstadt.

 

Ihr Konzept, nicht nur Wolle anzubieten, sondern auch zu zeigen, was alles daraus entstehen kann, fand in den letzten Jahren permanenten Zuspruch. Der Hamburger Dänin ist es wichtig, auch ihre Erfahrung weiterzugeben und zu helfen, bis der Kunde zufrieden ist. Viele ihrer Kunden nutzen diese Chance und machen Stopp, um sich auf dem Sofa im Ladengeschäft an einem neuen Muster oder an einer neuen Technik auszuprobieren. „Wir sind selbst überrascht über das Interesse und haben mit der Zeit festgestellt, dass unser Konzept dankbar angenommen wurde. Vor allem in der kalten Jahreszeit reichte der Platz in dem Wollstübchen nicht mehr aus, um alle Wünsche zu erfüllen und gleichzeitig die Wolle und das Zusatzsortiment übersichtlich darzustellen“. Der Wunsch nach einer größeren Ladenfläche war geboren. Die Wahl des neuen Ladengeschäfts fiel auf einen Leerstand in der Bäckerstraße. Seit Anfang September präsentiert Monika Wirth hier nun ihre Wolle und natürlich darf die Sofaecke nicht fehlen. „Da ich am Kirchplatz etwas abseits lag, kamen die Kunden in der Regel gezielt zu mir. Jetzt stelle ich fest, dass die Kunden auch spontan in den Laden kommen. Hier in der Bäckerstraße ist mehr Laufkundschaft und durch die beiden großen Schaufensterfronten kann ich mein Angebot besser präsentieren“. Ihre Schwester, die ebenfalls in der Prignitz wohnt, hat hier kreativ unterstützt.

 

 „Nach der ganzen Umzugsarbeit freue ich mich auf die weitere Gestaltung meines Ladens und auf die zukünftigen Veranstaltungen in der Innenstadt, wie zum Beispiel das Shopping im Lichterglanz in der Vorweihnachtszeit am 28. November. An diesem Tag schlüpfen wir in unsere traditionellen dänischen Nissekostüme und bieten unseren Kunden dänische Weihnachtsleckereien an. Natürlich hat dann auch meine Schwester die Wollstube weihnachtlich dekoriert“ erzählt Monika Wirth mit einem Lächeln im Gesicht.

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25 Jahre Augenoptik-Hörgeräte Geue in Perleberg

(07. 10. 2020)

Bürgermeisterin Annett Jura, Beate Dahms vom städtischen Ordnungsamt und Jens Knauer, zuständig für Gewerbeansiedlungen in der Innenstadt, gratulierten am 2. Oktober den Mitarbeiterinnen der Filiale Augenoptik-Hörgeräte Geue in der Bäckerstraße zum 25-jährigem Bestehen.

 

Das von Erhard Schulz geführte Familienunternehmen wurde 1932 in Salzwedel gegründet und umfasst mittlerweile sechs Standorte. „Eigentlich müssten wir Augenoptik-Hörgeräte Schulz heißen, aber in den 30iger Jahren gab es schon ein Augenoptiker Schulz in Salzwedel, so dass der Mädchenname der Ehefrau als Firmenname gewählt wurde“ weiß Doreen Köster zu berichten, die seit Start der Filiale in Perleberg als Augenoptikerin dabei ist. „Schon frühzeitig hat Eckert Schulz in seinen Filialen sowohl Augenoptik und als auch Hörgeräte angeboten. Ein Trend, der von vielen Anbietern in den letzten Jahren übernommen wurde“ berichtet Birgit Bergmaier, die als Akustikmeisterin die Fachfrau für das Thema Hören in der Filiale ist. Das Fachgeschäft in der Bäckerstraße verfügt über eine große Auswahl von Marken-Fassungen und setzt auf die Beratung, damit der Kunde seine perfekte Brille findet und auch beim nächsten Mal wieder eine Brille von Geue kauft.

 

Besonders stolz ist die Filiale auf die Sehschule für Kinder von 6 Monaten bis 14 Jahren. Die gelernte Orthoptistin und Augenoptikermeisterin Anja Bäcker bietet für die Kleinen diesen Service an. „Häufig verstreicht wertvolle Zeit für eine ungestörte kindliche Sehentwicklung, die später nicht mehr nachgeholt werden kann. Dazu bieten wir den Eltern eine kompetente Untersuchung und Beratung ihrer Jüngsten an“ unterstreicht Bäcker.

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Meldung zum Tod von Hans-Peter Freimark

(07. 10. 2020)

„Die Wahrheit hat Zeugen nötig“. Dieser Satz Hans-Peter Freimarks am 30. Jahrestag der Deutschen Einheit ins Goldene Buch der Rolandstadt Perleberg eingeschrieben, ist seine letzte Botschaft an uns. 

 

Tief bestürzt vernehmen wir heute die traurige Nachricht von seinem Tod. Wir trauern mit seiner lieben Frau Gisela, den Kindern, Enkeln und Anverwandten. Möge die Familie Kraft und Trost in diesen schweren Stunden finden.

 

Hans-Peter Freimark hinterlässt in seiner geliebten Heimatstadt eine tiefe und schmerzhafte Lücke. Sein politisches, kulturelles und vor allem ehrenamtliches Engagement zur Dokumentation und Auseinandersetzung mit unserer jüngeren Geschichte bleibt unvergessen. „Unseren jungen Menschen sollten wir erzählen, was Diktatur bedeutet. Wir leben seit 30 Jahren in der Demokratie. Die Bürger sollten sich weiter für Freiheit, Menschlichkeit und Menschenwürde einsetzen“.  Diesem Freimarkschen Appell fühlt sich auch die Rolandstadt Perleberg verbunden.

 

 

Annett Jura
Bürgermeisterin der Rolandstadt Perleberg             

 

Rainer Pickert

Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung

Street Arts Kunstwerk an der Rolandschule

(10. 09. 2020)

Der ehemalige Schulelternsprecher, Jens Freitag, hat gemeinsam mit dem Vorstand des Fördervereins der Rolandschule, Torsten Stürzebecher, ein „Graffiti“-Projekt für die Kinder der Klasse 5b der Rolandschule initiiert. Gemeinsam mit dem Förderprogramm „Demokratie Leben“ wurde das Projekt vom 07.09. bis zum 09.09.2020 durchgeführt. Dabei konnten die Kinder, unter der Leitung von Klassenlehrerin Melanie Palloks, einen Street Art Workshop mit der Agentur „Colorful“ durchführen. Sie bekamen zunächst eine Einführung in das Thema „Was ist Graffiti“ und „Wie wird Graffiti angewandt“. Dann hieß es kreativ werden. Zuhause sollten die 22 Kinder schon einmal Skizzen zeichnen. Aus diesen wurden im Unterricht Schablonen gebastelt.

 

Dann war es auch schon so weit, die Kinder durften selber die Sprühdosen in die Hand nehmen und lossprühen. Verschönert wurden die Beton-Palisaden auf dem Hof der Rolandschule. Diese hatten schon die perfekte Form, um farbenfrohe Buntstifte aus ihnen zu machen. Dabei wurde sogar mit unterschiedlichen Hell- und Dunkeltönen gearbeitet, sodass die Stifte wie bei einem 3D-Effekt wirklich plastisch aussehen. Zum Schluss konnten die Schülerinnen und Schüler dann ihre Schablonen rausholen und ihr ganz persönliches Zeichen auf den Stiften hinterlassen. Den einen ziert jetzt ein Totenkopf, der andere ist mit Sternen geschmückt und sogar unser Perleberger Roland ist dabei.

 

Wenn Sie also mal am Hof der Rolandschule vorbeischlendern, dann halten Sie nach den farbenfrohen Kunstwerken der Kinder Ausschau!

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Wir sind jetzt bei Instagram!

(08. 09. 2020)

Instagram ist ähnlich wie Facebook eine soziale Plattform, auf der man individuelle Fotos und Videos posten kann. Man kann seine ganz persönlichen Eindrücke und Erlebnisse mit Menschen auf der ganzen Welt teilen. Immer mehr Nutzer registrieren sich, laden Bilder und Videos hoch, folgen anderen Profilen und „liken, was das Zeug hält“.

 

Die Stadt Perleberg schließt sich dem Trend an und hat daher seit dem 21. August 2020 einen offiziellen Instagram-Account. Diesen wollen wir dazu nutzen, um unsere Bürgerinnen und Bürger über aktuelle Geschehnisse auf dem Laufenden zu halten. Darüber hinaus dient diese Plattform dazu, uns touristisch zu vermarkten und viele Besucherinnen und Besucher für unsere liebreizende Altstadt zu begeistern.

 

Welche Inhalte werden also über unsere Seite veröffentlicht? Neben tollen Imagebildern aus dem idyllischen Hagen, unserem historischen Altstadtkern oder einem unserer schönen Ortsteile,  möchten wir die Plattform nutzen, um über wichtige aktuelle Themen zu berichten und Neuigkeiten aus unseren städtischen Einrichtungen wie z. B. unserer Stadtinformation, dem Stadt- und Regionalmuseum oder auch unserer BONA Stadtbibliothek zu streuen. Wenn Ihr mehr über die neusten Produkte aus der Stadtinformation, interessante Workshops aus dem Museum oder auf dem Laufenden bleiben wollt was die Bibliothekskatze Findus eigentlich gerade so treibt, dann besucht unser Profil rolandstadt_perleberg und folgt uns!

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Bürgermeisterin gratuliert zum 25. Firmenjubiläum

(11. 06. 2020)

Mit einer riesigen Flasche „Jubiläumssekt der Rolandstadt Perleberg“ unter dem Arm gratulierte am 9. Juni 2020 Bürgermeisterin Annett Jura gemeinsam mit Claudia Dalchow aus dem Bereich Gewerbe den Unternehmen Famila  und Rudolf Schierz OHG im Gewerbegebiet Schwarzer Weg.

 

Seit diesem Jahr blicken beide Unternehmen nun auf 25 erfolgreiche Jahre in der Kreisstadt zurück. Warenhausleiter Sven Haitsch arbeitet seit gut eineinhalb Jahren in der Filiale und bedauert, dass die Jubiläumsfeier aufgrund der Corona-Pandemie leider ausfallen musste. Insgesamt sind am Standort Perleberg 58 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig und 22 von ihnen konnte er in diesem Jahr ebenfalls zu 25 Jahren Mitarbeit beglückwünschen. „Diese lange Zeit zeigt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich mit dem Unternehmen identifiziert haben und eine starke Verbundenheit aufgebaut haben“, so Haitsch. Bürgermeisterin Jura wünschte für die nächsten Jahre alles Gute und weiterhin betrieblichen Erfolg.

 

Diese Worte richtete Annett Jura im gleichen Atemzug ebenfalls an das Unternehmen Schierz Blumen aus Salzwedel. Der Standort in Perleberg besteht, so wie der Supermarkt, ebenso seit 25 Jahren. Mitarbeiterin Birgit Schmidt ist eine von drei Frauen die im Eingangsbereich des Marktes Schnitt- und Pflanzblumen anbietet. Sie selbst ist seit dem Einzug vor 25 Jahren ein Teil des Teams. „So wie der Markt geöffnet hat, sind wir auch für unsere Kunden da“, so Schmidt.

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rbb dreht Videobeitrag über die Schaufensterdekoration in der Innenstadt!

(07. 05. 2020)

Um die Stadt ein bisschen bunter zu gestalten haben in den letzten Wochen die Kinder aus dem Hort Piccolino und dem Hort der Rolandschule gebastelt, gemalt und geschnitten und tolle Kunstwerke hergestellt. Diese wurden dann von Mitarbeitern der Stadt und des TGZ Prignitz in leerstehenden Geschäften in der Perleberger Innenstadt aufgehangen. Um auf diese Aktion aufmerksam zu machen, hat uns am Mittwoch, den 5. Mai 2020, der rbb besucht und einen kleinen Beitrag über die Kinder und die Schaufensterdekorationen gedreht.

 

Es wurde zunächst gefilmt, wie ein weiteres Schaufenster, dieses Mal auf dem Schuhmarkt, mit den Werken der Kinder dekoriert wurde. Nach einem kurzen Interview mit dem Leerstandsmanager der Stadt, Jens Knauer, ging es zu den wichtigsten Akteuren: den Kindern! Diese wurden dabei gefilmt, wie sie weitere tolle Regenbögen für die leeren Schaufenster basteln – in entsprechendem Abstand natürlich. Zum Schluss gab es für die Kinder auch noch ein kleines Dankeschön in Form eines riesigen Korbes voll mit Süßigkeiten, aus dem sich jedes Kind ein paar stibitzen durfte.

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Der Maibaum ist aufgestellt!

(29. 04. 2020)

Der Stadtbetriebshof hat am Mittwoch, den 29.04.2020, den traditionellen Maibaum aus dem Perleberger Stadtforst aufgestellt. Dieses Jahr kann sich die 10 Meter hohe Birke aufgrund der aktuellen Situation leider nicht mit bunt geschmückten Basteleien präsentieren.

 

Nichtsdestotrotz halten wir an dieser schönen Tradition fest und haben ihm seinen festen Platz vor dem Rathaus auf dem Großen Markt reserviert, sodass man sich trotzdem an ihm erfreuen kann!

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rbb bringt Fernsehbeitrag über Fotoaktion

(24. 04. 2020)

Am heutigen Freitag besuchte uns ein Fernsehteam vom rbb!

Im Zuge der Sendung zibb - zuhause in Berlin & Brandenburg - drehten sie einen Beitrag über die Fotoaktion #perlebergfrommywindow, an der die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt in den letzten beiden Wochen teilgenommen haben. Ins Leben gerufen wurde die Aktion von großen Städten wie Paris und Wien und wir haben uns gedacht, da machen wir doch mit! Die Aktion sollte aber vor allem in den Zeiten der Covid-19 Pandemie zeigen, dass wir uns alle an die derzeitigen Einschränkungen halten und unsere sozialen Kontakte auf ein Minimum reduzieren und am wichtigsten, dass wir nicht alleine damit sind!

 

Um auf diese Aktion aufmerksam zu machen, hat uns das Team vom rbb einen Besuch abgestattet, um mehr über die Hintergründe der Aktion zu erfahren und um sich zwei der zahlreich eingegangenen Blicke auf Perleberg einmal persönlich anzuschauen. Den ersten Stopp machten wir in unserer BONA Stadtbibliothek. Von dort aus wurde ein zauberhaftes Foto von der Bibliothekskatze Findus geschossen, hinter der sich der idyllische Hagen erstreckt. Danach ging es zu Eva-Maria Menard aus Perleberg, die dem Team berichtete, wieso sie an der Aktion teilgenommen hat. Außerdem durften sie danach selbst den Blick aus ihrem Fenster bestaunen, den uns Menard als Foto zukommen lassen hat.

 

Wann der Beitrag ausgestrahlt wird, ist derzeit noch unbekannt. Interessierte können Mitte kommender Woche die Mediathek von zibb aufsuchen, um sich den Beitrag anzusehen.

Foto zu Meldung: rbb bringt Fernsehbeitrag über Fotoaktion

So seht Ihr Euer Perleberg und Eure Umgebung

(21. 04. 2020)

Seit dem 9. April haben Perlebergerinnen und Perleberger an der Fotoaktion #perlebergfrommywindow teilgenommen und wir sind begeistert von Euren zahlreichen Beiträgen! Bei Facebook haben uns gut ein Dutzend wunderschöne Aussichten erreicht und an unsere E-Mail-Adresse sind sogar noch deutlich mehr geschickt worden. Bunt geschmückte Gärten, der morgendliche Blick auf die Stepenitz oder auch das ein oder andere Haustier, ob aus Perleberg oder unseren Ortsteilen - alles ist dabei. Vielen Dank dafür!

 

Gern könnt Ihr, Eure Nachbarn, Freunde, Familie und Bekannte weitere Bilder einsenden. Wir werden die Galerie stets aktualisieren.


Hinweis:

Alle Bilder die unter eingehen, werden sowohl für eine öffentliche Bildergalerie aber auch für sonstige zukünftige Projekte weiterverwendet. In diesem Sinne bitten wir nur Bilder zu schicken, die Ihr selber geschossen habt und die eine gute Auflösung haben. Bitte teilt uns für den Fotonachweis Euren Namen mit oder vermerkt, dass Ihr anonym bleiben wollt.

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Bürgersprechstunde findet am 6. Mai wieder satt

(20. 04. 2020)

Bürgermeisterin Annett Jura und Stadtverordnetenvorsitzender Rainer Pickert informieren, dass  die  Bürgersprechstunde in der Lotte Lehmann Akademie, Großer Markt 12, ab dem 6. Mai 2020 ab 17 Uhr wieder stattfindet. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

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Plakate weisen auf Lieferplattform www.pr-liefert.de hin

(17. 04. 2020)

Finden Sie die besten Restaurants, Einzelhändler und Dienstleister, die während der Corona Krise in unserer Region für Sie da sind!

Am 2. April ging die gemeinsame digitale Lieferplattform www.pr-liefert.de an den Start. Auf diesem Portal können Prignitzerinnen und Prignitzer regionale Geschäfte und Unternehmen unterstützen, die kurzfristig auf Lieferung umgestiegen sind, indem sie liefernde Geschäfte auf der Plattform eintragen und selbst dort kaufen.

Das Portal ist ein Gemeinschaftsprojekt der Technologiezentrum Prignitz GmbH (TGZ) und der Regionalentwicklungsgesellschaft Nordwestbrandenburg (REG). "Unser Ziel war es, den Unternehmen eine unkomplizierte Möglichkeit zu geben, ihr Lieferangebot für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen", so Christian Fenske, Geschäftsführer TGZ Prignitz. 

 

Die Stadt Perleberg unterstützt die Initiative und wirbt unter anderem mit Plakaten in der Stadtinformation und in der BONA Stadtbibliothek.

Foto zu Meldung: Plakate weisen auf Lieferplattform www.pr-liefert.de hin

Fotoaktion #perlebergfrommywindow

(09. 04. 2020)

In den Zeiten der Corona-Pandemie, in denen wir angehalten sind unsere sozialen Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren, kann ein Fenster mehr bieten als nur eine freie Sicht nach draußen. Man sieht musizierende Leute, Menschen die klatschend auf ihren Balkonen stehen, um alle die zu bejubeln, die in diesen Zeiten die Stellung für uns halten. Aber auch ein schöner Sonnenuntergang oder der Blick auf den heimischen Garten kann einem, gerade in der jetzigen Situation, das Herz erwärmen.

 

Die Stadt Perleberg schließt sich deshalb der Fotoaktion an, an der bereits andere Städte wie Wien, Stuttgart oder Paris teilnehmen. Wir möchten Euch auffordern, einfach ein Foto aus Eurem Fenster zu machen und Euren Blick mit uns zu teilen. Ab heute habt Ihr die Möglichkeit unter dem Hashtag #perlebergfrommywindow Eure Bilder bei Facebook zu posten. Alle Bilder, die zusätzlich an unsere E-Mail-Adresse presse@stadt-perleberg.de geschickt werden, werden ab dem 21. April in Form einer Bildergalerie auf unserer Homepage veröffentlicht. Damit setzen wir ein Zeichen, dass wir uns an die derzeitigen Einschränkungen halten und vor allem, dass wir nicht alleine sind!

 

Also los, schnappt Euch Eure Telefone und teilt mit uns Eure Sicht auf Perleberg! 


Hinweis:

Alle Bilder die unter presse@stadt-perleberg.de eingehen, werden sowohl für eine öffentliche Bildergalerie aber auch für sonstige zukünftige Projekte weiterverwendet. In diesem Sinne bitten wir nur Bilder zu schicken, die Ihr selber geschossen habt und die eine gute Auflösung haben. Bitte teilt uns für den Fotonachweis Euren Namen mit oder vermerkt, dass Ihr anonym bleiben wollt.

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IHK-Cityoffensive: Wittenberge und Perleberg belegen zweiten Platz

(03. 04. 2020)

Gute Nachrichten in schwierigen Zeiten. Die Städte Wittenberge und Perleberg können sich über jeweils einen zweiten Platz beim diesjährigen Wettbewerb „City-Offensive Westbrandenburg 2020“ der IHK Potsdam freuen.

 

Wittenberge überzeugte in diesem Jahr mit dem Konzept für den geplanten „Langer-Frische-Freitag“ in der Kategorie Events. Am 31.07.2020  plant der WIR e.V. den Wittenberger Wochenmarkt zeitlich auf den Nachmittag und Abend zu verlegen. Mit der Verschiebung der Öffnungszeiten von 14-22 Uhr erhalten vor allem auch Bürger die Gelegenheit, auf dem Markt einzukaufen, die in der Regel selbst arbeiten, wenn der Wittenberger Wochenmarkt geöffnet hat. Neben der Verschiebung der Öffnungszeiten erfolgt auch eine räumliche Verlagerung des Wochenmarktes in die Haupteinkaufsstraße von Wittenberge. Parallel zu den Marktständen öffnen auch die Einzelhändler ihre Geschäfte bis 22 Uhr, so dass die Besucher des Marktes zusätzlich zum Wochenendeinkauf auch einen Stadtbummel kombinieren können.

 

Die Cityinitiative Perleberg e.V. belegt den 2. Platz im IHK-Wettbewerb mit einer Kampagne zur Reduzierung des Leerstands in der Perleberger Innenstadt. Hierfür startet die Händlergemeinschaft gemeinsam mit Stadtverwaltung und der TGZ Prignitz GmbH einen Aufruf und lädt alle Interessierten dazu ein, in einem Ladengeschäft in der Perleberger Einkaufsstraße zu testen, ob sich die eigenen Produkte gut platzieren und verkaufen lassen. Hierfür stattet die City Initiative gemeinsam mit der TGZ Prignitz GmbH ein leerstehendes Ladengeschäft aus und stellt es kostenfrei zur Verfügung. Interessierte Unternehmen, Einzelhändler oder Existenzgründer werden über ein Bewerbungsverfahren für das Projekt ausgewählt. Zusätzlich bietet der Cityinitiative Perleberg aus dem eigenen Netzwerk Beratungs- und Unterstützungsleistungen an.

 

Mit der Auszeichnung verbunden ist ein Preisgeld in Höhe von jeweils 5.000 Euro. Die Bewerbungen für den Wettbewerb wurden vom Technologie- und Gewerbezentrum Prignitz begleitet und unterstützt. „Die Auszeichnungen sind eine tolle Nachricht und zeigen das Initiativen zur Stärkung der Innenstädte in Wittenberge und Perleberg auch im Land Beachtung finden“, sagte Christian Fenske, Wirtschaftsförderer beider Städte.

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Anradeln findet 2020 nicht statt

(26. 03. 2020)

Im Zuge der Verhinderung der Ausbreitung des Corona-Virus wird die Traditionsveranstaltung Anradeln abgesagt. Schweren Herzens haben sich die Veranstalter des Events in Absprache mit den Partnern dazu entschieden, von der Durchführung abzusehen. Die Organisatoren der Veranstaltung bedauern dies sehr, sind sich aber einig, dass die allgemeine Gesundheit vorgeht.

Nun wächst dafür die Vorfreude auf den Saisonstart 2021, der wieder gemeinsam beim Anradeln gefeiert werden soll.

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Rolandstadt schließt Spielplätze und -flächen sowie Sportanlagen

(19. 03. 2020)

Aufgrund der derzeitig aktuellen Situation um das Coronavirus informiert die Stadtverwaltung Perleberg über vorsorgliche Maßnahmen, die aus der Rechtsverordnung des Landes Brandenburg über Maßnahmen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus vom 17.03.2020 hervorgehen.

Der Besuch und die Nutzung von öffentlich zugänglichen Spielplätzen, Spielflächen und Sportanlagen sind laut § 4 untersagt. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben Schilder aufgestellt und Absperrmaßnahmen vorgenommen. Wir bitten eindringlich darum die Anordnung einzuhalten.


Hinweis:

Alle Informationen werden auf der städtischen Webseite unter dem Reiter „Coronavirus Informationen“ stets aktualisiert. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Anfragen über die Bürgerhotline unter der Telefonnummer (03876) 781 444 oder per Mail coronainformation@stadt-perleberg.de an die Stadt Perleberg wenden.

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Die Stadtverwaltung wird ab 19. März 2020 bis auf Weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen

(18. 03. 2020)

Der Städte- und Gemeindebund des Landes Brandenburg hat mit Rundschreiben vom 16. März 2020 eine Empfehlung an die Hauptverwaltungsbeamten zur vorübergehenden Konzentration der Kommunikation mit den Bürgern herausgegeben. Dies dient der Aufrechterhaltung der Arbeitsfähigkeit in der Verwaltung. Als Maßnahme zur Reduzierung der Sozialkontakte wird empfohlen, die Kommunikation auf E-Mail, Brief, Telefon oder Fax umzustellen und die persönlichen Sprechzeiten nur im äußersten Notfall wahrzunehmen.

 

Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung werden nach wie vor ihrer Arbeit nachgehen, Dienstleistungen werden weiterhin angeboten und auch Termine für persönliche Gespräche werden weiterhin wahrgenommen und im Einzelfall vergeben. Um jedoch eine mögliche Ausbreitung zu mindern, sehen Sie bitte derzeitig von einem persönlichen Gang in die Verwaltungsstandorte

  • Rathaus, Großer Markt
  • Lotte Lehmann Akademie, Großer Markt 12 sowie
  • Verwaltungsgebäude, Karl-Liebknecht-Straße 33 ab.

Wir bitten, dass aufschiebbare Anliegen zurückzustellen sind.


Darüber hinaus teilt Bürgermeisterin Jura mit, dass die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Perleberg weiterhin in vollem Umfang einsatzbereit sind. Es werden lediglich Aus- und Weiterbildungen sowie Lehrgänge abgesagt bzw. verschoben.
 
Alle Informationen werden auf der städtischen Webseite unter dem Reiter „Coronavirus Informationen“ stets aktualisiert. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Anfragen über die Bürgerhotline unter der Telefonnummer (03876) 781 444 oder per Mail coronainformation@stadt-perleberg.de an die Stadt Perleberg wenden.

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Informationen für Perleberger Vereine zum Coronavirus gemäß Eindämmungsverordnung

(18. 03. 2020)

Gestern hat die Gesundheitsministerin des Landes Brandenburg eine Eindämmungsverordnung erlassen (ausführliche Bezeichnung: „Verordnung über Maßnahmen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 und COVID-19 in Brandenburg“).

 

Diese hat auch Auswirkungen auf die Aktivitäten in den Perleberger Vereinen.

 

Gemäß § 4, Absatz 1 ist der Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen, Schwimmbädern, Fitnessstudios, Tanzstudios und ähnliches untersagt. Zudem werden gemäß § 5 Zusammenkünfte in Vereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie die Wahrnehmung von Angeboten in Volkshochschulen, Musikschulen und sonstigen öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen im außerschulischen Bereich sowie Reisebusreisen verboten.

 

Zu Ihrem Schutz und zum Schutz Ihrer Vereinsmitglieder bitten wir Sie eindringlich darum, diese Hinweise zu beachten und sie umzusetzen. Nur so gibt es eine Chance, die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Bleiben Sie innerhalb der Vereine miteinander per E-Mail, per Telefon oder über die sozialen Medien in Kontakt, damit Sie organisatorische Dinge in Ihrem Verein auch weiterhin miteinander abstimmen können. 


Hinweis:

Alle Informationen werden auf der städtischen Webseite unter dem Reiter „Coronavirus Informationen“ stets aktualisiert. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Anfragen über die Bürgerhotline unter der Telefonnummer (03876) 781 444 oder per Mail coronainformation@stadt-perleberg.de an die Stadt Perleberg wenden.

Bürgertelefon und E-Mail-Adresse ab sofort eingerichtet

(17. 03. 2020)

Die Stadt Perleberg hat ab sofort ein Bürgertelefon und eine E-Mail-Adresse zum Thema Coronavirus eingerichtet. Bürgerinnen und Bürger können auf diesem Weg ihre Anfragen an die Stadtverwaltung richten. Das Telefon ist unter der Rufnummer (03876) 781-444 zunächst in dieser Woche von 8 bis 18 Uhr ab heute bis Freitag besetzt. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass nicht jede Anfrage direkt beantwortet kann, ggfs. werden Sie an einen zuständigen Mitarbeiter weitergeleitet. Die E-Mails-Adresse lautet coronainformation@stadt-perleberg.de. Sollten Sie telefonisch niemanden erreichen, richten Sie bitte Ihre Anfrage per E-Mail an die Verwaltung. Jede eingehende E-Mail wird gelesen und zeitnah beantwortet.

 

Weitere Informationen werden stets auf der Perleberger Internetseite unter dem rechten Reiter „Corona Informationen“ aktualisiert. Fragen die häufig auftreten, werden dort ebenfalls zeitnah mit den entsprechenden Antworten dokumentiert.

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Bauvorhaben: Schulerweiterungsbau Grundschule Geschwister Scholl in Perleberg für das „Gemeinsame Lernen“

(08. 01. 2020)

Für die Stadt Perleberg ist der Erhalt und die Erhöhung des Bildungsniveaus der sich in städtischer Trägerschaft befindlichen Grundschulen eine zentrale Aufgabe. Durch die Investitionen in die Grundschule Geschwister Scholl sollen die Kompetenzen sowie die allgemeine Bildung der Schülerinnen und Schüler gefördert werden. Für die Grundschule Geschwister Scholl (GSGS) ist Heterogenität bereits heute gelebte Praxis.

 

Mit dem Schulanbau wird die Bildungsinfrastruktur für alle Perlebergerinnen und Perleberger, aber auch für die Menschen in der gesamten Region ausgebaut und verbessert. Die Stadt Perleberg gibt mit dem Anbau einen wichtigen Impuls zur weiteren Stärkung der Familienfreundlichkeit sowohl in der Kommune als auch im Umland. Eine vielfältige Schullandschaft erleichtert Rückkehrern, Zugezogenen und potenziellen neuen Einwohnerinnen und Einwohnern die Entscheidung für die Region und wirkt somit den negativen Effekten des demografischen Wandels entgegen.

 

Das Bauvorhaben umfasst die Errichtung eines zweigeschossigen Schulerweiterungsbaus bzw. Anbaus an das Bestandsgebäude mit einer Bruttogeschossfläche von 1.485 qm. Im Bestand werden insgesamt 218 qm umgebaut, um die Anbindung mit Fluren zu gewährleisten. Das umgesetzte Raumkonzept entspricht den Vorgaben der Grundschule Geschwister Scholl.

 

Gefördert werden über die Richtlinie des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung zur nachhaltigen Entwicklung von Stadt und Umland (NESUR), modellhafte inklusive Bildungseinrichtungen, unter Einbeziehung spezifischer sonderpädagogischer Bedarfe, mit dem Ziel der Mehrfach- und Mehrzwecknutzung.

 

Das Vorhaben wird mit einer Unterstützung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) umgesetzt. Die Finanzierung setzt sich aus 80 % EFRE- Mitteln und einem kommunalen Mitleistungsanteil zusammen, wobei dieser durch nationale Städtebaufördermittel mit 50% gefördert wird. Die zweckgebundene Zuwendung beträgt ca. 3,4 Millionen Euro. Zur Durchführung der Maßnahme sind die Gesamtausgaben in Höhe von ca. 4,3 Millionen Euro vorgesehen.

 

Ziel ist es, laut Richtlinie NESUR, die Schaffung zusätzlicher Fachräume und multifunktionaler Räume in Bildungseinrichtungen, inklusive ihrer Erstausstattung; die Verbesserung der räumlichen Voraussetzungen der Außenanlagen und die Verbesserung inklusiver Bewegungs-, Spiel- und Freizeitangebote.

 

Mit der Umsetzung wird im Mai 2020 begonnen. Geplant ist eine Fertigstellung zum Frühjahr 2022.

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Gemeinsames Konzept der Stadt Perleberg und der Polizeiinspektion Prignitz

(14. 11. 2019)

Die Stadt Perleberg hat zusammen mit der Polizeiinspektion Prignitz ein Konzept entwickelt, in dem es darum geht, die Kriminalität im Wohngebiet Thomas-Müntzer-Straße/Heinrich-Heine-Straße weiter zu senken und das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu erhöhen.

 

Dazu im Folgenden einige Fakten:

In der Thomas-Müntzer-Straße wohnen mit dem Stand vom 01.06.2019 insgesamt 672 Personen, darunter befinden 348 Ausländer (51,2%), in der Heinrich-Heine-Straße sind es insgesamt 953 Personen, bei 156 (16,4%) Ausländern.

 

2017 gab es in der Stadt Perleberg (mit Ortsteilen) insgesamt 934 angezeigte Straftaten. Davon entfielen 17,7% auf das oben genannte Gebiet. Es wurden 108 Straftaten in der Thomas-Müntzer-Straße und 57 Strafanzeigen in der Heinrich-Heine-Straße registriert.

 

2018 waren es dann 11,3%, wobei 53 Straftaten auf die Thomas-Müntzer-Straße und 50 Straftaten auf die Heinrich-Heine-Straße entfielen. Insgesamt wurden 911 angezeigten Straftaten in der PKS für die Stadt

Perleberg erfasst.

 

In den ersten zehn Monaten des Jahres 2019 wurden in der Stadt Perleberg 766 Straftaten bekannt, wobei 42 Straftaten in der Thomas-Müntzer-Straße und 28 in der Heinrich-Heine-Straße einen Anteil von 9,1 % darstellen.

 

Die Schwerpunkte bildeten dabei jeweils Eigentums- und Gewaltdelikte, sowie Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Die Entwicklung der Kriminalitätszahlen in den Jahren 2017, 2018 und 2019 zeigen, dass durch die verstärkte Bestreifung und Aufklärungsmaßnahmen eine Senkung der Kriminalität erreicht werden konnte.

 

Die Stadt Perleberg und die Polizeiinspektion Prignitz haben folgende gemeinsame Maßnahmen geplant:

  • Regelmäßiger Einsatz des Ordnungsamtes vor Ort
  • Gemeinsame Streifen der Polizei mit dem Ordnungsamt der Stadt Perleberg
  • Einbeziehung der Polizei bei der Neugestaltung des Neubaugebietes
  • Einbau absenkbarer Poller zur Befahrbarkeit des Gebietes durch Einsatzkräfte
  • Verstärkter Informationsaustausch zwischen der Stadt Perleberg, der Polizei und anderen Behörden und Partnern
  • Verstärkte Information der Polizei durch die Schule und die KITA bei Vorkommnissen

 

Es werden außerdem regelmäßige gemeinsame Beratungen zum Thema Quartier Perleberg Ost auch mit verschiedenen anderen Behörden und Partnern stattfinden.

Sprechzeit Schiedsstelle

(05. 08. 2019)

Die offizielle Sprechzeit der Schiedsstelle der Stadt Perleberg vom 06.08.2019 wird auf den 13.08.2019 von 16:00-18:00 Uhr verlegt.

Neugestaltung der Lotte-Lehmann-Promenade im Hagen ab 08.07.19

(04. 07. 2019)

Die Neugestaltung der Lotte-Lehmann-Promenade im Hagen geht ab dem 08.07.2019 in den nächsten Bauabschnitt.

Hierfür muss die Lotte-Lehmann-Promenade vom Gummisteig, einschließlich der Brücke am Wallgebäude, bis zur Hagenpromenade gesperrt werden. Der Hagen ist dann nur über die Brücke an der Pferdeschwemme, Hagenstraße, Jahnstraße und der Hagenpromenade erreichbar.

Der Radweg-Knotenpunkt 20 ist für ca. 1 Monat nicht erreichbar. Radfahrer nutzen bitte die Bäckerstraße, um wieder auf die Radtour zu kommen.

 

Für diese Einschränkungen bitten wir um Ihr Verständnis. Bei Rückfragen steht Ihnen Herr Kazmierczak unter der Telefonnummer (03876) 781 344 zur Verfügung.

Foto zu Meldung: Neugestaltung der Lotte-Lehmann-Promenade im Hagen ab 08.07.19

Waldbrandgefahrenstufe 4

(17. 04. 2019)

In der Prignitz gilt ab 17. April 2019 die Waldbrandgefahrenstufe 4.

Laut Auflagen des Genehmigungsbescheides ist das Abbrennen von Osterfeuern bei Waldbrandgefahrenstufe 4 und 5 untersagt. Gleiches gilt für die sogenannten kleinen Holzfeuer von 1m x 1m. Da die Auflagen zur Durchführung eines Feuers nicht erfüllt sind, verlieren die erteilten Genehmigungen ihre Gültigkeit.

Die Auflage gilt für alle Feuer, da von der Trockenheit nicht nur Wälder betroffen sind, sondern auch Böschungen, Ödland, Feldraine und andere Grundstücke.

Der Antragsteller trägt die Verantwortung für die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen und der Auflagen.

Foto zu Meldung: Waldbrandgefahrenstufe 4

Sperrung in Perleberg

(08. 05. 2018)

Halbseitige Sperrung wegen Tiefbauarbeiten in der Friedrichstraße 55 - 79 vom 14.05.2018 bis 08.06.2018


Verkehrsplan: http://www.landkreis-prignitz.de/globalcontent/documents/aktuelles/2018/2018_05_08_3VG.pdf

 

Quelle: Landkreis Prignitz

 


Deckenerneuerung B5 OU Perleberg - Quitzow vom 14.05.2018 bis 25.05.2018 (siehe Vorschaubild)

 

Der Verkehr wird in dieser Zeit über die Matthias-Hasse-Straße in Richtung Hamburger Chaussee und umgekehrt umgeleitet.

Foto zu Meldung: Sperrung in Perleberg

Bauvorhaben: Umgestaltung Freifläche Beguinenwiese/An der Buhne

(29. 03. 2018)

Die Umgestaltung der Freifläche Beguinenwiese/ An der Buhne ist das 1. Teilprojekt der Gesamtmaßnahme „Grüner Saum“. Die ca. 5.800 m² große Fläche liegt direkt an der südwestlichen Grenze der Altstadt und grenzt damit unmittelbar an das Sanierungsgebiet.

 

Ziel des geplanten Vorhabens ist es, die gegenwärtig vorhandene Brachfläche aufzuwerten sowie die funktionalen und gestalterischen Defizite im Umfeld der Schulen zu beseitigen. Durch die Neuordnung von Verkehrs-, Grün- und Spielflächen soll die Attraktivität und Aufenthaltsqualität wesentlich verbessert werden.

 

Aufgrund der Innenstadtnähe und der anliegenden Schulen handelt es sich um einen von Kindern und Jugendlichen stark frequentierten Platz. So wird eine Sport- und Spielanlage entstehen, die zukünftig über moderne und vielseitige Möglichkeiten zum Spielen, Verweilen und Bewegen sowie einen Bolzplatz verfügt.

Durch die Neuordnung der Flächen, die Trennung von Verkehrs- und Spielflächen, wird die Aufenthaltsqualität wesentlich verbessert und das Gefahrenpotential für Kinder reduziert. Der Uferbereich an der Stepenitz wird durch eine den Flusslauf begleitende Wegeführung mit Sitzmöglichkeiten und Holzplattformen sowie Pflanzungen aufgewertet. Es werden geordnete Verkehrsflächen mit einigen Stellplätzen entstehen.

 

In diesem Teil der Stadt sind keine weiteren Freizeit- und Naherholungsräume vorhanden. Die Umgestaltung der Freifläche Beguinenwiese/ An der Buhne ist daher für die Innenentwicklung, die Lebensqualität in der Altstadt und die Revitalisierung des Stadtkerns von Perleberg von großer Bedeutung.

 

Mit der Umsetzung wird im April 2018 begonnen. Geplant ist eine Fertigstellung zum Jahresende.

 

Das Vorhaben wird mit einer Unterstützung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) umgesetzt. Die Finanzierung setzt sich aus 80 % EFRE- Mitteln und einem kommunalen Mitleistungsanteil zusammen, wobei dieser durch nationale Städtebaufördermittel mit 50% gefördert wird.

Foto zu Meldung: Bauvorhaben: Umgestaltung Freifläche Beguinenwiese/An der Buhne


Veranstaltungen

27. 11. 2024 bis 27. 11. 2024
09:30 Uhr – Uhr
Abbildung vom Plakat
Seniorenstammtisch im StadtLabor
Die Rolandstadt Perleberg und das Familienzentrum CJD Berlin Brandenburg laden jeden Mittwoch ... [mehr]
 
27. 11. 2024 bis 27. 11. 2024
Foto: Regine Wolff | Essential Facts of Life 2019, mixed Media Cotton
Regine Wolff/ Malerei - "Essential Facts of Life"
Atelier am Schuhmarkt, Schuhmarkt 7 Öffnungszeiten der Ausstellung: mittwochs und donnerstags von ... [mehr]
 
28. 11. 2024 bis 28. 11. 2024
13:15 Uhr
Foto: pixaday | Tischtennis.
Tischtennis für Senioren
Jeden Donnerstag Tischtennis im DRK Seniorentreff.[mehr]
 
28. 11. 2024 bis 28. 11. 2024
14:15 Uhr
Foto: pixaday | Symbolfoto.
Gedächtnistraining für Senioren
Jeden Donnerstag Gedächtnistraining für Senioren im DRK Seniorentreff.[mehr]
 
28. 11. 2024 bis 28. 11. 2024
Foto: Regine Wolff | Essential Facts of Life 2019, mixed Media Cotton
Regine Wolff/ Malerei - "Essential Facts of Life"
Atelier am Schuhmarkt, Schuhmarkt 7 Öffnungszeiten der Ausstellung: mittwochs und donnerstags von ... [mehr]
 
30. 11. 2024 bis 30. 11. 2024
16:00 Uhr
Foto: Veranstalter | Das
Der Singekreis "Kurt Rabbach" lädt zum "Singen im Advent" in die Sankt-Jacobi-Kirche
16 Uhr Sankt-Jacobi-Kirche PerlebergTraditionell am Vorabend des 1. Advents, eingebettet in das ... [mehr]
 
04. 12. 2024 bis 04. 12. 2024
09:30 Uhr – Uhr
Abbildung vom Plakat
Seniorenstammtisch im StadtLabor
Die Rolandstadt Perleberg und das Familienzentrum CJD Berlin Brandenburg laden jeden Mittwoch ... [mehr]
 
04. 12. 2024 bis 04. 12. 2024
19:00 Uhr
Gästeabend der Freimaurerloge
Die Perleberger Freimaurer stellen sich Interessierten vor. Anmeldung erbeten.[mehr]
 
04. 12. 2024 bis 04. 12. 2024
Foto: Regine Wolff | Essential Facts of Life 2019, mixed Media Cotton
Regine Wolff/ Malerei - "Essential Facts of Life"
Atelier am Schuhmarkt, Schuhmarkt 7 Öffnungszeiten der Ausstellung: mittwochs und donnerstags von ... [mehr]
 
05. 12. 2024 bis 05. 12. 2024
13:15 Uhr
Foto: pixaday | Tischtennis.
Tischtennis für Senioren
Jeden Donnerstag Tischtennis im DRK Seniorentreff.[mehr]
 
05. 12. 2024 bis 05. 12. 2024
14:15 Uhr
Foto: pixaday | Symbolfoto.
Gedächtnistraining für Senioren
Jeden Donnerstag Gedächtnistraining für Senioren im DRK Seniorentreff.[mehr]
 
05. 12. 2024 bis 05. 12. 2024
Foto: Regine Wolff | Essential Facts of Life 2019, mixed Media Cotton
Regine Wolff/ Malerei - "Essential Facts of Life"
Atelier am Schuhmarkt, Schuhmarkt 7 Öffnungszeiten der Ausstellung: mittwochs und donnerstags von ... [mehr]
 
06. 12. 2024 bis 06. 12. 2024
19:00 Uhr
Foto: Veranstalter | Heidi Ramlow.
Lesesalon im Knödelclub: Mord in der Rolandstadt - Krimi-Lesung mit Tombola
19 Uhr Knödelclub, Bäckerstraße 11Krimilesung mit Tombola. Heidi Ramlow liest kriminelle ... [mehr]
 
07. 12. 2024 bis 07. 12. 2024
10:00 Uhr – Uhr
Foto: pixabay
Adventsflohmarkt im Speicher
10 bis 15 Uhr Speicher am SchuhmarktDas Perleberger Bürgerteam lädt am 7. Dezember ab 10 Uhr zum ... [mehr]
 
11. 12. 2024 bis 11. 12. 2024
09:30 Uhr – Uhr
Abbildung vom Plakat
Seniorenstammtisch im StadtLabor
Die Rolandstadt Perleberg und das Familienzentrum CJD Berlin Brandenburg laden jeden Mittwoch ... [mehr]
 
11. 12. 2024 bis 11. 12. 2024
Foto: Regine Wolff | Essential Facts of Life 2019, mixed Media Cotton
Regine Wolff/ Malerei - "Essential Facts of Life"
Atelier am Schuhmarkt, Schuhmarkt 7 Öffnungszeiten der Ausstellung: mittwochs und donnerstags von ... [mehr]
 
12. 12. 2024 bis 12. 12. 2024
13:15 Uhr
Foto: pixaday | Tischtennis.
Tischtennis für Senioren
Jeden Donnerstag Tischtennis im DRK Seniorentreff.[mehr]
 
12. 12. 2024 bis 12. 12. 2024
14:15 Uhr
Foto: pixaday | Symbolfoto.
Gedächtnistraining für Senioren
Jeden Donnerstag Gedächtnistraining für Senioren im DRK Seniorentreff.[mehr]
 
12. 12. 2024 bis 12. 12. 2024
Foto: Regine Wolff | Essential Facts of Life 2019, mixed Media Cotton
Regine Wolff/ Malerei - "Essential Facts of Life"
Atelier am Schuhmarkt, Schuhmarkt 7 Öffnungszeiten der Ausstellung: mittwochs und donnerstags von ... [mehr]
 
14. 12. 2024 bis 14. 12. 2024
14:00 Uhr
Foto: pixabay
Groß Buchholz im Weihnachtszauber
14 Uhr: Gottesdienst mit Krippenspiel in der Groß Buchholzer Kirche anschließend vor dem ... [mehr]
 
18. 12. 2024 bis 18. 12. 2024
09:30 Uhr – Uhr
Abbildung vom Plakat
Seniorenstammtisch im StadtLabor
Die Rolandstadt Perleberg und das Familienzentrum CJD Berlin Brandenburg laden jeden Mittwoch ... [mehr]
 
18. 12. 2024 bis 18. 12. 2024
Foto: Regine Wolff | Essential Facts of Life 2019, mixed Media Cotton
Regine Wolff/ Malerei - "Essential Facts of Life"
Atelier am Schuhmarkt, Schuhmarkt 7 Öffnungszeiten der Ausstellung: mittwochs und donnerstags von ... [mehr]
 
19. 12. 2024 bis 19. 12. 2024
13:15 Uhr
Foto: pixaday | Tischtennis.
Tischtennis für Senioren
Jeden Donnerstag Tischtennis im DRK Seniorentreff.[mehr]
 
19. 12. 2024 bis 19. 12. 2024
14:15 Uhr
Foto: pixaday | Symbolfoto.
Gedächtnistraining für Senioren
Jeden Donnerstag Gedächtnistraining für Senioren im DRK Seniorentreff.[mehr]
 
19. 12. 2024 bis 19. 12. 2024
Foto: Regine Wolff | Essential Facts of Life 2019, mixed Media Cotton
Regine Wolff/ Malerei - "Essential Facts of Life"
Atelier am Schuhmarkt, Schuhmarkt 7 Öffnungszeiten der Ausstellung: mittwochs und donnerstags von ... [mehr]
 

Gastroangebote

19. 12. 2024 bis 19. 12. 2024
11:00 Uhr
Foto: Rolandstadt Perleberg
Rolandstadt lädt vom 18. bis 22. Dezember zum Perleberger Weihnachtsmarkt ein
11 bis 20 Uhr Programm (Stand 22. Oktober):11 Uhr: Auftritt Eventtrompeter Guido Reiher - ... [mehr]
 
20. 12. 2024 bis 20. 12. 2024
11:00 Uhr
Foto: Rolandstadt Perleberg
Rolandstadt lädt vom 18. bis 22. Dezember zum Perleberger Weihnachtsmarkt ein
11 bis 23 Uhr Programm (Stand 22 Oktober):11 Uhr: Kindershow mit Torsten Walter (Spiele, ... [mehr]
 
21. 12. 2024 bis 21. 12. 2024
11:00 Uhr
Foto: Rolandstadt Perleberg
Rolandstadt lädt vom 18. bis 22. Dezember zum Perleberger Weihnachtsmarkt ein
11 bis 23 Uhr Programm (Stand 22. Oktober):11 Uhr: Krippenspiel zur Weihnachtszeit11.30 Uhr: Petra ... [mehr]
 
22. 12. 2024 bis 22. 12. 2024
11:00 Uhr
Foto: Rolandstadt Perleberg
Rolandstadt lädt vom 18. bis 22. Dezember zum Perleberger Weihnachtsmarkt ein
11 bis 18 Uhr: Programm (Stand 22. Oktober):11 Uhr: Peer Reppert mit dem Kinderprogramm "Räuber ... [mehr]